ZNS - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben
ZNS - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben
ZNS - Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 2-08<br />
Februar 2008<br />
<strong>ZNS</strong><br />
Zahnärztliche Nachrichten <strong>Schwaben</strong><br />
■ 3 Editorial: Gesundheitsfonds = Staatsmedizin + weniger Honorar<br />
■ 4 Leitartikel: FVDZ schließt Spitze des bayerischen Landesverbandes aus<br />
■ 6 Leserbrief: „Welche Probleme gilt es für einen Verband zu lösen?“<br />
■ 7 Was der deutsche Kassenarzt mit einem Hund gemein hat…<br />
■ 8 Puffer statt Füllungen<br />
■ 9 Aus den Referaten: „Der ZBV steht auf gesunden Füßen“<br />
■ 10 Änderung der Beitragsordnung des Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong><br />
■ 10 Mitteilungen des ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
■ 12 Referat Zahnärztliches Personal<br />
■ 13 Referat Fortbildung<br />
Herausgeber: <strong>Zahnärztlicher</strong> <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, Körperschaft des öffentlichen Rechts
2<br />
Aktualisierung der Fachkunde<br />
im Strahlenschutz im Jahr 2008<br />
für Zahnärzte/innen<br />
Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihre Fachkunde im Strahlenschutz – meist zusammen mit der Approbation –<br />
ab dem Jahr 2003 erworben haben, sind im Jahr 2008 verpflichtet, diese zu aktualisieren.<br />
Der ZBV <strong>Schwaben</strong> bietet hierzu folgende Akutalisierungsveranstaltungen an:<br />
❑ Termin: 12.03.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />
❑ Termin: 07.05.08, 15.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />
❑ Termin: 18.06.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />
❑ Termin: 01.10.08, 16.00 Uhr, Berufsschule V Augsburg<br />
Gebühr: 60 Euro inkl. Skript<br />
Dauer: ca. 3 Stunden<br />
Bitte den jeweils gewünschten Termin ankreuzen und pro Person eine Anmeldung ausfüllen!<br />
Name Vorname<br />
Geburtsdatum Geburtsort<br />
Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, die Gebühr von 60 Euro pro Person<br />
von meinem<br />
Konto BLZ<br />
bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen.<br />
Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers<br />
Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühr oder unter<br />
Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich.<br />
Termine der Aktualisierungsveranstaltungen für zahnärztliches Personal werden in den<br />
Zahnärztlichen Nachrichten <strong>Schwaben</strong>, März-Ausgabe 2008, veröffentlicht!<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
2-08<br />
Gesundheitsfonds =<br />
Staatsmedizin + weniger Honorar<br />
Sie erinnern sich sicher noch an den monatelangen<br />
Streit zwischen CDU/CSU<br />
und SPD über Kopfpauschale und Bürgerversicherung.<br />
Gefunden wurde ein<br />
Kompromiss mit den schlechten Eigenschaften<br />
beider Theorien: der Gesundheitsfonds.<br />
Der Gesundheitsfonds soll<br />
die unterschiedliche Finanzkraft der Kassen<br />
ausgleichen. Ab 2009 gehen die Beiträge<br />
von Versicherten und Arbeitgebern<br />
sowie die wachsenden Steuermittel für<br />
die Krankenversicherung der Kinder an<br />
den so genannten „Nationalen Gesundheitsfonds“.<br />
Dieser teilt einheitliche<br />
Pauschalen von 150 bis 170 Euro pro<br />
Versichertem modifiziert nach Alter,<br />
Geschlecht und bestimmten Krankheitsfaktoren<br />
zu. Kommt eine Krankenkasse<br />
mit den Mitteln aus dem Gesundheitsfonds nicht aus,<br />
muss sie von ihren Mitgliedern eine eigene „Zusatzprämie“ erheben.<br />
Das will natürlich jede Krankenkasse vermeiden, da sie<br />
sonst Mitglieder an günstigere Kassen verlieren könnte. Je höher<br />
also der erste einheitliche Beitragssatz für den Fonds 2008<br />
ist, desto besser sind die Chancen für alle Kassen, keine Zusatzprämie<br />
erheben zu müssen. Zuschläge für überdurchschnittlich<br />
viele alte und kranke Versicherte sollen die unterschiedlichen<br />
Risikostrukturen der Kassen ausgleichen. Der<br />
Bund hat festgelegt, den Beitragssatz für alle Kassen zum<br />
1. November erstmals einheitlich festzulegen. Ab 1. Januar<br />
2009 rechnen Experten mit einem Beitragssatz von 15,5 Prozent.<br />
Jetzt meldete sich die Initiative „Neue Soziale Marktwirtschaft“,<br />
eine überparteiliche Reformbewegung von Bürgern,<br />
Wissenschaftlern, Unternehmern und Verbänden zu Wort, die<br />
sich einsetzt für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze unter<br />
dem Gesichtspunkt der sozialen Marktwirtschaft. Das in München<br />
ansässige Institut für Gesundheitsökonomie (IfG) hat für<br />
die Initiative eine Studie zum Gesundheitsfonds erstellt. Laut<br />
IfG ist der Großteil der GKV-Mitglieder (44 Millionen) negativ<br />
betroffen. Sie müssten mit zusätzlichen Beitragszahlungen von<br />
bis zu 712 Euro im Jahr rechnen. Lediglich bei 5,5 Millionen<br />
würde der Beitrag um bis zu 259 Euro im Jahr sinken, weil sie<br />
derzeit höhere Sätze als die 15,5 Prozent zahlen. IfG-Direktor<br />
Prof. Günter Neubauer spricht von falschen Anreizen durch<br />
den Gesundheitsfonds. „Die Kassen hätten ein Interesse daran,<br />
ihre Ausgaben nach oben zu treiben. Je größer die Ausga-<br />
ben in diesem Jahr, umso höher ist der<br />
Beitragssatz 2009“, wird er im „Handelsblatt“<br />
zitiert.<br />
Und welche Auswirkungen hat der Gesundheitsfonds<br />
auf uns niedergelassene<br />
Zahnärzte und Ärzte? Die Krankenkassen<br />
werden natürlich alles versuchen, um<br />
ihren Versicherten die Zusatzprämie zu<br />
ersparen und versuchen, bei ärztlichen<br />
und zahnärztlichen Leistungen zu sparen.<br />
Genaue Zahlen liefert dazu die<br />
KZV Baden-Württembergs. 80 Millionen<br />
Euro, so die Prognose, würden pro Jahr<br />
für die zahnmedizinische Behandlung<br />
der GKV-Versicherten in Baden-Württemberg<br />
fehlen, wenn der Gesundheitsfonds<br />
wie gesetzlich festgelegt ab 2009<br />
kommt. Auch die KZV Bayerns bestätigt, dass 1,5 Milliarden<br />
Euro aus dem bayerischen Gesundheitswesen abfließen würden.<br />
Grund ist in beiden Fällen das hohe Einkommensniveau in<br />
Bayern und Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern<br />
und die hohe Beschäftigungsquote – sprich mehr<br />
Beitragszahler. Dagegen steht die bereits genannte bundeseinheitliche<br />
Pauschale aus dem Gesundheitsfonds. Unter dem<br />
Strich wird mehr Geld aus Bayern abfließen, die Kassen in Bayern<br />
werden weniger Einnahmen haben und damit weniger<br />
Geld für (zahn)ärztliche Leistungen ausgeben und somit<br />
schrumpft das (zahn)ärztliche Honorar. Zahnärztliche und ärztliche<br />
Verbände fordern aus diesem Grund seit langem den<br />
Stopp des Gesundheitsfonds. Jetzt scheint immerhin aufgrund<br />
des großen Medienechos Bewegung in die Debatte zu kommen.<br />
Auch die CSU geht auf Distanz. Ministerpräsident Dr.<br />
Günther Beckstein und Sozialministerin Christa Stewens üben<br />
bereits leise Kritik. „Nur wenn die Voraussetzungen erfüllt<br />
sind, kann der Gesundheitsfonds eingeführt werden“, sagte<br />
Beckstein der „Passauer Neuen Presse“. Er glaube nicht, dass<br />
der Start pünktlich zum 1. Januar 2009 erfolgen könne. In<br />
