im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen
im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen
im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
RECKLINGHAUSEN<br />
HERTEN<br />
Wirtschaft<br />
<strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
RECKLINGHAUSEN n<br />
HERTEN n<br />
AUSGABE 1/2008 n<br />
WERTSCHÖPFUNGSPOTENZIAL DER GENERATION 50+<br />
Gute Gründe für den Know-how-Erhalt und -Erwerb (Seiten 4-5)<br />
ERFOLGSSTORY ORTLOH GEHT WEITER<br />
Neue Unternehmen bringen logistiknahe Dienstleistungen (Seiten 10-11)<br />
HERTEN KOORDINIERT BRENNSTOFFZELLEN-<br />
UND WASSERSTOFF-INITIATIVEN<br />
Auftakttreffen der Wirtschaftsförderer der Metropole Ruhr (Seite 6)
INHALT/NETZWERKPARTNER n n n<br />
Die Recklinghäuser Elektromaschinenzentrale EMZ<br />
hat sich bewusst und aus guten Gründen für die Neueinstellung<br />
älterer Arbeitnehmer entschieden. Auch<br />
die Kreisverwaltung hat hier positive Erfahrungen<br />
gesammelt. Wir geben Hilfestellungen für die aktive<br />
Gestaltung des demografischen Wandels. 4-5<br />
Die ehemalige Plastopan-Lagerhalle an der Blitzkuhlenstraße<br />
ist nicht mehr wiederzuerkennen: 14 Millionen<br />
Euro hat das Erwitter Traditionsunternehmen<br />
Franz Bracht in den Recklinghäuser Niederlassungsstandort<br />
investiert, von hier aus werden Autokrane in<br />
einem Aktionsradius von 100 Kilometern eingesetzt.<br />
Aktuell ziert das Unternehmen die Plakataktion<br />
„Wirtschaft <strong>im</strong> Fokus“. 10-11<br />
Mit dem Einstieg in die Produktion industrieller Textilreinigungsmaschinen<br />
betrat das Hertener Unternehmen<br />
FUT SATEC Neuland und hat dem Qualitätssiegel<br />
„Made in Germany“ in kürzester Zeit international<br />
neuen Glanz verliehen. Heute misst sich das<br />
Unternehmern mit den internationalen Marktführern<br />
aus China und Italien. 14<br />
2 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
INHALT<br />
Titelfoto: Martin Linkemann<br />
n Fußball-EM:<br />
Ausgezeichnetes Public-Viewing<br />
aREna vor dem Recklinghäuser Rathaus 3<br />
n Wertschöpfungspotenzial der<br />
Generation 50+<br />
Gute Gründe für Einsatz älterer Arbeitnehmer 4<br />
n Wandel aktiv gestalten<br />
Demographischen Wandel selbst managen 5<br />
n Herten koordiniert<br />
Brennstoffzellen-und Wasserstoff-<br />
Initiativen in Metropole Ruhr<br />
Verkaufserfolge für Brennstoffzellengefährte 6<br />
n WiK: Energiekostensenkung und<br />
Rohstoffeffizienz<br />
Herta spart 220000 E Wasser- u. Energiekosten 8<br />
n Werbegemeinschaften<br />
Neuwahlen, Neugründungen, Veranstaltungen 9<br />
n Gewerbepark Ortloh:<br />
Erfolgsstory geht weiter<br />
Fokosierung auf logistiknahe<br />
Dienstleistungen u. „Wirtschaft <strong>im</strong> Fokus“ 10-11<br />
n Neuer Gründerfond Emscher-Lippe<br />
Ansprechpartner für die EK-Ausstattung 12<br />
n Neues aus Unternehmen<br />
SEC-COM: 1-a Fachhändler 13<br />
FUT-SATEC: Textilreinigungsmaschinen<br />
„Made in Germany“ 14<br />
Tiefkühlwaren Einhaus:<br />
Türkische Pizza aus Herten nach Europa 15<br />
n Ruhrfestspiele nutzen<br />
Handel und Gastronomie setzen auf<br />
Fringe-Festival und Sonderveranstaltungen 16<br />
Hier erreichen Sie Ihre Netzwerkpartner:<br />
Bundesverband<br />
Mittelständische Wirtschaft (BVMW) –<br />
Kreisverband <strong>Recklinghausen</strong><br />
Reginald Hohmeister, Suderwichstraße 252a,<br />
45665 <strong>Recklinghausen</strong>, � 0 23 61 / 48 75 13<br />
reginald.hohmeister@bvmw-nrw.de<br />
www.bvmw-recklinghausen.de<br />
Termine <strong>im</strong> Internet<br />
GUT – Unternehmer- und<br />
Gründertreff Herten<br />
z. H. <strong>Wirtschaftsförderung</strong>sagentur Stadt Herten<br />
Kurt-Schumacher-Straße 2, 45699 Herten<br />
� 0 23 66 / 30 36 16, Fax 0 23 66 / 30 33 13<br />
www.GutHerten.de, E-Mail: b.berkau@herten.de<br />
Regelmäßige Treffen: letzter Dienstag <strong>im</strong> Monat<br />
Startercenter und ELGO! e.V.<br />
Emscher Lippe Gründungsnetzwerk<br />
c/o Kreis <strong>Recklinghausen</strong>, Petra Bauer / Eva Wobbe,<br />
Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />
� 0 23 61 / 53-46 11 · � 0 23 61 / 53-47 11<br />
petra.bauer@kreis-recklinghausen.de · www.elgo-ev.de<br />
eva.wobbe@kreis-recklinghausen.de<br />
Beratung nach Terminvereinbarung<br />
Vestische Freundegesellschaft der<br />
Fachhochschulabteilung RE e.V.<br />
c/o IHK Nord-Westfalen<br />
Rathausplatz 7, 45894 Gelsenkirchen<br />
� 02 09 / 3 88-2 08<br />
Vestischer Unternehmerkreis e. V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Andreas Kreyenschulte, Münsterstr. 9, 45657 Recklingh.<br />
� 0 23 61 / 483888 · Fax 0 23 61 / 483890<br />
info@eventusdruck.de · www.VestUK.de<br />
Treffen: 3. Mittwoch/Monat<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />
FB <strong>Wirtschaftsförderung</strong> und Liegenschaften,<br />
Rathausplatz 3, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />
� 07000 GEWERBE (4 39 37 23)<br />
� 0 23 61 / 50 14 01<br />
wifoe@recklinghausen.de<br />
www.wirtschaftsfoerderung-recklinghausen.de<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong>sagentur<br />
Stadt Herten<br />
Kurt-Schumacher-Straße 2-4, 45697 Herten<br />
� 0 23 66 / 30 36 17 · Fax 0 23 66 / 30 33 13<br />
Internet: www.herten.de/wirtschaft<br />
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@herten.de<br />
Wirtschaftsjunioren der IHK,<br />
Vestische Gruppe<br />
c/o Markus Krems,<br />
Friedhofstraße 4 a, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />
� 02361 /9016-86<br />
markus_krems@gothaer.de · www.wj-nordwestfalen.de<br />
Treffen: 1. Montag/Monat<br />
Wirtschaftsvereinigung Vest<br />
<strong>Recklinghausen</strong> e. V.<br />
c/o Residenzhotel am Festspielhaus<br />
Josef-Wulff-Straße 75, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />
� 07 00 / 98 73 25 54<br />
info@wv-recklinghausen.de · www.wv-recklinghausen.de<br />
Termine <strong>im</strong> Internet
Fußball-EM:<br />
Ausgezeichnetes<br />
Public-Viewing<br />
n AUCH in diesem Jahr können Fußball-Begeisterte alle<br />
EM-Spiele vom Eröffnungsspiel am 7. Juni bis zum<br />
Finale am 29. Juni, kostenlos auf einer Großbildleinwand<br />
direkt vor dem Recklinghäuser Rathaus verfolgen.<br />
Aber auch für weniger Fußball-Begeisterte wird<br />
schon ab dem 5. Juni ein attraktives Rahmenprogramm<br />
mit zahlreichen Musikdarbietungen für die<br />
ganze Familie geboten.<br />
Zur Fußball-WM 2006 betrat Veranstalter Henning<br />
Prinz Neuland mit dem innovativen Public-Viewing-<br />
Konzept, der öffentlichen Spieleübertragung. Auf<br />
Anhieb schaffte er es damit <strong>im</strong> NRW-Vergleich auf<br />
den ersten Platz der „Welt am Sonntag“-Rangliste –<br />
noch vor allen NRW-Großstädten, insgesamt 110000<br />
Gäste konnten sich persönlich hiervon überzeugen.<br />
Auch in diesem Jahr wurde hierfür mit der „aREna<br />
<strong>Recklinghausen</strong> GmbH“ eine eigene Gesellschaft<br />
gegründet, die das 3500 m 2 umfassende Areal organisatorisch<br />
betreut.<br />
Für Sponsoren attraktiv<br />
Veranstaltungsprofi Henning Prinz: „Wir merken bei<br />
der aktuell laufenden Sponsoren-Akquise, dass wir<br />
mittlerweile auf ein bewährtes Konzept setzen kön-<br />
n n n FUSSBALL-EM<br />
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anzeige<br />
VOGELSANG-<br />
Aktionssondermodell<br />
Vogelsang<br />
Automobile<br />
Sondermodell<br />
6500 Gäste können die EM-Spiele innerhalb der aREna vor dem Recklinghäuser Rathaus verfolgen, 110000<br />
waren es insgesamt <strong>im</strong> WM-Jahr 2006.<br />
nen. Fast alle Hauptsponsoren der WM sind auch<br />
bei der EM wieder dabei, noch sind jedoch auch weitere<br />
Engagements willkommen.“ Für die Sponsoren<br />
wie Augenzentrum, Bitburger, KIA, MediaMarkt,<br />
Metro, Ostermann oder Sparkasse Vest interessant<br />
sei neben dem bewährten Konzept diesmal insbesondere<br />
die auf drei Wochen kompr<strong>im</strong>ierte Veranstaltungsdauer.<br />
Außerdem finden alle Spiele zu den<br />
Hauptsendezeiten um 18.00 h und 20.45 h statt.<br />
Neben einer erstklassigen LED-Wand setzen die Veranstalter<br />
auf ein umfangreiches, vielseitiges Gastronomie-Angebot.<br />
Der Rathausplatz soll sich dabei für drei Wochen in<br />
den größten Biergarten der Stadt verwandeln.<br />
Zusätzlich ist ein attraktives Rahmenprogramm mit<br />
Comedy, Pop/Rock und Volksmusik geplant. Show-<br />
Größen wie Michael Wendler und Olaf Henning<br />
haben für den Schlagerabend am 29. Juni bereits<br />
zugesagt.<br />
Freude am Fahren<br />
BMW 116i 3-Türer<br />
Zum Beispiel:<br />
Farbe Schwarz, Stoff schwarz, Regensensor,<br />
5-Sitzigkeit,<br />
6-Gang-Schaltgetriebe, Interieurleisten<br />
silber, automatische<br />
Fahrlichtsteuerung, Auto-Start-Stopp-<br />
Funktion, Armauflage vorne,<br />
Kl<strong>im</strong>a, Ablagenpaket, Nebelscheinwerfer,<br />
Bremsenergierückgewinnung, elektrische<br />
Lenkkraftunterstützung inkl. Servotronic<br />
u. v. m<br />
Aktionspreis 19.990,00 E<br />
Rottstraße 118 · 45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />
Telefon (02361) 9193-0 · Telefax (02361) 9193-93<br />
http://www.vogelsang-automobile.de<br />
Begehrter VIP-Bereich<br />
Von Änderungen ist insbesondere der 150 m 2 -VIP-<br />
Bereich betroffen, welcher schon 2006 oft frühzeitig<br />
ausgebucht war. „Wir werden den VIP-Bereich vorerst<br />
nur unseren Sponsoren vorbehalten müssen, um<br />
die auf nur drei Wochen konzentrierte Nachfrage<br />
decken zu können“, so Prinz. Außerdem gebe es diesmal<br />
auch nur vier spielfreie Tage. n<br />
www.em-in-re.de<br />
Auto-Verlosung schafft Aufmerksamkeit<br />
<strong>im</strong> Vorfeld von Februar bis Juni<br />
Schon seit Februar läuft die Verlosung eines KIAceed-Sondermodells<br />
<strong>im</strong> Wert von 22000 Euro, deren<br />
Gewinner am Endspieltag ermittelt wird.<br />
Unser Leasingbeispiel*<br />
BMW 116i 3-Türer:<br />
Fahrzeugpreis 19.900,00 E<br />
Leasingsonderzahlung 4.690,00 E<br />
