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Blickpunkt 2011 - Ruhstorf ad Rott

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Jahrgang <strong>2011</strong> Freitag, den 24. Juni <strong>2011</strong> Nummer 2


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Aus zwei eigenständigen Kindergärten<br />

nunmehr ein gemeinsames „Haus der<br />

Kinder“ -laut Pfarrer Andreas Artinger<br />

ein „lebendiger Hort des Spielens, Lernens<br />

und Freuens“ in lichtdurchflutetem<br />

Ambiente. Als symbolischem Höhepunkt<br />

der „farbigen“ Einweihungsfeier<br />

knüpften dutzende der insgesamt 181<br />

Inhalt<br />

Seite 1 Titel „Kinderkrippe“<br />

Seite 2 Fortsetzung<br />

„Kinderkrippe“<br />

Seite 3 Aktuelles<br />

aus dem Rathaus<br />

Technologietransferzentrum<br />

Seite 4 Neugestaltung<br />

des Rathausplatzes<br />

Seite 5 Relieftafel an der<br />

Siebenschläferkirche<br />

Buch „unterwegs“<br />

Seite 6 Freib<strong>ad</strong><br />

Seite 7 Aus dem Archiv<br />

Seite 8 Rathaus-Info<br />

Seite 9 Dorferneuerung<br />

Schmidham<br />

Seite 10/11 Harlekinefest <strong>2011</strong><br />

Seite 12 Wir gratulieren<br />

ZBFS -Sprechtage<br />

Ehrenbrief an Johann<br />

Wagner<br />

Seite 13 Geschäftseröffnungen<br />

in <strong>Ruhstorf</strong><br />

Seite 14 Tourismus- u.<br />

Gewerbeverein<br />

Angebot: Ausflug<br />

nach Ungarn<br />

Seite 15 Zeltfest<br />

in Schmidham<br />

Seite 16 Info -Satelliten-<br />

Fernsehen<br />

Seite 17 Kreisjugendring<br />

Seite 18 KoKi -Netzwerk<br />

frühe Kindheit<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Ruhstorf</strong><br />

Am Schulplatz 10<br />

94099 <strong>Ruhstorf</strong> a.d. <strong>Rott</strong><br />

Telefon (08531) 93 12-0<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Bgm. Erich Hallhuber<br />

