G L O S S A R - bei Keime für die Zukunft
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G L O S S A R - bei Keime für die Zukunft
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GLOSSAR<br />
21 Jahre sind es her, seit sich im November<br />
1986 38 Menschen aus den anthroposophischen<br />
Inititativen der Region trafen,<br />
um sich gegenseitig besser kennenzulernen,<br />
gemeinsame Aktionen und Termine<br />
abzustimmen, und <strong>die</strong> feste Absicht bekundeten,<br />
<strong>die</strong>se Beziehungen zukünftig durch<br />
regelmäßige gemeinsame Treffen zu pflegen.<br />
Daraus entstanden bald <strong>die</strong> „Sieben <strong>Keime</strong><br />
Tagungen“, <strong>die</strong> in der Zeit von 1988 bis<br />
1994 zu verschiedenen Themen aus dem<br />
Kulturimpuls der Anthroposophie gehalten<br />
wurden. Viele interessierte Menschen<br />
strömten in <strong>die</strong>sen Jahren zur Herbstzeit in<br />
dden Festsaal der vhs-Saarbrücken, <strong>die</strong><br />
Mitveranstalterin <strong>die</strong>ser Tagungen war. Themen<br />
wie: Waldorfpädagogik, Heilpädagogik,<br />
Bio.-Dyn.Landwirtschaft,Soziale Dreigliederung<br />
und Medizin waren Leitthemen<br />
<strong>die</strong>ser Veranstaltungreihe. Durch begleitende<br />
Ausstellungen und Informationsstände<br />
konnte jeder Besucher eine Vertiefung zum<br />
jeweiligen Thema finden. Viele international<br />
bekannte Persönlichkeiten aus der anthroposophischen<br />
Bewegung konnten jeweils<br />
als Redner und Kursleiter da<strong>für</strong> gewonnen<br />
werden. Es war eine Pionierzeit in der Vermittlung<br />
anthroposophischer Ideen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Öffentlchkeit in unserer Region. Seit <strong>die</strong>sen<br />
Tagungen haben sich viele neue Initiativen<br />
aus den Grundlagen der Anthroposophie<br />
entwickelt. Sie werden auf der Rückseite<br />
des <strong>Keime</strong>heftes aufgeführt. Ein breites<br />
2<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Keime</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong><br />
Redaktion Ute Kiefer, Christian Schwartz<br />
Herstellung Christian Schwartz<br />
Photos C. Schwartz<br />
Druck COD Saarbrücken<br />
Auflage 6.500 Exemplare<br />
Anzeigenpreise lt. Liste 1/07<br />
Internet www.<strong>Keime</strong>fuer<strong>die</strong>zukunft.de<br />
e-Mail presse@keimefuer<strong>die</strong>zukunft.de<br />
Kontakt Kuchenbergstraße 44, D-66540 Neunkirchen<br />
Tel. 06821-51559, Fax 06821-590090<br />
uk1109@web.de<br />
Feld von Schulen, Landwirtschaftlichen Betrieben,<br />
sozialen Zentren kann man heute<br />
in unserer Region vorfinden. Therapeuten,<br />
Mediziner, Sprachgestalter, Eurythmisten ,<br />
Waldorflehrer und viele andere verbinden<br />
sich hier mit ihren praktischen Aufgaben.<br />
Anthroposophie will in <strong>die</strong>sen Ar<strong>bei</strong>tsfeldern<br />
leben, und sich gerade dort in der Praxis<br />
bewähren.<br />
Nun haben sich <strong>die</strong> anthroposophischen<br />
Initiativen zu einer Jubiläumsveranstaltung<br />
entschlossen,gewissermassen zu seinem<br />
Erwachsenenwerden.So wird am 26. und 27.<br />
Oktober wiederum im Festsaal der VHS Sbr.<br />
eine grosse Veranstaltung stattfinden: Eine<br />
Podiumsdiskussion mit dem heftig diskutierten<br />
Thema: „Bedingungsloses Einkommen<br />
<strong>für</strong> ale?“, welches von Prof. Götz<br />
Werner in der ganzen Republik bekannt gemacht<br />
wird. Mit <strong>die</strong>sem Thema, das bereits<br />
in dem Aufsatz “Geisteswissenschaft und<br />
soziale Frage“ von Rudolf Steiner 1906 behandelt<br />
wurde, sol ein „Neues Denken“ über<br />
<strong>die</strong> Trennung von Ar<strong>bei</strong>t und Einkommen<br />
angeregt werden.Hierzu möchten wir mit<br />
dem Motto der Sozialethik von Rudolf<br />
Steiner schließen :<br />
„Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menschenseele<br />
sich bildet <strong>die</strong> ganze Gemeinschaft<br />
und in der Gemeinschaft lebet der<br />
Einzelseele Kraft“<br />
Eine gute Herbstzeit mit bemutigenden Erlebnissen<br />
wünscht <strong>die</strong> Redaktion,<br />
Ute Kiefer, Christian Schwartz<br />
ein Kultur- und Veranstaltungskalender der anthroposophischen Initiativen<br />
im Saarland, der Westpfalz und Vulkaneifel, Lorraine und Luxemburg.<br />
>> Redaktionsschluss
Recht auf Einkommen statt<br />
Recht auf Ar<strong>bei</strong>t !<br />
Der Streit auf ein Recht auf Einkommen ist nicht<br />
neu, aber heute aktueller denn je.<br />
Alfred Groff, unter anderem Initiator des Institutes<br />
<strong>für</strong> Integrale Praxis, Mehr Demokratie und<br />
Soziale Dreigliederung in Luxembourg beschäftigt<br />
sich seit vielen Jahren mit <strong>die</strong>ser Materie.<br />
(mtk.lu/ideeinstitut)<br />
Was nützt uns ein Recht auf Ar<strong>bei</strong>t, wenn<br />
es <strong>für</strong> viele Menschen keine mehr gibt ?<br />
Und wenn es welche gibt, ist sie noch<br />
menschengerecht ? Können wir da<strong>bei</strong> unsere<br />
Potentiale entfalten oder ist es so wie<br />
schon damals Albert Einstein meinte, dass<br />
„ein Recht auf Ar<strong>bei</strong>t“ ein „Recht auf Zuchthaus“<br />
sei.<br />
Warum das bedingungslose Grundeinkommen<br />
<strong>für</strong> alle?<br />
Wir leben nicht mehr in einem Zeitalter von<br />
Selbstversorgung, sondern in einem Zeitalter<br />
der globalisierten Wirtschaft, wo fast alle<br />
Menschen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Andern ar<strong>bei</strong>ten. Wir erschaffen<br />
gemeinsam, auf Grund der kostenlosen<br />
Schätze <strong>die</strong>ser Erde und der Ar<strong>bei</strong>t<br />
der Menschen, einen Reichtum, der<br />
Dank der Innovationen, der Automatisierung<br />
und der Produktivität ständig zunimmt.<br />
Allerdings denken wir aber noch wie in alten<br />
Zeiten. Der zeitgemäße Bewusstseinssprung<br />
lässt <strong>bei</strong> der Mehrheit auf sich warten.<br />
Es ist an der Zeit, Ar<strong>bei</strong>t und Einkommen<br />
zu trennen! Ein erster Schritt dazu ist<br />
das bedingungslose Grundeinkommen, das<br />
folgende Merkmale aufweist :<br />
1. Der Bezug ist ein Bürgerrecht<br />
2. Es gibt keine Bedürfnisprüfung<br />
3. Jedem steht das Recht indivuell zu<br />
4. Es gibt weder Verpflichtung noch Zwang zur Ar<strong>bei</strong>t<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Dieses könnte z.B. an einem gewissen Prozentsatz<br />
des Bruttoinlandproduktes festgemacht<br />
werden. Wächst der Reichtum,<br />
profitieren alle davon und <strong>die</strong> Verteilungsschere<br />
nimmt nicht dauernd zu.<br />
Vier Märchen<br />
1. Vollbeschäftigung<br />
Die Produktivität steigt ständig (heute<br />
mindestens <strong>die</strong> achtfache Produktivität gegenüber<br />
den Nachkriegsjahren). Immer weniger,<br />
vor allem wenig qualifizierte, Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />
werden benötigt. Milton Friedman<br />
geht davon aus, dass Dank des Fortschrittes<br />
bald nur mehr 20% der Menschen Ar<strong>bei</strong>t<br />
haben werden. Der ehemalige SPD-<br />
Bundesgeschäftsführer Peter Glotz sprach<br />
schon in den 80er Jahren von einer Zwei-<br />
Drittel-Gesellschaft, in der der Einsatz<br />
immer weniger Menschen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Produktivitätsgewinne der modernen Gesellschaft<br />
nötig seien und er nannte das<br />
Gerede über Volbeschäftigung „sinnloses<br />
Geschwätz“.<br />
Götz Werner, der <strong>die</strong> Diskussion über das<br />
bedingungslose Grundeinkommen in<br />
Deutschland so richtig ins Rollen brachte,<br />
meint, Vollbeschäftigung sei ein Mythos,<br />
eine Lüge. Aufgeschlossene Vordenker der<br />
Wirtschaft und der Politik sind sich also in<br />
<strong>die</strong>sem Punkte einig. 1993 fanden Lothar<br />
Späth und der frühere McKinsey-Manager<br />
Herbert A. Henzler heraus, dass eine Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit<br />
von fast 40% normal wäre,<br />
wenn man das technisch machbare<br />
Automationspotential ausschöpfen würde.<br />
Vollbeschäftigung ist geschichtlich ein Ausnahmezustand.<br />
Die goldenen sechziger<br />
und siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts<br />
waren auch eine Folge von 60 Millionen<br />