Laufzeit 30 Monate<br />
Laufleistung p. a. 10.000 km<br />
Monatl. Leasingrate 99,00 E<br />
* Ein Angebot der BMW Leasing GmbH.<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8 l/100 km,<br />
innerorts: 7,5 l/100 km,<br />
außerorts: 4,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert:<br />
139 g/km<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 3
TITELTHEMA n n n<br />
Wertschöpfungspotenzial der Generation 50+<br />
n ES klingt erst einmal wie ein Widerspruch: Die<br />
Arbeitswelt wird in den kommenden Jahren deutlich<br />
bunter – und grauer wird sie auch. Bunter deshalb, weil<br />
in den Büros und Fabrikhallen neue Arbeitszeitmodelle<br />
und flexible Dienstpläne <strong>im</strong>mer stärker althergebrachte<br />
Strukturen ablösen. Dazu werden sich Belegschaften<br />
aus <strong>im</strong>mer mehr Frauen und Arbeitnehmern mit<br />
Migrationshintergrund zusammensetzen. Der demographische<br />
Wandel wird außerdem dazu führen, dass<br />
die Zahl der älteren Arbeitnehmer wächst: Die Köpfe<br />
in den Betrieben werden grauer.<br />
Zum Beispiel: Karl-Heinz Kus. Wer mit Mitte 50 längere<br />
Zeit arbeitslos ist, der findet eigentlich keinen<br />
Job mehr und kann zu Hause auf die Rente warten,<br />
so lautet die landläufige Meinung – jedenfalls bisher.<br />
Doch die Zeiten ändern sich. „Die Chancen älterer<br />
Arbeitnehmer sind deutlich besser geworden“, weiß<br />
Astrid Neese, die Leiterin der Recklinghäuser<br />
Agentur für Arbeit. In letzter<br />
Zeit habe sich in den Betrieben der<br />
Anteil erfahrener Arbeitnehmer erhöht.<br />
Die Folge: Die Zahl der Arbeitslosen<br />
über 55 Jahre ist 2007 <strong>im</strong> Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />
um knapp ein Fünftel gesunken.<br />
Von diesem Trend hat auch Karl-Heinz<br />
Kus profitiert. Er arbeitet bei der Elektro-<br />
Maschinen-Zentrale GmbH (EMZ) in<br />
<strong>Recklinghausen</strong> Süd.<br />
Der Hersteller von Elektromotoren und<br />
Transformatoren hat ihn vor drei Jahren<br />
nach längerer Arbeitslosigkeit eingestellt.<br />
Zunächst begann der heute 59-Jährige <strong>im</strong><br />
Vertrieb, stellte dann aber schnell fest: „Verkaufen ist<br />
nicht mein Ding.“ Nach ein paar Wochen begann er<br />
daher, die Wickelei <strong>im</strong> Betrieb an der Richardstraße<br />
aufzubauen. Kus: „Ich bin froh, dass der Chef mir<br />
dazu die Chance gegeben hat.“<br />
Verkaufen ist nicht mein Ding<br />
Der Chef heißt Stefan Beese und Karl-Heinz Kus ist<br />
in seinem Unternehmen kein Einzelfall. Im Außendienst<br />
sind für EMZ zwei gestandene Vertriebsmitarbeiter<br />
unterwegs, die bei ihrer Einstellung beide deutlich<br />
älter als 50 Jahre waren. Beides seien erfahrene<br />
Leute in der Branche, die man weniger führen müsse<br />
als Neulinge, so Beese. Strategisches Denken, die<br />
richtige Einschätzung der Kunden, das angemessene<br />
Auftreten vor Ort, die Erfahrung – für den EMZ-<br />
Geschäftsführer große Vorteile, die die älteren<br />
Arbeitnehmer gerade <strong>im</strong> Außendienst mitbringen<br />
würden. Diese Einschätzung der Jahrgänge zwischen<br />
1948 und 1958 setzt sich <strong>im</strong>mer mehr durch. Alter sei<br />
ein Garant für berufliche Erfahrung mit einem hohen<br />
Potenzial für Problemlösungen, persönliche Reife<br />
und Engagement, so Agentur-Chefin Astrid Neese.<br />
Dazu kann die „Generation 50+“ mit soliden<br />
Abschlüssen und beruflicher Qualifikation glänzen:<br />
Selbst bei den Arbeitslosen haben 57 Prozent einen<br />
Beruf erlernt, acht Prozent sind Meister oder Techniker<br />
und 13 Prozent haben einen Hochschulabschluss.<br />
So mancher der Älteren hat eigentlich bereits mit<br />
4 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
dem Job aufgehört und kehrt aus seinem Ruhestand<br />
doch noch einmal in den Beruf zurück. Bei EMZ ist<br />
ein Mitarbeiter, der zuvor bei Siemens beschäftigt<br />
war, auf Teilzeitbasis <strong>im</strong> Büro tätig. Stefan Beese:<br />
„Mit seinem enormen Erfahrungsschatz ist er ganz<br />
wichtig für uns.“ Bewusst setzt Beese allerdings nicht<br />
auf Ältere: „Alter ist weder ein Negativ- noch ein<br />
Positivkriterium.“ Allerdings sei etwa der Arbeitsmarkt<br />
für Ingenieure schon ziemlich leergefegt. Und<br />
auch die Meister würden rar, so Beese. Das Rezept<br />
des Recklinghäuser Unternehmers gegen das Verschwinden<br />
von Fachkräften lautet daher: regelmäßige<br />
Aus- und Fortbidung <strong>im</strong> Betrieb und<br />
keine Scheu bei der Einstellung von schon ergrauten<br />
Mitarbeitern.<br />
Redakteur Markus Schwardtmann (r.) <strong>im</strong> Gespräch mit EMZ-<br />
Geschäftsführer Stefan Beese: „Wertvoller Erfahrungsschatz“<br />
Arbeitgeber für 1500 Mitarbeiter<br />
Drei Jahre innerhalb von sieben Jahren – so lautet die<br />
Formel des demographischen Wandels in der Kreisverwaltung<br />
<strong>Recklinghausen</strong>. Das Durchschnittsalter<br />
der Beschäftigten lag in 2000 bei gut 42,3 Jahren;<br />
mittlerweile ist es auf 45,5 Jahre gestiegen. In weiteren<br />
zehn Jahren, so lautet die Vorhersage, werden<br />
zwei Drittel der Mitarbeiter über 50 sein. Eine rasante<br />
Entwicklung. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen<br />
in der Behörde reagiert haben. Im November<br />
2006 wurde eine Dienstvereinbarung zur altersgerechten<br />
Personal- und Organisationsentwicklung<br />
abgeschlossen. Ihr Inhalt u. a.: Umsetzung altersge-<br />
rechter Ergonomiestandards, Förderung der Zusammenarbeit<br />
von jüngeren und älteren Beschäftigten,<br />
Altersstrukturanalysen, Gesundheitsförderung oder<br />
Vorbereitung auf den Ruhestand. Die Kreisverwaltung<br />
macht sich fit für die Zukunft. „Der demographische<br />
Wandel wird zu einem Gerangel um die<br />
Nachwuchskräfte führen. Hier gilt es für die Öffentliche<br />
Hand, sich in finanziell schwierigen Zeiten gleichwohl<br />
als attraktive Arbeitgeberin aufzustellen“, sagt<br />
Kerstin Kiefer, Mitglied der Projektleitung des Demographieprojektes<br />
„Zirkel 55+ - erfahren und gesund“<br />
be<strong>im</strong> Kreis. So werden den Mitarbeitern – jung und<br />
alt – Sportkurse und Betriebssportgemeinschaften,<br />
vorbeugende Massagen, regelmäßige Fortbildungen<br />
oder ganz einfach unter Beteiligung der Betriebsärztin<br />
und des Arbeitsschutzes eine Analyse angeboten, ob<br />
Stuhl, Schreibtisch oder der Computer am Arbeitsplatz<br />
korrekt eingerichtet sind. Die Kreisverwaltung<br />
kooperiert u. a. mit den Krankenkassen, Unfallversicherungsträgern<br />
und örtlichen Sportstudios.<br />
Auf den ersten <strong>Blick</strong><br />
Zudem sollen ältere Mitarbeiter künftig rechtzeitig<br />
und besser auf den Ruhestand vorbereitet werden.<br />
„Das reicht von einfachen Infos, welche Ämter später<br />
zuständig sind und besucht werden müssen, bis hin<br />
zur mentalen Auseinandersetzung“, so Kerstin Kiefer.<br />
Auf den ersten <strong>Blick</strong> überraschend bei den über 50<br />
Jährigen ist das Thema „Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf.“ Auch hier<br />
schlägt die Demographie zu. Bei<br />
<strong>im</strong>mer mehr Menschen, die kurz vor<br />
dem Ruhestand sind, leben noch die<br />
Eltern bzw. der Vater oder die Mutter.<br />
Im Pflegefall wird’s dann für die Arbeitnehmer<br />
häufig schwierig. „Wir müssen<br />
da auch über Teilzeitmodelle für Ältere<br />
reden“, so Expertin Kiefer. Sowohl der<br />
Mittelständler EMZ mit 55 Mitarbeitern<br />
als auch die 1500 Köpfe starke Kreisverwaltung<br />
versuchen, den Wissensverlust<br />
zu mindern, wenn erfahrene Beschäftigte<br />
in Rente gehen. Wenn’s gut läuft, werden<br />
die Nachfolger eingearbeitet. Nicht ganz<br />
einfach übrigens bei der Kreisverwaltung.<br />
Hier bleiben Stellen in der Regel wegen<br />
des Nothaushaltsrechtes ein Jahr lang<br />
unbesetzt. Durch die Einbindung ausgeschiedener<br />
Beschäftigter über den Ruhestand hinaus hat man<br />
aber eine Möglichkeit gefunden, Wissen zu erhalten<br />
und für später verfügbar zu machen. So ist der ausgeschiedene<br />
Leiter der Kämmerei weiter in der Projektleitung<br />
zum Demographieprojekt <strong>im</strong> Kreishaus aktiv.<br />
Kerstin Kiefer: „Das Einbringen seines Know-hows<br />
ist für ihn persönlich, aber auch für die Ergebnisse<br />
und die Umsetzung aus dem Projekt sehr wertvoll.“<br />
Auch EMZ-Mitarbeiter Karl-Heinz Kus gibt sein<br />
Know-how gern an seine beiden Auszubildenden weiter:<br />
„Mir macht der Job Freude und so lange ich fit<br />
bin, mache ich gern weiter.“<br />
Markus Schwardtmann n
n n n TITELTHEMA<br />
Kein Problem mit der Wissensweitergabe an den Auszubildenden Niko Schramme (l.) hat hier Karl-Heinz Kus (r.), erst mit Mitte 50 neu bei EMZ eingestellter Leiter der<br />
Elektromotorenwickelei.<br />
Wandel aktiv gestalten<br />
n WER sich auf den demographischen Wandel in seinem<br />
Unternehmen vorbereiten will, für den gibt’s <strong>im</strong><br />
Internet eine Plattform, die viele Tipps, Checklisten<br />
und Informationen zum Thema bietet – das Ganze<br />
auch noch kostenlos.<br />
Unter „www.age-management.net“ finden Unternehmer<br />
und Geschäftsführer so genannte Toolboxen, die<br />
zum Herunterladen zur Verfügung stehen. Hier gibt<br />
es ausführliche Checklisten von A bis Z: Dort geht es<br />
dann u. a. um demographiegerechte Unternehmensführung,<br />
Rekrutierung, Nachfolgeplanung oder Wissenserhalt.<br />
Angeboten werden zudem zahlreiche Broschüren<br />
und Leitfäden.<br />
Die einzelnen Tools sind nicht bloße Fragebögen,<br />
sondern gehen sehr in die Tiefe. Wer sich etwa einen<br />
Überblick über die Alters- und Mitarbeiterstruktur<br />
seines Betriebes verschaffen will, bekommt als Praxisbeispiel<br />
die Altersstrukturanalyse eines Produktionsbetriebes<br />
an die Hand. Außerdem eine Checkliste,<br />
mit deren Hilfe selbstständig der Ist-Zustand des<br />
eigenen Unternehmens ermittelt werden kann. Für<br />