Am Schulplatz 10<br />

94099 <strong>Ruhstorf</strong> a.d. <strong>Rott</strong><br />

Gestaltung, Repro, Satz und Druck<br />

VERLAG +DRUCK LINUS WITTICH KG,<br />

Peter-Henlein-Str. 1,<br />

91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0<br />

P.h.G.: E. Wittich<br />

betreuten Buben und Mädchen buchstäblich<br />

ein buntes „Netz des Friedens“ für<br />

eine gelungene Kooperationsmaßnahme<br />

zwischen Kommune, Pfarrei und Caritas.<br />

„Die Marktgemeinde ist mit dem neu<br />

geschaffenen Haus der Kinder auf dem<br />

Betreuungssektor insgesamt, ganz speziell<br />

jedoch in der Kerngemeinde <strong>Ruhstorf</strong><br />

gut aufgestellt“, bündelte Bürgermeister<br />

Erich Hallhuber eine „erfreuliche Entwicklung,<br />

auf die alle Bevölkerungskreise<br />

zurecht stolz sein“ dürften. Denn:<br />

„Ger<strong>ad</strong>e bei jungen Familien spielen<br />

qualifizierte Betreuungsinstitutionen für<br />

Sprösslinge vom Baby- bis zum Vorschulalter<br />

eine entscheidende Rolle etwa<br />

bei Hausbau oder Wohnungssuche“,<br />

wie der Rathaus-„Chef“ ausdrücklich<br />

betonte. Die lediglich halbjährige Neu-<br />

, Um- und Ausbauphase charakterisierte<br />

Hallhuber als „logistisches Meisterstück<br />

des kommunalen Hochbau-<br />

Experten Manfred Weber“, während<br />

Stimmkreisabgeordneter MdL Walter<br />

Taubeneder durch „vehementen Einsatz<br />

beachtliche staatliche Fördermittel<br />

als finanzielle Grundvoraussetzung erkämpft“<br />

habe. Als „weiteren Meilenstein<br />

für die positive Aufwärtsentwicklung<br />

des Marktes <strong>Ruhstorf</strong>“ bewertete der erste<br />

Bürgermeister ferner die ebenfalls<br />

neu geschaffene Kinderkrippe mit 30<br />

Betreuungsplätzen im „gemeinsamen<br />

Haus der Kinder, das ein engagiertes<br />

und qualifiziertes Personal-Team unter<br />

mustergültiger Regie von Theresia<br />

Kaiser mit vielfältigem Leben“ erfülle.<br />

„Bildungsinvestitionen in der Vorschulzeit<br />

bringen erwiesener Maßen die mit<br />

Abstand höchste Verzinsung“, würdigte<br />

Diözesan-Fachberaterin Claudia Pagler<br />

eine „konstruktive Zusammenarbeit zwischen<br />

Politik und Kirche zur Schaffung<br />

optimaler Betreuungs-, Erziehungs- und<br />

Bildungsvoraussetzungen für <strong>Ruhstorf</strong>s<br />

jüngste Generation“. Das „eigene, schöne<br />

Haus an einem ruhigen Platz, wo die<br />

Kleinsten nicht nur geborgen sind, sondern<br />

unbehelligt spielen und Kind sein<br />

dürfen“, gehöre nach Überzeugung und<br />

Erfahrung Paglers „zum Schönsten, was<br />

Kinder haben können“. Die freundlichen<br />

Gruppenräume eröffneten der Kinderschar<br />

nicht nur individuelle Rückzugszonen,<br />

sondern offerierten gleichzeitig<br />

auch „Herausforderungen zum Aktiv-<br />

Werden“. Kurzum: „Eine ansprechende<br />

Umgebung, die unseren Kleinen konkret-anschauliches,<br />

aktiv-handelndes und<br />

zugleich eigenständiges Lernen ermöglicht“,<br />

so Paglers „imponierender Gesamteindruck“.<br />

Vor zahlreichen Kindern, (Groß-)Eltern<br />

und Gästen, darunter auch St<strong>ad</strong>tpfarrer<br />

a.D. Dr. Oswin Rutz, stellvertretender<br />

Landrat Manfred Riedl (Obernzell),<br />

Gerhard Krinninger (Caritas-Frühförderstelle<br />

<strong>Ruhstorf</strong>) sowie das nahezu<br />

vollständige Marktrats-Gremium, deklarierte<br />

Leiterin Theresia Kaiser das neue<br />

„Haus der Kinder als solide Basis für<br />

qualifizierte Betreuung im Elementar-<br />

Bereich“. Durch die „ständige Beobachtung<br />

der Bauarbeiter wie auch des Baufortschritts“<br />

hätten zahlreiche Kleine die<br />

architektonische Verbindung der beiden<br />

früheren Kindergärten als spannendes<br />

Unterfangen selbst hautnah miterlebt“,<br />

schilderte Kaiser vielfache kindliche Erlebnisse.<br />

„Mit dem Haus der Kinder ist<br />

endlich zusammengewachsen, was eigentlich<br />

schon längst zusammengehört“,<br />

verglich Pfarrer Andreas Artinger -von<br />

Amts wegen zugleich „Chef“ der Katholischen<br />

Pfarrkirchenstiftung -bei seinem<br />

kirchlichen Segen die bauliche mit<br />

der deutschen Einheit. Als sichtbares<br />

Zeichen dafür knüpften die Kleinen im<br />

kindgemäßen Familien-Gottesdienst,<br />

den der <strong>Ruhstorf</strong>er Nachwuchs-Chor<br />

samt Instrumentalisten (Leitung Maria<br />

Allmeroth/Thomas Danner) musikalisch<br />

beschwingt umrahmte, ein überdimensionales<br />

„Netz des Friedens und<br />

der Gemeinschaft“ -laut Lektor Harald<br />

Brummer ein phantasievolles „Schloss<br />

Farbenfroh voller glücklicher Kinder als<br />

höchstem ideellem Gut statt materieller<br />

Werte“. Exakt „99 bunte Luftballons“<br />

entschwebten beim Einweihungs-Finale<br />

aus Kinderhänden zum gleichnamigen<br />

Popsong „über den (weiß-blauen) Bilderbuch-Wolken“:<br />

Nach den Worten<br />

Pfarrer Artingers „echtes Gottvertrauen<br />

für strahlenden Sonnenschein“ -ein<br />

(Schlecht-)Wetterplan B habe nämlich<br />

vorher gar nicht existiert. Unter Leitung<br />

von Elternbeirats-Vorsitzender Kerstin<br />

Bachl sorgte danach eine ganze „Beirats-Küchenbrig<strong>ad</strong>e“<br />

unter schattigen<br />

Linden für Speis und Trank der großen<br />

Festgemeinschaft, wozu „Susi (Stöckl/<br />

Barhof) und ihre Band“ den passenden<br />

Sound lieferten. Beim nachfolgenden<br />

Sommerfest „verzauberte“ eine Indianer-<br />

Squaw (Sandra Pflugbeil-Wimmer) die<br />

aufmerksame Kinderschar mit verblüffenden<br />

(Magie-)Tricks, ehe die Kleinsten<br />

bei verschiedensten Bastel-, Schminkund<br />

Kreativ-Workshops ihrer großen<br />

Phantasie freien Lauf lassen konnten.<br />

Und auch für „<strong>Ruhstorf</strong>s next Top-Models“<br />

ist bereits bestens vorgesorgt: Jede<br />

Einzel-Gruppe präsentierte nämlich zum<br />

krönenden (Fest-)Abschluss eine pfiffige<br />

Mode-Schau direkt am neuen Gemeinschafts-Haus,<br />

das mittlerweile längst voll<br />

und ganz den Kindern gehört. -nö


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 3<br />

Aktuelles aus dem Rathaus:<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

der Marktgemeinderat stellt in diesen<br />

Wochen und Monaten wichtige Weichen<br />

für die Zukunft <strong>Ruhstorf</strong>s.<br />

Mit der vor wenigen Tagen begangenen<br />

feierlichen Einweihung der neuen Kinderkrippe<br />

am „Haus der Kinder“ reagiert<br />

der Markt auf die Bedürfnisse der modernen<br />

Arbeitswelt und der Familien vor<br />

Ort und hat damit ein weiteres Angebot<br />

in der Kinderbetreuung geschaffen, was<br />

den Einstieg bzw. Wiedereinstieg junger<br />

Frauen in das Berufsleben erleichtert.<br />

Mit der Fertigstellung stehen 30 Kinderkrippenplätze<br />

für Kleinkinder bis zu drei<br />

Jahren zur Verfügung.<br />

Im Bildungsbereich ist seit Kurzem der<br />

Status einer Mittelschule unter Dach und<br />

Fach, so dass den Kindern ein durchlässiges<br />

Bildungssystem mit allen Möglichkeiten<br />

-u.a. eine praxisorientierte Ausbildung<br />

in Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />

Betrieben -eröffnet werden kann.<br />

Im Herbst steht ein nach modernsten<br />

Standards saniertes Schulgebäude dafür<br />

zu Verfügung.<br />

Aktuell wurde der Standort <strong>Ruhstorf</strong><br />

a.d.<strong>Rott</strong> für das geplante Wissens- und<br />

Technologietransferzentrum zur Steigerung<br />

der fachlichen Kompetenz und zu<br />

Verbesserung der Drittmittelfähigkeit<br />

vom Bayerischen Wirtschaftsministerium<br />

ausgewählt. Ziel ist die Schaffung<br />

einer langfristig wirtschaftlich tragfähigen<br />

Institution, die mit Unternehmen<br />

und Einrichtungen der Region technologische,<br />

ökonomische sowie soziologische<br />

Aufgaben in der Energie- und<br />

Umwelttechnik vorantreibt, wovon mit<br />

Sicherheit die gesamte Region profitiert.<br />

Hinsichtlich der Energiewende punktet<br />

auch der Markt <strong>Ruhstorf</strong> a.d.<strong>Rott</strong> selbst<br />

mit einem Elektroauto, das im Rahmen<br />

des Projekts E-Mobilität eingesetzt wird,<br />

einem Elektro-Scooter für Dienstgeschäfte<br />

im Ortsbereich, durch die Förderung<br />

der Erschließung und Nutzung<br />

regenerativer Energien im privaten und<br />

öffentlichen Bereich nach den Zielen<br />

des Landesentwicklungsprogramms sowie<br />

mit laufenden und bereits durchgeführten<br />

aufwändigen energetischen Sanierungen<br />

der Schule und des Frei- und<br />

Aktuelle Information zum Technologiezentrum<br />

Gegenwärtig laufen intensive Verhandlungen<br />

im Zusammenhang mit der Errichtung<br />

eines Technologiezentrums<br />

in <strong>Ruhstorf</strong>. In einem erst kürzlich geführten<br />

Gespräch mit dem künftigen<br />

Geschäftsführer des TTZ, Herr Huber<br />

von der Fachhochschule Landshut läuft<br />

derzeit die Förderantragstellung für die<br />

bereits zugesagte Erstförderung von fünf<br />

Jahren. Darüber hinaus gibt es konkrete<br />

Anfragen von Existenzgründern, die<br />

sich hier in <strong>Ruhstorf</strong> beteiligen wollen.<br />

Es handelt sich hierbei um einen Pool<br />

von vier bis fünf Firmen, die bereits Interesse<br />

bekundet haben. Voraussichtlich<br />

findet im September eine Eröffnungsveranstaltung<br />

des TTZ <strong>Ruhstorf</strong> statt.<br />

Ferner wird aktuell an der Finanzierung<br />

des für die Unterbringung des TTZ vorgesehenen<br />

Gebäudes der ehemaligen Fir-<br />

Hallenb<strong>ad</strong>es. Der Markt zieht eine positive<br />

Zwischenbilanz angesichts dieser<br />

Erfolge und ist stets aufs Neue bemüht,<br />

auf wichtige Partner in allen Bereichen<br />

unvoreingenommen zuzugehen.<br />

Ihr<br />

Erich Hallhuber<br />

1. Bürgermeister<br />

ma MC Lindinger verhandelt. Hier wird<br />

ein Mietkauf favorisiert. Entsprechende<br />

Angebote werden derzeit von der Sparkasse<br />

Passau eingeholt. Der Marktgemeinderat<br />

wird hierüber noch eine konkrete<br />

Entscheidung treffen. Anfang Juli<br />

ist vorgesehen, die endgültigen Verträge<br />

zwischen den Betreibern Markt <strong>Ruhstorf</strong>,<br />

Landkreis Passau und FH Landshut und Regierung<br />

von Niederbayern abzuschließen.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 4<br />