Bayern sind bekanntlich 2008 Landtagswahlen. Wir dürfen gespannt<br />
sein, wie die Politik nach den Wahlen argumentiert und<br />
reagiert.<br />
Christian Berger<br />
1. Vorsitzender<br />
3<br />
EDITORIAL
LEITARTIKEL<br />
4<br />
FVDZ schließt Spitze des bayerischen<br />
Landesverbands aus<br />
Der Bundesvorstand hatte den gesamten<br />
bayerischen Landesvorstand via Beschluss<br />
der Hauptversammlung im<br />
Herbst in Halle gezwungen, eine „Ehrenerklärung“<br />
abzugeben, als wollte man<br />
die Spieler des FC Bayern zwingen zu unterschreiben,<br />
dass sie auch in Zukunft<br />
niemals für einen anderen Verein spielen<br />
werden. So sollte jeder einzelne versichern,<br />
den Beschluss des Bundesvorstands<br />
auf Abweisung der Ausschlussverfahren<br />
gegen die Dres. Kinner,<br />
Schott, Zajitschek, Müller und Wendel<br />
anzuerkennen. Zudem wurde gefordert,<br />
der Landesvorstand möge versichern,<br />
keine neue berufspolitische Organisation<br />
gegründet zu haben bzw. gründen zu<br />
wollen.<br />
■ Zweierlei Maß<br />
Heidenreich, Klotz, Gassenmeier und<br />
Rottner haben nicht unterschrieben. Jeder<br />
dieser Zahnärzte hat seine Ecken und<br />
Kanten, jeder von ihnen hat sich in den<br />
vergangenen Jahren massiv und erfolgreich<br />
für die bayerischen Zahnärzte und<br />
den FVDZ in Bayern eingesetzt: in der<br />
GOZ, in der Hygiene, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
und in der Freiberuflichkeit.<br />
Wie aus einem Schreiben der FVDZ-Bundesgeschäftsstelle<br />
vom 22.1.2008 hervorgeht,<br />
hatten auch die Dres. Sybille<br />
Keller (<strong>Schwaben</strong>), Holm Brumme (Unterfranken),<br />
Diethard Galler (Niederbayern),<br />
Jörg Lichtblau (Mittelfranken),<br />
Michael Schmiz (Oberbayern) sowie Jörg<br />
Weishaupt (Oberbayern) ihre Unterschrift<br />
verweigert. Bei ihnen drückte der<br />
Bundesvorstand jedoch ein Auge zu. Sie<br />
wurden nun nicht ausgeschlossen, sondern<br />
zu Gesprächen über die Zukunft<br />
des Landesverbandes eingeladen. Was<br />
allerdings nur auf dem Papier von Bedeutung<br />
sein dürfte, denn längst haben die<br />
meisten der Genannten ihre Kündigung<br />
aus dem FVDZ erklärt.<br />
Wie geht es in <strong>Schwaben</strong> und Bayern weiter?<br />
Der Bundesvorstand des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) hat vier hochrangige Mitglieder des Landesvorstands<br />
des FVDZ in Bayern aus dem Verband ausgeschlossen. Es geht dabei um den Landesvorsitzenden Dr. Wolfgang<br />
Heidenreich (Mittelfranken), seinen Stellvertreter Dr. Peter Klotz (Oberbayern) sowie die Vorstandsmitglieder Dr.<br />
Stefan Gassenmeier (Mittelfranken) und Dr. Michael Rottner (Oberpfalz). Mit dieser Entscheidung vom 19. Januar stellt<br />
der Bundesvorstand die Mehrheitsentscheidungen des Landesvorstandes und der Landesversammlungen auf den<br />
Kopf.<br />
Dr. Wolfgang Heidenreich Dr. Stefan Gassenmeier<br />
Dr. Peter Klotz Dr. Michael Rottner<br />
■ Dr. Alois Stiegelmayr tritt aus<br />
Für einigen Aufruhr im Bundesvorstand<br />
sorgte – neben der Tatsache, dass hunderte<br />
Freiverbandsmitglieder in ganz<br />
Bayern ihr Verbandsbuch zurückgegeben<br />
haben – auch der Austritt des langjährigen<br />
Bezirksgruppenvorsitzenden aus<br />
<strong>Schwaben</strong>, der sich nie in das Scheinwerferlicht<br />
gedrängt, sich aber immer sachlich<br />
und konstruktiv in die Debatten eingebracht<br />
hatte: Dr. Alois Stiegelmayr aus<br />
Augsburg. Auch er ist schwer enttäuscht.<br />
Das ungelöste „schwäbische Problem“<br />
sei einer seiner Gründe. „Bei der letzten<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
Dr. Alois Stiegelmayr Dr. Sybille Keller Dr. Ulrich Schubert<br />
ZBV- und Kammerwahl war der Freie Verband<br />
in <strong>Schwaben</strong> gezwungen, Wahlkampf<br />
gegen sein eigenes Mitglied zuführen<br />
– und das ist für die Dame auch<br />
noch ohne Konsequenzen geblieben!“<br />
Zum Hintergrund: Dr. Elisabeth Müller<br />
hatte, obwohl FVDZ-Mitglied, auf eigener<br />
Liste gegen ihren Verband kandidiert.<br />
Bei einer Partei hätte das unweigerlich<br />
den Ausschluss zur Folge gehabt. Nicht<br />
so im FVDZ. „Jeder sei frei in seinen Entscheidungen“,<br />
hieß es als Rechtfertigung<br />
vom Bundesvorstand auf das abgeschmetterte<br />
Ausschlussverfahren gegen<br />
die KZVB-Bezirksstellenvorsitzende.<br />
ABZ-Aufsichtsratsvorsitzender Stiegelmayr<br />
führt noch andere Gründe ins Feld.<br />
Der heutige Bundesvorstand hätte es<br />
nach der Ablösung von Dr. Wilfried<br />
Beckmann 2005 nie verstanden, mehr als<br />
eine Marionette der KZVen zu sein. Der<br />
Beckmann-Nachfolger Dr. Karl-Heinz<br />
Sundmacher wolle den Körperschaften<br />
die Stirn bieten, greife aber nicht zu Ausschlussverfahren,<br />
wenn die KZV-Chefs im<br />
FVDZ Direktverträge mit den Krankenkassen<br />
schließen, obwohl der Freie Verband<br />
auch dies<br />
per Hauptversammlungs-Beschluss „verboten“<br />
habe.<br />
■ Dres. Keller und Schubert verlassen<br />
FVDZ<br />
Dr. Sybille Keller, Bezirksvorsitzende des<br />
FVDZ in <strong>Schwaben</strong> tritt zum 31. März<br />
aus. „Seit über zwei Jahren habe ich mit<br />
meinem Stellvertreter Dr. Ulrich Schubert<br />
den Bundesvorstand auch in persönlichen<br />
Gesprächen davon zu überzeugen<br />
versucht, dass dies kein bayerisches Problem<br />
sei, sondern eine Folge des fehlen-<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08<br />
den Profils im Verband“, so Keller. „Ein<br />
schwacher Bundesvorstand hat uns geraten,<br />
die Probleme auch in <strong>Schwaben</strong> einfach<br />
auszusitzen – anstatt darauf zu reagieren,<br />
wenn die eigenen Mitglieder, die<br />
keine Mehrheiten finden, gegen uns arbeiteten.“<br />
Jetzt macht die Bezirksgruppenspitze<br />
sichtlich enttäuscht den Weg<br />
frei und sucht Nachfolger, die sich in<br />
schwäbischen FVDZ noch engagieren<br />
wollen.<br />
■ Alles steht Kopf<br />
Statt der Umsetzung der vom Landesvorstand<br />
geforderten Ausschlüsse gegen die<br />
Dres. Schott, Kinner, Zajitschek, Wendel,<br />
Endstrasser und Müller wegen verbandsschädlichen<br />
Verhaltens im Vorfeld der<br />
Kammerwahl (nachzulesen übrigens<br />
auch auf der Internetseite www.zzb-online.de),<br />
wirft der Bundesvorstand jetzt<br />
also die geistigen Köpfe des FVDZ in Bayern<br />
hinaus. Man mag Dr. Wolfgang Heidenreich<br />
als „Hardliner“ und politisch<br />
gesehen als unangepasst bezeichnen. Er<br />
und seine Stellvertreter hatten aber ihren<br />
Rücktritt angeboten, um den Verband in<br />
Bayern zu befrieden – einzig an die Bedingung<br />
geknüpft, Kinner, Schott & Co.<br />
würden ebenfalls zurücktreten. Letztere<br />
taten dies nicht, hofften vielmehr auf den<br />
Bundesvorstand. Der hat sie nicht enttäuscht.<br />
■ Wie geht es in <strong>Schwaben</strong> weiter?<br />
Nach dem Austritt der beiden Bezirksgruppenvorsitzenden<br />
werden sich die<br />
schwäbischen Mitglieder einen neuen<br />
Vorstand wählen. Dabei wird sich weisen,<br />
ob der FVDZ in <strong>Schwaben</strong> weiterhin<br />
unbeirrt von den Erschütterungen auf<br />
Landes- und Bundesebene seinen seit<br />
Jahrzehnten geradlinigen Weg weitergehen<br />