Toten im zweiten Weltkrieg !<br />
Statt einem Umdenken, werden <strong>die</strong> Bürger<br />
weiter konstant mit dem Thema Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit<br />
in Angst und Schrecken versetzt.<br />
Wem nützt das? Etwa den Ar<strong>bei</strong>tgebern<br />
(<strong>die</strong> eigentlich Ar<strong>bei</strong>t nehmen !), <strong>die</strong> ein-<br />
3
stellen und entlassen können und somit<br />
Macht über das Leben anderer Menschen<br />
haben oder der Macht der Politiker, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se<br />
Prozesse regeln? Warum stellen sich <strong>die</strong><br />
meisten Parteien so gegen den augenscheinlichen<br />
Trend der Zeit? Die Politik ist<br />
bekannt da<strong>für</strong>, Probleme der <strong>Zukunft</strong> oft mit<br />
Problemlösungen der Vergangenheit anzugehen.<br />
Eine Ausnahme scheint der thüringische<br />
Ministerpräsident Dieter Althaus zu sein. Er<br />
fordert ein bedingungsloses, solidarisches<br />
Bürgergeld <strong>für</strong> jeden deutschen Staatsbürger.<br />
Die Grundsatzkommission der CDU hat<br />
sich am 23. Oktober 2006 positiv zu <strong>die</strong>sem<br />
Konzept positioniert. es ist zumindest<br />
ein erster Ansatz, der allerdings nur ein<br />
Anfang sein kann.<br />
2. Wer nicht ar<strong>bei</strong>tet, ist faul !<br />
Wenn man sich mit Leuten unterhält, sagt<br />
jeder, er würde einer sinnvollen Beschäftigung<br />
nachkommen, wenn er ein bedingungsloses<br />
Grundeinkommen erhalten würde.<br />
Aber jeder glaubt scheinbar, <strong>die</strong> andern<br />
wären <strong>die</strong> Faulen ! Würden <strong>die</strong>, <strong>die</strong> weiter<br />
ar<strong>bei</strong>ten würden, um ihr Einkommen zu vergrößern,<br />
sowie <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> in momentan<br />
größtenteils nicht bezahlten Bereichen<br />
wie Kindererziehung, Pflege oder sozio-kulturellen<br />
Tätigkeiten, nicht <strong>die</strong> Mehrheit ausmachen?<br />
Das Bildungswesen und <strong>die</strong> Sozialar<strong>bei</strong>t<br />
könnten statt einer undifferenzierten<br />
Wissensvermittlung bzw. Sozialkontrollen,<br />
<strong>die</strong>jenigen unterstützen, <strong>die</strong> Schwierigkeiten<br />
hätten, einer sinnvollen Tätigkeit nachzukommen.<br />
Die wenigen Prozent, <strong>die</strong> übrig<br />
blieben und gar nichts tun, sind <strong>die</strong>jenigen,<br />
<strong>die</strong> in jedem System mitgetragen werden<br />
und wären wohl kaum ein Anlass, <strong>die</strong> Andern<br />
von ihren Tätigkeiten abzuhalten.Wenn das<br />
Moto gilt „wer nicht ar<strong>bei</strong>tet, sol auch nicht<br />
essen“, dann wird heutzutage <strong>die</strong> Mehrheit<br />
verhungern, denn laut „Spiegel Online“ vom<br />
26.04.2006 bestritten 2004 in Deutschland<br />
nur noch 39%, also eine Minderheit, ihren<br />
Lebensunterhalt durch bezahlte Ar<strong>bei</strong>t.<br />
4<br />
3. Es gibt einen Mangel an Geld<br />
Müssen der Gürtel immer enger geschnallt<br />
und immer schlechtere Ar<strong>bei</strong>tsplätze in Kauf<br />
genommen werden, weil das Geld knapp ist<br />
?<br />
Nein, es gab noch zu keinem Zeitpunktso<br />
viel Geld auf der Welt wie heutzutage. Das<br />
Zentralthema ist jedoch nicht <strong>die</strong> Menge,<br />
sondern <strong>die</strong> Verteilung des gemeinsam erwirtschafteten<br />
Geldes. Wo<strong>bei</strong> man wissen<br />
muss, dass über 95 % der Geldströme mit<br />
der konventionellen Wirtschaft, also Produkten<br />
und Dienstleistungen gar nichts zu tun<br />
haben, sondern dass es da<strong>bei</strong> um reine<br />
Spekulation und um Profite auf Kosten anderer<br />
geht.<br />
Wie ist ein bedingungsloses Grundeinkommen<br />
zu finanzieren ?<br />
Die bestehenden sozialen Transferleistungen<br />
machen bereits eine beträchtliche<br />
Summe aus<br />
(720 Miliarden € in Deutschland)<br />
· Durch <strong>die</strong> Vereinfachung können<br />
Bürokratiekosten eingespart werden, da jeder<br />
das gleiche Grundeinkommen erhält<br />
· Besserver<strong>die</strong>ner erhalten bereits jetzt indirekt<br />
Geld, das Minderbemittelte nicht erhalten,<br />
z.B. in Form von Steuervergünstigungen.<br />
Ein Grundeinkommen<br />
könnte <strong>die</strong>se einfach ersetzen<br />
· Für Kinder könnten geringere Beträge genügen·<br />
· Steuerreform: Es sollte nur noch eine<br />
Steuerart geben : <strong>die</strong> Verbrauchssteuer.<br />
Warum?<br />
Alle Steuern und Abgaben an den Staat und<br />
an <strong>die</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter werden sowieso in den<br />
Endpreisen verrechnet (der verborgene Teil<br />
<strong>für</strong> Steuern und Sozialtransfers betrug in<br />
Deutschland im Jahr 2004 47,5%). Das<br />
klingt unsozial !<br />
Aber je nach Artikel könnte in <strong>Zukunft</strong> <strong>die</strong>se<br />
Steuer von minimal (auf lebensnotwendigen<br />
Gütern) bis zu extrem hoch (Luxusgüter)<br />
gestaffelt werden. Und auch wenn <strong>die</strong><br />
Wohlhabenden nur einen geringen Anteil<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
ihres Einkommens direkt verkonsumieren,<br />
so werden sie es später tun. Wo<strong>bei</strong> es wichtig<br />
ist, dass jede gekaufte Aktie und jeder<br />
spekulative Geldtransfer der Steuer unterliegen<br />
muss (vgl. Tobinsteuer). Ein Zusatzsozialgeld<br />
<strong>für</strong> Minderbemittelte wäre auch<br />
nicht undenkbar.<br />
4. Wirtschaft muss wachsen<br />
Die Ursprungsaufgabe der Wirtschaft ist <strong>die</strong><br />
Versorgung der Menschen mit Gütern und<br />
Dienstleistungen. Jeder Mensch ist bedürftig,<br />
jeder Mensch ist auch ein Konsument.<br />
Wieso muss <strong>die</strong> Wirtschaft dauernd wachsen<br />
und vor allem auf Kosten der Umwelt<br />
und der dritten Welt ? Weil <strong>die</strong> Zinsen mit<br />
Zinseszinsen im Durchschnitt 30-40% der<br />
Preise ausmachen und eine exponentielle<br />
Wachstumskurve aufweisen. Einen Menschen,<br />
der aber exponentiell konsumiert,<br />
wird es selten geben. Die kapitalistische<br />
Geldwirtschaft, <strong>die</strong> durch Spekulationen und<br />
Zuführung von immer höheren Gewinnen an<br />
„shareholders“, <strong>die</strong> Verteilungsschere immer<br />
mehr ansteigen lässt, ist <strong>die</strong> Ursache <strong>für</strong><br />
den Wachstumszwang. Wenn man den<br />
knapp 50% Steuern und Abgaben <strong>die</strong> 30-<br />
40% Zinsen hinzurechnet, weiß man, wie<br />
viel finanziell <strong>für</strong> das Rohmaterial und <strong>die</strong><br />
Ar<strong>bei</strong>t übrig bleibt. Bei Behebung <strong>die</strong>ser<br />
Tatsache wären <strong>die</strong> Preise also niedriger<br />
oder man müsste viel weniger Lohnar<strong>bei</strong>t<br />
verrichten und hätte mehr Zeit <strong>für</strong> frei gewählte<br />
sinnvolle Tätigkeiten.<br />
Der Gewinn an freier Zeit kann, wenn richtig<br />
vorbereitet und begleitet, einen gewaltigen<br />
kulturellen Gewinn darstellen.<br />
Alfred Groff, EAPN Lëtzebuerg<br />
(alfredgroff@hotmail.com)<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Literatur:<br />
DIe Literaturliste ist umfangreich, vieles ust<br />
auch im Internet an Informationen zu finden.<br />
Hier geben wir nur eine konzentirete<br />
Auswahl der Literatur zu <strong>die</strong>sem Thema.<br />
Kai Ehlers: Grundeinkommen <strong>für</strong> Alle.<br />
Sprungbrett in eine integrierte Gesellschaft.<br />
Pforte Verlag, Dornach 2006, ISBN 978-3-<br />
85636-191-4.<br />
Werner Rätz, Dagmar Paternoga, Werner<br />
Steinbach: Grundeinkommen bedingungslos.<br />
AttacBasisTexte 17, Hamburg 2005,<br />
ISBN 3-89965-141-3.<br />
Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs:<br />
Ein Grundeinkommen <strong>für</strong> alle? Geschichte<br />
und <strong>Zukunft</strong> eines radikalen Vorschlags.<br />
Campus Verlag, Frankfurt 2005, ISBN 3-<br />
593-37889-2.<br />
Götz Werner (Hrsg.): Ein Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
- Das Grundeinkommen. Interviews<br />
und Reaktionen.<br />
Stuttgart 2006, ISBN3-7725-1789-7.<br />
Einkommen <strong>für</strong> alle<br />
Der dm-Chef über <strong>die</strong> Machbarkeit des bedingungslosen<br />