Neugestaltung des Rathausplatzes und der Außenanlagen der Schule inkl.<br />

Freiflächen bis zum Kleeberger Bach: Vorstellung neuer Entwürfe mit<br />

Priorität Schulvorplatz durch das Planungsbüro<br />

Das Planungsbüro Brenner/Wenzl hat<br />

nach entsprechender Auftragserteilung<br />

durch den MGR den Erstentwurf zur<br />

Neugestaltung des Schulumfeldes mit<br />

Rathausplatz in einzelnen Bereichen ausgearbeitet,<br />

insbesondere wird dem MGR<br />

die schrittweise Umsetzung der Maßnahme<br />

in drei Bauabschnitten vorgestellt.<br />

Zu Beginn erläutert Prof. Brenner nochmals<br />

den Leitgedanken, der das Planungsbüro<br />

bei dieser reizvollen Aufgabe<br />

inspiriert. Der Markt <strong>Ruhstorf</strong> verfügt im<br />

zu beplanenden Bereich über mehrere<br />

öffentliche Gebäude und Einrichtungen,<br />

die alle im Eigentum der Kommune<br />

stehen. Dies ermöglicht die einmalige<br />

Chance, einem bisher thematisch nicht<br />

zusammenhängenden Ortsbereich einen<br />

neuen Ausdruck zu verleihen und<br />

ein neues Areal bzw. Zentrum zu schaffen,<br />

das bis hin zur Ortsmitte reicht. Das<br />

vorhandene Gelände soll in drei für sich<br />

eigenständige Themenbereiche, nämlich<br />

Schule, Rathaus und Bürgerpark gegliedert<br />

werden, wobei die städtebauliche<br />

Gestaltung einen gemeinsamen bereichsübergreifenden<br />

Charakter im Ergebnis<br />

aufweisen soll.<br />

Prof. Brenner erläuterte in der letzten<br />

Marktgemeinderatssitzung verschiedene<br />

Detailplanungen im Bereich Schulumfeld,<br />

Rathausumfeld und Bürgerpark.<br />

Er stellt fest, dass bei diesen Detailentwürfen<br />

bereits wichtige Fragen wie die<br />

des Hochwasserschutzes oder der künftigen<br />

Verkehrsführung Berücksichtigung<br />

gefunden haben. Architekt Wenzl erläutert<br />

darüber hinaus verschiedene Funktionsgebäude,<br />

welche die neu zu gestaltenden<br />

Flächen ergänzen und bereichern<br />

sollen. Es sind verschiedene Unterstellmöglichkeiten<br />

sowohl für Gerätschaften<br />

als auch Personen in reduzierten architektonischen<br />

Formen zu errichten, welche<br />

das bestehende Ensemble nicht negativ<br />

beeinflussen, sondern in geeigneter<br />

und untergeordneter Form ergänzen sollen.<br />

So werden derzeit die Vorschläge zur<br />

Verkehrsführung, wonach die Schulbusse<br />

auf dem ansonsten verkehrsberuhigten<br />

Rathausplatz und Schulvorplatz<br />

künftig abgestellt werden sollen, ferner<br />

der Aufstellungsort des Kriegerdenkmals<br />

sowie die Schaffung von Parkplätzen<br />

für Friedhofsbesucher diskutiert. Planer<br />

und MGR sind sich darüber einig, dass<br />

zunächst die Staubfreimachung des Vorplatzes<br />

zur Schule im Zusammenhang<br />

mit der Wiederaufnahme des gesamten<br />

Schulbetriebs nach der Generalsanierung<br />

erste Priorität genießt. Es sind mit<br />

Sicherheit noch weitere Gespräche und<br />

Abstimmungen erforderlich, Ferner soll<br />

bei der Regierung von Niederbayern<br />

nachgefragt werden, ob und unter welchen<br />

Voraussetzungen die Möglichkeit<br />

besteht, Städtebaufördermittel für diese<br />

Maßnahme zu beantragen. Bürgermeister<br />

Hallhuber zusammen:<br />

Es besteht grundsätzlich Einverständnis<br />

mit den vorgelegten Planungsentwürfen.<br />

Lediglich die Frage der Verkehrsführung<br />

hinsichtlich der Busabstellplätze und der<br />

Parkplätze entlang der B<strong>ad</strong>straße bedarf<br />

noch der näheren Untersuchung und weiteren<br />

Diskussion. Auch die Frage des<br />

Standortes für das Kriegerdenkmal sowie<br />

die Schaffung einiger Parkplätze für<br />

Friedhofsbesucher muss noch genauer<br />

diskutiert werden. Planer und MGR bleiben<br />

in diesen Fragen in Verbindung. Ein<br />

Beschluss wurde in dieser Angelegenheit<br />

nicht gefasst.<br />

Der Marktgemeinderat billigt die im Zusammenhang<br />

mit der Befestigung des<br />

Schulumfeldes vorgestellten Pläne im<br />

Zuge eines ersten Bauabschnittes mit<br />

einem Kostenumfang von ca. 60.000<br />

EUR, wobei lediglich eine bituminöse<br />

Tragschicht im aufgezeigten Bereich<br />

eingebaut wird, sodass bei Wiederaufnahme<br />

des Schulbetriebs der Schmutzeintrag<br />

in das Schulgebäude erheblich<br />

reduziert wird.<br />

Weitere Ausbaumaßnahmen werden vorerst<br />

nicht vorgenommen.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 5<br />

Bei Fön-Wetterlage: Gipfeltreffen in <strong>Ruhstorf</strong> a.d.<strong>Rott</strong><br />

Seit einiger Zeit ist <strong>Ruhstorf</strong> um eine kleine<br />

Attraktion reicher. Was die meisten bis<br />

jetzt nicht wissen:<br />

Auf dem Gelände rund um die bekannte<br />

Siebenschläferkirche wurde auf Anregung<br />

von Bürgermeister Erich Hallhuber eine<br />

Reliefplatte aufgestellt. Hier wird - bei<br />

Fönlage wunderbar sichtbar - das imposante<br />

Gebirgspanorama mit den einzelnen<br />

Gipfeln erklärt.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ortenburger<br />

Fotostudio Bachmeyer wurde bei extremer<br />

Fönlage das Alpenpanorama abgelichtet<br />

und anhand der Aufnahme auf eine Alu-<br />

Platte gedruckt. Wanderer des Kirchenwanderweges<br />

(Prospekt mit Beschreibung<br />

liegt in der Marktverwaltung auf oder<br />

kann angefordert werden) oder Spaziergänger<br />

werden hier mit einer grandiosen<br />

Fernsicht auf die Alpen belohnt. Entsprechend<br />

sind die Besucher der Siebenschläferkirche<br />

begeistert: von traumhaft bis<br />

grandios wird die neue Reliefplatte bzw.<br />

der Rundblick auf das Alpenpanorama von<br />

den Betrachtern beschrieben.<br />

Neue Reliefplatte mit Erklärungen des<br />

Gebirgspanoramas auf dem Gelände der<br />

Siebenschläferkirche<br />

Bild: Wanderer vor der Relieftafel<br />

Entdecken Sie <strong>Ruhstorf</strong>’s schönste Plätze im Bildband „Unterwegs“<br />

Herrliche Aufnahmen aus <strong>Ruhstorf</strong> a.d.<strong>Rott</strong> sowie<br />

aus den ehemaligen Gemeinden Hütting, Schmidham,<br />

Eholfing, Sulzbach a.Inn und Eglsee zeigen<br />

unsere wunderschöne Heimat.<br />

Für dieses Buch waren die Fotografen Vera Fuchs,<br />

Josef Schönhofer, Max Auer, Helene und Hans-<br />

Horst Skupy, Andreas Lachhammer, Klaus Leidorf<br />

sowie Hans Nöbauer, die die einzigartigen Stimmungen<br />

gekonnt mit der Kamera eingefangen haben,<br />

an vielen wunderschönen Orten der Gemeinde unterwegs.<br />

Die Fotografien des Bildbandes „Unterwegs“ sollen<br />

weitgehend für sich selbst sprechen, weshalb sich<br />

der textliche Teil dieser Ausgabe lediglich auf Kurzbeschreibungen<br />

und Ortsangaben beschränkt. Genießen<br />

Sie daher die herrlichen Aufnahmen und staunen<br />

Sie über die fantastischen Stimmungen und Farben<br />

der Natur, welche die Fotografen hier in <strong>Ruhstorf</strong><br />

und Umgebung festgehalten haben. Es wäre schön,<br />

wenn Sie dieses Buch zu einem Spaziergang anregen<br />

könnte, bei dem Sie Ihre Heimat neu entdecken. Das<br />

Buch „UNTERWEGS“ ist ein ideales Geschenk<br />

für Freunde, Bekannte, Verwandte und diejenigen,<br />

die heute weitab der Heimat leben, aber immer noch<br />

Vieles mit unseren Orten verbindet.<br />

Der Bildband ist erhältlich zum Preis von 14,90<br />

Euro: Markt <strong>Ruhstorf</strong> a.d.<strong>Rott</strong>, Tel. 08531-9312-0