wird – in der Tradition von Dr. Alois<br />
Stiegelmayr, Dr. Hans-Jürgen Richter und<br />
Dr. Gerd Kräutler.<br />
Anita Wuttke<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung der<br />
Bezirksgruppe <strong>Schwaben</strong> des FVDZ<br />
findet am 20.Februar 2008 um 19<br />
Uhr in Memmingen im Gasthaus<br />
„Goldener Löwe“ statt (Hauptstube).<br />
Die Bezirksgruppenvorsitzenden<br />
Dr. Sybille Keller und Dr. Ulrich<br />
Schubert bitten um zahlreiches Erscheinen.<br />
Auf der Tagesordnung<br />
stehen Neuwahlen und Aussprache.<br />
Erratum<br />
In Ausgabe 12-07/1-08 der Zahnärztlichen<br />
Nachrichten <strong>Schwaben</strong><br />
(<strong>ZNS</strong>) steht auf S. 4 in der Zwischenüberschrift,<br />
das neue Telekommunikationsgesetz<br />
sei bereits am 1. November<br />
2007 in Kraft getreten. Tatsächlich<br />
gilt das TKG seit 1. Januar<br />
2008.<br />
Wir bitten dies zu entschuldigen.<br />
5<br />
LEITARTIKEL
FORUM<br />
6<br />
++ Leserbrief ++ Leserbrief ++<br />
„Welche Probleme gilt es für einen Verband<br />
zu lösen?“<br />
Zum Editorial „Ist das noch mein Verband“ von Christian Berger in der Ausgabe 10/2007 der <strong>ZNS</strong> schreibt Dr. Ulrich<br />
Bachauer aus Marktoberdorf.<br />
„Ist das noch mein Verband?“ So fragte<br />
der ZBV-Vorsitzende und Kammer-Vizepräsident<br />
vor kurzem in diesem Blatt. Ich<br />
habe mir diese Frage auch gestellt und<br />
nach deren Verneinung die Konsequenz<br />
der Kündigung gezogen. Haben wir völlig<br />
andere Probleme als früher? Oder haben<br />
die Probleme, die ich habe, andere,<br />
jüngere Kollegen nicht? Welche Probleme<br />
gilt es in einem Verband zu lösen?<br />
Während ich zum 6. Mal im Freifax über<br />
die Entwicklungen der europäischen Gesundheitspolitik<br />
und des Damoklesschwerts<br />
der Gesundheitskarte grüble,<br />
muss ich mir eigene Gedanken über meine<br />
Budgetierung, die tägliche Bombardierung<br />
mit QM-Drohungen und andere,<br />
aktuell meine betriebswirtschaftliche Lage<br />
direkt tangierende Seitenhiebe ma-<br />
chen. Wenn die große Politik sich nur<br />
marginal von der kleinen (Standes-) Politik<br />
beeinflussen lässt – dieses Urteil erlaube<br />
ich mir nach 30 Jahren Praxis und 15<br />
Jahren Standesvertretung –, muss ein<br />
Verband einen diesbezüglichen Verzicht<br />
nicht wie eine Kastration empfinden?<br />
Vor allem dann, wenn ohnehin nur weniger<br />
als die Hälfte der Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte Wahlstimmen abgeben. Wie<br />
fange ich die stark gestiegenen Energiekosten<br />
auf? Warum muss ich für den<br />
Gips vom Depot zehn Mal so viel zahlen<br />
wie im Baumarkt? Was kostet mich die<br />
Mehrwertsteuer? Warum habe ich nicht<br />
zusammen mit allen Kolleginnen und<br />
Kollegen ein eigenes Computersystem?<br />
Zahle ich meine Helferinnen gerecht?<br />
Profan? Vielleicht, aber umso wichtiger.<br />
Bilde ich es mir nur ein, oder gab es früher<br />
mehr Austausch unter Kollegen in<br />
Form von Stammtischen und dienten Obmannsversammlungen<br />
nicht nur der<br />
Punktesammlung durch gesponserte Firmenvorträge?<br />
Bei so vielen meiner Fragen könnte ein<br />
Verband helfen. Bis dahin muss man<br />
wohl abwarten, ob die zahlreichen<br />
Ausschlussverfahren Kennzeichen der<br />
Selbsterneuerung oder der Selbstauflösung<br />
sind. Oder ist das die Chance anderer,<br />
ggf. neuer Verbände oder einer in<br />
Bayern beheimateten Genossenschaft?<br />
Dr. Ulrich Bachauer<br />
Marktoberdorf<br />
++ Presseschau ++ Presseschau ++<br />
Hausärzte<br />
wollen raus<br />
Zum geplanten Ausstieg der Hausärzte<br />
in Bayern schrieb die Financial Times<br />
am 24.1.2008 unter dem Titel:<br />
Bayerns Hausärzte wollen freie Unternehmer<br />
werden: Der Rundbrief des<br />
Bayerischen Hausärzteverbands (BHÄV)<br />
klingt kämpferisch: „Weiterhin entmündigt<br />
verharren im Zwangssystem<br />
Kassenärztliche Vereinigung? Weiterhin<br />
dem Aushungern der hausärztlichen<br />
Versorgung zusehen?". Mit diesen<br />
Worten fordert der BHÄV seine<br />
fast 7.000 Mitglieder auf, nächste Woche<br />
kollektiv ihre Kassenzulassungen<br />
zum 1. Juli zurückzugeben. Damit<br />
würde sich die bisher größte Ärztegruppe<br />
aus dem gegenwärtigen Finanzierungssystem<br />
der gesetzlichen Kran-<br />
kenversicherung verabschieden. Vereinzelt<br />
habe es solche Initiativen bereits gegeben,<br />
heißt es bei der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung, allerdings nicht in<br />
dieser Dimension. „Das wäre gravierend.<br />
Das hat wahrhaftig eine andere Qualität",<br />
sagt ein Sprecher. Mit ihrem kollektiven<br />
Ausstieg wollen die bayerischen<br />
Hausärzte eine bessere Versorgung für<br />
ihre Patienten und bessere Arbeitsbedingungen<br />
für sich selbst erreichen.<br />
Politik gefährdet die<br />
Versorgung<br />
Zum gleichen Thema druckte facharzt.de<br />
einen Brief des Allgemeinmediziners<br />
Thomas Wunderlich an Staatsministerin<br />
Stewens ab: „Glauben Sie denn, der<br />
Ausstieg ist für mich in dieser Situation<br />
eine Spaßveranstaltung?“ Anlass war<br />
ihre Aussage in einer Zeitung, der Systemausstieg<br />
gefährde „die Solidarität<br />
mit den Kranken und Älteren sowie deren<br />
medizinische Versorgung massiv“.<br />
Wunderlich weiter: „Also wenn hier jemand<br />
die Solidarität mit den Kranken<br />
und Älteren sowie deren medizinische<br />
Versorgung gefährdet, dann sind das<br />
Sie und die zuständigen Sozialpolitiker!“.<br />
Im Vergleich zum dritten Quartal<br />
2005 hätten er und sein Kollege in ihrer<br />
Gemeinsaftspraxis einen Honorarrückgang<br />
von 10.000 Euro verkraften<br />
müssen, obwohl sie nach eigenen Angaben<br />
zehn Prozent mehr Patienten<br />
behandelt hätten. Mittlerweile sähen<br />
die Ärzte keinen anderen Weg mehr als<br />
den Ausstieg.<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
<strong>ZNS</strong> 2-08<br />
Was der deutsche Kassenarzt<br />
mit einem Hund gemein hat,<br />
und was ihn von ihm unterscheidet<br />
Gerne schaue ich der besten Ehefrau<br />
von allen zu, wenn sie unseren treuen<br />
Hund dressiert. Sie schneidet ein Stück<br />
Fleischwurst in Würfel von 10 mm Kantenlänge.<br />
Jedes Mal, wenn das Tier das<br />
gewünschte Verhalten zeigt, wird es<br />
mit einem dieser Würfel belohnt. Das<br />
nenne ich Einzelleistungsvergütung.<br />
Einmal war nicht genügend Wurst im<br />
Kühlschrank. Da schnitt Gitte kleinere<br />
Würfel mit 5 mm Kantenlänge. Die<br />
Dressur funktionierte ebenso gut, vielleicht<br />
sogar etwas besser. Daraufhin<br />
probierte meine Frau etwas Neues aus:<br />
Sie belohnte den Hund unregelmäßig,<br />
nur jedes dritte oder siebte Mal. Diesmal<br />
funktionierte die Dressur zweifellos<br />
noch besser.<br />
Niemand würde mir ernsthaft widersprechen,<br />
wenn ich behaupte, dass der<br />
Hund sich rational verhielt. Er war<br />
hungrig, und um Wurst zu bekommen,<br />
musste er etwas leisten. Wird die einzelne<br />
Belohnung kleiner, hat das Tier<br />
sogar einen noch größeren Leistungsanreiz,<br />
um an die Wurststücke zu gelangen.<br />
Unregelmäßig gegebene Belohnungen<br />
verstärken noch dieses Prinzip:<br />
