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VORSTELLUNG DER NEUZUGÄNGE
Fabian Giefer spricht über sein Bauchgefühl, nach Düsseldorf zu wechseln
„Es ist an der Zeit, zwischen den Pfosten zu stehen“
Es ist in der Geschichte des
deutschen Fußballs noch
nicht häufig vorgekommen,
dass sich ein Spieler trotz
eines Angebots vom FC Bayern
München für einen Wechsel zu
Fortuna Düsseldorf entscheidet.
Fabian Giefer hat genau dies
getan. Jupp Heynckes, Trainer
des deutschen Rekordmeisters,
kennt Giefer aus gemeinsamen
In der Hinrunde der vergangenen
Spielzeit wurde
Tobias Levels vom Bundesligisten
Borussia Mönchengladbach
ausgeliehen. Schon
damals hatte der Rechtsverteidiger
ein großes Ziel vor Augen:
Er wollte so schnell wie
möglich zurück in die höchste
deutsche Spielklasse. Dass ihm
mit der Fortuna direkt dieser
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Zeiten bei Bayer Leverkusen
und wollte den Torwart nun als
Ersatz für Nationalkeeper Manuel
Neuer verpflichten. Doch
Giefer hat andere Vorstellungen
von seiner Zukunft. „Es ist
für mich einfach an der Zeit,
zwischen den Pfosten zu stehen
und nicht mehr auf der Bank
zu sitzen“, erklärt Giefer seine
Entscheidung. „Ich habe
Sprung gelang, löste in ihm
natürlich den Wunsch aus,
länger als das eine Jahr bei den
Rot-Weißen zu bleiben. Somit
unterschrieb Levels einen
neuen Vertrag in Düsseldorf
und startet nun seinen zweiten
Anlauf im Oberhaus.
Nach zwölf Einsätzen in der
Saison 2006/2007 musste er
mit der Borussia den Abstieg
die Chance, bei Fortuna die
Nummer eins zu werden. Deshalb
hat mein Bauchgefühl zu
dieser Entscheidung geführt.“
Im Tor kämpft er mit Robert
Almer und Nikos Papadopoulos
um einen Stammplatz. Doch
nicht nur mit seinen beiden
Konkurrenten kommt er bisher
gut aus, auch das restliche Team
hat ihn hervorragend aufgenommen,
wie er selbst berichtet:
„Ich habe mich schon
sehr gut eingelebt. Wir haben
zwar viele neue Spieler, aber
die Integration hat gut funktioniert.
Die Jungs sind gut drauf
und bringen auch eine Menge
Qualität mit. Mein Fazit ist absolut
positiv.“
Einziger Wermutstropfen einer
sehr ordentlichen Vorbereitung
war das bescheidene Wetter im
ersten Trainingslager im österreichischen
Maria Alm.
„Das können wir nicht beeinträchtigen“,
bleibt der Schlussmann
ganz entspannt. „Wir
in die 2. Liga hinnehmen,
doch der direkte Wiederaufstieg
gelang der „Fohlen-Elf“
im Folge-Jahr – mit Levels
als Stammspieler. Der Außenbahn-Spieler
erlangte als Eigengewächs
schnell ein gutes
Standing innerhalb des Vereins
und bei den Fans. Schließlich
wurde er Kapitän und war aus
der Startformation nicht wegzudenken.
Bis Lucien Favre als
Trainer verpflichtet wurde und
Levels auf die Bank setzte. Es
folgte der Wechsel zu den Flingeranern,
wo sich seine Leistungen
immer mehr steigerten.
Das sah auch sein Trainer Norbert
Meier so, der sich sehr
über die feste Verpflichtung
der Kämpfernatur freute:
„Wir sind froh, dass wir Tobias
Levels verpflichten konnten.
Er war in der vergangenen
Saison als Außenverteidiger
eine feste Größe und war ein
wichtiger Baustein unserer
Mannschaft, die den Aufstieg
haben das gut gemanagt und
ein tolles Trainingslager auf die
Beine gestellt.“
Nach zwei Niederlagen gegen
die U 23 des VfL Wolfsburg
und Panathinaikos Athen
machten sich die ersten Fortuna-Fans
schon Sorgen. Doch
Giefer konnte ihnen diese
nehmen: „Wir dürfen das
auf keinen Fall überbewerten.
Ich glaube, dass unser Trainer
Norbert Meier das schon richtig
macht, wenn er der Sache ganz
gelassen entgegen sieht.“ Sein
Zusatz: „Natürlich sind die
Spiele wichtig für uns, doch wir
müssen vor allem gucken, dass
wir ein hohes Level erreichen.
Da sind nicht die Ergebnisse
ausschlaggebend, sondern unsere
spielerische Entwicklung.“
Denn der 22-Jährige hat ein
klares Ziel mit der Fortuna vor
Augen: „Der Klassenerhalt
ist ganz klar unser oberstes Ziel.
Alles andere müssen wir dem
unterordnen.“
Tobias Levels – Aufstiegsheld und „halber“ Neuzugang
„Ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft“
in die 1. Bundesliga schaffte.
Vor allem seine Erfahrung und
seine Zweikampfstärke werden
für uns von enormer Bedeutung
sein.“
Levels gehört damit zu den
Spielern, die sich in der Bundesliga
schon bestens auskennen.
Mit 83 Einsätzen und
einem Treffer bringt er schon
einiges an Erfahrung mit. In
der Vorbereitung lieferte der
25-Jährige ordentliche Leistungen
ab und machte mit seinem
verrückten Tor im Testspiel
beim niederländischen Zweitligisten
De Graafschap auf sich
aufmerksam, als er einen Seitenwechsel
volley in die Mitte
spielen wollte und sich das
Leder unhaltbar für den Keeper
der Gastgeber in den Winkel
senkte. Auch wenn nicht ganz
gewollt würden sich seine
Fans freuen, wenn ihm solche
krummen Dinger auch in der
anstehenden Saison in der 1.
Liga gelingen würden.