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ZNS - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben

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Ausgabe 2-08<br />

Februar 2008<br />

<strong>ZNS</strong><br />

Zahnärztliche Nachrichten <strong>Schwaben</strong><br />

■ 3 Editorial: Gesundheitsfonds = Staatsmedizin + weniger Honorar<br />

■ 4 Leitartikel: FVDZ schließt Spitze des bayerischen Landesverbandes aus<br />

■ 6 Leserbrief: „Welche Probleme gilt es für einen Verband zu lösen?“<br />

■ 7 Was der deutsche Kassenarzt mit einem Hund gemein hat…<br />

■ 8 Puffer statt Füllungen<br />

■ 9 Aus den Referaten: „Der ZBV steht auf gesunden Füßen“<br />

■ 10 Änderung der Beitragsordnung des Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong><br />

■ 10 Mitteilungen des ZBV <strong>Schwaben</strong><br />

■ 12 Referat Zahnärztliches Personal<br />

■ 13 Referat Fortbildung<br />

Herausgeber: <strong>Zahnärztlicher</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, Körperschaft des öffentlichen Rechts


2<br />

Aktualisierung der Fachkunde<br />

im Strahlenschutz im Jahr 2008<br />

für Zahnärzte/innen<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihre Fachkunde im Strahlenschutz – meist zusammen mit der Approbation –<br />

ab dem Jahr 2003 erworben haben, sind im Jahr 2008 verpflichtet, diese zu aktualisieren.<br />

Der ZBV <strong>Schwaben</strong> bietet hierzu folgende Akutalisierungsveranstaltungen an:<br />

❑ Termin: 12.03.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />

❑ Termin: 07.05.08, 15.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />

❑ Termin: 18.06.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />

❑ Termin: 01.10.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />

Gebühr: 60 Euro inkl. Skript<br />

Dauer: ca. 3 Stunden<br />

Bitte den jeweils gewünschten Termin ankreuzen und pro Person eine Anmeldung ausfüllen!<br />

Name Vorname<br />

Geburtsdatum Geburtsort<br />

Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, die Gebühr von 60 Euro pro Person<br />

von meinem<br />

Konto BLZ<br />

bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen.<br />

Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühr oder unter<br />

Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich.<br />

Termine der Aktualisierungsveranstaltungen für zahnärztliches Personal werden in den<br />

Zahnärztlichen Nachrichten <strong>Schwaben</strong>, März-Ausgabe 2008, veröffentlicht!<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


2-08<br />

Gesundheitsfonds =<br />

Staatsmedizin + weniger Honorar<br />

Sie erinnern sich sicher noch an den monatelangen<br />

Streit zwischen CDU/CSU<br />

und SPD über Kopfpauschale und Bürgerversicherung.<br />

Gefunden wurde ein<br />

Kompromiss mit den schlechten Eigenschaften<br />

beider Theorien: der Gesundheitsfonds.<br />

Der Gesundheitsfonds soll<br />

die unterschiedliche Finanzkraft der Kassen<br />

ausgleichen. Ab 2009 gehen die Beiträge<br />

von Versicherten und Arbeitgebern<br />

sowie die wachsenden Steuermittel für<br />

die Krankenversicherung der Kinder an<br />

den so genannten „Nationalen Gesundheitsfonds“.<br />

Dieser teilt einheitliche<br />

Pauschalen von 150 bis 170 Euro pro<br />

Versichertem modifiziert nach Alter,<br />

Geschlecht und bestimmten Krankheitsfaktoren<br />

zu. Kommt eine Krankenkasse<br />

mit den Mitteln aus dem Gesundheitsfonds nicht aus,<br />

muss sie von ihren Mitgliedern eine eigene „Zusatzprämie“ erheben.<br />

Das will natürlich jede Krankenkasse vermeiden, da sie<br />

sonst Mitglieder an günstigere Kassen verlieren könnte. Je höher<br />

also der erste einheitliche Beitragssatz für den Fonds 2008<br />

ist, desto besser sind die Chancen für alle Kassen, keine Zusatzprämie<br />

erheben zu müssen. Zuschläge für überdurchschnittlich<br />

viele alte und kranke Versicherte sollen die unterschiedlichen<br />

Risikostrukturen der Kassen ausgleichen. Der<br />

Bund hat festgelegt, den Beitragssatz für alle Kassen zum<br />

1. November erstmals einheitlich festzulegen. Ab 1. Januar<br />

2009 rechnen Experten mit einem Beitragssatz von 15,5 Prozent.<br />

Jetzt meldete sich die Initiative „Neue Soziale Marktwirtschaft“,<br />

eine überparteiliche Reformbewegung von Bürgern,<br />

Wissenschaftlern, Unternehmern und Verbänden zu Wort, die<br />

sich einsetzt für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze unter<br />

dem Gesichtspunkt der sozialen Marktwirtschaft. Das in München<br />

ansässige Institut für Gesundheitsökonomie (IfG) hat für<br />

die Initiative eine Studie zum Gesundheitsfonds erstellt. Laut<br />

IfG ist der Großteil der GKV-Mitglieder (44 Millionen) negativ<br />

betroffen. Sie müssten mit zusätzlichen Beitragszahlungen von<br />

bis zu 712 Euro im Jahr rechnen. Lediglich bei 5,5 Millionen<br />

würde der Beitrag um bis zu 259 Euro im Jahr sinken, weil sie<br />

derzeit höhere Sätze als die 15,5 Prozent zahlen. IfG-Direktor<br />

Prof. Günter Neubauer spricht von falschen Anreizen durch<br />

den Gesundheitsfonds. „Die Kassen hätten ein Interesse daran,<br />

ihre Ausgaben nach oben zu treiben. Je größer die Ausga-<br />

ben in diesem Jahr, umso höher ist der<br />

Beitragssatz 2009“, wird er im „Handelsblatt“<br />

zitiert.<br />

Und welche Auswirkungen hat der Gesundheitsfonds<br />

auf uns niedergelassene<br />

Zahnärzte und Ärzte? Die Krankenkassen<br />

werden natürlich alles versuchen, um<br />

ihren Versicherten die Zusatzprämie zu<br />

ersparen und versuchen, bei ärztlichen<br />

und zahnärztlichen Leistungen zu sparen.<br />

Genaue Zahlen liefert dazu die<br />

KZV Baden-Württembergs. 80 Millionen<br />

Euro, so die Prognose, würden pro Jahr<br />

für die zahnmedizinische Behandlung<br />

der GKV-Versicherten in Baden-Württemberg<br />

fehlen, wenn der Gesundheitsfonds<br />

wie gesetzlich festgelegt ab 2009<br />

kommt. Auch die KZV Bayerns bestätigt, dass 1,5 Milliarden<br />

Euro aus dem bayerischen Gesundheitswesen abfließen würden.<br />

Grund ist in beiden Fällen das hohe Einkommensniveau in<br />

Bayern und Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern<br />

und die hohe Beschäftigungsquote – sprich mehr<br />

Beitragszahler. Dagegen steht die bereits genannte bundeseinheitliche<br />

Pauschale aus dem Gesundheitsfonds. Unter dem<br />

Strich wird mehr Geld aus Bayern abfließen, die Kassen in Bayern<br />

werden weniger Einnahmen haben und damit weniger<br />

Geld für (zahn)ärztliche Leistungen ausgeben und somit<br />

schrumpft das (zahn)ärztliche Honorar. Zahnärztliche und ärztliche<br />

Verbände fordern aus diesem Grund seit langem den<br />

Stopp des Gesundheitsfonds. Jetzt scheint immerhin aufgrund<br />

des großen Medienechos Bewegung in die Debatte zu kommen.<br />

Auch die CSU geht auf Distanz. Ministerpräsident Dr.<br />

Günther Beckstein und Sozialministerin Christa Stewens üben<br />

bereits leise Kritik. „Nur wenn die Voraussetzungen erfüllt<br />

sind, kann der Gesundheitsfonds eingeführt werden“, sagte<br />

Beckstein der „Passauer Neuen Presse“. Er glaube nicht, dass<br />

der Start pünktlich zum 1. Januar 2009 erfolgen könne. In<br />

Bayern sind bekanntlich 2008 Landtagswahlen. Wir dürfen gespannt<br />

sein, wie die Politik nach den Wahlen argumentiert und<br />

reagiert.<br />

Christian Berger<br />

1. Vorsitzender<br />

3<br />

EDITORIAL


LEITARTIKEL<br />

4<br />

FVDZ schließt Spitze des bayerischen<br />

Landesverbands aus<br />

Der Bundesvorstand hatte den gesamten<br />

bayerischen Landesvorstand via Beschluss<br />

der Hauptversammlung im<br />

Herbst in Halle gezwungen, eine „Ehrenerklärung“<br />

abzugeben, als wollte man<br />

die Spieler des FC Bayern zwingen zu unterschreiben,<br />

dass sie auch in Zukunft<br />

niemals für einen anderen Verein spielen<br />

werden. So sollte jeder einzelne versichern,<br />

den Beschluss des Bundesvorstands<br />

auf Abweisung der Ausschlussverfahren<br />

gegen die Dres. Kinner,<br />

Schott, Zajitschek, Müller und Wendel<br />

anzuerkennen. Zudem wurde gefordert,<br />

der Landesvorstand möge versichern,<br />

keine neue berufspolitische Organisation<br />

gegründet zu haben bzw. gründen zu<br />

wollen.<br />

■ Zweierlei Maß<br />

Heidenreich, Klotz, Gassenmeier und<br />

Rottner haben nicht unterschrieben. Jeder<br />

dieser Zahnärzte hat seine Ecken und<br />

Kanten, jeder von ihnen hat sich in den<br />

vergangenen Jahren massiv und erfolgreich<br />

für die bayerischen Zahnärzte und<br />

den FVDZ in Bayern eingesetzt: in der<br />

GOZ, in der Hygiene, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und in der Freiberuflichkeit.<br />