Grundeinkommens<br />
978-3462037753<br />
Kiepenheuer & Witsch<br />
224 Seiten | Gebunden<br />
Euro (D) 16,90 |<br />
5
Hinweise<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
eine Gemeinschaftsveranstaltung anthroposophischer<br />
Initiativen im Saarland, der Westpfalz, Lorraine,<br />
Luxembourg und der Vulkaneifel mit der vhs,<br />
Stadtverband Saarbrücken<br />
Freitag, 26. Oktober<br />
Bedingungsloses Grundeinkommen <strong>für</strong> alle?<br />
mit Prof. Götz W. Werner<br />
19.00 - 19.15 Uhr Begrüßung, Musik<br />
19.15 - 20.00 Uhr Das bedingungslose Grundeinkommen,<br />
Vortrag von Prof. Werner<br />
20.00 - 21.15 Uhr Podiumsdiskussion<br />
21.15 - 21.35 Uhr Pause<br />
21.35 - 22.30 Uhr Saaldiskussion<br />
22.30 - 22.45 Uhr Abschluß<br />
6<br />
Götz W. Werner, geb.1944 in Heidelberg, machte nach der mittleren<br />
Reife in Konstanz eine Lehre zum Drogisten. 1973 gründete er<br />
seinen ersten Laden in Karlsruhe. Heute umfasst seine dm-Kette<br />
europaweit rund 1500 Filialen, in denen 21000 Mitar<strong>bei</strong>ter ar<strong>bei</strong>ten.<br />
Er ist Vorsitzender der dm-Geschäftsführung und leitet zudem als<br />
Professor das Interfakultative Institut <strong>für</strong> Entrepreneurship der TH<br />
Karlsruhe.<br />
Prof. Reinhold Moser, geb. 1960, Studium Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />
in Konstanz, London und Köln. Diplom-Volkswirt<br />
Universität zu Köln 1987. Tätigkeiten in der Wirtschaftsforschung<br />
sowie im Bereich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. Seit 1997<br />
hauptberuflich Professor an der Fachhochschule Trier, Standort Umwelt-Campus<br />
Birkenfeld; Lehrgebiet Volkswirtschaftslehre,<br />
insbesondere Makroökonomie.<br />
Dr.-Ing. Walter Koch, Gesellschafter der Dillinger Fabrik gelochter<br />
Bleche, ist seit 1989 Präsident des Spitzenverbandes der saarländischen<br />
Wirtschaft, der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände<br />
(VSU). Er vertritt <strong>die</strong> saarländischen Unternehmen in den<br />
Dachverbänden der deutschen Wirtschaft in Berlin: Seit 2001 ist er<br />
Vizepräsident und Schatzmeister der Bundesvereinigung der Deutschen<br />
Ar<strong>bei</strong>tgeberverbände (BDA)<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Dr. phil. Ulrike Voltmer, Dipl.-Psychologin und Musikpädagogin,<br />
absolvierte ein künstlerisches (Klavier und Opernschule) sowie ein<br />
wissenschaftliches Studium (Musikwissenschaft, Philosophie, Psychologie).<br />
Postgraduate-Stipendium <strong>für</strong> vergleichende Kulturwissenschaften<br />
an der Universität Gent/Belgien, Lehr- und Konzert-<br />
Tätigkeit, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, aktiv in Kultur und Sozialpolitik.<br />
Dr. Jürgen Albers ist gebürtiger Saarbrücker. Seit über 20 Jahren<br />
ar<strong>bei</strong>tet er auch <strong>bei</strong>m Saarländischen Rundfunk und ist dort<br />
zuständig <strong>für</strong> Sachbücher: "Fragen an den Autor" und "Bücherlese"<br />
auf SR 2. Außerdem kümmert er sich um <strong>die</strong> Sendung "Diskurs".Nach<br />
dem Studium Karate-Trainer, Gymnasiallehrer, diverse ABM, Journalist.<br />
Moderator der Podiumsdiskusssion<br />
Samstag, 27. Oktober,<br />
Waldorfschule Saarbrücken-Altenkessel<br />
Symposium:<br />
„Die <strong>Zukunft</strong> in <strong>die</strong> Hand nehmen!“<br />
Wir müssen in ganz neuen wirtschaftlichen<br />
Begriffen denken, so Götz Werner. Mit der<br />
ständigen Steigerung der Produktivität in<br />
Technik und Wirtschaft werden Kräfte <strong>für</strong><br />
den Menschen frei, sich intensiver mit dem<br />
Kulturleben zu beschäftigen.<br />
Hier liegt ein weites Feld von Entwicklungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> den Menschen, der seines<br />
Erachtens immer daran interessiert ist,<br />
sich aktiv ar<strong>bei</strong>tend in <strong>die</strong> Menschengesellschaft<br />
zu stellen.<br />
Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen<br />
werde nicht <strong>die</strong> Faulheit begünstigt, wie so<br />
manche Menschen meinen, sondern vielmehr<br />
Kreativität frei, <strong>die</strong> der Mensch ergreifen<br />
wird.<br />
Sind <strong>die</strong>se Gedanken Utopien, Irrwege oder<br />
tatsächlich Möglichkeiten der Weiterentwicklung<br />
einer Gesellschaft?<br />
<strong>Zukunft</strong> wird erforscht, geplant, gedacht,<br />
hochgerechnet, mit Hoffnung, Perspektiven,<br />
Be<strong>für</strong>chtungen beladen.<br />
Meist denken wir über <strong>Zukunft</strong> nach, machen<br />
uns einen Begriff davon und vernachlässigen<br />
damit unsere Möglichkeiten.<br />
Wie können wir ein Gefühl <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
auf <strong>die</strong>sem Symposium entwickeln und<br />
da<strong>bei</strong> andere Wege gehen?<br />
Wie können wir alle unsere Sinne einsetzen,<br />
um uns mit dem „Kommenden, Herannahenden“<br />
zu verbinden?<br />
Gewißheiten gibt es nicht, aber <strong>die</strong> Chance,<br />
seine persönlichen Sensorien wieder zu<br />
entdecken und zu schätzen und Neues zu<br />
erleben<br />
Diese Fragen werden an <strong>die</strong>sem Wochenende<br />
angedacht, diskutiert und nach praktischen<br />
Wegen der Umsetzbarkeit gesucht.<br />
7
Referenten der Ar<strong>bei</strong>tsgruppen<br />
Prof.Götz Werner :Das Unternehmerische besteht darin, dass man permanent<br />
<strong>Zukunft</strong> gestaltet. Jeder Mensch gestaltet in seinen Aktivitäten permanent<br />
<strong>Zukunft</strong>. <strong>Zukunft</strong> kommt nicht auf uns zu wie einer Großwetterlage, sie wird von<br />
uns gestaltet.Wir nehmen sie in <strong>die</strong> Hand!<br />
Christina Schupp: „Wie werden wir zukunftsfähig?“Was heißt eigentlich zukunftsfähig?<br />
Weche Voraussetzungen brauchen wir dazu? Mit erlebnisorientierten Körper-<br />
und Bewegungsübungen werden wir <strong>die</strong>sen Fragen nachgehen. Bitte mitbringen:<br />
Bequeme Kleidung, rutschfeste Socken oder Eurythmieschuhe, viel Experimentierfreude.<br />
Christina Schupp ist als Tanz- und Bewegungstherapeutin<br />
(MA) seit September 2004 im Saarland freiberuflich tätig. Sie ar<strong>bei</strong>tet mit Kindern,<br />
Erwachsenen und Senioren. Seit Anfang 2007 Weiterbildung zur kreativen<br />
Tanzpädagogin<br />
Dr. Ekkehard Nau: Meist denken wür über <strong>Zukunft</strong> nach, machen uns einen<br />
Begriff davon und vernachlässigen damit unsere Möglichkeiten.Ein Gefühl <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong> wollen wir auf <strong>die</strong>sem Symposium entwickeln und da<strong>bei</strong> andere Wege<br />
gehen.<br />
Dr. Ekkehard Nau, Diplom-Volkswirt, Sozialwissenschaftler Organisationsberater<br />
und Coacher. Als Geschäftsführer des Seminarhaus Vulkaneifel,organisiert er Fachund<br />
Führungstätigkeit in Weiterbildung und Personalentwicklung.<br />
Rolf Karges: „Unternehmen Lebenslauf“, das Leben in <strong>die</strong> Hand nehmen. Wo<br />
ist der rote Faden und wie kann ich ihn aufnehmen? Rolf Karges ist Dipl. Pädagoge<br />
und hat sich intensiv mit den Inhalten der Ar<strong>bei</strong>tspädagogik, des Marketing<br />
und der Betriebswirtschaft beschäftigt.Trainer und Coacher <strong>für</strong> Führungskräfte<br />
in der Wirtschaft und seit vielen Jahren erfahrender Unternehmensberater<br />
im Saarland.<br />
OMNIBUS FÜR DIREKTE DEMOKRATIE IN DEUTSCHLAND<br />
Ab dem 22. Oktober wird der Omnibus wieder im Saarland sein.<br />
Freitag, 26. Oktober Schloßplatz Saarbrücken ,<br />
Samstag, 27. Oktober Freie Waldorfschule Saarbücken in Altenkessel (s.Plan)<br />
Die OMNIBUS gGmbH ist ein Entwickelungs- und Forschungsunternehmen der<br />
Direkten Demokratie.<br />
Die Ar<strong>bei</strong>t der OMNIBUS gGmbH ist ein praktischer Dienst an der Idee der Freiheit.<br />
Ihr zentrales Ar<strong>bei</strong>tsfeld ist <strong>die</strong> Realisierung der Bedingungen zur Einführung der<br />
dreistufigen Volksabstimmung. Diese garantiert <strong>die</strong> Verantwortungserfahrung eines<br />
jeden Menschen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesamtgestalt weltweiten Zusammenlebens und <strong>die</strong><br />
Möglichkeit ALLER an deren Mitgestaltung.<br />
8<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
