Jubiläum des 10-jährigen Bestandes - Schwanenstadt

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Foto: Union/Sekt. Eissport Foto: Freiwillige Stadtfeuerwehr Schwanenstadt Fotos: Fotoclub/Schiemer Fotos Verleihung des Großen Ehrenzeichens in Gold der Stadtgemeinde Schwanenstadt am 21.12.2011 an Landesbranddirektor-Stv. Robert Mayer. V.l.n.r. StR. Dr. Rudolf Franzmayr, Vbgm. Gerhard Igelsböck, Kommandant Michael Dutzler, Landesbranddirektor-Stv. Robert Mayer, Bgm. Konsulent Karl Staudinger, Vbgm. Mag. Franz Hochreiner. Auch heuer wieder lud Bgm. Konsulent Karl Staudinger zu seinem Neujahrsempfang am 20. Jänner ein. Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Vereinen sowie persönliche Freunde folgten der Einladung. Als Ehrengast war Landesrat Max Hiegelsberger anwesend. Am 14. Jänner 2012 fand die Eisstock-Stadtmeisterschaft von der Union Schwanenstadt, Sektion Eissport statt. Wie jedes Jahr nahmen zahlreiche Mannschaften aus der Region Schwanenstadt teil. Eisstockstadtmeister 2012 wurde dieses Jahr die Mannschaft der Raiffeisenbank Region Schwanenstadt (Mannschaftsführer Franz Pühretmayr, Bgm. Franz Grabner, Manfred Eckmayr, Helmut Weber). Den 2. Platz belegte Lebertsham 2 (Mannschaftsführer Duda Walter) und den 3. Platz Lebertsham 1 (Mannschaftsführer Humer Manfred). Die Siegerehrung nahmen Bürgermeister Konsulent Karl Staudinger und Sektionsobmann Peter Part vor. Bgm. Konsulent Karl Staudinger besuchte das „Keckse backen“ im Rahmen des Adventprogramms, bei dem StR. Ursula Emrich, Obfrau des Familien- und Jugendausschusses, tatkräftig mithalf. Auch zwei junge Schwanenstädter, die hohe Ämter auf internationaler Ebene bekleiden, konnten begrüßt werden. Mag. Dr. Johannes Köttl ist derzeit im Auftrag der Weltbank im Osteuropa-Bereich tätig, und Diplomat Mag. Arnold Obermayr, der bei den österreichischen Botschaften in Tokio und in Bangkok tätig war, leitet seit kurzem das Referat für EU-Kommunikation im Außenministerium. Am 15.1.2012 fanden die Stadtmeisterschaften des Schiclubs Schwanenstadt in Eben/St. Johann statt. Bei der Siegerehrung im Restaurant Schmankerl konnten Bgm. Konsulent Karl Staudinger und Obmann Paul Braun den Stadtmeistern Martin Seufer-Wasserthal (Snowboard), Christa Kraus und Patrick Enzenebner zu ihren Stadtmeistertiteln gratulieren Foto: Schiclub Schwanenstadt
Zusammenlegen oder Zusammenarbeiten? Die Frage, ob Gemeinden zusammengelegt werden oder über die Gemeindegrenzen hinaus zusammenarbeiten sollen, wird nicht nur in ganz Österreich sondern auch in Schwanenstadt und den umliegenden Gemeinden diskutiert. Die politisch Verantwortlichen in den einzelnen Bundesländern haben in dieser Frage keine einhellige Meinung. So wird in der Steiermark die Zusammenlegung von Gemeinden von der Landesregierung stark betrieben, in allen anderen Bundesländern – so auch in Oberösterreich – soll dies nur dann erfolgen, wenn einzelne Gemeinden dies ausdrücklich wünschen. Da aber Zusammenlegungen nicht in Sicht sind, bemühen wir uns gerade, in unserer Region ein gemeinsames Betriebsbaugebiet und damit auch einen interkommunalen Finanzausgleich zu schaffen. Derzeit sind sieben Gemeinden aus unserer Region an einer derartigen Zusammenarbeit mehr oder weniger stark interessiert. Jene Gemeinden, die über attraktiv gelegene Betriebsbauflächen an Hauptverkehrsadern verfügen, sind derzeit nicht an einer Zusammenarbeit bei Betriebsansiedelungen interessiert. In anderen Gemeinden wiederum lässt die politische Zusammensetzung der Gemeindevertretungen keinen entsprechenden Beschluss zu. Da es natürlich gemeinsam leichter möglich ist, Betriebe für eine Ansiedelung in unserer Region zu interessieren, ist die Stadtgemeinde Schwanenstadt sehr an einer derartigen Verbandsgründung interessiert. Ob es tatsächlich zu einer – wie in vielen anderen Gemeinden bereits erfolgreich praktiziert – Zusammenarbeit kommt, ist noch abzuwarten. Der Bürgermeister hat das Wort Liebe Schwanenstädterinnen! Liebe Schwanenstädter! Dass aber ohnehin