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Zoo aktuell 1 / 2008 - Tiergartenfreunde Heidelberg eV

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und den Verein der <strong>Tiergartenfreunde</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />

aufbau des <strong>Zoo</strong>s. Auch die Konzerte der HSB unter<br />

dem Motto „Singen und Musizieren für die Fahrgäste“,<br />

die von dem Betriebsratsvorsitzenden der HSB, Heinz<br />

Schlick initiiert wurden, trugen zum Ausbau des Tiergartens<br />

bei. Mit dem Bau des Elefantenhauses 1956 und<br />

dem Bau des Affen-Vogelhauses (heute als Kleines<br />

Affenhaus bezeichnet) 1960 konnte sich die Situation für<br />

wärmebedürftige Tiere entscheidend verbessern.<br />

Beide Häuser wären ohne die „Groschenlotterie“ undenkbar<br />

gewesen. Das Elefantenhaus, nunmehr stark in<br />

die Jahre gekommen, trägt die in Stein gemeißelte Inschrift<br />

der <strong>Tiergartenfreunde</strong> und muss für uns heute als<br />

Verpflichtung gelten, auch zum Neubau eines Elefantenhauses<br />

beizutragen.<br />

Mit Dr. Wolfgang Rohr (1964 bis 1972) und Dr. Dieter<br />

Poley (ab 1972) kamen dann auch zoologische Fachleute<br />

an den Neckar. Nach einer ruhigeren Phase begann<br />

ab 1972 eine rasche Vorwärtsentwicklung des Tiergartens<br />

<strong>Heidelberg</strong>. So konnte 1973 aus weiteren angesammelten<br />

Lotteriegeldern des Vereins die auch heute<br />

noch moderne Robbenanlage errichtet werden.<br />

Nach dem Tode von Karl Ebert im September 1975 übernahm<br />

Frau Anna Fuhrmeister kommissarisch das<br />

Amt der Vorsitzenden, bis mit Heinz Schlick ab 1978 das<br />

Amt wieder neu besetzt werden konnte. Unter dem Vorsitz<br />

von Heinz Schlick wurde auch die Satzung aus dem<br />

Jahre 1933 überarbeitet und erstmals ein Mitgliedsbeitrag<br />

eingeführt. Die starre Koppelung zwischen Jahreskarte<br />

und Mitgliedschaft hatte sich mit den Jahren überholt.<br />

Lotterieeröffnung im Jahre 1992.<br />

In der Bildmitte Heinz Schlick und Dr.Dieter Poley.<br />

In den folgenden Jahren investierte vor allem die Stadt<br />

<strong>Heidelberg</strong> viel Geld in den weiteren Ausbau des Tiergartens.<br />

Aber selbst beim Bau des Afrikahauses 1977,<br />

beim Raubtierhaus 1979 und beim Bau des Menschenaffenhauses<br />

– das bislang teuerste Bauvorhaben des <strong>Zoo</strong>s<br />

in den Jahren 1984 und 1988, gab der Verein aus den<br />

kontinuierlichen Lotterieeinnahmen seinen Obolus dazu.<br />

Ebenso konnten wertvolle Tiergeschenke, wie zum Beispiel<br />

1993 in Höhe von 30.000,- DM für die Schabrackentapire,<br />

dem Tiergarten übergeben werden. Auch<br />

die Planung des – leider nie realisierten – Aquariums im<br />

<strong>Zoo</strong> <strong>aktuell</strong> 1 / <strong>2008</strong> 75 Jahre <strong>Tiergartenfreunde</strong> 5

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