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 6<br />

Familiensaisonkarte für das Freib<strong>ad</strong><br />

Das „Schnäppchen“ für den Sommer <strong>2011</strong><br />

Das familienfreundliche Freib<strong>ad</strong> der<br />

Marktgemeinde <strong>Ruhstorf</strong> hat stets darauf<br />

Wert gelegt, dass die Preise, für<br />

Kinder, Familien und Senioren oder<br />

„Abendbesucher“ unverändert günstig<br />

bleiben. Für 1,80 Euro können z.B.<br />

Rentner einen erholsamen Tag im B<strong>ad</strong><br />

verbringen oder auch nur einige Bahnen<br />

für ihre Gesundheit im Schwimmerbecken<br />

ziehen. Mit der Familiensaisonkarte<br />

für 60 Euro kann eine Familie in<br />

den Monaten Mai, Juni, Juli und August<br />

(ca. 100 Tage ab Saisoneröffnung) di-<br />

ese herrliche Anlage nutzen. Bereits<br />

nach 12 Besuchen hat sich diese Karte<br />

für eine Familie mit Mutter, Vater und<br />

einem Kind gerechnet. Das ist familienfreundlich!<br />

Die gesamte Freib<strong>ad</strong>anlage<br />

verfügt über einen alten Baumbestand,<br />

so dass ausreichend Schattenplätze neben<br />

den sonnigen Liegeflächen zur Verfügung<br />

stehen. Der Freib<strong>ad</strong>kiosk, der in<br />

Eigenregie betrieben wird, bietet beliebte<br />

Kaffeesorten, Eis, erfrischende Getränke<br />

und verschiedene Snacks für den kleinen<br />

Hunger.<br />

*Schüler/Studenten,<br />

Schwerbehinderte ab 50%,<br />

Rentner<br />

Für Besucher, die nicht nur Erholung<br />

suchen, sondern auch aktiv sein wollen,<br />

stehen zudem ein Volleyball-Spielfeld,<br />

2Tischtennisplatten sowie 1Freischachspiel<br />

zur Verfügung. Für die Kleinsten<br />

ist ein großer Sandspielplatz mit verschiedenen<br />

Geräten vorhanden. Regelmäßig<br />

werden Schwimm- und Tauchkurse<br />

für unsere Gäste angeboten. Nähere<br />

Auskünfte hierzu erteilen unsere<br />

B<strong>ad</strong>emeister (Tel. 08531-32627).<br />

Das B<strong>ad</strong> verfügt über ein großes<br />

Schwimmerbecken (50 m) mit einem 3<br />

m- sowie 1m-Sprungbrett. Direkt daneben<br />

liegt das Erlebnisbecken, das mit 2<br />

Rutschen -1Kinderrutsche sowie einer<br />

Breitrutsche -ausgestattet ist. Die in der<br />

Mitte des Beckens befestigte Riesenkrake<br />

ist eine zusätzliche Attraktion für die<br />

Jugend. Sowohl Schwimmer- als auch<br />

Erlebnisbecken sind beheizt. Auch das<br />

Kinderplanschbecken über eine Solarabsorberanlage<br />

wohl temperiert, so dass<br />

auch Ihre kleinsten Sprösslinge bestens<br />

versorgt sind. Ein großer Vorteil des<br />

Planschbeckens ist, dass Sie die Kinder<br />

direkt vom Liegeplatz aus beobachtet<br />

werden.<br />

Ein bestens ausgebildetes Schwimmeister-Team<br />

mit Markus Probsteder, Andreas<br />

Plinganser und Thomas Szepurek<br />

sorgt -unterstützt von den als Rettungsschwimmer<br />

ausgebildeten Beckenaufsichten-<br />

für hohe Sicherheit aller Gäste.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 7<br />

Aus dem Archiv<br />

Der alte <strong>Ruhstorf</strong>er B<strong>ad</strong>eplatz<br />

Seit Mitte Mai ist die B<strong>ad</strong>esaison wieder<br />

eröffnet und zahlreiche Besucher aus nah<br />

und fern werden im Laufe des Sommers<br />

wieder Erholung und Spaß auf dem Gelände<br />

des <strong>Ruhstorf</strong>er Freib<strong>ad</strong>es suchen.<br />

Im Mai 1967 wurde dieses B<strong>ad</strong> in Betrieb<br />

genommen. Wo aber b<strong>ad</strong>eten die<br />

Leute davor?<br />

Die <strong>Ruhstorf</strong>er und Sulzbacher werden<br />

überwiegend die nahe <strong>Rott</strong> an den verschiedensten<br />

Stellen zur sommerlichen<br />

Erfrischung genutzt haben. Wer weiter<br />

von der <strong>Rott</strong> entfernt wohnte, war wohl<br />

auf Feuerlöschweiher zum B<strong>ad</strong>en und<br />

Schwimmen angewiesen. Dass dieses<br />

B<strong>ad</strong>evergnügen nicht ungefährlich war,<br />

bezeugen gar nicht so wenige tödliche<br />

Unfälle. Vor allem die <strong>Rott</strong>, deren Tiefen<br />

und Untiefen sich mit jedem Hochwasser<br />

änderten, barg viele Gefahren.<br />

Nur den älteren Bewohnern dürfte bekannt<br />

sein, dass es in <strong>Ruhstorf</strong> bereits<br />

einmal eine öffentliche B<strong>ad</strong>eanstalt gegeben<br />

hat. Diese war 1938 an der <strong>Rott</strong><br />

nicht weit von der Stelle entfernt, an der<br />

heute de Würmseherst<strong>ad</strong>l steht, angelegt<br />

worden. Ausgestattet war sie mit Umkleidekabinen,<br />

einem Klosett und einem<br />

Sprungturm. Auch eine Handbrause<br />

fehlte nicht, für die man sich das Wasser<br />

selbst aus der <strong>Rott</strong> pumpen konnte.<br />

Leider sind aus dieser Zeit nur sehr wenige<br />

Dokumente erhalten. Lediglich eine<br />

Niederschrift über eine Sitzung vom 23.<br />

Mai 1938 gibt über die Anfänge Auskunft.<br />

Beratungsgegenstand: Grundankauf für<br />

B<strong>ad</strong>eplatz.<br />

Die bei der Sitzung anwesenden Grundstückseigentümer<br />

erklären sich mit ihren<br />

untenstehenden Unterschriften bereit,<br />

die Grundstücke, die für den B<strong>ad</strong>eplatz<br />

erforderlich sind, unwiderruflich an die<br />

Gemeinde <strong>Ruhstorf</strong> per Dezm. RMk<br />

5.50 mit sofortiger Wirkung zu verkaufen.<br />

Die auf den Grundstücken stehenden<br />

Bäume werden von einem unparteiischen<br />

Fachmann abgemessen und wird<br />

für dessen Holzwert der Betrag, der für<br />

den Ster ortsüblich ist, bezahlt. Die Ver-<br />

Im oberen Teil des Bildes ist das Gebäude mit den Umkleidekabinen zu sehen. Das<br />

Bild wurde von Helmut Zimmermann zur Verfügung gestellt.<br />

messung der einzelnen Plannummern<br />

wird umgehend durchgeführt und erfolgt<br />

anschließend die Verbriefung. Die Bezahlung<br />

erfolgt bei der Verbriefung.<br />

<strong>Ruhstorf</strong>, den 23. Mai 1938 (Es folgen<br />

die Unterschriften aller Anwesenden.)<br />

Sehr lange existierte dieser B<strong>ad</strong>eplatz<br />

allerdings nicht. Wahrscheinlich hatten<br />

die Kriegswirren und die Not der Nachkriegszeit<br />

dazu geführt, dass die Anlage<br />

verwahrloste. Und auch die Hochwasser<br />

hatten mit Sicherheit dazu beigetragen,<br />

dass man das B<strong>ad</strong> nicht mehr nutzen<br />

konnte. So kann ich mich noch vage an<br />

den Sprungturm erinnern, wie er vom<br />

Wasser unterspült, ganz schief in der<br />

<strong>Rott</strong> hing. Vermutlich schon wenige Jahre<br />

nach Kriegsende wurden die Reste der<br />

Anlage entfernt. So musste man wieder<br />

für ca. zwei Jahrzehnte mit dem vorherigen<br />

Zustand vorlieb nehmen.<br />

Max Auer


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 8<br />

Information der Deutschen Bundesbahn<br />

Parksituation im Reitmeierfeld<br />

Wildes Ablagern von Grüngut kein Kavaliersdelikt<br />

Für den kommunalen Bauhof werden d<strong>ad</strong>urch<br />

insbesondere die Mäharbeiten auf<br />

diesen Grundstücken unnötig erschwert.<br />

Die Beseitigung der wilden Grüngutablagerungen<br />

ist zeitaufwändig und kostet<br />

Geld. Unverständlich ist das Verhalten<br />

der Mitbürger deshalb, da jeder Grundstücksbesitzer<br />

kostenlos übliche Mengen<br />

Grüngut im örtlichen Recyclinghof am<br />

Bachanger oder in der Kompostieranlage<br />

in Erben /Pocking abliefern kann.<br />

Der Markt <strong>Ruhstorf</strong> a.d.<strong>Rott</strong> weist darauf<br />

hin, dass nach den Bestimmungen des<br />

Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz<br />

Recyclinghof <strong>Ruhstorf</strong> Sommer- Öffnungszeiten:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag ............................ 13.00 -17.00 Uhr<br />

Samstag.......................................................... 09.00 -12.00 Uhr<br />