Die Aussicht auf einen Happen<br />
nach dem dritten oder fünften Kunststück<br />
veranlasst den Hund fleißig weiter<br />
Haben Sie ein Problem?<br />
Wir finden die Lösung!!<br />
Duo Med GmbH<br />
Eine Glosse von Dr. Robin Schürmann<br />
Castellini<br />
Gerätetechnik<br />
Autorisierter<br />
Castellini-Händler<br />
Vertrieb/Service/Wartung von zahnmedizinischen Geräten<br />
Praxismodernisierung, Reparaturen, Ankauf/Verkauf v. Gebrauchtgeräten,<br />
Praxisverwertung, Praxisvermittlung<br />
Karlstraße 28 • 82377 Penzberg<br />
Telefon 0 88 56-8 03 27 66 • Mail: info@duo-med.de<br />
Maya weiß, wo es lang geht. Foto: Schürmann<br />
zu arbeiten, denn er hat keine<br />
Alternative. Vielleicht macht es ihm sogar<br />
auch ein bisschen Spaß. Alles ganz genau<br />
wie beim deutschen Kassenarzt.<br />
(Werden die Wurstwürfel gar zu klein<br />
und/oder werden sie zu selten gegeben,<br />
wird der Hund irgendwann aufhören<br />
Kunststücke zu machen. Er wird, je nach<br />
Naturell, fortlaufen, um sich anderswo<br />
Essen zu suchen – oder einfach vor Entkräftung<br />
sterben. Immer noch kein großer<br />
Unterschied zum deutschen Kassenarzt).<br />
Einmal, als Gitte außer Haus war, sagte<br />
ich mir, nun will ich einmal den Hund<br />
dressieren. Ich sagte dem Hund, er solle<br />
Männchen machen, und als er es gemacht<br />
hatte, da gab ich ihm einen ganzen<br />
Ring Wurst und sprach zum Hund:<br />
„Hund! Hier hast du einen Ring Wurst<br />
als pauschale Belohnung für dieses<br />
Kunststückchen und alle weiteren<br />
Kunststückchen, die du bis zum Ende<br />
des Quartals machen wirst. Teile es dir<br />
gut ein!“<br />
Dankbar fraß der Hund die Wurst und<br />
machte als Gegenleistung brav bis zum<br />
Quartalsende alle Kunststücke, die ich<br />
von ihm verlangte.<br />
Wie bitte? Ich flunkere? Kein Hund der<br />
Welt würde das tun, weil Hunde sich ja,<br />
wie wir oben gesehen haben, rational<br />
verhalten? Ja, ja. In der Überschrift hatte<br />
ich aber versprochen, nicht nur über die<br />
Gemeinsamkeiten, sondern auch über<br />
die Unterschiede zwischen Hund und<br />
deutschem Kassenarzt zu schreiben.<br />
Dr. Robin Schürmann<br />
Remscheid<br />
Beitrag aus facharzt.de mit freundlicher<br />
Genehmigung des Autors<br />
Puma Plus ab 11.500,– €<br />
7<br />
FORUM
FORUM<br />
8<br />
Wer bei der AOK versichert ist, muss mit<br />
seiner Zahnbehandlung möglicherweise<br />
aufs neue Jahr warten. Der Grund: Die<br />
Zahnärzte legen gerade sogenannte Puffertage<br />
ein, weil zum Jahresende Budgetüberschreitungen<br />
drohen. Allerdings<br />
braucht niemand Schmerzen ertragen,<br />
akute Fälle würden sofort behandelt,<br />
sagt die Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />
Bayerns (KZVB). Bisher verläuft die<br />
Aktion in München offenbar recht<br />
glimpflich. Betroffen sind Leistungen wie<br />
Füllungen und Wurzelbehandlungen,<br />
nicht aber Frühuntersuchungen bei Kindern,<br />
Kieferorthopädie oder Zahnersatz.<br />
AOK und Zahnärzte bemühen sich gleichermaßen,<br />
die Wogen zu glätten. „Ich<br />
weise keinen Patienten ab“, beruhigt Janusz<br />
Rat, Vorsitzender der KZVB, der eine<br />
Praxis in München betreibt. Jedes<br />
Loch bekomme bei ihm eine Füllung,<br />
„damit die Leute ihre Plätzchen essen<br />
können“. Ähnlich dürften die meisten<br />
seiner rund 1500 Kollegen in der Stadt<br />
verfahren, meint er. Nur der eine oder andere<br />
Patient, der zum Beispiel schon län-<br />
Puffer statt Füllungen<br />
Der KZVB-Vorsitzende zu den Puffertagen<br />
ger mit einer abgebrochenen Ecke am<br />
Zahn herumlaufe oder sonst eine wenig<br />
dringende Behandlung brauche, werde<br />
auf 2008 vertröstet. „Wir wollen die Sache<br />
nicht auf dem Rücken der Patienten<br />
austragen“, verspricht Rat. Dass ein paar<br />
„Zahnärzte der alten Garde“ die Welt<br />
verändern wollten, indem sie ihre Patienten<br />
wieder nach Hause schickten, kann<br />
er sich jedoch schon vorstellen. Die Zahnärzte<br />
erhalten für einen Teil ihrer Tätigkeiten,<br />
zu dem konservierende Leistungen<br />
wie Füllungen gehören, von den<br />
Krankenkassen eine fest vereinbarte<br />
Summe. Heuer zeichnet sich ab, dass dieses<br />
Budget zum Jahresende überschritten<br />
werden könnte. Wenn also ein Zahnarzt<br />
jetzt einen AOK-Patienten behandelt,<br />
riskiert er, nicht das volle Honorar zu<br />
bekommen. Allerdings ist den Zahnmedizinern<br />
ein Drittel des Betrags, an Wochenenden<br />
sogar die volle Summe garantiert.<br />
620 Millionen Euro überweise<br />
die AOK in diesem Jahr an die Kassenzahnärztliche<br />
Vereinigung, erläutert Walter<br />
Kett von der AOK-Direktion Mün-<br />
chen. Diese verteilt dann den Betrag an<br />
die 8600 Zahnärzte im Freistaat. Für den<br />
Fall, dass das Geld nicht reicht, wurden<br />
die Puffertage erfunden. „Die Kundenreaktionen<br />
sind verhaltener als befürchtet“,<br />
sagt Kett. Jeden Tag gebe es ein<br />
paar Anrufer, die oft den Kassen den<br />
schwarzen Peter zuschieben wollten. Insgesamt<br />
habe er den Eindruck, dass sich<br />
viele Münchner Zahnärzte fair verhielten.<br />
„Wir sind froh, dass sich das Buschbrändchen<br />
nicht zu einem Großfeuer<br />
entwickelt hat“, sagt Kett. Für Rat sind<br />
die Puffertage erst „ein kleiner Warnschuss“,<br />
die Lage werde sich aber verschärfen,<br />
wenn noch mehr Patienten zu<br />
den Billigkassen wechselten und im Jahr<br />
2009 der Gesundheitsfonds komme.<br />
Sybille Steinkohl<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
Mit freundlicher Genehmigung der<br />
Süddeutschen Zeitung – Online-Ausgabe<br />
vom 18.12. 2007<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
<strong>ZNS</strong> 2-08<br />
++ Aus den Referaten ++<br />
„Der ZBV steht auf gesunden Füßen“<br />
<strong>ZNS</strong>-Serie über die Arbeit in den Referaten – Teil 1: Haushalt<br />
Mit dieser ersten Ausgabe des Jahres 2008 starten wir die Serie über die Arbeit des ZBV <strong>Schwaben</strong>. Aus aktuellem<br />
Anlass bildet das Referat Haushalt den Auftakt. Der „Herr der Zahlen“ Dr. Hans Huber aus Illertissen spricht im Interview<br />
über die Beitragserhöhung und über die finanzielle Lage des ZBV <strong>Schwaben</strong>.<br />
Herr Dr. Huber, die Mitgliederversammlung<br />
hat beschlossen, die Beiträge<br />
zu erhöhen. Wie steht es denn<br />
finanziell gesehen um den ZBV<br />
<strong>Schwaben</strong>?<br />
Der ZBV steht auf gesunden Füßen. Wir<br />
haben ein solides Vermögen, angelegt in<br />
der Immobilie des ZBV, sowie eine ansehnliche<br />
Rücklage in Form des Templeton-Fonds.<br />
Der ZBV hat 2006 weniger ausgegeben<br />
als im Haushalt geplant bzw. angesetzt<br />
war, also eigentlich gespart.<br />
Wie kommt es dann, dass die Liquidität<br />
zu gering ist?<br />
Die Liquidität – d.h. die freien Geldmittel,<br />
die immer zur Verfügung stehen – resultiert<br />
aus den laufenden Beitragseinnahmen,<br />
den Überschüssen aus Fortbildungen<br />
sowie den Einnahmen im Zusammenhang<br />
mit der Personalaus- und<br />
-weiterbildung.<br />
Dagegen fallen die Ausgaben zum Teil<br />
kontinuierlich an wie z. B. monatliche<br />
Gehaltszahlungen, z.T. aber auch unregelmäßig<br />
