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20 09<br />

50.<br />

Jahrgang<br />

<strong>Heuchelheimer</strong> Carnevalverein 1957 e.V.<br />

Jubiläumsausgabe! Dies ist der fünfzigste<br />

NARRENSPIEGEL<br />

NARRENSPIEGEL<br />

Die Wahl<br />

des Jahres <strong>2009</strong>:<br />

Wer wird Bürgermeister?<br />

Lesen Sie bitte die Seite 20!


2<br />

Versäumen Sie nicht den<br />

GROSSEN<br />

HEUCHELHEIMER<br />

FASTNACHTSZUG<br />

am Dienstag,<br />

dem 24. Februar <strong>2009</strong>,<br />

ab 14.11 Uhr.<br />

Die große Gala-Schau des HCV<br />

Der Zugweg:<br />

Ernststraße,<br />

Ludwig-Rinn-Straße,<br />

Gießener Straße,<br />

Brauhausstraße,<br />

Jahnstraße,<br />

Wilhelmstraße,<br />

Heinestraße,<br />

Gießener Straße,<br />

Kreuz,<br />

Marktstraße.<br />

Bauernweisheit der Kampagne<br />

Hat der Melker<br />

kalte Finger – wird die Kuh<br />

zum Stabhochspringer!<br />

Auch bei dieser Ausgabe:<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Die HCV-Zeitungsmafia<br />

Dieses Jahr gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 1111.<br />

Verkaufspreis im Einzel- und Straßenverkauf:<br />

2,809 Euro abzügl. 11 % Narrenrabatt = 2,50 Euro.<br />

Falsche und unrichtige Berichte werden wie immer<br />

in der nächsten Ausgabe mit reumütigem Bedauern<br />

zurückgenommen. Presserechtlich mögliche Gegendarstellungen<br />

werden im <strong>Narrenspiegel</strong> Nr. 54 im<br />

Jahr 2013 veröffentlicht.<br />

Schnellere Beschwerden können nur noch über die<br />

UNO-Menschenrechtskommission, Abteilung oberhessische<br />

Fassenacht, behandelt werden.<br />

Und auch in dieser Ausgabe gilt das Motto der<br />

HCV-Zeitungsmafia: In Sachen Humor verstehen<br />

wir keinen Spaß!<br />

HCV-Veranstaltungskalender<br />

Sonntag, 8. Februar <strong>2009</strong>, 14.11 Uhr<br />

Kinder-Fasching<br />

mit Preisverteilung vom Entenrennen<br />

Turnhalle Wilhelmstraße<br />

Sonntag, 15. Februar <strong>2009</strong>, 14.11 Uhr<br />

Senioren-Sitzung<br />

Turnhalle Wilhelmstraße<br />

Montag, 23. Februar <strong>2009</strong>, 19.33 Uhr<br />

Große Rosenmontags-Prunksitzung<br />

Turnhalle Wilhelmstraße<br />

Dienstag, 24. Februar <strong>2009</strong>, 14.11 Uhr<br />

Großer Jubiläums-Fastnachtszug<br />

in den Straßen Heuchelheims<br />

Mittwoch, 25. Februar <strong>2009</strong>, 19.31 Uhr<br />

Kampagne-Ausklang mit Heringsessen<br />

für Aktive, Mitglieder und Freunde<br />

Gasthaus Zur Linde<br />

Wir bedanken uns bei allen Inserenten,<br />

die mit ihrer Anzeige den <strong>Narrenspiegel</strong><br />

und damit die <strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht<br />

unterstützen.<br />

Wir bitten unsere Leser und Anhänger der<br />

<strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht, dies bei ihren<br />

künftigen Einkäufen und Investitionen zu<br />

berücksichtigen.


Liebe Närrinnen<br />

und Narrhallesen!<br />

Auch im Jahre Zwei nach dem 50jährigen<br />

Jubiläum möchte der HCV mit allen Freunden<br />

der <strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht in gewohnter<br />

Weise eine närrische Kampagne<br />

voller Spaß, guter Laune und Heiterkeit<br />

verbringen.<br />

Wir, die neuen Präsidenten des Heuchel -<br />

heimer Carnevalvereins, möchten Sie alle<br />

dazu einladen, unter unserem Kampagne-<br />

Motto 2008/<strong>2009</strong> „Mit Volldampf voraus...“<br />

in die nächsten 50 Jahre zu starten und<br />

sich auf unseren Veranstaltungen sowie bei<br />

unserem großen Umzug am Fastnachtsdienstag<br />

einmal fernab von Alltagssorgen<br />

von der Welt der Karnevalisten inspirieren zu<br />

lassen.<br />

Mit der 50. Ausgabe des <strong>Narrenspiegel</strong>s<br />

möchten wir Sie in die „heiße Phase dieser<br />

närrischen Session einstimmen und uns<br />

gleichzeitig bei allen Aktiven, Freunden und<br />

Helfern für die bis heute schon geleistete<br />

Arbeit sowie für die noch kommende Unter -<br />

stützung bedanken, ohne die die Fassenacht<br />

in Heuchelheim gar nicht möglich wäre.<br />

Im Namen des Präsidiums des <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Carnevalvereins grüßen wir Euch alle<br />

mit einem dreifachen<br />

HEUCHELHEIM HELAU!<br />

Das <strong>Heuchelheimer</strong> „Zweigestirn“<br />

Jochen Wörner und Ulrich Jung<br />

Am Rosenmontag...<br />

...bin ich geboren, so<br />

beginnt ein bekannter<br />

Fassenachtsschlager von<br />

Margit Sponheimer. Darauf<br />

möchte ich aufbauen.<br />

Denn der Rosenmontag<br />

in Heuchelheim ist der<br />

Termin für unsere Prunksitzung.<br />

Leider müssen wir seit<br />

einigen Jahren ein<br />

schwindendes Interesse<br />

an unserer Rosenmontagssitzung<br />

registrieren.<br />

Besonders im letzten Jahr<br />

war es dramatisch. Lag es an der kürzesten Kampagne,<br />

oder lag es an dem erstmals geltenden Rauchverbot in<br />

Gaststätten?<br />

Vielleicht liegt es auch an den zahlreichen Fernsehübertragungen<br />

von Karnevalssitzungen, die zugegebe -<br />

nermaßen dank professioneller Kabarettisten und<br />

Tanz gruppen ein Niveau<br />

bieten, dem wir nur das<br />

Live-Erlebnis entgegensetzen<br />

können.<br />

Wir<br />

hoffen<br />

daher auf<br />

die Erkenntnis<br />

unserer<br />

heimischen<br />

Narren, dass selbst eine große Sitzung im Fernsehen<br />

mit Spitzen-Büttenrednern und -Tanzgruppen niemals<br />

die Atmosphäre bietet, wie wenn man selbst dabei ist.<br />

Gemeinsames Lachen über eine Pointe – auch wenn<br />

sie nicht so perfekt wie bei einem Profi rüberkommt,<br />

Schunkeln und Mitsingen, vielleicht auch ein Küsschen<br />

vom Nachbarn bzw. der Nachbarin, das gibt es nicht im<br />

Fernsehsessel.<br />

Dabei sein, mitmachen, schunkeln, lachen, einmal die<br />

Seele baumeln lassen und den Alltag vergessen, das<br />

bieten wir in unserer Rosenmontags-Prunksitzung am<br />

23. Februar an. Karten gibt es im Vorverkauf bei<br />

Schreibwaren-Kreiling in der Jahnstraße18.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Rosenmontag in<br />

der <strong>Heuchelheimer</strong> Narrhalla in der Turnhalle und versprechen<br />

Ihnen einen tollen karnevalistischen Abend.<br />

Im Namen des Elferrates und des HCV:<br />

Ihr Sitzungspräsident<br />

Dirk Jatzlauk<br />

Helau!<br />

3


4<br />

Kampagne-Eröffnung in der Stufe<br />

Bei der Kampagne-Eröffnung am 15. November 2008<br />

wurde traditionsgemäß der HCV-Senatsorden für die<br />

Kampagne 2008/09 verliehen. Diesen wertvollen Orden<br />

gibt es nur einmal in einer Kampagne, und der Senat wägt<br />

immer sehr sorgfältig ab, wer aus den Reihen der Aktiven<br />

und Protektionisten der <strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht diese<br />

Auszeichnung auch wirklich verdient.<br />

Diesmal wurde Georg Lemp ausgewählt. Er war einige<br />

Jahre aktiv im Elferrat und hat unseren HCV immer wieder<br />

tatkräftig unterstützt. Er reiht sich damit, so meinen<br />

wir, würdig in die Liste der bisherigen Senatsordensträger<br />

ein. Bei der Überreichung durch unsere Senatorin<br />

Gretel Kröck musste er allerdings leicht in die Knie gehen.<br />

Telefon : 06 41 - 96238 0<br />

mail : info@rinn-gmbh.de<br />

Wir bauen für Sie...<br />

... eine Heizung die Geld verdient<br />

Als neuer Senator wurde Volker Kreiling in den erlauchten<br />

Kreis aufgenommen. Er ist seit vielen Jahren Förderer<br />

unserer <strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht und hat auch seine<br />

Familie immer wieder integriert. Senatspräsident Jürgen<br />

Gnau freut sich jedenfalls ganz doll über seinen neuen<br />

Kollegen.<br />

Manche Besucher bei der Kampagne-Eröffnung am 15.<br />

November fühlten sich wie in einem Lazarett: Ein Elferräter<br />

mit einem lädierten Auge, und die Funkentrainerin<br />

musste sogar auf Krücken ihren Blumenstrauß in Empfang<br />

nehmen.<br />

Fax : 0641 - 96238 20<br />

Der Dachs, der Kessel ,<br />

der sein Geld verdient.<br />

... einen Kessel, der Pellets, Stückholz bis 60 cm, Energiegetreide,<br />

Hackschnitzel und noch Anderes verbrennt!<br />

... eine Solaranlage für Trinkwassererwärmung und Heizung<br />

... und Ihr neues Bad, eine Regenwassernutzung und Vieles mehr...


Das 1. <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Entenrennen ­<br />

ein grosser Erfolg<br />

Die Idee zu diesem Entenrennen wurde bei der ersten<br />

Präsidiumssitzung des HCV nach der Neuwahl des Vorstandes<br />

im September geboren. Spontan sprangen alle<br />

drauf, Vorschläge wurden entwickelt, alle Gruppen des<br />

HCV beteiligten sich, und das Ergebnis wurde dann in der<br />

Tagespresse zu einer neuen Attraktion des <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Martinsmarktes hochgelobt.<br />

208 Entenlose wurden<br />

im Vorverkauf und<br />

auf dem Martinsmarkt<br />

ver kauft, und 208<br />

Renn-Enten starteten<br />

dann pünktlich um<br />

14.30 Uhr an der<br />

Nordseite der Brücke<br />

über das Kreuz in unseren<br />

Bieberbach zu<br />

diesem für Heuchelheim<br />

erstmaligen und<br />

sicher nicht letztmaligen<br />

Ereignis.<br />

Viele Zuschauer, wie auf unseren Bildern zu sehen, verfolgten<br />

das spannende Derby der kleinen gelben Renner,<br />

aber am Ziel gab es doch einige lange Gesichter, weil eben<br />

das Rennergebnis nicht sofort bekannt gegeben werden<br />

konnte.<br />

Inzwischen sind die 40 Sieger benachrichtigt worden; sie<br />

bekommen ihre teils attraktiven Preise beim Kinder -<br />

fasching am 8. Februar überreicht, und dort werden auch<br />

die eigentlichen Gewinner, nämlich die <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Kindergärten (350 Euro) und der Verein Schülerbetreuung<br />

Wilhelm-Leuschner-Schule (250 Euro) ihre Schecks<br />

er halten.<br />

Dies tolle Ergebnis wurde ermöglicht durch die Start -<br />

gelder und durch großzügige Sponsoren, die nicht nur<br />

Sach-, sondern auch Geldspenden zur Verfügung stellten.<br />

Unser Resümee: Der Anfang<br />

war erfolgreich. Kleine Anfangs-Pannen<br />

sollen noch<br />

behoben werden, damit in<br />

diesem und in den kommenden<br />

Jahren das Entenrennen<br />

beim <strong>Heuchelheimer</strong> Martinsmarkt<br />

zu einem echten<br />

Marktrenner wird, der interessante<br />

Preise für die Teilnehmer,<br />

aber auch einen<br />

echten Zuschuss für soziale<br />

Einrichtungen unserer Gemeinde<br />

bringen wird. Dafür<br />

bezahlt man gerne sein Startgeld, auch wenn man bei den<br />

Gewinnen mal leer ausgeht.<br />

Die Sponsoren des 1. <strong>Heuchelheimer</strong> Entenrennens<br />

sollen natürlich nicht unerwähnt bleiben. Neben einer<br />

Sammlung in der Präsidiumssitzung trugen folgende<br />

Einzelpersonen und Firmen mit Sach- und Geldspenden<br />

zu dem tollen Ergebnis bei:<br />

Bäckerei Volkmann<br />

Druck-Luft Gross,<br />

Gießener Allgemeine Zeitung<br />

Gießener Anzeiger<br />

Haarstudio Gnau<br />

Ingenieurbüro Volker Kröck<br />

Kiosk Sack<br />

Kreiling, Volker (neuer HCV-Senator)<br />

Küchenstudio Neidel<br />

Malergeschäft Feierabend<br />

Metzgerei Mandler<br />

Reisebüro Jung<br />

Rewe-Markt Heuchelheim<br />

Senatspräsident Jürgen Gnau<br />

Sparkasse Gießen<br />

Volksbank Heuchelheim<br />

Zweirad-Bepler<br />

5


6<br />

Wer Kutschpferde liebt,<br />

der schiebt . . .<br />

Bei einer Stammtisch-Kutschfahrt war’s geschehen:<br />

Die Rösser streikten und blieben einfach stehen.<br />

Der Weg war steil, Ihr habt’s erraten<br />

die Kutsche war wohl überladen.<br />

Der Kutscher rief: „Eroab vom Woah!<br />

Geschowe wird, so wäi ich’s saa!“<br />

Man spuckte kräftig in die Hände,<br />

griff in die Speichen dann behende<br />

mit Stammtisch- und mit Pferdestärke<br />

ging man gemeinsam dann zu Werke,<br />

und hat in wenigen Sekunden<br />

die Steigungsstrecke überwunden.<br />

Die meisten nahmen’s mit Humor<br />

und kamen sich als Tierfreund vor.<br />

Nur einer, der hat sehr geschmollt –<br />

er hat Strapazen nicht gewollt.<br />

Dem HCV-Senator hat’s gestunken –<br />

er hätt’ viel lieber Äppelwoi getrunken.<br />

Für alle gab es dann am Ziel<br />

Speis und Trank, und zwar recht viel.<br />

Bei Spanferkel und Herztropfen aus der Natur,<br />

auch Äppelwoi, gespritzt und pur,<br />

war man sich einig, das ist klar,<br />

dass es ein schöner Ausflug war.<br />

Besuchen Sie unsere große<br />

Rosenmontags-<br />

Prunksitzung<br />

am 23. Februar <strong>2009</strong>, 20.11 Uhr<br />

in der Turnhalle Heuchelheim<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Schreibwaren-Kreiling, Jahnstraße