Wie aus einem Schreiben der FVDZ-Bundesgeschäftsstelle<br />

vom 22.1.2008 hervorgeht,<br />

hatten auch die Dres. Sybille<br />

Keller (<strong>Schwaben</strong>), Holm Brumme (Unterfranken),<br />

Diethard Galler (Niederbayern),<br />

Jörg Lichtblau (Mittelfranken),<br />

Michael Schmiz (Oberbayern) sowie Jörg<br />

Weishaupt (Oberbayern) ihre Unterschrift<br />

verweigert. Bei ihnen drückte der<br />

Bundesvorstand jedoch ein Auge zu. Sie<br />

wurden nun nicht ausgeschlossen, sondern<br />

zu Gesprächen über die Zukunft<br />

des Landesverbandes eingeladen. Was<br />

allerdings nur auf dem Papier von Bedeutung<br />

sein dürfte, denn längst haben die<br />

meisten der Genannten ihre Kündigung<br />

aus dem FVDZ erklärt.<br />

Wie geht es in <strong>Schwaben</strong> und Bayern weiter?<br />

Der Bundesvorstand des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) hat vier hochrangige Mitglieder des Landesvorstands<br />

des FVDZ in Bayern aus dem Verband ausgeschlossen. Es geht dabei um den Landesvorsitzenden Dr. Wolfgang<br />

Heidenreich (Mittelfranken), seinen Stellvertreter Dr. Peter Klotz (Oberbayern) sowie die Vorstandsmitglieder Dr.<br />

Stefan Gassenmeier (Mittelfranken) und Dr. Michael Rottner (Oberpfalz). Mit dieser Entscheidung vom 19. Januar stellt<br />

der Bundesvorstand die Mehrheitsentscheidungen des Landesvorstandes und der Landesversammlungen auf den<br />

Kopf.<br />

Dr. Wolfgang Heidenreich Dr. Stefan Gassenmeier<br />

Dr. Peter Klotz Dr. Michael Rottner<br />

■ Dr. Alois Stiegelmayr tritt aus<br />

Für einigen Aufruhr im Bundesvorstand<br />

sorgte – neben der Tatsache, dass hunderte<br />

Freiverbandsmitglieder in ganz<br />

Bayern ihr Verbandsbuch zurückgegeben<br />

haben – auch der Austritt des langjährigen<br />

Bezirksgruppenvorsitzenden aus<br />

<strong>Schwaben</strong>, der sich nie in das Scheinwerferlicht<br />

gedrängt, sich aber immer sachlich<br />

und konstruktiv in die Debatten eingebracht<br />

hatte: Dr. Alois Stiegelmayr aus<br />

Augsburg. Auch er ist schwer enttäuscht.<br />

Das ungelöste „schwäbische Problem“<br />

sei einer seiner Gründe. „Bei der letzten<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


Dr. Alois Stiegelmayr Dr. Sybille Keller Dr. Ulrich Schubert<br />

ZBV- und Kammerwahl war der Freie Verband<br />

in <strong>Schwaben</strong> gezwungen, Wahlkampf<br />

gegen sein eigenes Mitglied zuführen<br />

– und das ist für die Dame auch<br />

noch ohne Konsequenzen geblieben!“<br />

Zum Hintergrund: Dr. Elisabeth Müller<br />

hatte, obwohl FVDZ-Mitglied, auf eigener<br />

Liste gegen ihren Verband kandidiert.<br />

Bei einer Partei hätte das unweigerlich<br />

den Ausschluss zur Folge gehabt. Nicht<br />

so im FVDZ. „Jeder sei frei in seinen Entscheidungen“,<br />

hieß es als Rechtfertigung<br />

vom Bundesvorstand auf das abgeschmetterte<br />

Ausschlussverfahren gegen<br />

die KZVB-Bezirksstellenvorsitzende.<br />

ABZ-Aufsichtsratsvorsitzender Stiegelmayr<br />

führt noch andere Gründe ins Feld.<br />

Der heutige Bundesvorstand hätte es<br />

nach der Ablösung von Dr. Wilfried<br />

Beckmann 2005 nie verstanden, mehr als<br />

eine Marionette der KZVen zu sein. Der<br />

Beckmann-Nachfolger Dr. Karl-Heinz<br />

Sundmacher wolle den Körperschaften<br />

die Stirn bieten, greife aber nicht zu Ausschlussverfahren,<br />

wenn die KZV-Chefs im<br />

FVDZ Direktverträge mit den Krankenkassen<br />

schließen, obwohl der Freie Verband<br />

auch dies<br />

per Hauptversammlungs-Beschluss „verboten“<br />

habe.<br />

■ Dres. Keller und Schubert verlassen<br />

FVDZ<br />

Dr. Sybille Keller, Bezirksvorsitzende des<br />

FVDZ in <strong>Schwaben</strong> tritt zum 31. März<br />

aus. „Seit über zwei Jahren habe ich mit<br />

meinem Stellvertreter Dr. Ulrich Schubert<br />

den Bundesvorstand auch in persönlichen<br />

Gesprächen davon zu überzeugen<br />

versucht, dass dies kein bayerisches Problem<br />

sei, sondern eine Folge des fehlen-<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08<br />

den Profils im Verband“, so Keller. „Ein<br />

schwacher Bundesvorstand hat uns geraten,<br />

die Probleme auch in <strong>Schwaben</strong> einfach<br />

auszusitzen – anstatt darauf zu reagieren,<br />

wenn die eigenen Mitglieder, die<br />

keine Mehrheiten finden, gegen uns arbeiteten.“<br />

Jetzt macht die Bezirksgruppenspitze<br />

sichtlich enttäuscht den Weg<br />

frei und sucht Nachfolger, die sich in<br />

schwäbischen FVDZ noch engagieren<br />

wollen.<br />

■ Alles steht Kopf<br />

Statt der Umsetzung der vom Landesvorstand<br />

geforderten Ausschlüsse gegen die<br />

Dres. Schott, Kinner, Zajitschek, Wendel,<br />

Endstrasser und Müller wegen verbandsschädlichen<br />

Verhaltens im Vorfeld der<br />

Kammerwahl (nachzulesen übrigens<br />

auch auf der Internetseite www.zzb-online.de),<br />

wirft der Bundesvorstand jetzt<br />

also die geistigen Köpfe des FVDZ in Bayern<br />

hinaus. Man mag Dr. Wolfgang Heidenreich<br />

als „Hardliner“ und politisch<br />

gesehen als unangepasst bezeichnen. Er<br />

und seine Stellvertreter hatten aber ihren<br />

Rücktritt angeboten, um den Verband in<br />

Bayern zu befrieden – einzig an die Bedingung<br />

geknüpft, Kinner, Schott & Co.<br />

würden ebenfalls zurücktreten. Letztere<br />

taten dies nicht, hofften vielmehr auf den<br />

Bundesvorstand. Der hat sie nicht enttäuscht.<br />

■ Wie geht es in <strong>Schwaben</strong> weiter?<br />

Nach dem Austritt der beiden Bezirksgruppenvorsitzenden<br />

werden sich die<br />

schwäbischen Mitglieder einen neuen<br />

Vorstand wählen. Dabei wird sich weisen,<br />

ob der FVDZ in <strong>Schwaben</strong> weiterhin<br />

unbeirrt von den Erschütterungen auf<br />

Landes- und Bundesebene seinen seit<br />

Jahrzehnten geradlinigen Weg weitergehen<br />

wird – in der Tradition von Dr. Alois<br />

Stiegelmayr, Dr. Hans-Jürgen Richter und<br />

Dr. Gerd Kräutler.<br />

Anita Wuttke<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung der<br />

Bezirksgruppe <strong>Schwaben</strong> des FVDZ<br />

findet am 20.Februar 2008 um 19<br />

Uhr in Memmingen im Gasthaus<br />

„Goldener Löwe“ statt (Hauptstube).<br />

Die Bezirksgruppenvorsitzenden<br />

Dr. Sybille Keller und Dr. Ulrich<br />

Schubert bitten um zahlreiches Erscheinen.<br />

Auf der Tagesordnung<br />

stehen Neuwahlen und Aussprache.<br />

Erratum<br />

In Ausgabe 12-07/1-08 der Zahnärztlichen<br />

Nachrichten <strong>Schwaben</strong><br />

(<strong>ZNS</strong>) steht auf S. 4 in der Zwischenüberschrift,<br />

das neue Telekommunikationsgesetz<br />

sei bereits am 1. November<br />

2007 in Kraft getreten. Tatsächlich<br />

gilt das TKG seit 1. Januar<br />

2008.<br />

Wir bitten dies zu entschuldigen.<br />

5<br />

LEITARTIKEL


FORUM<br />

6<br />

++ Leserbrief ++ Leserbrief ++<br />

„Welche Probleme gilt es für einen Verband<br />

zu lösen?“<br />

Zum Editorial „Ist das noch mein Verband“ von Christian Berger in der Ausgabe 10/2007 der <strong>ZNS</strong> schreibt Dr. Ulrich<br />