Die Gesprächsgestalt<br />
Versuch einer Beschreibung<br />
Die Gesprächsgestalt bildet sich aus Informationen,<br />
Gesprächsfluss, emotionaler<br />
Qualifikation und Führung. In einem Aufbauprozess<br />
wächst sie auf unterschiedlichen<br />
Entwicklungsstufen heran und wird zur gegliederten<br />
Form, ruhend auf dem festen<br />
Boden der Information, belebt vom<br />
Gesprächsfluss, beseelt von Beziehungen<br />
und geleitet von Vorstellungen. Seine wahrnehmbaren<br />
Äußerungen formen sich im Zusammenspiel<br />
von Gesprächs<strong>bei</strong>trägen und<br />
Gesprächsfluss, veranlasst durch innere<br />
seelische Erlebnisse und Vorstellungen.<br />
Jedes Gespräch erhält einen Teil der<br />
Teilnehmerkompetenzen. Das sind Wissen,<br />
geklärte Gedanken, geäußertes inneres Er-<br />
Die Gesprächsgestalt<br />
Gesprächsführung<br />
Qualifikationen<br />
Gesprächsfluss<br />
Gesprächs<strong>bei</strong>träge<br />
leben und Selbstführung. Teilnehmer erleben<br />
unmittelbar, werden tolerant gegenüber<br />
Ansichten, Empfindungen und Intensionen.<br />
Sie beschäftigen sich mit dem privaten<br />
Bereich, mit Wirtschaft, Pädagogik, Ernährung<br />
und Landwirtschaft, Heilung und Forschung.<br />
Damit geben sie dem Gespräch einen<br />
innigen Zusammenhang mit <strong>die</strong>sen Gebieten<br />
und es nimmt deren Substanz auf.<br />
Es wird zum Begleiter in privaten Situationen,<br />
<strong>die</strong> sich als Lebensprüfungen herausstelen.<br />
Für Hilfe-Suchende ist es „der<br />
Fund“. Insbesondere <strong>für</strong> drei solcher Prüfungen<br />
kann der „Begleiter“ hilfreich sein.<br />
Eine erste ist <strong>die</strong>, wenn sich herausstellt,<br />
dass das eigene Selbstbild ins Wanken<br />
gerät, vielleicht sogar einstürzt. Von außen<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
eintreffende Rückmeldungen werden unangenehm,<br />
Konflikte brechen auf, Vorstellungen<br />
werden zunichte gemacht und „urplötzlich“<br />
herscht Ratlosigkeit. Ales Bisherige<br />
scheint voller Irrtümer und Illusionen gewesen<br />
zu sein. Da kann das Gespräch Täuschungen<br />
beseitigen, Vorstellungen korrigieren<br />
und realistische Einschätzungen vornehmen.<br />
Schmerzhafte Stunden, <strong>die</strong> wie Feuer<br />
brennen, gilt es zu überstehen, bevor<br />
neue Hoffnung gefasst wird. Ein anderes Mal<br />
schwindet der innere Halt. Die eigene Meinung<br />
und das sichere Urteil greifen nicht<br />
mehr, von „heute auf morgen“ geht <strong>die</strong> Orientierung<br />
verloren. Rundherum schien alles<br />
„normal“ gewesen zu sein, aber nun ist das,<br />
was Überzeugung war, unter den Füßen weggeschlagen.<br />
Woran soll man sich halten?<br />
Man schwimmt. Das begleitende Gespräch<br />
führt wieder auf festen Grund, indem es<br />
Meinung von Urteil trennt, seelische Qualitäten<br />
bestätigt und an Lebensziele erinnert.<br />
Am Ende steht ein neues Ar<strong>bei</strong>ts- oder<br />
Lebensmotiv, eventuell auch ein begründeter<br />
Glaube an sich selbst. Eine dritte<br />
Prüfungssituation führt fort von jedem Halt.<br />
Hier treten Situationen auf, <strong>die</strong> Geistesgegenwart<br />
und spontane Entscheidungen („Zupackendes“)<br />
verlangen. Weichen müssen<br />
aus „Krisengebieten“ heraus gestelt werden.<br />
Da<strong>bei</strong> ist man vollkommen alleine. Es ist,<br />
als müsse man sein berufliches und privates<br />
Leben in großer Höhe überfliegen, Stärken<br />
und Schwächen entdecken und als<br />
schaute man auf seine Lebensstruktur als<br />
Folge eigener Handlungen. Fehler und Versäumnisse<br />
erscheinen „ungeschminkt“.<br />
Aber gerade ihnen fühlt man sich tief verbunden,<br />
weil man sie selbst verursacht hat.<br />
In <strong>Zukunft</strong> will man das Richtige tun. Auch<br />
hier kann der „Begleiter“ helfen. Er mahnt<br />
nicht nur, sondern weckt benötigte Fähigkeiten.<br />
Das Gespräch ist auch ein Mittel zur Diagnose<br />
und Behandlung von Verhärtungen und<br />
Wucherungen in Schulgemeinschaften. Sie<br />
bleiben im Ursprungsstadium oft unerkannt.<br />
Wucherungen sind gestaltloses Wachstum,<br />
9
Verhärtungen resultieren aus Stillstand.<br />
Beides hat in Denkprozessen seinen Ursprung,<br />
wenn <strong>bei</strong>spielsweise Schulprozesse<br />
im Planungsgespräch unvollständig<br />
abgebildet werden. In dem Maße, wie<br />
da<strong>bei</strong> unzulänglich vorgegangen wird, folgen<br />
<strong>die</strong> Konsequenzen (Licht und Schatten).<br />
Die Gestalt hervortreten lassen<br />
Der „Begleiter“ ist vorübergehend vergessen<br />
worden. Er sollte sich weiter entwickeln<br />
dürfen. Die Substanz liegt seit Jahrzehnten<br />
vor (Cohn, Rogers, Schulz v.<br />
Thun, Lievegoed u.v.a.m.), im Prozess,<br />
in der Methode, auf dem Weg. Sie sollte<br />
zum Fachunterricht in der Schule gehören.<br />
Es ist allerdings zu be<strong>für</strong>chten, dass<br />
es, eingezwängt zwischen Informationsschwemme,<br />
elektronischen gestützten<br />
Denkschritten und überflüssiger Schwatzkultur,<br />
in Formlosigkeit und Beliebigkeit<br />
versinkt.<br />
Schattenseiten<br />
Gestaltlos<br />
Bedeutungsverlust<br />
Wenig Prozess<br />
Zuviel Inhalt<br />
10<br />
Lichtseiten<br />
Ausgeprägte Form<br />
Wirksamkeit<br />
Gestufter Aufbau<br />
Angemessene Menge<br />
Klassenfahrten in <strong>die</strong> Vulkaneifel<br />
Jugend-Hüttendorf Moritz<br />
1. Nimm´ Informationen auf<br />
2. Schließe an Gedanken an<br />
3. Achte auf Empfindungen<br />
4. Frage Dich, worum es geht<br />
Die methodische Anwendbarkeit des Gespräches<br />
steht im Zentrum der Bemühungen des<br />
Verfassers. Er fragt oft: „Was heißt das“ und<br />
„Wie geht das“? Da<strong>bei</strong> leitet ihn <strong>die</strong> Vorstellung<br />
von einer Brücke, auf der Menschen hin<br />
und her gehen und im Austausch fragen: „Wer<br />
bist Du, was tust Du und weißt Du, was ich<br />
tue?“, um darauf <strong>die</strong> Antwort zu erhalten:<br />
„Ach, das tust Du, so habe ich Dich noch<br />
gar nicht gesehen! Brauchst Du jetzt etwas<br />
von mir?<br />
Thorsten Hartmann<br />
54531 Manderscheid Tel. 06572-92110<br />
bewußt alternativ - naturnah, waldorfpädagogisch orientiert<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
INTENSIVWOCHENENDEN 2007 / 2008<br />
Zeitplan: Freitags 18.00 bis 21.30 Uhr<br />
Samstags 09.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntags 09.00 bis 13.00 Uhr<br />
Datum - Ort Thema<br />
02.11. - 04.11.07 Malen Didaktik Klasse 1- 3<br />
FWS Altenkessel Kunst: Rhythmischer Teil<br />
18.01. - 20.01.08 Kulturepochen<br />
FWS Altenkessel Kunst: Tafelmalen<br />
07.03. - 09.03.08 Geometrie<br />
FWS Bexbach Kunst: Eurythmie<br />
18.04. - 20.04.08 Geographie<br />
FWS Altenkessel Kunst: Landkartenmalen<br />
09.05. - 11.05.08 Menschenkunde<br />
FWS Altenkessel Kunst: Pflanzenfarbe II<br />
30.05. - 01.06.08 Pflanzenkunde<br />
FWS Altenkessel Kunst: Malen<br />
Anmeldung erforderlich: 06898 / 85 20 820<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
MICHAELIZEIT<br />
IN HERBER KLARHEIT<br />
LEUCHTEN NUN DIE TAGE,<br />
DER SOMMER HAT SEIN<br />
LÄCHELN AUSGEGEBEN,<br />
UND WÄHREND<br />
GOLDGEREIFTE<br />
BLÄTTER SCHWEBEN,<br />
WIRD DAS GEWOHNTE<br />
PLÖTZLICH DIR ZUR<br />
FRAGE,<br />
RÜCKT DAS VERTRAUTE<br />
IN EIN NEUES LICHT -<br />
ALS GÄBE WER<br />
AUF UNSICHTBARER WAAGE<br />
DEN DINGEN JETZT<br />
IHR WIRKLICHES GEWICHT.<br />
ERIKA BELTLE<br />
11
DR. GÜNTER BOHNSTEDT<br />
* 25.APRIL 1939<br />
+14.MAI 2007<br />
Dr. Günther Bohnstedt war vor seiner Tätigkeit<br />
als Lehrer Naturwissenschaftler. An<br />
der Universität Saarbrücken war er wissenschaftlicher<br />
Assistent und Doktorand im<br />
wohl schwierigsten Fachbereich, der Chemie.<br />
Er beschäftigte sich mit Kristallbildung,<br />
noch <strong>bei</strong> meinem letzten Besuch<br />
<strong>bei</strong> ihm zeigte er mir <strong>die</strong> Kristalle, an denen<br />
er im Rahmen seiner Dissertation geforscht<br />
hatte und <strong>die</strong> er zu Hause aufbewahrte.<br />
Nirgendwo in der Natur kann man<br />
unmittelbarer das Wirken der geistigen Kräfte<br />
in der Materie beobachten, wie in den<br />
Kristallen, so der amerikanische Philosoph<br />