Es gibt immer wieder originelle Liebeserklärungen,<br />

manche unter vier Augen,<br />

andere in aller Öffentlichkeit. Eine<br />

besonders reizende haben wir im September<br />

mitten auf dem Kreuz-Kreisel<br />

entdeckt. Wir wünschen den Verliebten<br />

noch sehr viele wunderbare Jahre.<br />

H o l z b a u +<br />

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Meisterbetrieb<br />

im Zimmererhandwerk<br />

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Schwimmbadstr. 20<br />

35452 Heuchelheim<br />

Telefon 06 41 / 6 66 22<br />

Haben Sie<br />

schon Ihre<br />

Zugplakette?<br />

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Friedhofweg 1<br />

35452 Heuchelheim/Kinzenbach<br />

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Gießener Straße 93 35452 Heuchelheim<br />

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neutrale Beratung<br />

kostenlose Aufstellung bei Neukauf<br />

Planung und Bau von SAT- und Kabelanlagen<br />

Reparatur aller Markengeräte<br />

in unserer eigenen Werkstatt<br />

7


8<br />

Vom Martinsmarkt<br />

2008<br />

Der Martinsmarkt 2008 war durch schlechtes Wetter stark<br />

beeinträchtigt. Trotzdem gibt es aus närrischer Sicht einiges<br />

zu berichten.<br />

Da war als erstes das 1. <strong>Heuchelheimer</strong> Entenrennen, über<br />

das wie an anderer Stelle ausführlicher berichten. Wir vom<br />

HCV sind stolz, dass unsere Idee vom Bürgermeister in seinen<br />

Dankesworten an die Aktiven des Marktes besonders gewürdigt<br />

wurde. Wir werden alles daran setzen, dieses Highlight<br />

des Martinsmarktes noch attraktiver zu gestalten.<br />

Unser Marktamtmann Karl-August Will, dem wir im letzten<br />

Jahr zu einer neuen schicken Uniform verhelfen wollten, hat<br />

uns diesmal ein Interview gewährt. Wir wollten wissen,<br />

warum er immer noch in seiner alten Montur herumläuft. Und<br />

dabei haben wir erfahren, dass der Bürgermeister schon einen<br />

Betrag von 1000 Euro aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln<br />

(in höheren Regierungskreisen nennt man dies Repti-<br />

lienfonds) locker machen wollte.<br />

Doch Karl-August war selbst dagegen.<br />

Augenzwinkernd erklärte er<br />

uns beim obligatorischen Bürgermeisterschnaps<br />

(hier zusammen<br />

mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung),<br />

dass er eine maßgeschneiderte<br />

Uniformjacke in echter<br />

Schurwolle jeder industriell gefertigten<br />

Montur, sei sie auch noch so<br />

schick, vorziehe. Und er verriet uns<br />

auch noch, dass seine Jacke aus<br />

der Meisterwerkstatt Karl-A. Will<br />

stammt.<br />

Erstmals besuchte auch eine<br />

Gruppe buddhistischer Mönche<br />

den Martinsmarkt. Sie sammelten<br />

zahlreiche Eindrücke, u. a. bei<br />

einem Sägewettbewerb und am<br />

Stand der Musikschule, um für<br />

ihre Arbeit als Seelsorger in<br />

ihrem Heimatland mit neuen<br />

Ideen ihre Schäfchen zusammen -<br />

zu halten.<br />

NEU<br />

in Heuchelheim<br />

Gießener Straße 19<br />

Telefon 06 41/ 6 25 94<br />

Ein Bild wurde uns zugesandt, wobei der Fotograf von den<br />

symbolischen Farben beeindruckt war. Schwarz-Rot-Gold,<br />

(das Gold erinnerte eher an die holländische Nationalmannschaft),<br />

das Ganze unter einem grünen Schirm – ein Schelm,<br />

der hier an Politik denkt:<br />

„Waldmühle“<br />

Inh. Günter Weber<br />

Bepplersche Mühle<br />

35633 Lahnau-Atzbach<br />

Tel. 06441/61783<br />

Eis-Café<br />

Venezia


Wundersame Nachfüllung<br />

einer leeren Flasche Himbeergeist<br />

Es ist so schön zu wandern<br />

von einem Ort zum andern.<br />

Am Dicken Mittwoch wanderten fleißig<br />

die Männer vom Jahrgang 37.<br />

Ein Himbeergeist wanderte mit,<br />

unterwegs hielt uns ein „Würfchen“ fit.<br />

Wir zierten uns nicht beim Verzehr,<br />

und bald schon war die Flasche leer.<br />

In der Ganseburg kehrten wir ein,<br />

und tranken nicht nur „Gänsewein“,<br />

auch das Essen war sehr gut,<br />

wir hatten zum Wandern wieder Mut.<br />

Beim Abschied nahm aus seiner Tasche<br />

einer von uns die leere Flasche.<br />

Die nette Bedienung bot spontan<br />

uns freundlich die Entsorgung an.<br />

Wir bedankten uns und brachen auf.<br />

Plötzlich kam in schnellem Lauf<br />

der Ganseburg-Wirt nachgerannt<br />

mit unsrer Flasche in der Hand.<br />

Er fragte uns, was das wohl soll,<br />

die Flasche sei doch noch ganz voll.<br />

Mit Staunen sahen wir dies Wunder –<br />

ja, so etwas geschieht mitunter.<br />

Dem Wirt ein herzliches „Danke sehr!“<br />

Unterwegs wurde dann die Flasche leer.<br />

Die Ganseburg bleibt uns im Sinn,<br />

da gehen wir gerne wieder hin!<br />

So stellen wir uns die richtigen<br />

Fassenachter vor:<br />

Auch im Urlaub, an den schönsten Stränden<br />

in der Karibik, haben sie nur eines im Sinn:<br />

Ihren <strong>Heuchelheimer</strong> Carneval-Verein und<br />

die Kam pagne <strong>2009</strong>. Sitzungspräsident Dirk<br />

Jatzlauk und Vereinspräsident Jochen Wörner<br />

üben schon einmal den Ruf „Heuchelheim<br />

Helau!“<br />

Ihre Lautstärke soll entgegen früheren<br />

Berichten nicht der Auslöser für den Wirbelsturm<br />

„Katharina“ gewesen sein...<br />

9


10<br />

Floristik – modern<br />

Auserwählte Blumencreationen<br />

Schnittblumen täglich frisch<br />

Sträuße individuell für jede Gelegenheit<br />

Eigene Staudenanzucht mit über 1000 Sorten<br />

Neuer informativer Katalog<br />

Alpenpflanzen für den Steingarten<br />

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Schillerstraße 34 · Tel. (06 41) 96 09 00 17 · Fax 6 74 91<br />

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Innen- und Außenputz,<br />

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Trockenausbau, Maler- und Tapezierarbeiten<br />

Immer wieder Ärger<br />

mit der Hunde...<br />

Wir haben schon<br />

oft das leidige Thema angesprochen. Viele Hundebesitzer<br />

verhalten sich inzwischen vorbildlich und haben beim Gassigehen<br />

Plastiktüten und ein kleines Schippchen dabei, damit die Hinter -<br />

lassenschaft ihres Lieblings andere Mitmenschen nicht belästigen.<br />

Doch immer noch gibt es sogenannte Tierfreunde, die ohne Rücksicht<br />

auf andere ihre Mistköter überall hinscheißen lassen und sich<br />

nicht darum kümmern. Und deshalb sehen wir immer häufiger<br />

Schilder wie diese, die aber offensichtlich keine Wirkung zeigen.<br />

Darum haben wir uns einmal Gedanken über eine Lösung gemacht<br />

und schlagen den Gemeindegremien vor, eine Satzung zur Beseitigung<br />

des Hundekotes auf öffentlichen Plätzen, Bürgersteigen, Grünanlagen<br />

und Kinderspielplätzen zu verabschieden, bei der folgende<br />

Paragrafen eingefügt werden sollten:<br />

1. Alle Hundebesitzer/innen müssen die Hinterlassenschaften ihres<br />

Vierbeiners beim Gassigehen ordentlich beseitigen. Zuwiderhandlungen<br />

werden mit einem Ordnungsgeld in Höhe von 20<br />

geahndet.<br />

2. Damit Verstöße gemäß § 1 nachgewiesen werden können, müssen<br />

alle Hundebesitzer bei der Anmeldung des Hundes für die<br />

Hundesteuer den Hund zwecks Feststellung einer DNA-Analyse<br />

mitbringen, damit eine Speichelprobe entnommen werden kann.<br />

Bereits angemeldete Hunde sind innerhalb der nächsten 30 Tage<br />

nach Inkrafttretung dieser Satzung beim Ordnungsamt der<br />

Gemeinde vorzuführen.<br />

3. Die Kosten für die DNA-Analyse trägt der Hundehalter (ca. 250<br />

€), ebenso die Kosten für einen positiven DNA-Vergleich der<br />

Kotprobe (ca. 175 €).<br />

4. Im Wiederholungsfall erhöht sich das Ordnungsgeld auf 40 €;<br />

beim dritten Mal sind 80 € fällig, und beim 4. Verstoß wird der<br />

Hund mit amtlicher Verfügung eingeschläfert, und zwar im<br />

Beisein und auf Kosten des Hundebesitzers.<br />

35452 Heuchelheim Tel. 06 41 / 6 29 85, Fax 06 41 / 9 60 94 94


Rückschau 2008<br />

»Rosenmontag«<br />

11


12<br />

Meisterbetrieb · Inh. Willi Moller<br />

Giessener Str. 81 · 35452 Heuchelheim<br />

Tel. 06 41/ 6 54 10<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 8 00-18 00, Sa 8 00-13 00 Uhr<br />

Gartengestaltung/<br />

Plasterarbeiten<br />

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Haimerl<br />

Britta Haimerl<br />

Ludwig-Rinn-Straße 39 35452 Heuchelheim<br />

Tel.: 06 41/6 77 51 Mobil: 01 73/1 79 66 88<br />

Wenn ein Gerät den Geist aufgibt,<br />

der Strom in falsche Wege fließt,<br />

beim Basteln du dich quälst,<br />

auf einmal dann im Dunklen stehst,<br />

mach dir kein Streß und werd nicht schwach,<br />

hol dir die Stromer dann vom Fach.<br />

Auch beraten wir sie gern in unserem Laden<br />

über Elektrogeräte und Telefonanlagen.<br />

Frei nach dem edlen alten Brauch,<br />

wo man sich beraten läßt, da kauft man auch.<br />

Helau!<br />

Das Elektro-Team in ihrer Nähe<br />

Bilderrätsel? Bilderrätsel?<br />

Ein Ein<br />

Dieses Schild an einem Hoftor in der Schweineallee bereitet<br />

uns Kopfzerbrechen. Was will der Schilder-Aufsteller<br />

(oder sollen wir eher<br />

„Schild“-Bürger sa -<br />

gen?) uns damit vermitteln?<br />

Wir waren<br />

bisher der Meinung,<br />

dass Eltern grundsätzlich<br />

für ihre Kinder<br />

haften, egal ob<br />

sie dünn oder dick<br />

sind.<br />

Vielleicht haben unsere Leser eine Lösung für diese Botschaft.<br />

Noch besser wäre es, wenn uns der Schild-Bürger<br />

persönlich aufklären würde, was er uns allen mit dieser<br />

Botschaft sagen will.<br />

Kuriose Anzeige in der<br />

<strong>Heuchelheimer</strong> “Times”<br />

Am 8. August 2008 erregte diese ungewöhnliche<br />

Anzeige in den Gemeindenachrichten besondere<br />

Aufmerksamkeit:<br />

Achtung:<br />

Unfall im Pr. Markt am 4. August 2004<br />

Eine Kiste mit Inhalt 4 kg Gewicht fiel mir aus 51/2 m Höhe auf<br />

meinen Kopf. Ich lief 3 m nach vorne zur Regalecke und<br />

brach zusammen. Eine Frau fing mich auf und ihr Mann lief<br />

zum Wareneingang und holte Hilfe. Meine Augen sahen nur<br />

noch Umrisse von Personen und dann war ich weg.<br />

Da ich mich gern bei Ihnen bedanken möchte, melden<br />

Sie sich bitte unter der Telefon-Nr. 0000/00000<br />

Nach vier Jahren kommt der Wunsch für ein Dankeschön<br />

zwar reichlich spät. Hoffentlich konnte sich<br />

der damalige Helfer noch erinnern und hat sich<br />

telefonisch gemeldet.<br />

Unser Kommentar: Später Dank ist immer noch besser<br />

als gar keiner!


Neues aus der<br />

Onnergass<br />

Ein altes Haus wird umgebaut,<br />

verwundert da so mancher schaut.<br />

Man kann es leider nicht ersehen,<br />

was hier demnächst wohl wird entstehen.<br />

Wir vermuten, schlau und keck:<br />

das Hotel zum „Bö(ie)hmisch Eck“!<br />

Blitz und Donner<br />

Eine kuriose und trotzdem wahre Begebenheit geschah<br />

im vergangenen Jahr in einem Vogelsbergdorf.<br />

Ein Ex-<strong>Heuchelheimer</strong>, Ewald Donner, fand einen<br />

Luftballon, der von einem Wettbewerb irgendwo in<br />

Süddeutschland in Oberhessen gelandet war.<br />

Als er den Absender las, stutzte unser Ex-<br />

<strong>Heuchelheimer</strong>, denn der Teilnehmer an diesem<br />

Luftballon-Wettbewerb hieß Blitz. War dies Zufall<br />

oder eine außerirdische Fügung? Diese außergewöhnliche<br />

Namenskombination war eine Meldung<br />

in der Lokalpresse wert, und diese schickte er dann<br />

zum Absender nach Süddeutschland. Auch dort<br />

wurde diese Zufälligkeit in der Zeitung veröffentlicht;<br />

und es entstand eine rege freundschaftliche Beziehung<br />

zwischen den Familien Blitz und Donner.<br />

Wir erarbeiten mit unseren Kunden Konzepte für jede<br />

Art von Veranstaltung. Von der kleinen Konferenz bis<br />

zum großen Event. Wir können Ihnen stilvolle Räumlichkeiten<br />

für 10 bis 120 Personen anbieten.<br />

13


Nikolaus-Wette bei Rewe<br />

14<br />

Auch letztes Jahr wurde vom Rewe-Marktleiter Georg Lemp<br />

(unser diesjähriger Senatsordensträger) unserem Bürger -<br />

meister eine Nikolaus-Wette angeboten. Diesmal aber unter<br />

erschwerten Bedingungen. Man hatte wohl erkannt, dass<br />

inzwischen viele Nikolaus-Mäntel vorhanden sind. Folglich<br />

lautete die Wette:<br />

BEGEISTERUNG<br />

FÜR MODE ERLEBEN SIE BEI<br />

Es erwartet Sie Männermode von erstklassigen<br />

Markenherstellern, in fantastischer Auswahl und<br />

besten Qualitäten. Unser kompetentes Verkaufsteam<br />

berät und unterstützt Sie gerne bei der stil -<br />

sicheren Umsetzung Ihres modischen Auftritts. Mit<br />

umfangreichen Serviceleistungen möchten wir<br />

Ihnen ein individuelles und angenehmes Einkaufserlebnis<br />

bieten.<br />

Willkommen in der<br />

Männermodewelt von Köhler<br />

Wir wetten, dass es der Bürgermeister nicht schafft, 50 Menschen<br />

auf den Markt zu bringen, die als Weihnachtsgeschenk<br />

verkleidet sind und gemeinsam das Lieb „Morgen, Kinder,<br />

wird’s was geben...“ singen!<br />

Falls Georg Lemp die Wette verlieren sollte, wurde eine stattliche<br />

Spende für soziale Einrichtungen in der Gemeinde in<br />

Aussicht gestellt.<br />

Übrigens: Der Bestechungsversuch,<br />

mit kostenloser Bratwurst und Glühwein<br />

möglichst viele Teilnehmer an -<br />

zulocken, kam nicht vom Wett-Gegner!<br />

Es kamen deutlich mehr als 50<br />

„lebende“ Weihnachtsgeschenke, obwohl<br />

auf einer <strong>Heuchelheimer</strong> Internet-Seite<br />

die ganze Aktion ziemlich<br />

madig gemacht wurde. Und so musste<br />

der Marktleiter zähneknirschend seine<br />

Wett-Niederlage eingestehen und dem<br />

Gewinner den obligatorischen Scheck<br />

überreichen.<br />

Alle Teilnehmer hatten ihren Spaß, vor<br />

allem auch die Kindergarten-Kinder,<br />

die ja von der Spende direkt etwas<br />

haben.<br />

Und so manche Geschenk-Verpackung<br />

bewährte sich in der Praxis als ideale<br />

Abstell-Möglichkeit für die mitunter<br />

doch sehr heißen Glühwein-Becher!