oder nur zu einem Termin jährlich<br />
wie z. B. Anschaffungen für EDV,<br />
Aufstockungshonorare für Fachlehrer<br />
usw.<br />
Da also der Zeitpunkt der Einnahmen<br />
und der Ausgaben teilweise stark differieren<br />
kann, kommt es vor, dass die frei<br />
zur Verfügung stehenden Geldmittel<br />
größeren Schwankungen unterworfen<br />
sind und ein niedriges Niveau erreichen.<br />
Im Jahr 2006 lag das frei verfügbare Vermögen<br />
zum Teil unter dem Limit: Das ist<br />
der Betrag, der die laufenden Kosten für<br />
mindestens drei Monate garantiert.<br />
Wenn Sie bereits heute für möglich<br />
halten, in der nächsten Mitgliederversammlung<br />
den Beitragssatz für<br />
das 4. Quartal aussetzen zu können,<br />
stellt sich die Frage: War die Erhöhung<br />
überhaupt notwendig?<br />
Bei der Haushaltsplanung gehen wir immer<br />
sehr konservativ vor. Wir schätzen die<br />
Einnahmen äußerst zurückhaltend und<br />
vorsichtig, wie z. B. wissenschaftliche<br />
Fortbildung, Personalaus- und -weiterbildung.<br />
Bei den Kosten gehen wir von einer<br />
moderaten Steigerung aus und behalten<br />
den „worst Case“ stets im Auge.<br />
Aufgrund dieses Handelns ist es uns bisher<br />
immer gelungen, ein wesentlich besseres<br />
Ergebnis zu erzielen, als es im Haushaltsplan<br />
vorgesehen war. Statt einer<br />
Entnahme aus dem Vermögen kam es<br />
häufig zu einem ausgeglichenen Haushalt,<br />
was sich ja in den niedrigen ZBV-<br />
Beiträgen und häufigen quartalsweisen<br />
Beitragsrückerstattungen niedergeschlagen<br />
hat. Die Vermögensabschmelzung<br />
wurde bisher moderat angegangen, ein<br />
bestimmter Vermögenssockel sollte immer<br />
als Sicherheit bestehen bleiben.<br />
Die Beitragserhöhung nach über acht<br />
Jahren konstanter Höhe ist notwendig,<br />
da durch gesetzliche Bestimmungen höhere<br />
Kosten bei der Prüfung nach der<br />
Helferinnenausbildung entstanden sind<br />
sowie die allgemein gestiegenen Aufgaben,<br />
die alle Kosten verursachen.<br />
Wie sieht es mit den Beiträgen für<br />
andere Körperschaften aus. Gibt es<br />
anderswo auch eine Beitragserhöhung?<br />
Wie man sieht, hat ja die KZVB im vergangenen<br />
Jahr ihre Beiträge kräftig erhöht.<br />
Um 360 Euro pro Jahr für jeden<br />
Zahnarzt, obwohl der Abrechnungsumfang<br />
der Kollegen in vielen Praxen massiv<br />
zurückgegangen ist – siehe ZE.<br />
Im Grunde hat der ZBV <strong>Schwaben</strong> mit<br />
dem Templeton-Fonds vor vielen<br />
Jahren ein sehr glückliches Händchen<br />
bei der Geldanlage bewiesen. Warum<br />
wird der Fonds nicht dafür benutzt,<br />
Beitragserhöhungen abzufangen?<br />
Der Fonds ist nicht dazu da, durch Verkauf<br />
von Anteilen die Beiträge niedrig zu<br />
halten. Er dient vielmehr als Sicherheit für<br />
unsere Pensionsverpflichtungen. Außerdem<br />
darf man nicht nur den jeweiligen<br />
Kurswert betrachten, der zum Teil Steigerungen<br />
von über 100 Prozent des Anlagewertes<br />
verzeichnete, sondern den<br />
ausgewiesenen Buchwert, der eigentlich<br />
bei ca. 250.000 Euro, also dem Ausgangswert,<br />
liegen sollte. Zudem können<br />
Dollarkurs-Schwankungen auch zu einem<br />
niedrigeren Wert führen, wie im<br />
Jahr 2007 geschehen.<br />
Wo geht es 2008 für den ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
hin? Sehen Sie Einsparpotenzial,<br />
bzw. Mehrausgaben auf den ZBV zukommen?<br />
Wir hoffen, auch im Jahr 2008 die Haushaltsziele<br />
einzuhalten und wenn möglich,<br />
Kosten zu reduzieren um das Ergebnis<br />
zu verbessern. Wie man sieht, versucht<br />
die KZVB zunehmend, ihre<br />
Einnahmen zu steigern, indem sie regionale<br />
Fortbildungen in Stadthallen veranstaltet<br />
über Themen wie Endo mit Mikroskop,<br />
Laser, Bleichen vitaler Zähne usw.<br />
und somit Themen, die nicht in den Therapiebereich<br />
der Vertragszahnheilkunde<br />
und den Aufgabenbereich der KZV gehören.<br />
Herr Dr. Huber, vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
Das Interview führte Anita Wuttke<br />
9<br />
ZBV INFO
ZBV INFO<br />
10<br />
Änderung der Beitragsordnung<br />
des Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong>es<br />
<strong>Schwaben</strong><br />
Die Mitgliederversammlung des Zahnärztlichen<br />
<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong><br />
hat am 17. Oktober 2007 aufgrund von<br />
Art. 6 Satz 2 i.V.m. Art. 46 Abs. 1 Heilberufe-Kammergesetz<br />
in der Fassung vom<br />
06. Februar 2002 (GVBl.S.42), zuletzt geändert<br />
durch Gesetz vom 24. Dezember<br />
2005 (GVBl.S.665), die folgende Änderung<br />
der Beitragsordnung des Zahnärztlichen<br />
<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong> einstimmig<br />
beschlossen, der die Bayerische<br />
Landeszahnärztekammer mit Schreiben<br />
vom 25. Oktober 2007 zugestimmt hat,<br />
und die Regierung von <strong>Schwaben</strong> mit<br />
Schreiben vom 15. November 2007, Geschäftszeichen:<br />
55-2-2411.6/9, genehmigt<br />
hat.<br />
§ 1<br />
Die Beitragsordnung des Zahnärztlichen<br />
<strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong> in der Fassung<br />
der Beschlussfassung vom 15. Oktober<br />
2003 (veröffentlicht im Amtlichen<br />
Mitteilungsblatt „Zahnärztliche Nachrichten<br />
<strong>Schwaben</strong>“, Ausgabe Dezember<br />
Änderung von<br />
Anschriften<br />
2003/Januar 2004, Seite 10) wird in Abschnitt<br />
„A) Beitragshöhe (Jahresbeitrag)“<br />
wie folgt geändert:<br />
1. In Beitragsgruppe 1, Buchstabe a),<br />
wird die Euro-Angabe „328,00“ durch<br />
die Angabe „360,00“ ersetzt.<br />
2. In Beitragsgruppe 2, Buchstabe a),<br />
wird die Euro-Angabe „80,00“ durch<br />
die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />
3. In Beitragsgruppe 2, Buchstabe b),<br />
wird die Euro-Angabe „80,00“ durch<br />
die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />
4. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe a),<br />
wird die Euro-Angabe „180,00“ durch<br />
die Angabe „360,00“ ersetzt.<br />
5. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe b),<br />
wird die Euro-Angabe „328,00“ durch<br />
die Angabe „360,00“ ersetzt.<br />
6. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe c),<br />
wird die Euro-Angabe „80,00“ durch<br />
die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />
7. In Beitragsgruppe 3, Buchstabe d),<br />
wird die Euro-Angabe „60,00“ durch<br />
die Angabe „100,00“ ersetzt.<br />
8. In Beitragsgruppe 5 wird die Euro-<br />
Angabe „80,00“ durch die Angabe<br />
„100,00“ ersetzt.<br />
§ 2<br />
Die Änderung der Beitragsordnung des<br />
Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong>es <strong>Schwaben</strong><br />
tritt am 01.01.2008 in Kraft.<br />
Augsburg, 16.11.2007<br />
Christian Berger<br />
1. Vorsitzender des Zahnärztlichen<br />
Mitteilungen des ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
Aufgrund der bestehender Meldeordnung<br />
der BLZK bitten wir bei Änderungen von<br />
persönlichen Daten, wie Privat- und Praxisanschrift,<br />
Telefon, Fax, Promotion, Beginn<br />
und Ende einer Tätigkeit, Niederlassung,<br />
Praxisaufgabe etc., unverzüglich um<br />
schriftliche Mitteilung an den ZBV <strong>Schwaben</strong>,<br />
