LANDESFEUERWEHRVERBAND SCHLESWIG-HOLSTEIN
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Verband<br />
FF Flintbek nutzt Kieler Kleiderkammer<br />
Vom Brandschutzhelm bis zu den Sicherheitsstiefeln<br />
brauchen Feuerwehrleute<br />
so einige Bekleidungsstücke und Ausrüstungsgegenstände.<br />
Die zehn Freiwilligen<br />
Feuerwehren in Kiel rüsten sich über eine<br />
eigene Kleiderkammer aus, die im Feuerwehrhaus<br />
in Meimersdorf untergebracht ist.<br />
Von 2012 an nutzt auch die Freiwillige Feuerwehr<br />
Flintbek diese Kleiderkammer.<br />
Grundlage dafür ist eine Verwaltungsvereinbarung<br />
zwischen der Landeshauptstadt und<br />
der Nachbargemeinde, die Kiels Oberbürgermeister<br />
Torsten Albig und Flintbeks Bürgermeister<br />
Horst-Dieter Lorenzen zum Jahresende<br />
unterzeichneten.<br />
„Diese Kooperation ist auf der Arbeitsebene<br />
entstanden und auf Augenhöhe entwickelt“,<br />
unterstrichen Flintbeks Gemeinde-<br />
KFZ Pinneberg behält Stelle<br />
Der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Pinneberg<br />
begrüßt die Entscheidung des<br />
Kreistags, den Vermerk „keine Wiederbesetzung“<br />
(kW) zur Stelle eines fünften Gerätewarts<br />
an der Kreisfeuerwehrzentrale in<br />
Tornesch-Ahrenlohe zu streichen. Einer<br />
Wiederbesetzung des Postens zum 1. Mai<br />
2012, wenn ein Mitarbeiter in den Vorruhestand<br />
geht, dürfte damit nichts mehr im<br />
Wege stehen. „Mir ist ein Stein vom Herzen<br />
gefallen“, sagte<br />
Kreiswehrführer<br />
Bernd Affeldt<br />
nach dem einmütigen<br />
Votum<br />
aller Abgeordneten<br />
während<br />
der Sitzung im<br />
Dezember 2011.<br />
Er bedankte sich,<br />
dass die Kreistagsabgeordneten<br />
damit einer<br />
zuvor ebenfalls einstimmig ausgesprochenen<br />
Empfehlung des Ausschusses für Sicherheit,<br />
Umwelt und Ordnung gefolgt sind.<br />
Affeldt machte aber ebenso deutlich, dass<br />
die Aufregung um diesen wichtigen Arbeitsplatz<br />
im logistischen Zentrum aller Feuerwehren<br />
des Kreises viel Kraft gekostet hat.<br />
„Wir hätten uns dieses Theater lieber erspart“,<br />
sagte er. Es waren viele Gespräche<br />
mit der Verwaltung und den politischen Par-<br />
Gewinner<br />
Auffällige Heckwarnmarkierungen sorgen<br />
für mehr Sicherheit für Feuerwehrleute<br />
und Fahrzeuge im Einsatzdienst. FEUERWEHR<br />
und das Unternehmen design112 verlosten<br />
im vergangenen Jahr eine komplette Heckwarnmarkierung<br />
nach DIN 14502-3 sowie<br />
zwei Plätze für einen design112-Workshop.<br />
■ Eine Heckwarnmarkierung hat Jörg<br />
Damm, FF Fockbek, gewonnen.<br />
■ Zwei Plätze für den design112-Workshop<br />
hat die FF Trappenkamp (Einsender:<br />
Marco Dorwo) gewonnen.<br />
Die Redaktion FEUERWEHR gratuliert den Gewinnern.<br />
Foto: Frank Behling<br />
Unterzeichnung: (v. li.) Dirk Hagenah, Horst-<br />
Dieter Lorenzen, Torsten Albig, Henrik Lehn<br />
teien notwendig, um die jetzige Entscheidung<br />
herbeizuführen. Zeit, die man als Ehrenamtlicher<br />
auch anders hätte nutzen können.<br />
Zum Hintergrund: Laut einem Vertrag<br />
zwischen dem KFV und dem Kreis Pinneberg<br />
beschäftigt der Kreis an der Kreisfeuerwehrzentrale<br />
hauptamtliche Gerätewarte.<br />
Die Anzahl wurde auf fünf festgelegt. Im<br />
Zuge der Einsparbemühungen hatte der damalige<br />
Landrat Dr. Wolfgang Grimme 2007<br />
für eine Stelle im Stellenplan den Vermerk<br />
