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Das große Neue- Lehrer-Quiz - jsr-hersbruck.de

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7:30 UHR: Ankunft an <strong>de</strong>r JSR. Wir sind<br />

unentschlossen, ob wir das Gebäu<strong>de</strong> betreten<br />

sollen o<strong>de</strong>r nicht – gehören wir zu <strong>de</strong>n<br />

Unbefugten, <strong>de</strong>nen das Betreten <strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s<br />

verboten ist o<strong>de</strong>r zählen wir noch zum Inventar?<br />

7:45 UHR: Haben uns letztendlich doch dazu<br />

entschlossen, das Gebäu<strong>de</strong> zu betreten und<br />

gewartet, bis die Kuschelclubbank in <strong>de</strong>r Aula<br />

frei wur<strong>de</strong>. Es folgt eine verzweifelte Suche nach<br />

<strong>de</strong>n Heimatgefühlen für die Realschule.<br />

7:49 UHR: Herr Schöberl betritt – wie je<strong>de</strong>n Tag<br />

– im letzten Moment vor <strong>de</strong>m Gong die Aula.<br />

Bewaffnet mit einem „Für <strong>de</strong>n liebsten Papa <strong>de</strong>r<br />

Welt“-Shirt von seinen Kin<strong>de</strong>rn – einem<br />

Vatertagsgeschenk – macht er sich ruhig und<br />

entspannt auf <strong>de</strong>n Weg ins <strong>Lehrer</strong>zimmer.<br />

8:00 UHR: Die letzten <strong>Lehrer</strong> schlen<strong>de</strong>rn in<br />

Richtung Neubau – man sieht ihnen an, wie sie<br />

im Kopf eine Entschuldigung formulieren, um<br />

<strong>de</strong>n Kids nicht erzählen zu müssen, dass <strong>de</strong>r<br />

Kaffee im <strong>Lehrer</strong>zimmer einfach zu gut war.<br />

8:15 UHR: Herr Kratochvill rennt vorbei, würdigt<br />

uns aber keines Blickes. Überlegen unsererseits:<br />

Kuschelclub in Ungna<strong>de</strong> gefallen?<br />

8:30 UHR: Herr Erlwein spaziert entspannt durch<br />

die Aula; unser Anblick zaubert ein Lächeln auf<br />

sein Gesicht. Es folgt eine kurze, aber<br />

hochinteressante Fachdiskussion über die JSR.<br />

9:10 UHR: Frau Meyer betritt die Aula, grinst und<br />

begrüßt uns mit <strong>de</strong>n Worten „Von mir wür<strong>de</strong>t ihr<br />

sofort Asyl bekommen!“<br />

9:55 UHR: Herr Reiniger kommt in seiner<br />

Freistun<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>s Geschehens und hilft<br />

uns bei Theoriebögen. Versuch, uns die<br />

tatsächliche Nutzlast eines PKW anhand eines<br />

Beispiels zu erklären: „Wie viele Bierkästen<br />

darfst du auf <strong>de</strong>inen Bollerwagen aufla<strong>de</strong>n?“.<br />

Anschließend geht er Silberfischchen zählen ;-)<br />

3<br />

Zu unserem Leidwesen mussten wir im Juli<br />

2007 unsere geliebte Heimat Realschule<br />

verlassen und wur<strong>de</strong>n ganz allein in die<br />

böse und grausame Welt geschickt. Wir<br />

machten uns auf die Suche nach einer<br />

neuen Heimat, doch we<strong>de</strong>r FOS noch<br />

Sprachenschule konnten einen annähernd<br />

ebenbürtigen Ersatz bieten. Deshalb<br />

haben wir <strong>de</strong>n 'Brückentag' am 2. Mai<br />

genutzt, um die alten Gefühle wie<strong>de</strong>r<br />

aufleben zu lassen und positive Energie<br />

für die „böse Welt da draußen“ zu<br />

tanken.<br />

10:20 UHR: Frau Egler kommt aus <strong>de</strong>m Neubau,<br />

bleibt stehen und erzählt uns von ihren<br />

Vatertagserlebnissen (besoffene Jungs, kleine<br />

Kin<strong>de</strong>r und Bollerwägen voller Bierkästen).<br />

10:25 UHR: Herr Heinl sichtet uns und will uns –<br />

wie bereits erwartet – neue Jobs andrehen.<br />

10:30 UHR: Wer<strong>de</strong>n von einem Freund<br />

eingela<strong>de</strong>n, eine Englischstun<strong>de</strong> bei Frau<br />

Schadinger zu besuchen, was wir auch umgehend<br />

machen.<br />

11:25 UHR: Zwei Schüler kommen aus <strong>de</strong>m<br />

Musiksaal und geben nach einer Nachfrage<br />

unsererseits zu, dass sie von Herrn Schöberl<br />

'rausgeschmissen‘ wur<strong>de</strong>n. Schon nach wenigen<br />

Minuten wird uns auch klar, warum.<br />

12:05 UHR: Herr Schöberl verlässt mehr o<strong>de</strong>r<br />

weniger entspannt <strong>de</strong>n Musiksaal, gesellt sich zu<br />

uns und hört sich gutmütig unsere Erzählungen<br />

über 'die guten alten Zeiten‘ an.<br />

12:10 UHR: Frau Koller betritt die Aula. Sie<br />

schließt sich unserer kleinen Gruppe an und lässt<br />

sich zum 78. Mal erzählen, wie toll die<br />

Realschulzeit war und wie böse die Welt ist.<br />

12:15 UHR: Mit Frau Koller und Herrn Schöberl<br />

neben uns fühlen wir uns einigermaßen sicher, als<br />

<strong>de</strong>r neue Rektor auf uns zukommt.<br />

12:16 UHR: Angst, raugeschmissen zu wer<strong>de</strong>n<br />

[Ganzkörpermusterung durch Rektor]<br />

12:17 UHR: Angst, vor <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>r<br />

ehemaligen <strong>Lehrer</strong> rausgeschmissen zu wer<strong>de</strong>n<br />

12:18 UHR: Erleichterung, als Herr Hieke uns<br />

zwar als 'schulfrem<strong>de</strong> Personen‘ bezeichnet, aber<br />

keine Anstalten macht, uns vor die Tür zu setzen.<br />

(<strong>Das</strong> Argument „Wir hatten so arg Heimweh“<br />

wirkte einfach). Verabschie<strong>de</strong>n uns mit <strong>de</strong>m<br />

Versprechen, bald wie<strong>de</strong>r zu kommen.<br />

ea Herbst & Ramona Schmidt

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