die Nachfolgeplanung wird ein „Nachfolger-Diagramm“<br />
als Excel-Tabelle angeboten. Dazu gibt es<br />
Links, unter denen das Instrument ausführlich erläutert<br />
wird.<br />
„Das Angebot <strong>im</strong> Netz ist das Ergebnis eines<br />
Modellprojektes des Landes NRW und der EU“, so<br />
Projektleiter Dr. Michael Krause. Kleinere und mittlere<br />
Unternehmen wurden zwei Jahre lang bis Ende<br />
2007 unter dem Motto „Mit älter werden Beschäftigten<br />
wachsen“ beraten. Gemeinsam mit Berufsgenossenschaften,<br />
Krankenkassen und Verbänden wurden<br />
praxisnahe Lösungen zur Gestaltung des demographischen<br />
Wandels gefunden.<br />
So hat ein teilnehmender Betrieb – ein kleiner<br />
Maschinenbauer am Niederrhein – durch AGE-<br />
Management (Arbeitsfähigkeits-Gesundheits-Erhaltung)<br />
den Krankenstand deutlich reduziert. Nach<br />
dem Programm lag der Krankenstand bei 2,7 Prozent.<br />
Jährliche Ersparnis durch gesündere Mitarbeiter<br />
nach den notwendigen Einmalinvestitionen: über<br />
100000 Euro. n www.age-management.net<br />
Auch Staat unterstützt<br />
Für EMZ-Chef Stefan Beese spielt die Förderung bei<br />
der Einstellung älterer Arbeitnehmer keine Rolle und<br />
ist lediglich „Mitnahmeeffekt“. Dennoch ist die<br />
staatliche Förderung für Unternehmen zur Einstellung<br />
älterer Mitarbeiter durchaus attraktiv.<br />
Seit dem 1. Mai 2007 ist das „Gesetz zur Verbesserung<br />
der Beschäftigungschancen älterer Menschen“<br />
in Kraft. Mit der „Initiative 50plus“ will die Bundesregierung<br />
die Einstellung älterer Arbeitsloser<br />
fördern. Arbeitgeber können bis zu drei Jahre lang<br />
einen Eingliederungszuschuss erhalten, der zwischen<br />
30 und 50 Prozent des Arbeitslohns beträgt.<br />
Wichtige Voraussetzung: Der Arbeitsvertrag muss<br />
mindestens für ein Jahr geschlossen werden. Die<br />
berufliche Weiterbildung von Arbeitnehmern über<br />
45 Jahre wird besonders gefördert. Wer in Betrieben<br />
mit bis zu 250 Beschäftigten arbeitet, bekommt<br />
kostenlose Weiterbildungsmaßnahmen bezahlt. Der<br />
Arbeitgeber muss in dieser Zeit allerdings das Entgelt<br />
fortzahlen. Nicht zuletzt wird der Abschluss<br />
von befristeten Arbeitsverträgen mit Arbeitnehmern<br />
ab 52 Jahren erleichtert. Diese Maßnahme, so<br />
die Bundesregierung, soll die Anreize für Unternehmen<br />
erhöhen, Ältere verstärkt einzustellen.<br />
Arbeitgeber-Serviceteam Arbeitsagentur<br />
<strong>Recklinghausen</strong>: Angela Feller, 02361/401865<br />
Herten: Stefan Eickler, 02366/800943<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 5
WASSERSTOFF n n n<br />
Herten koordiniert<br />
Brennstoffzellen-<br />
und Wasserstoff-<br />
Initiativen in<br />
Metropole Ruhr<br />
n SIE kommen aus Herten und werden bald in der<br />
Hauptstadt für Aufsehen sorgen. Die Deutsche Telekom<br />
erprobt nämlich in Berlin 14 Cargobikes der Firma<br />
Masterflex. Die von einer Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis<br />
angetriebenen Lastenräder sind Teil einer<br />
großen Offensive, die in den kommenden Jahren die<br />
umweltfreundliche Technologie <strong>im</strong> nördlichen Ruhrgebiet<br />
etablieren soll.<br />
In der deutschen Hauptstadt ist man von den Fahrrädern,<br />
die eine Ladekapazität von 150 Kilogramm<br />
haben, schon überzeugt. Nach einem Test während<br />
der WM sollen die Cargobikes nun <strong>im</strong> Citybereich<br />
Berlins in der Praxis getestet werden. Das Bike ist 25<br />
Stundenkilometer schnell und hat eine Reichweite<br />
von rund 250 Kilometern. Die Nutzung von Radwegen<br />
ist erlaubt, Staus können so umfahren werden.<br />
Die Deutsche Telekom hofft zudem, dass der Einsatz<br />
der Fahrzeuge aus dem Ruhrgebiet das Wohlbefinden<br />
der Mitarbeiter fördert. „Das Projekt steigert die<br />
Akzeptanz für den Fahrradeinsatz. Indirekt wird<br />
damit auch zunehmendem Bewegungsmangel und<br />
wachsendem Stress durchs Autofahren vorgebeugt“,<br />
so David Anders, Leiter der Technischen Kundendienstleistung<br />
der Telekom.<br />
Weg von Berlin – zurück nach Herten. Die Stadt hat<br />
In Berlin schon <strong>im</strong> Einsatz der Deutschen Telekom:<br />
Cargobike mit Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis<br />
von Masterflex. Bild: Masterflex<br />
6 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
Auftakttreffen der Ruhrgebietswirtschaftsförderer in Herten (v. l.): Hanns-Ludwig Brauser (<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
metropoleruhr GmbH), Volker Lindner (Stadtbaurat Stadt Herten), Dr. Andrea Hoppe (<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
metropoleruhr GmbH) sowie die Unternehmensberater Dr. Klaus Warnke und Fritz Rudack.<br />
<strong>im</strong> Auftrag der <strong>Wirtschaftsförderung</strong> Metropole<br />
Ruhr die Federführung für das Kompetenzfeld<br />
Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik <strong>im</strong> Ruhrgebiet<br />
übernommen und setzt kräftig Zeichen. So soll<br />
das Wasserstoffkompetenzzentrum „H2Herten“ auf<br />
Ewald der Standort in Nordrhein-Westfalen für die<br />
Anwendung der Technologie werden. „Wir wollen<br />
dort ein sichtbares Zeichen setzen“, so Hertens<br />
Stadtbaurat Volker Lindner.<br />
3000 m 2 Anwenderzentrum<br />
Sichtbar vor allem durch den geplanten Blauen<br />
Turm, in dem der Wasserstoff aus Biomasse erzeugt<br />
werden soll. Dazu wird auf einer Fläche von 3.000<br />
Quadratmetern ein Anwenderzentrum gebaut, in<br />
dem u. a. Firmen wie Masterflex, IdaTech oder AEI-<br />
Europe arbeiten sollen. Hier werden außerdem Fachkräfte<br />
für die Brennstoffzellentechnik durch die RAG<br />
Bildung in Kooperation mit dem Forschungszentrum<br />
Jülich ausgebildet. Auch das Service- und Wartungscenter<br />
„HyServ“ des EU-Projektes „HyChain“ wird<br />
sich ansiedeln. „Wir erwarten bis Ende 2008 rund 60<br />
Arbeitsplätze“, so Lindner.<br />
Laut einer Potenzialanalyse können mittelfristig <strong>im</strong><br />
Anwenderzentrum 300 neue Jobs entstehen; dazu<br />
kommen 600 weitere in den begleitenden Technologien<br />
am Standort direkt und in der Region. Lindner:<br />
„Wenn die Technologie den Durchbruch schafft, werden<br />
die meisten Arbeitsplätze vor allem an den ersten<br />
Standorten entstehen.“ Auch Experte Fritz Rudack<br />
(Mitautor einer Machbarkeitsstudie zur Wasserstoffkompetenz<br />
in der Emscher-Lippe-Region) ist überzeugt<br />
davon, dass Herten mit dem Anwenderzentrum<br />
<strong>im</strong> Wettbewerb die Nase vorn haben wird: „Die Stadt<br />
und die Region können sich europaweit als führender<br />
Produktions-, Anwendungs- und Demonstrationsstandort<br />
positionieren.“<br />
Mitte Februar hat Herten <strong>im</strong> Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
<strong>im</strong> Glashaus eine enge Kooperation<br />
mit den Städten Bottrop, Gladbeck und Marl vereinbart,<br />
die ebenfalls in Sachen Brennstoffzelle und<br />
Wasserstofftechnologie aktiv sind. Auch die<br />
Emschergenossenschaft sowie verschiedene Forschungseinrichtungen<br />
sind Partner der Stadt. Die<br />
Aktivitäten Hertens und der Region sollen noch in<br />
diesem Jahr be<strong>im</strong> Wasserstoff-Weltkongress <strong>im</strong><br />
australischen Brisbane vorgestellt werden. Die Stadt<br />
Essen wird dies übernehmen, die den Kongress dann<br />
2010 ausrichtet.<br />
Unterstützung gibt es außerdem von der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
der Metropole Ruhr. Deren Geschäftsführer<br />
Hanns-Ludwig Brauser nannte Herten bei der<br />
Veranstaltung <strong>im</strong> Glashaus den „Kern der Technologie“,<br />
der in die Region hineinwirke.<br />
EU-Projekt „HyChain“<br />
Ab Herbst dieses Jahres wird die Anwendung der<br />
modernen Technik täglich über die Straßen von Herten<br />
rollen. Sechs Fahrzeuge aus dem EU-Demonstrationsprojekt<br />
„HyChain“, die mit einer Brennstoffzelle<br />
auf Wasserstoffbasis angetrieben werden, sollen<br />
dann für die Grünpflege und andere Servicebereiche<br />
des Zentralen Betriebshofes und der Stadtwerke eingesetzt<br />
werden. Herten hat damit europaweit die bisher<br />
größte Bestellung der umweltfreundlichen Fahrzeuge<br />
aufgegeben.<br />
„Wir wollen durch den Einsatz von drei dieser Fahrzeuge<br />
bei uns einen Beitrag für dieses großartige<br />
europäische Projekt leisten und ich bin überzeugt,<br />
dass dies energiepolitisch der richtige Weg in die<br />
Zukunft ist“, so Stadtwerke-Chef Gisbert Büttner.<br />
Im April sollen die Verträge unterzeichnet werden.<br />
Ab September werden dann durch Herten nicht nur<br />
die HyBikes von der Radstation an der Ewaldstraße<br />
222 durch die Stadt düsen, sondern auch umweltfreundliche<br />
Liefer- und Service-Fahrzeuge mit Wasserstoff<br />
und Brennstoffzelle. n mars<br />
Internet:<br />
www.h2herten.de<br />
www.herten.de/wirtschaft<br />
www.hybike-herten.de
VIELE GIBT ES AUF DEM PAPIER.<br />
UNSERE AUF DER STRASSE.<br />
LEXUS HYBRID.<br />
JETZT PROBE FAHREN IM LEXUS FORUM ESSEN.<br />
AbsofortneueAdressse:<br />
LeXusFoRumessen<br />
CarCenterManagementGmbH<br />
FrohnhauserStraße50<br />
45127Essen<br />
www.lexusforum-essen.de<br />
DennisPrangenberg<br />
Telefon0201/83405-531<br />
Lexus RX 400h: ein luxuriöser SUV mit Allradantrieb,<br />
der in 7,6 s von 0 auf 100 km/h beschleunigt<br />
– aber nur 8,1 l/100 km* verbraucht. Möglich wird<br />
diese außergewöhnliche Leistung durch den innovativen<br />
Lexus Hybridantrieb – eine einzigartige<br />
Technologie, die enorme Kraft, extreme Laufruhe<br />
und geringe Emissionen harmonisch vereint. Fahren<br />
Sie den Lexus RX400h oder einen anderen Lexus<br />
HybridjetztbeiunsProbe.WirfreuenunsaufSie.<br />
Streben nach Vollendung<br />
*Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 9,1, außerorts 7,6, kombiniert 8,1; CO 2-Emissionen in g/km: kombiniert 192. Die<br />
angegebenenWertewurdennachdemvorgeschriebenenMessverfahren(Richtlinie80/1268/EWG)ermittelt.