„kW“ eingetragen - ohne den KFV vorab<br />
darüber zu informieren. Affeldt: „Dabei hatten<br />
wir zuvor der Vorruhestandsregelung für<br />
einen Gerätewart nur unter der Maßgabe<br />
der lückenlosen Wiederbesetzung zugestimmt.“<br />
Erst ein entsprechender Hinweis<br />
der Rechtsabteilung im Kreishaus sowie<br />
eine erneute Untersuchung, welche die<br />
Notwendigkeit von fünf Gerätewarten bestätigte,<br />
hätten zu einem Umdenken geführt.<br />
Was in dem logistischen Zentrum der Feuerwehren<br />
des Kreises Pinneberg geleistet<br />
wird, verdeutlicht der KFV-Jahresbericht<br />
2010: In der Atemschutzwerkstatt wurden<br />
8.164 Atemluftflaschen gefüllt, 705 Flaschen<br />
für die TÜV-Abnahme vorbereitet,<br />
1.204 Atemschutzgeräte geprüft, dazu 543<br />
Masken. In der Schlauchwerkstatt wurden<br />
3.665 Druckschläuche (mehr als 70 km) gewaschen.<br />
In der Funkwerkstatt wurden 98<br />
Geräte repariert sowie sieben Fahrzeuge<br />
mit Elektronik ausgerüstet. ots/Michael Bunk<br />
wehrführer Dirk Hagenah und Kiels Stadtwehrführer<br />
Henrik Lehn bei der Vertragsunterzeichnung.<br />
Sie betonten damit die positive<br />
Zusammenarbeit, die sich in dem einjährigen<br />
Probeversuch bereits entwickelt<br />
hat.<br />
Rund 700 jugendliche und erwachsene<br />
Mitglieder der Kieler Freiwilligen Feuerwehren<br />
werden über die Kleiderkammer in Meimersdorf<br />
ausgerüstet. Die Anforderungen<br />
sind ganz unterschiedlich: Während ein<br />
neues Mitglied komplett eingekleidet wird,<br />
ist bei anderen Feuerwehrleuten nur die<br />
Überjacke zu groß geworden. Zukünftig nutzen<br />
die 100 Flintbeker Einsatzkräfte diesen<br />
Service ebenfalls und müssen keine eigene<br />
Kleiderkammer mehr vorhalten.<br />
StFV Kiel<br />
Gemeinsam<br />
geht es besser<br />
Lions Club Segeberg und<br />
Flaming Stars unterstützen<br />
Sprachunterricht für Migranten<br />
Spende: Lions-Sekretär Jens Kretschmer,<br />
Jörn Christensen und Dr. Ulrich Benthin<br />
(hintere Reihe v. li.) bei der Spendenübergabe<br />
im Diakonischen Werk in Bad Segeberg.<br />
Seit mehr als 50 Jahren unterstützt<br />
der Lions Club Einrichtungen und Institutionen<br />
in und um Bad Segeberg.<br />
Bei seiner Hilfe ist er in dieser Zeit<br />
auch immer auf Unterstützung anderer<br />
Organisationen, Unternehmen und<br />
Einzelpersonen angewiesen gewesen,<br />
hat aber auch andere bei deren<br />
Hilfe unterstützt – denn zusammen<br />
erreicht man mehr. So auch aktuell:<br />
Die Feuerwehr-Biker der Interessengemeinschaft<br />
Flaming Stars spendeten<br />
einen Teil der Einnahmen aus<br />
einer Veranstaltung, die auch von Lions-Mitgliedern<br />
unterstützt wurde, an<br />
das Diakonische Werk des Kirchenkreises<br />
Plön-Segeberg. Und der<br />
Lions Club Segeberg steuerte noch<br />
einmal die gleiche Summe bei.<br />
Der Betrag der Flaming Stars in<br />
Höhe von 444,44 Euro ist ein Anteil<br />
aus dem erzielten Überschuss des im<br />
August veranstalteten Motorradtreffens<br />
in Gönnebek. Über 320 Biker<br />
und rd. 500 Besucher nahmen damals<br />
an dieser schon zur Tradition gewordenen<br />
Veranstaltung in der Gemeinde<br />
im Norden des Kreises Segeberg<br />
teil. Der Lions Club Segeberg<br />
schloss sich gern der Idee an und<br />
steuerte den gleichen Betrag zu. Lions<br />
VI SH www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 3/12<br />
Foto: Niko Rönnfeldt, SZ