Wichtig! Eilt! - Neue Binger Zeitung

Seite 26 Aktuell 29.9.2010 - KW 39 NBZ
Werbung für Millenniumstadt Gau-Algesheim
GAU-ALGESHEIM. „Gau-
Algesheim hat sich beim MillenniumsaktionstagRheinland-Pfalz
in Speyer wieder
hervorragend überregional in
Szene gesetzt“, so das Fazit
von Günter Frey zur Beteiligung
des Arbeitskreises „Millenniumstadt
Gau-Algesheim.“
Zusammen mit Wilfried Goldschmidt,
Anne Hagel, Christa
Loesch-Goldschmidt und
Wilfried Merz präsentierten
sie die Gau-Algesheimer Aktivitäten
zur Umsetzung der Millenniumsziele,
vorrangig den
Gau-Algesheimer Weihnachtsmarkt
mit seinem jährlichen
hohen Spendenaufkommen
zugunsten von Projekten in
aller Welt.
Rückfragen des Publikums
zeigten das Interesse an
dieser Arbeit vor Ort. So holten
sich Ratsmitglieder anderer
Kommunen Anregungen, um
diese Initiative auch auf ihre
Binger Friedhöfe
BINGEN. Auch in diesem
Jahr werden die turnusgemäßenStandfestigkeitsprüfungen
der Grabmale auf den
Friedhöfen durchgeführt.
Die beauftragte Fachfirma
hat die Prüfungstage auf den
einzelnen Friedhöfen wie folgt
festgelegt:
Dienstag 12. Oktober, ab 8
Uhr: Waldfriedhof Bingen.
Mittwoch 13. Oktober, ab 8
Uhr: Friedhof Büdesheim.
Donnerstag 14. Oktober, ab
8 Uhr: Friedhof Bingerbrück;
Mittelrheintal
MITTELRHEINTAL. Den
Bahnunfall vom 25. August,
bei dem es zwischen Bacharach
und Niederheimbach zu
einer Entgleisung eines Güterzuges
gekommen war, nahm
Bürgermeister Franz-Josef
Riediger zum Anlass, bei der
Deutschen Bahn und beim
Bundesverkehrsminister Peter
Ramsauer auf das Thema
mangelnde Kommunikation
und Information zwischen
der Deutschen Bahn und den
Kommunen vor Ort hinzuweisen.
„Dies nicht zuletzt vor dem
Hintergrund, dass sowohl
die durch den Zugverkehr
und die damit einhergehende
Lärmbelastung ohnehin stark
betroffene Bevölkerung wie
auch die Kommunen vor Ort
verstärkt auch die Frage der
Gemeinde zu übertragen.
Vielfältig und farbenfroh war
das Auftreten der Gruppe des
städtischen Kindergartens im
kulturellen Rahmenprogramm
der Veranstaltung. Unter der
Standfestigkeitsüberprüfungen der Grabmale
ab 12 Uhr: Friedhof Kempten;
ab 14.45 Uhr: Friedhof
Dietersheim und ab 16 Uhr:
Friedhof Dromersheim.
Freitag, 15. Oktober, ab
8 Uhr: Friedhof Gaulsheim
und ab 9.30 Uhr: Friedhof
Sponsheim.
Nach der Rechtsprechung
des Bundesgerichtshofes
haben die Friedhofsträger
mindestens einmal jährlich
die Standfestigkeit der
Grabmale im Rahmen ihrer
Verkehrssicherungspflicht zu
Sicherheit in den Gemeinden
und Städten unserer
Verbandsgemeinde bei zunehmenden
Bahnunfällen mit
großer Sorge beobachten.
Vielfach werden hier auch die
zu verzeichnenden größeren
Wartungsintervalle der Lokomotiven
und Waggons sowohl
im Personenverkehr wie auch
im Güterverkehr und eine insofern
unterstellte, nicht ausreichende
und ordnungsgemäße
Wartung diskutiert. Nicht
zuletzt führen offenkundig
auch nicht hinreichend gewartete
Güterwaggons zusätzlich
noch zu einer höheren Lärmbelastung
im Mittelrheintal.
Die Bürger der Verbandsgemeinde
Rhein-Nahe und
die politisch verantwortlichen
Vertreter in den kommunalen
Gremien stellen zunehmend
Regie von Birgit Pieper als
Leiterin des Kindergartens
präsentierten 25 Kinder ein
indisches Mantra als Lied
sowie einen Tanz.
red/Foto: privat
überprüfen. Werden bei der
Überprüfung Mängel festgestellt,
so sind unverzüglich
Sicherungsmaßnahmen
durch das Absperren oder das
Abnehmen und vorsichtige
Umlegen des Grabsteines
zu treffen.
An die Nutzungsberechtigten
ergeht, sofern die
Anschriften bekannt sind,
unter Fristsetzung der Hinweis
die Beseitigung des Mangels
vorzunehmen beziehungsweise
zu veranlassen. red
die Frage, ob neben der Lärmbelastung
die Sicherheit im
engen Mittelrheintal, in der
der Bahnverkehr unmittelbar
an Wohnhäusern, Hotels und
historischen Bauten verläuft,
noch ausreichend gewährleistet
ist. Diese Sorge ist mit Blick
auf die sich abzeichnende
Entwicklung verständlich und
nachvollziehbar.