ENERGIEKOSTEN n n n<br />
Energiekostensenkung und Rohstoffeffizienz<br />
n RECKLINGHAUSEN/HERTEN. Die Senkung von Energiekosten<br />
sowie der effizientere Einsatz von Rohstoffen<br />
standen <strong>im</strong> Mittelpunkt der 8. Unternehmenskontaktveranstaltung<br />
„Wirtschaft <strong>im</strong> Kontakt“. Im Hertener<br />
Zukunftszentrum informierten sich rund 60 Vertreter<br />
aus Recklinghäuser und Hertener Unternehmen über<br />
die Unterstützungsangebote der Duisburger Effizienz-<br />
Agentur NRW sowie über erfolgreiche Praxisbeispiele<br />
der Herta Fleischwaren GmbH.<br />
„Der effiziente Energieeinsatz ist bei uns mittlerweile<br />
gleichbedeutend mit Produktqualität und Arbeitssicherheit“,<br />
berichtete Burkhard Granna, technischer<br />
Leiter bei Herta. 2006 stellte Nestlé die Produktionsstätte<br />
vor die Aufgabe, den Wassereinsatz um drei<br />
und den Energieeinsatz um fünf Prozent zu senken.<br />
Bereits 2007 wurden diese Zielvorgaben mit acht Prozent<br />
Wassereinsparung und sogar 18 Prozent Energieeinsparung<br />
deutlich überschritten. „Wir sind<br />
schon ein wenig stolz darauf, wobei allein die hierdurch<br />
bedingte Kostensenkung um 220000 Euro<br />
schon für sich spricht“, stellt Granna fest.<br />
Kostenloser Effizienz-Check: Im Zentrum des zweiten<br />
Vortrags von Effizienz-Spezialist Andreas Kunsleben<br />
stand das kostenlose Diagnosewerkzeug „PIUS-<br />
Check“ der Effizienz-Agentur NRW (PIUS: Produktionsintegrierter<br />
Umweltschutz). Bereits hier werden<br />
Ansatzpunkte für den reduzierten Rohstoffeinsatz,<br />
Produktionskostensenkung, Ausschussmin<strong>im</strong>ierung<br />
und Emissionsvermeidung sowie nicht zuletzt auch<br />
die Steigerung der Produktqualität ermittelt. n<br />
V. l. n. r.: Christoph Tesche (Wirtschaftsdezernent<br />
<strong>Recklinghausen</strong>), Bürgermeister Wolfgang Pantförder<br />
(<strong>Recklinghausen</strong>), Andreas Kunsleben (Effizienz-<br />
Agentur NRW), Burkhard Granna (Technischer Leiter<br />
HERTA), Bürgermeister Dr. Uli Paetzel (Herten),<br />
Volker Lindner (Stadtbaurat Herten) und Ferdinand<br />
Zerbst (Vizebürgermeister <strong>Recklinghausen</strong>).<br />
„Wirtschaft <strong>im</strong> Kontakt“, kurz „WiK“, ist eine regelmäßige<br />
Gemeinschaftsveranstaltung der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>en<br />
<strong>Recklinghausen</strong> und Herten <strong>im</strong> Rahmen<br />
der interkommunalen Zusammenarbeit zu aktuellen<br />
Themen des unternehmerischen Alltags. Die neunte<br />
WiK findet <strong>im</strong> Herbst in <strong>Recklinghausen</strong> statt (vergl.<br />
kommende WIB). Weitere Informationen zum PIUS-<br />
Check unter www.efanrw.de<br />
8 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
Rund 80 Unternehmensvertreter folgten dem Vortrag zur Energiekostensenkung von Burkhard Granna, technischer<br />
Leiter der Herta Fleischwaren GmbH anlässlich der achten Auflage von „Wirtschaft <strong>im</strong> Kontakt“. Herta<br />
spart jährlich 220000 E durch effizienteren Wasser- und Energieeinsatz ein.<br />
Hertener Ökostrom ab April<br />
auch in <strong>Recklinghausen</strong><br />
n AB April 2008 öffnen die Hertener Stadtwerke ihre<br />
Versorgungsgrenzen und stellen ihren Strom auch<br />
Haushaltskunden <strong>im</strong> Kreis <strong>Recklinghausen</strong> zur Verfügung.<br />
Unter dem Motto „Auf gute Nachbarschaft“<br />
werden sie ihren neuen Tarif „hertenstrom für die region“<br />
in den Nachbarstädten anbieten. Dazu zählen alle<br />
Kreisstädte – ausgenommen Haltern am See und Gladbeck.<br />
Der Preis von „hertenstrom für die region“<br />
beläuft sich auf 18,95 ct/kWh mit einem jährlichen<br />
Grundpreis von 92,00 E (Bruttopreise)<br />
Mit dem neuen Produkt bieten die Hertener Stadtwerke<br />
jedoch nicht nur eine Alternative zu den bisherigen<br />
Anbietern <strong>im</strong> Kreis, sondern leisten auch einen<br />
wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />
Der Strom, der ab 1. April in den Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />
fließt, ist Energie aus 100% Wasserkraft. Dieser<br />
Ökostrom wird in Wasserkraftwerken in Norwegen,<br />
Finnland, Schweden oder der Schweiz produziert.<br />
Bei der Energieerzeugung werden weder radioaktiver<br />
Abfall noch Kohlendioxid freigesetzt. Der TÜV<br />
Nord überprüft regelmäßig, dass der für „herten-<br />
strom für die region“ bereitgestellte Strom zu 100%<br />
aus regenerativen Energien stammt. Zusätzlich werden<br />
alle relevanten Ökostromdaten zentral in einer<br />
Datenbank erfasst und von unabhängigen Wirtschaftsprüfern<br />
kontrolliert. n<br />
Stadtwerke Herten 02366/307-307<br />
www.hertener-stadtwerke.de.<br />
______________________________________________ Anzeige<br />
Umzüge<br />
Rehwald<br />
...Ihr Umzug in guten Händen<br />
� 02361/23155<br />
Möbelschreiner, Fachpersonal,<br />
Küchenmontagen, Lagerung,<br />
Möbellift
n SEIT November verfügt die Werbegemeinschaft <strong>Recklinghausen</strong><br />
e.V. über ein neues Vorstandstrio. Unterstützt<br />
werden die beiden neuen Vorsitzenden Thomas<br />
Baule (Karstadt) und Rudolf Strunk (Alte Apotheke)<br />
durch Schatzmeister Ach<strong>im</strong> Haase (Sparkasse Vest).<br />
WIB sprach mit den beiden neuen Vorsitzenden über<br />
Pläne und Veranstaltungstermine.<br />
WiB: Wie viele Mitglieder zählt die Werbegemeinschaft<br />
und wie können sich einzelne Mitglieder einbringen?<br />
Strunk: Derzeit haben wir etwa 70 Mitgliedsunternehmen<br />
aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung<br />
- mit steigender Tendenz. Da uns sehr viel am<br />
offenen Dialog liegt, haben wir mehrere unterjährige<br />
Informationsveranstaltungen neu initiiert, in denen<br />
Vorschläge und Rückmeldungen jederzeit möglich<br />
sind. Diese Termine stehen frühzeitig fest und liegen<br />
<strong>im</strong> März, Mai und September. Wir sind <strong>im</strong>mer offen<br />
für konstruktive Manöverkritik und nehmen jeden<br />
Alternativvorschlag ernst.<br />
WiB: Welche Änderungen hat sich der neue Vorstand<br />
in sein Pflichtenheft geschrieben?<br />
Baule: Wir können <strong>Recklinghausen</strong> nur nach vorne<br />
bringen, wenn alle Akteure noch stärker als bisher an<br />
einem Strang ziehen. Es geht uns nicht darum, unser<br />
Logo möglichst häufig irgendwo wiederzufinden,<br />
sondern darum, mit allen Engagierten aus Verwaltung,<br />
Verbänden und gerade auch anderen Werbegemeinschaften<br />
stärker zu kooperieren. In diesem<br />
Zusammenhang stellen wir fest, dass sich die Kooperationen<br />
mit Verwaltung und <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
positiv entwickelt haben. So konnten beispielsweise<br />
v. l.: Metro-Gastgeber Leo Kruszona, SWIG-Vorsitzender<br />
Gerd Liebetanz, Referentin Prof. Dr. Christa<br />
Reicher und SWIG-Sekretär Klaus Dietz.<br />
Werbegemeinschaft<br />
bietet konstruktiven<br />
Dialog an<br />
Thomas Baule (links), Vorsitzender der Werbegemeinschaft,<br />
und Stellvertreter Rudolf Strunk (rechts).<br />
Mitte Dezember bereits ortsteilübergreifend die verkaufsoffenen<br />
Sonntage bis 2009 abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />
Strunk: Wir möchten uns frühzeitig als Dialogpartner<br />
anbieten. Das Jahr 2008 ist beispielsweise durch<br />
eine Vielzahl baulicher Infrastrukturmaßnahmen von<br />
der Autobahnanbindung bis in den Stadtkern<br />
geprägt, in deren Durchführung wir uns gern bereits<br />
<strong>im</strong> Vorfeld konstruktiv einbringen möchten. Dass<br />
Baumaßnahmen keineswegs <strong>im</strong>mer zu deutlichen<br />
Umsatzeinbrüchen führen müssen, zeigt aktuell das<br />
erfolgreiche Baustellenmarketing der Stadt Neuss, in<br />
welches Kaufmannschaft und Dienstleister vor Ort<br />
frühzeitig eingebunden wurden. Oft sind es Kleinigkeiten<br />
von der Umleitungsopt<strong>im</strong>ierung über Ampelschaltungen<br />
bis hin zur vorübergehenden Aussetzung<br />
von Parkgebühren in den betroffenen Bereichen, die<br />
zum Erfolg führen können.<br />
WiB: An welchen Veranstaltungen wird die Werbegemeinschaft<br />
festhalten?<br />
Baule: Das Rad muss nicht <strong>im</strong>mer neu erfunden werden<br />
