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Versuchsprotokoll Mößbauer-Spektroskopie - carsten-brandt.de

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In <strong>de</strong>r Struktur von Chalkopyrit CuFeS 2 sind die Metallatome tetraedrisch von Schwefelkoordiniert. Je<strong>de</strong>s Schwefelatom ist tetraedrisch von zwei Fe-Atomen und zwei Cu-Atomen umgeben:Kristallstruktur von ChalkopyritDem Chalkopyrit ist das Sextett zuzuordnen, da das Eisen an einer Position in <strong>de</strong>rStruktur magnetisch geordnet ist.Die Isomerieverschiebung beträgt 0.242 mm/s (Lit. +0,23 mm/s)[ 6 ], dies <strong>de</strong>utet aufFe 3+ -Ionen hin.Eine Quadrupolaufspaltung ist aufgrund <strong>de</strong>r kubischen Struktur nicht vorhan<strong>de</strong>n.Chalkopyrit ist antiferromagnetisch, die Hyperfeinfeldaufspaltung ist mit 11.390 mm/s,entsprechend 35.38 Tesla (Lit. 35.6 T)[ 6 ], geringer als bei Oxi<strong>de</strong>n.Die berechneten Flächenanteile im Spektrum (ca 46% bei Pyrit und 54% bei Chalkopyrit)sind ein Maß für die Mengenanteile <strong>de</strong>s Eisens im Probengemisch, umgerechnet sind in<strong>de</strong>m Gemisch ca. 57 % Pyrit und 43 % Chalkopyrit.4. Diskussion <strong>de</strong>r Lorentzfunktion (Aufg. 4)Die Lorentzfunktion, welche zur rechnerischen Auswertung von Mößbauer-Spektrenherangezogen wird, soll diskutiert wer<strong>de</strong>n.Die Lorentz-Funktion hat allgemein die Form2WI( ν ) = I 4∞− A22 W( ν − ν0)+4Zur Bestimmung <strong>de</strong>r Nullstellen wird die Gleichung gleich 0 gesetzt (I(ν) = 0):2WI( ν ) = I 4∞− A= 022 W( ν − ν0)+42W⇔ I∞= A 4( ν )2− ν0+W4211

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