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André Fomitschow hat großen Respekt vor Axel Bellinghausen
In den letzten beiden Jahren
hat Ronny Garbuschewski
einen persönlichen Aufstieg
hingelegt, der seinesgleichen
sucht. Vor der abgelaufenen
Saison gelang ihm mit seinem
Ex-Verein Chemnitzer FC der
Klassensprung von der Regional-
in die 3. Liga. Nun vollzog
er einen Klub- und damit auch
einen erneuten Ligenwechsel.
Der Mittelfeldspieler packte
beim CFC seine Koffer und
kam nach Düsseldorf. „Ich
bin jetzt schon 26 Jahre alt und
hatte immer das große Ziel,
den Sprung nach ganz oben zu
schaffen. Ich hatte sehr gute Gespräche
mit Herrn Werner und
Trainer Norbert Meier und habe
mich schon im Februar für die
Fortuna entschieden“, betont
Garbuschewski. „Damals
stand zwar noch nicht fest, ob
es in der 1. oder 2. Liga sein
wird, aber das war mir nicht so
wichtig. Für mich persönlich
war entscheidend, dass ich den
nächsten Schritt gehe. Die 1.
Liga ist für uns alle eine wahnsinnig
reizvolle Aufgabe.“
Von der Regionalliga in die
höchste deutsche Spielklasse –
kein einfacher Schritt. Dennoch
geht der 26-Jährige die Aufgabe
optimistisch an: „Ich bin
gewechselt, weil ich davon ausgehe,
dass ich es schaffen kann,
in der 1. Bundesliga Fuß zu fassen.
Ich bin technisch gut veranlagt,
schnell und wurde taktisch
gut geschult. Natürlich ist die
Bundesliga eine andere Welt.“
Deshalb ist ihm auch vollkommen
klar: „Ich werde mich
noch weiterentwickeln müssen,
weil es ein ganz anderer Fußball
ist, der hier von einem gefordert
wird.“
Neben Garbuschewski wurden
vor dieser Saison eine Reihe
weiterer Neuzugänge verpflich-
VORSTELLUNG DER NEUZUGÄNGE
„Werde in jeder Trainingseinheit Gas geben“
Mit der Empfehlung
von 17 Toren in der
vergangenen Saison
kam André Fomitschow in diesem
Sommer zu Fortuna Düsseldorf.
Der Linksfuß hat eine
herausragende Spielzeit hinter
sich: Für die Zweitvertretung
des VfL Wolfsburg zeigte er in
der Regionalliga Nord herausragende
Leistungen und war mit
Abstand der beste Torschütze in
seinem Team. „Ich habe
schon am ersten Tag gemerkt,
dass wir eine tolle Gemeinschaft
sind“, sagt Fomitschow
über seine neue Mannschaft.
„Alle respektieren sich
gegenseitig, genau so muss es
auch sein.“
Im Profibereich kennt man
den 21-Jährigen bisher noch
nicht, in den vergangenen
drei Spielzeiten lief er für den
Ronny Garbuschewski über das Abenteuer 1. Bundesliga
Nachwuchs der „Wölfe“ auf
und erzielte in 67 Einsätzen
21 Treffer – eine ordentliche
Bilanz für einen Mittelfeldakteur.
„Ich bin ein schneller,
flankenstarker Spieler, der
über Linksaußen Druck macht.
Ich bin sehr willensstark und
möchte jedes Spiel gewinnen.
Natürlich möchte ich angreifen“,
hat Fomitschow das
klare Ziel, sich bei der Fortuna
durchzusetzen. Dabei schreckt
er auch vor großer Konkurrenz
nicht zurück: „Ich weiß,
dass Axel Bellinghausen schon
eine Menge Bundesliga-Erfahrung
mitbringt, aber ich werde
in jeder Trainingseinheit Gas
geben, um mich zu zeigen und
für Einsätze zu empfehlen. Ich
hoffe, dass ich den Trainer von
mir überzeugen kann.“
Mit Chefcoach Norbert Meier
hat Fomitschow vor seinem
Wechsel intensive Gespräche
geführt. „Er hat mich
gefragt, wie ich mich sehe
„Eine wahnsinnig reizvolle Aufgabe“
und was ich bei der Fortuna
erreichen möchte. Da habe
ich ihm geantwortet, dass ich
klare Ziele habe und deshalb
einen Vertrag über drei Jahre
unterschrieben habe“, weiß
der gebürtige Dresdner genau,
was er will: „Ich möchte
Stammspieler werden, das ist
vollkommen klar. Ich weiß,
dass es seine Zeit braucht. Mit
21 Jahren bin ich noch jung.“
Bis er seinen Vertrag in der nordrhein-westfälischenLandeshauptstadt
unterschrieben hatte,
kannte er sich in seiner neuen
Heimat noch nicht so gut aus.
„Ich bin in Dresden geboren
und war bisher noch nicht
so oft im Westen“, berichtet der
Youngster. „Aber ich habe
schon gehört, dass Düsseldorf
eine super Stadt ist. Die Ecken,
die ich bis jetzt gesehen habe,
gefallen mir richtig gut. Auch
das Stadion und die Fans sind
einfach klasse. Ich freue mich
sehr auf diese Saison.“
tet. „Natürlich ist es ein wenig
einfacher, wenn man nicht
der einzige Neue ist“, erklärt der
Standard-Spezialist. „Aber
ich hatte nie Angst, dass es mir
schwer fallen könnte, mich in
der Mannschaft einzuleben. Ich
bin ein sehr offener Mensch
und hatte nie irgendwelche Probleme
bei meinen vorherigen
Vereinen.“
Schon in seinem zweiten Testspiel
beim Landesligisten SV
Viktoria Goch sorgte Garbuschewski
durch seine gefährlichen
Ecken und wunderschönen
Freistöße für Furore.
„Es ist heutzutage sehr wichtig,
dass man nach Standard-Situationen
Tore erzielt“, sagt Garbuschewski,
der einen großen
Wunsch hat: „Ich möchte
Einsatzzeiten bekommen und
der Mannschaft helfen. Darauf
arbeite ich hin. Ich bin nicht
nach Düsseldorf gewechselt,
um ein paar neue Stadien zu
sehen.“
FORTUNA AKTUELL 15