Vor diesem Hintergrund wird
auch der Bahnunfall vom 25.
August 2010 in der Bevölkerung
und in den kommunalpolitischen
Gremien erörtert und
kritisch hinterfragt. Auf völliges
Unverständnis stößt dabei die
mangelnde Information der
Deutschen Bahn zu diesem
Unfall.“
Sowohl die vor Ort betroffenen
Stadt- und Ortsbürgermeister,
wie auch der
1. Oktober bis 1. März
Artenschonzeit für den Aal
REGION. Die Struktur- und
Genehmigungsdirektion Süd
in Neustadt/Weinstraße hat
mitgeteilt, dass zum Schutz
abwandernder Blankaale in
dem Gebiet der Struktur- und
Geneh-migungsdirektion Süd
ein allgemeines Fangverbot für
Aale im Rhein festgelegt wurde.
Der Aalbewirtschaftungsplan für
den Rhein – erstellt durch die
Länder Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz, Hessen und
Nordrhein-Westfalen – wurde
durch Beschluss der Europäischen
Kommission vom 8.
April 2010 genehmigt.
Eine Maßnahme des Planes
im Bereich des Rheins ist die
Einführung einer allge-meinen
Schonzeit zum Schutz abwan-
Finanzämter informieren
REGION. Am Donnerstag, 7.
Oktober, bietet die Info-Hotline
der rheinland-pfälzischen
Finanzämter gemeinsam mit
der rheinland-pfälzischen
Steuerberaterkammer einen
Tag rund um das Thema
„Einführung der elektronischen
Lohnsteuerkarte“ an.
In der Zeit von 8 bis 17 Uhr
stehen fachkundige Finanzbeamte
unter der Rufnummer
0180-3757400 (9 Cent pro
Minute aus dem Festnetz und
maximal 42 Cent pro Minute
mobil) zur Verfügung.
Unterstützt werden sie dabei
ab 13 Uhr von Steuerberaterin
Franzi Burk aus Imtraut,
Mitglied der Steuerberaterkammer
Rheinland-Pfalz.
Mit der elektronischen Lohn-
Information und Kommunikation bei Bahnunfällen
Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Rhein-Nahe hatten
hierüber lediglich über eine
allgemeine Information in
den Rundfunkmedien und
schließlich durch eine kurze
Presseveröffentlichung der
Deutschen Bahn, die man
in der Allgemeinen Zeitung
Bingen vom 7. Septemebr
nachlesen konnte, erfahren.
Sie wurden von Bürgern auf
den Bahnunfall angesprochen
und konnten keine Antwort
geben.
Vor diesem Hintergrund hält
es Bürgermeister Riediger für
zweckdienlich und erforderlich,
dass die örtlichen Kommunen
künftig bei entsprechenden
Bahnunfällen über Art und
Ausmaß des Unfalls sowie
über die voraussichtliche
Dauer der Beeinträchtigung
dernder Blankaale im Rhein.
Sinn und Zweck dieser Schonzeit
ist eine Erhöhung des Aal-
Laicherbestandes.
In der Allgemeinverfügung,
ist folgendes festgesetzt: Vom
1. Oktober bis 1. März eines
jeden Jahres darf die Fischerei
auf Aal im Rhein und in den
angrenzenden Stillwasserflächen
und Häfen mit dauerhafter
Verbindung zum Rhein nicht
ausgeübt werden. Dies gilt für
den Fang mit allen Geräten und
Methoden der Freizeitfischerei
wie auch der Berufsfischerei.
Ausnahmegenehmigungen
zum Fang von Aalen können in
begründeten Fällen durch die
Obere Fischereibehörde erteilt
werden. red
Lohnsteuerkarte nur noch elektronisch
steuerkarte wird die bisherige
Papierkarte durch ein
elektronisches Verfahren
ersetzt. Die auf der Karte
enthaltenen Informationen,
wie Steuerklasse, Freibeträge
und Anzahl der Kinder, werden
künftig in einer Datenbank
gespeichert.
Bis zur Einführung des
Verfahrens im Jahr 2012 behält
die Lohnsteuerkarte 2010 ihre
Gültigkeit. Für das Jahr 2011
wird es daher keine neuen
Lohnsteuerkarten auf Papier
geben. Auch die Zuständigkeit
ändert sich. Waren bislang die
Kommunalverwaltungen für
Einträge auf der Karte zuständig,
so sind ab 1. Januar 2011
die Finanzämter für Änderungen
aufzusuchen. red
des Bahnverkehrs informiert
werden.
„Wir sind froh, dass der
Bahnunfall vom 25. August
zwischen Bacharach und
Niederheimbach relativ glimpflich
abgegangen war“, so
Riediger. Es wäre nicht auszudenken
gewesen, was hätte
passieren können, wenn sich
ein entsprechender Unfall
beispielsweise unmittelbar im
Stadtbereich von Bacharach
entlang der Stadtmauer und
der Hotel- und Wohnhäuserkette
ereignet hätte.
Insofern hofft der Bürgermeister
auch im Sinne der
durch den Bahnverkehr stark
belasteten Bevölkerung bei
der Deutschen Bahn auf
Verständnis für die berechtigten
Anliegen der Gemeinden
im Mittelrheintal. red