und Physiker Alec Mc Ginn, und genau<br />
<strong>die</strong>s, <strong>die</strong> Ordnung der Moleküle durch das<br />
Prinzip der Kristallgesetze und -Kräfte fas-<br />
12<br />
zinierte Günther Bohnstedt sein gesamtes<br />
Leben. Schon <strong>die</strong> Epochen zur Kristallisation<br />
in Saarbrücken in der Mittelstufe übten<br />
auf Schüler und Eltern gleichermaßen Faszination<br />
aus<br />
Diese goetheanistische Weltsicht unterschied<br />
wahrscheinlich Günther Bohnstedt mit<br />
seinem Freund Rodo Schupp von vielen seiner<br />
Kollegen an der Universität und war ein<br />
Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong> intensivere Auseinandersetzung<br />
mit der Anthroposophie. Hier hatte er das<br />
Glück in Saarbrücken noch Menschen kennen<br />
zu lernen und von ihnen zu lernen, <strong>die</strong><br />
mit Steiner selbst gear<strong>bei</strong>tet hatten. Mit großer<br />
Dankbarkeit sprach er immer wieder von<br />
<strong>die</strong>sen Lehrern.<br />
Schließlich, nach Erwerb des Doktorgrades<br />
war ihm klar geworden, dass sein Weg nicht<br />
in <strong>die</strong> naturwissenschaftliche Forschung<br />
ging, sondern in den Lehrerberuf im anthroposophischen<br />
Gedankengut. So war er mitbeteiligt<br />
an der Gründung der Freien Waldorfschule<br />
Saarbrücken und über lange Jahre<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
eine der prägenden Lehrergestalten dort.<br />
In Saarbrücken bin ich ihm als Vater und<br />
Elternvertreter erstmals vor vielen Jahren<br />
begegnet, damals noch einem sehr impulsiven<br />
Mann, der mich dadurch beeindruckte,<br />
dass er nicht schwärmerischer Anthroposoph<br />
sondern gestandener Wissenschaftler<br />
war, exakt im Gedanken und immer offen-kritisch<br />
allem Neuen gegenüber. Mit<br />
Günther Bohnstedt konnte man sachlich<br />
und fun<strong>die</strong>rt alle Anthroposophischen Ideen<br />
erörtern, wo<strong>bei</strong> er <strong>die</strong> Stringenz im Denken,<br />
<strong>die</strong> ihm eigen war, auch vom Gegenüber<br />
forderte.<br />
In Saarbrücken war Günther Bohnstedt „berühmt“<br />
<strong>für</strong> seine schwierigen Klassen in -<br />
Walhausen später<br />
nicht minder-,<br />
schwierige Klassen<br />
vor allem <strong>für</strong> <strong>die</strong> anderenLehrer,<br />
obwohl<br />
er selbst oft bis an<br />
seine Grenzen um<br />
schwierige Kinder<br />
gerungen hat.<br />
Manch einer verdankt<br />
ihm und seiner<br />
Geduld den Weg in<br />
ein selbstbestimmtes<br />
Leben,<br />
vielleicht selbst<br />
zum Lehrererberuf.<br />
Immer war er auf der<br />
Seite der „Chaoten“ immer bereit auch <strong>die</strong><br />
ungewöhnlichsten pädagogischen Tricks zu<br />
versuchen, oft mit ausserordentlichem Erfolg<br />
und immer war er ohne anthroposophische<br />
Scheuklappe bereit, notwendige medizinische<br />
Maßnahmen mit zu tragen.<br />
Pädagogik war <strong>für</strong> Günther Bohnstedt politische<br />
Aktion, hatte ganz deutlich <strong>die</strong> Dimension<br />
der Politik. So war es auch nicht<br />
verwunderlich, dass er immer wieder auf <strong>die</strong><br />
politische Bildung aller im Kollegium Wert<br />
legte, bis dahin, dass auf sein Betreiben hin<br />
ein politisches Magazin abonniert wurde.<br />
Natürlich war er hier Kind seiner Zeit, aber<br />
darüber hinaus nahm er den Auftrag<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Steiners sehr emst, über Ausbildung der<br />
Kinder eine freie Gesellschaft zu bilden. Hier<br />
ist vielleicht seine Kindheit und Jugend ein<br />
Schlüssel zum Verständnis, stammt er doch<br />
aus einfachen Verhältnissen, einem Ar<strong>bei</strong>terhaushalt<br />
und der Weg zum Gymnasium und<br />
später zur Universität war steinig.<br />
Erziehung zur Freiheit, so sah er den Auftrag<br />
der Schule. Wie schon in Saarbrücken,<br />
versuchte er in Walhausen als Gründungslehrer<br />
eine Schule zu initiieren, <strong>die</strong> Praxis<br />
und Theorie in der Ausbildung optimal vereint,<br />
das sture, oft stupide Lernen auf Noten<br />
und Abschlüsse hin war ihm ein Greuel.<br />
Eine völlig neue Schule schwebte ihm vor,<br />
praxisorientiert.<br />
Ganz plötzlich, nachdem er seine Lebensaufgabe<br />
in Walhausen beendet hatte, sogar<br />
noch <strong>die</strong> Solaranlage auf der Hochscheidt<br />
auf den Weg gebracht hatte, ist Dr. Günther<br />
Bohnstedt verstorben. Ein ungewöhnlicher,<br />
den Geist suchender Naturwissenschaftler,<br />
ein ebenso ungewöhnlicher wissenschaftlicher<br />
Lehrer und Weltveränderer, vor dessen<br />
Lebenswerk wir in tiefer Ehrfurcht stehen.<br />
Bernhard Ulrich,<br />
Walhausen/Saarbrücken<br />
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen<br />
<strong>die</strong> sich über <strong>die</strong> Dinge ziehn<br />
Ich werde den letzten vielleicht<br />
nicht vollbringen<br />
aber verstehen will ich ihn<br />
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,<br />
und ich kreise jahrtausendelang<br />
und ich weiß noch nicht<br />
bin ich ein Falke,<br />
ein Sturm oder ein großer Gesang<br />
Rainer Maria Rilke<br />
13
Wittlich<br />
Walhausen<br />
Walhausen<br />
14<br />
Veranstaltungskalender Oktober -<br />
Dienstag, 2. Oktober, 20.00 Uhr<br />
„Wir sind noch einmal davon gekommen“, von Thornton Wilder,<br />
Klassenspiel der 12. Klasse<br />
Freie Waldorfschule Sporthalle<br />
Freitag, 5. Oktober, 20.00 Uhr<br />
„Wir sind noch einmal davon gekommen“, von Thornton Wilder,<br />
Klassenspiel der 12. Klasse<br />
Freie Waldorfschule, Festsaal - Sporthalle<br />
Saarbrücken<br />
Mittwoch 17. und Donnerstag 18. Oktober 20 Uhr<br />
2 Vorträge Rolf Speckner (Hamburg):<br />
Die Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz:<br />
1.Weg, Wägung und Schauspiel;<br />
2. Vom Tod der Könige bis zur Schöpfung des neuen Königspaares.<br />
Anthroposophische Gesellschaft Saarbrücken<br />
Bildstock<br />
Trier<br />
Montag, 1. Oktober<br />
Michaeli - Fest am Rollkopf<br />
Waldorfkindergarten Wittlich<br />
Montag, 22. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Klassenleben, ein Film von Hubertus Siegert<br />
anschließend Gespräch mit Hubertus Siegert<br />
Johannes Schule, Festsaal<br />
Freitag, 26. Oktober, 20.00 Uhr<br />
Einführungsveranstaltung <strong>für</strong> zukünftige 1. Klass-Eltern<br />
Vortrag: „Wer war Rudolf Steiner?“ und<br />
„Einführende Gedanken zur Waldorfpädagogik“<br />
Freie Waldorfschule<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
Oktober - November 2007<br />
Saarbrücken<br />
Freitag, 26. Oktober, 19.00 Uhr<br />
Bedingungsloses Grundeinkommen <strong>für</strong> jeden?<br />
Vortrag und Podiumsdiskussion mit Prof. Götz W. Werner<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>, vhs-Saarbrücken (siehe Seite 6 )<br />
Saarbrücken-Altenkessel<br />
Samstag, 27.Oktober, 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Symposion: „Die <strong>Zukunft</strong> in <strong>die</strong> Hand nehmen“,<br />
mit Götz Werner<br />
Anmeldung erforderlich, (siehe Seite 7)<br />
Freie Waldorfschule<br />
Trier<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Samstag, 27. Oktober, 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Einführungsveranstaltung <strong>für</strong> zukünftige 1. Klass-Eltern<br />
Freie Waldorfschule<br />
Saarbrücken<br />
Mittwoch, 31. Oktober 20 Uhr<br />
Vortrag Ursula Charrois (Heidelberg) Apokalypse im Bild -<br />
Zur Symbolsprache der apokalyptischen Siegel.<br />
Anthroposophische Gesellschaft Saarbrücken<br />
Saarbrücken<br />
Freitag, 2. November 20 Uhr<br />
Diavortrag Alfred Kon: Santiago de Compostela:<br />
Der Portico della Gloria : Meister Mateos Höhepunkt romanischer<br />
Skulptur im Abendland.<br />
Praxis Gaspard<br />
Trier<br />
Samstag, 3. November, 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Einführungsveranstaltung <strong>für</strong> zukünftige 1. Klass-Eltern<br />
Freie Waldorfschule<br />
15<br />
VERANSTALTUNGEN
Walsheim<br />
Bexbach<br />
Dillingen<br />
Wittlich<br />
Bexbach<br />
16<br />
Veranstaltungskalender November<br />
Sonntag, 4. November, 16.00 Uhr<br />
„Zottelhaube“, ein Märchen aus Norwegen<br />
dargestellt durch <strong>die</strong> Freie Eurythmiegruppe Stuttgart<br />
