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Magazin - Deutsche Elektro Gruppe

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Diff erenzstromanalyse leicht gemacht<br />

Messsystem DRCA 1 von Doepke ermöglicht Deutung<br />

ungewollter Ableit- und Fehlerströme<br />

Das Messsystem DRCA 1 (Doepke Residual<br />

Current Analyzer) ermöglicht Anwendern<br />

die Differenzstromanalyse vom PC oder<br />

Notebook aus und erleichtert ihm die Fehlersuche<br />

bei unerwünschten Auslösungen von<br />

allstromsensitiven Fehlerstromschutzschaltern,<br />

die durch hohe Ableitströme bedingt<br />

werden. In Kombination mit einem Summenstromwandler<br />

und einer Signalaufbereitung<br />

können mit der speziellen Software von<br />

Doepke Ströme bis zu 10 A eff ektiv und Frequenzen<br />

von 10 Hz bis 100 kHz im Zeit- und<br />

im Frequenzbereich analysiert werden. Eine<br />

zusätzliche bewertete Analyse stellt die Auswirkung<br />

des gemessenen Diff erenzstroms<br />

bezüglich des Auslöseverhaltens verschiedener<br />

Fehlerstromschutzschalter der Baureihe<br />

DFS 4B sowie DFL 8B von Doepke dar.<br />

Es kommt nicht selten vor, dass ein allstromsensitives<br />

RCD (Residual Current Device) auslöst,<br />

obwohl keine off ensichtlicher Fehlerstrom vorliegt.<br />

Ein Grund dafür ist der immer häufi gere<br />

Einsatz von Frequenzumrichtern mit Filtertechnik.<br />

Dadurch werden hohe Ableitströme generiert,<br />

die zumeist im Bereich der Taktfrequenzen<br />

dieser Betriebsmittel liegen. Ein RCD behandelt<br />

Ableitströme und Fehlerströme gleich, so dass<br />

bei entsprechender Höhe des Diff erenzstromes<br />

eine Auslösung erfolgen muss. Solche Ströme<br />

zu messen und richtig zu deuten ist bislang<br />

nicht einfach.<br />

Das Messsystem DRCA 1 bietet dem Nutzer eine<br />

ganze Reihe von Funktionen. Gemessen werden<br />

können Wechselströme mit Amplituden bis zu<br />

10 A und Frequenzen von 10 Hz bis 100 kHz. Ihm<br />

stehen eine Anzeige des Signalverlaufs, eine<br />

Frequenzanalyse oder ein Eff ektivwert-Diagramm<br />

zur Verfügung. Auch Schaltvorgänge können<br />

mittels eines Triggermenüs erfasst werden. Für<br />

sporadisch auftretende Probleme mit hohen<br />

Ableitströmen ist die Langzeitmessung die richtige<br />

Lösung. Messreihen lassen sich nach Belieben<br />

per Zeitvorgabe starten und zu einem<br />

späteren Zeitpunkt näher untersuchen.<br />

Diff erenzstromanalyse mit dem DRCA 1:<br />

Messaufbau (oben) und Frequenz-Analyse (unten). Bild: Doepke<br />

Zudem gibt eine bewertete Analyse Aufschluss<br />

über den direkten Einfl uss des Diff erenzstroms<br />

auf die RCD. Zu jeder RCD wird die zugehörige<br />

Auslösekennlinie herangezogen und erlaubt<br />

Aussagen über verbleibende Reserven oder<br />

eventuelle Auslösungen.<br />

So steht mit dem Doepke Residual Current Analyzer<br />

ein Werkzeug zur vollständigen Diff erenzstromanalyse<br />

zur Verfügung, das besonders<br />

durch seine einfache Installation und Handhabung<br />

überzeugt. Das neue Messsystem wird ab<br />

Mai 2009 lieferbar sein.<br />

www.doepke.de<br />

DEG FAZIT<br />

DOEPKE<br />

Mit dem von Doepke entwickelten Messsystem<br />

lassen sich Diff erenzströme analysieren<br />

und ihre Wirkung auf RCD vom Typ B<br />

betrachten. Dazu wird der Stromwandler<br />

in die zu messenden Verteilung eingebaut,<br />

in der sich der FI-Schutzschalter befi ndet,<br />

und an die externe Messeinheit angeschlossen.<br />

Die Verbindung mit dem Rechner,<br />

auf dem die eigentliche Analysesoftware<br />

(unter Windows) installiert ist, erfolgt<br />

über USB.<br />

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