Bachauer aus Marktoberdorf.<br />

„Ist das noch mein Verband?“ So fragte<br />

der ZBV-Vorsitzende und Kammer-Vizepräsident<br />

vor kurzem in diesem Blatt. Ich<br />

habe mir diese Frage auch gestellt und<br />

nach deren Verneinung die Konsequenz<br />

der Kündigung gezogen. Haben wir völlig<br />

andere Probleme als früher? Oder haben<br />

die Probleme, die ich habe, andere,<br />

jüngere Kollegen nicht? Welche Probleme<br />

gilt es in einem Verband zu lösen?<br />

Während ich zum 6. Mal im Freifax über<br />

die Entwicklungen der europäischen Gesundheitspolitik<br />

und des Damoklesschwerts<br />

der Gesundheitskarte grüble,<br />

muss ich mir eigene Gedanken über meine<br />

Budgetierung, die tägliche Bombardierung<br />

mit QM-Drohungen und andere,<br />

aktuell meine betriebswirtschaftliche Lage<br />

direkt tangierende Seitenhiebe ma-<br />

chen. Wenn die große Politik sich nur<br />

marginal von der kleinen (Standes-) Politik<br />

beeinflussen lässt – dieses Urteil erlaube<br />

ich mir nach 30 Jahren Praxis und 15<br />

Jahren Standesvertretung –, muss ein<br />

Verband einen diesbezüglichen Verzicht<br />

nicht wie eine Kastration empfinden?<br />

Vor allem dann, wenn ohnehin nur weniger<br />

als die Hälfte der Zahnärztinnen und<br />

Zahnärzte Wahlstimmen abgeben. Wie<br />

fange ich die stark gestiegenen Energiekosten<br />

auf? Warum muss ich für den<br />

Gips vom Depot zehn Mal so viel zahlen<br />

wie im Baumarkt? Was kostet mich die<br />

Mehrwertsteuer? Warum habe ich nicht<br />

zusammen mit allen Kolleginnen und<br />

Kollegen ein eigenes Computersystem?<br />

Zahle ich meine Helferinnen gerecht?<br />

Profan? Vielleicht, aber umso wichtiger.<br />

Bilde ich es mir nur ein, oder gab es früher<br />

mehr Austausch unter Kollegen in<br />

Form von Stammtischen und dienten Obmannsversammlungen<br />

nicht nur der<br />

Punktesammlung durch gesponserte Firmenvorträge?<br />

Bei so vielen meiner Fragen könnte ein<br />

Verband helfen. Bis dahin muss man<br />

wohl abwarten, ob die zahlreichen<br />

Ausschlussverfahren Kennzeichen der<br />

Selbsterneuerung oder der Selbstauflösung<br />

sind. Oder ist das die Chance anderer,<br />

ggf. neuer Verbände oder einer in<br />

Bayern beheimateten Genossenschaft?<br />

Dr. Ulrich Bachauer<br />

Marktoberdorf<br />

++ Presseschau ++ Presseschau ++<br />

Hausärzte<br />

wollen raus<br />

Zum geplanten Ausstieg der Hausärzte<br />

in Bayern schrieb die Financial Times<br />

am 24.1.2008 unter dem Titel:<br />

Bayerns Hausärzte wollen freie Unternehmer<br />

werden: Der Rundbrief des<br />

Bayerischen Hausärzteverbands (BHÄV)<br />

klingt kämpferisch: „Weiterhin entmündigt<br />

verharren im Zwangssystem<br />

Kassenärztliche Vereinigung? Weiterhin<br />

dem Aushungern der hausärztlichen<br />

Versorgung zusehen?". Mit diesen<br />

Worten fordert der BHÄV seine<br />

fast 7.000 Mitglieder auf, nächste Woche<br />

kollektiv ihre Kassenzulassungen<br />

zum 1. Juli zurückzugeben. Damit<br />

würde sich die bisher größte Ärztegruppe<br />

aus dem gegenwärtigen Finanzierungssystem<br />

der gesetzlichen Kran-<br />

kenversicherung verabschieden. Vereinzelt<br />

habe es solche Initiativen bereits gegeben,<br />

heißt es bei der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung, allerdings nicht in<br />

dieser Dimension. „Das wäre gravierend.<br />

Das hat wahrhaftig eine andere Qualität",<br />

sagt ein Sprecher. Mit ihrem kollektiven<br />

Ausstieg wollen die bayerischen<br />

Hausärzte eine bessere Versorgung für<br />

ihre Patienten und bessere Arbeitsbedingungen<br />

für sich selbst erreichen.<br />

Politik gefährdet die<br />

Versorgung<br />

Zum gleichen Thema druckte facharzt.de<br />

einen Brief des Allgemeinmediziners<br />

Thomas Wunderlich an Staatsministerin<br />

Stewens ab: „Glauben Sie denn, der<br />

Ausstieg ist für mich in dieser Situation<br />

eine Spaßveranstaltung?“ Anlass war<br />

ihre Aussage in einer Zeitung, der Systemausstieg<br />

gefährde „die Solidarität<br />

mit den Kranken und Älteren sowie deren<br />

medizinische Versorgung massiv“.<br />

Wunderlich weiter: „Also wenn hier jemand<br />

die Solidarität mit den Kranken<br />

und Älteren sowie deren medizinische<br />

Versorgung gefährdet, dann sind das<br />

Sie und die zuständigen Sozialpolitiker!“.<br />

Im Vergleich zum dritten Quartal<br />

2005 hätten er und sein Kollege in ihrer<br />

Gemeinsaftspraxis einen Honorarrückgang<br />

von 10.000 Euro verkraften<br />

müssen, obwohl sie nach eigenen Angaben<br />

zehn Prozent mehr Patienten<br />

behandelt hätten. Mittlerweile sähen<br />

die Ärzte keinen anderen Weg mehr als<br />

den Ausstieg.<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


<strong>ZNS</strong> 2-08<br />

Was der deutsche Kassenarzt<br />

mit einem Hund gemein hat,<br />

und was ihn von ihm unterscheidet<br />

Gerne schaue ich der besten Ehefrau<br />

von allen zu, wenn sie unseren treuen<br />

Hund dressiert. Sie schneidet ein Stück<br />

Fleischwurst in Würfel von 10 mm Kantenlänge.<br />

Jedes Mal, wenn das Tier das<br />

gewünschte Verhalten zeigt, wird es<br />

mit einem dieser Würfel belohnt. Das<br />

nenne ich Einzelleistungsvergütung.<br />

Einmal war nicht genügend Wurst im<br />

Kühlschrank. Da schnitt Gitte kleinere<br />

Würfel mit 5 mm Kantenlänge. Die<br />

Dressur funktionierte ebenso gut, vielleicht<br />

sogar etwas besser. Daraufhin<br />

probierte meine Frau etwas Neues aus:<br />

Sie belohnte den Hund unregelmäßig,<br />

nur jedes dritte oder siebte Mal. Diesmal<br />

funktionierte die Dressur zweifellos<br />

noch besser.<br />

Niemand würde mir ernsthaft widersprechen,<br />

wenn ich behaupte, dass der<br />

Hund sich rational verhielt. Er war<br />

hungrig, und um Wurst zu bekommen,<br />

musste er etwas leisten. Wird die einzelne<br />

Belohnung kleiner, hat das Tier<br />

sogar einen noch größeren Leistungsanreiz,<br />

um an die Wurststücke zu gelangen.<br />

Unregelmäßig gegebene Belohnungen<br />

verstärken noch dieses Prinzip:<br />

Die Aussicht auf einen Happen<br />

nach dem dritten oder fünften Kunststück<br />

veranlasst den Hund fleißig weiter<br />

Haben Sie ein Problem?<br />

Wir finden die Lösung!!<br />

Duo Med GmbH<br />

Eine Glosse von Dr. Robin Schürmann<br />

Castellini<br />

Gerätetechnik<br />

Autorisierter<br />

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Vertrieb/Service/Wartung von zahnmedizinischen Geräten<br />

