Seelsorge an der Fachklinik Stadtsteinach - Klinikum Kulmbach
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Das Team des Pathologischen Instituts am <strong>Klinikum</strong> <strong>Kulmbach</strong>.<br />
Pathologie<br />
Das Pathologische Institut ist auf Wachstumskurs<br />
Zahl <strong>der</strong> untersuchten Gewebeproben pro Jahr stieg von unter 10.000 auf 30.000<br />
Mit CSI o<strong>der</strong> Quincy haben sie nichts zu tun. Die Pathologen am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Kulmbach</strong> sind keine Gerichtsmediziner und damit auch nicht<br />
mit spektakulären Fällen betraut, die im Blickpunkt <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
stehen. Das heißt nun aber g<strong>an</strong>z und gar nicht, dass die Arbeit,<br />
die am Pathologischen Institut des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Kulmbach</strong> keine wichtige<br />
Arbeit leisten. Im Gegenteil: Auf ihr Urteil verlassen sich Internisten<br />
wie Chirurgen; von ihrem Urteil hängt es ab, wie zahlreiche<br />
Operationen weiter verlaufen.<br />
Die Pathologie ist ein Bereich, <strong>der</strong><br />
zwar nicht im Vor<strong>der</strong>grund steht<br />
und oft von Patienten gar nicht bewusst<br />
wahrgenommen wird, weil<br />
die Ärztinnen und Ärzte <strong>der</strong> Pathologie<br />
im Hintergrund, quasi „unsichtbar“<br />
arbeiten. Fakt ist: Jede bei einer<br />
ärztlichen Maßnahme entnommene<br />
Gewebeprobe gel<strong>an</strong>gt zur Untersuchung<br />
in das pathologische Labor und<br />
unter das Mikroskop des Pathologen.<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Pathologie ist<br />
immens und ohne sie wäre in vielen<br />
Fällen we<strong>der</strong> eine Diagnostik noch<br />
eine Therapie möglich. Am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Kulmbach</strong> ist die Pathologie übrigens<br />
auch einer <strong>der</strong> g<strong>an</strong>z bedeutenden<br />
Wachstumsbereiche: Längst arbeiten<br />
die Pathologen nicht mehr allein für<br />
die Patienten in <strong>Kulmbach</strong>, son<strong>der</strong>n<br />
haben ihren Wirkungskreis darüber<br />
hinaus erweitert.<br />
Einmal mehr sprechen auch in <strong>der</strong><br />
Pathologie die Zahlen eine deutliche<br />
Sprache: Während im Jahr 2006 die<br />
Zahl <strong>der</strong> untersuchten Proben in <strong>der</strong><br />
1992 gegründeten Abteilung noch bei<br />
unter 10.000 gelegen war, erreichte<br />
sie 2009 bereits die Grenze zu<br />
30.000. Doch nicht nur die Qu<strong>an</strong>tität<br />
ist deutlich vergrößert; auch die Viel-<br />
falt hat zugenommen. So kamen seit<br />
dem Jahr 2008 die Gastrointestinale<br />
Konsiliarpathologie und die Gynäkologie<br />
Zytologie neu zum Spektrum<br />
hinzu.<br />
Das Mikroskop ist nach wie vor das<br />
wichtigste Arbeitsgerät des Pathologen,<br />
wenn sie die im Labor vorbereiteten<br />
„Schnitte“ betrachten<br />
und bewerten. Die Untersuchungen<br />
<strong>der</strong> Pathologen liefern wertvolle Diagnosen<br />
und damit die Grundlage<br />
von Beh<strong>an</strong>dlungen für praktisch alle<br />
ärztlichen Disziplinen. Das Untersuchungsspektrum<br />
ist breit.<br />
Biopsiediagnostik (Histologie): Dieser<br />
Bereich nimmt heute den größten<br />
Teil <strong>der</strong> Tätigkeit eines Pathologen<br />
ein und umfasst jede ärztliche<br />
Maßnahme, die mit <strong>der</strong> morphologischen<br />
Begutachtung von Zellen<br />
und Gewebsproben <strong>der</strong> Patienten<br />
zum Zwecke <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>kheitserken-