Im Auftrag der Südostbayernbahn bittet der Markt alle Anwohner<br />

der Bahnstrecke, die Bahngleise nicht über private<br />

(illegale) Bahnübergänge zu überqueren. Konkret geht es<br />

dabei um die Gründstücke im Bereich der Frimhöringer<br />

Straße und des Kirchenauweges.<br />

Sollte von der Bahn bzw. der Bundespolizei weiterhin festgestellt<br />

werden, dass die Gleise über private Übergänge<br />

überquert werden, muss die Bahn das Gleisbett in diesem<br />

Bereich im schlimmsten Fall einzäunen, was mit sehr Hohen<br />

Kosten verbunden ist.<br />

Der Markt <strong>Ruhstorf</strong> bittet alle Anwohner des Reitmeierfeldes<br />

nur auf den in der Siedlung ausgewiesenen Stellplätzen<br />

zu parken. In letzter Zeit kam es vermehrt zu Beschwerden<br />

von Anwohnern in der Marktverwaltung. Anwohner<br />

berichten, dass Grundstücksausfahrten rücksichtslos<br />

zugeparkt werden.<br />

Die einschlägigen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung<br />

sind auch in Siedlungsgebieten gültig und von allen<br />

Verkehrsteilnehmern zu beachten. Außerdem können durch<br />

unsachgemäß abgestellte Fahrzeuge auch Ver- und Entsorgungsfahrzeuge<br />

sowie im Unglücksfall Einsatzfahrzeuge<br />

von Feuerwehr und Rettungsdienst bei der Anfahrt einzelner<br />

Grundstücke behindert werden, was im Einzelfall<br />

zu rechtlichen Konsequenzen für die Falschparker führen<br />

kann. Unbebaute Bauparzellen, öffentliche Grünflächen<br />

in Baugebieten und sonstige frei zugängliche Baulücken<br />

werden immer wieder von Anrainern für das Ablagern von<br />

Grüngutabfällen, z.B. Rasenschnitt, Äste, Erde, alte Topfpflanzen<br />

und Bioabfall genutzt.<br />

-KrW-/AbfG -Abfälle nur in den dafür<br />

zugelassenen Anlagen behandelt, gelagert<br />

oder abgelagert werden dürfen.<br />

Alle genannten Zuwiderhandlungen,<br />

die zwischenzeitlich von der Marktverwaltung<br />

dokumentiert werden, beeinträchtigen<br />

die Natur und sind nach dem<br />

Abfallgesetz als Ordnungswidrigkeit zu<br />

ahnden.<br />

Der Markt <strong>Ruhstorf</strong> bittet daher dringend,<br />

künftig wilde Grüngut- Ablagerungen<br />

zu unterlassen, beziehungsweise<br />

die Abfälle fachgerecht den dafür geschaffenen<br />

Einrichtungen zu entsorgen.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 9<br />

Dorferneuerung Schmidham<br />

Markt fordert Prioritätenliste.<br />

Wie geht es weiter mit der<br />

Schmidhamer Dorferneuerung?<br />

Darüber müssen sich die neugewählte<br />

Vorstandschaft um die neue Ortsbeauftragte<br />

Ursula Schned (Au) und die<br />

übrigen Ausschussgremien in nächster<br />

Zeit klar werden, denn eine gleichzeitige<br />

Realisierung von mehreren Projekten ist<br />

aufgrund des vorhandenen Budgets nicht<br />

möglich.<br />

In der Marktverwaltung liegen folgende<br />

Projekte, Anträge bzw. Anfragen<br />

Schmidhamer Bürger konkret vor:<br />

Dorfl<strong>ad</strong>en<br />

Zur Versorgung der Schmidhamer Bevölkerung<br />

mit regionalen Produkten soll<br />

nach Wunsch mehrer Bürger ein Dorfl<strong>ad</strong>en<br />

errichtet werden. Nachdem in einer<br />

der letzten Sitzungen der Standort im<br />

ehemaligen Raiffeisenlagerhaus, derzeit<br />

„Roßmeier“ Getränkemarkt, favorisieren<br />

worden ist, geht es derzeit um die Finanzierung<br />

des Dorfl<strong>ad</strong>ens. Hier setzt die<br />

Vorstandschaft auf eine Beteiligung der<br />

Bürger vor Ort über sogenannte Gesellschaftsverträge.<br />

Ob das Wunschprojekt<br />

„Schmidhamer Dorfl<strong>ad</strong>en“ letztendlich<br />

verwirklicht wird, entscheidet sich in<br />

den nächsten Wochen.<br />

Festplatz<br />

Für den ebenfalls in der Diskussion<br />

stehenden geplanten Festplatzstandort<br />

nahe dem Sportplatzgelände fehlt derzeit<br />

sowohl eine verkehrstechnische<br />

Erschließung als auch Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

für Wasser und Abwasser,<br />

welches entscheidende Grundvoraussetzungen<br />

für einen derartigen<br />

Platz nach Auffassung des Architekten<br />

Wenzl bilden. Die Standortwahl für einen<br />

sinnvollen Dorffestplatz kann nach<br />

seinem Vorschlag nur über das Thema<br />

„Haupterschließungsachse“ des Ortes<br />

gelöst werden. Die derzeit angestrebte<br />

„Notlösung“ für das alljährliche Zeltfestival<br />

kann nur eine Übergangslösung<br />

darstellen.<br />

Bürgerhaus, Mehrzweckgebäude<br />

Konkrete Vorstellungen für das geplante<br />

Mehrzweckgebäude legt der Architekt<br />

in Form eines aufgestockten Feuerwehr-<br />

Dorferneuerung Schmidham-Berg: Ursula Schned (3.v.l.) wurde zur neuen „Ortsbeauftragten“<br />

gewählt. Durch Vorstand Edwin Selbitschka (r.) und Bürgermeister Erich<br />

Hallhuber wurden deren Amtsvorgängerin Barbara Lorenz (2.v.r.) sowie die bisherigen<br />

Vorstandsmitglieder (v.l.) Rainer Petzi und Hermine Silbereisen mit „Dank und<br />