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Karlstraße 28 • 82377 Penzberg<br />

Telefon 0 88 56-8 03 27 66 • Mail: info@duo-med.de<br />

Maya weiß, wo es lang geht. Foto: Schürmann<br />

zu arbeiten, denn er hat keine<br />

Alternative. Vielleicht macht es ihm sogar<br />

auch ein bisschen Spaß. Alles ganz genau<br />

wie beim deutschen Kassenarzt.<br />

(Werden die Wurstwürfel gar zu klein<br />

und/oder werden sie zu selten gegeben,<br />

wird der Hund irgendwann aufhören<br />

Kunststücke zu machen. Er wird, je nach<br />

Naturell, fortlaufen, um sich anderswo<br />

Essen zu suchen – oder einfach vor Entkräftung<br />

sterben. Immer noch kein großer<br />

Unterschied zum deutschen Kassenarzt).<br />

Einmal, als Gitte außer Haus war, sagte<br />

ich mir, nun will ich einmal den Hund<br />

dressieren. Ich sagte dem Hund, er solle<br />

Männchen machen, und als er es gemacht<br />

hatte, da gab ich ihm einen ganzen<br />

Ring Wurst und sprach zum Hund:<br />

„Hund! Hier hast du einen Ring Wurst<br />

als pauschale Belohnung für dieses<br />

Kunststückchen und alle weiteren<br />

Kunststückchen, die du bis zum Ende<br />

des Quartals machen wirst. Teile es dir<br />

gut ein!“<br />

Dankbar fraß der Hund die Wurst und<br />

machte als Gegenleistung brav bis zum<br />

Quartalsende alle Kunststücke, die ich<br />

von ihm verlangte.<br />

Wie bitte? Ich flunkere? Kein Hund der<br />

Welt würde das tun, weil Hunde sich ja,<br />

wie wir oben gesehen haben, rational<br />

verhalten? Ja, ja. In der Überschrift hatte<br />

ich aber versprochen, nicht nur über die<br />

Gemeinsamkeiten, sondern auch über<br />

die Unterschiede zwischen Hund und<br />

deutschem Kassenarzt zu schreiben.<br />

Dr. Robin Schürmann<br />

Remscheid<br />

Beitrag aus facharzt.de mit freundlicher<br />

Genehmigung des Autors<br />

Puma Plus ab 11.500,– €<br />

7<br />

FORUM


FORUM<br />

8<br />

Wer bei der AOK versichert ist, muss mit<br />

seiner Zahnbehandlung möglicherweise<br />

aufs neue Jahr warten. Der Grund: Die<br />

Zahnärzte legen gerade sogenannte Puffertage<br />

ein, weil zum Jahresende Budgetüberschreitungen<br />

drohen. Allerdings<br />

braucht niemand Schmerzen ertragen,<br />

akute Fälle würden sofort behandelt,<br />

sagt die Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />

Bayerns (KZVB). Bisher verläuft die<br />

Aktion in München offenbar recht<br />

glimpflich. Betroffen sind Leistungen wie<br />

Füllungen und Wurzelbehandlungen,<br />

nicht aber Frühuntersuchungen bei Kindern,<br />

Kieferorthopädie oder Zahnersatz.<br />

AOK und Zahnärzte bemühen sich gleichermaßen,<br />

die Wogen zu glätten. „Ich<br />

weise keinen Patienten ab“, beruhigt Janusz<br />

Rat, Vorsitzender der KZVB, der eine<br />

Praxis in München betreibt. Jedes<br />

Loch bekomme bei ihm eine Füllung,<br />

„damit die Leute ihre Plätzchen essen<br />

können“. Ähnlich dürften die meisten<br />

seiner rund 1500 Kollegen in der Stadt<br />

verfahren, meint er. Nur der eine oder andere<br />

Patient, der zum Beispiel schon län-<br />

Puffer statt Füllungen<br />

Der KZVB-Vorsitzende zu den Puffertagen<br />

ger mit einer abgebrochenen Ecke am<br />

Zahn herumlaufe oder sonst eine wenig<br />

dringende Behandlung brauche, werde<br />

auf 2008 vertröstet. „Wir wollen die Sache<br />

nicht auf dem Rücken der Patienten<br />

austragen“, verspricht Rat. Dass ein paar<br />

„Zahnärzte der alten Garde“ die Welt<br />

verändern wollten, indem sie ihre Patienten<br />

wieder nach Hause schickten, kann<br />

er sich jedoch schon vorstellen. Die Zahnärzte<br />

erhalten für einen Teil ihrer Tätigkeiten,<br />

zu dem konservierende Leistungen<br />

wie Füllungen gehören, von den<br />

Krankenkassen eine fest vereinbarte<br />

Summe. Heuer zeichnet sich ab, dass dieses<br />

Budget zum Jahresende überschritten<br />

werden könnte. Wenn also ein Zahnarzt<br />

jetzt einen AOK-Patienten behandelt,<br />

riskiert er, nicht das volle Honorar zu<br />

bekommen. Allerdings ist den Zahnmedizinern<br />

ein Drittel des Betrags, an Wochenenden<br />

sogar die volle Summe garantiert.<br />

620 Millionen Euro überweise<br />

die AOK in diesem Jahr an die Kassenzahnärztliche<br />

Vereinigung, erläutert Walter<br />

Kett von der AOK-Direktion Mün-<br />

chen. Diese verteilt dann den Betrag an<br />

die 8600 Zahnärzte im Freistaat. Für den<br />

Fall, dass das Geld nicht reicht, wurden<br />

die Puffertage erfunden. „Die Kundenreaktionen<br />

sind verhaltener als befürchtet“,<br />

sagt Kett. Jeden Tag gebe es ein<br />

paar Anrufer, die oft den Kassen den<br />

schwarzen Peter zuschieben wollten. Insgesamt<br />

habe er den Eindruck, dass sich<br />

viele Münchner Zahnärzte fair verhielten.<br />

„Wir sind froh, dass sich das Buschbrändchen<br />

nicht zu einem Großfeuer<br />

entwickelt hat“, sagt Kett. Für Rat sind<br />

die Puffertage erst „ein kleiner Warnschuss“,<br />

die Lage werde sich aber verschärfen,<br />

wenn noch mehr Patienten zu<br />

den Billigkassen wechselten und im Jahr<br />

2009 der Gesundheitsfonds komme.<br />

Sybille Steinkohl<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

Mit freundlicher Genehmigung der<br />

Süddeutschen Zeitung – Online-Ausgabe<br />

vom 18.12. 2007<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


<strong>ZNS</strong> 2-08<br />

++ Aus den Referaten ++<br />

„Der ZBV steht auf gesunden Füßen“<br />

<strong>ZNS</strong>-Serie über die Arbeit in den Referaten – Teil 1: Haushalt<br />

Mit dieser ersten Ausgabe des Jahres 2008 starten wir die Serie über die Arbeit des ZBV <strong>Schwaben</strong>. Aus aktuellem<br />

Anlass bildet das Referat Haushalt den Auftakt. Der „Herr der Zahlen“ Dr. Hans Huber aus Illertissen spricht im Interview<br />

über die Beitragserhöhung und über die finanzielle Lage des ZBV <strong>Schwaben</strong>.<br />