<strong>Heuchelheimer</strong> Hallenbad<br />

soll eine Apfelwein-Oase werden<br />

Seit einigen Jahren steht unser ehemals so schönes Hallenbad<br />

leer, der Rost nagt an den Metallteilen, der Putz<br />

blättert ab, die Glasscheiben werden trübe, und weit und<br />

breit keine Aussicht auf eine baldige Renovierung und Wiedereröffnung.<br />

Doch es gibt ein Hoffnungsschimmer:<br />

Als im Herbst letzten Jahres bei der großen Apfelschwemme<br />

die Lagerkapazitäten der bedeutendsten hessischen<br />

Apfelweinhersteller nicht mehr ausreichten, sah<br />

sich einer der führenden Produzenten des edlen Stöffchens<br />

nach Alternativen um. Und ausgerechnet in Heuchelheim<br />

im stillgelegten Hallenbad fand er sein Wunschziel und war<br />

begeistert.<br />

Für Lagerzwecke will er das große Schwimmbecken<br />

nutzen, das 3,8 Meter tiefe Springerbecken wird nach<br />

entsprechendem Umbau als Gärbehälter eingerichtet, der<br />

obere Teil wird in die Gaststätte integriert, und der<br />

Umkleide- und Duschentrakt kann für die Abfüllanlagen,<br />

für den Versandbereich und als Lagerraum genutzt werden.<br />

Wichtig ist aber für den Interessenten die Schaffung eines<br />

Groß-Gastronomiebetriebes mit dem angedachten Namen<br />

Klein-Sachsenhausen. Er soll auch schon dem Interessenverband<br />

Tourismus und Gastronomie Lahn-Dill beigetreten<br />

sein sowie eine beträchtliche Spende an die Organisation<br />

Streuobstwiesen überwiesen haben.<br />

Die erweiterte Gastronomie soll selbstverständlich nur<br />

hessische Spezialitäten wie Rippchen mit Kraut oder Handkäs<br />

mit Musik und andere Köstlichkeiten<br />

sowie ausschließlich Getränke aus der<br />

Apfelverarbeitung anbieten. Zu einem Test<br />

hat er den <strong>Heuchelheimer</strong> Äppelwoi-Experten<br />

und HCV-Senator in seine Sachsenhausener<br />

Originalkneipe geladen. Unser<br />

Roland war von dem Konzept begeistert.<br />

3 x Helau wünscht Ihnen...<br />

Wie wir erfuhren, will der Investor zur Eröffnung des Lokales<br />

die Äppelwoi-Kicker von Eintracht Frankfurt zu einem<br />

Spiel gegen die Auswahl von der TSF Heuchelheim und der<br />

SG Kinzenbach verpflichten, die durch drei Aktive des HCV<br />

verstärkt werden sollen. Der Reinerlös dieses Benefizspieles<br />

soll zur Pflege der Streuobstwiesen in unserer Gemeinde<br />

verwendet werden.<br />

Weiter denkt man darüber nach, einen Badebetrieb einzurichten,<br />

wo Wannenbäder mit Äppelwoi angeboten werden,<br />

allerdings in einer Mischung von 1 : 10. Über die<br />

Wirkung eines solchen Bades auf die Gesundheit und vor<br />

allem auf die Stärkung der Manneskraft laufen zur Zeit<br />

noch wissenschaftliche Untersuchungen.<br />

Drommershausen • Böhme<br />

Dipl.Ing. Architekten BDB<br />

Entwurf • Planung • Bauleitung<br />

Wilhelmstraße 77A<br />

Tel.: (0641) 960 55 65<br />

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35452 Heuchelheim<br />

Fax: (0641) 960 55 64<br />

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Unsere Schwerpunkte sind Neubau, Sanierung, An-/ Umbau und Dachaufstockung<br />

sowie ökologischer Holzrahmen- und Massivbau, CAD-Planung mit 3D-Simulation<br />

15


16<br />

Es ist ein Gerücht... Es ist kein Gerücht...<br />

...dass die Gießener Stadtwerke der Gemeinde<br />

Heuchelheim den Strom kostenlos<br />

zur Verfügung stellt und man daher keinen<br />

Grund mehr zum Stromsparen sieht.<br />

...dass Ex-Tennis-Star Boris Becker auch<br />

sehr gut Trompete spielen kann (nicht nur in<br />

der Besenkammer) und an einem Konzert in<br />

der <strong>Heuchelheimer</strong> Martinskirche teilgenommen<br />

hat.<br />

...dass im neuen <strong>Heuchelheimer</strong> Kahn-Stadion<br />

demnächst die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

für Betriebsmannschaften stattfindet<br />

und dass Olli Kahn den Siegerpokal überreichen<br />

wird.<br />

...dass Wildschweine in unseren heimischen<br />

Regionen lesen können und sogar Tageszeitungen<br />

abonniert haben, um über für sie<br />

aktuelle Aktionen rechtzeitig informiert zu<br />

sein.<br />

● Internationale Spezial- und<br />

Schwertransporte<br />

● Montage-Logistik<br />

● Projekt-Engineering<br />

...dass die Weihnachtssterne an den <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Laternenmasten immer noch<br />

Ende Januar, also vier Wochen nach Weihnachten,<br />

in vollem Lichterglanz erstrahlten.<br />

...dass beim Adventskonzert der „Germanen“<br />

der Sprecher des Kirchenvorstandes<br />

den HB-Musiker Boris Rinn in liebevollreier<br />

Weise als Boris Becker angekündigt wurde.<br />

...dass im Juni 2008 eine europaweite<br />

Firmen-Fußball-Meisterschaft stattfand.<br />

Verschiedene Betriebsmannschaften der<br />

Schunk-Gruppe ermittelten ihren interna -<br />

tionalen Konzernmeister.<br />

...dass bei der in den Gießener Tageszeitungen<br />

groß angekündigten Drückjagd auf Wildschweine<br />

im Schiffenberger Wald nicht ein<br />

einziges Borstenvieh den Jägern vor die<br />

Flinte kam.<br />

● Betriebsumzüge<br />

● Gabelstapler-Vermietung<br />

● Schwermontagen<br />

Erhard Kreiling GmbH & Co. KG<br />

Karl-Benz-Straße 15 · 35398 Gießen<br />

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Der<br />

Turmbau<br />

vom Geiersberg<br />

Das unvollendete runde Bauwerk neben dem Rewe-Markt<br />

auf dem Geiersberg sorgt für viele Fragen. Wir haben uns<br />

umgehört und spontan folgende Antwort erhalten:<br />

Wenn ich mir den Palisadenzaun rund um den Rewe-Markt<br />

ansehe, dann gibt das wohl der Wachtturm für das „Fort Lemp“!<br />

Allerdings müssten da noch mindestens zwei Stockwerke draufgesetzt<br />

werden.<br />

Richtig! Dann sieht es auch aus wie ein richtiger Turm. Vielleicht<br />

sogar mit einer öffentlich zugängigen Besucher-<br />

Terrasse. Wir haben einen Gleiberg-Turm, einen<br />

Vetzberg-Turm, einen Dünsberg-Turm,<br />

warum nicht auch einen Geiersberg-Turm?<br />

Ist dies nicht einfach wunderbar,<br />

den Ede gibt’s nun auch mit Haar!<br />

Zuletzt sah man ihn so in Polen,<br />

wollt’ er wohl dort ein Toupet holen?<br />

Das Lachen ist uns wohlbekannt,<br />

jedoch die Haarpracht interessant,<br />

so mögen wir den Ede nicht,<br />

schön strahlt er, wenn er oben licht!<br />

Wir warten auf die Fassenacht,<br />

weil dann das Herz im Leibe lacht<br />

und weil es danach Frühling wird!<br />

Die allerschönste Jahreszeit,<br />

in der es nur noch Blüten schneit,<br />

wir können wieder in den Garten geh’n,<br />

Hacke statt Handy – wie wunderschön!<br />

<strong>Heuchelheimer</strong> Str. 132 · 35398 Gießen<br />

Tel. (0641) 9 62 8011 · Fax (0641) 9 62 8010<br />

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Bürogemeinschaft für Bauwesen<br />

Arbeitsvorbereitung, Brandschutz, Statik und Baukonstruktion IBK IBW<br />

Volker Kröck, Ing. grad. BDB<br />

Mitglied der Ingenieurkammer Hessen<br />

Hochbauplanung und -bauleitung<br />

Tragwerksplanung im Hoch-, Tief- u. Ingenieurbau<br />

Stefan Wagner, Dipl. Ing. (FH) Schalungs-, Trag- und Spezialgerüste im Hoch-,<br />

Ludwig-Rinn-Straße 52<br />

Tief- und Ingenieurbau<br />

35452 Heuchelheim<br />

Tel. 06 41/ 6 22 24, Fax 6 5141<br />

volker.kroeck@ingenieurbuero-kroeck.de<br />

Arbeitsvorbereitung und Bauablaufplanung<br />

im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau<br />

stefan.wagner@ingbw.net<br />

Brandschutzplanung und -konzepte<br />

17


Siedlung<br />

für Obdachlose?<br />

18<br />

Wohnaccessoires...<br />

Es quält den Narr die bange Frage<br />

wie er es wohl Zuhaus ertrage<br />

am Ende dieser tollen Tage -<br />

da soll’s daheim gemütlich fein<br />

auch einladend für Gäste sein<br />

drum kauft im Kunst-Genuss er ein!<br />

Gießener Straße 22<br />

D 35452 Heuchelheim<br />

Telefon 06 41 56 55 98 - 0<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di - Fr: 9 .30 -13 /15 -18 Uhr<br />

Sa: 9.30 -13 Uhr<br />

montags geschlossen<br />

Spaziergänger, die die Straße am Zimmerplatz entlanggehen, wundern<br />

sich seit einiger Zeit über die dort abgestellten Wohncontainer,<br />

Bettgestelle und Matratzen.<br />

Sollte hier ein Asyl für Obdachlose<br />

geschaffen werden,<br />

die gerade in diesem<br />

harten Winter kaum im<br />

Freien übernachten konnten?<br />

Zumal ja die einzige<br />

Obdachlosen-Unterkunft<br />

am Bieberbach von Amts<br />

wegen beseitigt werden<br />

musste.<br />

Zugegeben, besonders wohnlich sehen diese dort abgelagerten Projekte<br />

nicht aus. Es handelt sich wohl um ausrangierte Wohncontainer,<br />

die ihre Pflicht bei vielen Montagebaustellen erfüllt haben und hier<br />

vorübergehend bis zur endgültigen Entsorgung abgestellt wurden. Mit<br />

ein bisschen Aufwand könnte man sich hier ein trockenes und vielleicht<br />

auch nicht ganz so kaltes Schlafplätzchen durchaus einrichten.


Ein Glück, dass zufälligerweise<br />

kein Polizist in der Nähe war,<br />

denn sonst hätte der Fahrer<br />

dieses Streifenwagens mit einem<br />

kräftigen Bußgeld rechnen<br />

müssen.<br />

Wie kann man nur verkehrt in<br />

unseren Kreuz-Kreisel einfahren?<br />

War der Fahrer vielleicht ein Engländer?<br />

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... das beru¨hmte Golddepot der Vereinigten Staaten, so<br />

pra¨sentierte sich der innere Kreis unseres Kreisels am<br />

Kreuz. Der Gemeinde-Bauhof hatte alles abgesperrt<br />

und abgedeckt. Warum wohl?<br />

Wir vermuten, dass die Mitarbeiter des Bauhofes beim<br />

Einsammeln der Kamellen und sonstiger na¨rrischer<br />

Wurfgeschosse nicht mehr mit Zangen zwischen den<br />

angepflanzten Stauden herumfummeln wollten.<br />

Woscht unn Flaasch gebt Courage<br />

Feste feiern, aber mit den richtigen<br />

Grundlagen mit Fleisch- und Wurst-<br />

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19


20<br />

Wir wählen einen neuen Bürgermeister!<br />

In diesem Jahr dürfen die Wählerinnen und Wähler mindestens<br />

viermal in die große Politik eingreifen. Die Landtagswahl<br />

liegt schon hinter uns, im Juni kommt die Europawahl,<br />

im September die Bundestagswahl, und dann müssen wir<br />

noch einen neuen Landrat und in Heuchelheim einen neuen<br />

Bürgermeister wählen.<br />

Für uns in Heuchelheim ist natürlich am wichtigsten die Wahl<br />

des neuen Bürgermeisters Denn das bisherige Ortsoberhaupt<br />

tritt aus Altersgründen ja nicht mehr an. Recht früh<br />

haben wir drei Kandidaten präsentiert bekommen – bis zur<br />

offiziellen Wahlausschreibung könnten sogar noch einige dazu<br />

kommen.<br />

Wir vom <strong>Narrenspiegel</strong> können eine Bürgermeisterwahl<br />

natürlich nicht ignorieren. Da haben wir in unseren Archiven<br />

gegraben und sind in der Ausgabe von 1979 auf folgende<br />

Meldung gestoßen:<br />

Gedanken zur Bürgermeisterwahl<br />

Für die demnächst anstehende Bürgermeisterwahl in Heuchelheim<br />

möchten wir den Politikern eine kleine Hilfe für<br />

die Auswahl eines geeigneten Kandidaten geben. Nach der<br />

Meinung eines <strong>Narrenspiegel</strong>redakteurs soll der zu Wählende<br />

