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information - Österreichs Bundesheer

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organisationDie Wahl der Standorte der Zentren ist darauf abgestimmt,mit den dort angesiedelten MedizinischenUniversitäten und geeigneten zivilen KrankenanstaltenKooperationen einzugehen oder auszubauen undmit diesen die Routine des Sanitätspersonals auchbei komplexen medizinischen Herausforderungen zuerhalten.Die Sanitätsversorgung in den übrigen Kasernenwird jetzt sukzessive durch Sanitätszüge der kleinenVerbände übernommen. Dabei ist dort gerade nurjenes Personal systemisiert, das für die vorsorge -medizinische Betreuung, die allgemein- und not -fallmedizinische Versorgung und die Ausbildungin Erster Hilfe im täglichen Routinebetriebnotwendig ist.Das sind der Bataillonsarzt, die Sanitätsunteroffiziere(Diplompfleger und Notfallsanitäter) und Sanitätschargen(Rettungssanitäter).Die Masse der Notarztwagenteams ist zum Zweckeder Aus-, Fort- und Weiterbildung bei den Sanitätszentrenund Feldambulanzen systemisiert und wirderst bei Übungen und Einsätzen wieder in die Sanitätszügeintegriert.MilizsoldatenSanitätspersonal des Milizstandes wird für Einsätzeim In- und Ausland immer unverzichtbar bleiben.Nur mit Milizsoldaten aller medizinischen Qualifikationenkann die notwendige Durchhaltefähigkeitüber längere Zeiträume gewährleistet werden.Aus diesem Grund wurden bereits im Vorjahr dreiFeldambulanzen (mob) und zwei Patienten-Transportkompanien(mob) neu strukturiert und nun indie Verantwortung der drei neuen Zentren über -geben.AEROMEDEVACZur Sicherstellung des strategischen AEROMEDE-VAC (Strategic Aeromedical Evacuation) sind ausdem Bereich der militärischen Krankenanstaltenzumindest zwei Intensivbetreuungsteams bereitzustellen.Am Abflugplatz im Einsatzraum oder in unmittelbarerUmgebung ist ein „Aeromedical Evacuation StagingElement“ bereitzuhalten, das Patienten übernimmtund auf den Flug vorbereitet.Die maximale Haltezeit beträgt dabei drei Tage. Dadieses „AE Staging Element“ über eine fliegermedizinischeAusbildung verfügen muss, war es zweck -mäßig, die Feldambulanz in Hörsching damit zu beauftragen.PräventionPrävention bleibt ein wesentliches Element des militärischenSanitätsdienstes.So werden Impfmaßnahmen und die Durchführungder Eignungs- und Dienstfähigkeitsuntersuchungenweiterhin durch die Sanitätsorganisation des<strong>Bundesheer</strong>es abgedeckt.Dazu dient das „Institut für Internationale Einsätze“im Militärmedizinischen Zentrum.Brigadier Dr. Peter Fichtenbauer, Nationalratsabgeordneterund Obmann des Landesverteidigungsausschusses,betonte in seiner Ansprache beim Festaktin Wien, dass das Wissen um eine gesicherte Sanitätsversorgungeine wesentliche Entscheidungsgrundlageder Soldaten für einen Auslandseinsatzdarstelle und die Umstrukturierung also eine guteInvestition in die Zukunft sei.ObstA Dr. med. Harald Harbich,Abteilungsleiter Militärisches Gesundheitswesenim Kommando EinsatzunterstützungMILIZ info 4/2009 13

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