Herr Dr. Huber, die Mitgliederversammlung<br />

hat beschlossen, die Beiträge<br />

zu erhöhen. Wie steht es denn<br />

finanziell gesehen um den ZBV<br />

<strong>Schwaben</strong>?<br />

Der ZBV steht auf gesunden Füßen. Wir<br />

haben ein solides Vermögen, angelegt in<br />

der Immobilie des ZBV, sowie eine ansehnliche<br />

Rücklage in Form des Templeton-Fonds.<br />

Der ZBV hat 2006 weniger ausgegeben<br />

als im Haushalt geplant bzw. angesetzt<br />

war, also eigentlich gespart.<br />

Wie kommt es dann, dass die Liquidität<br />

zu gering ist?<br />

Die Liquidität – d.h. die freien Geldmittel,<br />

die immer zur Verfügung stehen – resultiert<br />

aus den laufenden Beitragseinnahmen,<br />

den Überschüssen aus Fortbildungen<br />

sowie den Einnahmen im Zusammenhang<br />

mit der Personalaus- und<br />

-weiterbildung.<br />

Dagegen fallen die Ausgaben zum Teil<br />

kontinuierlich an wie z. B. monatliche<br />

Gehaltszahlungen, z.T. aber auch unregelmäßig<br />

oder nur zu einem Termin jährlich<br />

wie z. B. Anschaffungen für EDV,<br />

Aufstockungshonorare für Fachlehrer<br />

usw.<br />

Da also der Zeitpunkt der Einnahmen<br />

und der Ausgaben teilweise stark differieren<br />

kann, kommt es vor, dass die frei<br />

zur Verfügung stehenden Geldmittel<br />

größeren Schwankungen unterworfen<br />

sind und ein niedriges Niveau erreichen.<br />

Im Jahr 2006 lag das frei verfügbare Vermögen<br />

zum Teil unter dem Limit: Das ist<br />

der Betrag, der die laufenden Kosten für<br />

mindestens drei Monate garantiert.<br />

Wenn Sie bereits heute für möglich<br />

halten, in der nächsten Mitgliederversammlung<br />

den Beitragssatz für<br />

das 4. Quartal aussetzen zu können,<br />

stellt sich die Frage: War die Erhöhung<br />

überhaupt notwendig?<br />

Bei der Haushaltsplanung gehen wir immer<br />

sehr konservativ vor. Wir schätzen die<br />

Einnahmen äußerst zurückhaltend und<br />

vorsichtig, wie z. B. wissenschaftliche<br />

Fortbildung, Personalaus- und -weiterbildung.<br />

Bei den Kosten gehen wir von einer<br />

moderaten Steigerung aus und behalten<br />

den „worst Case“ stets im Auge.<br />

Aufgrund dieses Handelns ist es uns bisher<br />

immer gelungen, ein wesentlich besseres<br />

Ergebnis zu erzielen, als es im Haushaltsplan<br />

vorgesehen war. Statt einer<br />

Entnahme aus dem Vermögen kam es<br />

häufig zu einem ausgeglichenen Haushalt,<br />

was sich ja in den niedrigen ZBV-<br />

Beiträgen und häufigen quartalsweisen<br />

Beitragsrückerstattungen niedergeschlagen<br />

hat. Die Vermögensabschmelzung<br />

wurde bisher moderat angegangen, ein<br />

bestimmter Vermögenssockel sollte immer<br />

als Sicherheit bestehen bleiben.<br />

Die Beitragserhöhung nach über acht<br />

Jahren konstanter Höhe ist notwendig,<br />

da durch gesetzliche Bestimmungen höhere<br />

Kosten bei der Prüfung nach der<br />

Helferinnenausbildung entstanden sind<br />

sowie die allgemein gestiegenen Aufgaben,<br />

die alle Kosten verursachen.<br />

Wie sieht es mit den Beiträgen für<br />

andere Körperschaften aus. Gibt es<br />

anderswo auch eine Beitragserhöhung?<br />

Wie man sieht, hat ja die KZVB im vergangenen<br />

Jahr ihre Beiträge kräftig erhöht.<br />

Um 360 Euro pro Jahr für jeden<br />

Zahnarzt, obwohl der Abrechnungsumfang<br />

der Kollegen in vielen Praxen massiv<br />

zurückgegangen ist – siehe ZE.<br />

Im Grunde hat der ZBV <strong>Schwaben</strong> mit<br />

dem Templeton-Fonds vor vielen<br />

Jahren ein sehr glückliches Händchen<br />

bei der Geldanlage bewiesen. Warum<br />

wird der Fonds nicht dafür benutzt,<br />

Beitragserhöhungen abzufangen?<br />

Der Fonds ist nicht dazu da, durch Verkauf<br />

von Anteilen die Beiträge niedrig zu<br />

halten. Er dient vielmehr als Sicherheit für<br />

unsere Pensionsverpflichtungen. Außerdem<br />

darf man nicht nur den jeweiligen<br />

Kurswert betrachten, der zum Teil Steigerungen<br />

von über 100 Prozent des Anlagewertes<br />

verzeichnete, sondern den<br />

ausgewiesenen Buchwert, der eigentlich<br />

bei ca. 250.000 Euro, also dem Ausgangswert,<br />

liegen sollte. Zudem können<br />

Dollarkurs-Schwankungen auch zu einem<br />

niedrigeren Wert führen, wie im<br />

Jahr 2007 geschehen.<br />

Wo geht es 2008 für den ZBV <strong>Schwaben</strong><br />

hin? Sehen Sie Einsparpotenzial,<br />

bzw. Mehrausgaben auf den ZBV zukommen?<br />

Wir hoffen, auch im Jahr 2008 die Haushaltsziele<br />

einzuhalten und wenn möglich,<br />

Kosten zu reduzieren um das Ergebnis<br />

zu verbessern. Wie man sieht, versucht<br />

die KZVB zunehmend, ihre<br />

Einnahmen zu steigern, indem sie regionale<br />

Fortbildungen in Stadthallen veranstaltet<br />

über Themen wie Endo mit Mikroskop,<br />

Laser, Bleichen vitaler Zähne usw.<br />

und somit Themen, die nicht in den Therapiebereich<br />

der Vertragszahnheilkunde<br />

und den Aufgabenbereich der KZV gehören.<br />

Herr Dr. Huber, vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

Das Interview führte Anita Wuttke<br />

9<br />

ZBV INFO


ZBV INFO<br />

10<br />

Änderung der Beitragsordnung<br />

des Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong>es<br />

<strong>Schwaben</strong><br />

Die Mitgliederversammlung des Zahnärztlichen<br />

<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong><br />

hat am 17. Oktober 2007 aufgrund von<br />

Art. 6 Satz 2 i.V.m. Art. 46 Abs. 1 Heilberufe-Kammergesetz<br />

in der Fassung vom<br />

06. Februar 2002 (GVBl.S.42), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 24. Dezember<br />

2005 (GVBl.S.665), die folgende Änderung<br />

der Beitragsordnung des Zahnärztlichen<br />

<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong> einstimmig<br />

beschlossen, der die Bayerische<br />

Landeszahnärztekammer mit Schreiben<br />

vom 25. Oktober 2007 zugestimmt hat,<br />

und die Regierung von <strong>Schwaben</strong> mit<br />

Schreiben vom 15. November 2007, Geschäftszeichen:<br />

55-2-2411.6/9, genehmigt<br />

hat.<br />

§ 1<br />

Die Beitragsordnung des Zahnärztlichen<br />

<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong> in der Fassung<br />

der Beschlussfassung vom 15. Oktober<br />

2003 (veröffentlicht im Amtlichen<br />

Mitteilungsblatt „Zahnärztliche Nachrichten<br />

<strong>Schwaben</strong>“, Ausgabe Dezember<br />

Änderung von<br />

Anschriften<br />

2003/Januar 2004, Seite 10) wird in Abschnitt<br />

„A) Beitragshöhe (Jahresbeitrag)“<br />

wie folgt geändert:<br />

1. In Beitragsgruppe 1, Buchstabe a),<br />

wird die Euro-Angabe „328,00“ durch<br />

die Angabe „360,00“ ersetzt.<br />

2. In Beitragsgruppe 2, Buchstabe a),<br />

wird die Euro-Angabe „80,00“ durch<br />

die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />

3. In Beitragsgruppe 2, Buchstabe b),<br />

wird die Euro-Angabe „80,00“ durch<br />

die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />

4. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe a),<br />

wird die Euro-Angabe „180,00“ durch<br />

die Angabe „360,00“ ersetzt.<br />

5. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe b),<br />

wird die Euro-Angabe „328,00“ durch<br />

die Angabe „360,00“ ersetzt.<br />

6. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe c),<br />

wird die Euro-Angabe „80,00“ durch<br />

die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />

7. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe d),<br />

wird die Euro-Angabe „60,00“ durch<br />

die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />

8. In Beitragsgruppe 5 wird die Euro-<br />

Angabe „80,00“ durch die Angabe<br />

„100,00“ ersetzt.<br />

§ 2<br />

Die Änderung der Beitragsordnung des<br />

Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong><br />

tritt am 01.01.2008 in Kraft.<br />

Augsburg, 16.11.2007<br />

Christian Berger<br />

1. Vorsitzender des Zahnärztlichen<br />

Mitteilungen des ZBV <strong>Schwaben</strong><br />

Aufgrund der bestehender Meldeordnung<br />

der BLZK bitten wir bei Änderungen von<br />

persönlichen Daten, wie Privat- und Praxisanschrift,<br />

Telefon, Fax, Promotion, Beginn<br />

und Ende einer Tätigkeit, Niederlassung,<br />

Praxisaufgabe etc., unverzüglich um<br />

schriftliche Mitteilung an den ZBV <strong>Schwaben</strong>,<br />

Lauterlech 41, 86152 Augsburg,<br />

oder an die Fax-Nr. 0821/ 3431522. Damit<br />

lässt sich auch eine Verzögerung bei der Zusendung<br />

von ZM, BZB und <strong>ZNS</strong> vermeiden.<br />

Änderung von<br />

Bankverbindungen<br />

Bitte denken Sie daran, den ZBV <strong>Schwaben</strong><br />

rechtzeitig zu informieren, wenn sich<br />

Ihre Bankverbindung ändert, sofern Sie<br />

zum Einzug der Beiträge eine Einzugsermächtigung<br />

erteilt haben. In den meisten<br />

Fällen erheben die Banken bei einer<br />

Rückbelastung des Beitragseinzuges erhebliche<br />

Gebühren, die wir an Sie weitergeben<br />

müssen, wenn Sie die Änderungsmeldung<br />

versäumt haben.<br />

Beitragszahlung<br />

I. Quartal 2008<br />

(Achtung neue Beiträge)<br />

Alle Mitglieder, die nicht am Lastschriftverfahren<br />

teilnehmen, bitten wir zu beachten,<br />

dass sich die Beiträge ab<br />

1.1.2008 geändert haben und für das<br />

I. Quartal 2008 unaufgefordert an den<br />

ZBV <strong>Schwaben</strong> zu überweisen sind. Unsere<br />

Bankverbindung lautet:<br />

Deutsche Apotheker- u. Ärztebank<br />

Filiale München, Kto. 0 001 080 962,<br />

BLZ 700 906 06.<br />

Ehrungen<br />

Für 10-jährige Praxiszugehörigkeit wurde<br />

geehrt:<br />

Susanne Aumann<br />

tätig seit 8. Januar 1998 in der Praxis von<br />

Dr. Lutwin-Peter Beck, 86199 Augsburg.<br />

Für den ZBV <strong>Schwaben</strong> gratuliert ganz<br />

herzlich<br />

Dr. Michael Kleine-Kraneburg<br />

Referent Zahnärztliches Personal<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


Geburtstage<br />

Wir gratulieren am:<br />

06. Februar 2008<br />

Dr. Lothar SCHWEIZER<br />

Uferstraße 46, 88149 Nonnenhorn<br />

zum 85. Lebensjahr<br />

08. Februar 2008<br />

Dr. Udo STEINERT<br />

Ganghoferstr. 1, 87600 Kaufbeuren<br />

zum 65. Lebensjahr<br />

10. Februar 2008<br />

Dr. Monika AUER<br />

Gutenbergstr. 8, 87600 Kaufbeuren<br />

zum 65. Lebensjahr<br />

10. Februar 2008<br />

Dr. Gerd SCHWINGHAMMER<br />

Hagenmähderstraße 23,<br />

86391 Stadtbergen<br />

zum 60. Lebensjahr<br />

23. Februar 2008<br />

Dr. Herma OFFNER<br />

Friedhofstraße 1, 86420 Diedorf<br />

zum 65. Lebensjahr<br />

23. Februar 2008<br />

Reinhold VOGT<br />

Blumenstraße 4, 89290 Buch<br />

zum 60. Lebensjahr<br />

25. Februar 2008<br />

Paul STUFFLER<br />

Dennenmoos 12, 88131 Lindau<br />

Zum 90. Lebensjahr<br />

Nachträglich gratulieren dürfen<br />

wir noch Herrn Dr. Otto Wunderer<br />

in Ustersbach gratulieren, der<br />

seinen 98. Geburtstag bereits am<br />

28. Januar 2008 feiern konnte.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

und alles Gute für die Zukunft!<br />

Christian Berger, 1. Vorsitzender<br />

Dr. Andrea Jehle, 2. Vorsitzende<br />

Der Zahnärztliche <strong>Bezirksverband</strong><br />

<strong>Schwaben</strong> betrauert das<br />

Ableben seines Mitgliedes:<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08<br />

