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Verband Pilotlehrgang: Ausbilder Fahrberechtigungsverordnung am 26.11.2011 beim Kreisfeuerwehrverband Ostholstein. Lehrgangsteilnehmer und Kreisausbilder zeigten sich mit dem Lehrgang zufrieden. Feuerwehrführerschein Mit der Fahrberechtigungsverordnung (FahrbVO vom 15.09.2011) wurden in Schleswig-Holstein die Voraussetzungen für die Einführung des sogenannten Feuerwehrführerscheins bis 7,5 t geschaffen. Mit der dann bundesweit gültigen Fahrberechtigung dürfen die fahrberechtigten Einsatzkräfte der Feuerwehren Einsatzfahrzeuge bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 7,5 t, auch mit Anhänger, wenn die zulässige Gesamtmasse der Fahrzeugkombination nicht überschritten wird, führen. Wenn auch der Landtag eine schlanke und unbürokratische Regelung getroffen hat, mussten sich die Feuerwehren in der Folge Gedanken machen, wie die neue Verordnung umgesetzt werden kann. Zwar gibt die FahrbVO vor, dass vor Erteilung der Fahrberechtigung in Theorie und Praxis gewisse Inhalte zu vermitteln sind, trifft aber Vorbildliche Arbeit HBM Andreas Koop aus Berkenthin wurde im Dezember letzten Jahres im Rahmen der Dienstversammlung der Amtswehrführer durch den Kreiswehrführer Michael Raddatz mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr- Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Kamerad Koop ist seit 1976 aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in den unterschiedlichsten Funktionen. Unter anderem war er von 1986–1993 Stellv. Gemeindewehrführer der Ge- Foto: Privat keine präzisierenden Aussagen über Lehrinhalte bzw. Lehraussagen. Die Feuerwehren des Kreises Ostholstein sind sich der Verantwortung, die mit dem Feuerwehrführerschein einhergeht, bewusst. Eine besondere Verantwortung tragen die Ausbilder (Fahrlehrer) und künftigen Fahrzeugführer ebenso wie die gesamtverantwortliche Wehrführung. Um eine gewissenhafte und fundierte Ausbildung sichern zu können, haben sich die Amts- und Gemeindewehrführungen des Kreises Ostholstein prinzipiell für folgende Lösung ausgesprochen: ■ Der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein erarbeitet/erstellt einen Ausbilderleitfaden, der für den theoretischen Teil umfassend Lehrinhalte und Lehraussagen zusammenfasst und für die praktische Ausbildung geeignete Fahrübungen vor- meinde Düchelsdorf und von 1993– 2004 deren Gemeindewehrführer. Von 2004–2010 war Andreas Koop Stellv. Amtswehrführer des Amtes Berkenthin. Seit 2010 führt Andreas Koop die Feuerwehren des Amtes Berkenthin als Amtswehrführer. Auf Kreisebene ist Andreas Koop seit Dezember 2001 als Kreisausbilder tätig und Mitglied der Bewertergruppe Roter Hahn. Das sogenannte Amtskonzept für die zentrale Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung der Feuerwehren des Amtes Berkenthin trägt maßgeblich seine Handschrift. Andreas Koop ist ein sehr engagierter Feuerwehrmann, der in vielen Bereichen des Feuerwehrwesens auf ein profundes Fachwissen zurückgreifen kann. Seine ruhige und doch bestimmende Art ist sein Markenzeichen und von allen Seiten geschätzt. Auch als Ausbilder an der LFS engagiert sich Andreas Koop mit großem Erfolg. KFV Herzogtum Lauenburg Praktische Übung I: Einweisen eines Löschfahrzeugs Praktische Übung II: Darstellung des toten Winkels gibt. Dieses ist bereits in Zusammenarbeit mit erfahrenen Fahrschulausbildern geschehen. ■ Seitens der Amts- und Gemeindewehrführungen werden geeignete Kameradinnen/Kameraden als Multiplikatoren beauftragt und benannt, die künftig in deren Zuständigkeitsbereich die Fahrschulausbildung im Sinne der FahrbVO übernehmen. ■ In einem Lehrgang „Ausbilder Fahrberechtigungsverordnung“ werden diese Kameradinnen/Kameraden in ihre Aufgaben eingewiesen und mit den theoretischen und praktischen Ausbildungsteilen vertraut gemacht. Für den erfolgreichen Besuch dieser Ausbildung erhält der Lehrgangsteilnehmer eine Lehrgangsbescheinigung. Beim Kreisfeuerwehrverband Ostholstein wurde der Fachbereich Sicherheit mit