und so setzen auch wir in diesem Jahr auf<br />
zunächst sechs Veranstaltungen, die sich bereits in<br />
der Vergangenheit bewährt haben. Es sind dies die<br />
„Vestischen Spargelwochen“ Ende April, „Die Altstadt<br />
blüht“ Anfang Mai, das Weinfest Mitte Juni,<br />
das Altstadtfest Ende September sowie der Weihnachtsmarkt.<br />
Außerdem freuen wir uns auch in diesem<br />
Jahr wieder auf das Wirtefest „Zu Gast in RE“<br />
vor dem Rathaus.<br />
WiB: Danke für das Gespräch. (Das Gespräch führte<br />
WiB-Redakteur Martin Linkemann.)<br />
Thomas Baule, Karstadt, Tel. 02361/209-0<br />
Rudolf Strunk, Alte Apotheke, Tel. 02361/23777<br />
n n n WERBEGEMEINSCHAFTEN<br />
Veranstaltungstermine der Werbegemeinschaft:<br />
25. 4. + 26. 4.: Vestische Spargelwochen<br />
30. 4. - 4. 5.: Die Altstadt blüht … - Mode,<br />
Handwerk & Autos<br />
(verkaufsoffener Sonntag: 4. 5.)<br />
19. 6. - 22. 6.: Weinfest<br />
26. 9. - 28. 9.: Altstadtfest<br />
(verkaufsoffener Sonntag: 28. 9.)<br />
24. 11. - 23. 12.: Weihnachtsmarkt<br />
(verkaufsoffener Sonntag – 30. 11.)<br />
30. 7. - 3. 8.: „Zu Gast in RE“<br />
ISG Kr<strong>im</strong> gegründet<br />
Die <strong>im</strong> Februar neu gegründete Immobilien-Standort-Gemeinschaft<br />
Kr<strong>im</strong> (ISG Kr<strong>im</strong>) hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, das attraktive Viertel stärker in den<br />
Fokus der Besucher zu rücken.<br />
Nicht nur die Kaufmannschaft, sondern auch Immobilienbesitzer<br />
beteiligen sich ideell und finanziell an<br />
der beabsichtigten Attraktivitätssteigerung. Engagiert<br />
sind derzeit 18 ISG-Mitglieder, die sich über<br />
eine Unterstützung aus Landesmitteln in Höhe von<br />
105 000 Euro freuen dürfen. Zusammen mit Eigenmitteln<br />
sowie einem kommunalen Zuschuss in Höhe<br />
von zehn Prozent will die Gemeinschaft zunächst insgesamt<br />
175 000 Euro in attraktivitätssteigernde Maßnahmen<br />
investieren. Hierzu zählen ein vorausschauendes<br />
Bestandsmanagement und diverse Marketing-<br />
Aktionen. Vorstandssprecherin Ulrike Musial: „Ich<br />
hoffe, dass wir am Ende sagen können: Der Handel<br />
blüht, die gesamte Altstadt profitiert.“ n<br />
Ulrike Musial: Telefon 02361/181249<br />
SWIG: Attraktivitätssteigerung von Nebenzentren<br />
n ZU einem Vortrag über städtebauliche Maßnahmen<br />
zur Attraktivitätssteigerung von Nebenzentren lud die<br />
Süder Werbe- und Interessengemeinschaft SWIG e. V.<br />
die Dortmunder Stadtplanerin Prof. Dr. Christa Reicher<br />
in den Metro-Großmarkt ein.<br />
Insbesondere die von der an der TU Dortmund lehrenden<br />
Professorin angeführten Praxisbeispiele aus<br />
Gelsenkirchen und Gevelsberg stießen auf das<br />
Interesse der mit knapp 70 Besuchern stark frequen-<br />
tierten Veranstaltung. So sei es beispielsweise in Gelsenkirchen<br />
gelungen, den Bevölkerungsabwanderungstrend<br />
zu stoppen und in Gevelsberg zog eine<br />
entgegen allen Bedarfsanalysen durchgeführte<br />
Begrünungsaktion entscheidende Unternehmensansiedlungen<br />
nach sich. n<br />
www.re-sued.de<br />
SWIG-Sekretariat: Telefon 02361/688476<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 9
STANDORT n n n<br />
Gewerbepark Ortloh: Erfolgsstory geht weiter<br />
Noch dominieren die Pylonen der Fachmärkte das Ortloh-Bild. Doch die Planierarbeiten auf dem gegenüberliegenden Gelände (links) laufen bereits an: Der Truck- und<br />
Trailer-Vermieter Pema will noch vor Jahresende eröffnen. Mit weiteren Speditionen und Fahrzeugbauern werden bereits Gespräche geführt.<br />
n SEIT über einem Jahr haben sich die <strong>im</strong> Herbst 2006<br />
<strong>im</strong> Gewerbepark Ortloh neu angesiedelten Fachmärkte<br />
Ostermann-MEGA-Center, Teppich-Kibek, OBI Bauund<br />
He<strong>im</strong>werker sowie das Pferdesporthaus Loesdau<br />
zu Besuchermagneten mit überregionalem Einzugspotenzial<br />
entwickelt. Die Fachmärkte schätzen die verkehrsgünstige<br />
Lage unmittelbar an der Autobahn A2,<br />
da neben der Kundenerreichbarkeit insbesondere die<br />
Warenlogistik erfolgsentscheidende Faktoren darstellen.<br />
Die ebenso naheliegende Lösung, dass sich auch<br />
reine Logistik-Anbieter sowie logistiknahe Dienstleistungen<br />
auf der Ortloh-Fläche ansiedeln, ließ etwas<br />
länger auf sich warten. Jetzt zeichnet sich eine klare<br />
Fokussierung der noch verfügbaren Flächen auf den<br />
logistiknahen Bereich ab.<br />
Franz Bracht KG:<br />
Kranvermietung auf Wachstumskurs<br />
Quasi am Tor zum Gewerbepark Ortloh, unmittelbar<br />
an der Kreuzung Blitzkuhlenstraße/Alte Grenzstraße,<br />
hat jetzt die Industrie- und Teleskopkranvermietung<br />
Franz Bracht ihre neue Niederlassung in Betrieb<br />
genommen. Die ehemalige Plastopan-Halle wurde<br />
komplett umgebaut und erstrahlt jetzt in neuem<br />
Glanz. 14 Millionen Euro hat das Unternehmen hier<br />
investiert, 30 Autokrane werden durch rund 50 Mitarbeiter<br />
von hier aus eingesetzt, gewartet und ausgerüstet.<br />
Damit hat sich <strong>Recklinghausen</strong> für das Traditionsunternehmen<br />
zum wichtigsten Standort nach<br />
dem Erwitter Stammsitz entwickelt. Betriebsleiter<br />
Manfred Meyer schätzt die solide Bausubstanz: „Mit<br />
ihrem 0,5 Meter starken Beton- und Eisenboden<br />
sowie der Höhe von 13 Metern konnten wir in der<br />
Halle bereits einen 50-Tonnen-Kran installieren, ein<br />
weiterer 30-Tonnen-Kran ist bereits geplant.“<br />
Geschäftsführer Dirk Bracht unterstreicht die Standortqualitäten:<br />
„Durch die hervorragende Verkehrsan-<br />
10 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
bindung können wir von hier aus einen Radius von<br />
100 Kilometern abdecken.“ Wichtig seien heute kurze<br />
Wege zu den Einsatzorten, da die Kosten für lange<br />
Anfahrtswege kaum noch durchsetzbar seien. So liegen<br />
die wichtigsten Bracht-Kunden mit BP, Evonik<br />
oder Rütgers auch nicht weit entfernt in Castrop-<br />
Rauxel, Marl, Gelsenkirchen oder Essen.<br />
Die Franz Bracht Kran-Vermietung GmbH besteht<br />
seit dem Jahr 1964 und beschäftigt zur Zeit über 380<br />
Mitarbeiter an zehn Standorten in NRW. Dem<br />
Maschinenpark stehen zurzeit ca. 700 Fahrzeugeinheiten<br />
mit ca. 180 Autokranen in den Leistungsklassen<br />
von 7 t bis 1500 t Tragfähigkeit zur Verfügung. Auch<br />
international zählt das Familienunternehmen zu den<br />
50 führenden Krandienstleistern. Beispielsweise in<br />
Stahlbetonbau, Hoch- und Tiefbau, Montagebau,<br />
Großindustrie und Petrochemie.<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> vermittelt Standort<br />
An nahe gelegenen Raffinerie-Standorten sind in den<br />
mehrwöchigen Revisionsphasen bis zu 90 Autokrane<br />
zeitgleich <strong>im</strong> Einsatz. Lukrative Einsätze, wobei die<br />
Franz Bracht KG hier über einen entscheidenden<br />
Im Februar waren die „Gelben Riesen“ der Franz Bracht KG Motiv der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>splakataktion<br />
„Wirtschaft <strong>im</strong> Fokus“ an sechs prägnanten Standorten <strong>im</strong> Stadtgebiet. Hier freut sich Geschäftsfüher Dirk<br />
Bracht (r.) über die Präsentation unmittelbar an der Ortloh-Kreuzung, Schmalkalder/Röllinghäuser Straße.<br />
(v. l.) Wirtschaftsdezernent Christoph Tesche, Martin Fischer (Bracht), Vize-Bürgermeister Ferdinand Zerbst<br />
sowie die Wirtschaftsförderer Holger Stoye, Axel Tschersich und Jörg Smolka. Bild: Richter
Wettbewerbsvorteil verfügt, wie Betriebsleiter Manfred<br />
Meyer, übrigens gebürtiger Recklinghäuser, ausführt:<br />
„Wir sind in der glücklichen Lage, dass 70 Prozent<br />
unseres Fuhrparks bereits abgeschrieben sind, so<br />
müssen wir nicht auf jeden Dumping-Preis einsteigen.<br />
Trotzdem befinden sich unsere Krane nahezu<br />
permanent <strong>im</strong> Einsatz und sind kaum auf dem<br />
Betriebsgelände zu finden.“<br />
Mit Gelände meint er das 15000-m 2 -Areal, welches<br />
nach der mit dem Umzug von der nahe gelegenen<br />
Siemensstraße verbundenen Vergrößerung erneut<br />
erweitert werden soll.<br />
Rund 16 000 blau-weiße Pema-Trucks rollen über<br />
Europas Straßen. Ab Jahresende auch von <strong>Recklinghausen</strong><br />