unter der Leitung von Frau E. Brinkmann<br />
Haus Sonne, Kinderheim, Festsaal<br />
Mittwoch, 7. November, 20.00 Uhr<br />
Goethes Märchendichtung - der neue Paris -<br />
Bilder einer Einweihung<br />
Vortrag von Malte Schuchhardt, Marburg<br />
Christopherus Zweig, Freie Waldorfschule<br />
Freitag, 9. November, ab 16.30 Uhr<br />
Laternenlaufen<br />
Waldorfkindergarten Feengarten<br />
Freitag, 9. November, ab 16.30 Uhr<br />
Martinsfest <strong>für</strong> Kindergarten- und Spielgruppeneltern<br />
Waldorfkindergarten Wittlich<br />
Freitag.16.November. 18.00 Uhr<br />
Benefizkonzert <strong>für</strong> das südafrikanische Waisenhausprojekt<br />
„Indawo Yentsikelelo“<br />
Ausführende: Mittel- und Oberstufenklassen, Projektchor<br />
Freie Waldorfschule, Festsaal<br />
Saarbrücken- Altenkessel<br />
Samstag,17.November, 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Martinsbasar<br />
Freie Waldorfschule<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
November 2007<br />
Saarbrücken - Altenkessel<br />
Sonntag, 18. November, 17.00 Uhr<br />
Konzert vom Deutsch-Französischen Instrumentalensemble<br />
mit Werken von W.A. Mozart, Gounod, Fawre und F. Schubert<br />
Solisten. Johannes Baumann und Christian Christianus<br />
Leitung: Götz Hartman und Ruth Reinhardt<br />
Freie Waldorfschule, Festsaal<br />
Saarbrücken - Altenkessel<br />
Mittwoch, 21. November, 20.00 Uhr<br />
„Spielen - lebensentscheidend“<br />
Vortrag von Marianne Merzenich und Bernhard Ulrich<br />
Elternseminar Saarbrücken<br />
Bexbach<br />
Bildstock<br />
Birkenfeld<br />
Dillingen<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Freitag, 23. November, 20.00 Uhr<br />
Heilwirkung der Edelsteine und der Makrokosmos des Menschen<br />
Vortrag von Dr. Gerhard Leukroth<br />
Verein <strong>für</strong> freie anthroposophische Pädagogik<br />
Freie Waldorfschule<br />
Samstag, 24. November<br />
Monatsfeier, Termin erfragen<br />
Johannes Schule<br />
Samstag, 24. November, 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Adventbasar<br />
mit Puppenspiel um 14.00 und 15.30 Uhr<br />
Waldorfkindergarten Dornröschen<br />
Sonntag, 25. November,14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Adventbasar<br />
Waldorfkindergarten Feengarten<br />
17<br />
VERANSTALTUNGEN
Wittlich<br />
18<br />
Veranstaltungskalender Dezember<br />
Sonntag, 25. November, 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Adventsbasar<br />
Waldorfkindergarten<br />
Neunkirchen<br />
Freitag, 30. November, 20.15 Uhr<br />
Vortrag Alfred Kon: Stufen des Advent –<br />
Die Mysterien des Herannahenden.<br />
Die Adventszeit gibt uns jedes Jahr <strong>die</strong> Möglichkeit, zwischen Sturm<br />
und Stille Neubeginne zu finden, damit aus Weihnachten mehr wird<br />
als das bekannte Konsumfest.<br />
Vereinigung <strong>für</strong> Lebensgestaltung<br />
Wittlich<br />
Trier<br />
Walhausen<br />
Freitag, 30.November, 20.00 Uhr<br />
Adventsgärtlein <strong>für</strong> Kindergarten und Spielgruppeneltern<br />
Waldorfkindergarten<br />
Samstag, 1. Dezember, 11.00 – 16.30 Uhr<br />
Adventsbasar<br />
Freie Waldorfschule<br />
Samstag, 1. Dezember, ab 11. 00 Uhr<br />
Adventsbasar<br />
Freie Waldorfschule<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
Dezember 2007<br />
Dillingen<br />
Bildstock<br />
Bexbach<br />
Pirmasens<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Samstag, 1. Dezember, 17.00 Uhr<br />
Adventsgärtlein<br />
Waldorfkindergarten Feengarten<br />
Samstag, 1. Dezember, ab 14.00 Uhr<br />
Adventsbasar<br />
Johannesschule<br />
Sonntag, 2.Dezember, 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Adventsbasar 10.00 Uhr Eröffnungsfeier<br />
von 10.30 – 17.00 Uhr Verkauf<br />
Freie Waldorfschule<br />
Mittwoch, 5. Dezember, 19.30 Uhr<br />
Diavortrag Alfred Kon: Caspar David Friedrich (1774 – 1840).<br />
Der Meister der romantischen Landschaftskomposition erregt im<br />
Betrachter ein einzigartiges Empfinden <strong>für</strong> Form- und Farbzusammenhänge,<br />
welche ihn sogar weit über <strong>die</strong> Bildfläche hinausführen – und<br />
zwar zu sich selbst! Diesem Geheimnis ein wenig nachzuspüren ist<br />
Anliegen des heutigen Abends.<br />
Anthroposophische Gesellschaft und VHS Pirmasens; Karolinensaal.<br />
Saarbrücken<br />
Freitag, 7. Dezember, 20 Uhr<br />
Diavortrag Alfred Kon: Der Graphiker und Maler Odilon Redon (1840 –<br />
1917): Unter der 1840-er Generation von französischen Künstlern,<br />
welche <strong>die</strong> Umwälzungen zur modernen Kunst hin vorbereiteten,<br />
nimmt Redon eine Sonderstellung ein: er erscheint wie ein Wachträumender<br />
auf der Schwelle zu einer neuen Wirklichkeit.<br />
Praxis Gaspard Saarbrücken<br />
19<br />
VERANSTALTUNGEN
20<br />
Veranstaltungskalender Dezember 2<br />
Walsheim -Dorf<br />
Sonntag, 9. Dezember ab 10.00 Uhr<br />
Großer Adventsbasar<br />
Jean – Schoch - Werkgemeinschaft<br />
Saarbrücken<br />
Mittwoch, 12. Dezember, 20.00 Uhr<br />
Gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
„Das Jahr 1912 im Leben Rudolf Steiners -<br />
ein Jahr wesentlicher Entscheidungen“<br />
Eine Gemeinschaftseranstaltung der Anthroposophischen Gesellschaft<br />
der Zweige Homburg, Pirmasens, Walsheim und Saarbrücken<br />
mit einem Vortrag von Dagmar Fink<br />
Rudolf Steiner Zweig,<br />
Wittlich<br />
Sonntag,16. Dezember , 17.00 Uhr<br />
Christgeburts- und Hirtenspiel<br />
Waldorfkindergarten, Ort erfragen<br />
Walsheim-Kinderheim<br />
Dienstag, 18.Dezember, 14.00 Uhr<br />
Oberuferer Christgeburtspiel<br />
Haus Sonne, Festsaal<br />
Walhausen<br />
Donnerstag, 20. Dezember, 18.00 Uhr<br />
Christgeburtsspiel<br />
Freie Waldorfschule<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
Dezember 2007 - Januar 2008<br />
Saarbrücken - Altenkessel<br />
Mittwoch, 9. Januar, 20.00 Uhr<br />
„Schlafen lernen - lernen im Schlaf“<br />
Vortrag von Bernhard Ullrich<br />
Elternseminar,<br />
Freie Waldorfschule<br />
Birkenfeld<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Sonntag, 13. Januar, 14.00 Uhr<br />
Neujahrswanderung, Treffpunkt: Sportplatz Buhlenberg<br />
Anmeldung erforderlich: 06782-2904 / 6031<br />
Waldorfkindergarten Dornröschen<br />
Saarbrücken<br />
Mittwoch 23. Januar 2008 20 Uhr<br />
Vortrag Siegfried Gehlhaar: Kaiser Julian und das Sonnenmysterium<br />
- als Ergänzung zu den Constantin-Ausstellungen in Trier;<br />
Fortsetzung im Februar zu „Herzeloide“.<br />
Anthroposophische Gesellschaft<br />
Bexbach<br />
Trier<br />
Freitag, 25 u. Samstag, 26. Januar<br />
Jahresar<strong>bei</strong>ten-Vorstellung der 12. Klasse<br />
Freie Waldorfschule, Festsaal<br />
Donnerstag, 31. Januar<br />
Faschingsmonatsfeier<br />
Im Eingangsbereich der Freien Waldorfschule<br />
Freie Waldorschule<br />
21<br />
VERANSTALTUNGEN
22<br />
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Mittwoch, 3. Oktober, Samstage 3. November und<br />
8. Dezember 9.30 – 12.30 Uhr<br />
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Zeichenseminare zu „100 Jahre anthroposophischer Kunstimpuls“<br />
Kursleiter Alfred Kon<br />
Praxis Gaspard und Anthroposophische Gesellschaft Saarbrücken<br />
Saarbrücken<br />
Donnerstage, 4. Oktober, 8. November, 13. Dezember, 24. Januar<br />
2008<br />
Ar<strong>bei</strong>ten mit Ton. Bei den monatlichen Abenden (Einstieg immer<br />
möglich) finden auch gemeinsame Kunstbetrachtungen statt:<br />
am Donnerstag 4. Oktober Großplastik am Zerfreila-Stausee von<br />
Raoul Ratnowsky<br />
am Donnerstag 8. November Camille Claudel und Rodin<br />
am Donnerstag 13. Dezember Henry Moore<br />
am Donnerstag 24. Januar Ossip Zadkine<br />
Kursleiter Alfred Kon<br />
Praxis Gaspard Saarbrücken<br />
Saarbrücken<br />
Freitag, 5. – Samstag, 6. Oktober<br />
Der Heilpädagogische Kurs Rudolf Steiners,<br />
Fortbildungskurs <strong>für</strong> pädagogisch oder therapeutisch Vorgebildete:<br />
1. Modul. Letzte Einstiegsmöglichkeit. 5 Wochenenden.<br />
Faltblatt anfordern. Voranmeldung erforderlich.<br />
Kursleiter Alfred Kon<br />
Praxis Gaspard Saarbrücken<br />
Saarbrücken-Altenkessel<br />
Freitag, 2. November, 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 3. November, 10.00 - 8.00 Uhr<br />
Vom Schicksal lernen<br />
Praktisches Seminar an 2 Tagen<br />