der Ausarbeitung eines Ausbildungskonzepts beauftragt. Der Kreissicherheitsbeauftragte Hans-Hobe Schriefer und sein Stellvertreter Oliver Baum haben hierzu einen Tageslehrgang konzipiert und entsprechende Ausbildungsunterlagen zusammengefasst. Die ersten beiden Lehrgänge fanden mittlerweile beim Kreisfeuerwehrverband Ostholstein statt. Kreissicherheitsbeauftragter Schriefer: „Wir haben die ersten beiden Lehrgänge mit sehr gutem Erfolg durchgeführt. Die Lehrgangsteilnehmer waren mit den Ausarbeitungen sowie der Umsetzung des Lehrgangs höchst zufrieden. Meinen Ausbildern gilt der besondere Dank für ihre fachliche und kameradschaftliche Ausbildung.“ Dieser Lehrgang stieß auch bei benachbarten Kreisfeuerwehrverbänden auf Interesse. Fünf Kreisfeuerwehrverbände entsandten Gasthörer, um auch in ihrem Bereich eine fundierte Ausbildung anbieten zu können. Kreiswehrführer Ralf Thomsen: „Etliche Gemeinden haben bereits jetzt das Rüstzeug erhalten, in ihrem Bereich Kameradinnen und Kameraden auszubilden. Wir sind gespannt, wie die Fahrberechtigungsverordnung vor Ort umgesetzt wird und können uns freuen, dass künftig wieder mehr Fahrzeugführer zur Verfügung stehen werden.“ Dirk Prüß IV SH www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 3/12 Fotos: Prüß
FF Talkau sucht Sponsoren Die First Responder der FF Talkau mussten im vergangenen Jahr drei Menschen in der Nachbargemeinde Niendorf/Stecknitz vor dem Eintreffen des hauptamtlichen Rettungsdienstes reanimieren. Zwei Mal waren die insgesamt sechs männlichen und vier weiblichen ehrenamtlichen Talkauer Feuerwehrsanitäter dabei erfolgreich. „Leider sind wir jetzt an diesem Punkt angekommen, wo unser bisheriger und mit zehn Jahren bereits ,alter’ Defibrillator nicht mehr Stand der Technik ist“, berichtete der Stellv. Wehrführer Gordon Dieckow. „Um das Gerät einsatzbereit zu halten, mussten wir im Laufe der letzten Jahre bereits drei neue Batterien für je 185 Euro kaufen. Die vierte Die First-Responder-Gruppen der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Herzogtum Lauenburg sind im Sachgebiet des Rettungsdienstes speziell ausgebildete, ehrenamtliche Feuerwehrsanitäter, die in Sachen Notfallhilfe eine geregelte Ausbildung absolviert haben und somit ein Niveau deutlich oberhalb der sonstigen Feuerwehreinsatzkräfte vorweisen. Im Ernstfall werden die First Responder bei Notfällen eingesetzt, um die Zeit bis zum Eintreffen des hauptamtlichen Rettungsdienstes mit qualifizierten basismedizinischen Maßnahmen zu überbrücken. ■ BANKVERBINDUNG DES VEREINS: Verein zur Förderung der First Responder/ Feuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Talkau e. V. Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg BLZ: 230 527 50 Konto-Nr.: 411906 Biker-Wappen Uwe Carstens (65) aus Besenthal, Kreis Herzogtum Lauenburg, hatte bereits von der Existenz der motorradfahrenden Feuerwehrleute der Interessengemeinschaft Flaming Stars gehört. Aber was ihm als Nicht-Biker fehlte, war der neue Wappenaufnäher in seiner Sammlung von Feuerwehr- Aufnähern. Und die umfasst mittlerweile immerhin über 2.000 Exemplare. „Vorwiegend habe ich deutsche Abzeichen in meiner www.feuerwehr-ub.de ww www ww www ww .fe .f .fe .f .fe .f .fe fe f ffe ffeue uer ue we weh we weh we weh we weh we weh we weh eh e r-u ru r ru rru rub.d -u u ubb.d bd b.d bb.d bd b.d b b.d b b.d bb.d b. b.d b b.d b .d d dde FEUERWEHR FEU FE FEU FE FEU FE EU EUERW ERWEHR EHR 3/12 3/ 3 12 1 Foto: Nimtz Foto: wst Rettungsgruppe: Die First Responder der FF Talkau suchen Sponsoren für einen neuen Defi: (v. li.) Wehrführer Markus Windel, Stellv. Wehrführer Gordon Dieckow, Rettungssanitäterin Vanessa Dieckow und Sanitäterin Nicole Walheim. steht bereits an“, erklärt Dieckow weiter. Der Preis für einen neuen und zeitgemäßen Defibrillator mit dazugehörigen Pulsoximetern liegt bei ca. 3.000 Euro. Dieses Gerät wäre dann auch mit den Gerätschaften des Rettungsdienstes kompatibel. „Die Angehörige eines reanimationspflichtigen Patienten aus Niendorf/Stecknitz