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danek, in Majdanek da machen wir aus Juden Speck.<br />

Fidiralala, fidiralala, fidiralalala.”<br />

2003 veröffentlicht die Band „Kommando Freisler“<br />

die CD „Geheime Reichssache“ - sie wird ein<br />

Jahr später wegen Volksverhetzung auf den Index<br />

gesetzt. Unter anderem aufgrund dieser Produktion<br />

kam es vier Jahre später, am 27. August 2008, zu<br />

Hausdurchsuchungen der Polizeibehörden in Dänemark<br />

und Finnland. Festgenommen wurden Flemming<br />

Muff Christiansen, der als führender Kopf der<br />

dänischen Sektion des kriminellen Neonazi-Netzwerks<br />

„Blood & Honour” gilt, sowie der Deutsche<br />

Stephan Günther, der Funktionär des “Nordischen<br />

Thorsten Heise bei einer Demonstration im Oktober 2006 für<br />

den inhaftierten Neonazi-Sänger Michael Regener�<br />

Foto: Otto Belina<br />

Hilfswerks” ist. Günther wurde im Zuge der Ermittlung<br />

und des Verfahrens nach Deutschland ausgeliefert.<br />

Selbstproduzierte Rechtsrock-Musik ist ein<br />

Millionengeschäft – das bestätigen mittlerweile auch<br />

die bundesdeutschen Behörden. Illegale CDs werden<br />

zum Beispiel in Thailand hergestellt und kommen<br />

über verschlungene, undurchsichtige Wege ins Land.<br />

So soll ein möglicher Zugriff durch die Polizei erschwert<br />

werden. Intern bekunden Szene-Musiker und<br />

Produzenten immer wieder, dass ein Teil des Geldes<br />

auch der politischen Arbeit zugute kommt – frei nach<br />

dem Motto „Von der Szene – für die Szene!“<br />

Die internationale Zusammenarbeit in diesem<br />

Geheimbusiness erstreckte sich dabei sogar bis nach<br />

Australien, wo ein Mitbeschuldigter nach Polizeiangaben<br />

die übersandten Masterbänder vervielfältigen<br />

ließ und die CDs anschließend nach Dänemark verschickte.<br />

Die Anzahl der CDs hatte nach Behördenangaben<br />

“im deutlich fünfstelligen Bereich” gelegen.<br />

Auftritte:<br />

• 2001/2002 gemeinsamer Auftritt mit der schottischen<br />

„Blood and Honour“-Band Nemesis, Marco<br />

Laszcz von „Sleipnir“ und der Hannoveraner Neonazi-Band<br />

„Terroritorium“ auf einem von der „Kameradschaft<br />

Weserbergland“ organisierten Konzert<br />

in der Nähe von Rinteln.<br />

• Gemeinsam mit Michael Regener („Lunikoff“,<br />

Berlin), „Odins Law“ (Canada), „English Rose“<br />

(England) und „Gegenschlag“ beteiligte sich „Agitator“<br />

als Band auf dem von der NPD organisierten<br />

Konzert am 2.04.2005 in Pößneck.<br />

• In Mücka spielte „Agitator“ am 16.04.2005 mit<br />

der Band „Schutzstaffel Gelenau“ in der Diskothek<br />

WODAN.<br />

• Anfang 2006 stellt Oliver Keudel gemeinsam<br />

mit Annett und Michael Müller das musikalische<br />

Rahmenprogramm einer Veranstaltung in den<br />

„Kutscherstuben“ im Odertal. Die Gaststätte wird<br />

zu dem Zeitpunkt von den Eltern der inzwischen<br />

in Braunschweig-Querum lebenden Brüder, Sebastian,<br />

Sören und Christian H. betrieben. Alle drei<br />

Brüder zählen Szenekenner zum Umfeld der rechten<br />

Braunschweiger „Burschenschaft Thormania“.<br />

• Beim Open-Air-Konzert am 15.07.2006 in Gera<br />

tritt Oliver Keudel mit seiner Band erneut auf.<br />

• „Agitator“ spielt am 5. August 2006 auf dem<br />

NPD-“Pressefest“ in Dresden-Pappritz. Am 21. Oktober<br />

2006 nimmt Oliver Keudel an einer Kundgebung<br />

für den zu dem Zeitpunkt inhaftierten Sänger<br />

Michael Regener (ehem. „Landser“, jetzt Mitglied<br />

der Band „Lunikoff-Verschwörung“) teil. Gemeinsam<br />

mit dem Bremer Hooligan-Sänger Hannes Ostendorf,<br />

sowie Timo Schubert, Michael und Annett<br />

Müller ist er Teil eines Soli-Konzertes vor der JVA<br />

Tegel. Im Verlauf der Veranstaltung wird Oliver<br />

Keudel wegen des Verdachtes auf Volksverhetzung<br />

festgenommen.<br />

• Ende 2006 trat er neben Peter B. von „Frei<br />

und Stolz“ auf einem Balladenabend der rechtsextremen<br />

Kameradschaft „AG Wiking“ in Wilhelmshaven<br />

auf.<br />

• Für den NPD-<strong>Kreisverband</strong> Plauen/Vogtland<br />

beteiligt sich Oliver Keudel mit seiner Band „Agitator“<br />

am 5. Juli 2008 an einem Konzert in Sachsen,<br />

bei dem auch Annett Müller auftritt.

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