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im Blick - Wirtschaftsförderung Recklinghausen

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<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

RECKLINGHAUSEN<br />

HERTEN<br />

Wirtschaft<br />

<strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

RECKLINGHAUSEN n<br />

HERTEN n<br />

AUSGABE 1/2008 n<br />

WERTSCHÖPFUNGSPOTENZIAL DER GENERATION 50+<br />

Gute Gründe für den Know-how-Erhalt und -Erwerb (Seiten 4-5)<br />

ERFOLGSSTORY ORTLOH GEHT WEITER<br />

Neue Unternehmen bringen logistiknahe Dienstleistungen (Seiten 10-11)<br />

HERTEN KOORDINIERT BRENNSTOFFZELLEN-<br />

UND WASSERSTOFF-INITIATIVEN<br />

Auftakttreffen der Wirtschaftsförderer der Metropole Ruhr (Seite 6)


INHALT/NETZWERKPARTNER n n n<br />

Die Recklinghäuser Elektromaschinenzentrale EMZ<br />

hat sich bewusst und aus guten Gründen für die Neueinstellung<br />

älterer Arbeitnehmer entschieden. Auch<br />

die Kreisverwaltung hat hier positive Erfahrungen<br />

gesammelt. Wir geben Hilfestellungen für die aktive<br />

Gestaltung des demografischen Wandels. 4-5<br />

Die ehemalige Plastopan-Lagerhalle an der Blitzkuhlenstraße<br />

ist nicht mehr wiederzuerkennen: 14 Millionen<br />

Euro hat das Erwitter Traditionsunternehmen<br />

Franz Bracht in den Recklinghäuser Niederlassungsstandort<br />

investiert, von hier aus werden Autokrane in<br />

einem Aktionsradius von 100 Kilometern eingesetzt.<br />

Aktuell ziert das Unternehmen die Plakataktion<br />

„Wirtschaft <strong>im</strong> Fokus“. 10-11<br />

Mit dem Einstieg in die Produktion industrieller Textilreinigungsmaschinen<br />

betrat das Hertener Unternehmen<br />

FUT SATEC Neuland und hat dem Qualitätssiegel<br />

„Made in Germany“ in kürzester Zeit international<br />

neuen Glanz verliehen. Heute misst sich das<br />

Unternehmern mit den internationalen Marktführern<br />

aus China und Italien. 14<br />

2 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

INHALT<br />

Titelfoto: Martin Linkemann<br />

n Fußball-EM:<br />

Ausgezeichnetes Public-Viewing<br />

aREna vor dem Recklinghäuser Rathaus 3<br />

n Wertschöpfungspotenzial der<br />

Generation 50+<br />

Gute Gründe für Einsatz älterer Arbeitnehmer 4<br />

n Wandel aktiv gestalten<br />

Demographischen Wandel selbst managen 5<br />

n Herten koordiniert<br />

Brennstoffzellen-und Wasserstoff-<br />

Initiativen in Metropole Ruhr<br />

Verkaufserfolge für Brennstoffzellengefährte 6<br />

n WiK: Energiekostensenkung und<br />

Rohstoffeffizienz<br />

Herta spart 220000 E Wasser- u. Energiekosten 8<br />

n Werbegemeinschaften<br />

Neuwahlen, Neugründungen, Veranstaltungen 9<br />

n Gewerbepark Ortloh:<br />

Erfolgsstory geht weiter<br />

Fokosierung auf logistiknahe<br />

Dienstleistungen u. „Wirtschaft <strong>im</strong> Fokus“ 10-11<br />

n Neuer Gründerfond Emscher-Lippe<br />

Ansprechpartner für die EK-Ausstattung 12<br />

n Neues aus Unternehmen<br />

SEC-COM: 1-a Fachhändler 13<br />

FUT-SATEC: Textilreinigungsmaschinen<br />

„Made in Germany“ 14<br />

Tiefkühlwaren Einhaus:<br />

Türkische Pizza aus Herten nach Europa 15<br />

n Ruhrfestspiele nutzen<br />

Handel und Gastronomie setzen auf<br />

Fringe-Festival und Sonderveranstaltungen 16<br />

Hier erreichen Sie Ihre Netzwerkpartner:<br />

Bundesverband<br />

Mittelständische Wirtschaft (BVMW) –<br />

Kreisverband <strong>Recklinghausen</strong><br />

Reginald Hohmeister, Suderwichstraße 252a,<br />

45665 <strong>Recklinghausen</strong>, � 0 23 61 / 48 75 13<br />

reginald.hohmeister@bvmw-nrw.de<br />

www.bvmw-recklinghausen.de<br />

Termine <strong>im</strong> Internet<br />

GUT – Unternehmer- und<br />

Gründertreff Herten<br />

z. H. <strong>Wirtschaftsförderung</strong>sagentur Stadt Herten<br />

Kurt-Schumacher-Straße 2, 45699 Herten<br />

� 0 23 66 / 30 36 16, Fax 0 23 66 / 30 33 13<br />

www.GutHerten.de, E-Mail: b.berkau@herten.de<br />

Regelmäßige Treffen: letzter Dienstag <strong>im</strong> Monat<br />

Startercenter und ELGO! e.V.<br />

Emscher Lippe Gründungsnetzwerk<br />

c/o Kreis <strong>Recklinghausen</strong>, Petra Bauer / Eva Wobbe,<br />

Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

� 0 23 61 / 53-46 11 · � 0 23 61 / 53-47 11<br />

petra.bauer@kreis-recklinghausen.de · www.elgo-ev.de<br />

eva.wobbe@kreis-recklinghausen.de<br />

Beratung nach Terminvereinbarung<br />

Vestische Freundegesellschaft der<br />

Fachhochschulabteilung RE e.V.<br />

c/o IHK Nord-Westfalen<br />

Rathausplatz 7, 45894 Gelsenkirchen<br />

� 02 09 / 3 88-2 08<br />

Vestischer Unternehmerkreis e. V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Andreas Kreyenschulte, Münsterstr. 9, 45657 Recklingh.<br />

� 0 23 61 / 483888 · Fax 0 23 61 / 483890<br />

info@eventusdruck.de · www.VestUK.de<br />

Treffen: 3. Mittwoch/Monat<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

FB <strong>Wirtschaftsförderung</strong> und Liegenschaften,<br />

Rathausplatz 3, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

� 07000 GEWERBE (4 39 37 23)<br />

� 0 23 61 / 50 14 01<br />

wifoe@recklinghausen.de<br />

www.wirtschaftsfoerderung-recklinghausen.de<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong>sagentur<br />

Stadt Herten<br />

Kurt-Schumacher-Straße 2-4, 45697 Herten<br />

� 0 23 66 / 30 36 17 · Fax 0 23 66 / 30 33 13<br />

Internet: www.herten.de/wirtschaft<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@herten.de<br />

Wirtschaftsjunioren der IHK,<br />

Vestische Gruppe<br />

c/o Markus Krems,<br />

Friedhofstraße 4 a, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

� 02361 /9016-86<br />

markus_krems@gothaer.de · www.wj-nordwestfalen.de<br />

Treffen: 1. Montag/Monat<br />

Wirtschaftsvereinigung Vest<br />

<strong>Recklinghausen</strong> e. V.<br />

c/o Residenzhotel am Festspielhaus<br />

Josef-Wulff-Straße 75, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

� 07 00 / 98 73 25 54<br />

info@wv-recklinghausen.de · www.wv-recklinghausen.de<br />

Termine <strong>im</strong> Internet


Fußball-EM:<br />

Ausgezeichnetes<br />

Public-Viewing<br />

n AUCH in diesem Jahr können Fußball-Begeisterte alle<br />

EM-Spiele vom Eröffnungsspiel am 7. Juni bis zum<br />

Finale am 29. Juni, kostenlos auf einer Großbildleinwand<br />

direkt vor dem Recklinghäuser Rathaus verfolgen.<br />

Aber auch für weniger Fußball-Begeisterte wird<br />

schon ab dem 5. Juni ein attraktives Rahmenprogramm<br />

mit zahlreichen Musikdarbietungen für die<br />

ganze Familie geboten.<br />

Zur Fußball-WM 2006 betrat Veranstalter Henning<br />

Prinz Neuland mit dem innovativen Public-Viewing-<br />

Konzept, der öffentlichen Spieleübertragung. Auf<br />

Anhieb schaffte er es damit <strong>im</strong> NRW-Vergleich auf<br />

den ersten Platz der „Welt am Sonntag“-Rangliste –<br />

noch vor allen NRW-Großstädten, insgesamt 110000<br />

Gäste konnten sich persönlich hiervon überzeugen.<br />

Auch in diesem Jahr wurde hierfür mit der „aREna<br />

<strong>Recklinghausen</strong> GmbH“ eine eigene Gesellschaft<br />

gegründet, die das 3500 m 2 umfassende Areal organisatorisch<br />

betreut.<br />

Für Sponsoren attraktiv<br />

Veranstaltungsprofi Henning Prinz: „Wir merken bei<br />

der aktuell laufenden Sponsoren-Akquise, dass wir<br />

mittlerweile auf ein bewährtes Konzept setzen kön-<br />

n n n FUSSBALL-EM<br />

_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anzeige<br />

VOGELSANG-<br />

Aktionssondermodell<br />

Vogelsang<br />

Automobile<br />

Sondermodell<br />

6500 Gäste können die EM-Spiele innerhalb der aREna vor dem Recklinghäuser Rathaus verfolgen, 110000<br />

waren es insgesamt <strong>im</strong> WM-Jahr 2006.<br />

nen. Fast alle Hauptsponsoren der WM sind auch<br />

bei der EM wieder dabei, noch sind jedoch auch weitere<br />

Engagements willkommen.“ Für die Sponsoren<br />

wie Augenzentrum, Bitburger, KIA, MediaMarkt,<br />

Metro, Ostermann oder Sparkasse Vest interessant<br />

sei neben dem bewährten Konzept diesmal insbesondere<br />

die auf drei Wochen kompr<strong>im</strong>ierte Veranstaltungsdauer.<br />

Außerdem finden alle Spiele zu den<br />

Hauptsendezeiten um 18.00 h und 20.45 h statt.<br />

Neben einer erstklassigen LED-Wand setzen die Veranstalter<br />

auf ein umfangreiches, vielseitiges Gastronomie-Angebot.<br />

Der Rathausplatz soll sich dabei für drei Wochen in<br />

den größten Biergarten der Stadt verwandeln.<br />

Zusätzlich ist ein attraktives Rahmenprogramm mit<br />

Comedy, Pop/Rock und Volksmusik geplant. Show-<br />

Größen wie Michael Wendler und Olaf Henning<br />

haben für den Schlagerabend am 29. Juni bereits<br />

zugesagt.<br />

Freude am Fahren<br />

BMW 116i 3-Türer<br />

Zum Beispiel:<br />

Farbe Schwarz, Stoff schwarz, Regensensor,<br />

5-Sitzigkeit,<br />

6-Gang-Schaltgetriebe, Interieurleisten<br />

silber, automatische<br />

Fahrlichtsteuerung, Auto-Start-Stopp-<br />

Funktion, Armauflage vorne,<br />

Kl<strong>im</strong>a, Ablagenpaket, Nebelscheinwerfer,<br />

Bremsenergierückgewinnung, elektrische<br />

Lenkkraftunterstützung inkl. Servotronic<br />

u. v. m<br />

Aktionspreis 19.990,00 E<br />

Rottstraße 118 · 45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon (02361) 9193-0 · Telefax (02361) 9193-93<br />

