01.12.2012 Aufrufe

Magazin - Deutsche Elektro Gruppe

Magazin - Deutsche Elektro Gruppe

Magazin - Deutsche Elektro Gruppe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Für regenerative Energiequellen<br />

winken Zuschüsse<br />

BAFA – dieses Kürzel dürfte den meisten <strong>Deutsche</strong>n<br />

lange unbekannt gewesen sein. Doch die<br />

Abwrackprämie für Altautos verhalf dem Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – kurz<br />

BAFA – schnell zu einem größeren Bekanntheitsgrad.<br />

Die Behörde mit dem sperrigen Namen<br />

sollten jedoch auch alle kennen, die den Einsatz<br />

regenerativer Energien planen, etwa durch die<br />

Installation von Solaranlagen oder Wärmepumpen.<br />

Denn das BAFA fördert solche Maßnahmen<br />

mit teils hohen Zuschüssen.<br />

Energieeffi zienz wird belohnt<br />

Seit dem 1. März gibt es bei dem Förderprogramm<br />

eine wesentliche Neuerung: Bis dato wurden Neu-<br />

und Altbauten gleich bezuschusst, nun gelten<br />

um 25 Prozent niedrigere Fördersätze für Neubauten<br />

mit Baugenehmigung nach dem 1. Januar<br />

2009. Generell fördert das BAFA nach folgendem<br />

Grundsatz: Je energieeffi zienter das Haus insgesamt<br />

ist, desto höher ist auch die Förderung. Ein<br />

Beispiel verdeutlicht dies: Wer in seiner Bestandsimmobilie<br />

eine Solarkollektoranlage zur kombinierten<br />

Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung<br />

mit 20 Quadratmeter Fläche installiert,<br />

erhält 2.100 Euro Förderung. Noch einmal so viel<br />

gibt es dazu, wenn das Haus den EnEV-Standard<br />

um 30 Prozent (bis Baugenehmigung 1994) beziehungsweise<br />

45 Prozent (ab Baugenehmigung<br />

1995) unterschreitet. Einen weiteren Bonus von<br />

750 Euro legt das BAFA obendrauf, wenn zugleich<br />

eine Wärmepumpe installiert wird. Eine detaillierte<br />

Übersicht über die Fördersätze des BAFA<br />

fi nden Sie im Internet unter www.deutscheelektro-gruppe.de<br />

(Basis-, Bonus- und Innovationsförderung<br />

für Solar, Biomasse und Wärmepumpe<br />

vom Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle).<br />

10<br />

DEG DEUTSCHE ELEKTRO GRUPPE<br />

Weitere Fördergelder<br />

Neben den Zuschüssen des BAFA erleichtern<br />

auch Fördergelder in den meisten Bundesländern<br />

sowie kommunale Fördermittel eine Investition<br />

in Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien.<br />

Wer etwa in München wohnt, erhält im eben<br />

genannten Fall weitere 4.000 Euro von der Stadt.<br />

Weiteres Beispiel: Hessen fördert den Einbau von<br />

Biomassefeuerungsanlagen mit einem Zuschuss<br />

von bis zu 30 Prozent der Kosten – je nachdem,<br />

wie hoch das Einkommen ist. Es lohnt darum in<br />

jedem Fall, sich über Länder- und kommunale<br />

Förderprogramme zu informieren.<br />

Um herauszufi nden, welche Zuschüsse Ihr Bundesland<br />

und Ihre Gemeinde bieten, hat www.<br />

bauemotion.de eine Fördermittel-Suche für<br />

private Bau- oder Sanierungsvorhaben eingerichtet.<br />

Quelle: www.bauemotion.de – Herausgeber<br />

ist die Heinze GmbH in Celle, seit über 45 Jahren<br />

Informationspartner für Bauherren und Modernisierer.<br />

Gas und Strom 2008<br />

Rückläufi ge Konjunkturentwicklung sowie das<br />

wachsende Energiebewusstsein der Verbraucher<br />

haben den Energiebedarf 2008 beeinfl usst: Der<br />

gesamte Brutto-Stromverbrauch in Deutschland<br />

ging leicht um 0,3 Prozent auf 617 (2007: 618)<br />

Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) zurück.<br />

Das ermittelte der Bundesverband der Energie-<br />

und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, nach ersten<br />

Erhebungen. Der Verbrauchsanstieg durch die<br />

gute Auslastung der Industrie in den ersten drei<br />

Quartalen sei durch den deutlichen Wirtschaftsabschwung<br />

im vierten Quartal gedämpft worden.<br />

Der gesamte Erdgasverbrauch 2008 sank nach<br />

Angaben des BDEW im Vergleich zum Vorjahr leicht<br />

um ein Prozent auf 930 (2007: 940) Mrd. kWh.<br />

Die Verbrauchsminderung sei vor allem eine<br />

Folge der konjunkturellen Eintrübung am Ende<br />

des Jahres. Laut Branchenverband sank die Erdgasnachfrage<br />

in der Industrie im Jahr 2008 um<br />

rund fünf Prozent. Der Erdgasverbrauch der Haushalte<br />

und Dienstleistungsunternehmen sei trotz<br />

vergleichsweise etwas kühlerer Witterung auf<br />

dem Vorjahresniveau geblieben. Als wichtigsten<br />

Grund nannte der BDEW verstärkte Maßnahmen<br />

der Verbraucher zur Energieeinsparung, z.B. durch<br />

den Einsatz moderner Geräte und verbesserter<br />

Heiztechnik.<br />

Quelle: www.zveh.de<br />

Zentralverband der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Elektro</strong>- und<br />

Informationstechnischen<br />

Handwerke ZVEH.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!