Anhand konkreter Ereignisse aus der Biografie, <strong>die</strong> thematisch immer<br />
wiederkehren, suchen wir gemeinsam das Wesentliche dahinter<br />
aufzudecken. Die Bilderschrift des Schicksals kann uns in frühere<br />
Inkarnationen führen. Diese Entdeckungen geben uns Hinweise auf<br />
unsere Lern- und Lebensaufgaben. Indem wir <strong>die</strong> Spur unseres<br />
Schicksals immer besser erkennen, wird der Weg <strong>für</strong> zukünftige<br />
Aufgaben sichtbar und frei.Seminarleitung: Iris Madenach,<br />
Kursgebühr: 80.00 Euro incl.Essen+Getränke<br />
Strohhaus, Anmeldung unter:Tel.: 06898/81473<br />
23<br />
KURSE
24<br />
Kurs - Kalender<br />
Saarbrücken<br />
Ab Mittwoch 7. November, 14.30 – 16.00 Uhr wöchentlich bis Mitte<br />
Dezember,<br />
Malkurs <strong>für</strong> Kinder von 6 – 13 Jahren (Aquarell, Pastell, Mischtechniken)<br />
inklusive Extrastunde auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Eltern zum Abschluss: Feucht-<br />
Transparente kleben.<br />
Kursleiter Alfred Kon<br />
Praxis Gaspard Saarbrücken<br />
Saarbrücken<br />
Donnerstag, 15., 22., 29. November, 6. Dezember 20 bis 22 Uhr<br />
Reinkarnation und Karma<br />
Anhand des Vortragszyklus „Die Offenbarungen des Karma“ von<br />
Rudolf Steiner ar<strong>bei</strong>ten wir uns in praktische Konsequenzen des<br />
Karmagedankens ein: Krankheit und Gesundheit, Unfälle, Naturkatastrophen,<br />
Mann und Frau, Geburt und Tod, Freier Wille und <strong>Zukunft</strong>s-<br />
Gestaltung.<br />
(Fortsetzung ab 10. April).<br />
Kursleiter Alfred Kon<br />
Praxis Gaspard Saarbrücken<br />
Vorschau<br />
Saarbrücken<br />
Freitag, 1. – Sonntag 3. Februar<br />
Intensivkurs Aktzeichnen <strong>für</strong> Jugendliche und Erwachsene.<br />
Form und Rhythmus der menschlichen Gestalt gehören zu den größten<br />
Rätseln der sichtbaren Welt. Diese „Geheimsprache“ zu entziffern<br />
machen wir anfängliche Schritte. Max. 10 Teilnehmer.<br />
Kurszeiten: Fr.19.00 – 21.30 Uhr; Sa. 9.00- 12.00 Uhr; 14.00 – 17.00<br />
Uhr; So 9.00 – 12.00 Uhr. Material mitbringen: Packpapierrolle und/<br />
oder Zeichenblock A-2. Kohle, Rötel, Kreiden…<br />
Kursleiter Alfred Kon<br />
Praxis Gaspard Saarbrücken<br />
Der Redaktionsschluß <strong>für</strong> das nächste Heft ist der<br />
1. Januar 2008 <strong>für</strong> den Zeitraum<br />
Februar bis Mai 2008<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
Heilwirkung der Edelsteine und<br />
der Makrokosmos des Menschen<br />
Ein Vortrag am Freitag, 23. November<br />
in der Waldorfschule in Bexbach,<br />
20.00 Uhr<br />
Der Mensch ist eine Hieroglyphe des Weltalls.<br />
Sein Leben ist Widerhall und Spiegel<br />
der kosmischen Kräfte. Das gilt besonders<br />
<strong>für</strong> seine Seelenkräfte, <strong>die</strong> mit Denken,<br />
Fühlen und Wollen zusammenhängen.<br />
Diese drei Ebenen im Raum, in <strong>die</strong> der<br />
Mensch eingefügt ist, finden sich auch im<br />
Tierkreis. So entspricht nicht nur das Haupt,<br />
der obere Pol des Menschen, und sein unterer<br />
Pol der dunklen Seite des Tierkreises,<br />
sondern in gleicher Weise auch <strong>die</strong> einzelnen<br />
Glieder. Das sind <strong>die</strong> Organ Kopf, Kehlkopf,<br />
Schultern, Brust, Herz, Hüfte, Unterleib,<br />
Fortpflanzungsorgane, Oberschenkel,<br />
Knie, Unterschenkel und Füße. .<br />
Zu <strong>die</strong>sen Organen gehören auch <strong>die</strong> Edelsteine<br />
als Heilwirkung gegen Krankheiten<br />
und Psyche. Da<strong>bei</strong> sind aber nicht nur <strong>die</strong><br />
Edelsteine gemeint, <strong>die</strong> seit der Hildegard<br />
von Bingen allgemein bekannt sind, als <strong>die</strong><br />
Grundmauern des neuen Jerusalems, sondern<br />
auch alle anderen Edelsteine, <strong>die</strong> ähnliche<br />
Qualitäten haben. Von <strong>die</strong>sen Edelsteinen<br />
soll im Vortrag, mit entsprechend<br />
bildlichen Darstellungen, <strong>die</strong> Rede sein. Im<br />
wesentlichen sind es <strong>die</strong> Edelsteine, <strong>die</strong><br />
Walther Cloos in seiner „Kleinen Edelsteinkunde“<br />
dargestelt hat, ohne da<strong>bei</strong> auf <strong>die</strong><br />
Heilwirkungen genauer einzugehen. Diese<br />
Heilwirkungen ergibt sich aber, wenn <strong>die</strong><br />
verwandtschaftliche Beziehungen zwischen<br />
den 12 Edelsteinen der Hildegard von Bingen<br />
und den von Walther Cloos beschrieben<br />
Edelsteinen berücksichtigt werden.<br />
Im Anschluss an den Vortrag wollen wir uns<br />
zu einer Seminarar<strong>bei</strong>t zusammenfinden.<br />
Dr. Gerhard Leukroth<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
Was tut der Glockenhaus<br />
Stu<strong>die</strong>nkreis Saar?<br />
Seit sechs Jahren trifft sich regelmäßig etwa<br />
alle vier Wochen eine kleine Gruppe von<br />
Menschen zum „Glockenkreis“ im „Glockenhaus“<br />
am Küppchen In Selbach zum Glockenspielen.<br />
Daraus ist wachsende Freude<br />
am Musizieren und einiges Können der<br />
Spieler hervorgegangen.<br />
Seit 2004 musizieren wir in der Katharinen<br />
Kapelle zu Weihnachten, Ostern und im<br />
Herbst mit Glocken und Gongs und Rezitationen.<br />
Seit 2003 fanden eine Reihe Konzerte in<br />
der Bosener Mühle, Ottweiler, Marpingen und<br />
Nohfelden statt, ergänzt durch Schulveranstaltungen<br />
in der Grundschule Oberthal<br />
und der Gesamtschule in Sarbrücken.<br />
2006 spielten wir <strong>für</strong> und mit den Kindern<br />
der Kindertagesstätte Heilig Kreuz in Saarbrücken<br />
zum Sommerfest und führten dann<br />
ein Glochenseminar <strong>für</strong> ErzieherInnen durch.<br />
Im Glockenhaus in Selbach treffen sich seit<br />
vielen Jaren immer wieder kleine Gruppen<br />
von Glockenspielern anderer „Glockenhaus“<br />
Stu<strong>die</strong>nkreise zu Stu<strong>die</strong>n und Forschungsar<strong>bei</strong>ten.<br />
So hat sich hier in Selbach der Glockehaus<br />
Stu<strong>die</strong>n Kreis Saar beheimatet und pflegt<br />
denGlockenimpuls als Teil einer Volks-<br />
Kulturbestrebung.<br />
Er steht im innigen Zusammenhang mit den<br />
sieben weiteren Glocken-Initiativen<br />
Deutschland und in der Schweiz.<br />
Joachim Darmer, Selbach<br />
25<br />
Aktuelles
Geld vom Staat<br />
Eine Familie mit 2 Kindern erhält in 2008 ca. 700€ Zulagen vom<br />
Staat. In den Genuss kommen sozialversicherungspflichige<br />
Menschen ab einem Mindesteigenanteil von 60€ im Jahr.<br />
Die Kosten steigen, <strong>die</strong> Beiträge <strong>für</strong><br />
Versicherungsleistungen sinken…<br />
…durch <strong>die</strong> profesionele und unabhängige<br />
Unternehmensberatung <strong>für</strong> den privaten Haushalt.<br />
Kanzlei <strong>für</strong> Finanz<strong>die</strong>nstleistung<br />
Stefan Meiser Versicherungsfachmann BWV -<br />
55743 Idar-Oberstein: 06781-508 280 4 – privat 06826-930077<br />
Mobil: 0170-54 32 839 – e-mail: stefan.meiser@telis-finanz.de<br />
26<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
ANTHROPOSOPHIE<br />
Der Christopherus Zweig - Homburg ar<strong>bei</strong>tet<br />
an dem Grundwerk von Rudolf Steiner „Geheimwissenschaft<br />
im Umriss“, mitwochs<br />
20.00 Uhr in Bexbach in der Freien Waldorfschule.<br />
Nähere Auskünfte <strong>bei</strong><br />
Claudia Schwartz, Tel.06826-2563<br />
Ein Lese- und Ar<strong>bei</strong>tskreis an Hand des Buches<br />
von Rudolf Steiner „Die Brücke zwischen<br />
der Weltgeistigkeit und dem Physischen des<br />
Menschen“ findet donnerstags ab 19.30 Uhr<br />
in der Praxis von Dipl. Psych. Reiner Deckarm,<br />
Einöderstr. 62, Homburg- Schwarzenbach<br />
statt. Tel. 06841-64704<br />
Ein Ar<strong>bei</strong>tskreis an Hand des Buches „Theosophie“<br />
von Rudolf Steiner(GA9/TB 615) und<br />
Mysteriendramen II, Prüfung der Seele Rudolf<br />
Steiner (GA 14/TB 607), jeweils Dienstag,10.30<br />
bis 13.00 Uhr.<br />
Ltg, J. Hempfling in der Waldorfschule in<br />
Bexbach, Lichthof im Flur EG Großes Haus.<br />
Nähere Auskünfte <strong>bei</strong> Frau Kunz,<br />
Tel. 06332-12410<br />
Jeden Mittwoch 20.00 Uhr trifft sich der Biologisch-dynamische<br />
Ar<strong>bei</strong>tskreis auf der Hochscheid-Hassel,<br />
Auskünfte, Michael Bitsch,<br />
Tel.06894-88530<br />
Stu<strong>die</strong>nkreis “Psychosophie”, kontinuierliche<br />
