Seelsorge an der Fachklinik Stadtsteinach - Klinikum Kulmbach

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Urologie entwickelt sich bestens
Die neue Klinik am Klinikum Kulmbach kann sich über einen sehr guten Start freuen
Seit dem 1. Januar 2010 hat
das Klinikum Kulmbach eine
eigene Klinik für Urologie und
in Dr. Jordan Todorov einen
Leitenden Oberarzt, der für
diese neue Klinik verantwortlich
zeichnet – in enger Zusammenarbeit
übrigens mit dem
niedergelassenen Urologen Dr.
Georg Renard, der schon seit
geraumer Zeit als Belegarzt am
Klinikum Kulmbach arbeitet.
Die neue Klinik für Urologie hat
sich bereits in den ersten Monaten
seit ihrer Gründung hervorragend
entwickelt.
Die Klinik für Urologie umfasst mit
Ausnahme der Nierentransplantation
das gesamte Fachgebiet der
Urologie und verfügt mit Dr. Jordan
Todorov und Dr. Georg Renard,
der als niedergelassener Facharzt
die Abteilung im Kollegialsystem
mit führt, über zwei ausgewiesene
Spezialisten. Damit wird von
dieser neuen urologischen Klinik
eine umfassende Betreuung der
Patienten vom stationären Bereich
bis hin zur ambulanten Nachsorge
durch das Klinikum Kulmbach gewährleistet.
Schwerpunkte des Bereichs Urlogie
sind:
• Diagnostik und Behandlung urologischer
Tumore (Uroonkologie)
• Tumorchirurgie (z.B. bei Prostata-
und Blasenkrebs)
• organerhaltende operative Verfahren
(z.B. bei Nierentumoren)
• moderne minimal-invasive Eingriffe
bei Prostatakrebs (Laparoskopie)
• Chemotherapie in Zusammenarbeit
mit der Inneren Medizin
• Diagnostik und Therapie kinderurologischer
Erkrankungen
• Spezialsprechstunde
Diagnostik und Therapie der
Harninkontinenz (unwillkürlicher
Urinverlust)
Blasenschwäche ist ein Problem,
unter dem in Deutschland mehrere
Millionen Menschen leiden.
Ungewollter Urinverlust bei körperlichen
Tätigkeiten wie Husten,
Lachen, Treppensteigen, Niesen
oder Sport betrifft übrigens nicht
nur Frauen, sondern auch Männer.
Harninkontinenz ist für die Betroffenen
oft mit schwerwiegenden
Einschränkungen verbunden. Die
Urologie am Klinikum Kulmbach
bietet Betroffenen gleich mehrere
Möglichkeiten, diese Beschwerden
zu lindern. Bei Frauen bietet sich
das Einsetzen (Implantation) eines
Kunststoffbandes (TVTO) oder
des Mini-Tapes „Ophira“ an. Bei
Männern gibt es die Möglichkeit,
ein justierbares Kunststoffband
„Reemex“ einzusetzen oder den
Schließmuskel zu unterspritzen.
Zum Spektrum der Urologie gehört
auch eine völlig neue Lasertherapie
bei gutartigen Prostatavergrößerungen.
Mit dem neu
erworbenen „Revolix-Laser“ wird
eine schonende Behandlung der
gutartigen Prostatavergrößerung
(durch die Harnröhre) angeboten.
Damit ist die Möglichkeit der Kombination
aus Verdampfen und Gewebegewinnung
zum Ausschluss
eines Prostatakrebses gegeben.
Weitere Therapiemöglichkeiten
sind das Ausschälen der Prostata
mit der Elektroschlinge durch die
Harnröhre oder auch die schnittoperative
Aushöhlung der Prostata,
die bei sehr stark vergrößertem
Organ Anwendung findet.
Ein weiteres Spezialgebiet stellt die
Harnsteintherapie dar. Die Nie-
Urologie
ren- und Harnleitersteinzertrümmerung
erfolgt ohne Hautschnitt
und ohne Narkose mit Hilfe der
extra korporalen Stoßwellenlithotripsie
(ESWL). Harnleiterspiegelungen
mit Laser-Steinzertrümmerungen
gehören ebenso zum
Dr. Jordan Todorov
Der Leitende Oberarzt der
Urologie in Kulmbach hat 1992
sein Staatsexamen in Bulgarien
abgelegt und hat dann seine Anerkennungsprüfung
in den USA
absolviert. In Deutschland war
Dr. Todorov bilang unter anderem
an der Universitätsklinik
Erlangen-Nürnberg tätig, wo er
auch zum Facharzt für Urologie
ausgebildet worden ist und
seine Promotion erhalten hat.
Nach seiner Anerkennung als
Facharzt arbeitete Dr. Todorov
am Klinikum Bamberg, war
Oberarzt in Erfurt und am Medizinischen
Zentrum in Aachen,
bevor er Anfang 2010 nach
Kulmbach kam.