aus. 2 Bilder: Pema<br />
Geschäftsführer Dirk Bracht über die Erweiterung:<br />
„Wir freuen uns über das Angebot der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>,<br />
weitere 5000 m 2 unmittelbar an das jetzige<br />
Grundstück angrenzend nutzen zu können. Überhaupt<br />
hat die Kooperation von der Hallenvermittlung<br />
über die gesamte Investitionsphase hinweg<br />
bestens funktioniert.“ Highlight des hiesigen Fuhrparks<br />
ist übrigens seit März ein riesiger Mehrachser<br />
mit sagenhaften 400 Tonnen Tragkraft.<br />
www.bracht-autokrane.de<br />
Gelb-schwarz und<br />
blau-weiß:<br />
Pema Trucks & Trailer<br />
Neben den jetzt schon mietbaren<br />
gelb-schwarzen Autokranriesen<br />
werden ab Jahresende auch die<br />
blau-weißen Trucks und Trailer<br />
des Herzberger Vermieters Pema<br />
auf den Ortloh-Straßen rollen.<br />
Das Unternehmen siedelt sich<br />
auf einer 36500-m 2 -Freifläche<br />
unmittelbar gegenüber den Ortloh-Fachmärkten<br />
an. Pema ist<br />
Europas größte inhabergeführte<br />
Full-Service-Vermietung von<br />
Zugmaschinen, Aufliegern und<br />
Anhängern mit 18 Standorten in<br />
sieben Ländern und Stammsitz in<br />
Herzberg <strong>im</strong> Harz. Der Fuhrpark<br />
umfasst insgesamt rund 16000<br />
Fahrzeuge in 300 verschiedenen<br />
Spezifikationen. In <strong>Recklinghausen</strong><br />
ist die Errichtung eines<br />
Truck- und Trailer-Zentrums mit<br />
eigener Werkstatt, Verwaltung<br />
und Sozialräumen vorgesehen. Besonders stolz ist<br />
Pema-Projektbetreuer Wolfgang Herrmann auf die<br />
neue Truck-Waschanlage: „Unsere Waschanlage wird<br />
ökologische Standards setzen und auch bei der Dacheindeckung<br />
setzen wir auf umweltfreundliche Photovoltaik-Technologie<br />
zur Stromerzeugung.“ Peter<br />
Lehmbach, Niederlassungsleiter in <strong>Recklinghausen</strong>:<br />
„Die Planierraupen beginnen schon <strong>im</strong> März, noch<br />
vor Weihnachten soll die Eröffnung folgen.“<br />
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Unternehmens ist<br />
der Full-Service zu festen Pauschalpreisen inklusive<br />
aller Servicekosten: Daher kommt der an jedem<br />
Etwa so wird sich die Recklinghäuser Pema-Niederlassung<br />
– hier ein Bild der Niederlassung Langenau –<br />
ab Weihnachten <strong>im</strong> Gewerbepark Ortloh präsentieren.<br />
Standort vorhandenen Werkstatt eine entscheidende<br />
Bedeutung zu, welche Niederlassungsleiter Peter<br />
Lehmbach erläutert: „Hiermit grenzen wir uns von<br />
Wettbewerbern ab. Allein für die Werkstatt benötigen<br />
wir 25 qualifizierte Arbeitskräfte.“ Wirtschaftsförderer<br />
Holger Stoye sieht noch Potenzial für die Ansiedlung<br />
weiterer Anbieter logistiknaher Dienstleistungen:<br />
„Aktuell führen wir Gespräche mit Speditionen und<br />
Fahrzeugbauern.“ n<br />
www. pematruck-trailer.de<br />
v. l.: Architekt Thomas Petermann, Pema-Projektbetreuer Wolfgang Herrmann,<br />
Niederlassungsleiter Peter Lehmbach und Wirtschaftsförderer Holger<br />
Stoye bei der Standortbesichtigung.<br />
n n n STANDORT<br />
:wohnbar08,dieImmobilienmesse<br />
am13.April2008inHerten!<br />
WirvermittelnauchIHREImmobilie.<br />
RufenSierechtzeitigan:<br />
Tel.02366–305200 Immobilien<br />
www.heeks-<strong>im</strong>mobilien.de bewegen<br />
Angebote Gewerbeflächen/-<strong>im</strong>mobilien<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Thomas Deutscher und Cornelia Döhlert<br />
n RECKLINGHAUSEN:<br />
Kontakt Thomas Deutscher/ Cornelia Döhlert<br />
Tel. 02361/50-2309, -1404 Fax 02361/50-1402<br />
E-Mail: thomas.deutscher@recklinghausen.de,<br />
cornelia.doehlert@recklinghausen.de<br />
n HERTEN: Kontakt Brigitte Berkau<br />
Tel. 02366 / 30 36 16 · Fax 02366 / 30 33 13<br />
E-Mail: b.berkau@herten.de<br />
<strong>Recklinghausen</strong>:<br />
1. Gewerbepark Ortloh, Maria-von-Linden-Straße:<br />
a) nordwestlicher Bereich des Gewerbegebietes<br />
Ortloh, Größe: 10833 m² Erschließung bereits<br />
vorhanden, GE-Fläche. b) Maria-von-Linden-<br />
Straße (Süd), Größe: 1900 m² Erschließung vorhanden,<br />
GE-Fläche. A2, AS RE Ost.<br />
2. Innenstadt/Büro- und Geschäftshaus (Herner<br />
Str.) Baujahr 1975, mehrgeschossiges Gebäude,<br />
Stellplätze auf dem Parkdeck, Aufzug vorhanden,<br />
Hausmeisterdienst. Verkehrsanbindung:<br />
ca. 1 km zur A 43 AS <strong>Recklinghausen</strong>, ÖPNV.<br />
3. Gewerbegebiet „Am Stadion“ Kfz-Werkstatt<br />
mit ca. 240 m 2 , Lagerfläche ca. 60 m 2 , Betriebswohnraum/Haus<br />
mit ca. 136 m 2 Grundstücksgröße<br />
1834 m 2 , Entfernung zur AS RE der A 43, ca.<br />
2 km, zum Verkauf.<br />
Herten:<br />
1. Geschäfts- und Wohnhaus in der Hertener Innenstadt:<br />
Geschäfts- und Wohnhaus, 120 m 2 Ladenlokal<br />
sowie 115 m 2 Lagerfläche <strong>im</strong> EG, 10 m Schaufensterfront,<br />
durch Umbau zweiter Straßenzugang<br />
zum Markt möglich, inkl. 2 große Wohnungen<br />
und 94 m 2 große, voll sanierte Dachgeschosswohnung<br />
(4,5 Z.) z. T. sanierungsbedürftig.<br />
2. Ladenlokal in der Hertener Innenstadt mit insgesamt<br />
ca. 400 m² Fläche, davon ca. 300 m² Verkaufsraum,<br />
ca. 15 m² Büro, Aufenthaltsraum,<br />
WC, ca. 40 m² Lagerfläche, ca. 40 m² .<br />
3. Gewerbeflächen am Bahnhof Westerholt: Gewerbegrundstücke<br />
ab 1000 m² Größe, Preis 40 E/ m², Herten,<br />
Gewerbegebiet „Bahnhof Westerholt“<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 11
SERVICE n n n<br />
ÖKOPROFIT<br />
geht in 2. Runde<br />
35 Unternehmen aus dem Vest beteiligten sich an der<br />
ersten Runde der Initiative ÖKOPROFIT zur Verbesserung<br />
von Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz. Dass Umweltschutz<br />
keineswegs <strong>im</strong>mer nur mit Zusatzkosten für die<br />
Unternehmen einher gehen muss, zeigt die Zwischenbilanz<br />
der ersten Runde: Gemeinsam sparen die teilnehmenden<br />
Betriebe jährlich über zwei Mio. Euro,<br />
19 Mio. Kilowattstunden Energie, 254184 m³ Wasser<br />
sowie 850 Tonnen Abfall. Zugleich bedeutet die Energiekosteneinsparung<br />
eine Reduktion von ca. 4300 Tonnen<br />
CO ² .<br />
An der jetzt gestarteten zweiten Runde beteiligen sich<br />
erneut 20 Unternehmen und Einrichtungen aus dem<br />
Vest, darunter der Kunststoff- und Korrosionsschutz-<br />
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anzeige<br />
12 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
spezialist Dipl.-Ing Dr. E. Vogelsang GmbH & Co.<br />
KG aus Herten. Projektbetreuer und Assistent der<br />
Geschäftsführung Dirk Vogelsang: „Von der Teilnahme<br />
am Projekt ÖKOPROFIT erhoffen wir uns die<br />
Senkung der betrieblichen Kosten z.B. durch Reduzierung<br />
des Verbrauchs an Energie, Wasser und<br />
Betriebsmitteln sowie des Abfall- und Abwasseraufkommens.“<br />
Ebenfalls mit dabei ist die Hertener St. Elisabeth<br />
Hospital gGmbH. Projektbetreuer und stellvertretender<br />
Verwaltungsdirektor Matthias Voigt begründet<br />
Neuer Gründerfonds Emscher-Lippe<br />
ELS-Ansprechpartner Ulrich<br />
Kirsch bei der Sparkasse Vest<br />
Tel. 02361/205-1360<br />
n DIE Sparkasse Vest ist Anlaufadresse für die Eigenkapitalaufstockung<br />
wettbewerbsfähiger und wachstumsreicher<br />
Geschäftsideen junger Technologieunternehmen<br />
in der Emscher-Lippe-Region. Eigens zu diesem<br />
Zweck hat die NRW-BANK gemeinsam mit den<br />
Sparkassen Vest und Gelsenkirchen Ende Januar<br />
einen neuen, mit zunächst rund 12,5 Mio. Euro aus-<br />
Auf große Resonanz stiess die Auftaktveranstaltung für die 2. ÖKOPROFIT-Runde. Insgesamt 20 Unternehmen<br />
beteiligen sich an der Maßnahmenumsetzung zur Verbesserung von Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />
gestatteten Gründungsfonds „ELS-Fonds“, aufgelegt.<br />
Mit zunächst zwei Mio. Euro ist die Sparkasse<br />
Vest daran beteiligt. Sparkassenvorstand Willi Keeren<br />
beschreibt die Zielrichtung: „Es sollen bevorzugt<br />
Ideen aus den Bereichen Chemie, Energie und Gesundheitswirtschaft<br />
unterstützt werden.“ Damit sollen<br />
vor allem in diesen Bereichen Arbeitsplätze in der<br />
Region geschaffen werden. Aus dem Fonds werden<br />
Unternehmen mit jeweils max<strong>im</strong>al 500 000 Euro als<br />
