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JOSEFA 2006/gro§ - Verein für Frauen

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Liebe Leserinnen!Jene, die unsere <strong>Frauen</strong>beratungsstellenOberwart und Güssing mit den AußenstellenJennersdorf und Bildein im letzten Halbjahrbesucht haben, wissen um die Qualität derBeratungsarbeit und die Vielfältigkeit derGruppen, Workshops und Veranstaltungen.Die Rückmeldungen vieler <strong>Frauen</strong> bestätigenuns laufend in unserer Arbeit, ebenso die Einladungenvon SchuldirektorInnen, mit Schülerinnenoder im Rahmen von Elternveranstaltungen,Workshops durchzuführen.Das Jahr <strong>2006</strong> steht im Zeichen der <strong>Frauen</strong>gesundheit.Dieses für uns <strong>Frauen</strong> oft mitsehr unterschiedlichen Gefühlen besetzteThema war seit der Gründung des <strong>Verein</strong>eseiner der wichtigsten Arbeitsschwerpunkte.Aus- und laufende Fortbildungen unsererMitarbeiterinnen auf diesem Gebiet ermöglichtenAngebote für <strong>Frauen</strong> wie PsychotherapeutischeBeratung, Selbsterfahrungsgruppen,Initiierung von Selbsthilfegruppen,Turn-, Tanz- und Bewegungsgruppen.So konnten sich dieBeratungsstellen Oberwart und Güssing in derRegion als wichtige Einrichtung zur <strong>Frauen</strong>gesundheitsförderungetablieren.Niedergelassene ÄrztInnen, das KrankenhausOberwart, Einrichtungen und Behörden deslokalen sozialen Netzwerkes informieren<strong>Frauen</strong> über unsere Angebote. Der Erfolg zeigtsich durch steigende Beratungszahlen, sowieden Anstieg an Teilnehmerinnenzahlen an denangebotenen Gruppen.<strong>Verein</strong>snewsDurch die transnationale Vernetzung mitOrganisationen aus Norwegen, Irland undWien im Rahmen des SOKRATES GrundvigII Projektes "Women’s health and equalOportunities in adult education" bekamdas Thema eine europäische Dimension.Im Mai dieses Jahres besuchten uns unserePartnerinnen in Oberwart. Drei Tage lang lerntendie Kolleginnen aus den genannten Ländern die<strong>Frauen</strong>beratungsstelle und umliegende in<strong>Frauen</strong>sachen engagierte Einrichtungen wiedas Sozialhaus, die Interventionsstelle und dieRoma Beratungsstelle kennen und diskutiertenmit Politikerinnen und Professionistinnenzu Thema <strong>Frauen</strong>gesundheit. Teilnehmerinnenund Politikerinnen waren sich einig, dass• Bildung eine gewichtige Voraussetzung fürGesundheit ist• den Angeboten ein emanzipatorischer undstärkenorientierter Ansatz zugrunde gelegtwerden muss• dass es <strong>Frauen</strong>räume und Parteilichkeit für<strong>Frauen</strong> braucht und• dass die Öffentlichkeit für die Schaffung guterRahmenbedingungen verantwortlich ist.Bürgermeister und Vizebürgermeisterin unterstütztendas internationale Treffen durch dieSpende eines Buffets bzw. eine Einladung insRathaus. Ein Besuch von Stadtschlaining undder Therme Bad Tatzmannsdorf rundeten dasMeeting ab und begeisterten unsere Besucherinnenvollends.Im September reisen die drei MitarbeiterinnenMag. a Meggie Hartmann, Mag. a Claudia Griemannund DSA in Renate Holpfer, sowie FrauHilde Hadl (Vertreterin der Selbsthilfegruppe"<strong>Frauen</strong> nach Krebs") und Manuela Horvath(<strong>Verein</strong> Roma) zu den Partnerinnen nach Osloan.Information, Diskussion und kritische Auseinandersetzungmit Gesundheits- und Krankheitsthemen,sowie eigenständiger und verantwortungsvollerUmgang mit sich selbst bildenden roten Faden des Projektes "LILith",das einerseits die inhaltliche und materielleBasis für das Erscheinen dieser umfangreichenZeitung darstellt, andererseits den Rahmen fürden Großteil unserer Herbstveranstaltungenbilden wird. "LILith" wird vom Bundesministeriumfür Gesundheit und <strong>Frauen</strong> finanziertund vom Amt der BurgenländischenLandesregierung unterstützt.Das wöchentliche <strong>Frauen</strong>-Klub-Kaffee-FKK wurde mehr und mehr zum öffentlichen<strong>Frauen</strong>raum, in dem Besucherinnen zu wichtigenThemen Stellung bezogen, Filme gemeinsamanschauten, Malerinnen ihre Bilder ausstellten,<strong>Frauen</strong> ihre Texte einem interessiertenPublikum vortrugen. Der <strong>Frauen</strong>monat Märzstand im Zeichen von Kunst, Literatur undTanz. Bemerkenswert in jeder Hinsicht war dieVielfalt an Themen und die unterschiedlichenBesucherinnen. So erzählte an einem MontagAbend eine afrikanische Studentin an derEuropäischen Friedensuniversität Stadtschlainingvom Leben in ihrem Land Kenia und vomengagierten Kampf der dort lebenden <strong>Frauen</strong>für Rechte und mehr Chancengleichheit.Im Zusammenhang mit dem <strong>Frauen</strong>monatMärz <strong>2006</strong> wollen wir besonders auf denersten Burgenländischen <strong>Frauen</strong>kongresshinweisen, der, federführend von unsererKollegin Doris Horvath aus Oberpullendorfund unter Beteiligung des unabhängigen<strong>Frauen</strong>forums, sowie aller Burgenländischen<strong>Frauen</strong>beratungsstellen durchgeführt wurde.Als zentrale Idee und frauenpolitische Forderungkristallisierte sich die Etablierungeines unabhängigen <strong>Frauen</strong>beirates im Burgenlandheraus, ähnlich dem in der Steiermark.Die gemeinsam mit dem abz.austria durchgeführtenund vom AMS finanzierten Berufsorientierungskurse"Wiedereinstieg mitZukunft" waren ein großer Erfolg. Auch indiesem Jahr wurden wieder zwei Kurse abgeschlossen,wobei mehrere <strong>Frauen</strong> schon währenddes Kurses eine Arbeitsstelle fanden odersich für eine Ausbildung anmeldeten.Im Frühling erhielten die Burgenländischen<strong>Frauen</strong>-, Mädchen- und Familienberatungsstellenim Rahmen eines Gespräches in der45

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