Dr. Alfred Unmann<br />

zuletzt wohnhaft<br />

Sonnenstraße 4c,<br />

86356 Neusäß<br />

geboren 18.05.1925<br />

verstorben 16.12.2007<br />

Beratungstermine 2008<br />

der BLZK<br />

Sie planen Ihre<br />

Niederlassung, eine<br />

Sozietät oder die<br />

Praxisabgabe?<br />

Die BLZK bietet Ihnen an, sich kostenlos<br />

und frei von wirtschaftlichen Interessen<br />

von Spezialisten beraten zu lassen.<br />

München<br />

Bayerische Landeszahnärztekammer<br />

Samstag, 09. Februar 2008<br />

Würzburg<br />

ZBV Unterfranken<br />

Samstag,19. April 2008<br />

Nürnberg<br />

ZBV Mittelfranken<br />

Samstag,05. Juli 2008<br />

München<br />

Bayerische Landeszahnärztekammer<br />

Samstag, 11. Oktober 2008<br />

Regensburg<br />

ZBV Oberpfalz<br />

Samstag, 08. November 2008<br />

Die Beratung erfolgt in Einzelgesprächen<br />

mit den Referenten zu folgenden Themen:<br />

– Einzelpraxis/Sozietäten/<br />

Vertragsangelegenheiten<br />

– Praxisbewertung<br />

– Steuerliche Aspekte<br />

– Betriebswirtschaftliche Fragen<br />

– Altersversorgung<br />

Für jedes Thema stehen Ihnen ca. 30<br />

Minuten mit dem Referenten zur Verfügung.<br />

Für die Anmeldungen ist zuständig:<br />

Bayerische Landeszahnärztekammer<br />

Rita Puchelt<br />

Tel.: (0 89) 7 24 80-2 46<br />

Fax: (0 89) 7 24 80-2 47<br />

rpuchelt@blzk.de<br />

Dr. Silvia Morneburg<br />

Referentin<br />

Berufsbild Zahnärzteschaft<br />

Im Rahmen des Referates Berufsbegleitende<br />

Beratung der BLZK werden folgende<br />

Seminare über die Europäische Akademie<br />

für zahnärztliche Fort- und Weiterbildung<br />

der BLZK GmbH in München<br />

und Nürnberg angeboten:<br />

Praxisabgabeseminar<br />

Kurs-Nr. 68640<br />

eazf München<br />

Halbtageskurs Zahnärzte<br />

Mittwoch, 11. Juni 2008<br />

14.00 – 19.00 Uhr<br />

Wiederholungskurs<br />

Kurs-Nr. 78640<br />

eazf Nürnberg<br />

Halbtageskurs Zahnärzte<br />

Mittwoch, 24. September 2008<br />

14.00 – 19.00 Uhr<br />

Teilnehmer: 50<br />

Kursgebühr: EUR 180,00<br />

Praxisbewertung<br />

• Bewertungsmethode<br />

• Bewertungskriterien<br />

• Praxiswert<br />

• Verkehrswert nach § 103 SGB V<br />

Rechtliche Aspekte<br />

• Bestehende Verträge<br />

• Mietvertrag<br />

• Versicherung<br />

• Arbeitsrecht<br />

Steuerliche Aspekte<br />

• beim Veräußerer<br />

• beim Erwerber<br />

Ärzteversorgung<br />

Zahnärztliche Kooperationsmodelle<br />

Kurs-Nr. 78660<br />

eazf Nürnberg<br />

Halbtageskurs Zahnärzte<br />

Mittwoch, 12. November 2008,<br />

14.00 – 19.00 Uhr<br />

Teilnehmer: 50<br />

Kursgebühr: EUR 180,00<br />

Praxisformen<br />

• Möglichkeiten der Kooperation von<br />

Zahnärzten<br />

11<br />

ZBV INFO


ZBV INFO<br />

12<br />

• Verschiedene Formen der Berufsausübungsgemeinschaften<br />

– Gemeinschaftspraxis<br />

– Praxisgemeinschaft<br />

– Gesellschaftsformen (BGB / Partnerschaftsgesellschaft<br />

etc.)<br />

• Überörtliche und überbezirkliche Berufsausübungsgemeinschaften<br />

• Übergangsformen (verschiedene Konzepte<br />

/ Modelle)<br />

• Arbeitsvertragliche und mietrechtliche<br />

Aspekte<br />

• Hinweise zur Vertragsgestaltung<br />

Referat Zahnärztliches Personal<br />

Zwischenprüfung für Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

am 23. April 2008<br />

Diese Prüfung findet statt an den sieben<br />

schwäbischen Berufsschulen Augsburg,<br />

Donauwörth, Kempten, Lindau, Marktoberdorf,<br />

Memmingen und Neu-Ulm am<br />

Mittwoch, dem 23. April 2008.<br />

Die Prüfung wird in 60 Minuten durchgeführt<br />

und muss bis spätestens 10.00 Uhr<br />

beendet sein.<br />

Die Prüfungsgebühr beträgt € 45,–<br />

und ist von dem/der Ausbilder/in zu<br />

entrichten.<br />

Die minderjährigen Teilnehmerinnen sind<br />

darauf hinzuweisen, dass der Nachweis<br />

über die erste ärztliche Nachuntersuchung<br />

gem. §§ 32,33 JArbSchG mit der<br />

Anmeldung zur Zwischenprüfung dem<br />

Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong> vorliegen<br />

muss.<br />

Rechtzeitig vor dem Prüfungstermin sendet<br />

die Fa. normtest-electronic die Prüfungsunterlagen<br />

an die Berufsschulen.<br />

Die Zwischenprüfung gliedert sich in<br />

folgende Prüfungsgebiete:<br />

1. Durchführen von Hygienemaßnahmen<br />

und Hilfeleistung bei Zwischenfällen<br />

und Unfällen<br />

ca. 15 – 20 Aufgaben<br />

Praxisbewertung<br />

• Bewertungsmethode<br />

• Bewertungskriterien<br />

• Praxiswert<br />

• Verkehrswert nach § 103 SGB V<br />

Darstellung von fünf beispielhaften<br />

Fällen aus zulassungsrechtlicher,<br />

steuerlicher und praktischer Sicht<br />

Praxisgemeinschaft / Gemeinschaftspraxis<br />

/ Partnerschaft unter dem Diskussionsraster:<br />

• Mietvertrag<br />

• Praxiswert<br />

2. Assistenz bei konservierenden und<br />

chirurgischen Behandlungsmaßnahmen<br />

ca. 15 – 20 Aufgaben<br />

3. Anwenden von Gebührenordnungen<br />

und Vertragbestimmungen (entsprechend<br />

Lehrplan ohne ZE-Positionen)<br />

ca. 15 – 20 Aufgaben<br />

Für das Prüfungsgebiet „Anwenden von<br />

Gebührenordnungen und Vertragsbestimmungen“<br />

werden Hilfslisten für den<br />

Bema Teil 1 und die GOZ zugelassen und<br />

mit den Aufgabensätzen verschickt.<br />

Die Prüfungsergebnisse werden von der<br />

Firma normtest-electronic wie folgt versandt:<br />

Der ZBV erhält<br />

– Prüfungslisten nach Kennnummern mit<br />

Noten (eine Dezimalstelle),<br />

– Prüfungslisten der Schülerinnen mit<br />

mangelhaften und ungenügenden<br />

Leistungen,<br />

– Notenstatistiken pro Schule und Gesamtstatistik<br />

Die Schulen erhalten<br />

– Prüfungslisten nach Kennnummern mit<br />

Noten (eine Dezimalstelle)<br />

Wenn die Übermittlung des Ergebnisses<br />

vom Ausbilder verlangt wurde, erhalten<br />

• Einstiegsregelung/Kaufpreiszahlung<br />

• Gewinnverteilung<br />

• Ausstiegsregelung<br />

