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ScHWERER MARKT WARTET AUF ERScHLIESSUNG

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Die Fachhandwerke haben den unmittelbaren Kontakt<br />

zum Verbraucher. Sie haben damit eine große Chance,<br />

durch persönliche Beratungsgespräche, durch Vortragsveranstaltungen<br />

auf Innungs- oder Kreishandwerkerschaftsebene,<br />

durch ihre Präsenz auf Regionalmessen<br />

und eine aktive Pressearbeit Immobilienbesitzer und<br />

-Betreiber noch stärker für das Thema Altbaumodernisierung<br />

zu sensibilisieren.<br />

Überzeugende Argumente für den Nutzen geeigneter Sanierungs­<br />

und Modernisierungsmaßnahmen gibt es genug:<br />

Werterhaltung der Immobilie<br />

Je unsicherer die Finanzmärkte, desto besser ist das Kapital in<br />

der Werterhaltung der eigenen Immobilie aufgehoben. Wer in<br />

die Modernisierung seines Eigenheims investiert, verbessert<br />

Wohnqualität und ­komfort und steigert den Wiederverkaufswert,<br />

wenn die Immobilie irgendwann einmal verkauft werden<br />

soll. Moderne energetische Standards sind dabei aufgrund<br />

des geforderten Energieausweises unerlässlich. Auch<br />

lassen sich in gepflegten Objekten höhere Mieten durchsetzen.<br />

Wem darüber hinaus an einer langfristigen Wertsteigerung der<br />

Immobilie gelegen ist, sollte sich nicht auf Ersatzinvestitionen<br />

beschränken, sondern auch Maßnahmen im Auge haben,<br />

die das Objekt marktgerecht aufwerten wie z. B. Anbauten,<br />

Balkone oder Wintergärten.<br />

Tipp: Im Rahmen eines speziellen Förderprogramms<br />

„KfW-Effizienzhaus Denkmal“ werden Wohngebäude gefördert,<br />

die als Baudenkmal nach den Denkmalschutzgesetzen<br />

der Bundesländer (Denkmalliste oder per Gesetz) oder<br />

durch die Kommune als sonstige besonders erhaltenswerte<br />

Bausubstanz eingestuft werden. Gefördert wird die Komplettsanierung<br />

zum „KfW-Effizienzhaus Denkmal“, aber<br />

auch Einzelmaßnahmen.<br />

Special: Altbausanierung<br />

ÜBERZEUGUNGSARBEIT<br />

WIRD WICHTIGER DENN JE<br />

Vorrausschauende Planung und Variabilität sind die wichtigsten<br />

Komponenten eines generationsgerechten und barrierefeien<br />

Wohnkonzepts.<br />

Werterhalt, Wohnkomfort und Energieersparnis sind entscheidende Argumente für<br />

Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen.<br />

Wohnkomfort und Lebensqualität bis ins hohe Alter<br />

Wer so lange wie möglich in seiner vertrauten Wohnung leben möchte,<br />

kommt gar nicht umhin, sie möglichst barrierefrei und komfortabel umzurüsten.<br />

Vorausschauende Planung und Variabilität sind die wichtigsten<br />

Komponenten eines generationengerechten Wohnkonzeptes, das intelligente,<br />

vernetzte Elektrotechnik ebenso umfasst wie das perfekt durchdachte<br />

Komfortbad oder die optimal geplante Komfortküche.<br />

Tipp: Der „Tag des Bades“ am 15. September 2012 ist für das Fachhandwerk<br />

ein ideales Forum, um rund um das Thema „Komfortbad“ zu informieren.<br />

„Das diesjährige Konzept stellt sich konsequent der in Zukunft<br />

vielleicht wichtigsten Branchenaufgabe überhaupt: der eindeutigen<br />

Differenzierung gegenüber preisaggressiven Wettbewerbern wie Online-<br />

Shops“, sagt Andreas Dornbracht, Vorsitzender der Vereinigung Deutsche<br />

Sanitärwirtschaft (VDS). Weitere Informationen und Aktionsmittel stellt<br />

die VDS unter www.sanitaerwirtschaft.de zur Verfügung.<br />

Bei der Badplanung kann das Handwerk auf vielfältige Planungshilfen der<br />

Handwerksorganisation zurückgreifen. So bietet der ZVSHK beispielsweise<br />

den rund 30.000 Mitgliedsunternehmen der SHK­Organisation ein Startpaket<br />

für das Geschäftsfeld „Barrierefreies Bad und WC“, das aus einem<br />

Produktkatalog und einem Planungsleitfaden besteht. In Vorbereitung ist<br />

eine Schulungsmaßnahme, die den SHK­Handwerkern neben der sach­<br />

und fachgerechten Planung und Installation von barrierefreien Bädern<br />

auch medizinische Fachkenntnisse vermitteln soll. Ziel ist es, die dazu<br />

erforderlichen Schulungsinhalte festzulegen und eine bundesweite Einheitlichkeit<br />

zu erreichen, die den Handwerkern für Maßnahmen zur alten­<br />

und behindertengerechten Wohnraumanpassung im Bad und WC<br />

(Montage­ und Instandhaltungsleistungen etc.) eine Kostenübernahme<br />

bzw. Bezuschussung durch die Krankenkassen sichert. Der Förder kredit<br />

„Altersgerecht umbauen“ der KfW­Bank erleichtert Handwerks kunden<br />

die Realisierung ihrer Vorhaben.<br />

30 KH Aktuell // Nr. 114 //2/2012<br />

Fotos: uomo/photocase.com, erwo1/clipdealer.com

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