Eigenkapital gegen Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an den jeweiligen Unternehmen bezuschusst. Mittlerweile<br />
haben sich bereits weitere Investoren und weitere<br />
Sparkassen angeschlossen, was Willi Keeren positiv<br />
wertet: „Wir sehen darin bereits einen ersten<br />
Erfolg des neuen Fonds. Die Entstehung eines Partner-Netzwerkes,<br />
in dem alle Beteiligten gemeinsam<br />
daran arbeiten, Investitionen in die Region zu holen<br />
und diese auch dauerhaft zum Erfolg zu führen.“ n<br />
die Teilnahme. „Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT<br />
erhoffen wir uns die Identifizierung weiterer Einsparmöglichkeiten<br />
sowie praktikable Umsetzungstipps, die<br />
sowohl zu einer Reduzierung bzw. Vermeidung von<br />
Ressourcenverbrauch und damit zu Einspareffekten<br />
führen und gleichzeitig helfen, die Umwelt zu schonen.<br />
Kontakt:<br />
B.A.U.M Consult Hamm<br />
Tel: 02381 / 307 21 - 168<br />
hamm@baumgroup.de<br />
Neues KfW-StartGeld-Kreditprogramm<br />
Die KfW Mittelstandsbank hat ihre beiden Kreditprogramme<br />
„StartGeld“ und „Mikro-Darlehen“ zum 1. Januar<br />
2008 zum „KfW-StartGeld“, zusammengefasst. Das<br />
Start-Geld richtet sich an Gründer, kleine Unternehmen<br />
und Freiberufler, deren Gesamtfremdfinanzierungsbedarf<br />
max. 50000 Euro beträgt. www.kfw-mittelstandsbank.de
Montag - Mittwoch 7.30 - 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 7.30 - 21.00 Uhr<br />
Freitag 7.30 - 16.00 Uhr<br />
AmStadion2•<strong>Recklinghausen</strong><br />
02361-92060•www.julius-gast.de<br />
IhreGroßhandlungfür:<br />
4Büro<br />
4Schule<br />
4Spiel&Sport<br />
4Kreativ&Hobby<br />
4Geschenke<br />
4Saison<br />
17x<br />
inDtl.<br />
Über25.000Artikel,kompetente<br />
Fach-BeratungundfairePreise!<br />
n n n AKTUELL<br />
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anzeige<br />
Wirtschaft<br />
<strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
Ihre Zielgruppe?<br />
– Ihre Werbung!<br />
SEC-COM<br />
1a-ausgezeichnet<br />
n MIT dem Gütesiegel „1a-Fachhändler” ist die Recklinghäuser<br />
SEC-COM Informations- und Kommunikationstechnik<br />
GmbH ausgezeichnet worden. Der dieses<br />
Siegel verleihende Brancheninformationsdienst<br />
„markt intern“ prüfte die Unternehmensqualitäten<br />
hinsichtlich Unternehmensführung, Personalpolitik,<br />
Marketing, Dienstleistungsvielfalt sowie Service und<br />
Kundendienst.<br />
SEC-COM ist seit acht Jahren am Westring ansässig<br />
und Vertragspartner der Unternehmen Aastra, DeTe-<br />
We, Panasonic, Sennheiser und Ricoh. Die<br />
Geschäftsinhaber Guido Otterbein und Guido Wollmann<br />
über die Auszeichnung: „Besonderer Service ist<br />
für uns ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />
dem Rotstift-Marketing der Filialisten und die<br />
jetzige Auszeichnung Ansporn, diesen Weg weiter zu<br />
beschreiten.“ n www.sec-com.de<br />
Sie möchten die Unternehmen, Gewerbetreibenden, Handwerker,<br />
Selbstständigen, Freiberufler oder sonstigen wirtschaftlichen<br />
Leistungsträger in <strong>Recklinghausen</strong> und Herten erreichen?<br />
Sie suchen den Kontakt in diese überdurchschnittlich kaufkräftige und<br />
investitionsfreudige Klientel und möchten Streuverluste vermeiden?<br />
Bürgermeister Wolfgang Pantförder (l.), Vizebürgermeister<br />
Ferdinand Zerbst (r.) und Wirtschaftsförderer<br />
Holger Stoye (M.) überreichen den SEC-<br />
COM-Inhabern Guido Otterbein und Guido Wollmann<br />
(2. u. 4. v. l.) die Auszeichnungsurkunde „1a-<br />
Fachhändler“.<br />
Unsere Anzeigenfachleute helfen Ihnen weiter:<br />
Andreas Köhler (� 02361/1805-29)<br />
Ursula Queda (� 02365/107232)<br />
Rasmus Thiess (� 02361/66560)<br />
Rainer Völkel (� 02368/58013)<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 13
AKTUELL n n n<br />
FUT-SATEC: Textilreinigungsmaschinen made in Germany<br />
Begeistert erklärt FUT-SATEC-Geschäftsführer Dirk Rehage (l.) dem Hertener Wirtschaftsausschuss Produktion<br />
und Unternehmensentwicklung.<br />
n VIELE ehemals deutsche Waschmaschinenfirmen<br />
gehören heute zu internationalen Konzernen. Auch der<br />
Markt für professionelle Textilreinigungsmaschinen<br />
befand sich mittlerweile fest in chinesischer und italienischer<br />
Hand – bis 2005 ein neuer Wettbewerber den<br />
Nischenmarkt betrat und dem Qualitätssiegel „Made<br />
in Germany“ neues Leben einhauchte.<br />
Von der Labortechnik zur Maschinenproduktion<br />
Das Institut Fresenius gehört zu den führenden<br />
Anbietern für nicht-medizinische Laboranalytik in<br />
Europa. Die Kompetenz zeigt sich in mehr als 180<br />
Zertifizierungen, Akkreditierungen und Zulassungen<br />
sowie in 155 Jahren Erfahrung <strong>im</strong> Analytikbereich.<br />
Dieses herausragende Wissen begründet in Deutsch-<br />
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anzeige<br />
14 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
land und international den exzellenten Ruf bei Herstellern,<br />
Handel, Dienstleistungsunternehmen und<br />
Endverbrauchern. Erst 1992 ging hieraus eine eigenständige<br />
Fresenius Umwelttechnik GmbH hervor, die<br />
sich unter anderem mit zukunftsweisenden Technologien<br />
in der Gasmesstechnik befasste. Im Geschäftsfeld<br />
Textilreinigung wurde internationaler Bedarf an<br />
professionellen Textilreinigungsmaschinen von hoher<br />
Qualität, geringer Anfälligkeit, der Möglichkeit zur<br />
Fernwartung und vor allem hoher Umweltverträglichkeit<br />
festgestellt. So stieg die Hertener Fresenius<br />
Umwelttechnik GmbH 2005 gemeinsam mit der<br />
amerikanischen SATEC USA LLC in die neu<br />
gegründete FUT-SATEC USA GmbH ein und schon<br />
<strong>im</strong> Oktober 2005 verließ der erste Container mit vier<br />
Reinigungsmaschinen die Hertener Fertigungsstätte.<br />
Wildes Abenteuer in Rekordzeit bestanden<br />
„Wir haben uns da vor zweieinhalb Jahren in ein wildes<br />
Abenteuer gestürzt, konnten aber auf einem<br />
wichtigen Know-how-Vorsprung aufbauen und hatten<br />
die volle Rückendeckung der Gesellschafter“,<br />
resümmiert Geschäftsführer Dirk Rehage anlässlich<br />
eines Firmenbesuchs des Hertener Wirtschaftsausschusses.<br />
Mit dem Vorsprung meint er die <strong>im</strong> internationalen<br />
Vergleich erheblich genauere Messtechnik<br />
beispielsweise hinsichtlich Kohlenwasserstoffen oder<br />
aber auch den Now-how-Vorsprung <strong>im</strong> Bereich Software/Steuerung.<br />
Seit dem Markteinstieg verzeichnet<br />
das Unternehmen steigende Umsätze und stabile<br />
Deckungsbeiträge, 2008 soll der Jahresausstoß gegenüber<br />
dem Vorjahr auf 100 Maschinen nahezu verdoppelt<br />
werden. Bis zu 400 Maschinen pro Jahr<br />
könnten es in fünf Jahren sein. Rehages größte Probleme<br />
waren das Auffinden qualifizierter Mitarbeiter<br />
unterschiedlichster Gewerke sowie die Materialbeschaffung:<br />
„Rund 2,2 Tonnen Stahl brauchen wir für<br />
eine Maschine, bei 84 Lieferanten haben wir angefragt.<br />
Heute sind wir froh, wenn wir den Rohstoff in<br />
Wuppertal, Brühl oder Bonn finden.“<br />
Qualität spricht sich rum<br />
Besonders freut sich Geschäftsführer Rehage über zunehmende<br />
Weiterempfehlungen: „Bei einem Nischenprodukt<br />
lohnen sich großflächige Werbeeinsätze<br />
kaum. Umso mehr freuen wir uns über die zunehmenden<br />
Weiterempfehlungen zufriedener Kunden.“<br />
Die Ansiedlung unterhalb der Halde <strong>im</strong> Hertener<br />
Süden bezeichnet er als erste Wahl: „Wir verfügen<br />
hier über Erweiterungsoptionen, eine hervorragende<br />
Verkehrsanbindung und nicht zuletzt die jederzeitige<br />
Unterstützung der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>. Auch als<br />
gebürtiger Essener kam ich nie in die Versuchung,<br />
dorthin zurückzukehren.“ n www.eazyclean.de<br />
SInternational.<br />
Grenzenloserfolgreichsein.<br />
UmfassendeUnterstützungbe<strong>im</strong>Auf-undAusbauIhrergrenzüberschreitendenAktivitäten.<br />
SprechenSiemitunserenExperten:WolfgangDworak 02361205-1350undMircoWangemann<br />
02361205-1354oder informierenSiesichvorabunter www.sparkasse-re.de/s-international.<br />
IhreSparkasseVest<strong>Recklinghausen</strong>.GutfürdieRegion.