Lauterlech 41, 86152 Augsburg,<br />
oder an die Fax-Nr. 0821/ 3431522. Damit<br />
lässt sich auch eine Verzögerung bei der Zusendung<br />
von ZM, BZB und <strong>ZNS</strong> vermeiden.<br />
Änderung von<br />
Bankverbindungen<br />
Bitte denken Sie daran, den ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
rechtzeitig zu informieren, wenn sich<br />
Ihre Bankverbindung ändert, sofern Sie<br />
zum Einzug der Beiträge eine Einzugsermächtigung<br />
erteilt haben. In den meisten<br />
Fällen erheben die Banken bei einer<br />
Rückbelastung des Beitragseinzuges erhebliche<br />
Gebühren, die wir an Sie weitergeben<br />
müssen, wenn Sie die Änderungsmeldung<br />
versäumt haben.<br />
Beitragszahlung<br />
I. Quartal 2008<br />
(Achtung neue Beiträge)<br />
Alle Mitglieder, die nicht am Lastschriftverfahren<br />
teilnehmen, bitten wir zu beachten,<br />
dass sich die Beiträge ab<br />
1.1.2008 geändert haben und für das<br />
I. Quartal 2008 unaufgefordert an den<br />
ZBV <strong>Schwaben</strong> zu überweisen sind. Unsere<br />
Bankverbindung lautet:<br />
Deutsche Apotheker- u. Ärztebank<br />
Filiale München, Kto. 0 001 080 962,<br />
BLZ 700 906 06.<br />
Ehrungen<br />
Für 10-jährige Praxiszugehörigkeit wurde<br />
geehrt:<br />
Susanne Aumann<br />
tätig seit 8. Januar 1998 in der Praxis von<br />
Dr. Lutwin-Peter Beck, 86199 Augsburg.<br />
Für den ZBV <strong>Schwaben</strong> gratuliert ganz<br />
herzlich<br />
Dr. Michael Kleine-Kraneburg<br />
Referent Zahnärztliches Personal<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
Geburtstage<br />
Wir gratulieren am:<br />
06. Februar 2008<br />
Dr. Lothar SCHWEIZER<br />
Uferstraße 46, 88149 Nonnenhorn<br />
zum 85. Lebensjahr<br />
08. Februar 2008<br />
Dr. Udo STEINERT<br />
Ganghoferstr. 1, 87600 Kaufbeuren<br />
zum 65. Lebensjahr<br />
10. Februar 2008<br />
Dr. Monika AUER<br />
Gutenbergstr. 8, 87600 Kaufbeuren<br />
zum 65. Lebensjahr<br />
10. Februar 2008<br />
Dr. Gerd SCHWINGHAMMER<br />
Hagenmähderstraße 23,<br />
86391 Stadtbergen<br />
zum 60. Lebensjahr<br />
23. Februar 2008<br />
Dr. Herma OFFNER<br />
Friedhofstraße 1, 86420 Diedorf<br />
zum 65. Lebensjahr<br />
23. Februar 2008<br />
Reinhold VOGT<br />
Blumenstraße 4, 89290 Buch<br />
zum 60. Lebensjahr<br />
25. Februar 2008<br />
Paul STUFFLER<br />
Dennenmoos 12, 88131 Lindau<br />
Zum 90. Lebensjahr<br />
Nachträglich gratulieren dürfen<br />
wir noch Herrn Dr. Otto Wunderer<br />
in Ustersbach gratulieren, der<br />
seinen 98. Geburtstag bereits am<br />
28. Januar 2008 feiern konnte.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
und alles Gute für die Zukunft!<br />
Christian Berger, 1. Vorsitzender<br />
Dr. Andrea Jehle, 2. Vorsitzende<br />
Der Zahnärztliche <strong>Bezirksverband</strong><br />
<strong>Schwaben</strong> betrauert das<br />
Ableben seines Mitgliedes:<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08<br />
Dr. Alfred Unmann<br />
zuletzt wohnhaft<br />
Sonnenstraße 4c,<br />
86356 Neusäß<br />
geboren 18.05.1925<br />
verstorben 16.12.2007<br />
Beratungstermine 2008<br />
der BLZK<br />
Sie planen Ihre<br />
Niederlassung, eine<br />
Sozietät oder die<br />
Praxisabgabe?<br />
Die BLZK bietet Ihnen an, sich kostenlos<br />
und frei von wirtschaftlichen Interessen<br />
von Spezialisten beraten zu lassen.<br />
München<br />
Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
Samstag, 09. Februar 2008<br />
Würzburg<br />
ZBV Unterfranken<br />
Samstag,19. April 2008<br />
Nürnberg<br />
ZBV Mittelfranken<br />
Samstag,05. Juli 2008<br />
München<br />
Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
Samstag, 11. Oktober 2008<br />
Regensburg<br />
ZBV Oberpfalz<br />
Samstag, 08. November 2008<br />
Die Beratung erfolgt in Einzelgesprächen<br />
mit den Referenten zu folgenden Themen:<br />
– Einzelpraxis/Sozietäten/<br />
Vertragsangelegenheiten<br />
– Praxisbewertung<br />
– Steuerliche Aspekte<br />
– Betriebswirtschaftliche Fragen<br />
– Altersversorgung<br />
Für jedes Thema stehen Ihnen ca. 30<br />
Minuten mit dem Referenten zur Verfügung.<br />
Für die Anmeldungen ist zuständig:<br />
Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
Rita Puchelt<br />
Tel.: (0 89) 7 24 80-2 46<br />
Fax: (0 89) 7 24 80-2 47<br />
rpuchelt@blzk.de<br />
Dr. Silvia Morneburg<br />
Referentin<br />
Berufsbild Zahnärzteschaft<br />
Im Rahmen des Referates Berufsbegleitende<br />
Beratung der BLZK werden folgende<br />
Seminare über die Europäische Akademie<br />
für zahnärztliche Fort- und Weiterbildung<br />
der BLZK GmbH in München<br />
und Nürnberg angeboten:<br />
Praxisabgabeseminar<br />
Kurs-Nr. 68640<br />
eazf München<br />
Halbtageskurs Zahnärzte<br />
Mittwoch, 11. Juni 2008<br />
14.00 – 19.00 Uhr<br />
Wiederholungskurs<br />
Kurs-Nr. 78640<br />
eazf Nürnberg<br />
Halbtageskurs Zahnärzte<br />
Mittwoch, 24. September 2008<br />
14.00 – 19.00 Uhr<br />
Teilnehmer: 50<br />
Kursgebühr: EUR 180,00<br />
Praxisbewertung<br />
• Bewertungsmethode<br />
• Bewertungskriterien<br />
• Praxiswert<br />
• Verkehrswert nach § 103 SGB V<br />
Rechtliche Aspekte<br />
• Bestehende Verträge<br />
• Mietvertrag<br />
• Versicherung<br />
• Arbeitsrecht<br />
Steuerliche Aspekte<br />
• beim Veräußerer<br />
• beim Erwerber<br />
Ärzteversorgung<br />
Zahnärztliche Kooperationsmodelle<br />
Kurs-Nr. 78660<br />
eazf Nürnberg<br />
Halbtageskurs Zahnärzte<br />
Mittwoch, 12. November 2008,<br />
14.00 – 19.00 Uhr<br />
Teilnehmer: 50<br />
Kursgebühr: EUR 180,00<br />
Praxisformen<br />
• Möglichkeiten der Kooperation von<br />
Zahnärzten<br />
11<br />
ZBV INFO
ZBV INFO<br />
12<br />
• Verschiedene Formen der Berufsausübungsgemeinschaften<br />
– Gemeinschaftspraxis<br />
– Praxisgemeinschaft<br />
– Gesellschaftsformen (BGB / Partnerschaftsgesellschaft<br />
etc.)<br />
• Überörtliche und überbezirkliche Berufsausübungsgemeinschaften<br />
• Übergangsformen (verschiedene Konzepte<br />
/ Modelle)<br />
• Arbeitsvertragliche und mietrechtliche<br />
Aspekte<br />
• Hinweise zur Vertragsgestaltung<br />
Referat Zahnärztliches Personal<br />
Zwischenprüfung für Zahnmedizinische Fachangestellte<br />
am 23. April 2008<br />
Diese Prüfung findet statt an den sieben<br />
schwäbischen Berufsschulen Augsburg,<br />
Donauwörth, Kempten, Lindau, Marktoberdorf,<br />
Memmingen und Neu-Ulm am<br />
Mittwoch, dem 23. April 2008.<br />
Die Prüfung wird in 60 Minuten durchgeführt<br />
und muss bis spätestens 10.00 Uhr<br />
beendet sein.<br />
Die Prüfungsgebühr beträgt € 45,–<br />
und ist von dem/der Ausbilder/in zu<br />
entrichten.<br />
Die minderjährigen Teilnehmerinnen sind<br />
darauf hinzuweisen, dass der Nachweis<br />
über die erste ärztliche Nachuntersuchung<br />
gem. §§ 32,33 JArbSchG mit der<br />
Anmeldung zur Zwischenprüfung dem<br />
Zahnärztlichen <strong>Bezirksverband</strong> vorliegen<br />
muss.<br />
Rechtzeitig vor dem Prüfungstermin sendet<br />
die Fa. normtest-electronic die Prüfungsunterlagen<br />
an die Berufsschulen.<br />
Die Zwischenprüfung gliedert sich in<br />
folgende Prüfungsgebiete:<br />
1. Durchführen von Hygienemaßnahmen<br />
und Hilfeleistung bei Zwischenfällen<br />
und Unfällen<br />
ca. 15 – 20 Aufgaben<br />
Praxisbewertung<br />
