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Auf „azubis.de“ - Handwerkskammer Halle

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Seite 38 | Berufsbilder vorgestellt AZUBI gesucht!<br />

Zusagen und<br />

Absagen<br />

Die Zusage kommt mit kleiner Post<br />

Geübte Bewerber erkennen Zusagen oder<br />

Absagen bereits, wenn sie ihre Post aus dem<br />

Briefkasten holen: Während die Zusage<br />

meist als kurze Mitteilung im Standard-<br />

Briefformat daherkommt, stecken bei der<br />

Absage auch gleich die Bewerbungsunterlagen<br />

wieder mit drin, also ist der Umschlag<br />

logischerweise größer und schwerer.<br />

„Ich nehme die Wahl an“<br />

Wer eine Zusage auf seine Bewerbung erhalten<br />

hat, darf sich erst einmal zurücklehnen<br />

und auch ruhig feiern. Dann freilich<br />

sollte man möglichst rasch den Ausbildungsbetrieb<br />

darüber informieren, dass<br />

man die Wahl auch wirklich annimmt. Oder<br />

auch nicht.<br />

„Ich habe mich anders entschieden“<br />

Denn das kommt aufgrund der relativ guten<br />

Arbeitsmarktlage in einigen Branchen und<br />

Regionen jetzt wieder öfter vor: Man<br />

schreibt drei Bewerbungen und erhält zwei<br />

Zusagen. Was tun? Ganz einfach: sich rasch<br />

entscheiden und dann einmal zusagen und<br />

einmal absagen.<br />

<strong>Auf</strong> keinen Fall sollte man denken, wenn<br />

man nichts tut, wird der eine Betrieb das<br />

schon als Absage auffassen. Das ist extrem<br />

unhöflich, und weil die Welt bekanntlich<br />

klein ist und man sich im Leben immer zweimal<br />

sieht, ist Höflichkeit hier eine große<br />

Zier. Also: Man dankt für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und die Wahl und bedauert,<br />

dass man sich anderweitig entschieden<br />

hat - mit freundlichen Grüßen - fertig!<br />

Kein Grund aufzugeben<br />

Natürlich ist es schön, wenn gleich die ersten<br />

Bewerbungen im Traumberuf beim<br />

Wunsch-Unternehmen zu einer persönlichen<br />

Einladung und zu einer Zusage führen. Es<br />

ist aber auch überhaupt nicht tragisch,<br />

wenn auf das Vorstellungsgespräch die Absage<br />

folgt. Vor allem in den begehrten Ausbildungsberufen<br />

bei angesehenen Großfirmen,<br />

die auch internationale Entwicklungschancen<br />

bieten, ist selbstverständlich<br />

der Andrang der Bewerber riesig. Hier entscheiden<br />

oft Kleinigkeiten das Auswahlverfahren<br />

und man darf sich deshalb bei einer<br />

Absage nicht als Verlierer fühlen. Was soll<br />

der Chef denn machen, wenn er fünf absolut<br />

gleich qualifizierte Bewerber vor sich hat?<br />

Dann hat einer eben Glück und die anderen<br />

vier haben Pech und das Nachsehen.<br />

Verfahrensmechaniker/innen<br />

Steine- und Erdenindustrie<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Betrieb und Berufsschule<br />

Was macht man in diesem Beruf?<br />

Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie der Fachrichtung<br />

Baustoffe stellen hydraulische, also wasserlösliche Bindemittel<br />

wie Zement, Kalk, Dolomit und Gips her. An weitgehend automatisierten<br />

Anlagen steuern und überwachen sie die einzelnen Verfahrensschritte.<br />

Sie bedienen Fördereinrichtungen zum Transport der in Steinbrüchen abgebauten<br />

Rohstoffe. Während der Produktion kontrollieren sie die Qualität<br />

der Erzeugnisse durch entsprechende Messungen und die Analyse von<br />

Proben. Bei Abweichungen von den Vorgaben korrigieren sie die Maschineneinstellungen.<br />

Sie lagern Zwischen- und Endprodukte sachgerecht<br />

und verladen bzw. verpacken sie. Außerdem reinigen und warten<br />

sie die Produktionsanlagen.<br />

Wo arbeitet man?<br />

Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie der Fachrichtung<br />

Baustoffe arbeiten hauptsächlich in der Gewinnung und <strong>Auf</strong>bereitung<br />

von Steinen und Erden (z.B. Zement, Kalkoder Gipswerke).<br />

Überwiegend sind sie in Werkhallen und auf Leitständen, aber auch im<br />

Prüflabor und in Büroräumen tätig, wo sie z.B. Messergebnisse dokumentieren.<br />

Bei der Überwachung von Steinbrucharbeiten halten sie sich<br />

im Freien auf.<br />

Worauf kommt es an?<br />

Vor allem Verantwortungsbewusstsein ist notwendig, da die Sicherheitsbestimmungen<br />

z.B. bei Bohrlochsprengungen strengstens eingehalten<br />

werden müssen. Auch Sorgfalt ist in diesem Beruf erforderlich, z.B.<br />

wenn Parameter beim Steuern des Verladevorgangs exakt einzustellen<br />

sind.<br />

Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, um Flächen, Mengen,<br />

Volumina, Gewichte oder Mischungsverhältnisse für Betonfertigteile zu<br />

berechnen. Interesse an Physik und Chemie ist wichtig für die Untersuchung<br />

von Produktproben in Betriebslabors. Wissen in Werken und<br />

Technik erleichtert die Bedienung und Wartung von Maschinen und Anlagen.<br />

Welcher Schulabschluss wird erwartet?<br />

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.<br />

Welche Alternativen gibt es?<br />

Wenn es mit diesem Ausbildungsplatz nicht klappt, kann man eine Ausbildung<br />

in einer anderen Fachrichtung in Betracht ziehen. Hier eine kleine<br />

Auswahl von weiteren Alternativberufen: Baustoffprüfer/in, Industriekeramiker/in,<br />

<strong>Auf</strong>bereitungsmechaniker/in<br />

Quelle: BERUFENET (www.berufenet.arbeitsagentur.de) - Stand: 01.08.2011

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