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JOSEFA 2006/gro§ - Verein für Frauen

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germanische Wurzel "med" bedeutet messen,ermessen oder auch Rat wissen. Heil wiederumhat seine Wurzeln im Mittel- undAlthochdeutschen und heißt: ganz, völlig, vollständig,unversehrt.Die Medizin ist also die Wissenschaft derHeilkunde, die Kunde der Unversehrtheit, oderVollständigkeit, Ganzheit, des Heils. DiesenAnspruch stellt sie sich auch, zu fragen bleibt,ob sie ihm auch gerecht wird.Normalerweise verstehen wir unter Medizindas, was hier in unseren Breiten an diagnostischenund therapeutischen Möglichkeiten vonÄrztInnen und Krankenhäusern geboten wird,und jede von uns hat diese Institution mit denunterschiedlichsten Beschwerden schon mehroder weniger in Anspruch genommen undErfahrungen sammeln können. Ich, die ich alsÄrztin auf der Seite der "AnbieterInnen"stehe, bin immer wieder durch die Leiden undBeschwerden meiner PatientInnen herausgefordert.Ich habe in meiner 16-jährigen Krankenhaustätigkeiteine fundierte schulmedizinischeAusbildung bekommen, welche ich routinemäßigsowohl in der Diagnostik als auch inder Therapie anwende. Dabei muss ich aberimmer wieder sehr rasch die Grenzen desMöglichen akzeptieren, da ich damit nur sehrselten eine wirkliche Besserung der Befindlichkeitmeiner PatientInnen erreicht habe. Dasausschließliche Bekämpfen eines Symptomsführt oftmals noch zu keiner tief greifendenVeränderung der Befindlichkeit. Am Beispieldes Kopfschmerzes, der bei <strong>Frauen</strong> häufig zufinden ist, möchte ich dieses erläutern:Kopfschmerzen gehören grundsätzlich immermit schulmedizinischen Methoden (CT-Schädel...)abgeklärt, wobei diese Untersuchungsbefundein der Regel unauffällig sind. Wasdanach? Es gibt eine große Auswahl verschiedenerSchmerzmittel. Meist sind die Patient-Innen zu allgemeinen Maßnahmen wie Ruhein abgedunkelten Räumen gezwungen unddie Schmerzen klingen wieder ab. Und dann?Warten auf die nächste Attacke? Als Ärztinbehandle ich das Symptom kurzfristig, erreicheaber oft keine tiefgreifende Besserung derBefindlichkeit. Die Liste ließe sich fortsetzen:Stuhlverstopfung, Durchfälle, Verdauungsbeschwerden,chronische Atemwegs- oderHarnwegsinfekte, Schlafstörungen, Gelenksbeschwerden...Unsere gebräuchliche und weit verbreiteteMedizin sieht den Menschen meist alsMaschine und ist schon lange erfolgreich, ihnin seine Einzelteile zu zerlegen. Wir habenzum Teil genaue Kenntnisse über dasFunktionieren und Nichtfunktionieren desApparates Mensch und sind eifrig bemühtimmer bessere, genauere, feinere Medikamenteund andere Therapiemöglichkeiten zufinden, um Reparaturen durchzuführen.Betrachtet man den Verlauf der Geschichteder Krankheiten, so gibt es trotzdem immermehr Erkrankungen, immer gefinkeltere, diesich unseren Gegenmitteln sozusagen wiederentziehen, die sich tarnen, die, wenn siegeschlagen werden, irgendwo anders hervorbrechen.In unsere Labors geht die Forschungweiter..."Med" bedeutet ganz, vollständig, unversehrt,heil – heilen – ganz machen, alles wiederzusammenfügen, in Harmonie bringen. Wassoll zusammengefügt werden? Es ist an derZeit, dass wir den Menschen wieder als Körper-Seele-Geist-Wesen betrachten, denn leidet dieSeele, werden Geist und Körper anfällig, leidetder Körper, krümmt sich auch die Seele. DasHeilen ist also nicht so sehr das Zerlegen undReparieren des Apparates Mensch, sondern imWesentlichen das Wiederzusammenfügen allerKomponenten, die das Menschsein ausmachen.Das Heilen reicht tiefer. Es kommt aus derQuelle des Herzens. Der/die ÄrztIn kann erkennen,helfen, aufzeigen, unterstützen, akuteSituationen abwehren, das eigentliche Heilengeschieht von selbst.Unsere Zeit muss sehr aufmerksam werdenfür neue Methoden des Erkennens, Helfens,Unterstützens, damit Körper, Geist und Seeleharmonisch zusammenwirken können.Vernachlässige ich eine der Möglichkeiten, binich um diese ärmer.Dr. in Claudia Furian,Fachärztin für InnereMedizinRessavarstraße 12-14,8230 Hartberg,03332/613 14Arbeitet u.a. mit Akupunktur,Methoden derTraditionellen ChinesischenMedizin, Orthomolekulare Medizin,computergesteuerte Austestung von physischeund psychischen Krankheitsursachen mitEnergetisierung und Austestung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten,von Umweltbelastungenund Verträglichkeiten von Medikamentenund vieles mehrMacht Sex gesünder?Über die Bedeutung derSexualität für die Gesundheit.Es gibt wohl keinen Menschen, der nicht ameigenen Leib erfahren hat, wie stark sich dasSexualleben auf das seelische Befinden auswirkt.Wie steht es aber um das Bewusstseinum die Zusammenhänge von Sexualität undkörperlicher Befindlichkeit? Welche Bedeutunghat unser stärkster biologischer Lebensmotorfür unser Immunsystem?Die frühen Deformationen.Gezeugt in einem sexuellen Akt, sind wirsexuelle Wesen von der Geburt bis zum Tod. Eswird niemanden überraschen, dass die sexuelleEntwicklung eines Kindes in erster Linie vonder sexuellen Haltung der Eltern und nahenBezugspersonen abhängig ist. Haben die prägendenPersonen selbst einen negativenBezug zur Sexualität, kann eine positivesexuelle Entwicklung kaum stattfinden. Jenach Stärke der negativen Einflüsse sind dieFolgen für die Kinder - und späteren Erwachsenen- fatal. Sie zeigen sich in übermäßigenSchuld- und Schamgefühlen, im schwelendenGefühl, nicht in Ordnung zu sein, in Hemmungen,im Verlust von Spontaneität und Lebensfreudeoder manchmal sogar in Depressionen.Frust statt Lust.Am Ende der Pubertät, am Tor zum Erwachsenwerden,zeigt sich nun, ob der junge Menscheinen gesunden Bezug zu sich selbst und seinerSexualität herstellen konnte. Im Grundereagieren Pubertierende nicht anders alsErwachsene: Fühlt sich ein Mensch in seinerSexualität nicht angenommen, erleidet er einDefizit. Das gesunde Selbstbewusstsein sinkt,der Mensch fühlt sich gekränkt und leidet.Und ist er erst einmal in einer Negativspiralegefangen, bedarf es oft fachlicher Hilfe, umaus dem Teufelskreis von Selbstwertstörung undnegativen Erfahrungen in der Außenwelt wiederherauszukommen.Alarmierende Zahlen.Es liegt in unserer Natur, dass wir uns - unabhängigvom Alter und vom Geschlecht - nacheiner befriedigenden Sexualität sehnen. Erlebtman sein Sexualleben aber als frustrierend,gerät man in eine bedrückende Notsituation,2021

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