Ar<strong>bei</strong>t freitags 14-tägig um 20.00 Uhr „Die<br />
Geheimwissenschaft im Umriß“von Rudolf<br />
Steiner. Teilnahme nach vorheriger Absprache<br />
in der Praxis Dipl.Psych. Reiner Deckarm,<br />
Homburg-Schwarzenbach. Anmeldung<br />
unter Tel.06841-64704<br />
Ar<strong>bei</strong>tskreis “Erkenntnis- und Schulungsweg<br />
auf der Basis der Impulse von Goethe, Steiner,<br />
Beuys: Meditationen, Übungen, Austausch“<br />
findet jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 20.00<br />
Uhr, in Luxemburg statt. Info: A. Groff, Tel.<br />
00352-71 06 29<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
WALDORFPÄDAGOGIK<br />
Das Elternseminar Saarbrücken beschäftigt<br />
sich am 1. oder 2. Mittwoch jeden Monats mit<br />
pädagogischen und medizinischen Fragen<br />
<strong>bei</strong> Kindern. Auskunft <strong>bei</strong> Frau Weidmann, Tel.<br />
0681-71128 oder 52198<br />
Ein Spielkreis findet jeden Donnerstag von<br />
9.30 bis 12.00 Uhr in Saarlouis statt, Information<br />
<strong>bei</strong> Heike Biskup, Tel. 06831-124224<br />
Die Mutter-Vater-Kind Gruppe trifft sich jeweils<br />
donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr im Kindergarten<br />
der Waldorfschule Bexbach. Nähere<br />
Auskunft,:<br />
Heike Kiefer,Tel. 06841-81173,<br />
Tanja Ritrowato,Tel.06386-4040460<br />
Bastelabende jeweils am 1., 3. und 5. Montag<br />
eines Monats um 20.00 Uhr in der Waldorfschule<br />
Saar-Pfalz Bexbach. Hier<strong>bei</strong> soll<br />
der Rhythmus des Jahreslaufes erlebbar werden.<br />
Kosten<strong>bei</strong>trag pro Abend inkl. Material<br />
5,- Euro. Auskunft <strong>bei</strong> Doris Cochlovius, Tel.<br />
06826-1061<br />
EURYTHMIE<br />
Eurythmiekurs in Bexbach mit ElkeNeukirch<br />
mittwochs ab 19.00 Uhr in fortlaufenden<br />
Epochen.Auskunft unter Tel. 06826-51587<br />
Eurythmiekurs in Bildstock mit Christel Feldhaus.<br />
Auskünfte unter Tel. 06806 - 84665<br />
Eurythmiekurs in Bexbach mit Enzio Ziegler<br />
<strong>die</strong>nstags 18.45 bis 20.00 Uhr.<br />
Auskunft unter Tel. 06826-934670<br />
27<br />
ARBEITSKREISE
Medizin, Therapie<br />
Heileurythmie in Bexbach mit Elke Neukirch,<br />
Auskunft und Terminvereinbarung<br />
Tel. 06826 - 51587<br />
Heileurythmie in Saarbrücken mit Wojciek<br />
Szydlowki. Auskunft und Terminvereinbarung<br />
Tel.0681-6852007<br />
Heileurythmie in Saarbrücken mit Norbert<br />
Dirscherl, Auskunft und Terminvereinbarung<br />
Tel.0681-9850092<br />
Heileurythmie in Gersheim mit Claudia Götz,<br />
Auskunft, Tel.06843-5504<br />
Heileurythmie im Waldorfkindergarten in<br />
Birkenfeld. Bitte erfragen <strong>bei</strong> Ines Faulbaum,<br />
Tel. 06782/9834550<br />
Heilyrythiepraxis in Trier u. Farschweiler,<br />
Hildegard Klima Terminvereinbarung<br />
und Auskunft, Tel.06500-7567<br />
Psychotherapie auf Grundlage der Delos-<br />
Forschungsstelle <strong>für</strong> anthroposophische<br />
Seelenwissenschaft. Praxis Dipl.Psych.<br />
R e i n e r D e c k a r m , P s y c h o t h e r a p e u t ,<br />
Einöderstr.62, Homburg-Schwarzenbach.<br />
Termine nach Vereinbarung zugelassen zu<br />
allen Kassen.<br />
Psychotherapie tiefenpsychologisch fun<strong>die</strong>rt,<br />
anthroposophisch orientiert. Dipl.Psych. Ellen<br />
Keller, Deutschherrenpfad 14-20, 66117 Saarbrücken,<br />
Tel. 0681- 831256 oder 0177-<br />
3045052. Termine nach Vereinbarung, zugelassen<br />
zu allen Kassen.<br />
28<br />
Orientierungshilfen auf anthroposophischer<br />
Grundlage / Biographiear<strong>bei</strong>t, Lebens- und<br />
Erziehungsberatung. Auskünfte und Anmeldung:<br />
Dipl. Psych. Anneliese Rieckhof,<br />
Großwaldstr. 44, 66126 Saarbrücken- Altenkessel,<br />
Tel. 06898-80429<br />
Praxis Gaspard , Alfred Kon, Heilpädagoge<br />
auf anthroposophischer Grundlage,<br />
Saargemünderstrasse 69, 66119<br />
Saarbrücken, Tel. 0681-9822660<br />
email:gakon_praxisgaspard@gmx.de<br />
Familien- und Sozialberatung (AV) und<br />
Psychotherapeutische Beratung in Krisen<br />
und Lebensfragen - gestalttherapeutisch<br />
und anthroposophisch orientiert.<br />
Termine auf Anfrage <strong>bei</strong> Iris Madenach und<br />
Christian Moos.<br />
Ort: Saarbrücken-Altenkessel<br />
„im Strohhaus“ 06898 - 8520820<br />
Rhythmische Massage nach Dr. med. Ita<br />
Wegman, Martina Nauert,Physiotherapeutin<br />
in der Freien Waldorfschule Saar-<br />
Pfalz,Bexbach und in der Praxis Frau Andrea<br />
Diehl, Fachärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin, Großherzog-Friedrichstr.45<br />
in 6611 Saarbrücken<br />
06826/977898 oder privat 06825-940927<br />
Kunsttherapie nach M. Hauschka mittwochs<br />
16.00 - 18.00 Uhr in Crauthem-Luxembourg<br />
Info:Marie-José Dublin-Neys, Tel.00352-<br />
366833<br />
Rhythmische Massage nach Dr. Ita<br />
Wegman,Birgitt Poser Döpke,<br />
Am Hungelsberg 28 54311 Sirzenich (Trier)<br />
Tel: 0651 83258<br />
Ganzheitliche Ernährungsberatung anthroposophisch<br />
orientiert, Petra Schöneberg,<br />
Völklingen, Tel. 06898-21643. Termine nach<br />
Vereinbarung, email: aenderwas@gmx.de<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007
Übgruppe <strong>für</strong> gewaltfreie Kommunikation und<br />
Konfliktbewältigung durch Empatie und Wertschätzung<br />
nach Marshal Rosenberg<br />
Termine nach Vereinbarung Astrid Moos-<br />
Lange, Bexbach, Tel/Fax:06826-91430<br />
Konfliktsymptome erkennen- Konfliktmechanismen<br />
erlösen - Konfliktsituationen<br />
bewältigen auf der Grundlage der gewaltfreien<br />
Kommunikation nach Marshall Rosenberg.<br />
Einzel- und/oder Paarbereitung mit klientenzentrierter<br />
Gesprächsführung, Termine nach<br />
Vereinbarung Astrid Moss-Lange, Bexbach,<br />
Tel/Fax 06826-91430<br />
Werken<br />
Jeden zweiten Freitagabend im Monat bieten<br />
wir Filzabende in Form von Workshops an in<br />
Bexbach, Bergstr. 9. Information und<br />
Anmeldung <strong>bei</strong> Frau Kohler-Dobiasch,<br />
Tel. 06826-81492 . Auf Anfrage geben wir<br />
auch Kurse in Ihrer Einrichtung.<br />
Schnitz- und Instrumentenbaukurs mit Axel<br />
Lezius in der Waldorfschule Saar-Pfalz<br />
Bexbach mittwochs von 20.00 bis 21.30 Uhr.<br />
Anmeldung <strong>bei</strong> Axel Lezius,<br />
Tel. 06826-80826<br />
Weben mit Frau Hock in der Vereinigung <strong>für</strong><br />
Lebensgestaltung in Neunkirchen jeweils<br />
<strong>die</strong>nstags 9.00 Uhr.<br />
Nähere Auskünfte Tel. 06821-32270<br />
Soziale Dreigliederung<br />
Ar<strong>bei</strong>tskreis „Initiative <strong>für</strong> direkte Demokratie,<br />
eine freie kulturell-kreative individuelle Entfaltung<br />
und eine assoziativ-ökologische wirtschaftliche<br />
Entwicklung“ trift sich 14-tägig in<br />
L-Bertrange. Auskünfte: 00352-710629 oder<br />
www.mtk.lu/idee.html<br />
<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 3/2007<br />
KÜNSTLERISCHE<br />
KURSE<br />
Singen nach der Schule der Stimmenthüllung<br />
sowie Musizieren mit der Leier,<br />
Informationen <strong>bei</strong> Petra Fromme,Musikund<br />
Gesangstherapeutin, Bexbach<br />
Tel. 06826-3985<br />
Sprechen „mit der Liebe zu dem Laut“<br />
Einführung in <strong>die</strong> Kunst der Sprachgestaltung<br />
Einzeln und in Kursen Termine<br />
auf Anfrage. Christian Moos, Ort: „im<br />
Strohhaus“<br />
in Saarbrücken Tel. 06898 - 8520820<br />
Einzelunterricht in Sprachgestaltung erteilt<br />
Friderike Wolf, Homburg, Tel. 06841-2427<br />
Die hier angegebenen Veranstaltungen<br />
werden uns von den Initiativen und Einrichtungen<br />
mitgeteilt, <strong>die</strong> im Initiativkreis<br />
„<strong>Keime</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>“ zusammengeschlossen<br />
sind. Über <strong>die</strong> näheren Inhalte<br />
<strong>die</strong>ser Kurse setzen Sie sich bitte direkt telefonisch<br />
mit den Veranstaltern <strong>die</strong>ser Kursgruppen<br />
in Verbindung. Die Telefonnummer<br />
ist deshalb immer angegeben.<br />
Redaktionsschluss <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausgabe<br />
1/2008 Februar bis einschließlich<br />
Mai 2008 ist der 1.Januar 2008.<br />
Keine Veröffentlichungsgarantie <strong>für</strong><br />
später eingereichte Beiträge!<br />
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