folgende Eigenschaften in sich vereinigen:<br />

1. Er soll ein gebürtiger <strong>Heuchelheimer</strong> oder Kinzenbacher<br />

sein.<br />

2. Er soll auch Dialekt sprechen oder verstehen können.<br />

3. Wegen der Bürgernähe soll er mindestens einmal in der<br />

Woche ins Wirtshaus gehen.<br />

4. Er soll auch einmal mit der Faust auf den Tisch schlagen<br />

können, wenn es not tut.<br />

5. Vor allen Dingen aber soll er Sinn für die Fastnacht<br />

haben.<br />

Zur Erinnerung: Damals wurde der Bürgermeister noch<br />

vom Gemeindeparlament und nicht direkt von den Bürgern<br />

gewählt.<br />

Wir wollen aber diesmal keine Empfehlungen geben oder gar<br />

Forderungen an die gewünschten Eigenschaften stellen.<br />

Daher haben wir vor der jetzigen Wahl eine allerdings nicht<br />

repräsentative Umfrage im Ort gestartet, und das Ergebnis<br />

stellen wir hiermit vor. Wir stellten vielen Bürgerinnen und<br />

Bürger folgende Frage:<br />

In diesem Jahr dürfen Sie wieder einmal den Bürgermeister<br />

für Heuchelheim wählen. Bis jetzt gibt es drei Kandidaten.<br />

Welchen würden Sie wählen bzw. auf keinen Fall wählen?<br />

Hier eine Auswahl aus über 100 Antworten:<br />

Hilmar M. aus H.: Eigentlich ist es egal, wen wir wählen.<br />

Denn der Bürgermeister ist auf die Entscheidungen der<br />

Gemeindevertreter angewiesen. Und wenn er im Parlament<br />

keine Mehrheit hat, dann kann er gar nichts machen.<br />

Dieter F. aus H.: Wir hatten 24 Jahre Bürgermeister ohne<br />

Wurzeln in unserer Gemeinde. Es wird Zeit, dass wieder mal<br />

ein <strong>Heuchelheimer</strong> die Verantwortung übernimmt.<br />

Maria S. aus H.: Auf keinen Fall wähle ich den Herrn Steinz.<br />

Denn wer garantiert uns, dass er nicht mit Geheimauftrag<br />

seines Chefs (Steinz ist derzeit der persönliche Referent des<br />

Gießener Oberbürgermeisters) nach Heuchelheim geschickt<br />

wird, um wieder mal eine Eingemeindung nach Gießen zu<br />

versuchen?<br />

Gerhard H. aus H.: Ich wähle den, der beim diesjährigen<br />

Kirmesfrühschoppen das meiste Freibier springen lässt.<br />

Ewald W. aus K: Ich wähle auf keinen Fall den Prüfer, denn<br />

der hat vor einigen Jahren mal einen bitterbösen Witz über<br />

die Kinzenbacher erzählt.<br />

Wolfgang L. aus H.: Ich habe noch nie SPD oder CDU<br />

gewählt. Folglich werde ich auch nie einen Roten oder<br />

Schwarzen zum Bürgermeister wählen.<br />

Sabine L. aus K.: Ich möchte so gern Frau Bürgermeisterin<br />

werden. Wer von den Kandidaten ist noch zu haben?<br />

Alice S. aus H.: Warum gibt es keine Kandidatinnen? Wir<br />

haben eine Bundeskanzlerin. Zur Oberbürgermeisterwahl in<br />

Gießen kandidiert eine Frau, für die Landratswahl ebenfalls.<br />

Eine „First Lady“ würde auch in Heuchelheim viel bewirken<br />

können.<br />

Dazu aus dem Hintergrund die Meinung des Ehemannes:<br />

Die Weiber wollen sich überall einmischen!<br />

Horst P. aus K.: Die Bürgermeisterwahl ist mir völlig egal.<br />

Wichtig ist nur, dass der 1. FC Nürnberg, mein geliebter Club,<br />

wieder in die erste Bundesliga aufsteigt.<br />

Beim Kirmes-Frühschoppen trinken sie gemeinsam ein Bier: die<br />

bisher bekannten Bürgermeisterkandidaten. Das Bild wurde uns<br />

freundlicherweise von Wilfried Klein überlassen.<br />

Emil St. aus H.: Wir hatten jetzt 11 Jahre einen Bürger -<br />

meister, der in Biebertal aufgewachsen ist und seinen<br />

Wochenendsitz in Kaliningrad (Königsberg) hat. Das reicht.<br />

Diesmal einen <strong>Heuchelheimer</strong>!<br />

Willi H. aus K.: Ich bedauere, dass wir keinen Kandidaten<br />

aus Kinzenbach finden konnten. Vielleicht trete ich doch noch<br />

selbst an.


Tourismus-Förderung<br />

Mit neuen Postkarten will man im Rahmen der<br />

Aktion „Ferienregion Gleiberger Land“ verstärkt Werbung<br />

für unser Heuchelheim machen. Vorerst mit<br />

Ansichtskarten, die die Berge und Seen in unserer<br />

Gemeinde zeigen. Solche Motive sind gut geeignet,<br />

um Touristen anzuwerben. Wenn dann noch Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für Rad- und Boots -<br />

wanderer anbieten, dann könnten auch wir vom<br />

Tourismus-Boom im Lahntal profitieren.<br />

Zur Ludwigsburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Samstag<br />

ab 19:00 Uhr<br />

Jeden ersten Samstag im Monat:<br />

Meterbier<br />

(11 x 0,2 L für 10,– €)<br />

Jeden Donnerstag:<br />

Weizenbiertag<br />

(jedes 0,5 L Weizenbier für 2,– €)<br />

Die Kneipe in Heuchelheim<br />

Lassen Sie sich von uns verzaubern!<br />

Turnhalle Heuchelheim<br />

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Dienstag Ruhetag<br />

21


22<br />

Was ist das für<br />

ein Mast?<br />

Beim Anblick dieses neuen Mastes in der Bahnstraße<br />

stellte sich vielen Spaziergängern die Frage, was hier entstehen<br />

soll? Die Fantasie der <strong>Heuchelheimer</strong> kannte wieder<br />

einmal keine Grenzen:<br />

– Ist beim Sportplatzbau ein Flutlichtmast übrig geblieben,<br />

mit dem jetzt der Ortskern für Spätheimkehrer aus<br />

der Turnhalle oder der Burg erleuchtet werden soll?<br />

– Entsteht hier ein historisches Bahnsignal zur Erinnerung<br />

an den alten Bieberlies-Bahnhof?<br />

Ingenieur- Büro Planung,<br />

Haustechnik Berechnung,<br />

otto<br />

– Ist dies vielleicht das erste Lüftungsrohr für die<br />

geplante U-Bahn-Strecke Gießen-Wetzlar?<br />

– Oder stellt die Gemeinde gar einen Galgen auf zur Abschreckung<br />

der Falschparker in der Gießener Straße?<br />

Weit gefehlt, denn hier soll ein Schwalbenhaus errichtet<br />

werden!<br />

Interessierte Vögel können sich bereits jetzt bei der Gemeindeverwaltung<br />

melden. Es gelten die „Richtlinien für<br />

die Vergabe von Baugrundstücken im Gemeindegebiet“,<br />

d.h. Schwalbenpärchen aus Heuchelheim mit möglichst<br />

vielen frisch ausgebrüteten Jungen werden bevorzugt.<br />

Erste Anfragen, ob die Wohnungen auch mit Sat-TV,<br />

Internetanschluss und Fußbodenheizung ausgestattet<br />

werden, sollen bereits bei der Gemeindeverwaltung eingegangen<br />

sein.<br />

Auch das geschieht:<br />

Ein zumindest im Oberdorf bekannter Musikant feiert am 28. 11.<br />

seinen 30. Geburtstag. Und ein anderer ortsteilbekannter Musiker<br />

wollte ihm mit seiner Trompete ein Geburtstagsständchen blasen.<br />

Die Nachbarn freuten sich über diese willkommene Abwechslung im<br />

täglichen Einerlei. Denn wann hört man schon einmal Original-Trompetenklänge<br />

direkt vor der Haustür? Und mit ihrem Beifall ermunterten<br />

sie den Solisten zu einem weiteren mit dankbarem Beifall<br />

bedachten Einsatz.<br />

Doch dann wurde der Trompeter stutzig, denn das Haus des<br />

Geburtstagskindes blieb weiter dunkel. Daraufhin klärten ihn die<br />

Nachbarn leicht verlegen auf: Die Feier fand in der großen Hausbar<br />

des zukünftigen Schwiegervaters in Heuchelheim statt. Und bis<br />

dahin können selbst die lautesten Trompetengrüße kaum dringen...<br />

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so verbreiten sie echte Karnevalsstimmung,<br />

egal ob beim großen Fastnachtsumzug oder<br />

auf der Bühne: Unsere Funkengarde vom<br />

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23


24<br />

Gipfelstürmer auf dem Weg zum Geiersberg<br />

Immer wieder bemühen sich Bürger und auch Politiker um eine<br />

Erleichterung für den beschwerlichen Fußweg zum <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Einkaufszentrum. Die neueste Idee wurde geboren, als man<br />

in der Stadt Gießen über den Abriss des Elefantenklos laut nachdachte.<br />

Die dann nicht mehr gebrauchten Rolltreppen könnte<br />

man doch günstig erwerben, um den gewaltigen Höhenunterschied<br />

von der Bahnstraße bis zum Berggipfel zu verringern.<br />

Und so sahen sich der Bürgermeister und der Vorsitzende der<br />

Gemeindevertretung zusammen mit dem Marktbetreiber nach<br />

einem möglichen Standort um und wurden auch fündig: Die alte<br />

Treppe an der Kreuzung Bahnstraße/Brauhausstraße könnte<br />

durch zwei Rolltreppen vom Elefantenklo ersetzt werden. Der<br />

Rest zum Plateau wäre dann durch einen gewundenen Fußweg<br />

mit maximal 3 bis 4 % Steigung kein Problem mehr für Personen<br />

mit Einkaufsroller, Rollatoren oder Kinderwagen.<br />

Wie wir erfuhren, verhandelt der Bürgermeister noch mit der<br />

Stadt Gießen. Um die finanzielle Belastung für die Gemeinde in<br />

Grenzen zu halten, plant man eine große Tombola.<br />

Speise-<br />

Zum<br />

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Treppchen<br />

griechische und deutsche Spezialitäten<br />

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Öffnungszeiten:<br />

dienstags bis samstags 17.00 bis 1.00 Uhr<br />

sonn- und feiertags 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

und 17.00 bis 1.00 Uhr<br />

montags Ruhetag<br />

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50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

In dieser Kampagne 2008/<strong>2009</strong> erscheint zum 50. Male<br />

der <strong>Narrenspiegel</strong>, die Hauspostille des <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Carneval-Vereins. Und das ist in unseren Augen ein<br />

Grund für einen umfassenden Rückblick auf das närrische<br />

Zentralorgan, der die im Jahr 2006 erschienene<br />

Chronik „50 Jahre HCV“ ergänzen soll.<br />

Darum haben wir diesen Rückblick als Beilage zur 50.<br />

Ausgabe geschaffen. Damit können alle, die an der<br />

Geschichte der <strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht interessiert<br />

sind und nicht alle <strong>Narrenspiegel</strong> aufheben, die inneren<br />

acht Seiten herausnehmen und der Chronik beilegen.<br />

Schon 1992 und 2003 haben wir unter den Überschriften<br />

3 x 11 bzw. 4 x 11 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong> über unser<br />

Druckerzeugnis berichtet. Diese Darstellungen sind der<br />

Grundstock unseres Rückblicks, ergänzt durch weitere<br />

interessante Details und Bilder.<br />

Wir hoffen, dass unser Rückblick auch zeigt, wie viel Arbeit<br />

in jeder Ausgabe steckt, und dass diese Arbeit nur<br />

dann geleistet werden kann, wenn die Hobby-Redakteure,<br />

Anzeigenwerber und Verkäufer mit heißen Karnevalsherzen<br />

bei der Sache sind.<br />

Es gab in diesen 50 Jahren<br />

viel Lob, aber auch viel Kritik.<br />

Damit muss man leben.<br />

Aber von den Kritikern war<br />

kaum jemand bereit, selbst<br />

mitzuarbeiten, damit die<br />

nächste Ausgabe besser<br />

wird. Trotzdem haben die<br />

Aktiven, die sich selbst die<br />

HCV-Zeitungsmafia nennen,<br />

nie resigniert. Hier ist besonders<br />

Helmut Volkmann<br />

zu erwähnen, der seit 1963,<br />

also seit über 45 Jahren unermüdlich<br />

tätig ist und über<br />

das ganze Jahr auf der<br />

Suche nach Motiven und berichtenswerten<br />

Themen ist.<br />

Auch in diesem Rückblick sind seine Erfahrungen und<br />

seine chronologischen Sammlungen eingeflossen.<br />

In der <strong>Narrenspiegel</strong>-Redaktion haben seit der 1. Ausgabe<br />

im Jahr 1959 zahlreiche Personen mitgearbeitet,<br />

die wir hier alphabetisch geordnet aufführen. Dabei ist<br />

auffällig, dass bisher nur eine Närrin versucht hat, die<br />

Männerherrschaft zu durchbrechen. Es wird Zeit, dass<br />

sich hier endlich auch die Gleichberechtigung zwischen<br />

Mann und Frau bemerkbar macht.<br />

Die Sternchen hinter den Namen kennzeichnen die<br />

derzeitigen Redaktionsmitglieder. Die Kreuze hinter<br />

einigen Namen deuten darauf hin, dass auch wir nicht<br />

unsterblich sind.<br />

Bepler, Walter * Rinn, Reinhard<br />

Dönges, Lutz + Rinn, Otto +<br />

Freitag, Jürgen * Römer, Helmut<br />

Funk, Norbert Rudolph, Gerhard<br />

Henkelmann, Roland * Sack, Daniel<br />

Hepp, Volker Sack, Helmut *<br />

Hornitschek, Edmund * Sack, Dr. Karl +<br />

Kreiling, Dr. Albert + Sack, Thomas<br />

Kreiling, Walter Schmidt, Ludwig +<br />

Nesseldreher, Franz + Schulz, Norbert<br />

Pawek, Karsten * Volkmann, Helmut *<br />

Prüfer, Peter Volkmann, Klaus A. *<br />

Reichow, Angela + Volkmann, Rolf<br />

Rinn, Jürgen Winter, Emil<br />

Dass der <strong>Narrenspiegel</strong> nicht nur aus Texten und Bildern,<br />

sondern auch aus Anzeigen besteht, ist hinreichend<br />

bekannt. Unsere Kunden setzen dabei nicht nur<br />

auf die Werbewirksamkeit, sie unterstützen mit ihrem<br />

Einsatz seit vielen Jahren unsere Fastnachtszeitung und<br />

damit auch den <strong>Heuchelheimer</strong> Karneval. Doch die<br />

Anzeigen kommen nicht von alleine, hier müssen wie<br />

bei anderen Zeitungen und Zeitschriften die Anzeigenwerber<br />

Überzeugungsarbeit leisten und die Kunden<br />

betreuen. Hier sind unsere Anzeigenwerber aus den<br />

letzten 50 Jahren:<br />

Dörner, Karl-Heinz + Gorr, Herbert<br />

Feierabend, Erich + Reichel, Erich +<br />

Freitag, Jürgen Rinn, Boris<br />

Freitag, Silke Sack, Helmut<br />

Gnau, Jürgen Schuster, Heiko<br />

Eine hochinteressante chronologische Aufstellung von<br />

Helmut Volkmann ist die Auflistung der Tagungslokale,<br />

in denen sich die <strong>Narrenspiegel</strong>-Redaktion in jeweils bis<br />

zu 10 Sitzungen pro Kampagne traf. Unser Prinzip war<br />

von Anfang an, die Sitzungen in öffentlichen Lokalen<br />

durchzuführen, im Gegensatz zu den Verantwortlichen<br />

der früheren „Kreppel-Zeitung“, die ihre Arbeit im Dunkeln<br />

und anonym verrichteten und ihr Produkt auch voll<br />

kostümiert verkauften.<br />

25


26<br />

50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

Interessant ist vor allem, dass von den aufgelisteten<br />

sechzehn Lokalen heute nur noch fünf existieren. Deutlicher<br />

kann der Niedergang der dörflichen Gaststättenund<br />

Kneipenkultur kaum noch dargestellt werden. Hier<br />

unsere Gaststätten-Tagungslokale:<br />

Abendstern Schwanen<br />

Bölzkeller Schwimmbadcafé<br />

Dorfschänke Stadt Gießen (Spitz)<br />

Kartoffelsack Treppchen<br />

Linde Turnhalle<br />

Ludwigsburg Wilhelmshöhe (Gentner)<br />

Ritter (Dutte-Lui) Volkmann (Luwigs)<br />

Schoppenkarl Zum Haag<br />

Doch kommen wir jetzt zur Entstehungsgeschichte und<br />

zur weiteren Entwicklung unseres <strong>Narrenspiegel</strong>s:<br />

1957, nach der ersten von den <strong>Heuchelheimer</strong> Burschenschaften<br />

organisierte karnevalistische Fremdensitzung<br />

gründete sich spontan der HCV und konnte in<br />

der ersten Kampagne 1957/58 große Erfolge erreichen.<br />

Dadurch beflügelt wurde beschlossen, auch eine Fastnachtszeitung<br />

herauszugeben, allerdings nicht in dem<br />

Stil der früheren Kreppelzeitung, die zwischen 1911 und<br />

1914 und in den 20er Jahren sowie von 1950 bis 1957<br />

erschien:<br />

Nein, auf diesem Niveau wollten und konnten wir auch<br />

aus rechtlichen Gründen nicht arbeiten. Darüber war<br />

man sich von Anfang an klar. An vorderster Front für die<br />

ersten Ausgaben ist der verstorbene Dr. Albert Kreiling<br />

zu nennen, der durch sein Fachwissen (er war Redakteur<br />

bei einer Gießener Zeitung) und auch mit seiner<br />

Kenntnis in Sachen Presserecht in der HCV-Chronik von<br />

2007 zu Recht als „Ziehvater“ des <strong>Narrenspiegel</strong>s bezeichnet<br />

wurde. Auch Lutz Dönges, der <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Apotheker, besser bekannt unter seinem Pseudonym<br />

