IS-Juli/Aug-2008 - innovationspirit

Empfehlungen

Info

WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM 26 INNOVATIVE INFORMATIONSTECHNOLOGIE Neue Regeln für die Bürokommunikation E-Mails, Telefonanrufe, Instant Messages: Was bei der täglichen Arbeit helfen soll, kann auch schnell zum Informationsüberfluss führen. Microsoft, IBM, Intel, Google u.a. sagen diesem nun gemeinsam den Kampf an. „Freitag ohne E-Mails“ auch in Ihrer Firma? Am 3. 6. gründeten einige IT-Firmen zusammen mit Wissenschaftlern u. a. der Universitäten Stanford, Haifa und Kalifornien und weiteren Betroffenen wie Morgan Stanley die gemeinnützige Information Overload Research Group. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, die „größte Herausforderung für Produktivität“ zu untersuchen und praktikable Lösungsansätze auszuarbeiten, wie der täglichen Informationsflut begegnet und wie sie möglicherweise auch reduziert werden kann. Das erste Treffen fand bereits im Jänner 2007 in Redmond, der Heimat von Microsoft statt, nach eineinhalb Jahren wurde nun die IORG gegründet. Als erste Tipps empfiehlt die IORG u. a., die Benachrichtigung für neue E-Mails abzustellen und die Empfänger auf die unbedingt notwendigen zu limitieren. Auch sollten die Betreffs und der Inhalt der E-Mails selbst klar und fokussiert sein. Rund 50 E-Mails pro Tag Auch die großen IT-Firmen wie Intel beziehungsweise deren MitarbeiterInnen leiden unter der selbst geschaffenen Informationsflut: In einer internen Studie fand der Chiphersteller heraus, dass MitarbeiterInnen, die dazu angehalten wurden, die digitalen Störungen zu limitieren, deutlich produktiver und kreativer waren. Ein typischer Computerarbeiter wendet sich pro Tag mehr als 50-mal seinem E-Mail-Programm zu und nutzt zudem 77-mal Kurznachrichten, fand Rescue- Time, eine auf die Erforschung des Gebrauchs von Computern spezialisierte Firma und Mitglied von IORG, bei der Untersuchung von rund 40.000 Personen heraus. Zusätzlich surft ein Angestellter laut RescueTime auch 40 Websites pro Tag an. Jährlich 650 Milliarden US-Dollar! Die Beratungsfirma Basex, ebenfalls Mitglied von IORG, beziffert den durch derartige Ablenkungen entstandenen Produktivitätsverlust für die USA mit 650 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Im Silicon Valley haben sich bereits eigene Bezeichnungen für die Problematik etabliert: „E-Mail Bankruptcy“ steht etwa für den Umstand, dass sich so viele E-Mails im Posteingang befinden, sodass der einzige Weg aus der Misere ist, alle E-Mails zu löschen und frisch von vorne zu beginnen. Die Autorin Linda Stone hat den Begriff „E-Mail-Apnoe“ geprägt: Angesichts des Umfangs der neuen Nachrichten in ihrer Inbox halten viele Leute unbewusst zuerst einmal ihren Atem an. Das Problem liegt laut Forschern allerdings nicht nur im Umfang, sondern auch im passenden Umgang mit den bereitgestellten Informationen, wenn etwa Rundmails an alle Adressaten beantwortet werden, statt nur an ausgewählte Personen, die es auch wirklich angeht. Mehr Ruhe, bitte! Intel führte letztes Jahr zwei Experimente im Kampf gegen die Informationsflut durch, darunter den „Freitag ohne E-Mails“ („Zero E-mail Fridays“). Durch den Verzicht auf elektronische Post sollte auch die hausinterne Kommunikation verbessert werden. Nach Angaben von Intel hielten sich zwar nur 30 Prozent der Teilnehmer an die Vorgabe, am Freitag keine E-Mails zu schicken, empfahlen sie aber dennoch, mit leichten Änderungen, für eine umfassendere Nutzung innerhalb Intels. Beim anderen Experiment wurden die Intel-MitarbeiterInnen dazu angehalten, jeden Dienstagvormittag vier Stunden lang sowohl den digitalen wie auch den persönlichen Kontakt zu limitieren. Während nach ein paar Wochen einige Mitarbeiter das System als zu restriktiv ablehnten und wieder E-Mails verschickten – diesmal allerdings mit mehr Aufmerksamkeit für die eigenen Gewohnheiten –, blieben andere bei den strikten Vorgaben. In einer Umfrage sprachen sich aber schließlich drei Viertel der Teilnehmer dafür aus, dass dieses Vorgehen auf den gesamten Konzern ausgeweitet werden sollte.
