Winteridylle im Wuppertaler Umland - Eigentümerjournal
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Gefahrenquelle Dachlawinen<br />
Der aktuelle strenge Winter mit<br />
seinen <strong>im</strong>mensen Schneefällen<br />
zeigte uns die Gefahren von<br />
Dachlawinen oder herabstürzenden<br />
Eiszapfen auf.<br />
Dem Eigentümer obliegt die Ver-<br />
kehrssicherungspflicht seines<br />
Grundstückes und Gebäudes.<br />
Auch wenn Schneegitter per Ortsvorschrift<br />
nicht vorgegeben sind,<br />
muss der Eigentümer gerade bei<br />
den Schneemengen der vergan-<br />
genen Wochen ein wachsames<br />
Auge auf sein Dach haben.<br />
Wird bei erkennbaren Schneebrettern<br />
oder hoher Neigung zum<br />
Abgang einer Dachlawine eine<br />
Person oder Sachen geschädigt, so<br />
können die Ersatzansprüche<br />
den Eigentümer mit<br />
empfindlich hohen finanziellen<br />
Folgen treffen.<br />
Man kann sich leicht ausrechnen,<br />
wenn eine Dachlawine<br />
mit Eisbrett auf einen<br />
Mittelklassewagen<br />
herab geht, welche Reparaturkosten<br />
entstehen, die<br />
der Geschädigte versucht,<br />
von dem Eigentümer wieder<br />
zurück zu erhalten.<br />
Nicht überschaubare finanzielle<br />
Risiken treten<br />
ein, wenn Personen zu<br />
Schaden kommen, nicht<br />
nur Arzt- und Krankenhauskosten<br />
sondern auch<br />
Lohnausfallkosten etc.<br />
werden dann bei dem Eigentümer<br />
angemeldet.<br />
Die Folgen sollte der Eigentümer<br />
daher über eine Grundbesitzerhaftpflichtversicherung<br />
absichern. Bei selbst bewohnten<br />
Häusern wird dieser Schutz über<br />
die Privathaftpflicht üblicherweise<br />
erreicht.<br />
V o n F a l l z u F a l l<br />
Im eigene Interesse muss jedoch<br />
jeder Eigentümer daran denken,<br />
sollte er einfach die Augen vor erkennbaren<br />
schweren Schneelasten<br />
und Schneeüberhängen oder<br />
Eiszapfen verschließen, dass ihm<br />
dann Regressansprüche der eigenen<br />
Versicherung wegen groben<br />
Mitverschuldens oder gar vorsätzlichen<br />
„Wegschauens“ treffen<br />
können. Ganz zu schweigen davon,<br />
dass wegen der Gefährdung<br />
der Sicherheit seitens der Gemeinde<br />
auch Verwarn- bzw. Bußgelder<br />
drohen. Auch können empfindliche<br />
Kosten auf den Eigentümer<br />
zukommen, wenn er (ggfls.<br />
trotz Aufforderung der Gemeinde)<br />
nicht tätig wird und die Gefahren<br />
über eine Ersatzvornahme beispielsweise<br />
durch die Feuerwehr<br />
beseitigt werden. Diese Kosten<br />
sind um ein vielfaches höher, als<br />
wenn der Eigentümer selbst tätig<br />
wurde oder Privatunternehmen<br />
hiermit beauftragt.<br />
Ass. D. I. W<strong>im</strong>mershoff<br />
Begründung des Mieterhöhungsanspruchs<br />
Wenn der Vermieter einer nicht<br />
preisgebundenen Wohnung die<br />
Miete erhöhen will, muß er nachweisen,<br />
dass er mit seinem Anspruch<br />
die ortsübliche Vergleichsmiete<br />
nicht überschreitet. Durch<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 11