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DAS NEUE HERZZENTRUM DER UNIVERSITÄT ZU KÖLN

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HERZ FÜR <strong>KÖLN</strong>ER<br />

10<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

Professor Dr. Thorsten Wahlers,<br />

Herz-, Kinderherz- und Thoraxchirurgie<br />

Die räumliche Zusammenführung<br />

der Kliniken, welche<br />

sich schwerpunktmäßig mit dem<br />

Herzen und der Lunge beschäftigen,<br />

verstärkt die synergistischen<br />

Effekte vor allem in Bezug auf die<br />

Krankenversorgung. Durch kurze<br />

Wege für die Patienten aber auch<br />

für das ärztliche- und Pflege-Personal<br />

sind interdisziplinäre Fragestellungen<br />

effizienter zu beantworten.<br />

Hierdurch wird es zu einer weiteren<br />

Verbesserung für den Patienten im<br />

Sinne der Behandlung „aus einer<br />

Hand“ kommen. Dies bedeutet,<br />

dass der Patient mit seinem<br />

Herzproblem jeweils von dem für<br />

ihn wichtigen Spezialisten behandelt<br />

werden kann ohne z.B. die Abteilung,<br />

die Behandlungseinheit<br />

oder das Bett wechseln zu müssen.<br />

Vor allem im Vergleich zur aktuellen<br />

Situation ist dementsprechend eine<br />

Verbesserung des Service am Patienten<br />

durch Vermeidung unnötiger<br />

Doppeluntersuchungen, Verkürzung<br />

der Verweildauer, Anwendung innovativer<br />

Untersuchungs- und Therapieverfahren<br />

zu erwarten.<br />

Durch die räumliche Nähe können<br />

weiterhin dringliche und Notfall-<br />

Patienten einer rascheren Therapie<br />

zugeführt werden. Insgesamt werden<br />

wir dem Patienten einen besseren<br />

Herr Professor Wahlers,<br />

das neue Herzzentrum profitiert<br />

ja vor allem von kurzen<br />

Wegen. Wie wird die geplante<br />

fachübergreifende Zusammenarbeit<br />

von Ärzten und Pflegekräften<br />

und der gemeinsam<br />

genutzten Infrastruktur in der<br />

Herzchirurgie aussehen?<br />

Service im Sinne einer hoch spezialisierten<br />

Medizin in einem modernen<br />

Umfeld bieten können.<br />

Darüber hinaus sind die Patientenzimmer<br />

nach den neuesten Erkenntnissen<br />

der Klinikarchitektur konzipiert,<br />

farblich sehr ansprechend<br />

gestaltet und dank zahlreicher<br />

Spenden mit Bildern und Kunstwerken<br />

ausgestaltet, die es einem<br />

ermöglichen werden, Teilaspekte der<br />

Krankheit zu vergessen und sich<br />

„wohl zu fühlen“.<br />

Dies bedeutet maximalen Komfort<br />

und damit optimale Vorraussetzungen<br />

für eine rasche Genesung.<br />

Auch werden wir im Herzzentrum<br />

die Möglichkeit erhalten, unsere<br />

Leistungszahlen noch weiter zu<br />

erhöhen, damit in Zukunft alle<br />

Patienten aus Köln und Umgebung<br />

in den Genuss einer ortsnahen<br />

optimalen und zeitgerechten Therapie<br />

kommen.<br />

Welche Operationen können<br />

Sie durchführen?<br />

In der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

der Universität zu Köln<br />

werden alle Aspekte der modernen<br />

Herz-, Kinderherz- und Thoraxchirurgie<br />

angeboten.<br />

Das Operationsspektrum ist sehr<br />

vielfältig und umfasst alle derzeit<br />

möglichen Herzoperationen.<br />

Hierzu zählen insbesondere die<br />

arterielle Bypasschirurgie mit und<br />

ohne Einsatz der Herzlungenmaschine<br />

für Patienten mit Durchblutungsstörungen<br />

des Herzmuskels bei<br />

der so genannten Angina pectoris,<br />

der Enge in der Brust, der Ersatz und<br />

die Rekonstruktion von Mitral-,<br />

Trikuspidal- und Aortenklappen bei<br />

Herzklappenfehlern, die zur Leistungseinschränkung<br />

und Luftnot<br />

führen, die Operationen an der<br />

Hauptschlagader (Aorta) bei so genannten<br />

Aneurysmen, die chirurgische<br />

Behandlung von angeborenen<br />

Herzfehlern bis hin zum Neugeborenen,<br />

die Herz- bzw. Lungentransplantation<br />

einschließlich der Anwendung<br />

von modernen Herzunterstützungssystemen,<br />

die chirurgische<br />

Behandlung von Herzrhythmusstörungen,Herzschrittmacherimplantationen,<br />

Herzschrittmacherwechsel,<br />

Defibrillatorimplantationen, chirurgische<br />

Ablationen und Operationen<br />

an der Lunge (Lungenkrebs u. a.).<br />

Trotz eines zunehmend älter- und<br />

kränker werdenden Patientengutes<br />

liegt unser besonderes Augenmerk<br />

auf der zunehmenden Reduktion<br />

des operativen Traumas durch minimal-invasive<br />

Eingriffe und eine optimierte<br />

Intensivtherapie, mit dem<br />

Ziel den Krankenhausaufenthalt des<br />

Patienten weiter zu verkürzen und<br />

weniger belastend zu gestalten.

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