http://www.vogelsang-automobile.de<br />

Begehrter VIP-Bereich<br />

Von Änderungen ist insbesondere der 150 m 2 -VIP-<br />

Bereich betroffen, welcher schon 2006 oft frühzeitig<br />

ausgebucht war. „Wir werden den VIP-Bereich vorerst<br />

nur unseren Sponsoren vorbehalten müssen, um<br />

die auf nur drei Wochen konzentrierte Nachfrage<br />

decken zu können“, so Prinz. Außerdem gebe es diesmal<br />

auch nur vier spielfreie Tage. n<br />

www.em-in-re.de<br />

Auto-Verlosung schafft Aufmerksamkeit<br />

<strong>im</strong> Vorfeld von Februar bis Juni<br />

Schon seit Februar läuft die Verlosung eines KIAceed-Sondermodells<br />

<strong>im</strong> Wert von 22000 Euro, deren<br />

Gewinner am Endspieltag ermittelt wird.<br />

Unser Leasingbeispiel*<br />

BMW 116i 3-Türer:<br />

Fahrzeugpreis 19.900,00 E<br />

Leasingsonderzahlung 4.690,00 E<br />

Laufzeit 30 Monate<br />

Laufleistung p. a. 10.000 km<br />

Monatl. Leasingrate 99,00 E<br />

* Ein Angebot der BMW Leasing GmbH.<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8 l/100 km,<br />

innerorts: 7,5 l/100 km,<br />

außerorts: 4,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert:<br />

139 g/km<br />

Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 3


TITELTHEMA n n n<br />

Wertschöpfungspotenzial der Generation 50+<br />

n ES klingt erst einmal wie ein Widerspruch: Die<br />

Arbeitswelt wird in den kommenden Jahren deutlich<br />

bunter – und grauer wird sie auch. Bunter deshalb, weil<br />

in den Büros und Fabrikhallen neue Arbeitszeitmodelle<br />

und flexible Dienstpläne <strong>im</strong>mer stärker althergebrachte<br />

Strukturen ablösen. Dazu werden sich Belegschaften<br />

aus <strong>im</strong>mer mehr Frauen und Arbeitnehmern mit<br />

Migrationshintergrund zusammensetzen. Der demographische<br />

Wandel wird außerdem dazu führen, dass<br />

die Zahl der älteren Arbeitnehmer wächst: Die Köpfe<br />

in den Betrieben werden grauer.<br />

Zum Beispiel: Karl-Heinz Kus. Wer mit Mitte 50 längere<br />

Zeit arbeitslos ist, der findet eigentlich keinen<br />

Job mehr und kann zu Hause auf die Rente warten,<br />

so lautet die landläufige Meinung – jedenfalls bisher.<br />

Doch die Zeiten ändern sich. „Die Chancen älterer<br />

Arbeitnehmer sind deutlich besser geworden“, weiß<br />

Astrid Neese, die Leiterin der Recklinghäuser<br />

Agentur für Arbeit. In letzter<br />

Zeit habe sich in den Betrieben der<br />

Anteil erfahrener Arbeitnehmer erhöht.<br />

Die Folge: Die Zahl der Arbeitslosen<br />

über 55 Jahre ist 2007 <strong>im</strong> Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

um knapp ein Fünftel gesunken.<br />

Von diesem Trend hat auch Karl-Heinz<br />

Kus profitiert. Er arbeitet bei der Elektro-<br />

Maschinen-Zentrale GmbH (EMZ) in<br />

<strong>Recklinghausen</strong> Süd.<br />

Der Hersteller von Elektromotoren und<br />

Transformatoren hat ihn vor drei Jahren<br />

nach längerer Arbeitslosigkeit eingestellt.<br />

Zunächst begann der heute 59-Jährige <strong>im</strong><br />

Vertrieb, stellte dann aber schnell fest: „Verkaufen ist<br />

nicht mein Ding.“ Nach ein paar Wochen begann er<br />

daher, die Wickelei <strong>im</strong> Betrieb an der Richardstraße<br />

aufzubauen. Kus: „Ich bin froh, dass der Chef mir<br />

dazu die Chance gegeben hat.“<br />

Verkaufen ist nicht mein Ding<br />

Der Chef heißt Stefan Beese und Karl-Heinz Kus ist<br />

in seinem Unternehmen kein Einzelfall. Im Außendienst<br />

sind für EMZ zwei gestandene Vertriebsmitarbeiter<br />

unterwegs, die bei ihrer Einstellung beide deutlich<br />

älter als 50 Jahre waren. Beides seien erfahrene<br />

Leute in der Branche, die man weniger führen müsse<br />

als Neulinge, so Beese. Strategisches Denken, die<br />

richtige Einschätzung der Kunden, das angemessene<br />

Auftreten vor Ort, die Erfahrung – für den EMZ-<br />

Geschäftsführer große Vorteile, die die älteren<br />

Arbeitnehmer gerade <strong>im</strong> Außendienst mitbringen<br />

würden. Diese Einschätzung der Jahrgänge zwischen<br />

1948 und 1958 setzt sich <strong>im</strong>mer mehr durch. Alter sei<br />

ein Garant für berufliche Erfahrung mit einem hohen<br />

Potenzial für Problemlösungen, persönliche Reife<br />

und Engagement, so Agentur-Chefin Astrid Neese.<br />

Dazu kann die „Generation 50+“ mit soliden<br />

Abschlüssen und beruflicher Qualifikation glänzen:<br />

Selbst bei den Arbeitslosen haben 57 Prozent einen<br />

Beruf erlernt, acht Prozent sind Meister oder Techniker<br />

und 13 Prozent haben einen Hochschulabschluss.<br />

So mancher der Älteren hat eigentlich bereits mit<br />

4 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

dem Job aufgehört und kehrt aus seinem Ruhestand<br />

doch noch einmal in den Beruf zurück. Bei EMZ ist<br />

ein Mitarbeiter, der zuvor bei Siemens beschäftigt<br />

war, auf Teilzeitbasis <strong>im</strong> Büro tätig. Stefan Beese:<br />

„Mit seinem enormen Erfahrungsschatz ist er ganz<br />

wichtig für uns.“ Bewusst setzt Beese allerdings nicht<br />

auf Ältere: „Alter ist weder ein Negativ- noch ein<br />

Positivkriterium.“ Allerdings sei etwa der Arbeitsmarkt<br />

für Ingenieure schon ziemlich leergefegt. Und<br />

auch die Meister würden rar, so Beese. Das Rezept<br />

des Recklinghäuser Unternehmers gegen das Verschwinden<br />

von Fachkräften lautet daher: regelmäßige<br />

Aus- und Fortbidung <strong>im</strong> Betrieb und<br />

keine Scheu bei der Einstellung von schon ergrauten<br />

Mitarbeitern.<br />

Redakteur Markus Schwardtmann (r.) <strong>im</strong> Gespräch mit EMZ-<br />

Geschäftsführer Stefan Beese: „Wertvoller Erfahrungsschatz“<br />

Arbeitgeber für 1500 Mitarbeiter<br />

Drei Jahre innerhalb von sieben Jahren – so lautet die<br />

Formel des demographischen Wandels in der Kreisverwaltung<br />

<strong>Recklinghausen</strong>. Das Durchschnittsalter<br />

der Beschäftigten lag in 2000 bei gut 42,3 Jahren;<br />

mittlerweile ist es auf 45,5 Jahre gestiegen. In weiteren<br />

zehn Jahren, so lautet die Vorhersage, werden<br />

zwei Drittel der Mitarbeiter über 50 sein. Eine rasante<br />

Entwicklung. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen<br />

in der Behörde reagiert haben. Im November<br />

2006 wurde eine Dienstvereinbarung zur altersgerechten<br />

Personal- und Organisationsentwicklung<br />

abgeschlossen. Ihr Inhalt u. a.: Umsetzung altersge-<br />

rechter Ergonomiestandards, Förderung der Zusammenarbeit<br />

von jüngeren und älteren Beschäftigten,<br />

Altersstrukturanalysen, Gesundheitsförderung oder<br />

Vorbereitung auf den Ruhestand. Die Kreisverwaltung<br />

macht sich fit für die Zukunft. „Der demographische<br />

Wandel wird zu einem Gerangel um die<br />

Nachwuchskräfte führen. Hier gilt es für die Öffentliche<br />

Hand, sich in finanziell schwierigen Zeiten gleichwohl<br />

als attraktive Arbeitgeberin aufzustellen“, sagt<br />

Kerstin Kiefer, Mitglied der Projektleitung des Demographieprojektes<br />

„Zirkel 55+ - erfahren und gesund“<br />

be<strong>im</strong> Kreis. So werden den Mitarbeitern – jung und<br />

alt – Sportkurse und Betriebssportgemeinschaften,<br />

vorbeugende Massagen, regelmäßige Fortbildungen<br />

oder ganz einfach unter Beteiligung der Betriebsärztin<br />

und des Arbeitsschutzes eine Analyse angeboten, ob<br />

Stuhl, Schreibtisch oder der Computer am Arbeitsplatz<br />

korrekt eingerichtet sind. Die Kreisverwaltung<br />

kooperiert u. a. mit den Krankenkassen, Unfallversicherungsträgern<br />

und örtlichen Sportstudios.<br />

Auf den ersten <strong>Blick</strong><br />

Zudem sollen ältere Mitarbeiter künftig rechtzeitig<br />

und besser auf den Ruhestand vorbereitet werden.<br />

„Das reicht von einfachen Infos, welche Ämter später<br />

zuständig sind und besucht werden müssen, bis hin<br />

zur mentalen Auseinandersetzung“, so Kerstin Kiefer.<br />

Auf den ersten <strong>Blick</strong> überraschend bei den über 50<br />

Jährigen ist das Thema „Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf.“ Auch hier<br />

schlägt die Demographie zu. Bei<br />

<strong>im</strong>mer mehr Menschen, die kurz vor<br />

dem Ruhestand sind, leben noch die<br />

Eltern bzw. der Vater oder die Mutter.<br />

Im Pflegefall wird’s dann für die Arbeitnehmer<br />

häufig schwierig. „Wir müssen<br />

da auch über Teilzeitmodelle für Ältere<br />

reden“, so Expertin Kiefer. Sowohl der<br />

Mittelständler EMZ mit 55 Mitarbeitern<br />

als auch die 1500 Köpfe starke Kreisverwaltung<br />

versuchen, den Wissensverlust<br />

zu mindern, wenn erfahrene Beschäftigte<br />

in Rente gehen. Wenn’s gut läuft, werden<br />

die Nachfolger eingearbeitet. Nicht ganz<br />

einfach übrigens bei der Kreisverwaltung.<br />

Hier bleiben Stellen in der Regel wegen<br />

des Nothaushaltsrechtes ein Jahr lang<br />

unbesetzt. Durch die Einbindung ausgeschiedener<br />

Beschäftigter über den Ruhestand hinaus hat man<br />

aber eine Möglichkeit gefunden, Wissen zu erhalten<br />

und für später verfügbar zu machen. So ist der ausgeschiedene<br />

Leiter der Kämmerei weiter in der Projektleitung<br />

zum Demographieprojekt <strong>im</strong> Kreishaus aktiv.<br />

Kerstin Kiefer: „Das Einbringen seines Know-hows<br />

ist für ihn persönlich, aber auch für die Ergebnisse<br />

und die Umsetzung aus dem Projekt sehr wertvoll.“<br />

Auch EMZ-Mitarbeiter Karl-Heinz Kus gibt sein<br />

Know-how gern an seine beiden Auszubildenden weiter:<br />

„Mir macht der Job Freude und so lange ich fit<br />

bin, mache ich gern weiter.“<br />

Markus Schwardtmann n


n n n TITELTHEMA<br />

Kein Problem mit der Wissensweitergabe an den Auszubildenden Niko Schramme (l.) hat hier Karl-Heinz Kus (r.), erst mit Mitte 50 neu bei EMZ eingestellter Leiter der<br />

