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Emotional Taping

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12 Einführung<br />

Gesundheit ist jener Zustand, in<br />

dem der Mensch der höchste Ausdruck<br />

der Macht und Güte eines<br />

Schöpfers ist, den man kennt.<br />

Wenn ein Mensch in seinem Wesen,<br />

seinem Körper und seiner Seele<br />

vollkommen ist, vollkommen in<br />

ihren harmonischen Adaptationen<br />

und Handlungen, und in vollkommener<br />

Harmonie mit der Natur,mit<br />

seinen Mitmenschen und Gott lebt,<br />

kann man von ihm sagen, dass er<br />

sich im Zustand der Gesundheit befindet.“<br />

(Nicols,Thomas L.:Esoteric Anthropology,<br />

New York 1853, S. 227)<br />

Diese Harmonie des Menschen mit sich<br />

selbst und seiner Umgebung beruht auf<br />

der Fähigkeit zur ausgewogenen Koexistenz<br />

mit der ihn umgebenden Gesellschaft.<br />

Ist diese Fähigkeit nicht vorhanden,<br />

treten Konflikte auf. Konflikte<br />

führen im Menschen zu Spannungen, im<br />

energetischen Sinne zu „Fehlspannungen“<br />

und damit zu einem Energieungleichgewicht<br />

im menschlichen Regelsystem.<br />

Wir sprechen im täglichen Leben von<br />

Stress und machen damit die Belastung,<br />

die von unserem Umfeld auf uns übertritt,<br />

für unsere Anspannung verantwortlich.<br />

In Wirklichkeit ist diese Anspannung,<br />

der sogenannte „Stress“, ein<br />

Zeichen für unsere Unfähigkeit, Konflikte<br />

angemessen zu verarbeiten.<br />

Stress in geringer Dosierung ist lebensnotwendig,<br />

damit unser selbstregulie-<br />

rendes System funktionsfähig bleibt.<br />

Chronischer Stress („Distress“) jedoch<br />

führt in der Regel zu Erkrankungen. Im<br />

Stress schütten die Nebennieren Adrenalin<br />

und Cortisol aus. Die Adrenalinausschüttung<br />

bewirkt unter anderem:<br />

● Beschleunigung des Herzschlags<br />

● vermehrte Schweißsekretion<br />

● Verengung der Hautgefäße<br />

● Kontraktion der Haarbalgmuskulatur<br />

(Gänsehaut)<br />

● Erschlaffung der Bronchialmuskulatur<br />

(Atem stockt)<br />

● Gleichzeitig entsteht das Gefühl der<br />

Angst.<br />

Dieses Phänomen nennt man bei Tieren<br />

Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Stellt sich<br />

das Tier dem Kampf oder flieht es, so<br />

kommt es augenblicklich zur Entspannung<br />

durch Vermindern der Adrenalinausschüttung.<br />

Hält der Kampf oder die<br />

Fluchtsituation dagegen an und das Tier<br />

(oder der Mensch) kann oder will nicht<br />

mit Flucht oder Kampf reagieren, bleibt<br />

der Stress bestehen und eine Erkrankung<br />

wird wahrscheinlich. (Vgl. Capra,<br />

Fritjof: Wendezeit, München: Knaur<br />

1988)<br />

Die Cortisolausschüttung in der Stresssituation<br />

führt zur Hemmung der „Fresslust“<br />

der weißen Blutkörperchen und<br />

damit zu einer Hemmung der Abwehrkraft.<br />

Bei Dauerstress ist eine Immunschwächung<br />

die Folge. Bakterien, Viren<br />

und potenzielle Krebszellen können<br />

nicht mehr ausreichend vernichtet<br />

werden.

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