bereits sehr viele gemeinsame Aktivitäten in unserer Region bestehen, soll hier nicht unerwähnt bleiben. So beteiligen sich derzeit bereits elf Gemeinden an einer gemeinsamen Abwasserbeseitigung im Reinhaltungsverband Schwanenstadt-Umgebung. Die Stadtgemeinde bietet auch den angrenzenden Gemeindegebieten in Schlatt und Redlham bereits die Möglichkeit des Wasserbezuges aus der gemeindeeigenen Wasserversorgung. Ebenso gibt es künftighin für Wassergenossenschaften in der Gemeinde Rüstorf und Oberndorf die Möglichkeit von Anschlüssen an das Wasserleitungsnetz der Stadt Schwanenstadt. Drei Gemeinden bemühen sich um einen grenzüberschreitenden Hochwasserschutz. Sieben Gemeinden gehören dem Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Schwanenstadt an. Die Schüler unserer Schulen kommen zum Teil aus mehr als fünfzehn Gemeinden der Umgebung nach Schwanenstadt. Im Seniorenheim Schwanenstadt werden ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus den Gemeinden der gesamten Region in ihrem letzten Lebensabschnitt betreut. Unsere Feuerwehr betreut auch die Gemeinde Oberndorf mit und derzeit wird gerade auch versucht, im Zusammenhang mit unserem Altstoffsammelzentrum die Entsorgung von Strauch- und Grünschnitt für mehrere Gemeinden in der Region zu organisieren und damit einen wesentlichen Kostenvorteil zu erreichen. Diese hier aufgezählte Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg zeigt schon, wie wichtig und sinnvoll es ist, wenn nicht jede Gemeinde für sich alleine versucht, all diese Aufgaben zu erfüllen. Dass diese Idee nicht ganz neu ist, zeigt, dass schon seit frühester Zeit im Bereich der katholischen und evangelischen Kirche eine Gemeindegrenzen überschreitende Betreuung der katholischen und evangelischen Christen von sieben bzw. zwölf Gemeinden erfolgt. Wenn nun auch zwischen der Stadtgemeinde Schwanenstadt und der Gemeinde Schlatt die Abtretung einer Gemeindefläche von 7.000 bis 8.000 m 2 an die Gemeinde Schlatt diskutiert wird, damit diese stadtnahe altengerechte Wohnanlagen errichten kann und dafür zum Vorteil der Stadtgemeinde Schwanenstadt Grenzbereinigungen im gesamten südlichen und östlichen Gemeindegebiet erfolgen könnten, wodurch dem Gemeindegebiet von Schwanenstadt nicht unerhebliche Grundstücksflächen zugeschrieben werden würden, so wäre dies ebenfalls ein Akt der Zusammenarbeit zweier Gemeinden. Ob dies tatsächlich zustande kommt, ist noch nicht ganz fix, weil im Gegensatz zur Gemeinde Schlatt gerade in der Gemeindevertretung von Schwanenstadt noch keine einhellige Meinung vorherrscht. Ich hoffe, dass diese Änderung der Grenzen zur Gemeinde Schlatt ebenso zustande kommt wie ein Gemeindegrenzen übergreifender Betriebsansiedelungsverband, der unter der Bezeichnung INKOBA (Interkommunale Betriebsansiedelung) gegründet werden soll. Ich bin der Überzeugung, dass Gemeindezusammenlegungen – wie bereits erwähnt – in absehbarer Zeit nicht stattfinden werden, weshalb ich hoffe, dass die bestehenden Gemeindegrenzen nur am Papier, aber nicht bei der Zusammenarbeit zum Wohle unserer Bürger und Bürgerinnen vorhanden sind. In Zeiten, in denen die finanziellen Mittel der Gemeinden nicht mehr in größerem Umfang vorhanden sind, sollen bestehende Einrichtungen noch mehr gemeinsam genützt werden, als dies bisher der Fall war. Die Stadtgemeinde Schwanenstadt ist schon seit jeher bereit, mit den Nachbargemeinden gut und gedeihlich zusammenzuarbeiten und ich werde wie bisher die Idee der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit auf allen Ebenen mit ganzer Kraft unterstützen. Dass Schwanenstadt zentraler Ort für Einkaufen, Sport, Kultur und gemein sames Feiern aller in Schwanenstadt und den Nachbargemeinden Wohnenden bleibt und weiter ausgebaut wird – dies muss unser gemeinsames Ziel sein. In diesem Sinne verbleibe ich Ihr Kons. Karl Staudinger Bürgermeister Schwanenstadt · Amtsnachrichten, Berichte und Informationen der Stadtgemeinde 3 Seite
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