Elektromotorenwickelei.<br />

Wandel aktiv gestalten<br />

n WER sich auf den demographischen Wandel in seinem<br />

Unternehmen vorbereiten will, für den gibt’s <strong>im</strong><br />

Internet eine Plattform, die viele Tipps, Checklisten<br />

und Informationen zum Thema bietet – das Ganze<br />

auch noch kostenlos.<br />

Unter „www.age-management.net“ finden Unternehmer<br />

und Geschäftsführer so genannte Toolboxen, die<br />

zum Herunterladen zur Verfügung stehen. Hier gibt<br />

es ausführliche Checklisten von A bis Z: Dort geht es<br />

dann u. a. um demographiegerechte Unternehmensführung,<br />

Rekrutierung, Nachfolgeplanung oder Wissenserhalt.<br />

Angeboten werden zudem zahlreiche Broschüren<br />

und Leitfäden.<br />

Die einzelnen Tools sind nicht bloße Fragebögen,<br />

sondern gehen sehr in die Tiefe. Wer sich etwa einen<br />

Überblick über die Alters- und Mitarbeiterstruktur<br />

seines Betriebes verschaffen will, bekommt als Praxisbeispiel<br />

die Altersstrukturanalyse eines Produktionsbetriebes<br />

an die Hand. Außerdem eine Checkliste,<br />

mit deren Hilfe selbstständig der Ist-Zustand des<br />

eigenen Unternehmens ermittelt werden kann. Für<br />

die Nachfolgeplanung wird ein „Nachfolger-Diagramm“<br />

als Excel-Tabelle angeboten. Dazu gibt es<br />

Links, unter denen das Instrument ausführlich erläutert<br />

wird.<br />

„Das Angebot <strong>im</strong> Netz ist das Ergebnis eines<br />

Modellprojektes des Landes NRW und der EU“, so<br />

Projektleiter Dr. Michael Krause. Kleinere und mittlere<br />

Unternehmen wurden zwei Jahre lang bis Ende<br />

2007 unter dem Motto „Mit älter werden Beschäftigten<br />

wachsen“ beraten. Gemeinsam mit Berufsgenossenschaften,<br />

Krankenkassen und Verbänden wurden<br />

praxisnahe Lösungen zur Gestaltung des demographischen<br />

Wandels gefunden.<br />

So hat ein teilnehmender Betrieb – ein kleiner<br />

Maschinenbauer am Niederrhein – durch AGE-<br />

Management (Arbeitsfähigkeits-Gesundheits-Erhaltung)<br />

den Krankenstand deutlich reduziert. Nach<br />

dem Programm lag der Krankenstand bei 2,7 Prozent.<br />

Jährliche Ersparnis durch gesündere Mitarbeiter<br />

nach den notwendigen Einmalinvestitionen: über<br />

100000 Euro. n www.age-management.net<br />

Auch Staat unterstützt<br />

Für EMZ-Chef Stefan Beese spielt die Förderung bei<br />

der Einstellung älterer Arbeitnehmer keine Rolle und<br />

ist lediglich „Mitnahmeeffekt“. Dennoch ist die<br />

staatliche Förderung für Unternehmen zur Einstellung<br />

älterer Mitarbeiter durchaus attraktiv.<br />

Seit dem 1. Mai 2007 ist das „Gesetz zur Verbesserung<br />

der Beschäftigungschancen älterer Menschen“<br />

in Kraft. Mit der „Initiative 50plus“ will die Bundesregierung<br />

die Einstellung älterer Arbeitsloser<br />

fördern. Arbeitgeber können bis zu drei Jahre lang<br />

einen Eingliederungszuschuss erhalten, der zwischen<br />

30 und 50 Prozent des Arbeitslohns beträgt.<br />

Wichtige Voraussetzung: Der Arbeitsvertrag muss<br />

mindestens für ein Jahr geschlossen werden. Die<br />

berufliche Weiterbildung von Arbeitnehmern über<br />

45 Jahre wird besonders gefördert. Wer in Betrieben<br />

mit bis zu 250 Beschäftigten arbeitet, bekommt<br />

kostenlose Weiterbildungsmaßnahmen bezahlt. Der<br />

Arbeitgeber muss in dieser Zeit allerdings das Entgelt<br />

fortzahlen. Nicht zuletzt wird der Abschluss<br />

von befristeten Arbeitsverträgen mit Arbeitnehmern<br />

ab 52 Jahren erleichtert. Diese Maßnahme, so<br />

die Bundesregierung, soll die Anreize für Unternehmen<br />

erhöhen, Ältere verstärkt einzustellen.<br />

Arbeitgeber-Serviceteam Arbeitsagentur<br />

<strong>Recklinghausen</strong>: Angela Feller, 02361/401865<br />

Herten: Stefan Eickler, 02366/800943<br />

Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 5


WASSERSTOFF n n n<br />

Herten koordiniert<br />

Brennstoffzellen-<br />

und Wasserstoff-<br />

Initiativen in<br />

Metropole Ruhr<br />

n SIE kommen aus Herten und werden bald in der<br />

Hauptstadt für Aufsehen sorgen. Die Deutsche Telekom<br />

erprobt nämlich in Berlin 14 Cargobikes der Firma<br />

Masterflex. Die von einer Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis<br />

angetriebenen Lastenräder sind Teil einer<br />

großen Offensive, die in den kommenden Jahren die<br />

umweltfreundliche Technologie <strong>im</strong> nördlichen Ruhrgebiet<br />

etablieren soll.<br />

In der deutschen Hauptstadt ist man von den Fahrrädern,<br />

die eine Ladekapazität von 150 Kilogramm<br />

haben, schon überzeugt. Nach einem Test während<br />

der WM sollen die Cargobikes nun <strong>im</strong> Citybereich<br />

Berlins in der Praxis getestet werden. Das Bike ist 25<br />

Stundenkilometer schnell und hat eine Reichweite<br />

von rund 250 Kilometern. Die Nutzung von Radwegen<br />

ist erlaubt, Staus können so umfahren werden.<br />

Die Deutsche Telekom hofft zudem, dass der Einsatz<br />

der Fahrzeuge aus dem Ruhrgebiet das Wohlbefinden<br />

der Mitarbeiter fördert. „Das Projekt steigert die<br />

Akzeptanz für den Fahrradeinsatz. Indirekt wird<br />

damit auch zunehmendem Bewegungsmangel und<br />

wachsendem Stress durchs Autofahren vorgebeugt“,<br />

so David Anders, Leiter der Technischen Kundendienstleistung<br />

der Telekom.<br />

Weg von Berlin – zurück nach Herten. Die Stadt hat<br />

In Berlin schon <strong>im</strong> Einsatz der Deutschen Telekom:<br />

Cargobike mit Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis<br />

von Masterflex. Bild: Masterflex<br />

6 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Auftakttreffen der Ruhrgebietswirtschaftsförderer in Herten (v. l.): Hanns-Ludwig Brauser (<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

metropoleruhr GmbH), Volker Lindner (Stadtbaurat Stadt Herten), Dr. Andrea Hoppe (<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

metropoleruhr GmbH) sowie die Unternehmensberater Dr. Klaus Warnke und Fritz Rudack.<br />

<strong>im</strong> Auftrag der <strong>Wirtschaftsförderung</strong> Metropole<br />

Ruhr die Federführung für das Kompetenzfeld<br />

Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik <strong>im</strong> Ruhrgebiet<br />

übernommen und setzt kräftig Zeichen. So soll<br />

das Wasserstoffkompetenzzentrum „H2Herten“ auf<br />

Ewald der Standort in Nordrhein-Westfalen für die<br />

Anwendung der Technologie werden. „Wir wollen<br />

dort ein sichtbares Zeichen setzen“, so Hertens<br />

Stadtbaurat Volker Lindner.<br />

3000 m 2 Anwenderzentrum<br />

Sichtbar vor allem durch den geplanten Blauen<br />

Turm, in dem der Wasserstoff aus Biomasse erzeugt<br />

werden soll. Dazu wird auf einer Fläche von 3.000<br />

Quadratmetern ein Anwenderzentrum gebaut, in<br />

dem u. a. Firmen wie Masterflex, IdaTech oder AEI-<br />

Europe arbeiten sollen. Hier werden außerdem Fachkräfte<br />

für die Brennstoffzellentechnik durch die RAG<br />

Bildung in Kooperation mit dem Forschungszentrum<br />

Jülich ausgebildet. Auch das Service- und Wartungscenter<br />

„HyServ“ des EU-Projektes „HyChain“ wird<br />

sich ansiedeln. „Wir erwarten bis Ende 2008 rund 60<br />

Arbeitsplätze“, so Lindner.<br />

Laut einer Potenzialanalyse können mittelfristig <strong>im</strong><br />

Anwenderzentrum 300 neue Jobs entstehen; dazu<br />

kommen 600 weitere in den begleitenden Technologien<br />

am Standort direkt und in der Region. Lindner:<br />

„Wenn die Technologie den Durchbruch schafft, werden<br />

die meisten Arbeitsplätze vor allem an den ersten<br />

Standorten entstehen.“ Auch Experte Fritz Rudack<br />

(Mitautor einer Machbarkeitsstudie zur Wasserstoffkompetenz<br />

in der Emscher-Lippe-Region) ist überzeugt<br />

davon, dass Herten mit dem Anwenderzentrum<br />

<strong>im</strong> Wettbewerb die Nase vorn haben wird: „Die Stadt<br />

und die Region können sich europaweit als führender<br />

Produktions-, Anwendungs- und Demonstrationsstandort<br />

positionieren.“<br />

Mitte Februar hat Herten <strong>im</strong> Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />

<strong>im</strong> Glashaus eine enge Kooperation<br />

mit den Städten Bottrop, Gladbeck und Marl vereinbart,<br />

die ebenfalls in Sachen Brennstoffzelle und<br />

Wasserstofftechnologie aktiv sind. Auch die<br />

Emschergenossenschaft sowie verschiedene Forschungseinrichtungen<br />

sind Partner der Stadt. Die<br />

Aktivitäten Hertens und der Region sollen noch in<br />

diesem Jahr be<strong>im</strong> Wasserstoff-Weltkongress <strong>im</strong><br />

australischen Brisbane vorgestellt werden. Die Stadt<br />

Essen wird dies übernehmen, die den Kongress dann<br />

2010 ausrichtet.<br />

Unterstützung gibt es außerdem von der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

der Metropole Ruhr. Deren Geschäftsführer<br />

Hanns-Ludwig Brauser nannte Herten bei der<br />

Veranstaltung <strong>im</strong> Glashaus den „Kern der Technologie“,<br />

der in die Region hineinwirke.<br />

EU-Projekt „HyChain“<br />

Ab Herbst dieses Jahres wird die Anwendung der<br />

modernen Technik täglich über die Straßen von Herten<br />

rollen. Sechs Fahrzeuge aus dem EU-Demonstrationsprojekt<br />

„HyChain“, die mit einer Brennstoffzelle<br />

auf Wasserstoffbasis angetrieben werden, sollen<br />

dann für die Grünpflege und andere Servicebereiche<br />

des Zentralen Betriebshofes und der Stadtwerke eingesetzt<br />

werden. Herten hat damit europaweit die bisher<br />

größte Bestellung der umweltfreundlichen Fahrzeuge<br />

aufgegeben.<br />

„Wir wollen durch den Einsatz von drei dieser Fahrzeuge<br />

bei uns einen Beitrag für dieses großartige<br />

europäische Projekt leisten und ich bin überzeugt,<br />

dass dies energiepolitisch der richtige Weg in die<br />

Zukunft ist“, so Stadtwerke-Chef Gisbert Büttner.<br />

Im April sollen die Verträge unterzeichnet werden.<br />

Ab September werden dann durch Herten nicht nur<br />

die HyBikes von der Radstation an der Ewaldstraße<br />

222 durch die Stadt düsen, sondern auch umweltfreundliche<br />

Liefer- und Service-Fahrzeuge mit Wasserstoff<br />

und Brennstoffzelle. n mars<br />

Internet:<br />

www.h2herten.de<br />

www.herten.de/wirtschaft<br />

www.hybike-herten.de


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angegebenenWertewurdennachdemvorgeschriebenenMessverfahren(Richtlinie80/1268/EWG)ermittelt.


ENERGIEKOSTEN n n n<br />

Energiekostensenkung und Rohstoffeffizienz<br />

n RECKLINGHAUSEN/HERTEN. Die Senkung von Energiekosten<br />

sowie der effizientere Einsatz von Rohstoffen<br />

standen <strong>im</strong> Mittelpunkt der 8. Unternehmenskontaktveranstaltung<br />

„Wirtschaft <strong>im</strong> Kontakt“. Im Hertener<br />

Zukunftszentrum informierten sich rund 60 Vertreter<br />

aus Recklinghäuser und Hertener Unternehmen über<br />

die Unterstützungsangebote der Duisburger Effizienz-<br />

Agentur NRW sowie über erfolgreiche Praxisbeispiele<br />

der Herta Fleischwaren GmbH.<br />

„Der effiziente Energieeinsatz ist bei uns mittlerweile<br />

gleichbedeutend mit Produktqualität und Arbeitssicherheit“,<br />

berichtete Burkhard Granna, technischer<br />

Leiter bei Herta. 2006 stellte Nestlé die Produktionsstätte<br />

vor die Aufgabe, den Wassereinsatz um drei<br />

und den Energieeinsatz um fünf Prozent zu senken.<br />

Bereits 2007 wurden diese Zielvorgaben mit acht Prozent<br />

Wassereinsparung und sogar 18 Prozent Energieeinsparung<br />

deutlich überschritten. „Wir sind<br />

schon ein wenig stolz darauf, wobei allein die hierdurch<br />

bedingte Kostensenkung um 220000 Euro<br />

schon für sich spricht“, stellt Granna fest.<br />

Kostenloser Effizienz-Check: Im Zentrum des zweiten<br />

Vortrags von Effizienz-Spezialist Andreas Kunsleben<br />

stand das kostenlose Diagnosewerkzeug „PIUS-<br />

Check“ der Effizienz-Agentur NRW (PIUS: Produktionsintegrierter<br />

Umweltschutz). Bereits hier werden<br />

Ansatzpunkte für den reduzierten Rohstoffeinsatz,<br />

Produktionskostensenkung, Ausschussmin<strong>im</strong>ierung<br />

und Emissionsvermeidung sowie nicht zuletzt auch<br />

die Steigerung der Produktqualität ermittelt. n<br />

V. l. n. r.: Christoph Tesche (Wirtschaftsdezernent<br />

<strong>Recklinghausen</strong>), Bürgermeister Wolfgang Pantförder<br />

(<strong>Recklinghausen</strong>), Andreas Kunsleben (Effizienz-<br />

Agentur NRW), Burkhard Granna (Technischer Leiter<br />

HERTA), Bürgermeister Dr. Uli Paetzel (Herten),<br />

Volker Lindner (Stadtbaurat Herten) und Ferdinand<br />

Zerbst (Vizebürgermeister <strong>Recklinghausen</strong>).<br />

„Wirtschaft <strong>im</strong> Kontakt“, kurz „WiK“, ist eine regelmäßige<br />

Gemeinschaftsveranstaltung der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>en<br />

<strong>Recklinghausen</strong> und Herten <strong>im</strong> Rahmen<br />

der interkommunalen Zusammenarbeit zu aktuellen<br />

Themen des unternehmerischen Alltags. Die neunte<br />

WiK findet <strong>im</strong> Herbst in <strong>Recklinghausen</strong> statt (vergl.<br />

kommende WIB). Weitere Informationen zum PIUS-<br />

Check unter www.efanrw.de<br />

8 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Rund 80 Unternehmensvertreter folgten dem Vortrag zur Energiekostensenkung von Burkhard Granna, technischer<br />

Leiter der Herta Fleischwaren GmbH anlässlich der achten Auflage von „Wirtschaft <strong>im</strong> Kontakt“. Herta<br />

spart jährlich 220000 E durch effizienteren Wasser- und Energieeinsatz ein.<br />

Hertener Ökostrom ab April<br />

auch in <strong>Recklinghausen</strong><br />

n AB April 2008 öffnen die Hertener Stadtwerke ihre<br />

Versorgungsgrenzen und stellen ihren Strom auch<br />

Haushaltskunden <strong>im</strong> Kreis <strong>Recklinghausen</strong> zur Verfügung.<br />

Unter dem Motto „Auf gute Nachbarschaft“<br />

werden sie ihren neuen Tarif „hertenstrom für die region“<br />

in den Nachbarstädten anbieten. Dazu zählen alle<br />

Kreisstädte – ausgenommen Haltern am See und Gladbeck.<br />

Der Preis von „hertenstrom für die region“<br />

beläuft sich auf 18,95 ct/kWh mit einem jährlichen<br />

Grundpreis von 92,00 E (Bruttopreise)<br />

Mit dem neuen Produkt bieten die Hertener Stadtwerke<br />

jedoch nicht nur eine Alternative zu den bisherigen<br />

Anbietern <strong>im</strong> Kreis, sondern leisten auch einen<br />

wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />

Der Strom, der ab 1. April in den Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

fließt, ist Energie aus 100% Wasserkraft. Dieser<br />

Ökostrom wird in Wasserkraftwerken in Norwegen,<br />

Finnland, Schweden oder der Schweiz produziert.<br />

Bei der Energieerzeugung werden weder radioaktiver<br />

Abfall noch Kohlendioxid freigesetzt. Der TÜV<br />

Nord überprüft regelmäßig, dass der für „herten-<br />

strom für die region“ bereitgestellte Strom zu 100%<br />

aus regenerativen Energien stammt. Zusätzlich werden<br />

alle relevanten Ökostromdaten zentral in einer<br />

Datenbank erfasst und von unabhängigen Wirtschaftsprüfern<br />

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n SEIT November verfügt die Werbegemeinschaft <strong>Recklinghausen</strong><br />

e.V. über ein neues Vorstandstrio. Unterstützt<br />

werden die beiden neuen Vorsitzenden Thomas<br />

Baule (Karstadt) und Rudolf Strunk (Alte Apotheke)<br />

durch Schatzmeister Ach<strong>im</strong> Haase (Sparkasse Vest).<br />

WIB sprach mit den beiden neuen Vorsitzenden über<br />

Pläne und Veranstaltungstermine.<br />

WiB: Wie viele Mitglieder zählt die Werbegemeinschaft<br />

und wie können sich einzelne Mitglieder einbringen?<br />

Strunk: Derzeit haben wir etwa 70 Mitgliedsunternehmen<br />

aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung<br />

- mit steigender Tendenz. Da uns sehr viel am<br />

offenen Dialog liegt, haben wir mehrere unterjährige<br />

Informationsveranstaltungen neu initiiert, in denen<br />

Vorschläge und Rückmeldungen jederzeit möglich<br />

sind. Diese Termine stehen frühzeitig fest und liegen<br />

<strong>im</strong> März, Mai und September. Wir sind <strong>im</strong>mer offen<br />

