ZNS - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben

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2 Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz im Jahr 2008 für Zahnärzte/innen Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihre Fachkunde im Strahlenschutz – meist zusammen mit der Approbation – ab dem Jahr 2003 erworben haben, sind im Jahr 2008 verpflichtet, diese zu aktualisieren. Der ZBV Schwaben bietet hierzu folgende Akutalisierungsveranstaltungen an: ❑ Termin: 12.03.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg ❑ Termin: 07.05.08, 15.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg ❑ Termin: 18.06.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg ❑ Termin: 01.10.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg Gebühr: 60 Euro inkl. Skript Dauer: ca. 3 Stunden Bitte den jeweils gewünschten Termin ankreuzen und pro Person eine Anmeldung ausfüllen! Name Vorname Geburtsdatum Geburtsort Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen Bezirksverband Schwaben, die Gebühr von 60 Euro pro Person von meinem Konto BLZ bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen. Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühr oder unter Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich. Termine der Aktualisierungsveranstaltungen für zahnärztliches Personal werden in den Zahnärztlichen Nachrichten Schwaben, März-Ausgabe 2008, veröffentlicht! ZNS 2-08
2-08 Gesundheitsfonds = Staatsmedizin + weniger Honorar Sie erinnern sich sicher noch an den monatelangen Streit zwischen CDU/CSU und SPD über Kopfpauschale und Bürgerversicherung. Gefunden wurde ein Kompromiss mit den schlechten Eigenschaften beider Theorien: der Gesundheitsfonds. Der Gesundheitsfonds soll die unterschiedliche Finanzkraft der Kassen ausgleichen. Ab 2009 gehen die Beiträge von Versicherten und Arbeitgebern sowie die wachsenden Steuermittel für die Krankenversicherung der Kinder an den so genannten „Nationalen Gesundheitsfonds“. Dieser teilt einheitliche Pauschalen von 150 bis 170 Euro pro Versichertem modifiziert nach Alter, Geschlecht und bestimmten Krankheitsfaktoren zu. Kommt eine Krankenkasse mit den Mitteln aus dem Gesundheitsfonds nicht aus, muss sie von ihren Mitgliedern eine eigene „Zusatzprämie“ erheben. Das will natürlich jede Krankenkasse vermeiden, da sie sonst Mitglieder an günstigere Kassen verlieren könnte. Je höher also der erste einheitliche Beitragssatz für den Fonds 2008 ist, desto besser sind die Chancen für alle Kassen, keine Zusatzprämie erheben zu müssen. Zuschläge für überdurchschnittlich viele alte und kranke Versicherte sollen die unterschiedlichen Risikostrukturen der Kassen ausgleichen. Der Bund hat festgelegt, den Beitragssatz für alle Kassen zum 1. November erstmals einheitlich festzulegen. Ab 1. Januar 2009 rechnen Experten mit einem Beitragssatz von 15,5 Prozent. Jetzt meldete sich die Initiative „Neue Soziale Marktwirtschaft“, eine überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Wissenschaftlern, Unternehmern und Verbänden zu Wort, die sich einsetzt für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze unter dem Gesichtspunkt der sozialen Marktwirtschaft. Das in München ansässige Institut für Gesundheitsökonomie (IfG) hat für die Initiative eine Studie zum Gesundheitsfonds erstellt. Laut IfG ist der Großteil der GKV-Mitglieder (44 Millionen) negativ betroffen. Sie müssten mit zusätzlichen Beitragszahlungen von bis zu 712 Euro im Jahr rechnen. Lediglich bei 5,5 Millionen würde der Beitrag um bis zu 259 Euro im Jahr sinken, weil sie derzeit höhere Sätze als die 15,5 Prozent zahlen. IfG-Direktor Prof. Günter Neubauer spricht von falschen Anreizen durch den Gesundheitsfonds. „Die Kassen hätten ein Interesse daran, ihre Ausgaben nach oben zu treiben. Je größer die Ausga- ben in diesem Jahr, umso höher ist der Beitragssatz 2009“, wird er im „Handelsblatt“ zitiert. Und welche Auswirkungen hat der Gesundheitsfonds auf uns niedergelassene Zahnärzte und Ärzte? Die Krankenkassen werden natürlich alles versuchen, um ihren Versicherten die Zusatzprämie zu ersparen und versuchen, bei ärztlichen und zahnärztlichen Leistungen zu sparen. Genaue Zahlen liefert dazu die KZV Baden-Württembergs. 80 Millionen Euro, so die Prognose, würden pro Jahr für die zahnmedizinische Behandlung der GKV-Versicherten in Baden-Württemberg fehlen, wenn der Gesundheitsfonds wie gesetzlich festgelegt ab 2009 kommt. Auch die KZV Bayerns bestätigt, dass 1,5 Milliarden Euro aus dem bayerischen Gesundheitswesen abfließen würden. Grund ist in beiden Fällen das hohe Einkommensniveau in Bayern und Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern und die hohe Beschäftigungsquote – sprich mehr Beitragszahler. Dagegen steht die bereits genannte bundeseinheitliche Pauschale aus dem Gesundheitsfonds. Unter dem Strich wird mehr Geld aus Bayern abfließen, die Kassen in Bayern werden weniger Einnahmen haben und damit weniger Geld für (zahn)ärztliche Leistungen ausgeben und somit schrumpft das (zahn)ärztliche Honorar. Zahnärztliche und ärztliche Verbände fordern aus diesem Grund seit langem den Stopp des Gesundheitsfonds. Jetzt scheint immerhin aufgrund des großen Medienechos Bewegung in die Debatte zu kommen. Auch die CSU geht auf Distanz. Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein und Sozialministerin Christa Stewens üben bereits leise Kritik. „Nur wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Gesundheitsfonds eingeführt werden“, sagte Beckstein der „Passauer Neuen Presse“. Er glaube nicht, dass der Start pünktlich zum 1. Januar 2009 erfolgen könne. In Bayern sind bekanntlich 2008 Landtagswahlen. Wir dürfen gespannt sein, wie die Politik nach den Wahlen argumentiert und reagiert. Christian Berger 1. Vorsitzender 3 EDITORIAL
Seite 1: Ausgabe 2-08 Februar 2008 ZNS Zahn
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Seite 7 und 8: ZNS 2-08 Was der deutsche Kassenarz
Seite 9 und 10: ZNS 2-08 ++ Aus den Referaten ++
Seite 11 und 12: Geburtstage Wir gratulieren am: 06.
Seite 13 und 14: Kursübersicht 2008 Liebe Kolleginn
Seite 15 und 16: ZNS 2-08 15 ZBV INFO

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