Hieronymus Caesar, sorgte mit seinen Gedichten für ein<br />

hohes karnevalistisches Niveau.<br />

Doch nun zu einem Rückblick auf die bisherigen 49 Ausgaben.<br />

Wir stützen uns dabei auf unseren langjährigen<br />

Aktiven und Mitarbeiter beim <strong>Narrenspiegel</strong>, Emil Winter,<br />

der zum närrischen Jubiläum „3 x 11 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong>“<br />

in der Ausgabe 1992 eine chronologische<br />

Aufzeichnung erstellte:<br />

Der HCV-<strong>Narrenspiegel</strong> –<br />

ein Spiegel der Ereignisse<br />

Die Ausgaben der ersten Jahre waren recht brav gehalten.<br />

Es wurde noch nicht mit sehr spitzer Feder geschrieben.<br />

Der Inhalt bestand überwiegend aus<br />

Büttenreden und „Vereinsnachrichten“. Doch bald kümmerten<br />

sich die Redakteure auch um kommunalpolitische<br />

Themen. Persönliche Verunglimpfungen waren<br />

tabu. Man wollte ja nicht auf das Niveau der früheren<br />

„Kreppelzeitung“) sinken. Nachstehend einige Splitter<br />

aus 3 x 11 Jahren:<br />

Dies ist die Titelseite des ersten <strong>Narrenspiegel</strong>s. Bereits<br />

bei der zweiten Ausgabe entschied man sich für einen<br />

anderen Kopf. Der Narr schaute nämlich ziemlich griesgrämig<br />

aus. Und wir wollen ja Freude und Humor unter<br />

die Menschen bringen.<br />

Interessant ist, dass in dieser ersten Ausgabe insgesamt<br />

47 Anzeigen von <strong>Heuchelheimer</strong> Firmen erschienen<br />

sind. 25 Firmen existieren nicht mehr, 9 sind noch im<br />

Familienbesitz und 7 in anderen Händen.


1962<br />

Die Opel-Werke wollten im Jahre 1963 ein Zweigwerk auf<br />

dem Abendstern – die damaligen „Bayer-Werke“ – bauen.<br />

Unser Kommentar heute: Es geschah leider nicht. Heute<br />

wäre es vielleicht von Vorteil, wenn damals nicht aus<br />

bestimmten Kreisen dagegen angegangen wäre.<br />

1964<br />

Der <strong>Narrenspiegel</strong> fragt: Warum lassen die Gemeindeväter<br />

nicht die Finger aus der Kieslandspekulation?<br />

Unsere Meinung heute: Hätte man damals vorausschauender<br />

gedacht, dann hätte es nie ein Lahnauenproblem<br />

und eine Regattastrecken-Diskussion gegeben.<br />

1966<br />

Der gewollte und geplante Zusammenschluss mit Kinzenbach<br />

veranlasste unseren närrischen Dichter Lutz<br />

Dönges zu diesen gekonnten Versen:<br />

1967<br />

Die <strong>Heuchelheimer</strong> Kirmes kam wegen der Verkehrsprobleme<br />

in die HCV-Schlagzeilen.<br />

Wir stellen fest: Über 20 Jahre hat es gedauert, bis die<br />

Kirmes auf den Festplatz am Linn umgezogen ist. Und<br />

17 Jahre später war sie wieder im Dorf, allerdings im<br />

kleineren Rahmen.<br />

1968<br />

Der <strong>Narrenspiegel</strong> berichtet, dass man beim Vereinsball<br />

der TSF bereits eine Stunde vor Beginn keinen Sitzplatz<br />

mehr bekommt.<br />

Wir kommentieren heute: Die Euphorie hat merklich<br />

nachgelassen, nicht nur bei den TSF. Besonders schlimm<br />

ist das Interesse bei Jahreshauptversammlungen wo teilweise<br />

nicht einmal 5% der Mitglieder anwesend sind.<br />

50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

1969<br />

Der <strong>Narrenspiegel</strong> wird 11 Jahre alt. Aus dem Inhalt:<br />

Das Gesundheitseck wird gebaut. Die ersten Kontakte<br />

Heuchelheims zu einer Partnergemeinde in Südfrankreich<br />

werden geknüpft. Die Tonwerke Abendstern<br />

machen dicht. Der damalige Hessische Ministerpräsident<br />

Osswald besucht Heuchelheim. Erstmals<br />

wird über eine Regattastrecke in der Lahnaue gesprochen.<br />

1970<br />

Ein „Großereignis“ schmückte die Titelseite und<br />

veranlasste unseren Dichter Hieronymus Caesar zu<br />

einem langen Gedicht. Sieben Burschen hatten zu<br />

mitternächtlicher Stunde auf dem Kreuz einen dort<br />

abgestellten Heuwagen „entladen“ und mit den<br />

Ballen ein geparktes Auto komplett zugebaut. Erstmals<br />

wird über die Planung einer Großsporthalle berichtet.<br />

1971<br />

Die Diskussionen um die geplante Lahnstadt beherrschen<br />

auch den 1971er <strong>Narrenspiegel</strong>. Und auch ein<br />

„Ziegenbockessen für die Gemeindebediensteten“<br />

fanden die Redakteure erwähnenswert.<br />

27


28<br />

50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

1972<br />

Der <strong>Narrenspiegel</strong> erhält ein neues Gesicht. Das Titelbild<br />

zeigt, dass das neue <strong>Heuchelheimer</strong> Hallenbad im wahrsten<br />

Sinne in die Schusslinie gekommen ist.<br />

Die Topmeldung der Kampagne: Unser <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Funkenmariechen wird Gießener Fassenachtsprinzessin.<br />

1973<br />

Die von der Kiesausbeutungsfirma organisierte „Freizeit-<br />

Expo“ ging kräftig in die Hose. Natürlich ein gefundenes<br />

Fressen für die närrischen Redakteure. Außerdem: Weinbau<br />

an den Hängen im Tal der Kropbach.<br />

1974<br />

Bei dem Hinweis auf die Gemeindevertretersitzung am<br />

30. Februar 1974, 19.00 Uhr, erübrigte sich jeder Kommentar:<br />

Es ging in dieser Sitzung um eine neue Mülldeponie<br />

für Heuchelheim. Und das zunehmende<br />

Interesse am Nacktbaden in den <strong>Heuchelheimer</strong> Seen<br />

wurde mehrfach gewürdigt.<br />

1975<br />

Ein langer Offener Brief befasste sich mit einem Zeitungsbericht,<br />

in dem ein Professor Moewes eine Theorie<br />

vertrat, dass durch die zunehmenden Neubaugebiete<br />

die alten Ortskerne zu „verslumen“ drohen. Dazu passend<br />

wurden Fotos von den „schönsten“ <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Dreckplätzen abgedruckt.<br />

1976<br />

Der HCV will die in diesem Jahr einzuweihende Großsporthalle<br />

übernehmen und organisieren. Und in Heuchelheim<br />

sollen landwirtschaftlich nicht genutzte<br />

Flächen zum Anbau einer neuen Tabaksorte, die mit<br />

Salatpflanzen gekreuzt wurde und nikotin- und teerfrei<br />

sein soll, genutzt werden.<br />

1977<br />

Die neugegründete Stadt Lahn wurde in zahlreichen<br />

Beiträgen glossiert; darüber hinaus erfuhren wir von<br />

dem Besuch der Lästermäuler im Münchner Olympiastadion<br />

und ihrem Trouble mit dem mitgebrachten<br />

Transparent.<br />

1978<br />

Auch in dieser Ausgabe spielte die Stadt Lahn eine<br />

wichtige Rolle. Interessant war die Reaktion der Gießener<br />

Stadtwerke auf eine im letzten <strong>Narrenspiegel</strong><br />

veröffentlichte närrische Stellenanzeige für einen Sexmüllsammler.<br />

Wir stellen fest: In punkto Humor verstehen Juristen<br />

keinen Spaß. Vor allem dann nicht, wenn sich daraus evtl.<br />

Schadensersatzklagen ergeben könnten. Geld stinkt<br />

bekanntlich nicht und hat wohl auch keinen Humor.<br />

1979<br />

Stadt Lahn und immer noch kein Ende, 2 x 11 Jahre HCV<br />

und das plötzlich verschwundene alte Hoftor vom<br />

„Schwanen“ – das waren die wichtigsten Themen in<br />

diesem Jahr.<br />

1980<br />

Der <strong>Narrenspiegel</strong> erscheint zum 20. Mal. Die rätselhafte<br />

Blumenpyramide am Kreuz wird glossiert, und ein guter<br />

Rat für alle Fastnachtsmuffel: Leute, die keinen Spaß<br />

verstehen, sollte man nicht ernst nehmen.


1981<br />

Eine Hostessen-Bar in Kinzenbach wird kritisch beleuchtet,<br />

und der zu große 1980er Kampagne-Orden des HCV<br />

erfährt eine entsprechende „Würdigung“.<br />

Echte Narren können sich auch selbst auf den Arm<br />

nehmen.<br />

1982<br />

25 Jahre HCV! Es ist zwar kein närrisches Jubiläum, aber<br />

es gibt in diesem Jahr neben dem <strong>Narrenspiegel</strong> eine<br />

Chronik. Außerdem: Eine „Trimm-Dich“-Bewertungstabelle<br />

für karnevalistische Sportarten wie Konfetti-Zielwurf,<br />

Luftschlangen-Weitwurf usw. sowie ein Bericht<br />

über einen musikalischen Sommer in der Bachstraße.<br />

1983<br />

Eine kleine Notiz:<br />

Wer im Glashaus sitzt...<br />

Ein „netter“ als Frohnatur bekannter Kreuzwirt aus der<br />

Ortsmitte erschien am 6. Dezember letzten Jahres als<br />

Nikolaus verkleidet bei einer Familienfeier im kleinen<br />

Turnhallensaal und wünschte der dortigen Gaststätte<br />

einen freundlicheren Wirt.<br />

1984<br />

Zum ersten Mal wird die Bauernweisheit der Kampagne<br />

verkündet. „Steht der Bauer lang am Tresen, ist die Ernte<br />

gut gewesen!“ Weiter sorgten Hochwassergeschichten<br />

und ein Gedicht über die Neugiersperre beim Germania-<br />

Jubiläumsfest für interessanten Lesestoff.<br />

50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

1985<br />

Ein originelles Bild von einem <strong>Heuchelheimer</strong> Eintracht-<br />

Frankfurt-Fan schmückt diese Ausgabe:<br />

Ach war der Günther hier so stolz, zwischen dem Grabi und dem Holz.<br />

29


30<br />

50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

1986<br />

Der <strong>Narrenspiegel</strong> ist erstmals 32 Seiten stark. Grund dafür<br />

ist auch das gestiegene Anzeigenaufkommen. Ein wichtiges<br />

Thema: Der neue Bürgermeister.<br />

1987<br />

Die neue Kirchstraße, in Heuchelheim besser als Saugass<br />

oder Schweineallee bekannt, wird als „neue Straße der Geselligkeit“<br />

gefeiert. Und über eine Buspanne bei einem Bürgermeisterständchen<br />

sowie über das 20jährige Bestehen<br />

des Lästermäuler-Stammtisches ist einiges nachzulesen.<br />

1988<br />

Diese Ausgabe stand ganz im Zeichen der spektakulären<br />

Wette „Schafe gegen Musiker“!<br />

Solche Aktionen wünschen wir uns auch in der heutigen<br />

Zeit. Ideen gibt es doch genug, oder?<br />

1989<br />

Die erst- und einmalige Kirmes auf dem Kreuz ist natürlich<br />

ein gefundenes Fressen für die Narren. Die Bauernweisheit<br />

der Kampagne ist auch heute noch aktuell: „Der Bürgersteig<br />

ist blank und schön – bis die Hunde scheißen gehen.“<br />

1990<br />

3 x 11 Jahre HCV – diesmal gibt es auf 36 Seiten auch einen<br />

Rückblick auf das närrische Jubiläum. Darüber hinaus lesen<br />

wir vom Spatenstich für die Miernschwanzhalle in Kinzenbach<br />

und von einem Riesen-Eierkuchen mit 100 Eiern.<br />

1991<br />

in diesem Jahr fiel die Fassenacht und damit auch der<br />

<strong>Narrenspiegel</strong> in den Persischen Golf.<br />

1992<br />

Die 33. Ausgabe des <strong>Narrenspiegel</strong>s. Ein Rückblick ist da<br />

angebracht. Dass Kinzenbach Duftkurort nach einer Gülle-<br />

Panne wird, war wohl nur eine Hoffnung. Die Silberhochzeit<br />

unserer Großgemeinde war ebenso ein Thema wie die<br />

Warnung vor falschen Fuffzigern. Und für die oberhessische<br />

Küche wurde der „Gorrburger“ präsentiert.<br />

1993<br />

Dass Geld doch stinken kann, eine fußkranke Hofkapelle, ein<br />

vermeintlicher Brand in der Zugwerkstatt, unser dichtender<br />

Schul-Hausmeister sowie die Zerstörung der Fußgänger-<br />

und Fahrradbrücke am Südsee durch unbekannte<br />

Rowdies, dies und vieles andere stand in der 34. Ausgabe.<br />

1994<br />

Eine Bürgermeister-Standarte wurde vorgestellt, der alljährliche<br />

Ansturm auf die Eintrittskarten für die Rosenmontagssitzung<br />

(!), der neueste Service: Eierkuchen auf<br />

Rädern, der damalige Präsident als Ironman und ein Kampf<br />

der Giganten, das war u. a. in diesem Heft nachzulesen.<br />

1995<br />

Es wurde berichtet über Müll-Hostessen, über <strong>Heuchelheimer</strong><br />

bei ihren Fernsehauftritten, über Kirmesburschen,<br />

die den Kirmesbaum nicht mehr schleppen wollten, über<br />

humanen Strafvollzug und viele andere Begebenheiten.<br />

1996<br />

Unsere Kommunalpolitiker begruben das Kriegsbeil, die<br />

Ödlandschrecken hätten beinahe den neuen Bauhof<br />

verhindert, ein Kinzenbacher Metzger wurde von einem<br />

Betrüger übers Ohr gehauen, ratlose Bänker bei der Vertreterversammlung<br />

– darüber und über andere Artikel<br />

schmunzelte man in diesem Jahr.<br />

1997<br />

Wie die Kinzenbacher die Wildschweinplage bekämpfen,<br />

dass Heuchelheim Narrenschutzgebiet wird und warum<br />

der Zugausschuss seinen reichhaltigen Fundus vorübergehend<br />

zur Gießener Bergkaserne ins Asyl transportieren<br />

musste, über müde Bundesliga-Stammtisch-Ausflügler,<br />

über das Kreuz mit dem Kreuz und über vieles mehr berichtete<br />

der <strong>Narrenspiegel</strong>.<br />

1998<br />

Der neue Kommandowagen der Feuerwehr wurde vorgestellt,<br />

der wehmütige Abschied eines verdienten Fassenachters<br />

und Pointenlieferant für den <strong>Narrenspiegel</strong>, echte<br />

oberhessische Türkenfrauen in Saasen und eine Reportage<br />

über den Bierathlon waren einige Themen.<br />

1999<br />

Durch den Druckereiwechsel kommt mehr Farbe in unser<br />

närrisches Zentralorgan. Wir berichteten von den drei <strong>Heuchelheimer</strong><br />

Tenören, von einem Bauernprotest anlässlich<br />

eines Prominenten-Besuches, über einen Dickwurzdieb,<br />

über das Drehhaus am Sanderweg und über eine Busreise<br />

ohne Bus.


