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VORSTELLUNG DER NEUZUGÄNGE
Nikos Papadopoulos schwärmt von den professionellen Verhältnissen
„Das ist schon eine Umstellung für mich“
Nach dem Abgang von
Markus Krauss zu den
Stuttgarter Kickers
hielten die Verantwortlichen
der Fortuna Ausschau nach
einem dritten Torwart neben
Robert Almer und Fabian
Giefer. Fündig wurden Vorstand
Sport Wolf Werner und
Trainer Norbert Meier in
Griechenland. Von Rekordmeister
Olympiakos Piräus
Obwohl Ivan Paurevic in
der vergangenen Saison
noch nicht bei Fortuna
Düsseldorf unter Vertrag
stand, feierte er einen Aufstieg
– nämlich den Sprung mit der
U 23 von Borussia Dortmund in
die 3. Liga. 32 Mal kam er in der
Regionalliga West in der letzten
Spielzeit zum Einsatz, dabei
trug er sich zwei Mal in die Torschützenliste
ein. „Fortuna
18 FORTUNA AKTUELL
verpflichteten die Flingeraner
Nikos Papadopoulos. „Es
ist eine tolle Sache für mich,
hier in Düsseldorf zu spielen“,
erklärt der Keeper. „Die
Bundesliga ist eine der besten
Ligen der Welt und wenn man
die Chance bekommt dort zu
spielen, fällt es schwer ‚Nein‘
zu sagen.“
Von den Trainingsbedingungen
ist Papadopoulos bisher sehr
Ivan Paurevic scheut die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld nicht
„Ich arbeite auf meine Chance hin“
hatte nach Neujahr meinen Berater
angesprochen“, beschreibt
Paurevic die Kontaktaufnahme.
„Ich habe mich über dieses
Interesse riesig gefreut. Zu diesem
Zeitpunkt war die Fortuna
Tabellenführer in der 2. Bundesliga.
Ich habe meinem Berater
sofort gesagt, dass ich gerne
nach Düsseldorf möchte, wenn
das machbar ist.“ Warum er
schnell zugesagt hat, erklärt er
angetan. „In den wenigen
Wochen, in denen ich hier bin,
konnte ich bereits sehen, wie
professionell hier gearbeitet
wird“, betont der Schlussmann.
„Sowohl in Österreich als
auch jetzt in Holland wurde
richtig intensiv trainiert. Das
ist schon eine Umstellung für
mich, aber bislang gefällt es
mir sehr gut bei der Fortuna.“
Kurz nach der Verpflichtung
von Papadopoulos wurde mit
Stelios Malezas ein weiterer
Grieche an den Rhein geholt.
Das könnte ein großer Vorteil
für Papadopoulos sein.
„Das weiß ich nicht“, zuckt er
mit den Schultern. „Auch
die anderen Spieler haben mich
sehr gut aufgenommen und sind
alle sehr nett. Aber natürlich ist
es schön, einen Landsmann im
Team zu haben, da kann man
zwischendurch auch ein wenig
Griechisch sprechen.“
Sein Debüt im Trikot mit dem
F95-Logo auf der Brust gab er
mit folgenden Worten: „Ich
sehe hier riesige Möglichkeiten
für mich, da der Trainer jedem
Spieler eine faire Chance gibt.“
In der Vergangenheit agierte
der 21-Jährige sowohl auf der
„Sechser“-Position als auch in
der Innenverteidigung. „Ich
spiele am liebsten im defensiven
Mittelfeld“, berichtet der
Deutsch-Kroate. „Meine
größte Stärke ist sicherlich die
Übersicht. Ich habe ein Auge
für meine Mitspieler und bin
mir nicht zu schade, einen Meter
mehr zu machen, wenn ich
damit meinen Kollegen helfen
kann.“
Gerade auf seiner Position gibt
es im Kader der Flingeraner
großes Gedränge. Neben Kapitän
Andreas Lambertz sind auch
Adam Bodzek und Oliver Fink
im zentralen Mittelfeld beheimatet.
„Das ist mir durchaus
bewusst“, sagt Paurevic mit
großem Respekt vor seinen Mitstreitern.
„Mich stimmt sehr
im Testspiel gegen die Fußball
Initiative Nordkreis in Iserlohn.
„Auch wenn es ‚nur‘
ein Testspiel war, habe ich
mich über meinen Einsatz sehr
gefreut“, berichtet der Torwart.
„Es macht mich ein wenig
stolz, dass ich für so ein Team
spielen durfte. Auch die große
Unterstützung der Fans hat
mich überrascht, immerhin war
es ja lediglich ein Vorbereitungsspiel.“
Auch wenn ein Keeper immer
das Ziel hat, zwischen den
Pfosten zu stehen, weiß Papadopoulos
um seine starke Konkurrenz.
Deshalb gibt er sich
bei seinen persönlichen Zielen
eher zurückhaltend: „Ich
bin noch recht jung. Für mich
geht es darum, mich hier bei
der Fortuna weiterentwickeln
und den nächsten Schritt in
meiner Karriere machen. Ich
denke, dass ich alleine schon
von dem Training hier sehr
profitieren werde.“
zuversichtlich, dass der Trainer
mir im Gespräch versichert hat,
dass jeder eine faire Chance bekommt.
Darauf arbeite ich hin.
Gerade nach dem Aufstieg wird
es jetzt natürlich nicht einfach,
sich durchzusetzen. Ich musste
auch schon in Dortmund um
meinen Platz kämpfen, damals
bin ich auch dran geblieben und
hatte Erfolg.“
Ein Motto, das auch für die
Fortuna in dieser Saison gelten
kann: Dran bleiben und Erfolg
haben. „Die Mannschaft
hat letztes Jahr im DFB-Pokal
gegen den Deutschen Meister
die Verlängerung erreicht“, sieht
Paurevic keine Bedenken, dass
man in der Beletage bestehen
kann. „In den Relegationsspielen
gegen Hertha BSC Berlin
hat das Team überzeugend
agiert. Wenn wir jede Partie
als Endspiel sehen und immer
Vollgas geben, können wir den
Klassenerhalt auf jeden Fall
schaffen.“