2002 - Arbeitsbereich Nachrichtentechnik
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ein entsprechendes Experimentalsystem für Anwendungen im Luftfahrtbereich<br />
in unserem Institut aufgebaut.<br />
Das Prinzip der Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation ist natürlich auch für<br />
andere Bereiche, etwa den Straßen- und Schienenverkehr, interessant. Im<br />
Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes „FleetNet“ untersuchen wir, zusammen<br />
mit Partnern aus dem Automobil- und Mobilfunkbereich, den Einsatz<br />
selbstorganisierender Datenfunktechniken, um Kommunikationsanwendungen<br />
im Straßenverkehr zu realisieren. Die Spannbreite der möglichen Anwendungen<br />
reicht hierbei von aktiven Sicherheitssystemen, die beispielsweise Notfallwarnungen<br />
senden oder bei Überholvorgängen assistieren, bis zu Informations-<br />
und Unterhaltungsdiensten wie dem mobilen Internetzugang oder Sprachverbindungen<br />
innerhalb von Fahrzeuggruppen.<br />
Eine besonders interessante Anwendung, die sich bereits bei sehr geringen<br />
Ausstattungsgraden im Bereich von 1-2% realisieren lässt, sind Verkehrsinformationssysteme,<br />
die auf einer selbstorganisierenden Kanalzugriffstechnik<br />
basieren. Konventionelle, heute im Einsatz befindliche kommerzielle Systeme<br />
haben eine zentralistische Struktur. An Autobahnen sind in bestimmten<br />
Abschnitten Sensoren (beispielsweise Induktionsschleifen oder Kameras)<br />
installiert. Die dort ermittelten Messwerte über den groben Verkehrsfluss<br />
werden in Unterstationen zusammengefasst und an eine Verkehrsrechnerzentrale<br />
übermittelt, wo die eigentliche Verkehrs- und Situationsanalyse durchgeführt<br />
wird. Die Ergebnisse werden dann mittels Mobilfunktechnik, mit Hilfe des<br />
Traffic Messaging Channels (TMC) des Radio Daten Systems (RDS) oder<br />
einfach in Form von Verkehrsdurchsagen an die Verkehrsteilnehmer übermittelt.<br />
Hauptnachteile eines solchen Systems sind die Kosten für die Infrastruktur<br />
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