Anerkennung für tatkräftiges Engagement“ verabschiedet.<br />

hauses in Holzbauweise vor. Die daraus<br />

resultierende Nutzfläche von 275 qqm<br />

sei bei einer Raumhöhe von 3,50 mauch<br />

für Ballsportarten gut geeignet.<br />

Darüber hinaus stellt es derzeit die kostengünstigste<br />

Lösung dar. Inklusive Abbruch<br />

bestehender Gebäude sowie erforderlicher<br />

Wasser- Strom- und Heizungsinstallationen<br />

verursacht die Aufstockvariante<br />

nach Berechnung des Architekturbüros<br />

Gesamtkosten in Höhe von rund<br />

405.000 Euro. Die Hälfte davon wird der<br />

Markt <strong>Ruhstorf</strong> übernehmen müssen.<br />

Es handelt sich dabei über ein grundsätzlich<br />

machbares Projekt. Der Restbetrag<br />

finanziert sich aus Dorferneuerungsgeldern<br />

(55.000 Euro), Eigenleistungen des<br />

Sportvereins als Hauptnutzer (30.000<br />

Euro) sowie Zuschüsse des Landessportverbandes<br />

(117.500 Euro). Hier wird jedoch<br />

auf einen großen Antragsstau beim<br />

Bayer. Landessportverband hingewiesen.<br />

Nutzung des derzeitigen Schulgebäudes<br />

Wie einem Bericht des Bau- und Umweltausschusses<br />

zu entnehmen ist, weist<br />

das Grundschulgebäude einige Mängel<br />

auf. Sofern die derzeit laufende Auflösung<br />

des Grundschulverbandes Berg-<br />

Reutern endgültig wird, stellt sich für<br />

den Markt <strong>Ruhstorf</strong> die Frage, welcher<br />

Nutzung dieses Gebäude künftig zugeführt<br />

wird.<br />

Entsprechende Anträge wurden bereits<br />

von Seiten des Pfarrverbandes gestellt.<br />

Danach soll das Gebäude künftig als<br />

Pfarrheim genutzt werden. Diesbezüg-<br />

lich liegen in der Marktverwaltung auch<br />

andere Einzelmeinungen vor, die in dieser<br />

Angelegenheit ein gemeinsames Vorgehen<br />

von Pfarrgemeinde, Diözese und<br />

politischer Gemeinde favorisieren und<br />

gemeinsame finanzielle Anstrengungen<br />

zur Errichtung eines Bürgerhauses angestrebt<br />

werden sollten.<br />

Zentrale Bushaltestelle in der Ortsmitte<br />

Aktuell liegt der Antrag eines Anwohners<br />

der Hausergasse vor, wonach die<br />

dort vorhandene Bushaltestelle für den<br />

Schul- und Regionalbusverkehr an einen<br />

anderen, verkehrstechnisch besser<br />

erschlossenen, zentralen Ort verlegt werden<br />

soll.<br />

Die Bushaltestelle in der Hausergasse<br />

stellt nach Auffassung des Antragstellers<br />

seit Jahren ein Provisorium dar und ist<br />

als solche nicht geeignet. Bei haltenden<br />

Bussen ist ein Begegnungsverkehr nur<br />

unter Gefährdung von Personen und<br />

Fahrzeugen möglich. Die Hausergasse<br />

eignet sich nicht als zentrale Bushaltestelle.<br />

Im Rahmen der Dorferneuerung<br />

soll ein geeigneter Standort in der Ortsmitte,<br />

der verkehrstechnisch entsprechend<br />

erschlossen ist, gefunden werden.<br />

Nachrichtlich :<br />

Am Dienstag, 24.05.<strong>2011</strong> fand die letzte<br />

Vorstandschaftssitzung der Dorferneuerung<br />

statt, bei der ein erneuter Überblick<br />

über die laufenden Maßnahmen und<br />

Verfahren gegeben worden ist. Ferner<br />

schwerpunktmäßig die Erschließung und<br />

Gestaltung des geplanten Freizeit- und<br />

Festplatzes im Mittelpunkt gestanden ist.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 10<br />

Harlekinefest <strong>2011</strong><br />

Rund um das Rathaus -<strong>Ruhstorf</strong> a.d. <strong>Rott</strong> •Samstag, 9. Juli <strong>2011</strong> -ab16.00 Uhr<br />

Magnus Andre mit seinem Team „Die Kopflosen“<br />

Straßenmusiker, Künstler, Gaukler,<br />

buntes Treiben, verlockende Düfte von<br />

kulinarischen Köstlichkeiten -der Markt<br />

<strong>Ruhstorf</strong> a.d. <strong>Rott</strong> veranstaltet in diesem<br />

Jahr am 9. Juli ab 16.00 Uhr das weit<br />

über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte<br />

Harlekinefest, welches rund um<br />

das Rathaus stattfindet.<br />

Damit die Besucher einen unvergesslich<br />

schönen Abend in <strong>Ruhstorf</strong> erleben, wird<br />

von der Dixie-Band „Eichbergmusi“<br />

bis hin zu Trio Scandale, die das Publikum<br />

mit Oldies und bekannten Hits unterhalten,<br />

auch heuer wieder ein buntes<br />

Programm geboten. Künstler wie die 7<br />

Zwerge, Magnus Andre, Wiavuisamma<br />

oder der Circus HUI ,der wieder für<br />

gute Laune und viel Spaß sorgt und wie<br />

auch der „Zauberer Erich“ zum Mitma-<br />

chen einlädt. In diesem Jahr werden außerdem<br />

20 Musiker aus der Schweiz mit<br />

ihrer Original Guggnmusik auftreten und<br />

auf dem Harlekinefest für richtig gute<br />

Stimmung sorgen.<br />

Die Veranstalter wollen mit dieser großen<br />

Vielfalt von Musik und Attraktionen<br />

sicher gehen, dass sich alle Besucher<br />

prächtig amüsieren. Die einzigartige Atmosphäre<br />

des Harlekinefestes liegt zum<br />

einen an den fabelhaften Künstlern, zum<br />

anderen aber auch an den verschiedenen<br />

kulinarischen Schmankerln, die den Gästen<br />

angeboten werden.<br />

Nicht zu vergessen ist ein großartiges<br />

Kinderprogramm. Live-Musik, gute<br />

Stimmung, schönes Wetter -die Organisatoren<br />

sind sicher: Wo‘s am schönsten<br />

ist -und dies ist an diesem Abend eindeutig<br />

in <strong>Ruhstorf</strong> - wird gefeiert, gelacht<br />

und vielleicht auch getanzt.<br />

Das <strong>Ruhstorf</strong>er<br />

Harlekinefest<br />

findet statt am<br />

Samstag,<br />

den 9. Juli <strong>2011</strong><br />

ab 16.00 Uhr -<br />

Rund um<br />

das Rathaus<br />

Eintritt frei!


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 11


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 12<br />

90. Geburtstag<br />

Schmierer Ernst<br />

Kölbl Rosa<br />

Pechtl Maria<br />

Ortmeier Emil<br />

Neubauer Wenzel<br />

85. Geburtstag<br />

Eder Johanna<br />

Weißenberger Anna<br />

Feilhuber Frieda<br />

Jocham Anton<br />

Wir gratulieren<br />

unseren Jubilaren<br />

<strong>Ruhstorf</strong>/Eglsee. 33 Jahre lang, davon<br />

15 Jahre als Vorstand und stellvertretender<br />

Kommandant und 18 Jahre lang<br />

als Kommandant, prägte Johann Wagner<br />

die Feuerwehr Eglsee in besonderer<br />

Weise. Er machte die Feuerwehr Eglsee<br />

zu dem, was sie heute ist, eine überaus<br />

schlagkräftige Truppe, betonte die 2.<br />

Bürgermeisterin Maria Silbereisen.<br />

Wagner hatte stets ein besonderes Augenmerk<br />

auf eine gute Aus- und Wei-<br />

80. Geburtstag<br />

Stingl Frieda<br />

Freudenstein Ernestine<br />

Putz Josef<br />

Hausmann Rupert<br />

Feilhuber Josef<br />

Küblböck Martha<br />

M<strong>ad</strong>lindl Hermine<br />

Klissenbauer Hildegard<br />

Köck Anna<br />

M<strong>ad</strong>lindl Luzia<br />

An Ehrenkommandant Johann Wagner<br />

wurde der Ehrenbrief des Marktes <strong>Ruhstorf</strong> verliehen<br />

In Würdigung seiner langjährigen Kommandantentätigkeit bei der Feuerwehr Eglsee<br />

wurde an Johann Wagner der Ehrenbrief des Marktes <strong>Ruhstorf</strong> durch die 2. Bürgermeisterin<br />

Maria Silbereisen verliehen. Zu dieser Ehrung gratulierten Vorstand Josef<br />

Mäusbauer und Kommandant Johann Steinleitner. Foto Lindmeier<br />

terbildung gelegt, die die Voraussetzung<br />

für den Erfolg bei den Einsätzen darstellt.<br />

Wenn man sich bei der Feuerwehr<br />

zur Verfügung stellt, dann heißt das<br />

auch, jederzeit bereit zu sein, um den<br />

in Not geratenen Menschen zu helfen,<br />

sagte Maria Silbereisen. Den Zeitpunkt<br />

gibt dabei das Einsatzgeschehen vor, sei<br />

es bei Tag oder Nacht, sei es bei einem<br />

Brand oder einem Verkehrsunfall, oder<br />

wie im vergangenen Jahr bei den Un-<br />

Zentrum Bayern Familie und Soziales<br />

Region -Niederbayern<br />

Außensprechtage (1. Halbjahr <strong>2011</strong>)<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat in Passau -10.00 -15.00 Uhr<br />

(altes Rathaus, 2. St., Zimmer 204)<br />

An diesen Tagen erreichen Sie uns auch telefonisch:<br />

Mobil: 0171-2 13 11 45<br />

Termine:<br />

Donnerstag, 21.07.<strong>2011</strong>, Donnerstag, 18.08.<strong>2011</strong><br />

Donnerstag, 15.09.<strong>2011</strong>, Donnerstag, 20.10.<strong>2011</strong><br />

Donnerstag, 17.11.<strong>2011</strong>, Donnerstag, 15.12.<strong>2011</strong><br />