• Bewertungsmethode<br />
• Bewertungskriterien<br />
• Praxiswert<br />
• Verkehrswert nach § 103 SGB V<br />
Darstellung von fünf beispielhaften<br />
Fällen aus zulassungsrechtlicher,<br />
steuerlicher und praktischer Sicht<br />
Praxisgemeinschaft / Gemeinschaftspraxis<br />
/ Partnerschaft unter dem Diskussionsraster:<br />
• Mietvertrag<br />
• Praxiswert<br />
2. Assistenz bei konservierenden und<br />
chirurgischen Behandlungsmaßnahmen<br />
ca. 15 – 20 Aufgaben<br />
3. Anwenden von Gebührenordnungen<br />
und Vertragbestimmungen (entsprechend<br />
Lehrplan ohne ZE-Positionen)<br />
ca. 15 – 20 Aufgaben<br />
Für das Prüfungsgebiet „Anwenden von<br />
Gebührenordnungen und Vertragsbestimmungen“<br />
werden Hilfslisten für den<br />
Bema Teil 1 und die GOZ zugelassen und<br />
mit den Aufgabensätzen verschickt.<br />
Die Prüfungsergebnisse werden von der<br />
Firma normtest-electronic wie folgt versandt:<br />
Der ZBV erhält<br />
– Prüfungslisten nach Kennnummern mit<br />
Noten (eine Dezimalstelle),<br />
– Prüfungslisten der Schülerinnen mit<br />
mangelhaften und ungenügenden<br />
Leistungen,<br />
– Notenstatistiken pro Schule und Gesamtstatistik<br />
Die Schulen erhalten<br />
– Prüfungslisten nach Kennnummern mit<br />
Noten (eine Dezimalstelle)<br />
Wenn die Übermittlung des Ergebnisses<br />
vom Ausbilder verlangt wurde, erhalten<br />
• Einstiegsregelung/Kaufpreiszahlung<br />
• Gewinnverteilung<br />
• Ausstiegsregelung<br />
Schriftliche Anmeldung:<br />
Europäische Akademie für zahnärztliche<br />
Fort- und Weiterbildung, Fallstraße 34,<br />
81369 München, Tel. (0 89) 7 24 80-<br />
190/-192, Fax (0 89) 7 24 80-191/-193<br />
Weitere Informationen über die Aktivitäten<br />
der Bayerischen Landeszahnärztekammer<br />
erhalten Sie im Internet:<br />
ww.blzk.de<br />
die Praxen wie bisher zwei Bescheinigungen<br />
je Auszubildende/n, wovon eine an<br />
die/den Auszubildende/n weiterzugeben<br />
ist.<br />
Andernfalls wird nur eine Bescheinigung<br />
mit dem Zusatz „persönlich/vertraulich<br />
an die/den Auszubildende/n in die Praxis<br />
gesandt.<br />
tr<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
Kursübersicht 2008<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
damit Sie für das Jahr 2008 disponieren<br />
können, möchte ich Ihnen eine Übersicht<br />
über die bis jetzt fest eingeplanten Fortbildungsveranstaltungen<br />
geben.<br />
Bitte halten Sie diese Termine in Ihrem<br />
Kalender bereits fest. Rechtzeitig vor der<br />
jeweiligen Veranstaltung erfolgt dann<br />
eine detaillierte Ausschreibung. Ich glaube,<br />
Ihnen interessante und für die Praxis<br />
relevante Fortbildungsangebote bieten<br />
zu können.<br />
16. April 2008:<br />
Gersthofen, 14.00 bis ca. 18.00 Uhr<br />
Sind die etablierten Vorstellungen<br />
zur Prognoseeinschätzung parodontal<br />
vorgeschädigter Zähne noch vertretbar?<br />
Referent: Prof. Schlagenhauf,<br />
Uni Würzburg<br />
7. Mai 2008:<br />
Augsburg oder Memmingen,<br />
14.00 – ca.18.00 Uhr<br />
Neue Indikationen für Komposite<br />
Referent: Prof. Staehle, Uni Heidelberg<br />
Vor Juli 2008:<br />
Memmingen, Stadthalle,<br />
14.00 – ca. 18.00 Uhr<br />
Procedere und Ziel der unterstützenden<br />
PA-Therapie<br />
Referent: Prof. Eickholz, Uni Heidelberg<br />
Gerne nehme ich Ihre Anregungen und<br />
Wünsche zu Fortbildungsthemen sowie<br />
auch von Ihnen vorgeschlagene Tagungsmöglichkeiten<br />
auf. Wer gute<br />
Adressen weiß, wo das entsprechende<br />
Ambiente und auch das notwendige<br />
Equipment vorhanden ist, darf sich gerne<br />
mit mir in Verbindung setzen.<br />
Dr. Werner Krapf<br />
Referat für Fortbildung<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08<br />
Referat Fortbildung<br />
Nahttechniken in Parodontologie,<br />
Implantologie und allgemeinzahnärztlicher<br />
Chirurgie<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
ich darf Ihnen wiederum einen ganz besonderen<br />
Kurs mit zielorientierter praktischer<br />
Ausrichtung anbieten. Oberarzt Dr.<br />
Axel Spahr ist als Referent bekannt ist für<br />
seine einerseits klar strukturierten, didaktisch<br />
ausgereiften Konzepte und andererseits<br />
für die Gewähr seiner praxisnahen<br />
Umsetzung. Dr. Spahr ist Leiter der<br />
Abteilung für Parodontologie an der Universität<br />
Ulm und eine der führenden parodontologischen<br />
Größen in Deutschland.<br />
Er genießt international einen exzellenten<br />
Ruf.<br />
In diesem Kurs geht es um das praktische<br />
Erlernen von grundsätzlichen sowie speziellen<br />
Nahttechniken in der Parodontologie,<br />
Implantologie und allgemein zahnärztlicher<br />
Chirurgie.<br />
Denn Qualität und Art der verwendeten<br />
Naht haben entscheidenden Einfluss auf<br />
das Ergebnis eines chirurgischen Eingriffs.<br />
Neben der Erlangung eines dichten<br />
Wundverschlusses können durch<br />
Modifikationen im Nahtbereich die mukogingivalen<br />
Gewebe gezielt im Sinne<br />
der jeweiligen therapeutischen Zielrichtung<br />
beeinflusst und ihre Heilung gesteuert<br />
werden. Ziel dieses praktischen<br />
Kurses ist es, den Teilnehmern die verschiedenen<br />
Nahttechniken vorzustellen<br />
sowie ihre Durchführung und ihren jeweiligen<br />
Einsatzbereich ausführlich zu erläutern.<br />
Alle vorgestellten Nahttechniken<br />
werden anschließend von jedem Teilnehmer<br />
an speziellen Gingiva-Modellen unter<br />
Anleitung durchgeführt. Auf diese<br />
Weise soll jeder Teilnehmer in die Lage<br />
versetzt werden, die erlernten Nahttechniken<br />
unmittelbar nach Ende des Kurses<br />
in seiner Praxis anzuwenden.<br />
– ein praktischer Arbeitskurs –<br />
Termin:<br />
Mittwoch, 9. April 2008<br />
von 14.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5<br />
Teilnehmer:<br />
Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />
begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Gebühr:<br />
280,00 Euro pro Person inklusiv Bereitstellung<br />
von Übungsmodellen sowie<br />
Pausengetränken und Verpflegung<br />
Bitte Nahtgrundbesteck mitbringen:<br />
– Nadelhalter, wenn möglich Castroviejo<br />
– Pinzetten (zahnärztliche und gerade),<br />
evtl.Nahtpinzette, keine chirurgische<br />
Pinzette<br />
– Faden-Schere, wenn möglich leicht<br />
gebogen und evtl. kleinere Gewebeschere<br />
– Raspatorium (klein), evt. zusätzlich Papillenraspatorium<br />
– Skalpellgriff und 12d-Klingen<br />
– Nahtmaterial der Stärken 4-0, 5-0, 6-0<br />
mit umgekehrt schneidender Nadel mit<br />
3/8 Kreisumfang.<br />
Bitte senden Sie nachfolgende Anmeldung<br />
an den ZBV <strong>Schwaben</strong>, z. Hd. Frau<br />
Helgemeir, Lauterlech 41, 86152 Augsburg<br />
oder per Fax an die Nummer 08 21/<br />
3431522.<br />
Beachten Sie die begrenzte Teilnehmerzahl,<br />
dadurch ist eine intensive Betreuung<br />
der Kursteilnehmer möglich.<br />
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.<br />
Dr. Werner Krapf<br />
Referat für Fortbildung<br />
13<br />
ZBV INFO
ZBV INFO<br />
14<br />
Bitte an den ZBV <strong>Schwaben</strong>, z. Hd. Frau Helgemeir, Lauterlech 41, 86152 Augsburg,<br />
oder per Fax an die Nr. 08 21/34 31 522<br />
Anmeldung<br />
❑ Zum Kurs „Nahttechniken in Parodontologie, Implantologie und allgemeinzahnärztlicher<br />