überreichte uns bereits eine großzügige Spende für das neue Gerät“, sagte Wehrführer Markus Windel. Talkaus Bürgermeister Harald Mechelke hat bereits vor einiger Zeit den Verein zur Förderung der First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Talkau ins Leben gerufen. Der Grund: Keine Stadt oder Gemeinde ist verpflichtet, eine First-Responder-Gruppe vorzuhalten und somit gibt es für die Ausrüstung keinen Zuschuss. Genau aus diesem Grund suchen die insgesamt zehn ehrenamtlichen First Responder nun dringend nach Sponsoren. Das Einsatzgebiet, in dem die Helfer Erste Hilfe leisten oder geleistet haben, geht von Talkau, Niendorf/Stecknitz, Woltersdorf, Tramm, Hornbek, Kankelau, Groß Pampau, Sammlung“, berichtet Carstens, der erst seit einigen Jahren der Sammelleidenschaft frönt. Seine Anfrage bei den Flaming Stars, ihm doch eines der Wappen für seine Sammlung zur Verfügung zu stellen, nahm einen ungeahnten Verlauf: Statt eines Aufnähers der Feuerwehr-Biker wurde er neuer Besitzer einer internationalen Sammlung von über 180 Ärmelaufnähern. Nachdem Feuerwehrmann Uwe Carstens die freudige Überraschung verdaut hatte, spendete er einen ansehnlichen Betrag für die Sozialkasse der Flaming Stars. Uwe Carstens ist im Hauptberuf Vertrauensmann der Itzehoer Versicherung. Im Jahr 1963 trat er als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Müssen bei. 1972 wechselte er in die Freiwillige Feuerwehr Besenthal, deren Wehrführer er von 1978 bis 1996 war. Uwe Carstens würde sich über weitere Exponate zur Ergänzung seiner Sammlung freuen. Wer Ärmelwappen zur Verfügung stellen oder tauschen möchte, nehme bitte Kontakt zu ihm auf: Uwe Carstens, Dorfstraße 3, 23899 Besenthal, Tel.: 04547 325, E-Mail: ucarstens@itzehoer-vl.de Werner Stöwer Sammelleidenschaft: Uwe Carstens mit seiner neu erworbenen Sammlung internationaler Feuerwehr-Ärmelabzeichen Verband Sahms, Elmenhorst, Fuhlenhagen bis nach Klein und Groß Schretstaken. Im Durchschnitt wird die Gruppe 25 Mal im Jahr alarmiert. „Wir hoffen es natürlich nicht, aber jeder der dort wohnenden Bürger kann plötzlich und unerwartet einmal Hilfe benötigen, und dann wollen wir, die First Responder, auch mit modernen Geräten Hilfe leisten können“, erklärt Gordon Dieckow. Wer die First Responder mit einer Spende unterstützen möchte, möge sich bitte mit dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Harald Mechelke (Talkaus Bürgermeister) unter der Telefonnummer 04156 7265 oder per E-Mail (harald.mechelke@t-online.de) in Verbindung setzen. Wer mehr über die Arbeit der First Responder erfahren will, kann dies im Internet unter www.ff-talkau.de tun. Christian Nimtz 6. Feuerwehr- Rocknacht Es ist wieder soweit, am 24.03.2012 startet die 6. Feuerwehr-Rocknacht in der Hamburger Markthalle. Vier Bands werden mit ihren Riffs die Markthalle zum Beben bringen – und das wie immer für einen wohltätigen Zweck. Jeder ist willkommen, nicht nur Feuerwehrfrauen und -männer. Es gibt über sechs Stunden die besten Gitarrensounds der letzten 50 Jahre. Ein Konzert, das sich keiner entgehen lassen sollte. Mit dabei sind dieses Mal: ■ Nachtalarm – mit deutschsprachigem Rock, ■ Skull Harvest – echter, unverblümter Heavy-Rock, ■ Papa Rockt – Rock’n’Roll-Band, ■ Rock’n’Roll Deputyz – „die“ Partyband Deutschlands. In allen Bands spielt mindestens ein Feuerwehrmann, Polizist, Arzt oder Rettungsdienstler. Es wird also richtig was geboten – und keiner sollte das verpassen. Los geht es um 18.00 Uhr in der Hamburger Markthalle. Karten gibt es für 13 Euro im Vorverkauf oder 16 Euro an der Abendkasse. Tickets sind auch über die Pressestelle der Feuerwehr Hamburg sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.ticketmaster.de zu haben. SH V
Seite 1 und 2: Foto: FMSH Foto: Olaf Damm LANDESFE
Seite 3: Aufgenommen: Aus der Jugendfeuerweh
Seite 7 und 8: www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 3/12
Seite 9 und 10: Foto: J. Albrecht Wohnungsbrand in

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