Beratung und Information:<br />

Schwerbehindertenrecht<br />

Erziehungsgeld, Blindengeld<br />

Kriegsopferversorgung/Soldatenversorgung<br />

Opferentschädigung, Hilfe bei Antragstellung<br />

wettereinsätzen, wo die Feuerwehren<br />

Enormes zu leisten hatten, ergänzte Silbereisen.<br />

Darüber hinaus war Johann Wagner<br />

auch ein Garant dafür, dass bei der FF<br />

Eglsee die Kamer<strong>ad</strong>schaft in beispielhafter<br />

Weise gelebt werde. Aber nicht<br />

nur auf die Pflege der eigenen Kamer<strong>ad</strong>schaft<br />

legte Johann Wagner besonderen<br />

Wert, denn seit fast 40 Jahren wird auch<br />

eine kamer<strong>ad</strong>schaftliche Verbindung zu<br />

Wehren aus dem benachbarten Oberösterreich<br />

gehalten.<br />

Das kann man nur leisten, wenn die Ehefrau<br />

und die Familie hinter einem stehen<br />

und unterstützend da sind, merkte Silbereisen<br />

an.<br />

Um sich bei Johann Wagner für die in<br />

vorbildlicher Weise und zum Wohle des<br />

Bürgers geleistete Arbeit zu bedanken,<br />

hatte der Marktgemeinderat beschlossen,<br />

an Johann Wagner den Ehrenbrief<br />

des Marktes <strong>Ruhstorf</strong> zu verleihen. Der<br />

Text der Urkunde, den Maria Silbereisen<br />

vorlas, lautete „In Würdigung seiner<br />

langjährigen Kommandantentätigkeit bei<br />

der Feuerwehr Eglsee wird Herrn Johann<br />

Wagner der Ehrenbrief des Marktes<br />

<strong>Ruhstorf</strong> verliehen“.<br />

Unter dem Beifall der anwesenden Kamer<strong>ad</strong>en<br />

und Ehrengäste überreichte<br />

Maria Silbereisen an Johann Wagner<br />

den Ehrenbrief. Dazu gratulierten weiter<br />

Vorstand Johann Mäusbauer und Kommandant<br />

Johann Steinleitner.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 13<br />

Eröffnung des Seniorengartens „Curare“ in <strong>Ruhstorf</strong><br />

Vor kurzem hat der Pflegedienst Plank<br />

in <strong>Ruhstorf</strong> seinen zweiten Seniorengarten<br />

„Curare“ eröffnet. Je nach Bedarf<br />

stunden- oder tageweise werden hier in<br />

hellen gemütlichen Räumen Pflegebedürftige<br />

und Demenzkranke betreut.<br />

Eben erst wurde der private ambulante<br />

Pflegedienst Plank mit Sitz in Fürstenzell<br />

vom Medizinischen Dienst mit der<br />

Note „Sehr gut“ ausgezeichnet. Die Inhaber<br />

Birgit &Herbert Plank legen größten<br />

Wert auf eine individuelle Betreuung<br />

mit Würde und Respekt vor dem Alter.<br />

Der Pflegedienst Plank mit Sitz in Fürstenzell<br />

ist seit über 11 Jahren im Pflegebereich<br />

tätig und arbeitet nach dem Prinzip:<br />

„Der Mensch steht im Mittelpunkt.“<br />

Dass dieses Prinzip nicht nur auf dem Papier<br />

steht, wissen immer mehr zufriedene<br />

Betreute und Angehörige zu schätzen.<br />

Um den unterschiedlichen Anforderungen<br />

an die Pflege gerecht zu werden,<br />

werden verschiedene Pflegebereiche<br />

angeboten. Der ambulante Pflegedienst<br />

gewährleistet die Pflege zu Hause. Der<br />

Seniorengarten „Curare“, den es in Fürstenzell<br />

bereits seit 2Jahren gibt, bietet<br />

die Möglichkeit, Menschen die in ihrer<br />

Alltagsgestaltung geistige oder körperliche<br />

Defizite aufweisen, täglich von<br />

07.00 Uhr bis 19.00 Uhr in heimischer<br />

Atmosphäre zu betreuen. Pflegebedürftige<br />

können stunden- oder tageweise gebracht<br />

und auch von zu Hause abgeholt<br />

werden. Die Gewohnheiten und Vorlieben<br />

der Betreuten haben Vorrang. Auch<br />

die Tagespflege (teilstationäre Pflege)<br />

ist in den gemütlichen Räumen des Seniorengartens<br />

möglich. Die Leistungen<br />

Neueröffnung der Praxis für Logopädie Elke Häusler<br />

in der Hauptstr. 17, 94099 <strong>Ruhstorf</strong>/<strong>Rott</strong><br />

„Es sind die Begegnungen mit Menschen,<br />

die das Leben lebenswert machen“.<br />

Und was wären diese Begegnungen<br />

ohne die Möglichkeit miteinander<br />

zu sprechen und sich auszutauschen.<br />

Umso schmerzlicher ist dann die Erfahrung,<br />

wenn man nicht richtig verstanden<br />

wird, selbst nicht mehr sprechen kann,<br />

oder es sogar vermeidet mit anderen in<br />

Kontakt zu treten. Seien es Schwierigkeiten<br />

bereits in der Sprachentwicklung<br />

von Kindern, Verlust der Sprache oder<br />

der Fähigkeit zu essen durch neurolo-<br />

gische Erkrankungen, oder wenn plötzlich<br />

die Stimme versagt. Es gibt Hilfe.<br />

Die Logopädin Frau Elke Häusler (Bild<br />

Mitte) hat an der Europa-Fachhochschule<br />

Fresenius studiert und mit dem Titel<br />

„Bachelor of Science“ abgeschlossen.<br />

Nach der Tätigkeit in Kitzingen und Passau<br />

machte sie sich in Vilshofen selbständig.<br />

Am 2.5.<strong>2011</strong> eröffnete sie nun<br />

im Markt <strong>Ruhstorf</strong> in der Hauptstr. 17<br />

(neben der Eisdiele) ihre Praxis für Logopädie.<br />

Ihre Arbeit umfasst auch die<br />

Behandlung von behinderten Menschen,<br />

können für 8 Stunden oder 4 Stunden<br />

pro Tag abgerufen werden. Die Kosten<br />

werden ab Pflegestufe I, bis zum Höchstbetrag<br />

der jeweiligen Pflegestufe, von<br />

den Pflegekassen übernommen. Bei bestimmten<br />

Voraussetzungen sogar ohne<br />

zusätzliche Kosten. Pflegende Angehörige<br />

haben einen Anspruch ohne Kürzung<br />

des Pflegegelds.<br />

Infos und Beratung<br />

unter 08502 -9171330.<br />

Wachkomapatienten und Langzeitbeatmeten.<br />

Vom Kleinkind bis ins hohe Alter,<br />

jeder ist herzlich willkommen. Der<br />

Bürgermeister, Herr Erich Hallhuber,<br />

und der Pfarrer, Herr Christian Hektor,<br />

ehemaliger Kaplan in der Pfarrei <strong>Ruhstorf</strong>,<br />

sowie die Vertreter der AOK, Herr<br />

Dagobert Mense (Bild links), und der<br />

Central Krankenversicherung, Herr Robin<br />

Bauer (Bild rechts), gratulierten zur<br />

gelungenen Eröffnung und den schönen<br />

Praxisräumlichkeiten und wünschen viel<br />

Erfolg.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 14<br />

Ausflug nach Ungarn, nach Eger, in die Hochburg des Weines und Wellnes<br />

von Freitag, 09.09.<strong>2011</strong> /Abfahrt 6.00 Uhr /B<strong>ad</strong>straße bis Sonntag, 11.09.<strong>2011</strong> /Ankunft ca. 18.00 Uhr<br />