Chirurgie“<br />
Referent: OA Dr. Axel Spahr, Universität Ulm<br />
Termin: Mittwoch, 9. April 2008, 14.00 bis ca. 18.30 Uhr<br />
Ort: Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5<br />
Teilnehmer: Zahnärzte/innen<br />
Kursgebühr: 280,00 Euro<br />
inklusiv Verpflegung und Bereitstellung von Übungsmodellen<br />
Name Vorname<br />
Geburtsdatum Geburtsort<br />
✁<br />
Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen<br />
<strong>Bezirksverband</strong> <strong>Schwaben</strong>, die Gebühr von<br />
280,00 Euro pro Person von meinem<br />
Konto<br />
BLZ<br />
bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen.<br />
Ort/Datum<br />
Unterschrift des Kontoinhabers<br />
Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8<br />
Tage vorKursbeginn mit einer Storno-gebühr in Höhe<br />
von 50% der Kursgebühr oder unter Nennung eines<br />
Ersatzteilnehmers möglich.<br />
Soziale Einrichtungen der BLZK<br />
■ Fritz-Linnert-Gedächtnisstiftung<br />
Das Heilberufekammergesetz hat nach<br />
Art. 2 Abs. 2 HKaG den Kammern u.a.<br />
die Aufgabe übertragen, soziale Einrichtungen<br />
zu schaffen. Dieser Verpflichtung<br />
ist die Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
durch die Gründung der Fritz-<br />
Linnert-Gedächtnisstiftung als selbstständige<br />
Rechtspersönlichkeit sowie der<br />
Schaffung des Hilfsfonds und der Unterstützungskasse<br />
als Einrichtungen der<br />
Kammer nachgekommen.<br />
Die 1949 zum Gedenken an den ehemaligen<br />
Kammerpräsidenten Dr. Fritz Linnert<br />
gegründete Stiftung hat den Zweck,<br />
bedürftige bayerische Zahnärzte sowie<br />
deren Angehörige und Hinterbliebene<br />
durch einmalige oder laufende Zuwendungen<br />
zu unterstützen. Die Stiftung<br />
verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />
mildtätige Zwecke. Dabei ist sie frei in der<br />
Auswahl der bedürftigen Personen, denen<br />
sie Unterstützung gewährt. Im Jahr<br />
2006 wurden vier Personen mit einer<br />
monatlichen Beihilfe unterstützt. Die Beihilfeempfänger<br />
erhalten zusätzlich eine<br />
Weihnachtszuwendung, wenn die Finanzmittel<br />
der Stiftung dies erlauben.<br />
Diese Auszahlungen erfolgen jeweils im<br />
Dezember.<br />
■ Hilfsfonds und Unterstützungskasse<br />
Gemäß § 32 der Satzung unterhält<br />
die Bayerische Landeszahnärztekammer<br />
BLZK zur Gewährung einmaliger oder<br />
laufender Beihilfen an deren Mitglieder<br />
und auch deren Angehörige in Fällen unverschuldeter<br />
Notlage einen Hilfsfonds.<br />
Aus den Mitteln des Hilfsfonds kam im<br />
Jahr 2006 ein Gesamtbetrag in Höhe von<br />
€ 33881,24 zur Ausschüttung. Die Obergrenze<br />
der laufenden Beihilfen beträgt ab<br />
01.07.2006 € 1.000,00 für Einzelpersonen<br />
und € 1.300,00 für Ehepaare.<br />
Neben dem Hilfsfonds unterhält die BLZK<br />
gemäß § 33 der Satzung zur Gewährung<br />
von Sterbefallbeihilfen an Hinterbliebene<br />
von verstorbenen Mitgliedern eine Unterstützungskasse,<br />
die über eine eigene<br />
Satzung verfügt und deren Rechnungslegung<br />
getrennt von der BLZK erfolgt. Die<br />
Unterstützungskasse erhebt Beiträge von<br />
den Mitgliedern der zahnärztlichen Bezirksverbände<br />
und wird vom Hilfsausschuss<br />
der BLZK verwaltet. Der Beitrag<br />
zur Unterstützungskasse beträgt unverändert<br />
€ 8,00 pro Quartal. Für verstorbene<br />
Mitglieder oder deren Ehepartner<br />
wurden im Jahr 2006 75 Anträge bearbeitet.<br />
Es wurden insgesamt € 189.100,ausbezahlt.<br />
Ab dem Sterbedatum 1. August 2007<br />
werden dem Antragsteller folgende Beträge<br />
ausbezahlt:<br />
Witwe /Witwer des<br />
Mitglieds € 3.000,00<br />
Zusätzlich pro<br />
unversorgtem Kind € 3.600,00<br />
Kinder des Mitglieds € 3.000,00<br />
Mitglied für verstorbenen<br />
Ehepartner € 2.000,00<br />
Person, die die Beerdigung<br />
bezahlt hat € 2.000,00<br />
Der Stiftungsrat hat in seiner<br />
Sitzung am 21.02.2007 Herrn Dr. Wolfram<br />
Wilhelm aus Trostberg als ihren Vorsitzenden<br />
bestimmt. Als Beisitzer stehen<br />
dem Vorsitzenden in der laufenden Legislatur-Periode<br />
Dr. Helmut Hefele aus<br />
Rosenheim und Zahnarzt Jörg Weishaupt<br />
aus Regensburg zur Seite.<br />
■ Anmerkung in eigener Sache:<br />
Fritz-Linnert-Stiftung, Hilfsfonds und Unterstützungskasse<br />
werden unseres Erachtens<br />
innerhalb der Kollegenschaft in Bayern<br />
nicht genug beachtet. Den bayerischen<br />
Kolleginnen und Kollegen steht<br />
mit diesen Sozialeinrichtungen eine bemerkenswerte<br />
Hilfe zur Verfügung, die<br />
nicht unberücksichtigt bleiben sollte.<br />
Nicht Zurückhaltung und Scham mögen<br />
letztendlich verhindern, dass einerseits<br />
im Fall der Bedürftigkeit und auch andererseits<br />
zur Zeit des Ablebens finanzielle<br />
Hilfe geleistet wird. Eine individuelle und<br />
persönliche Beratung ist möglich.<br />
Dr. Wolfram Wilhelm,<br />
Vorsitzender der Sozialeinrichtungen<br />
<strong>ZNS</strong> 2-08
<strong>ZNS</strong> 2-08<br />
15<br />
ZBV INFO
Postvertriebsstück<br />
3592<br />
Gebühr bezahlt<br />
HaasVerlag & Medienagentur<br />
Gerhard Haas<br />
Spechtweg 5 B<br />
85356 Freising<br />
ZBV <strong>Schwaben</strong><br />
Anzeigenschluss für die Ausgabe Februar 2008 der <strong>ZNS</strong><br />
ist Dienstag, der 19. Februar 2008<br />
Achtung, neue Verlags-Adresse seit 1. Januar 2008:<br />
Salzbergweg 20, 85368 Wang, Tel. 0 87 61-7 29 05 40, Fax 0 87 61-7 29 05 41)<br />
E-Mail: info@haasverlag.de<br />
Herausgeber: ZBV <strong>Schwaben</strong>, (<strong>Bezirksverband</strong>), Körperschaft des öffentlichen Rechts, Geschäftsstelle Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21) 34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Verantwortliche<br />
Schriftleitung: Christian Berger, Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21) 34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen. Signierte namentliche Artikel geben die Meinung des Verfassers kund, sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zuschriften<br />
redaktioneller Art richten Sie bitte nur an die Schriftleitung, nicht an den Verlag. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Verlag,<br />
Anzeigenmarketing und Vertrieb: HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas, Salzbergweg 20, 85368 Wang, Tel. 0 87 61-72 90 540, Fax 0 87 61-72 90 541, E-Mail: info@haasverlag.de. Für Anzeigen<br />
verantwortlich: Gerhard Haas, Verlagsanschrift. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Februar 2007 gültig. Soweit vom Verlag gestaltet, liegen sämtliche an Entwurf und Gestaltung (Anzeigen, Aufmachung<br />
und Anordnung) bestehenden (Urheber-)Rechte bei HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas. Verletzungen durch ungenehmigte Nachahmung oder Nachdruck – auch auszugsweise – sind unzulässig und<br />
werden verfolgt. Veröff. gem. DVBayPrG: Inhaber 100% Gerhard Haas, Freising – Gesamtherstellung: HaasVerlag & Medienagentur Gerhard Haas – Bezugsbedingungen: Für Mitglieder ist der Bezugspreis<br />
im Beitrag enthalten. Bezugspreise für Nichtmitglieder: Einzelheft € 2,- zzgl. Versandspesen. Jahresabonnement € 26,– inkl. MwSt., zzgl. Versandspesen. Erscheinungsweise: monatlich.