2000<br />

Brötchennotstand in Kinzenbach, seltsame Baumethoden<br />

im Oberdorf, ein <strong>Heuchelheimer</strong> Riwwelkuche-Experte,<br />

farbiger Strom und der schleppende Verkauf von Grundstücken<br />

im Gewerbepark Nord waren einige der Themen<br />

in diesem Jahr.<br />

2001<br />

Eine 8-seitige Sonderbeilage zum Jubiläum 4 x 11 Jahre HCV<br />

war der herausragende Teil dieser 42. Ausgabe. Artikel über<br />

drei clevere Jungs beim Schneeräumen, Wildschweine bei<br />

Berkenhoff, über einen ausgebüxten Pavian, über den<br />

Amtsschimmel beim Denkmalschutz und über ein besonderes<br />

Rabatt-Angebot eines heimischen Gastronomen<br />

sorgten für viel humorvollen Lesestoff.<br />

Für die große Alte Dame des <strong>Heuchelheimer</strong> Carneval-Vereins,<br />

unsere Köhler-Else, ging in der letzten Kampagne ein Herzenswunsch<br />

in Erfüllung: Sie führte den großen Zug am Fastnachts-<br />

Dienstag als Beifahrerin im HCV-Kampagnefahrzeug an. Am 13.<br />

Februar 2001 hat sie ihr 90. Lebensjahr vollendet. Wir wünschen<br />

ihr und uns allen, dass sie noch viele Kampagnen des HCV mit<br />

ihrem unverwüstlichen Humor begleitet.<br />

2002<br />

In dieser Ausgabe berichteten wir über den großen Erfolg<br />

der Zugbauer, über eine Sprungschanze an der Schule, wir<br />

entwickelten eine Idee zur Verwendung des Stegs am Bieberbach,<br />

nahmen die Familien-Banden in der Gemeindevertretung<br />

aufs Korn, glossierten einige Begebenheiten aus<br />

dem Oberdorf und erfanden die kugelschreibersichere<br />

Weste.<br />

2003<br />

4 x 11 Ausgaben des <strong>Narrenspiegel</strong>s. Zum ersten Mal<br />

erscheinen wir komplett in Farbe. Das 50. Jubiläum des HCV<br />

wirft seine Schatten bei der Vorstellung des Puzzle-Ordens.<br />

Dass Durst erblich ist, dass tanzende Hunde mit einer<br />

50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />

Ballettschau den sterbenden Schwan präsentieren, brennende<br />

Wohnwagen und eine fidele Bums-Toilette, das alles<br />

war in der 44. Ausgabe nachzulesen.<br />

2004<br />

Das erste Oktoberfest des HCV wurde nur einige Male<br />

wiederholt. Warum eigentlich?<br />

Die Feuerwehr soll eine neue Dienstkleidung bekommen.<br />

Insbesondere die Sommer-Dienstkleidung für die Frauen<br />

war interessant. Ein kleiner Mann wurde ganz groß geehrt.<br />

Und ein Nachruf auf ein <strong>Heuchelheimer</strong> Wahrzeichen, den<br />

Nussbaum an der „Neidels-Nussbaum-Brücke“.<br />

2005<br />

Ein Hobby-Plätzchen-Mondschein-Bäcker wird präsentiert,<br />

das neue Gemeindewappen mit der blauflügeligen Ödlandschrecke,<br />

der Kreisverkehr am Kreuz, der Höhenpark<br />

Abendstern, Lkw-Maut in der Schillerstraße und weitere<br />

Themen wurden auf erstmals 40 Seiten behandelt.<br />

2006<br />

Die Freiheitsglocke von Kinzenbach, das letzte Fußballspiel<br />

im Geiersbergstadion, der Bürgermeister am Pranger, der<br />

defekte Flammkuchenofen, die Schließung des Orion-Sex-<br />

Shops, ein neuartiger Durchlauferhitzer und 119 Nikoläuse<br />

vor dem Rewe-Markt, dies alles konnte man in der 47. Ausgabe<br />

nachlesen.<br />

2007<br />

Im Jubiläumsjahr „50 Jahre HCV“ erscheint der <strong>Narrenspiegel</strong><br />

erstmals mit 48 Seiten. Neben Berichten über dieses<br />

Jubiläum erfahren die Leser vieles über den ersten<br />

Spatenstich für den neuen Rewe-Markt, über unseren<br />

musikalischen Bürgermeister mit seinem Lieblingslied von<br />

der Pullbomp, über Wanderbäume, Lilos Pferdeapfel-<br />

Service, über griechische Folklore-Tanzkurse, Fahrrad-<br />

Nummernschilder und falsch aufgehängte Flaggen zur<br />

Fußball-WM.<br />

2008<br />

Die Einweihung des Kreisverkehrs am Kreuz war ein wichtiges<br />

Thema, ebenso der Bericht über die Jubiläumskirmes,<br />

die gleichzeitig wohl die letzte Kirmes auf dem Festplatz<br />

im Linn war. Die Neuwahl des HCV-Vorstandes entpuppte<br />

sich als echte Narrenposse, das Fernsehen war bei der<br />

Saisoneröffnung am FKK-Strand, die Eröffnung des Kahn-<br />

Stadions, ein hoher Besuch beim CDU-Oktoberfest, der<br />

<strong>Narrenspiegel</strong> wird auch im Weltraum dank Internet gelesen,<br />

natürlich durfte das Rauchverbot in Gaststätten nicht<br />

fehlen, ein Wanderzelt und der Staffellauf der Gastwirte,<br />

darüber hinaus die Riesen-Currywurst und 25 Jahre Onnergässer<br />

Schauerorchester – viel Lesestoff für 2,50 Euro.<br />

<strong>2009</strong><br />

Die 50. Ausgabe des <strong>Heuchelheimer</strong> <strong>Narrenspiegel</strong>. Die HCV-<br />

Zeitungsmafia hat sich wieder viel Mühe gemacht. Wenn es<br />

Ihnen gefällt, dann sagen Sie es uns. Wenn nicht, dann<br />

sagen sie uns, wie man es besser machen kann.<br />

31


Heuchelheim & Kinzenbach<br />

„Helau!“<br />

Platz 1 -<br />

Dank Ihrer<br />

Wahl!<br />

Ob Couch, ob Tisch,<br />

ob o Bett, ob Schrank<br />

bei uns ist is ihr Geld besser angelegt–<br />

als auf der Bank.<br />

Und feh fehlt für Ihr perfektes Dinner,<br />

die Küc Küche – gar das Esszimmer!?<br />

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Was steht dort auf der Fensterbank,<br />

und macht nun drinnen kein Gestank?<br />

Die Windeln sind’s, verpackt, gepflegt,<br />

in eine Schüssel eingelegt.<br />

Dort liegen sie an frischer Luft,<br />

im Hause bleibt nur guter Duft!<br />

Doch wird es über Nacht recht kalt,<br />

dann knistert’s in den Windeln bald,<br />

zwar haben diese keine Ohren,<br />

doch’s Häufchen drin ist tiefgefroren!<br />

Donnerstag, 29. Januar <strong>2009</strong><br />

Verkehrsexperten diskutieren über Sicherheitsmaßnahmen<br />

Anmerkung der <strong>Narrenspiegel</strong>-Redaktion: Für uns ist<br />

diese Meldung ein alter Hut. Schon 2007 stellten wir die<br />

Nummernschilder für Fahrräder vor. Die große deutsche<br />

Presseagentur<br />

sollte unbedingt<br />

den <strong>Narrenspiegel</strong><br />

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33


34<br />

Uns erreichte ein Brief, man höre und staune, abgeschickt vom altgedienten Kirmesbaum<br />

in der Treppches Gass. Den wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten:<br />

Liebe <strong>Narrenspiegel</strong>-Fans!<br />

Seit vielen Jahren stehe ich schon jedes Jahr im August Das war doch früher mal umgekehrt, oder?<br />

an meinem Platz in der Brandgasse. Dort erinnere ich<br />

Aber gut, dass diese Altgedienten noch so aktiv sind, sonst<br />

die Leute daran, dass in Heuchelheim Kirmes ist.<br />

würde es wohl keine Kirmes mehr in Heuchelheim<br />

Das war in den letzten 18 Jahren eine ziemliche Qual. geben.<br />

Denn die Burschen kamen zwar immer mal kurz vorbei<br />

Ich hoffe noch viele Jahre die Kirmes am Treppchen mit-<br />

und tranken ein Bier auf mich, aber vom ganzen Kirmes -<br />

erleben zu können. Schön wäre es, dabei in den näch-<br />

treiben bekam ich nichts mit. Das fand weit weg fast in<br />

sten Jahren auch noch mehr junge Gesichter kennen zu<br />

Kinzenbach statt.<br />

lernen.<br />

Ich hatte die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben.<br />

Ich wünsche der Burschenschaft weiterhin alles Gute<br />

Doch im letzen Jahr, als ich die Augen aufschlug, sah ich<br />

und den Kirmesbesuchern immer großen Durst.<br />

neben mir ein Festzelt stehen. Ich dachte, ich träume.<br />

Euer<br />

Es war zwar bei weitem nicht so groß wie früher, aber<br />

dafür jeden Tag gut gefüllt. Die Stimmung war klasse,<br />

<strong>Heuchelheimer</strong> Kirmesbaum<br />

das Bier floss in Strömen und die Besucher, die an mir<br />

vorbei nach Hause gingen, waren meistens auch<br />

gut gefüllt.<br />

Und viele der aktiven Burschen habe ich<br />

noch von der letzten Kirmes im Treppchen<br />

im Jahr 1989 wieder erkannt, nur<br />

mit leicht ergrauten Haaren und um die<br />

Mitte etwas fülliger.<br />

Ich glaube, das Lebensalter<br />

des ältesten Burschen beim<br />

Frühschoppenumzug war<br />

doppelt so hoch wie die<br />

Anzahl der Teilnehmer.<br />

Es war einmal ein Lattenzaun,<br />

Mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.<br />

Ein Architekt, der dieses sah,<br />

Stand eines Abends plötzlich da-<br />

und nahm den Zwischenraum herraus<br />

Und baute daraus ein großes Haus.<br />

Der Zaun indessen stand ganz dumm,<br />

Mit Latten ohne was herum.<br />

Ein Anblick gräßlich und gemein.<br />

Drum zog ihn der Senat auch ein.<br />

Der Architekt jedoch entfloh,<br />

Nach Afri– oder Ameriko. Hellau!<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 12a<br />

35398 Gießen – Gewerbegebiet West


Impressionen von der Dorfkirmes 2008<br />

Das Zelt füllt sich langsam zum Frühschoppen!<br />

Der Umzug am Sonntag!<br />

Auf dem Weg zum Bürgermeisterständchen!<br />

Immer noch wenig Burschen, doch der Nachwuchs ist<br />

schon präsent!<br />

Das Kinderkarussell – klein aber fein!<br />

Dörte Gast<br />

IhreRaumausstatterin<br />

35


36<br />

„Auf-Auf” zum fröhlichen Radeln....<br />

...denn radeln stärkt die Wadeln...<br />

...und noch mehr...<br />

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35452 Heuchelheim, Kreuzgasse 4-8, Tel. 06 41 / 6 27 42<br />

Wenn das Fenster quietscht und klemmt<br />

und der Gurt den Rollo hemmt,<br />

die Haustür nicht mehr richtig schließt,<br />

unds Wasser schon ins Haus reinfließt,<br />

dann sollte man nicht gleich verzagen,<br />

und bei Fenster- und Rolladen-RINN nachfragen.<br />

Fenster-u.Rolladen<br />

Ernststraße 48 - 35452 Heuchelheim<br />

Telefon 0641/ 63145<br />

Die Weihnacht ist vorbei,<br />

der Baum, der ist uns einerlei,<br />

wir schmücken ihn jetzt ab<br />

und werfen ihn die Trepp’ hinapp!<br />

Di bim, di bim, di bum,<br />

die Weihnacht ist herum!<br />

Von unsrem Weihnachtsschmuck,<br />

da kriegen wir noch nicht genug,<br />

wir lassen ihn jetzt stehn,<br />

wie lange werdet ihr noch sehn.<br />

So’n Weihnachtsschmuck macht Spaß,<br />

in de Dreihäusergass!<br />

Da kommt der Kundendienst ganz schnell,<br />

behebt den Schaden auf der Stell´.<br />

Ob Hütte, Neubau oder Altbau,<br />

Mit uns seh´n Sie den Himmel bald blau.<br />

Oder eben gerade nicht –<br />

Bei uns gibt´s auch was gegens Licht . . .<br />

GmbH<br />

CO KG<br />

Fachbetrieb gegr. 1905


Bullenjagd in Heuchelheim<br />

Was muss man oft von bösen,<br />

Bullen hören oder lesen,<br />

die dort zu dem Schlachthof kamen<br />

und ihr Ende wohl erahnen!<br />

Doch ein Bulle war’s, ein junger,<br />

hatte wohl noch Lebenshunger,<br />

lief den Schlächtern voller Zorn,<br />

einfach kurzerhand davon!<br />

Mit Geschick lief er im Sturm,<br />

dann in Richtung Bismarkturm,<br />

hinterdrein die Polizei,<br />

mit Signalhorn laut dabei!<br />

Doch man konnte ihn nicht fassen,<br />

musst’ den Bullen ziehen lassen,<br />

lief in Richtung Umspannwerk,<br />

Autobahn noch schnell gesperrt,<br />

doch der Bulle lenkte ein,<br />

floh in Richtung Heuchelheim!<br />

Die Polizisten lauthals klagen,<br />

denn selbst mit 7 flotten Wagen,<br />

es ist gewiss zum Herzzerreißen,<br />

war’s Bull’che noch nicht einzukreisen!<br />

An Schunk vorbei lief er im Spaß,<br />

entlang der langen Rodheim-Straß<br />

und wollt’, hört her, o weh und ach,<br />

zu seiner Kuh nach Kinzenbach!<br />

Sogar im Rundfunk gab’s Berichte,<br />

von der Bullenjagdgeschichte.<br />

Ein Bulle hieß es: Alter 2,<br />

spielt Katz und Maus mit Polizei!<br />

Die Lage wurde recht prekär,<br />

die Polizei ruft Vetrinär,<br />

schnell sollte er sich herbewegen<br />

um das Rind nun zu erlegen.<br />

So endete denn dieser Fall,<br />

gezielter Schuß und lauter Knall,<br />

die Polizisten jubeln laut,<br />

den Bullen s’von den Hufen haut<br />

und konnt’ nicht mehr, o weh und ach,<br />

zu seiner Kuh nach Kinzenbach!<br />

37


38<br />

Entdecke den<br />

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Eine Dynamik, die Begeisterung garantiert.<br />