AIM Anlagenbau & Industrie-Montagen GmbH Seit der Gründung vor mehr als drei Jahrzehnten wird AIM in Timelkam (OÖ) seinem Ruf gerecht, durch Innovation und Investition den Anforderungen seiner Kunden zur vollsten Zufriedenheit zu entsprechen. Innovation & Tradition im Anlagenbau � Als AIM 1974 von Hermann Köppl, dem Schwiegervater des heutigen Geschäftsführers gegründet wurde, beschäftigte sich das Unternehmen zu Beginn schwerpunktmäßig mit der Montage von (Industrie-)Anlagen. Heute umfasst das Leistungsportfolio neben Anlagenbau und -montage die Spezialgebiete Rohrleitungs- und Maschinenbau, Behälter- und Apparatebau, Rückgewinnungsanlagenbau, UV-Entkeimungs-, Wasseraufbereitungs- und Meerwasserentsalzungsanlagenbau, Reduzierstationen (Gas–Dampf), Werkzeugbau/Keramische Industrie, Rührwerkstechnik, Kläranlagenbau sowie Personalbereitstellung. Am Standort Timelkam zählt AIM zirka 180 hoch qualifizierte Mitarbeiter und erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 13,5 Millionen Euro mit einer Exportrate von 40 Prozent. Erklärtes Ziel war es schon immer, bedarfsgerechte Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die den wirtschaftlichen Erwartungen der Auftraggeber in hohem Maße entsprechen. Aus diesem Grund erweiterte AIM die Produktionsfläche auf das Doppelte und ist seit geraumer Zeit in den Segmenten Blechbearbeitung, mechanische Bearbeitung und Laser erfolgreich tätig. „Nur zwei Jahre nach Inbetriebnahme der Sparte ,Industrielle Fertigung – Lohnfertigung‘ ergänzen wir unseren Maschinenpark um eine weitere Laserschneideanlage sowie um ein vollautomatisches Hochregallager, um mit erhöhter Fertigungskapazität noch schneller auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können“, erklärt Geschäftsführer Martin Hubweber. ÖKO-Geschäftsführer Ing. Erich Fink bei der Übergabe der technischen Unterlagen an das Österreichische Bundesheer AIM-Firmensitz in 4850 Timelkam (OÖ), direkt an der B1 Innovativ und international Gemeinsam mit der Tochter ÖKO-Consult Umwelttechnik KG konzipierte AIM im Rahmen eines EUREKA-Forschungsprojekts eine kompakte Containerkläranlage, die durch Mobilität, Robustheit, einfache Bedienung und Fernwartung besticht. Überzeugt von dieser Innovation erwarb auch das Bundesheer eine mobile und vollbiologische Containerkläranlage made in Timelkam. Sie steht dem österreichischen Bundesheer-Kontingent im Tschad zur Verfügung, wodurch sichergestellt wird, dass 100 Prozent der geklärten Abwässer wiederum für Brauchwasserzwecke wie z.B. WC-Spülungen, Bewässerungen etc. weiterverwendet werden können. „Flexible, vollbiologische Containerkläranlagen eignen sich überall dort, wo Wasser knapp ist“, erläutert ÖKO-Geschäftsführer Erich Fink. Ebenso zum Leistungsportfolio der ÖKO-Consult Umwelttechnik KG zählen Systemkläranlagen bis 100.000 EW. Für die ägyptische Regierung wird derzeit ein Projekt für eine 60.000-EW- Systemkläranlage ausgearbeitet. Als Martin Hubweber 2005 die Geschäftsführung übernahm, erkannte er rasch das Wachstumspotenzial des Unternehmens. Er agierte mit unternehmerischem Weitblick und reagierte rechtzeitig auf aktuelle Marktanforderungen. Dabei bleibt er dem traditionellen Motto von AIM treu: „Bei uns dreht sich alles um Ihre Zufriedenheit – seit 1974.“ Unter seiner Leitung expandierte AIM zur weltweit agierenden Unternehmensgruppe mit etwa 350 Mitarbeitern und einem prognostizierten Um- JULI/AUGUST <strong>2008</strong> | NEW BUSINESS PROMOTION 27 satzvolumen der AIM-Gruppe von zirka 33 Milllionen Euro. Firmengründungen in der Slowakei, Deutschland und Russland sowie diverse Unternehmensbeteiligungen gelten als Zeugnis der Internationalisierung von AIM. Mit der Gründung der Tochter AIM Anlagenbau & Industrie-Montagen GmbH Deutschland (www.aim-gmbh.eu) gemeinsam mit der Führungscrew eines ehemaligen deutschen Anlagenbauers greift AIM auf die Erfahrung kompetenter Mitarbeiter im Marktsegment Anlagenbau Holz(werkstoff) zurück und streckt erneut seine Fühler nach interessanten internationalen Märkten aus. Ein weiteres von AIM Deutschland bereits gegründetes Tochterunternehmen mit Sitz in St. Petersburg bearbeitet vor Ort den für das Segment Holz(werkstoff) bedeutenden russischen Markt. Breites Spektrum unter einem Dach Mit den Firmen Probig GmbH, WEST IndustrieService GmbH, R & D GmbH sowie der Firma ÖKO-Consult Umwelttechnik KG begrüßt AIM vier weitere innovative Geschäftspartner in den um 440 m² aufgestockten Büroräumlichkeiten in Timelkam. Mit den neuen Mietern, welche die Kerngeschäfte sinnvoll ergänzen, vereint AIM ein noch vielfältigeres Leistungsspektrum unter einem Dach! AIM Anlagenbau & Industrie-Montagen GmbH 4850 Timelkam, Atterseestraße 56 Tel.: 0 76 72/925 50-0; Fax-DW: -185 www.aim-gmbh.at, office@aim-gmbh.at
Seite 1 und 2: www.innovationspirit.com JOURNAL F
Seite 3 und 4: Wie soll nun ein Unternehmen dank K
Seite 5 und 6: Rieder Smart Elements Die mittelst
Seite 7 und 8: Franz Orth & Co. Ges.m.b.H. & Co. K
Seite 9 und 10: WIR HABEN DIE NACHHALTIGKEIT NICHT
Seite 11 und 12: KRAMMER Armaturen Produktions- und
Seite 14 und 15: NEW BUSINESS | JULI/AUGUST 2008 14
Seite 16 und 17: WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM 16 INNOVAT
Seite 32: Per Mausklick eine gemeinsame Reche

IS-Juli/Aug-2008 - innovationspirit

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?