für konstruktive Manöverkritik und nehmen jeden<br />

Alternativvorschlag ernst.<br />

WiB: Welche Änderungen hat sich der neue Vorstand<br />

in sein Pflichtenheft geschrieben?<br />

Baule: Wir können <strong>Recklinghausen</strong> nur nach vorne<br />

bringen, wenn alle Akteure noch stärker als bisher an<br />

einem Strang ziehen. Es geht uns nicht darum, unser<br />

Logo möglichst häufig irgendwo wiederzufinden,<br />

sondern darum, mit allen Engagierten aus Verwaltung,<br />

Verbänden und gerade auch anderen Werbegemeinschaften<br />

stärker zu kooperieren. In diesem<br />

Zusammenhang stellen wir fest, dass sich die Kooperationen<br />

mit Verwaltung und <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

positiv entwickelt haben. So konnten beispielsweise<br />

v. l.: Metro-Gastgeber Leo Kruszona, SWIG-Vorsitzender<br />

Gerd Liebetanz, Referentin Prof. Dr. Christa<br />

Reicher und SWIG-Sekretär Klaus Dietz.<br />

Werbegemeinschaft<br />

bietet konstruktiven<br />

Dialog an<br />

Thomas Baule (links), Vorsitzender der Werbegemeinschaft,<br />

und Stellvertreter Rudolf Strunk (rechts).<br />

Mitte Dezember bereits ortsteilübergreifend die verkaufsoffenen<br />

Sonntage bis 2009 abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />

Strunk: Wir möchten uns frühzeitig als Dialogpartner<br />

anbieten. Das Jahr 2008 ist beispielsweise durch<br />

eine Vielzahl baulicher Infrastrukturmaßnahmen von<br />

der Autobahnanbindung bis in den Stadtkern<br />

geprägt, in deren Durchführung wir uns gern bereits<br />

<strong>im</strong> Vorfeld konstruktiv einbringen möchten. Dass<br />

Baumaßnahmen keineswegs <strong>im</strong>mer zu deutlichen<br />

Umsatzeinbrüchen führen müssen, zeigt aktuell das<br />

erfolgreiche Baustellenmarketing der Stadt Neuss, in<br />

welches Kaufmannschaft und Dienstleister vor Ort<br />

frühzeitig eingebunden wurden. Oft sind es Kleinigkeiten<br />

von der Umleitungsopt<strong>im</strong>ierung über Ampelschaltungen<br />

bis hin zur vorübergehenden Aussetzung<br />

von Parkgebühren in den betroffenen Bereichen, die<br />

zum Erfolg führen können.<br />

WiB: An welchen Veranstaltungen wird die Werbegemeinschaft<br />

festhalten?<br />

Baule: Das Rad muss nicht <strong>im</strong>mer neu erfunden werden<br />

und so setzen auch wir in diesem Jahr auf<br />

zunächst sechs Veranstaltungen, die sich bereits in<br />

der Vergangenheit bewährt haben. Es sind dies die<br />

„Vestischen Spargelwochen“ Ende April, „Die Altstadt<br />

blüht“ Anfang Mai, das Weinfest Mitte Juni,<br />

das Altstadtfest Ende September sowie der Weihnachtsmarkt.<br />

Außerdem freuen wir uns auch in diesem<br />

Jahr wieder auf das Wirtefest „Zu Gast in RE“<br />

vor dem Rathaus.<br />

WiB: Danke für das Gespräch. (Das Gespräch führte<br />

WiB-Redakteur Martin Linkemann.)<br />

Thomas Baule, Karstadt, Tel. 02361/209-0<br />

Rudolf Strunk, Alte Apotheke, Tel. 02361/23777<br />

n n n WERBEGEMEINSCHAFTEN<br />

Veranstaltungstermine der Werbegemeinschaft:<br />

25. 4. + 26. 4.: Vestische Spargelwochen<br />

30. 4. - 4. 5.: Die Altstadt blüht … - Mode,<br />

Handwerk & Autos<br />

(verkaufsoffener Sonntag: 4. 5.)<br />

19. 6. - 22. 6.: Weinfest<br />

26. 9. - 28. 9.: Altstadtfest<br />

(verkaufsoffener Sonntag: 28. 9.)<br />

24. 11. - 23. 12.: Weihnachtsmarkt<br />

(verkaufsoffener Sonntag – 30. 11.)<br />

30. 7. - 3. 8.: „Zu Gast in RE“<br />

ISG Kr<strong>im</strong> gegründet<br />

Die <strong>im</strong> Februar neu gegründete Immobilien-Standort-Gemeinschaft<br />

Kr<strong>im</strong> (ISG Kr<strong>im</strong>) hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, das attraktive Viertel stärker in den<br />

Fokus der Besucher zu rücken.<br />

Nicht nur die Kaufmannschaft, sondern auch Immobilienbesitzer<br />

beteiligen sich ideell und finanziell an<br />

der beabsichtigten Attraktivitätssteigerung. Engagiert<br />

sind derzeit 18 ISG-Mitglieder, die sich über<br />

eine Unterstützung aus Landesmitteln in Höhe von<br />

105 000 Euro freuen dürfen. Zusammen mit Eigenmitteln<br />

sowie einem kommunalen Zuschuss in Höhe<br />

von zehn Prozent will die Gemeinschaft zunächst insgesamt<br />

175 000 Euro in attraktivitätssteigernde Maßnahmen<br />

investieren. Hierzu zählen ein vorausschauendes<br />

Bestandsmanagement und diverse Marketing-<br />

Aktionen. Vorstandssprecherin Ulrike Musial: „Ich<br />

hoffe, dass wir am Ende sagen können: Der Handel<br />

blüht, die gesamte Altstadt profitiert.“ n<br />

Ulrike Musial: Telefon 02361/181249<br />

SWIG: Attraktivitätssteigerung von Nebenzentren<br />

n ZU einem Vortrag über städtebauliche Maßnahmen<br />

zur Attraktivitätssteigerung von Nebenzentren lud die<br />

Süder Werbe- und Interessengemeinschaft SWIG e. V.<br />

die Dortmunder Stadtplanerin Prof. Dr. Christa Reicher<br />

in den Metro-Großmarkt ein.<br />

Insbesondere die von der an der TU Dortmund lehrenden<br />

Professorin angeführten Praxisbeispiele aus<br />

Gelsenkirchen und Gevelsberg stießen auf das<br />

Interesse der mit knapp 70 Besuchern stark frequen-<br />

tierten Veranstaltung. So sei es beispielsweise in Gelsenkirchen<br />

gelungen, den Bevölkerungsabwanderungstrend<br />

zu stoppen und in Gevelsberg zog eine<br />

entgegen allen Bedarfsanalysen durchgeführte<br />

Begrünungsaktion entscheidende Unternehmensansiedlungen<br />

nach sich. n<br />

www.re-sued.de<br />

SWIG-Sekretariat: Telefon 02361/688476<br />

Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 9


STANDORT n n n<br />

Gewerbepark Ortloh: Erfolgsstory geht weiter<br />

Noch dominieren die Pylonen der Fachmärkte das Ortloh-Bild. Doch die Planierarbeiten auf dem gegenüberliegenden Gelände (links) laufen bereits an: Der Truck- und<br />

Trailer-Vermieter Pema will noch vor Jahresende eröffnen. Mit weiteren Speditionen und Fahrzeugbauern werden bereits Gespräche geführt.<br />

n SEIT über einem Jahr haben sich die <strong>im</strong> Herbst 2006<br />

<strong>im</strong> Gewerbepark Ortloh neu angesiedelten Fachmärkte<br />

Ostermann-MEGA-Center, Teppich-Kibek, OBI Bauund<br />

He<strong>im</strong>werker sowie das Pferdesporthaus Loesdau<br />

zu Besuchermagneten mit überregionalem Einzugspotenzial<br />

entwickelt. Die Fachmärkte schätzen die verkehrsgünstige<br />

Lage unmittelbar an der Autobahn A2,<br />

da neben der Kundenerreichbarkeit insbesondere die<br />

Warenlogistik erfolgsentscheidende Faktoren darstellen.<br />

Die ebenso naheliegende Lösung, dass sich auch<br />

reine Logistik-Anbieter sowie logistiknahe Dienstleistungen<br />

auf der Ortloh-Fläche ansiedeln, ließ etwas<br />

länger auf sich warten. Jetzt zeichnet sich eine klare<br />

Fokussierung der noch verfügbaren Flächen auf den<br />

logistiknahen Bereich ab.<br />

Franz Bracht KG:<br />

Kranvermietung auf Wachstumskurs<br />

Quasi am Tor zum Gewerbepark Ortloh, unmittelbar<br />

an der Kreuzung Blitzkuhlenstraße/Alte Grenzstraße,<br />

hat jetzt die Industrie- und Teleskopkranvermietung<br />

Franz Bracht ihre neue Niederlassung in Betrieb<br />

genommen. Die ehemalige Plastopan-Halle wurde<br />

komplett umgebaut und erstrahlt jetzt in neuem<br />

Glanz. 14 Millionen Euro hat das Unternehmen hier<br />

investiert, 30 Autokrane werden durch rund 50 Mitarbeiter<br />

von hier aus eingesetzt, gewartet und ausgerüstet.<br />

Damit hat sich <strong>Recklinghausen</strong> für das Traditionsunternehmen<br />

zum wichtigsten Standort nach<br />

dem Erwitter Stammsitz entwickelt. Betriebsleiter<br />

Manfred Meyer schätzt die solide Bausubstanz: „Mit<br />

ihrem 0,5 Meter starken Beton- und Eisenboden<br />

sowie der Höhe von 13 Metern konnten wir in der<br />

Halle bereits einen 50-Tonnen-Kran installieren, ein<br />

weiterer 30-Tonnen-Kran ist bereits geplant.“<br />

Geschäftsführer Dirk Bracht unterstreicht die Standortqualitäten:<br />

„Durch die hervorragende Verkehrsan-<br />

10 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

bindung können wir von hier aus einen Radius von<br />

100 Kilometern abdecken.“ Wichtig seien heute kurze<br />

Wege zu den Einsatzorten, da die Kosten für lange<br />

Anfahrtswege kaum noch durchsetzbar seien. So liegen<br />

die wichtigsten Bracht-Kunden mit BP, Evonik<br />

oder Rütgers auch nicht weit entfernt in Castrop-<br />

Rauxel, Marl, Gelsenkirchen oder Essen.<br />

Die Franz Bracht Kran-Vermietung GmbH besteht<br />

seit dem Jahr 1964 und beschäftigt zur Zeit über 380<br />

Mitarbeiter an zehn Standorten in NRW. Dem<br />

Maschinenpark stehen zurzeit ca. 700 Fahrzeugeinheiten<br />

mit ca. 180 Autokranen in den Leistungsklassen<br />

von 7 t bis 1500 t Tragfähigkeit zur Verfügung. Auch<br />

international zählt das Familienunternehmen zu den<br />

50 führenden Krandienstleistern. Beispielsweise in<br />

Stahlbetonbau, Hoch- und Tiefbau, Montagebau,<br />

Großindustrie und Petrochemie.<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> vermittelt Standort<br />

An nahe gelegenen Raffinerie-Standorten sind in den<br />

mehrwöchigen Revisionsphasen bis zu 90 Autokrane<br />

zeitgleich <strong>im</strong> Einsatz. Lukrative Einsätze, wobei die<br />

Franz Bracht KG hier über einen entscheidenden<br />

Im Februar waren die „Gelben Riesen“ der Franz Bracht KG Motiv der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>splakataktion<br />

„Wirtschaft <strong>im</strong> Fokus“ an sechs prägnanten Standorten <strong>im</strong> Stadtgebiet. Hier freut sich Geschäftsfüher Dirk<br />

Bracht (r.) über die Präsentation unmittelbar an der Ortloh-Kreuzung, Schmalkalder/Röllinghäuser Straße.<br />

(v. l.) Wirtschaftsdezernent Christoph Tesche, Martin Fischer (Bracht), Vize-Bürgermeister Ferdinand Zerbst<br />

sowie die Wirtschaftsförderer Holger Stoye, Axel Tschersich und Jörg Smolka. Bild: Richter