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Am Rande des Fastnachtszuges<br />

So jung und närrisch, schon ganz doll,<br />

fühlt sich die Kleine pudelwohl.<br />

Als Dalmatinerin kostümiert,<br />

und roter Schleife dekoriert,<br />

zur <strong>Heuchelheimer</strong> Narretei<br />

trägt sie so ihren Anteil bei.<br />

Sie will, ich nenn’ sie einmal Carmen,<br />

vor Freud die ganze Welt umarmen.<br />

Ist dies ein Abenteuer-Spielplatz besonderer Art<br />

oder nur eine vergessene Sperrmüll-Lagerstätte?<br />

Wir vermuten eher das Letztere.<br />

Da m i t ' s p r i c k e l t :<br />

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aus biologischem Anbau


Eine merkwürdige<br />

Information<br />

Der Briefträger war verzweifelt und<br />

fast dem Wahnsinn nahe. Wer war<br />

der bisherige Besitzer dieses Briefkastens?<br />

Welcher Niemand, welcher<br />

Nobody ist hier „unbekant“<br />

verzogen?<br />

Wir wissen es nicht. Vielleicht erklärt<br />

der Hausbesitzer und Vermieter uns<br />

und vor allem dem Briefträger die<br />

tatsächliche Situation. Von dem<br />

fehlenden „n“ wollen wir gar nicht<br />

reden. Seit der 1. PISA-Studie haben<br />

wir uns ja an Rechtschreibfehler<br />

gewöhnt, oder...?<br />

In den Tageszeitungen nehmen wir<br />

sie schon gar nicht mehr zur Kenntnis,<br />

lachen höchstens noch einmal<br />

über besonders originelle Ausreißer.<br />

Auch unser <strong>Narrenspiegel</strong> ist nicht<br />

frei von Tipp- und sonstigen Fehlern.<br />

Wir geben uns zwar große<br />

Mühe, doch wissen wir aus unserer<br />

Erfahrung, dass in jedem Druck -<br />

erzeugnis der „Dreckfuhlertäufel“<br />

lauert und sein böses Spiel treibt.<br />

Bedenklich aber stimmt uns, wenn<br />

in bezahlten Anzeigen von Parteien,<br />

beispielsweise bei der letzten<br />

Landtagswahl, orthographische,<br />

grammatikalische und sonstige<br />

Rechtschreibfehler auftauchen.<br />

Hier darf die Frage nach der Kompetenz<br />

dieser Parteien für Bildungsund<br />

-schulpolitik doch gestellt werden<br />

dürfen, oder?<br />

Ob Durchfall, Halsweh, Faschingskater:<br />

der Apotheker – Dein Berater!<br />

Central-Apotheke Heuchelheim<br />

Dr. Karl-Heinrich Weisel<br />

39


40<br />

Recycling immer effizienter<br />

Die getrennte Müllsammlung hat in unseren Landen<br />

inzwischen einen Grad erreicht, der kaum noch zu<br />

überbieten ist.<br />

Doch unsere Wissenschaftler geben sich damit nicht<br />

zufrieden. Ständig werden neue Möglichkeiten<br />

erforscht, damit alle Abfälle sinnvoll genutzt, unsere<br />

Deponien, Müllverbrennungsöfen und Kläranlagen<br />

noch kleiner werden, dass unsere Rohstoffe auch noch<br />

künftigen Generationen zur Verfügung stehen.<br />

Durch Zufall erfuhren wir von einem Versuch des Professors<br />

Willi Neidmüller von der Außenstelle Harbach<br />

der Oberhessen-Unität in Grünberg.<br />

Dieser Professor hatte die Angewohnheit, nach den<br />

täglichen Dämmerschoppen mit seinen Kollegen seine<br />

Blase in seinem privaten Garten zu entleeren, um<br />

damit den Wasserverbrauch seiner Toilette zu redu -<br />

zieren. Dabei entdeckte er, dass die von ihm be -<br />

sprühten Gewächse immer wieder unterschiedlich<br />

reagierten. Und schon war sein Forscherinstinkt<br />

erwacht.<br />

In mehrjährigen Versuchen konnte er endlich nachweisen,<br />

dass Urin in der chemischen Zusammensetzung<br />

durch die vorherige Getränkeaufnahme stark variiert<br />

und damit beim Pflanzenwuchs Ergebnisse bringt, die<br />

in der Praxis zu höheren Erträgen führt.<br />

Diese Erkenntnis sollte einen Nutzen für die Menschheit<br />

bringen. Doch was nutzt es, nach einem Abend<br />

beispielsweise mit Apfelwein die jungen Radieschen,<br />

nach einem Sektgelage die Rosen oder nach einem<br />

alkoholfreien Tag den Feldsalat zu be“bisln“?<br />

Viel wirksamer, so fand Prof. Neidmüller heraus, ist es,<br />

die Wirkstoffe zu komprimieren und in Pulverform<br />

richtig zu dosieren. Doch das Problem liegt in der<br />

Gewinnung der Grundsubstanz. Im privaten Bereich<br />

ist dies kaum möglich, und so konzentrierte er sich auf<br />

Möglichkeiten, größere Mengen zu sammeln und zu<br />

nutzen. Ein Flächenversuch findet bereits statt: In<br />

Grünberg ist in einer Gaststätte eine getrennte Urinsammelstelle<br />

eingerichtet worden (unser Bild); die<br />

Besucher werden gebeten, die Anweisungen genau zu<br />

beachten. In getrennten Sammelbehältern werden<br />

dann nach genauer Analyse durch Verdampfung Konzentrate<br />

hergestellt und diese exakt getestet.<br />

Die getrennte Urin-Einsammlung soll sich vorerst nur<br />

auf öffentliche Einrichtungen wie Gasthäuser, Bürgerhäuser,<br />

Mehrzweckhallen usw. erstrecken.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass in ca. 8 bis 10 Jahren die<br />

ersten Produkte unter dem bereits geschützten Namen<br />

„Uridung“ auf den Markt kommen wird.<br />

75 Jahre<br />

75 Jahre!!!<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2009</strong> bieten wir<br />

Ihnen viele Angebote.<br />

Achten Sie auf unsere Anzeigen im<br />

Gemeindeblatt!<br />

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Tel. 06 41/ 62 90 60<br />

Fax 06 41/ 6 83 33


Auf dieser „Fuß-Erotik-Bank“<br />

schon mancher Rentner niedersank,<br />

und schaut sich an die holde Maid,<br />

die abseits liegt – ganz ohne Kleid.<br />

Er wünscht die Jugendzeit zurück,<br />

denkt an sein erstes Liebesglück.<br />

Doch schnell beginnt er es zu raffen:<br />

Er müsste dann ja noch mal schaffen.<br />

40 Jahr, vielleicht noch mehr?<br />

Dann träum ich lieber, bitte sehr!<br />

Sie können diese Bank bewundern – gern<br />

im Rinn-Ideenpark am Abendstern.<br />

Peter Bayer<br />

Physiotherapeut<br />

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Fußreflexzonenmassage<br />

Fußpflege<br />

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in Heuchelheim<br />

Betreiber:<br />

Axel Strupp<br />

Telefon: 06 41/ 6 86 87 51<br />

An der Bach,<br />

das ist nicht weit<br />

liegt die „Linde“,<br />

nimm dir Zeit<br />

lass dich nieder,<br />

tu nicht rennen<br />

kehre ein<br />

zum Eierkuchen, Herings salat<br />

und Knochen schlemmen<br />

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Es freut sich auf Ihren Besuch:<br />

Gerda Ziegler<br />

Bachstraße 46<br />

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� 06 41/ 9 60 75 00<br />

41


42<br />

Streit<br />

um<br />

Bohnen<br />

So manches mal da geht<br />

es schmutzig zu im Leben,<br />

beim Auto ist das kein Problem,<br />

hier wird ihm Sauberkeit gegeben<br />

zum fairen Preis und schnell zudem!<br />

Für erheblichen Ärger sorgte diese<br />

Stangenbohnen-Plantage. Anlieger beklagten<br />

sich bitter bei der Baumschule,<br />

weil diese Gewächse ihnen die freie<br />

Sicht in die Lahnaue weggenommen<br />

haben. Einer der Beschwerdeführer<br />

äußerte sich wie folgt: „Wer züchtet<br />

heute noch Stangenbohnen und isst sie<br />

vielleicht auch noch?“<br />

Gesagt ist gesagt!<br />

„Der Geißbock 2008 ist die Brigitte<br />

Bardot unter den Geißböcken!“<br />

G. Heinrich Adolf M., amtstierärztlich beglaubigter<br />

Fan des Bundesliga-Vereins 1. FC Köln<br />

Lahnstrasse Gewerbegebiet-West Schiffenberger Weg


Und noch einmal:<br />

Stangenbohnen!<br />

Wir haben den betroffenen Gärtnermeister<br />

der Baumschule natürlich<br />

befragt und folgende Stellungnahme<br />

erhalten:<br />

„Ich habe im letzten Jahr einen Versuch<br />

gestartet, um eine ökologisch<br />

besonders wertvolle Stangenbohne<br />

aus Äthiopien im heimischen Raum<br />

anzusiedeln. Leider wurde dieser Versuch<br />

durch Bürger massiv behindert,<br />

die ihre freie Sicht in die Lahnaue<br />

vermissten.<br />

Daraufhin habe ich im vergangenen<br />

Sommer im Gemüseland Rheinland-<br />

Pfalz an einem Bohnenstangen-<br />

Steck-Lehrgang teilgenommen und<br />

mit meinem selbst kreierten Modell<br />

„Hirschgeweih“ als Bester unter 28<br />

Teilnehmern abgeschnitten.<br />

Wie man sieht, sind große Lücken in<br />

der Stangenkonstruktion vorhanden, durch die man<br />

durchaus Blicke in das Lahntal erspähen kann.<br />

Ich bin bereit, für alle Kleingärtner, die mit ähnlichen<br />

Beschwerden von Nachbarn rechnen müssen, im Frühjahr<br />

<strong>2009</strong> einen Lehrgang zur einwandfreien Anlage von<br />

Stangenbohnenkulturen nach dem geltenden Nach -<br />

barschaftsrecht abzuhalten. Als Termin habe ich den<br />

1. 4. <strong>2009</strong> vorgesehen. Tagungsort: Sitzungssaal der<br />

Gemein deverwaltung.“<br />

Der Lehrgang ist kostenlos. Der Justitiar des Obst- und<br />

Gartenbauvereins hat sein Kommen bereits zugesagt.<br />

Interessenten melden sich bitte bei der Gemeindeverwaltung.<br />

Angelzubehör<br />

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Kaum zu glauben aber Wahr,<br />

die ” Tankstelle Briegel” wird 25 Jahr’!<br />

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Telefon 06 41/ 6 36 24<br />

43


44<br />

Helau<br />

Ob Groß, ob Klein, seid Ihr bereit<br />

für die 5. Jahreszeit?<br />

Wenn ja, dann heißt es mitgemacht<br />

in Heuchelheim bei der Fassenacht.<br />

Viel Spaß<br />

und Freude<br />

wünscht Ihre<br />

GROSS<br />

Drucklufttechnik – Fahrzeugeinrichtungen<br />

Wir grüssen alle „<strong>Heuchelheimer</strong><br />

Leut´“ und wünschen für Fasching<br />

viel Spaß und Freud´…<br />

…für Euch alle haben wir viele<br />

Ideen, kommt zu uns und lasst uns<br />

sehn !<br />

Klassisch darf´s im Auto sein oder<br />

lieber ordentlich und fein ??<br />

Ist der Kompressor schön und alt,<br />

lässt die Stromrechnung keinen<br />

kalt !<br />

Wir freuen uns auf Mann und Frau<br />

und bieten an…<br />

modern, sicher, wirtschaftlich und<br />

schlau…<br />

…ein dreifach donnerndes Helau !!<br />

Neuheit bei der<br />

Feuerwehr<br />

Ein langgehegter Wunsch der <strong>Heuchelheimer</strong> Feuerwehr<br />

ging endlich in Erfu¨llung: Ein �Fliewatu¨u¨t� mit<br />

ausfahrbarem Hubschrauber-Propeller soll bei ku¨nftigen<br />

Einsa¨tzen als Kommandowagen dem Chef der<br />

Wehr den no¨tigen U¨berblick verschaffen. Beim ersten<br />

Probeflug konnte das �Feuerrote Spielmobil� ziel -<br />

sicher auf dem Garagendach des Gemeindebrand -<br />

inspektors landen.<br />

GROSS Verdichter und Druckluft GmbH – Im Ostpark 13 - 15<br />

35435 Wettenberg – Tel.: 0641 - 96616-0 – Fax : 0641 - 96616-22<br />

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wem<br />

Ehre<br />

gebührt?<br />

Ehre Im<br />

Alle Kinder<br />

an einer Wand!<br />

Eine tolle Idee ist seit kurzer Zeit in der <strong>Heuchelheimer</strong> Wilhelm-<br />

Leuschner-Schule zu sehen. Auf dem Flur kurz vor dem Eingang<br />

zum Sekretariat sind alle Schulkinder als Sterne an der Wand zu<br />

bewundern! Im kommenden Schuljahr kommen die neuen Schüler<br />

dazu, aber auch die Abgänger sollen hängen bleiben, damit<br />

jeder Schüler sich auch noch nach vielen Jahren, vielleicht sogar<br />

als Vater oder Mutter, auf diesem Flur entdecken kann! Selbst wir<br />

Narren fanden diese Idee einfach Spitze!<br />

Hausmeisterdienst<br />

Ralf Jiskra<br />

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Mai letzten Jahres war in einer hiesigen<br />

