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Tag der Deutschen Einheit - vfl-wob

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Wir gratulieren<br />

Die Fechtabteilung ist 50 ! !<br />

Allen, die zu uns gehörten und gehören, die sich<br />

uns nach wie vor verbunden fühlen, sei vo n<br />

Herzen gedankt für ihre Treue, Mitarbeit un d<br />

Mitgestaltung . Ohne Euch wären die 50 nie zu<br />

schaffen gewesen .<br />

Angefangen hat es im Herbst 1951 in den Schulbaracken<br />

auf dem heutigen VfL-Gelände . Di e<br />

Besatzungsbehörden hatten Sportfechten wie<strong>der</strong><br />

erlaubt . Grün<strong>der</strong> waren <strong>der</strong> 1 . Vorsitzend e<br />

des VfL Helmut Bügener und eine kleine Gruppe<br />

von Fechtern und Anfängern . Karl Davi d<br />

übernahm die Leitung, Georg Schlage und Hans<br />

Gutterau die Ausbildung, Graf von <strong>der</strong> Schulenburg<br />

spendete die ersten Floretts und Masken<br />

.<br />

Im Jahr 1954 wurde aus Anlaß des dreijährige n<br />

Bestehens das erste landesoffene Turnier veranstaltet.<br />

Gefochten wurde nun im Gymnastikraum<br />

<strong>der</strong> Goetheschule. Anfang 1955, die Abteilung<br />

zählte 35 Mitglie<strong>der</strong>, verließ Karl Davi d<br />

Wolfsburg und <strong>der</strong> Chronist übernahm die Leitung.<br />

Das fünfjährige Bestehen wurde 1956 im<br />

Porschehotel feierlich begangen .<br />

Danach kam es zu einem herben Einschnitt -<br />

einige Fechter verließen den VfL, um heim ne u<br />

entstandenen TV-Jahn eine Fechtabteilung z u<br />

gründen . Corry Thiess, Leiter des Sportamts ,<br />

ein erfahrener Fechter, half als Übungsleite r<br />

aus. Ende des Jahres gelang es . den aus Ungarn<br />

geflüchteten Olympiasieger und Weltmeister i m<br />

Mo<strong>der</strong>nen Fünfkampf Istvan Szondy als Trainer<br />

zu gewinnen .<br />

Nun begann unter „Pista's” Regie die Blütezei t<br />

<strong>der</strong> VfL-Fechter. Die Pestalozzischule wurde<br />

neue Trainingsstätte . Neben dem Florett brachte<br />

uns „Pista”, wie er liebevoll genannt wurde ,<br />

auch Säbel- und Degenfechten bei . Neue Fechter,<br />

die bei Volkswagen Arbeit gefunden hatten ,<br />

schlossen sich uns an, aber auch viele Jugendliche<br />

und Schüler des Ratsgymnasiums, an dem<br />

Istvan Szondy Sportunterricht gab.<br />

Diese Blütezeit von Ende <strong>der</strong> 50er bis Ende <strong>der</strong><br />

70er Jahre war geprägt von beachtlichen Erfolgen,<br />

unzähligen Turnieren, lustigen Feiern -un d<br />

bis heute anhaltenden Freundschaften. Es war<br />

die Zeit <strong>der</strong> Freundschaftsturniere bei uns un d<br />

weit über den Norddeutschen Raum hinaus .<br />

Übernachtet wurde in Jugendherbergen ode r<br />

bei Fechterfreunden . Samstag nachmittag wurde<br />

einzeln gefochten, abends gefeiert und a m<br />

Sonntag gab es Mannschaftskämpfe . Das beson<strong>der</strong>e<br />

an diesen Turnieren war die Freundschaft<br />

und das Zusammenwirken von jung un d<br />

alt, erfahrenen und unerfahrenen Fechtern .<br />

Es war die Zeit, wo wir bei den Bezirksmeisterschaften<br />

oft Sieger waren und es bei Landesmeisterschaften<br />

keine Endrunde ohne VfL-Fech -<br />

ter gab. 1958 wurde mit Siegfried Sommer zum<br />

1 . Mal ein VfLer in <strong>der</strong> Degen-Disziplin Landesmeister.<br />

Im Jahr 1959 belegte Marianne Hoffmann/Scherner<br />

bei den <strong>Deutschen</strong> Jugendmeisterschaften<br />

einen sensationellen 5. Platz, dafü r<br />

wurde sie vom Stadtverband für Leibesübungen<br />

als erste und einzige Fechterin zur Sportlerin<br />

des Jahres gewählt .<br />

In diesen Jahren wagten wir uns auch aufs internationale<br />

Parkett und über mehrere Jahre gab e s<br />

zwischen Mödling/Nie<strong>der</strong>österreich und un s<br />

überaus interessante Vergleichskämpfe. Schwieriger<br />

in Organisation und Ablauf gestaltete sic h<br />

unser Beitrag zum Deutsch-<strong>Deutschen</strong> Sport -<br />

verkehr mit den Fechtfreunden in Böhlen/Leipzig<br />

und Greifswald. Da beim Rückkampf i n<br />

Wolfsburg nicht mehr alle Fechter zurückfuhren,<br />

wurden weitere Begegnungen verboten, aber<br />

die Kontakte sind bis heute geblieben .<br />

Als Istvan Szondy 1962 einem Ruf an die Un i<br />

Frankfurt folgte, übernahm Fechtmeister W . auf<br />

<strong>der</strong> Heide für mehrere Jahre das Training . I m<br />

Jahre 1964 waren wir Ausrichter <strong>der</strong> Landesmeisterschaften<br />

. Für die rd . 200 Aktiven in <strong>der</strong><br />

Stadthalle war es eine gelungene Veranstaltung .

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