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immenstadt magazin - Bergbauernmuseum

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September/Oktober 2009 I Stadtentwicklung/Projekte 11Planung für das Naturparkhauskann weiter vorangetriebenwerdenStandortentscheidung getroffen -Noch kein BaubeschlussZur VorgeschichteIn der öffentlichen Stadtratsitzung am 4.12.2008 war die Konzeption fürein Naturparkhaus in Bühl im stadteigenen Gebäude Seestraße 5vorgestellt worden. Die damalige Vorentwurfsplanung sah vor, in demüberwiegend leer stehenden, derzeit nur noch mit der Zweigstelle derGästeinfo belegten sanierungsbedürftigen Gebäude• das sogenannte Eingangsportal für den Naturpark Nagelfluhkette mitinteraktiver Dauerausstellung,Festgelegt hatte der Stadtrat ferner, dass das Gebäude Seestraße 5 entsprechendder Vorbildfunktion eines Naturparkhauses und zur Senkungder zukünftigen Energiekosten im Passivhaus-Standard zu sanieren ist.Die Verwaltung wurde beauftragt, im Jahr 2009 die Planung weiter zukonkretisieren und die Zuschussverfahren weiter voranzutreiben.• die Außenstelle Bühl der städt. Gästeinformation, das Naturerlebniszentrumals regionales Kompetenzzentrum für Naturerlebnis,nachhaltigen Tourismus und Umweltbildung für den LandkreisOberallgäu,• den Verkauf regionaler Produkte,• Räume für den Naturparkverein,• Mietflächen für den Bund Naturschutz und die CIPRA unterzubringen.Dieses Konzept war, wie erwähnt, auf das städtische GebäudeSeestraße 5 in Bühl abgestellt. Der Vorentwurf war ausschließlich aufdiesen Standort konzentriert, weil das Gebäude• weitgehend leer steht und nur noch die Außenstelle der Gästeinformationbeherbergt,• sich in einem dringend sanierungsbedürftigen Zustand befindet und inseinem Erscheinungsbild heutigen Anforderungen an eine touristischeEinrichtung bei weitem nicht mehr genügt.In der nächstfolgenden Stadtratsitzung am 18.12.2008 hatte dann derStadtrat mehrheitlich (13:11) grundsätzlich die vorgestellte Konzeptiongebilligt und die Kostenschätzung eines örtlichen Architekten vom3.9.2008, die mit Gesamtkosten von 1,5 Millionen € netto abschloss, zurKenntnis genommen. Ebenso hat der Stadtrat mit gleichem Beschlussdavon Kenntnis genommen, dass sich die Reinvestitionskosten auf rund50.000 €/Jahr belaufen werden und die Stadt einen jährlichenBetriebskostenzuschuss von voraussichtlich 60.000 € leisten muss(einschließlich Aufwand für die Gästeinfo).Sachverständige empfehlen Abbruch und NeubauIn der Folgezeit wurde das Gebäude Seestraße 5 von einem Statiker,einem auf Versorgungstechnik und Energieberatung spezialisiertenIngenieurbüro, einem Spezialisten für Altbaubewertung und einem inPassivhausbauten erfahrenen Unternehmen begutachtet. Die Gutachterkamen zu folgenden Ergebnissen:• Die gesamte Trag- und Dachkonstruktion des Gebäudes ist nichtausreichend bemessen; es können höchstens einige Tragwände imErdgeschoss sowie Teile der Stahlbetondecke erhalten werden.• Die Raumhöhen im Erd- und im Obergeschoss sind zu niedrig.• Es bestehen Feuchtigkeitsschäden im Anbau,• Die komplette Erneuerung von Fenstern und Fassade erforderlich isterforderlich.• Ebenso muss die technische Gebäudeausstattung völlig erneuertwerden.• Der Passivhaus-Standard kann bei diesem Gebäude nicht erreichtwerden.Unter Berücksichtigung der Lebenszyklus- und Betriebskosten sowieder Primär-, Sekundär und Tertiärstrukturen kamen die Sachverständigenzur Empfehlung an die Stadt, das Gebäude Seestraße 5 abzubrechenund einen Neubau vorzusehen, welcher den ökologischen, energietechnischensowie nutzungstechnischen Anforderungen entspricht.

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