Schriftliche Anmeldung:<br />

Europäische Akademie für zahnärztliche<br />

Fort- und Weiterbildung, Fallstraße 34,<br />

81369 München, Tel. (0 89) 7 24 80-<br />

190/-192, Fax (0 89) 7 24 80-191/-193<br />

Weitere Informationen über die Aktivitäten<br />

der Bayerischen Landeszahnärztekammer<br />

erhalten Sie im Internet:<br />

ww.blzk.de<br />

die Praxen wie bisher zwei Bescheinigungen<br />

je Auszubildende/n, wovon eine an<br />

die/den Auszubildende/n weiterzugeben<br />

ist.<br />

Andernfalls wird nur eine Bescheinigung<br />

mit dem Zusatz „persönlich/vertraulich<br />

an die/den Auszubildende/n in die Praxis<br />

gesandt.<br />

tr<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


Kursübersicht 2008<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

damit Sie für das Jahr 2008 disponieren<br />

können, möchte ich Ihnen eine Übersicht<br />

über die bis jetzt fest eingeplanten Fortbildungsveranstaltungen<br />

geben.<br />

Bitte halten Sie diese Termine in Ihrem<br />

Kalender bereits fest. Rechtzeitig vor der<br />

jeweiligen Veranstaltung erfolgt dann<br />

eine detaillierte Ausschreibung. Ich glaube,<br />

Ihnen interessante und für die Praxis<br />

relevante Fortbildungsangebote bieten<br />

zu können.<br />

16. April 2008:<br />

Gersthofen, 14.00 bis ca. 18.00 Uhr<br />

Sind die etablierten Vorstellungen<br />

zur Prognoseeinschätzung parodontal<br />

vorgeschädigter Zähne noch vertretbar?<br />

Referent: Prof. Schlagenhauf,<br />

Uni Würzburg<br />

7. Mai 2008:<br />

Augsburg oder Memmingen,<br />

14.00 – ca.18.00 Uhr<br />

Neue Indikationen für Komposite<br />

Referent: Prof. Staehle, Uni Heidelberg<br />

Vor Juli 2008:<br />

Memmingen, Stadthalle,<br />

14.00 – ca. 18.00 Uhr<br />

Procedere und Ziel der unterstützenden<br />

PA-Therapie<br />

Referent: Prof. Eickholz, Uni Heidelberg<br />

Gerne nehme ich Ihre Anregungen und<br />

Wünsche zu Fortbildungsthemen sowie<br />

auch von Ihnen vorgeschlagene Tagungsmöglichkeiten<br />

auf. Wer gute<br />

Adressen weiß, wo das entsprechende<br />

Ambiente und auch das notwendige<br />

Equipment vorhanden ist, darf sich gerne<br />

mit mir in Verbindung setzen.<br />

Dr. Werner Krapf<br />

Referat für Fortbildung<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08<br />

Referat Fortbildung<br />

Nahttechniken in Parodontologie,<br />

Implantologie und allgemeinzahnärztlicher<br />

Chirurgie<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

ich darf Ihnen wiederum einen ganz besonderen<br />

Kurs mit zielorientierter praktischer<br />

Ausrichtung anbieten. Oberarzt Dr.<br />

Axel Spahr ist als Referent bekannt ist für<br />

seine einerseits klar strukturierten, didaktisch<br />

ausgereiften Konzepte und andererseits<br />

für die Gewähr seiner praxisnahen<br />

Umsetzung. Dr. Spahr ist Leiter der<br />

Abteilung für Parodontologie an der Universität<br />

Ulm und eine der führenden parodontologischen<br />

Größen in Deutschland.<br />

Er genießt international einen exzellenten<br />

Ruf.<br />

In diesem Kurs geht es um das praktische<br />

Erlernen von grundsätzlichen sowie speziellen<br />

Nahttechniken in der Parodontologie,<br />

Implantologie und allgemein zahnärztlicher<br />

Chirurgie.<br />

Denn Qualität und Art der verwendeten<br />

Naht haben entscheidenden Einfluss auf<br />

das Ergebnis eines chirurgischen Eingriffs.<br />

Neben der Erlangung eines dichten<br />

Wundverschlusses können durch<br />

Modifikationen im Nahtbereich die mukogingivalen<br />

Gewebe gezielt im Sinne<br />

der jeweiligen therapeutischen Zielrichtung<br />

beeinflusst und ihre Heilung gesteuert<br />

werden. Ziel dieses praktischen<br />

Kurses ist es, den Teilnehmern die verschiedenen<br />

Nahttechniken vorzustellen<br />

sowie ihre Durchführung und ihren jeweiligen<br />

Einsatzbereich ausführlich zu erläutern.<br />

Alle vorgestellten Nahttechniken<br />

werden anschließend von jedem Teilnehmer<br />

an speziellen Gingiva-Modellen unter<br />

Anleitung durchgeführt. Auf diese<br />

Weise soll jeder Teilnehmer in die Lage<br />

versetzt werden, die erlernten Nahttechniken<br />

unmittelbar nach Ende des Kurses<br />

in seiner Praxis anzuwenden.<br />

– ein praktischer Arbeitskurs –<br />

Termin:<br />

Mittwoch, 9. April 2008<br />

von 14.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5<br />

Teilnehmer:<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />

begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Gebühr:<br />

280,00 Euro pro Person inklusiv Bereitstellung<br />

von Übungsmodellen sowie<br />

Pausengetränken und Verpflegung<br />

Bitte Nahtgrundbesteck mitbringen:<br />

– Nadelhalter, wenn möglich Castroviejo<br />

– Pinzetten (zahnärztliche und gerade),<br />

evtl.Nahtpinzette, keine chirurgische<br />

Pinzette<br />

– Faden-Schere, wenn möglich leicht<br />

gebogen und evtl. kleinere Gewebeschere<br />

– Raspatorium (klein), evt. zusätzlich Papillenraspatorium<br />

– Skalpellgriff und 12d-Klingen<br />

– Nahtmaterial der Stärken 4-0, 5-0, 6-0<br />

mit umgekehrt schneidender Nadel mit<br />

3/8 Kreisumfang.<br />

Bitte senden Sie nachfolgende Anmeldung<br />

an den ZBV <strong>Schwaben</strong>, z. Hd. Frau<br />

Helgemeir, Lauterlech 41, 86152 Augsburg<br />

oder per Fax an die Nummer 08 21/<br />

3431522.<br />

Beachten Sie die begrenzte Teilnehmerzahl,<br />

dadurch ist eine intensive Betreuung<br />

der Kursteilnehmer möglich.<br />

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.<br />

Dr. Werner Krapf<br />

Referat für Fortbildung<br />

13<br />

ZBV INFO


ZBV INFO<br />

14<br />

Bitte an den ZBV <strong>Schwaben</strong>, z. Hd. Frau Helgemeir, Lauterlech 41, 86152 Augsburg,<br />

oder per Fax an die Nr. 08 21/34 31 522<br />

Anmeldung<br />

❑ Zum Kurs „Nahttechniken in Parodontologie, Implantologie und allgemeinzahnärztlicher<br />