Tiefkühlpizza aus<br />
Herten nach Europa<br />
50000 Tiefkühlpizzen pro Tag (v. r.): Einhaus-Geschäftsführer Mehmet<br />
Öztürk und Verkaufsleiter Hakki Yüksel erläutern Bürgermeister Dr.<br />
Uli Paetzel und Wirtschaftsförderer Michael Blume die weitgehend automatisierte<br />
Produktion während der Umrüstphase.<br />
n WER sich in Deutschland be<strong>im</strong> Discounter zum Kauf<br />
einer Tiefkühlpizza entscheidet, trifft mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
auf ein Produkt der Hertener Tiefkühlwaren<br />
Einhaus GmbH an der Westerholter Straße.<br />
Hauptumsatzträger ist mit rund 80 Prozent die dünne<br />
„Lahmacun“.<br />
Jetzt werden auch die großen Handelsketten verstärkt<br />
angegangen, die haben insbesondere Interesse am so<br />
genannten „Private Labeling“, der Auslieferung in<br />
jeweils eigenen Verpackungen der konzerneigenen<br />
Handelsmarken.<br />
Geschäftsführer Mehmet Öztürk klärt ein Missverständnis<br />
auf: „Viele Verbraucher meinen, eine tiefgekühlte<br />
türkische Pizza stamme auch aus der Türkei –<br />
dabei ist es eher umgekehrt: Wir beliefern heute von<br />
hier aus den gesamten deutschen Markt und Teile des<br />
europäischen Auslands - inklusive des türkischen<br />
Marktes.“ Die Produktionszahlen beeindrucken: Pro<br />
Tag verlassen rund 50000 Pizzen den Betrieb, auf<br />
144 000 könnte die Tagesproduktion hochgefahren<br />
werden.<br />
Sort<strong>im</strong>entserweiterung auf Hochtouren<br />
Erst <strong>im</strong> Februar wurde die Produktionsstraße erweitert.<br />
Künftig sollen hier auch italienische Pizzen <strong>im</strong><br />
attraktiven Mittelformat vom Band laufen. Verkaufsleiter<br />
Hakki Yüksel über die Motive: „Der Markt für<br />
n n n AKTUELL<br />
die so genannten Convenience-Produkte, also vorgefertigte<br />
Speisen und Lebensmittel, ist das mit<br />
Abstand am stärksten wachsende Marktsegment <strong>im</strong><br />
Lebensmitteleinzelhandel. Die mittelgroßen Pizzen<br />
erfreuen sich hier besonders großer Beliebtheit.“ Mit<br />
dieser Entscheidung bewegen sich Einhaus-Tiefkühlwaren<br />
eindeutig auf die bisherigen Top Five der Pizzaproduktion<br />
in Deutschland zu. Die Umsatzzahlen<br />
belegen dies: Erst Mitte 2006 gestartet, lag der Jahresumsatz<br />
noch bei 20000 Euro, 2007 waren es schon<br />
zweieinhalb Millionen und für 2008 wird die Zehn-<br />
Millionen-Genze angepeilt. n<br />
www.einhaus-backwaren.de<br />
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anzeige<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
����������� ���� ��� �������<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 15
RUHRFESTSPIELE n n n<br />
Ruhrfestspiele nutzen<br />
n MIT über 75000 Besuchern<br />
verzeichneten die Ruhrfestspiele<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />
das beste Ergebnis seit Gründung<br />
<strong>im</strong> Jahre 1946. Auch für<br />
die diesjährigen 62. Ruhrfestspiele<br />
stehen die Vorzeichen<br />
gut. Der Besucherkreis<br />
erstreckt sich weit über das<br />
Vest hinaus und bringt Kaufkraft<br />
- nicht nur für Hotellerie<br />
und Gastronomie.<br />
„Das Ruhrgebiet steht mit<br />
seinen Ruhrfestspielen …<br />
stark auch für moderne<br />
Kunst und Kultur. Dafür<br />
war das Ruhrgebiet schon<br />
bekannt, als Berlin noch<br />
nicht so weit war“, äußerte<br />
niemand Geringere als Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel<br />
<strong>im</strong> vergangenen Herbst,<br />
befragt nach dem, was Berlin<br />
vom Ruhrgebiet lernen könne.<br />
„Für viele Besucher sind die Ruhrfestspiele überhaupt<br />
Anlass, sich erstmals intensiv mit dem Standort<br />
auseinanderzusetzen“, ergänzt Pressesprecherin<br />
Claudia Nickel, welche aktuell Buchungsanfragen<br />
aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus<br />
erreichen: „Viele Anfragen erreichen uns beispielsweise<br />
aus Österreich.“<br />
50 Produktionen, 234 Aufführungen<br />
Auch in diesem Jahr setzt Intendant Dr. Frank Hoffmann<br />
das bewährte Dezentralisierungskonzept fort,<br />
welches das Festival vom Festspielhügel auch in die<br />
Altstadt, das Kutscherhaus, die Sparkasse Vest, das<br />
Bürgerhaus Süd und sogar in die Grubenausbauwerkstatt<br />
auf Auguste Victoria 1/2 in Marl-Hüls<br />
trägt. Pressesprecherin Claudia Nickel beschreibt die<br />
Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmen: „Naheliegend<br />
ist die Reservierung von Kartenkontingenten<br />
aus dem laufenden Programm beispielsweise für<br />
Kunden oder Mitarbeiter. Daneben schnüren insbesondere<br />
die Hauptsponsoren Zusatzpakete bis hin zu<br />
Sonderaufführungen.“<br />
Steigender Beliebtheit erfreut sich auch das 2005 erstmals<br />
initiierte Kleinkunst-Festival („Fringe“), welchem<br />
schon <strong>im</strong> Vorjahr rund 7600 Besucher beiwohnten.<br />
In diesem Jahr umfasst das Fringe-Festival<br />
16 Produktionen, wobei insbesondere die Freiluft-<br />
Vorführungen in der Altstadt hervorzuheben sind.<br />
Nicht nur die lokale Hotellerie und Gastronomie<br />
profitiert von den Kleinkunst-Darbietungen. Auf<br />
einen einfachen Nenner bringt Nückel-Moden-<br />
Geschäftsführer Michael Gatzka sein Engagement:<br />
„Allein die Idee, die Festspiele auch in die Innenstadt<br />
zu holen, halte ich schon für unterstützenswert. Im<br />
vergangenen Jahr fanden einige Auftritte unmittelbar<br />
vor unserem Hause statt.“ Für Jürgen Goldbeck,<br />
Geschäftsführer der Sonnenblume Naturata GmbH<br />
16 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
7600 Gäste sahen 2007 die Fringe-Darbietungen, standen vor Schaufenstern und<br />
besuchten Cafés, Restaurants und Biergärten. Bilder: Ruhrfestspiele<br />
gehört auch etwas Lokalpatriotismus dazu: „Als<br />
gebürtiger und nach wie vor hier lebender Recklinghäuser<br />
musste ich nicht lange überlegen. Schon <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr <strong>im</strong>provisierte die Künstlergruppe<br />
„Die Schwestern“ in unserem Ladenlokal und bot<br />
einen willkommenen Anlass, mit unseren Kunden ins<br />
Gespräch zu kommen.“ Den Werbeeffekt sieht auch<br />
Giuseppe Di Serio vom Ristorante Da Pepe: „Gerade<br />
kleinere Unternehmen können so Aufmerksamkeit<br />
auf sich ziehen, ohne groß in Werbemaßnahmen zu<br />
investieren.“ Taner Yalcin, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Extrablatts, ergänzt: „Sicher bleibt<br />
auch bei den Freiluftveranstaltungen <strong>im</strong>mer der eine<br />
oder andere Gast bei uns hängen, für viele Fringe-<br />
Künstler sind die Sponsorengelder Haupteinnahmequelle.“<br />
Eckstein-Inhaber Andreas Heppe setzt auf Sogwirkung:<br />
„Die Freifläche vor dem Eckstein bietet sich<br />
für Aufführungen geradezu an und ich hoffe, so<br />
auch zusätzliches Publikum ins Kr<strong>im</strong>-Viertel zu ziehen.“<br />
Bereits wiederholt setzt Parkhotel-Geschäftsführer<br />
Peter Berkelmann auf das Fringe-Festival:<br />
„Wir planen wieder die Überdachung unseres Innenhofes<br />
mit einem Sternenzelt für Fringe-Darbietungen<br />
in Kombination mit Gastronomie-Arrangements.<br />
Hierin sehen wir eine gute Möglichkeit, gerade auch<br />
auf das neu eröffnete Restaurant „Impression“ hinzuweisen,<br />
wo ebenfalls Kunst kulinarischer Art auf<br />
höchstem Niveau präsentiert wird.“ Residenz-Hotel-<br />
Geschäftsführer Andreas Schwartz unterstützt das<br />
Fringe-Festival erstmals: „Das war für uns selbstverständlich,<br />
da auch viele Künstler und Gäste unser<br />
Haus nutzen. Wir werden versuchen, die Fringe-Veranstaltungen<br />
intensiv einzubeziehen und öffentlich zu<br />
präsentieren.“ Als Spielstätte für die musikalischen<br />
Fringe-Aktivitäten engagiert sich die Sparkasse Vest. n<br />
www.ruhrfestspiele.de, Franz Peschke, künstlerischer<br />
Berater der Festspielleitung, Telefon 02361/918-369<br />
ALLE TERMINE IM ÜBERBLICK<br />
14. 3. - 6. 4.<br />
Cirkus Roncalli, Konrad-Adenauer-Platz, RE<br />
13. April wohnbar 08 -<br />
Immobilienbörse, Glashaus Herten, 11 - 17 Uhr<br />
20. 4., 10-18 h<br />
„Wohnen-Leben-Arbeiten“, Rathaus RE, Tel. 501404<br />
25. + 26. 4.<br />
Vestische Spargelwochen, Altstadt RE<br />
26. + 27. 4.<br />
Mittelalterlicher Markt, Rathausplatz RE<br />
30. 4. - 4. 5.<br />
Die Altstadt blüht … - Mode, Handwerk & Autos<br />
(verkaufsoffener Sonntag: 4. 5. 2008), RE<br />
11. + 12. Mai<br />
32. Kunstmarkt, Schlosspark Herten, 11 -18 Uhr<br />
17. + 18. Mai<br />
Blumen- und Gartenmarkt, Innenstadt Herten<br />
23. 5.<br />
Recklinghäuser Marktplatzspringen, Altstadtmarkt RE<br />
27. 5.-14. 6.<br />
Fringe-Festival <strong>im</strong> Rahmen der Ruhrfestspiele<br />
5. 6. - 29. 6.<br />
Public Viewing Fußball-EM, Rathausplatz RE, vgl. S. 3<br />
21. Juni<br />
Extraschicht, Nacht der Industriekultur,<br />
Ewald Herten und RWE Umspannwerk RE, 18 - 2 Uhr<br />
30. 7. - 3. 8.<br />
„Zu Gast in <strong>Recklinghausen</strong>“, Rathausplatz RE, vgl. S. 9<br />
16. + 17. 8.<br />
City-Kart-Challenge, rund ums Rathaus RE<br />
www.city-kart.de<br />
Herausgeber (v.i.S.d.P.):<br />
Stadt <strong>Recklinghausen</strong>, FB 15 - <strong>Wirtschaftsförderung</strong> und Liegenschaften<br />
Rathausplatz 3, 45657 <strong>Recklinghausen</strong>, � 0700 0 GEWERBE (4393723)<br />
www.wirtschaftsfoerderung-recklinghausen.de<br />
Stadt Herten, <strong>Wirtschaftsförderung</strong>sagentur<br />
Kurt-Schumacher-Straße 2-4, 45699 Herten, � 02366 /303-617<br />
Internet: www.herten.de/wirtschaft<br />
Chefredaktion, Konzept, Text, Bild (abweichende Urheber gekennz.):<br />
linkemann wirtschaftspublizistik Dipl.-Ökonom Martin Linkemann M.A.<br />
Albert-Schweitzer-Straße 7, 45667 <strong>Recklinghausen</strong>, � 02361/33446<br />
E-Mail: info@wirtschaftspublizist.de · Internet: www.wirtschaftspublizist.de<br />
Lektorat/Satz/Layout/Druck/Vertrieb:<br />
Verlag J. Bauer KG, Kampstraße 84b, 45772 Marl,<br />
� 02365/ 107-211, E-Mail: bauer@medienhaus-bauer.de<br />
Anzeigen/Werbung: Verlag J. Bauer KG, Kampstraße 84b, 45772 Marl<br />
� 02361/180529, Andreas Köhler • � 02365/107232, Ursula Queda<br />
� 02361/66560, Rasmus Thiess • � 02368/58013, Rainer Völkel<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Verteilung: Post/Porto, Auflage: 6.500<br />
IMPRESSUM<br />
Die nächste WIB erscheint am 11. Juni 2008