Emotional Taping
Emotional Taping
Emotional Taping
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
20 Einführung<br />
dass dies der Plexus cardiacus, also das<br />
Herzgeflecht sein wird. Es handelt sich<br />
um ein Speichermedium unter anderem<br />
für die Fälle, in denen man aufgegeben<br />
hat, gegen bestimmte Personen zu agieren,<br />
weil die Erfahrung gezeigt hat, dass<br />
es doch nichts bringt. Eine Anspannung<br />
im Bereich der um die obere Brustwirbelsäule<br />
gelegenen Muskulatur ist die<br />
Folge.<br />
Leider ist es mit diesem Verhalten nicht<br />
getan. Damit ist ein Automatismus in<br />
Gang gesetzt worden, der Körperfunktionen<br />
verändert. Stresshormone werden<br />
ausgeschüttet, der Blutdruck steigt,<br />
Herz- und Hautdurchblutung werden<br />
eingeschränkt …<br />
Es liegt also ein massiver negativer Einfluss<br />
auf das Organ und die Organfunktion<br />
vor. Erweist sich dieses Notprogramm<br />
als zweckmäßig, wird es zum<br />
Standardprogramm in vergleichbaren<br />
Situationen erklärt, das jeweils automa-<br />
Unser Nervensystem<br />
als „Computer“<br />
Bei der Reaktion auf Konfliktkonstellationen<br />
übernimmt unser Nervensystem<br />
die Funktion eines Computers:<br />
● Im Normalfall nimmt der Mensch<br />
eine Herausforderung bewusst wahr.<br />
Das Bewusstsein geht in die „Programmauswahl“<br />
und es entscheidet<br />
über ein zweckmäßiges Programm,<br />
das dann dem zuständigen Nervengeflecht<br />
oder neuronalen Netz (Plexus)<br />
zur dortigen Ausführung übermittelt<br />
wird.<br />
tisch eingeschaltet wird. Das Bewusstsein<br />
wird dann nicht mehr bemüht.<br />
Durch dieses Verhalten erleidet die Psyche<br />
ein massives Persönlichkeitsdefizit.<br />
Zusätzlich zum genannten Beschwerdebild<br />
können bei eingeschliffenem Verhalten<br />
oder chronischer Störung Beschwerden<br />
auftreten, die durch vegetative<br />
Gegensteuerung bedingt sind. Es<br />
handelt sich um Beschwerden, die (von<br />
der Örtlichkeit her gesehen) keine Beziehung<br />
zum primären Ort des Geschehens<br />
haben.<br />
Im Fall unseres armen Ehemannes könnten<br />
das Schläfenkopfschmerzen oder<br />
Leistenschmerzen (falsche Blinddarmschmerzen)<br />
sein.Wir sehen also,dass ein<br />
gelber Schlips und vor allem die Reaktion<br />
einer Ehefrau eine Unmenge von Beschwerden<br />
bei ihrem Allerliebsten auslösen<br />
kann. Umgekehrt kann das natürlich<br />
ebenfalls passieren …<br />
● Im Konfliktfall ist das Bewusstsein<br />
überfordert und gibt die Entscheidung<br />
an eine Abteilung des Unterbewusstseins<br />
ab: an den Instinkt. Dieser<br />
sucht nach einem zweckmäßigen<br />
Notprogramm, das auf dem zuständigen<br />
neuronalen Netz aktiviert wird.<br />
Nachteil dieser Notprogramme: Sie<br />
übersteuern und erlauben keine Regulation.<br />
Hat sich das Programm bewährt,<br />
wird es in „Autostart“ eingebaut,<br />
das heißt, es läuft bei jeder auch<br />
nur angedeuteten Problemkonstellation<br />
automatisch ab, ob das sinnvoll ist<br />
oder nicht.