Chirurgie“<br />

Referent: OA Dr. Axel Spahr, Universität Ulm<br />

Termin: Mittwoch, 9. April 2008, 14.00 bis ca. 18.30 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5<br />

Teilnehmer: Zahnärzte/innen<br />

Kursgebühr: 280,00 Euro<br />

inklusiv Verpflegung und Bereitstellung von Übungsmodellen<br />

Name Vorname<br />

Geburtsdatum Geburtsort<br />

✁<br />

Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen<br />

<strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, die Gebühr von<br />

280,00 Euro pro Person von meinem<br />

Konto<br />

BLZ<br />

bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen.<br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8<br />

Tage vorKursbeginn mit einer Storno-gebühr in Höhe<br />

von 50% der Kursgebühr oder unter Nennung eines<br />

Ersatzteilnehmers möglich.<br />

Soziale Einrichtungen der BLZK<br />

■ Fritz-Linnert-Gedächtnisstiftung<br />

Das Heilberufekammergesetz hat nach<br />

Art. 2 Abs. 2 HKaG den Kammern u.a.<br />

die Aufgabe übertragen, soziale Einrichtungen<br />

zu schaffen. Dieser Verpflichtung<br />

ist die Bayerische Landeszahnärztekammer<br />

durch die Gründung der Fritz-<br />

Linnert-Gedächtnisstiftung als selbstständige<br />

Rechtspersönlichkeit sowie der<br />

Schaffung des Hilfsfonds und der Unterstützungskasse<br />

als Einrichtungen der<br />

Kammer nachgekommen.<br />

Die 1949 zum Gedenken an den ehemaligen<br />

Kammerpräsidenten Dr. Fritz Linnert<br />

gegründete Stiftung hat den Zweck,<br />

bedürftige bayerische Zahnärzte sowie<br />

deren Angehörige und Hinterbliebene<br />

durch einmalige oder laufende Zuwendungen<br />

zu unterstützen. Die Stiftung<br />

verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

mildtätige Zwecke. Dabei ist sie frei in der<br />

Auswahl der bedürftigen Personen, denen<br />

sie Unterstützung gewährt. Im Jahr<br />

2006 wurden vier Personen mit einer<br />

monatlichen Beihilfe unterstützt. Die Beihilfeempfänger<br />

erhalten zusätzlich eine<br />

Weihnachtszuwendung, wenn die Finanzmittel<br />

der Stiftung dies erlauben.<br />

Diese Auszahlungen erfolgen jeweils im<br />

Dezember.<br />

■ Hilfsfonds und Unterstützungskasse<br />

Gemäß § 32 der Satzung unterhält<br />

die Bayerische Landeszahnärztekammer<br />

BLZK zur Gewährung einmaliger oder<br />

laufender Beihilfen an deren Mitglieder<br />

und auch deren Angehörige in Fällen unverschuldeter<br />

Notlage einen Hilfsfonds.<br />

Aus den Mitteln des Hilfsfonds kam im<br />

Jahr 2006 ein Gesamtbetrag in Höhe von<br />

€ 33881,24 zur Ausschüttung. Die Obergrenze<br />

der laufenden Beihilfen beträgt ab<br />

01.07.2006 € 1.000,00 für Einzelpersonen<br />

und € 1.300,00 für Ehepaare.<br />

Neben dem Hilfsfonds unterhält die BLZK<br />

gemäß § 33 der Satzung zur Gewährung<br />

von Sterbefallbeihilfen an Hinterbliebene<br />

von verstorbenen Mitgliedern eine Unterstützungskasse,<br />

die über eine eigene<br />

Satzung verfügt und deren Rechnungslegung<br />

getrennt von der BLZK erfolgt. Die<br />

Unterstützungskasse erhebt Beiträge von<br />

den Mitgliedern der zahnärztlichen Bezirksverbände<br />

und wird vom Hilfsausschuss<br />

der BLZK verwaltet. Der Beitrag<br />

zur Unterstützungskasse beträgt unverändert<br />

€ 8,00 pro Quartal. Für verstorbene<br />

Mitglieder oder deren Ehepartner<br />

wurden im Jahr 2006 75 Anträge bearbeitet.<br />

Es wurden insgesamt € 189.100,ausbezahlt.<br />

Ab dem Sterbedatum 1. August 2007<br />

werden dem Antragsteller folgende Beträge<br />

ausbezahlt:<br />

Witwe /Witwer des<br />

Mitglieds € 3.000,00<br />

Zusätzlich pro<br />

unversorgtem Kind € 3.600,00<br />

Kinder des Mitglieds € 3.000,00<br />

Mitglied für verstorbenen<br />

Ehepartner € 2.000,00<br />

Person, die die Beerdigung<br />

bezahlt hat € 2.000,00<br />

Der Stiftungsrat hat in seiner<br />

Sitzung am 21.02.2007 Herrn Dr. Wolfram<br />

Wilhelm aus Trostberg als ihren Vorsitzenden<br />

bestimmt. Als Beisitzer stehen<br />

dem Vorsitzenden in der laufenden Legislatur-Periode<br />

Dr. Helmut Hefele aus<br />

Rosenheim und Zahnarzt Jörg Weishaupt<br />

aus Regensburg zur Seite.<br />

■ Anmerkung in eigener Sache:<br />

Fritz-Linnert-Stiftung, Hilfsfonds und Unterstützungskasse<br />

werden unseres Erachtens<br />

innerhalb der Kollegenschaft in Bayern<br />

nicht genug beachtet. Den bayerischen<br />

Kolleginnen und Kollegen steht<br />

mit diesen Sozialeinrichtungen eine bemerkenswerte<br />

Hilfe zur Verfügung, die<br />

nicht unberücksichtigt bleiben sollte.<br />

Nicht Zurückhaltung und Scham mögen<br />

letztendlich verhindern, dass einerseits<br />

im Fall der Bedürftigkeit und auch andererseits<br />

zur Zeit des Ablebens finanzielle<br />

Hilfe geleistet wird. Eine individuelle und<br />

persönliche Beratung ist möglich.<br />

Dr. Wolfram Wilhelm,<br />

Vorsitzender der Sozialeinrichtungen<br />

<strong>ZNS</strong> 2-08


<strong>ZNS</strong> 2-08<br />

15<br />

ZBV INFO


Postvertriebsstück<br />

3592<br />

Gebühr bezahlt<br />

HaasVerlag & Medienagentur<br />

Gerhard Haas<br />

Spechtweg 5 B<br />

85356 Freising<br />

ZBV <strong>Schwaben</strong><br />

Anzeigenschluss für die Ausgabe Februar 2008 der <strong>ZNS</strong><br />

ist Dienstag, der 19. Februar 2008<br />

Achtung, neue Verlags-Adresse seit 1. Januar 2008:<br />

Salzbergweg 20, 85368 Wang, Tel. 0 87 61-7 29 05 40, Fax 0 87 61-7 29 05 41)<br />

E-Mail: info@haasverlag.de<br />

Herausgeber: ZBV <strong>Schwaben</strong>, (<strong>Bezirksverband</strong>), Körperschaft des öffentlichen Rechts, Geschäftsstelle Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21) 34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Verantwortliche<br />

Schriftleitung: Christian Berger, Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21) 34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Redaktion<br />

behält sich das Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen. Signierte namentliche Artikel geben die Meinung des Verfassers kund, sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zuschriften<br />

redaktioneller Art richten Sie bitte nur an die Schriftleitung, nicht an den Verlag. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Verlag,<br />

Anzeigenmarketing und Vertrieb: HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas, Salzbergweg 20, 85368 Wang, Tel. 0 87 61-72 90 540, Fax 0 87 61-72 90 541, E-Mail: info@haasverlag.de. Für Anzeigen<br />

verantwortlich: Gerhard Haas, Verlagsanschrift. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Februar 2007 gültig. Soweit vom Verlag gestaltet, liegen sämtliche an Entwurf und Gestaltung (Anzeigen, Aufmachung<br />

und Anordnung) bestehenden (Urheber-)Rechte bei HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas. Verletzungen durch ungenehmigte Nachahmung oder Nachdruck – auch auszugsweise – sind unzulässig und<br />

werden verfolgt. Veröff. gem. DVBayPrG: Inhaber 100% Gerhard Haas, Freising – Gesamtherstellung: HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas – Bezugsbedingungen: Für Mitglieder ist der Bezugspreis<br />

im Beitrag enthalten. Bezugspreise für Nichtmitglieder: Einzelheft € 2,- zzgl. Versandspesen. Jahresabonnement € 26,– inkl. MwSt., zzgl. Versandspesen. Erscheinungsweise: monatlich.

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