Tageszeitung folgende Schlagzeile lesen:<br />

Salut für Kinzenbacher geschossen!<br />

Wir sind natürlich diese Meldung nachgegangen<br />

und haben Folgendes ermittelt:<br />

Sangesfreunde aus Kinzenbach besuchten<br />

Koblenz und bewunderten an Deutschen Eck<br />

den Zusammenfluss von Rhein und Mosel.<br />

Plötzlich donnerten Böllerschüsse von der<br />

gegenüberliegenden Festung Ehrenbreitstein.<br />

Ein Großteil der Fahrtteilnehmer nahm an,<br />

dass diese Salutschüsse ihnen galten. Nur einer,<br />

so wurde uns berichtet, fühlte sich persönlich<br />

bedroht und zog sofort seinen selbstgebauten<br />

Revolver, den er liebevoll „Troublemaker“<br />

nennt (hier seine uns zugegangene Konstruktionszeichnung).<br />

Doch konnte ein anderer<br />

Reiseteilnehmer (so weit wir wissen mit<br />

<strong>Heuchelheimer</strong> Wurzeln) ihm aber in letzter<br />

Sekunde seine Waffe entreißen.<br />

Die Böllerschüsse von Ehrenbreitstein stellten<br />

sich im Nachhinein als Teil einer anderen folkloristischen<br />

Veranstaltung heraus.<br />

- von Mo.-Sa. ab 9.30h Frühstücksbüffet 4.50 €<br />

- jeden Sonntag von 11h bis 15h Brunch 9.80 €<br />

- täglich hausgemachte Kuchen<br />

und frische Waffeln ab 1.50 €<br />

- reichhaltige Speisekarte mit fairen Preisen<br />

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und viele Sonderveranstaltungen<br />

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45


46<br />

Not-Toilette für<br />

ganz dringende Fälle?<br />

Die Toiletten in der Turnhallen-Gaststätte, auch Merlin<br />

genannt, waren schon öfters Anlass zu Beschwerden.<br />

Wenn bei manchen Gästen ein menschliches Bedürfnis<br />

ganz plötzlich und dringend auftrat, gab es schon mal<br />

Probleme, die Toiletten hinter der endlos langen<br />

Treppe in den Keller gerade noch rechtzeitig vor dem<br />

Platzen der Blase zu erreichen.<br />

Deswegen haben die Verantwortlichen beschlossen, für<br />

Notfälle eine als historischer Kleiderschrank getarnte<br />

Quick-Toilette für „kleine Geschäfte“ aufzustellen. Wir<br />

Eass met de Technik woas net enn de Reih’<br />

soa em Hartmann beschaad,<br />

der kimmt gleich vierbei!<br />

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Ausführung von:<br />

Deckensystemen (Lackspanndecke); Solaranlagen;<br />

Photovoltaik; Heizungsanlagen; Bautrocknung; zentrale<br />

Staubsaugeranlage; sowie Zerstörungsfreie Leckortung<br />

konnten schon einmal die Inneneinrichtung besichtigen.<br />

Links ist ein Miniatur-Pinkelbecken, und auf der rechten<br />

Seite wurde die vor Jahren von einer Ex-Fernseh-<br />

Ansagerin vorgestellte Steh-Pinkel-Anlage für Frauen<br />

installiert.<br />

Ein Problem ist allerdings noch nicht gelöst: Der jetzt<br />

installierte Schrank ist für Personen über 1,60 Meter<br />

Körpergröße ungeeignet. Daher sucht man nach einem<br />

ähnlichen Schrank mit einer Mindest-Türhöhe von 1,85<br />

Meter.<br />

Der gefiel uns:<br />

Ein vermummter Bankräuber stürmt<br />

nach erfolgreicher Erpressung aus der<br />

Bank und reißt sich die Maske vom<br />

Gesicht. Da sieht er vor der Bank einige<br />

Passanten. Sofort fragt er den ersten:<br />

„Hast du mich erkannt?“ Der nickt.<br />

Daraufhin zieht der Räuber seine Pistole<br />

und erschießt ihn. Er fragt den nächsten.<br />

Auch der sagt „Ja“. Erneut ein<br />

Schuss, und der Passant liegt tot am<br />

Boden. Er fragt die nächste, eine Frau:<br />

„Hast du mich erkannt?“ Daraufhin die<br />

Frau: Ich nicht, aber mein Mann!“


Tanzen das ist immer schön,<br />

kann man dabei auch gar nichts sehn,<br />

der Hübi lächelte im Nu<br />

und Michi hat die Augen zu!<br />

An der Kirmes dies geschah,<br />

im Treppches Hof, im letzten Jahr.<br />

Im Dorf ist Kirmes gar und ganz,<br />

dies zeigt uns wahrer<br />

Burschentanz!<br />

Haben Sie<br />

schon Ihre<br />

Zugplakette?<br />

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47


48<br />

Unsere HCV-Mini-Kadetten sind topfit und<br />

bereiten sich intensiv für ihre künftige Rolle<br />

in unserer Funkengarde vor.<br />

PRESSE<br />

Das freundliche Kiosk für Jung und Alt<br />

Information und Unterhaltung<br />

Mittwoch ❃ Lotto am Mittwoch<br />

Samstag ❃ Lotto am Samstag<br />

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Und jeden Tag ❃ Oddset und Keno<br />

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Auf diesem Haus, das ist kein Witz,<br />

da fehlt noch eine schöne Spitz!<br />

Doch nun, zur Zeit der Fassenacht,<br />

hat sich das Häuschen fein gemacht.<br />

Es ist nicht nur recht hoch und rund,<br />

sondern nun auch kunterbunt,<br />

denn oben sitzt, mit Federn, gut,<br />

ein wunderbarer Narrenhut.<br />

Ein Anwohner: So ist das Leben,<br />

In Heuchelheim kann’s alles geben.<br />

Helau! rief er, riss hoch die Händ’,<br />

Dies ist der Wachtturm von Fort Lemp!<br />

Wussten<br />

Sie schon...<br />

...dass einige <strong>Heuchelheimer</strong> Neubaugebiete<br />

folgende inoffizielle<br />

Ortsteilnamen erhielten? Das Gebiet<br />

der alten Mühle soll Schachtelhausen<br />

heißen, und der Geiersberg wird<br />

in Nahrungsberg umgetauft.<br />

...dass das Regenwetter beim letztjährigen<br />

Martinsmarkt vom HCV<br />

bei Petrus bestellt war? Mit den Wassermassen<br />

sollte die Rennstrecke für<br />

das 1. <strong>Heuchelheimer</strong> Entenrennen<br />

schneller gemacht werden.<br />

...dass erstmals in einem Heuchel -<br />

heimer Kirmeszelt die Heuchel -<br />

heimer „Kottlettfresser“ auf ihr traditionelles<br />

Stammessen verzichten<br />

mussten? Als Alternative gab es nur<br />

Lamm koteletts griechischer Art,<br />

davon aber gleich sechs Stück!


Suchbild Suchbild<br />

Das des Jahres Jahres<br />

Was ist das für ein geheimnisvoller<br />

Stein mit einem eingefrästen<br />

Kreuz, der da beim<br />

Dreimärkerstein am Abendstern<br />

liegt? Wir wissen es<br />

nicht. Vielleicht kann uns ein<br />

Leser des <strong>Narrenspiegel</strong>s<br />

aufklären. Für eine einleuchtende<br />

Erklärung, abzuliefern<br />

bei Jürgen Freitag, Marktstraße<br />

9, gibt es wieder eine<br />

närrische Belohnung.<br />

Die Magische Fünfundfünzig<br />

Eine Skifahrergruppe aus Heuchelheim hatte beschlossen,<br />

dass jeder, der im Skilift in einer Gondel mit einer<br />

Doppel nummer (einer „kleinen“ Schnapszahl) fährt,<br />

auf der Hütte eine Runde Enzian ausgeben muss.<br />

Ein fürstlicher Skifreund hatte das Glück, die Gondel<br />

mit der Nr. 55 zu besteigen, und wurde prompt von<br />

seinen Freunden zu einer Runde Schnaps verurteilt. Als<br />

er bei der nächsten Gondelfahrt ausgerechnet wieder<br />

die Nr. 55 erwischte, bemerkte er gerade noch rechtzeitig<br />

den kostspieligen Zufall und stieg hastig wieder<br />

aus. Dabei stürzte er, was seine Freunde, die ein Stück<br />

daneben standen, sehr erheiterte (Geiz ist geil!).<br />

Die Zahl 55 verfolgte ihn und die ganze Gruppe noch<br />

weit über den Urlaub hinaus.<br />

Geschlechtsumwandlungen<br />

beim Gesangverein Germania?<br />

Beim letztjährigen Martinsmarkt wurden einige Besucher<br />

stutzig, als sie den Dienstplan der Germanen am Stand<br />

der drei <strong>Heuchelheimer</strong> Gesangvereine sahen:<br />

Dienst im Verkaufsstand<br />

Zeit Mann Frau<br />

10.30–12.00 Uhr Carmen Müller Hannelore Hoffmann<br />

12.00–13.30 Uhr Helga Bach Sigrid Weber<br />

13.30–15.00 Uhr Margot Freitag Rolf Meyer<br />

15.00–16.30 Uhr Hartmut Luh Hannelore Schlierbach<br />

Drei Frauen waren als Männer eingeteilt, und ein Mann<br />

verstärkte die Truppe der Frauen. War es nur ein Ver -<br />

sehen, oder hat der bzw. die Organisator(in) dieser<br />

Terminliste seine (ihre) persönlichen Auffassungen von<br />

Männlichkeit und Fraulichkeit ausdrücken wollen?<br />

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49


50<br />

Wir kennen alle den berühmten Spruch:“ Was kümmert<br />

es mich, wenn in China ein Sack Reis platzt?“<br />

Doch anscheinend interessieren sich Menschen für solche<br />

Zwischenfälle. Wie anders soll man sonst die Nachricht<br />

deuten, die wir in einer großen Frankfurter Zeitung<br />

nachlesen konnten. Man beachte das Datum: es ist der<br />

1. August, nicht der 1. April...<br />

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Einigkeit<br />

ist weit und breit bekannt, so<br />

heißt unsere närrische HCV-<br />

Nationalhymne, und darauf waren wir immer stolz und<br />

haben sie auch immer gern zum Abschluss unserer<br />

Rosenmontagssitzung gesungen.<br />

Manche Pressemeldungen in den letzten Monaten über<br />

häusliche Gewalt haben bei vielen Fassenachts-Fans<br />

aber erhebliche Zweifel aufkommen lassen. So mussten<br />

wir zum Beispiel folgende Meldung im November<br />

lesen:<br />

„In der Nacht zum Dienstag geriet ein Paar aus Heuchelheim<br />

in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung<br />

versuchte die 27jährige Frau dem 42jährigen Mann Porzellankrüge<br />

auf den Kopf zu schlagen und biss ihm in<br />

die Brust (Anmerkung der Redaktion: Wir kennen solche<br />

Biss-Attacken eigentlich nur unter umgekehrten<br />

Voraussetzungen!). Außerdem schlug sie ein Loch in die<br />

Badezimmertür. Der Mann soll sie zuvor körperlich verletzt<br />

haben (wo, war aus dem Polizeibericht nicht zu<br />

entnehmen).“<br />

Und eine weitere Meldung vom 11. Dezember erschüttete<br />

uns:<br />

„Mann schlägt Frau: Rippe gebrochen!<br />

Am Montag wurde eine 32jährige Frau aus Heuchelheim<br />

von ihrem 43jährigen Ehemann geschlagen, so<br />

dass sie eine gebrochene Rippe sowie mehrere Hämatome<br />

erlitt. Die Beamten...untersagten dem Mann, sich<br />

seiner Frau zu nähern.“<br />

Leider war aus diesen Polizeiberichten nicht zu entnehmen,<br />

ob diese Untaten im Ober- oder im Unterdorf passiert<br />

sind oder ob <strong>Heuchelheimer</strong> „Ureinwohner“ oder<br />

Zugereiste die Streithähne waren. Darum haben wir die<br />

Hoffnung auf die berühmte <strong>Heuchelheimer</strong> Einigkeit<br />

noch nicht aufgegeben.<br />

Wenn<br />

der<br />

Klügere<br />

nicht<br />

nachgibt,<br />

ist der<br />

Dümmere<br />

der Dumme!


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52<br />

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Wie in jedem Jahr findet am Fastnachtsdienstag<br />

ab14.11 Uhr der große Heuchel -<br />

heimer Fassenachtszug statt, zu dem wir<br />

Sie sehr herzlich einladen.<br />

Verfehlt der Strahl das Tor nur knapp,<br />

dann beißt der Wurm den „Schniedel“!<br />

Uns wurde ein Bild von einem Urlauber<br />

zugesandt, ganz offensichtlich irgendwo in<br />

Bayern aufgenommen, das zum Nachdenken<br />

anregt. Ist das wirklich unser in Heuchelheim<br />

bestens bekannter Musiker, Ex-Kapellmeister<br />

und Kommunalpolitiker Bernd, der sich<br />

neuerdings in diesem bundesdeutschen Südstaat<br />

eine neue Existenz als Fachhändler für<br />

touristisch interessante Artikel aufbaut, oder<br />

ist es wieder mal nur eine ganz banale<br />

Namensgleichheit?


Rückschau 2008<br />

»Fastnachtszug«<br />

53


54<br />

Wilder Wuchs<br />

Im Frühjahr wurde dieser frisch gerodete Garten<br />

südlich der Spassgass so angetroffen. Ein<br />

Schrecken für alle Naturfreunde, oder?<br />

Im Herbst sah dieser Garten dann so aus. Wie<br />

man sieht, treibt die Natur immer wieder aus und<br />

kümmert sich nicht um Rückschnitte. Alle Gartenbesitzer<br />

können davon ein Lied singen.<br />

Vielleicht sollten sich diese Reaktionen der Bäume<br />

und Sträucher auch einmal die Anhänger der<br />

„Grünen Lunge Bahntrasse“ näher ansehen, damit<br />

sie nicht bei jedem Rückschnitt der von ihnen so<br />

geliebten Gehölze gleich den Untergang des Abendlandes<br />

herbeirufen müssen.<br />

Der gefiel uns:<br />

„Ich war kürzlich auf einer Bildungsreise in Rom“,<br />

sagte eine Dame bei einer Party. Ein anderer<br />

Party-Teilnehmer: „Da haben Sie doch auch die<br />

Sixtinische Kapelle bewundert?“ „Leider nein, die<br />

war gerade auf Europa-Tournee. Aber ich habe mir<br />

eine Original-CD gekauft.“<br />

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Dreimal Helau für den HCV!<br />

Neues aus der<br />

Zugwerkstatt<br />

Viele fleißige Hände sind<br />

seit Wochen dabei, um<br />

wieder einen Fastnachtszug<br />

zu gestalten, der sich<br />

würdig in die Tradition<br />

der <strong>Heuchelheimer</strong> Umzüge<br />

einreihen wird. Da<br />

werden neue Figuren geschaffen,<br />

große Köpfe<br />

modelliert und eifrig<br />

gepinselt.<br />

Daneben sind andere<br />

Tüftler an der Arbeit, um<br />

für den Kinderfasching<br />

am 8. Februar originelle<br />

Spiele zu konstruieren<br />

und mit bunten Farben<br />

kindgerecht zu bemalen.<br />

Sie alle und auch alle<br />

anderen Aktiven in den<br />

Arbeitsgruppen des HCV,<br />

seien es die Tanzgruppen,<br />

die Elferräter, das<br />

Dekoteam und auch die<br />

Mitglieder der Zeitungs-<br />

Mafia, opfern freiwillig<br />

viel Zeit, damit die Menschen<br />

in der närrischen<br />

Zeit einmal abschalten<br />

und einige unbeschwerte<br />

Stunden genießen können.<br />

55


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