Wettbewerbsvorteil verfügt, wie Betriebsleiter Manfred<br />

Meyer, übrigens gebürtiger Recklinghäuser, ausführt:<br />

„Wir sind in der glücklichen Lage, dass 70 Prozent<br />

unseres Fuhrparks bereits abgeschrieben sind, so<br />

müssen wir nicht auf jeden Dumping-Preis einsteigen.<br />

Trotzdem befinden sich unsere Krane nahezu<br />

permanent <strong>im</strong> Einsatz und sind kaum auf dem<br />

Betriebsgelände zu finden.“<br />

Mit Gelände meint er das 15000-m 2 -Areal, welches<br />

nach der mit dem Umzug von der nahe gelegenen<br />

Siemensstraße verbundenen Vergrößerung erneut<br />

erweitert werden soll.<br />

Rund 16 000 blau-weiße Pema-Trucks rollen über<br />

Europas Straßen. Ab Jahresende auch von <strong>Recklinghausen</strong><br />

aus. 2 Bilder: Pema<br />

Geschäftsführer Dirk Bracht über die Erweiterung:<br />

„Wir freuen uns über das Angebot der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>,<br />

weitere 5000 m 2 unmittelbar an das jetzige<br />

Grundstück angrenzend nutzen zu können. Überhaupt<br />

hat die Kooperation von der Hallenvermittlung<br />

über die gesamte Investitionsphase hinweg<br />

bestens funktioniert.“ Highlight des hiesigen Fuhrparks<br />

ist übrigens seit März ein riesiger Mehrachser<br />

mit sagenhaften 400 Tonnen Tragkraft.<br />

www.bracht-autokrane.de<br />

Gelb-schwarz und<br />

blau-weiß:<br />

Pema Trucks & Trailer<br />

Neben den jetzt schon mietbaren<br />

gelb-schwarzen Autokranriesen<br />

werden ab Jahresende auch die<br />

blau-weißen Trucks und Trailer<br />

des Herzberger Vermieters Pema<br />

auf den Ortloh-Straßen rollen.<br />

Das Unternehmen siedelt sich<br />

auf einer 36500-m 2 -Freifläche<br />

unmittelbar gegenüber den Ortloh-Fachmärkten<br />

an. Pema ist<br />

Europas größte inhabergeführte<br />

Full-Service-Vermietung von<br />

Zugmaschinen, Aufliegern und<br />

Anhängern mit 18 Standorten in<br />

sieben Ländern und Stammsitz in<br />

Herzberg <strong>im</strong> Harz. Der Fuhrpark<br />

umfasst insgesamt rund 16000<br />

Fahrzeuge in 300 verschiedenen<br />

Spezifikationen. In <strong>Recklinghausen</strong><br />

ist die Errichtung eines<br />

Truck- und Trailer-Zentrums mit<br />

eigener Werkstatt, Verwaltung<br />

und Sozialräumen vorgesehen. Besonders stolz ist<br />

Pema-Projektbetreuer Wolfgang Herrmann auf die<br />

neue Truck-Waschanlage: „Unsere Waschanlage wird<br />

ökologische Standards setzen und auch bei der Dacheindeckung<br />

setzen wir auf umweltfreundliche Photovoltaik-Technologie<br />

zur Stromerzeugung.“ Peter<br />

Lehmbach, Niederlassungsleiter in <strong>Recklinghausen</strong>:<br />

„Die Planierraupen beginnen schon <strong>im</strong> März, noch<br />

vor Weihnachten soll die Eröffnung folgen.“<br />

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Unternehmens ist<br />

der Full-Service zu festen Pauschalpreisen inklusive<br />

aller Servicekosten: Daher kommt der an jedem<br />

Etwa so wird sich die Recklinghäuser Pema-Niederlassung<br />

– hier ein Bild der Niederlassung Langenau –<br />

ab Weihnachten <strong>im</strong> Gewerbepark Ortloh präsentieren.<br />

Standort vorhandenen Werkstatt eine entscheidende<br />

Bedeutung zu, welche Niederlassungsleiter Peter<br />

Lehmbach erläutert: „Hiermit grenzen wir uns von<br />

Wettbewerbern ab. Allein für die Werkstatt benötigen<br />

wir 25 qualifizierte Arbeitskräfte.“ Wirtschaftsförderer<br />

Holger Stoye sieht noch Potenzial für die Ansiedlung<br />

weiterer Anbieter logistiknaher Dienstleistungen:<br />

„Aktuell führen wir Gespräche mit Speditionen und<br />

Fahrzeugbauern.“ n<br />

www. pematruck-trailer.de<br />

v. l.: Architekt Thomas Petermann, Pema-Projektbetreuer Wolfgang Herrmann,<br />

Niederlassungsleiter Peter Lehmbach und Wirtschaftsförderer Holger<br />

Stoye bei der Standortbesichtigung.<br />

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Kontakt Thomas Deutscher/ Cornelia Döhlert<br />

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E-Mail: thomas.deutscher@recklinghausen.de,<br />

cornelia.doehlert@recklinghausen.de<br />

n HERTEN: Kontakt Brigitte Berkau<br />

Tel. 02366 / 30 36 16 · Fax 02366 / 30 33 13<br />

E-Mail: b.berkau@herten.de<br />

<strong>Recklinghausen</strong>:<br />

1. Gewerbepark Ortloh, Maria-von-Linden-Straße:<br />

a) nordwestlicher Bereich des Gewerbegebietes<br />

Ortloh, Größe: 10833 m² Erschließung bereits<br />

vorhanden, GE-Fläche. b) Maria-von-Linden-<br />

Straße (Süd), Größe: 1900 m² Erschließung vorhanden,<br />

GE-Fläche. A2, AS RE Ost.<br />

2. Innenstadt/Büro- und Geschäftshaus (Herner<br />

Str.) Baujahr 1975, mehrgeschossiges Gebäude,<br />

Stellplätze auf dem Parkdeck, Aufzug vorhanden,<br />

Hausmeisterdienst. Verkehrsanbindung:<br />

ca. 1 km zur A 43 AS <strong>Recklinghausen</strong>, ÖPNV.<br />

3. Gewerbegebiet „Am Stadion“ Kfz-Werkstatt<br />

mit ca. 240 m 2 , Lagerfläche ca. 60 m 2 , Betriebswohnraum/Haus<br />

mit ca. 136 m 2 Grundstücksgröße<br />

1834 m 2 , Entfernung zur AS RE der A 43, ca.<br />

2 km, zum Verkauf.<br />

Herten:<br />

1. Geschäfts- und Wohnhaus in der Hertener Innenstadt:<br />

Geschäfts- und Wohnhaus, 120 m 2 Ladenlokal<br />

sowie 115 m 2 Lagerfläche <strong>im</strong> EG, 10 m Schaufensterfront,<br />

durch Umbau zweiter Straßenzugang<br />

zum Markt möglich, inkl. 2 große Wohnungen<br />

und 94 m 2 große, voll sanierte Dachgeschosswohnung<br />

(4,5 Z.) z. T. sanierungsbedürftig.<br />

2. Ladenlokal in der Hertener Innenstadt mit insgesamt<br />

ca. 400 m² Fläche, davon ca. 300 m² Verkaufsraum,<br />

ca. 15 m² Büro, Aufenthaltsraum,<br />

WC, ca. 40 m² Lagerfläche, ca. 40 m² .<br />

3. Gewerbeflächen am Bahnhof Westerholt: Gewerbegrundstücke<br />

ab 1000 m² Größe, Preis 40 E/ m², Herten,<br />

Gewerbegebiet „Bahnhof Westerholt“<br />

Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 11


SERVICE n n n<br />

ÖKOPROFIT<br />

geht in 2. Runde<br />

35 Unternehmen aus dem Vest beteiligten sich an der<br />

ersten Runde der Initiative ÖKOPROFIT zur Verbesserung<br />

von Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz. Dass Umweltschutz<br />

keineswegs <strong>im</strong>mer nur mit Zusatzkosten für die<br />

Unternehmen einher gehen muss, zeigt die Zwischenbilanz<br />

der ersten Runde: Gemeinsam sparen die teilnehmenden<br />

Betriebe jährlich über zwei Mio. Euro,<br />

19 Mio. Kilowattstunden Energie, 254184 m³ Wasser<br />

sowie 850 Tonnen Abfall. Zugleich bedeutet die Energiekosteneinsparung<br />

eine Reduktion von ca. 4300 Tonnen<br />

CO ² .<br />

An der jetzt gestarteten zweiten Runde beteiligen sich<br />

erneut 20 Unternehmen und Einrichtungen aus dem<br />

Vest, darunter der Kunststoff- und Korrosionsschutz-<br />

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12 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

spezialist Dipl.-Ing Dr. E. Vogelsang GmbH & Co.<br />

KG aus Herten. Projektbetreuer und Assistent der<br />

Geschäftsführung Dirk Vogelsang: „Von der Teilnahme<br />

am Projekt ÖKOPROFIT erhoffen wir uns die<br />

Senkung der betrieblichen Kosten z.B. durch Reduzierung<br />

des Verbrauchs an Energie, Wasser und<br />

Betriebsmitteln sowie des Abfall- und Abwasseraufkommens.“<br />

Ebenfalls mit dabei ist die Hertener St. Elisabeth<br />

Hospital gGmbH. Projektbetreuer und stellvertretender<br />

Verwaltungsdirektor Matthias Voigt begründet<br />

Neuer Gründerfonds Emscher-Lippe<br />

ELS-Ansprechpartner Ulrich<br />

Kirsch bei der Sparkasse Vest<br />

Tel. 02361/205-1360<br />

n DIE Sparkasse Vest ist Anlaufadresse für die Eigenkapitalaufstockung<br />

wettbewerbsfähiger und wachstumsreicher<br />

Geschäftsideen junger Technologieunternehmen<br />

in der Emscher-Lippe-Region. Eigens zu diesem<br />

Zweck hat die NRW-BANK gemeinsam mit den<br />

Sparkassen Vest und Gelsenkirchen Ende Januar<br />

einen neuen, mit zunächst rund 12,5 Mio. Euro aus-<br />

Auf große Resonanz stiess die Auftaktveranstaltung für die 2. ÖKOPROFIT-Runde. Insgesamt 20 Unternehmen<br />

beteiligen sich an der Maßnahmenumsetzung zur Verbesserung von Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />

gestatteten Gründungsfonds „ELS-Fonds“, aufgelegt.<br />

Mit zunächst zwei Mio. Euro ist die Sparkasse<br />

Vest daran beteiligt. Sparkassenvorstand Willi Keeren<br />

beschreibt die Zielrichtung: „Es sollen bevorzugt<br />

Ideen aus den Bereichen Chemie, Energie und Gesundheitswirtschaft<br />

unterstützt werden.“ Damit sollen<br />

vor allem in diesen Bereichen Arbeitsplätze in der<br />

Region geschaffen werden. Aus dem Fonds werden<br />

Unternehmen mit jeweils max<strong>im</strong>al 500 000 Euro als<br />

Eigenkapital gegen Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />

an den jeweiligen Unternehmen bezuschusst. Mittlerweile<br />

haben sich bereits weitere Investoren und weitere<br />

Sparkassen angeschlossen, was Willi Keeren positiv<br />

wertet: „Wir sehen darin bereits einen ersten<br />

Erfolg des neuen Fonds. Die Entstehung eines Partner-Netzwerkes,<br />

in dem alle Beteiligten gemeinsam<br />

daran arbeiten, Investitionen in die Region zu holen<br />

und diese auch dauerhaft zum Erfolg zu führen.“ n<br />

die Teilnahme. „Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT<br />

erhoffen wir uns die Identifizierung weiterer Einsparmöglichkeiten<br />

sowie praktikable Umsetzungstipps, die<br />

sowohl zu einer Reduzierung bzw. Vermeidung von<br />

Ressourcenverbrauch und damit zu Einspareffekten<br />

führen und gleichzeitig helfen, die Umwelt zu schonen.<br />

Kontakt:<br />

B.A.U.M Consult Hamm<br />

Tel: 02381 / 307 21 - 168<br />

hamm@baumgroup.de<br />

Neues KfW-StartGeld-Kreditprogramm<br />

Die KfW Mittelstandsbank hat ihre beiden Kreditprogramme<br />

„StartGeld“ und „Mikro-Darlehen“ zum 1. Januar<br />

2008 zum „KfW-StartGeld“, zusammengefasst. Das<br />

Start-Geld richtet sich an Gründer, kleine Unternehmen<br />

und Freiberufler, deren Gesamtfremdfinanzierungsbedarf<br />

max. 50000 Euro beträgt. www.kfw-mittelstandsbank.de


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Wirtschaft<br />

<strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Ihre Zielgruppe?<br />

– Ihre Werbung!<br />

SEC-COM<br />

1a-ausgezeichnet<br />

n MIT dem Gütesiegel „1a-Fachhändler” ist die Recklinghäuser<br />

SEC-COM Informations- und Kommunikationstechnik<br />

GmbH ausgezeichnet worden. Der dieses<br />

Siegel verleihende Brancheninformationsdienst<br />

„markt intern“ prüfte die Unternehmensqualitäten<br />

hinsichtlich Unternehmensführung, Personalpolitik,<br />

Marketing, Dienstleistungsvielfalt sowie Service und<br />

Kundendienst.<br />

SEC-COM ist seit acht Jahren am Westring ansässig<br />

und Vertragspartner der Unternehmen Aastra, DeTe-<br />

We, Panasonic, Sennheiser und Ricoh. Die<br />

Geschäftsinhaber Guido Otterbein und Guido Wollmann<br />

über die Auszeichnung: „Besonderer Service ist<br />

für uns ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

dem Rotstift-Marketing der Filialisten und die<br />

jetzige Auszeichnung Ansporn, diesen Weg weiter zu<br />

beschreiten.“ n www.sec-com.de<br />

Sie möchten die Unternehmen, Gewerbetreibenden, Handwerker,<br />

Selbstständigen, Freiberufler oder sonstigen wirtschaftlichen<br />

Leistungsträger in <strong>Recklinghausen</strong> und Herten erreichen?<br />

Sie suchen den Kontakt in diese überdurchschnittlich kaufkräftige und<br />

investitionsfreudige Klientel und möchten Streuverluste vermeiden?<br />

Bürgermeister Wolfgang Pantförder (l.), Vizebürgermeister<br />

Ferdinand Zerbst (r.) und Wirtschaftsförderer<br />

Holger Stoye (M.) überreichen den SEC-<br />

COM-Inhabern Guido Otterbein und Guido Wollmann<br />

(2. u. 4. v. l.) die Auszeichnungsurkunde „1a-<br />

Fachhändler“.<br />

Unsere Anzeigenfachleute helfen Ihnen weiter:<br />

Andreas Köhler (� 02361/1805-29)<br />

Ursula Queda (� 02365/107232)<br />

Rasmus Thiess (� 02361/66560)<br />

Rainer Völkel (� 02368/58013)<br />

Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 13


AKTUELL n n n<br />

FUT-SATEC: Textilreinigungsmaschinen made in Germany<br />

Begeistert erklärt FUT-SATEC-Geschäftsführer Dirk Rehage (l.) dem Hertener Wirtschaftsausschuss Produktion<br />

und Unternehmensentwicklung.<br />

n VIELE ehemals deutsche Waschmaschinenfirmen<br />

gehören heute zu internationalen Konzernen. Auch der<br />

Markt für professionelle Textilreinigungsmaschinen<br />

befand sich mittlerweile fest in chinesischer und italienischer<br />

Hand – bis 2005 ein neuer Wettbewerber den<br />

Nischenmarkt betrat und dem Qualitätssiegel „Made<br />

in Germany“ neues Leben einhauchte.<br />

Von der Labortechnik zur Maschinenproduktion<br />

Das Institut Fresenius gehört zu den führenden<br />

Anbietern für nicht-medizinische Laboranalytik in<br />

Europa. Die Kompetenz zeigt sich in mehr als 180<br />

Zertifizierungen, Akkreditierungen und Zulassungen<br />

sowie in 155 Jahren Erfahrung <strong>im</strong> Analytikbereich.<br />

Dieses herausragende Wissen begründet in Deutsch-<br />

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14 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

land und international den exzellenten Ruf bei Herstellern,<br />

Handel, Dienstleistungsunternehmen und<br />

Endverbrauchern. Erst 1992 ging hieraus eine eigenständige<br />

Fresenius Umwelttechnik GmbH hervor, die<br />

sich unter anderem mit zukunftsweisenden Technologien<br />

in der Gasmesstechnik befasste. Im Geschäftsfeld<br />

Textilreinigung wurde internationaler Bedarf an<br />

professionellen Textilreinigungsmaschinen von hoher<br />

Qualität, geringer Anfälligkeit, der Möglichkeit zur<br />

Fernwartung und vor allem hoher Umweltverträglichkeit<br />

festgestellt. So stieg die Hertener Fresenius<br />

Umwelttechnik GmbH 2005 gemeinsam mit der<br />

amerikanischen SATEC USA LLC in die neu<br />

gegründete FUT-SATEC USA GmbH ein und schon<br />

<strong>im</strong> Oktober 2005 verließ der erste Container mit vier<br />

Reinigungsmaschinen die Hertener Fertigungsstätte.<br />

Wildes Abenteuer in Rekordzeit bestanden<br />

„Wir haben uns da vor zweieinhalb Jahren in ein wildes<br />

Abenteuer gestürzt, konnten aber auf einem<br />

wichtigen Know-how-Vorsprung aufbauen und hatten<br />

die volle Rückendeckung der Gesellschafter“,<br />

resümmiert Geschäftsführer Dirk Rehage anlässlich<br />

eines Firmenbesuchs des Hertener Wirtschaftsausschusses.<br />

Mit dem Vorsprung meint er die <strong>im</strong> internationalen<br />

Vergleich erheblich genauere Messtechnik<br />

beispielsweise hinsichtlich Kohlenwasserstoffen oder<br />

aber auch den Now-how-Vorsprung <strong>im</strong> Bereich Software/Steuerung.<br />

Seit dem Markteinstieg verzeichnet<br />

das Unternehmen steigende Umsätze und stabile<br />

Deckungsbeiträge, 2008 soll der Jahresausstoß gegenüber<br />

dem Vorjahr auf 100 Maschinen nahezu verdoppelt<br />

werden. Bis zu 400 Maschinen pro Jahr<br />

könnten es in fünf Jahren sein. Rehages größte Probleme<br />

waren das Auffinden qualifizierter Mitarbeiter<br />

unterschiedlichster Gewerke sowie die Materialbeschaffung:<br />

„Rund 2,2 Tonnen Stahl brauchen wir für<br />

eine Maschine, bei 84 Lieferanten haben wir angefragt.<br />

Heute sind wir froh, wenn wir den Rohstoff in<br />

Wuppertal, Brühl oder Bonn finden.“<br />

Qualität spricht sich rum<br />

Besonders freut sich Geschäftsführer Rehage über zunehmende<br />

Weiterempfehlungen: „Bei einem Nischenprodukt<br />

lohnen sich großflächige Werbeeinsätze<br />

kaum. Umso mehr freuen wir uns über die zunehmenden<br />

Weiterempfehlungen zufriedener Kunden.“<br />

Die Ansiedlung unterhalb der Halde <strong>im</strong> Hertener<br />

Süden bezeichnet er als erste Wahl: „Wir verfügen<br />

hier über Erweiterungsoptionen, eine hervorragende<br />

Verkehrsanbindung und nicht zuletzt die jederzeitige<br />

Unterstützung der <strong>Wirtschaftsförderung</strong>. Auch als<br />

gebürtiger Essener kam ich nie in die Versuchung,<br />

dorthin zurückzukehren.“ n www.eazyclean.de<br />

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Grenzenloserfolgreichsein.<br />

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Tiefkühlpizza aus<br />

Herten nach Europa<br />

50000 Tiefkühlpizzen pro Tag (v. r.): Einhaus-Geschäftsführer Mehmet<br />

Öztürk und Verkaufsleiter Hakki Yüksel erläutern Bürgermeister Dr.<br />

Uli Paetzel und Wirtschaftsförderer Michael Blume die weitgehend automatisierte<br />

Produktion während der Umrüstphase.<br />

n WER sich in Deutschland be<strong>im</strong> Discounter zum Kauf<br />

einer Tiefkühlpizza entscheidet, trifft mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

auf ein Produkt der Hertener Tiefkühlwaren<br />

Einhaus GmbH an der Westerholter Straße.<br />

Hauptumsatzträger ist mit rund 80 Prozent die dünne<br />

„Lahmacun“.<br />

Jetzt werden auch die großen Handelsketten verstärkt<br />

angegangen, die haben insbesondere Interesse am so<br />

genannten „Private Labeling“, der Auslieferung in<br />

jeweils eigenen Verpackungen der konzerneigenen<br />

Handelsmarken.<br />

Geschäftsführer Mehmet Öztürk klärt ein Missverständnis<br />

auf: „Viele Verbraucher meinen, eine tiefgekühlte<br />

türkische Pizza stamme auch aus der Türkei –<br />

dabei ist es eher umgekehrt: Wir beliefern heute von<br />

hier aus den gesamten deutschen Markt und Teile des<br />

europäischen Auslands - inklusive des türkischen<br />

Marktes.“ Die Produktionszahlen beeindrucken: Pro<br />

Tag verlassen rund 50000 Pizzen den Betrieb, auf<br />

144 000 könnte die Tagesproduktion hochgefahren<br />

werden.<br />

Sort<strong>im</strong>entserweiterung auf Hochtouren<br />

Erst <strong>im</strong> Februar wurde die Produktionsstraße erweitert.<br />

Künftig sollen hier auch italienische Pizzen <strong>im</strong><br />

attraktiven Mittelformat vom Band laufen. Verkaufsleiter<br />

Hakki Yüksel über die Motive: „Der Markt für<br />

n n n AKTUELL<br />

die so genannten Convenience-Produkte, also vorgefertigte<br />

Speisen und Lebensmittel, ist das mit<br />

Abstand am stärksten wachsende Marktsegment <strong>im</strong><br />

Lebensmitteleinzelhandel. Die mittelgroßen Pizzen<br />

erfreuen sich hier besonders großer Beliebtheit.“ Mit<br />

dieser Entscheidung bewegen sich Einhaus-Tiefkühlwaren<br />

eindeutig auf die bisherigen Top Five der Pizzaproduktion<br />

in Deutschland zu. Die Umsatzzahlen<br />

belegen dies: Erst Mitte 2006 gestartet, lag der Jahresumsatz<br />

noch bei 20000 Euro, 2007 waren es schon<br />

zweieinhalb Millionen und für 2008 wird die Zehn-<br />

Millionen-Genze angepeilt. n<br />

www.einhaus-backwaren.de<br />

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Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> 15


