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immenstadt magazin - Bergbauernmuseum

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September/Oktober 2009 I Öffentliche Einrichtungen/Gebäude 15Brandschutzmängel beimGebäude Jahnstraße 5strapazieren die StadtkasseMittelfristiger Verbleib derKindertagesstätten gesichertDas ehemalige Schulgebäude Jahnstraße 5 wird vom städtischenKindergarten mit 4 Gruppen im 1. und 2. Obergeschoss, dem Kinderhortder Gräflich Königsegg'schen Waisenhausstiftung im Erdgeschossund den Praxisklassen der Hauptschule im Dachgeschoss genutzt. Beider Gebäudeanalyse wurde festgestellt, dass auch in diesemGebäude erhebliche Brandschutzmängel bestehen. Die erforderlichenFluchtwege und Treppenhäuser sind nicht ausreichend vorhanden, auchdie Baukonstruktion weißt hinsichtlich des BrandschutzesSchwächen auf. Die Kinderkrippe wurde bereits im Dezember2008/Januar 2009 herausgenommen, als die ersten Bedenken zudiesen Problematiken bekannt wurden.Mit den Fachplanern und dem Landratsamt Oberallgäu wurde nachWegen gesucht, um die bestehende Nutzung weiter belassen zukönnen. Unter der Voraussetzung, dass die Stadt sofort Sicherheitsmaßnahmendurchführt, haben Fachplaner und Landratsamt einemweiteren Verbleib von Kindergarten und Kinderhort in dem Gebäude,allerdings nur mittelfristig -abhängig von den Aktivitäten der Stadtzugestimmt.Diese Zustimmung ist auf maximal 5 Jahre beschränkt.Wenigstens ist nun ein vorübergehender Weiterbetrieb möglich, was dieSituation etwas entspannt. Die Praxisklassen müssen jedoch verlegtwerden. Eine hohe Summe muss in das Gebäude investiert werden, dessenzukünftige Nutzung nicht gesichert ist. Immerhin müssen heuer indas Gebäude insgesamt 280.000 € gesteckt werden. Hinzu kommennoch weitere 50.000 € für den zur Aufnahme der beiden Praxisklassenerforderlichen Umbau von Räumen im Schlossgebäude. Im Hinblick aufdie ungewissen Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes in der weiterenZukunft wird im Moment geprüft, ob eine Generalsanierung Sinn macht,oder ob für die dort untergebrachten Einrichtungen ein Neubau die -nicht nur unter monetären Gesichtspunkten- günstigere Alternative wäre.Von der Verwaltung wurde zur eventuellen Vermeidung oder zumindestzur Minderung der beträchtlichen Brandschutzkosten alternative Unterbringungsmöglichkeitenfür Kinderhort, Kindergarten und Praxisklassengeprüft. Allerdings mussten diese aufgrund der umfangreichenRaumbedarfs und der speziellen Nutzungsanforderungen immer wiederverworfen werden. So kann beispielsweise das ehemaligeJugendkurheim St. Michael in Bühl, in welchem der KindergartenSt. Nikolaus bereits untergebracht ist, nicht mehr in die Überlegungen miteinbezogen werden, weil auf diesem Standort bereits neuere Entwicklungenentgegen stehen. Auch würden die dort anfallenden Kosten fürdie Anpassung der räumlichen Voraussetzungen an den Kinderhort- bzw.Kindergartenbetrieb auf jeden Fall nahezu umsonst gesetzt sein.• Alles in allem wurde die nun gefundene Lösung, nämlich Durchführungvon Brandschutzmaßnahmen im Gebäude Jahnstraße 5 mit mittelfristigemVerbleib von Kinderhort und Kindergarten in diesem Gebäude,• Auslagerung der Praxisklassen in das Schlossgebäude als die imBetriebsablauf und auch bautechnisch sinnvollste angesehen und vomStadtrat am 16.07.2009 so beschlossen.Die Verwaltung wird nun in einer Analyse eine Generalsanierung desGebäudes Jahnstraße 5 und alternativ den Neubau eines Kinderhausesauf im einzelnen noch zu untersuchenden Standorten gegenüberstellen.Es wird dann die Aufgabe des Stadtrates sein, die Weichenstellung füreine zukunftsorientierte Lösung vorzunehmen. HK-Werbung

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