RUHRFESTSPIELE n n n<br />

Ruhrfestspiele nutzen<br />

n MIT über 75000 Besuchern<br />

verzeichneten die Ruhrfestspiele<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />

das beste Ergebnis seit Gründung<br />

<strong>im</strong> Jahre 1946. Auch für<br />

die diesjährigen 62. Ruhrfestspiele<br />

stehen die Vorzeichen<br />

gut. Der Besucherkreis<br />

erstreckt sich weit über das<br />

Vest hinaus und bringt Kaufkraft<br />

- nicht nur für Hotellerie<br />

und Gastronomie.<br />

„Das Ruhrgebiet steht mit<br />

seinen Ruhrfestspielen …<br />

stark auch für moderne<br />

Kunst und Kultur. Dafür<br />

war das Ruhrgebiet schon<br />

bekannt, als Berlin noch<br />

nicht so weit war“, äußerte<br />

niemand Geringere als Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel<br />

<strong>im</strong> vergangenen Herbst,<br />

befragt nach dem, was Berlin<br />

vom Ruhrgebiet lernen könne.<br />

„Für viele Besucher sind die Ruhrfestspiele überhaupt<br />

Anlass, sich erstmals intensiv mit dem Standort<br />

auseinanderzusetzen“, ergänzt Pressesprecherin<br />

Claudia Nickel, welche aktuell Buchungsanfragen<br />

aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus<br />

erreichen: „Viele Anfragen erreichen uns beispielsweise<br />

aus Österreich.“<br />

50 Produktionen, 234 Aufführungen<br />

Auch in diesem Jahr setzt Intendant Dr. Frank Hoffmann<br />

das bewährte Dezentralisierungskonzept fort,<br />

welches das Festival vom Festspielhügel auch in die<br />

Altstadt, das Kutscherhaus, die Sparkasse Vest, das<br />

Bürgerhaus Süd und sogar in die Grubenausbauwerkstatt<br />

auf Auguste Victoria 1/2 in Marl-Hüls<br />

trägt. Pressesprecherin Claudia Nickel beschreibt die<br />

Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmen: „Naheliegend<br />

ist die Reservierung von Kartenkontingenten<br />

aus dem laufenden Programm beispielsweise für<br />

Kunden oder Mitarbeiter. Daneben schnüren insbesondere<br />

die Hauptsponsoren Zusatzpakete bis hin zu<br />

Sonderaufführungen.“<br />

Steigender Beliebtheit erfreut sich auch das 2005 erstmals<br />

initiierte Kleinkunst-Festival („Fringe“), welchem<br />

schon <strong>im</strong> Vorjahr rund 7600 Besucher beiwohnten.<br />

In diesem Jahr umfasst das Fringe-Festival<br />

16 Produktionen, wobei insbesondere die Freiluft-<br />

Vorführungen in der Altstadt hervorzuheben sind.<br />

Nicht nur die lokale Hotellerie und Gastronomie<br />

profitiert von den Kleinkunst-Darbietungen. Auf<br />

einen einfachen Nenner bringt Nückel-Moden-<br />

Geschäftsführer Michael Gatzka sein Engagement:<br />

„Allein die Idee, die Festspiele auch in die Innenstadt<br />

zu holen, halte ich schon für unterstützenswert. Im<br />

vergangenen Jahr fanden einige Auftritte unmittelbar<br />

vor unserem Hause statt.“ Für Jürgen Goldbeck,<br />

Geschäftsführer der Sonnenblume Naturata GmbH<br />

16 Wirtschaft <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

7600 Gäste sahen 2007 die Fringe-Darbietungen, standen vor Schaufenstern und<br />

besuchten Cafés, Restaurants und Biergärten. Bilder: Ruhrfestspiele<br />

gehört auch etwas Lokalpatriotismus dazu: „Als<br />

gebürtiger und nach wie vor hier lebender Recklinghäuser<br />

musste ich nicht lange überlegen. Schon <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr <strong>im</strong>provisierte die Künstlergruppe<br />

„Die Schwestern“ in unserem Ladenlokal und bot<br />

einen willkommenen Anlass, mit unseren Kunden ins<br />

Gespräch zu kommen.“ Den Werbeeffekt sieht auch<br />

Giuseppe Di Serio vom Ristorante Da Pepe: „Gerade<br />

kleinere Unternehmen können so Aufmerksamkeit<br />

auf sich ziehen, ohne groß in Werbemaßnahmen zu<br />

investieren.“ Taner Yalcin, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Extrablatts, ergänzt: „Sicher bleibt<br />

auch bei den Freiluftveranstaltungen <strong>im</strong>mer der eine<br />

oder andere Gast bei uns hängen, für viele Fringe-<br />

Künstler sind die Sponsorengelder Haupteinnahmequelle.“<br />

Eckstein-Inhaber Andreas Heppe setzt auf Sogwirkung:<br />

„Die Freifläche vor dem Eckstein bietet sich<br />

für Aufführungen geradezu an und ich hoffe, so<br />

auch zusätzliches Publikum ins Kr<strong>im</strong>-Viertel zu ziehen.“<br />

Bereits wiederholt setzt Parkhotel-Geschäftsführer<br />

Peter Berkelmann auf das Fringe-Festival:<br />

„Wir planen wieder die Überdachung unseres Innenhofes<br />

mit einem Sternenzelt für Fringe-Darbietungen<br />

in Kombination mit Gastronomie-Arrangements.<br />

Hierin sehen wir eine gute Möglichkeit, gerade auch<br />

auf das neu eröffnete Restaurant „Impression“ hinzuweisen,<br />

wo ebenfalls Kunst kulinarischer Art auf<br />

höchstem Niveau präsentiert wird.“ Residenz-Hotel-<br />

Geschäftsführer Andreas Schwartz unterstützt das<br />

Fringe-Festival erstmals: „Das war für uns selbstverständlich,<br />

da auch viele Künstler und Gäste unser<br />

Haus nutzen. Wir werden versuchen, die Fringe-Veranstaltungen<br />

intensiv einzubeziehen und öffentlich zu<br />

präsentieren.“ Als Spielstätte für die musikalischen<br />

Fringe-Aktivitäten engagiert sich die Sparkasse Vest. n<br />

www.ruhrfestspiele.de, Franz Peschke, künstlerischer<br />

Berater der Festspielleitung, Telefon 02361/918-369<br />

ALLE TERMINE IM ÜBERBLICK<br />

14. 3. - 6. 4.<br />

Cirkus Roncalli, Konrad-Adenauer-Platz, RE<br />

13. April wohnbar 08 -<br />

Immobilienbörse, Glashaus Herten, 11 - 17 Uhr<br />

20. 4., 10-18 h<br />

„Wohnen-Leben-Arbeiten“, Rathaus RE, Tel. 501404<br />

25. + 26. 4.<br />

Vestische Spargelwochen, Altstadt RE<br />

26. + 27. 4.<br />

Mittelalterlicher Markt, Rathausplatz RE<br />

30. 4. - 4. 5.<br />

Die Altstadt blüht … - Mode, Handwerk & Autos<br />

(verkaufsoffener Sonntag: 4. 5. 2008), RE<br />

11. + 12. Mai<br />

32. Kunstmarkt, Schlosspark Herten, 11 -18 Uhr<br />

17. + 18. Mai<br />

Blumen- und Gartenmarkt, Innenstadt Herten<br />

23. 5.<br />

Recklinghäuser Marktplatzspringen, Altstadtmarkt RE<br />

27. 5.-14. 6.<br />

Fringe-Festival <strong>im</strong> Rahmen der Ruhrfestspiele<br />

5. 6. - 29. 6.<br />

Public Viewing Fußball-EM, Rathausplatz RE, vgl. S. 3<br />

21. Juni<br />

Extraschicht, Nacht der Industriekultur,<br />

Ewald Herten und RWE Umspannwerk RE, 18 - 2 Uhr<br />

30. 7. - 3. 8.<br />

„Zu Gast in <strong>Recklinghausen</strong>“, Rathausplatz RE, vgl. S. 9<br />

16. + 17. 8.<br />

City-Kart-Challenge, rund ums Rathaus RE<br />

www.city-kart.de<br />

Herausgeber (v.i.S.d.P.):<br />

Stadt <strong>Recklinghausen</strong>, FB 15 - <strong>Wirtschaftsförderung</strong> und Liegenschaften<br />

Rathausplatz 3, 45657 <strong>Recklinghausen</strong>, � 0700 0 GEWERBE (4393723)<br />

www.wirtschaftsfoerderung-recklinghausen.de<br />

Stadt Herten, <strong>Wirtschaftsförderung</strong>sagentur<br />

Kurt-Schumacher-Straße 2-4, 45699 Herten, � 02366 /303-617<br />

Internet: www.herten.de/wirtschaft<br />

Chefredaktion, Konzept, Text, Bild (abweichende Urheber gekennz.):<br />

linkemann wirtschaftspublizistik Dipl.-Ökonom Martin Linkemann M.A.<br />

Albert-Schweitzer-Straße 7, 45667 <strong>Recklinghausen</strong>, � 02361/33446<br />

E-Mail: info@wirtschaftspublizist.de · Internet: www.wirtschaftspublizist.de<br />

Lektorat/Satz/Layout/Druck/Vertrieb:<br />

Verlag J. Bauer KG, Kampstraße 84b, 45772 Marl,<br />

� 02365/ 107-211, E-Mail: bauer@medienhaus-bauer.de<br />

Anzeigen/Werbung: Verlag J. Bauer KG, Kampstraße 84b, 45772 Marl<br />

� 02361/180529, Andreas Köhler • � 02365/107232, Ursula Queda<br />

� 02361/66560, Rasmus Thiess • � 02368/58013, Rainer Völkel<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Verteilung: Post/Porto, Auflage: 6.500<br />

IMPRESSUM<br />

Die nächste WIB erscheint am 11. Juni 2008

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