Wo sich die Höhen<br />

des Bükk-Gebirges<br />

aus dem Flachland<br />

erheben liegt die<br />

geschichtsreiche<br />

St<strong>ad</strong>t Eger.<br />

Sie ist ein kirchliches<br />

und regionales<br />

Zentrum Die St<strong>ad</strong>t ist der Mittelpunkt<br />

des weltbekannten Weinanbaugebietes.<br />

EGER ist eine der schönsten, ältesten<br />

Siedlungen in Ungarn.<br />

Sie wohnen im *** Sterne Hotel Flora<br />

im Zentrum von Heilwasserquellen.<br />

Hotelleistungen sind DZ inkl. HP, inkl.<br />

Wellness u. Kurtaxe. Die Innenst<strong>ad</strong>t und<br />

die Burg kann man zu Fuß bequem in 5<br />

Minuten erreichen.<br />

HOCHBURG DES WEINES zum<br />

weltbekannten Wein Egerer Stierblut<br />

Weinkeller des Schönfrauentales, der<br />

klassische Platz der weltbekannten be-<br />

Anmeldungen bitte bei:<br />

Erika Graml, 08531 /31544 •Willi Schwarzl, 08531 /31148<br />

Tourismus- und Gewerbeverein zieht positive Bilanz<br />

Bei seiner Jahreshauptversammlung Anfang<br />

Mai im Hotel Antoniushof konnte<br />

der Tourismus- und Gewerbeverein<br />

<strong>Ruhstorf</strong> (TGV) eine positive Bilanz ziehen.<br />

Die Aktivitäten des Vereins finden<br />

im Ort große Resonanz. So beteiligen<br />

sich von Jahr zu Jahr immer mehr Kinder<br />

und Eltern aktiv beim herbstlichen<br />

Kürbisfest. Über 50 Kinder zeigen mit<br />

Phantasie ihre Kreativität beim Basteln<br />

der Kürbisse und es ist eine echte Freude<br />

die großen und kleinen, lustigen und<br />

gruseligen Kunstwerke zu betrachten.<br />

Und auch die Eltern haben bei dem Fest,<br />

das mit freundlicher Unterstützung der<br />

Feuerwehr in deren Gerätehaus stattfinden<br />

kann, offenbar ihren Spaß. Das<br />

kann man unschwer daran festmachen,<br />

dass die Party mit Hexentanz, Trommlergruppe<br />

und DJ immer wieder bis in<br />

die späten Abendstunden dauert. Mit<br />

gleichem Elan ging der Verein auch an<br />

die Organisation des neuen Wochenmarkts<br />

in <strong>Ruhstorf</strong>. Der ´Schleiferlmarkt ´<br />

bietet örtliche Schmankerl und Kunst-<br />

handwerk im zweiwöchigen Rhythmus<br />

immer am Freitag Nachmittag von 14.00<br />

Uhr bis 18.00 Uhr. Nach der ersten erfolgreichen<br />

Saison von März bis Oktober<br />

2010 ist der Schleiferlmarkt auch in diesem<br />

Jahr sehr gut angelaufen.<br />

Der TGV leistet mit dem Schleiferlmarkt<br />

einen zusätzlichen Anreiz für die<br />

Bürger, ihre Einkäufe im Ort zu tätigen.<br />

Wie Bürgermeister Erich Hallhuber bei<br />

der Jahreshauptversammlung betonte,<br />

bietet <strong>Ruhstorf</strong> eine umfassende Grundversorgung<br />

für die Bevölkerung und dies<br />

überwiegend mit ortsansässigen Familienbetrieben<br />

und eben nicht erstrangig<br />

durch Filialisten. Insofern begrüßt Bürgermeister<br />

Hallhuber es, wenn der TGV<br />

die Wertschätzung der Bürger gegenüber<br />

dieser hohen Qualität fördert.<br />

Vom Erfolg des Schleiferlmarkts zeugt<br />

auch die überaus gut besuchte ´Weihnachtsausgabe´.<br />

Beim Weihnachts-Schleiferlmarkt im<br />

Advent wurde bis in die Nacht hinein<br />

zusammen gestanden und gefeiert und<br />

rühmten Egerweine ist das Schönfrauental.<br />

In die Hügeln gegrabenen Weinkeller<br />

kann man einkehren und sich nieder<br />

lassen. Fahrt in einem modernen Reisebus<br />

von Eichberger mit ortskundigem<br />

Fahrpersonal<br />

Reisekosten: 190,00 EUR / DZ /HP/<br />

pro Person 225,00 / EZ /HP/pro Person<br />

Kinder-Reisepreis: bis 4Jahre/kostenlos<br />

bis 12 Jahre/50%<br />

Der SPD Ortsverein <strong>Ruhstorf</strong> freutsich<br />

über Ihre Anmeldung!<br />

auch auf <strong>Ruhstorf</strong>s neue Weihnachtsbeleuchtung<br />

angestoßen, die durch eine gelungene<br />

Kooperation von Marktgemeinde<br />

und TGV zustande gekommen ist. So<br />

wurde das Motto des Markts „Hier treffen<br />

sich Frisches und Freunde“ bestätigt.<br />

Der TGV möchte mit seinen monatlichen<br />

Infotreffen dazu einl<strong>ad</strong>en, ein Netzwerk<br />

zu bilden, von dem die einzelnen<br />

Betriebe und schließlich die Kommune<br />

insgesamt profitieren. Da wundert es<br />

nicht, dass der Verein in den letzten Jahren<br />

eine kontinuierliche Steigerung der<br />

Mitglieder verzeichnen kann. Aktionen<br />

wie die etablierten Weihnchtsgrüsse der<br />

Gewerbetreibenden mit Branchenverzeichnis<br />

und die Christbaumverlosung in<br />

den <strong>Ruhstorf</strong>er Geschäften werden von<br />

den Mitgliedsfirmen und von der Bevölkerung<br />

gut angenommen. Insgesamt<br />

kann der Tourismus- und Gewerbeverein<br />

auf eine positive Entwicklung zurückblicken.<br />

Die bestätigte und neu gewählte<br />

Vorstandschaft fühlt sich diesem Trend<br />

verpflichtet und wird sich auch künftig<br />

mit viel Elan engagieren. Es sind dies:<br />

Doris Deml (1. Vorsitzende), Claudia<br />

Priller (2. Vorsitzende), Thomas Huber<br />

(Kassier), Thomas Gimpl (Schriftführer),<br />

Maria Silbereisen, Irmi Kleis, Jessica<br />

Plinganser, Georg Siegerstetter, Heinz<br />

Wiprächtiger, Christian Lindinger (Beisitzer)<br />

Bleibt nur noch, auf den <strong>Ruhstorf</strong><br />

Schleiferlmarkt zu verweisen:<br />

Jeden zweiten Freitag von 14.00 Uhr<br />

bis 18.00 Uhr.<br />

Die nächsten Termine sind 20. Mai, 03.<br />

Juni, 17. Juni, 01. Juli, 15. Juli, 29. Juli,<br />

12. August


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 15<br />

„lust auf zelten“ geht in die 11. Runde<br />

3tägiges Zeltfest in Schmidham vom 30. Juni bis 2. Juli<br />

Vom 30. Juni bis zum 2. Juli ist es wieder<br />

soweit. Der Förderverein des SV<br />

Schmidham lädt zum alljährlichem Fest,<br />

„lust auf zelten“. Das Programm an den<br />

drei Tagen umfasst Kabarett, Gaudi-<br />

Sportturnier und zum krönenden Abschluss,<br />

die große Rocknacht am Samstag.<br />

Den Anfang macht am Donnerstag, den<br />

30. 06.11 ein Spitzenkabarett aus der<br />

Oberpfalz. Die“Raith-Schwestern &<br />

da Blaimer“ gastieren mit ihrem neuem<br />

Programm “Schwer vermittelbar”.<br />

Nein, nicht<br />

sie selbst sind schwer<br />

vermittelbar, gehören<br />

doch die „Raith-Schwestern<br />

& da Blaimer“<br />

zum Besten, was der<br />

weiß-blau-bayerische<br />

Mundart-Musikkabaretthimmel<br />

zu bieten hat.<br />

In ihrem Programm<br />

geht es um ein seltsames<br />

Tier namens Oaschkriacha,<br />

um Oma´s<br />

unumstößliche Weisheit<br />

„Oa Knödel geht<br />

allerweil“ und warum<br />

es viel besser ist in Bayern<br />

Urlaub zu machen.<br />

Dies und vieles mehr ist<br />

zu hören und zu sehen,<br />

wenn die Schweren-<br />

Mädels mit unübertroffener<br />

original Raith´schen Maximalstimmgewalt<br />

allen Musikrichtungen ihren<br />

unverkennbaren Raith´schen Stempel<br />

aufdrücken. Freuen Sie sich mit uns auf<br />

das neue Programm der beiden bayerischen<br />

Vollweiber Tanja und Susi Raith<br />

und ihrem „Hausl“ Andi Blaimer. Bei<br />

ihren witzigen Dialogen mit dem Publikum<br />

und ihrer ansteckenden Lebenslust<br />

kann jeder für zwei Stunden seine Sorgen<br />

vergessen und von ganzem Herzen<br />

lachen. Beginn des Programms ist um<br />

20 Uhr. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der<br />

Vorverkaufspreis beträgt lediglich 14<br />

Euro (zzgl. VVK-Gebühr). Karten sind<br />

bei den Geschäftsstellen der Passauer<br />

Neuen Presse oder an der Abendkasse<br />

erhältlich. Für das leibliche Wohl ist mit<br />

einer großen bayerischen Brotzeitkarte<br />

gesorgt.<br />

Am Freitag geht es weiter mit einem<br />

Gaudi-Sportturnier. Ab 18 Uhr treten<br />

die Fußballmannschaften auf den drei<br />

Plätzen, mit jeweils 5 Feldspielern +<br />

Torwart, gegeneinander an. Parallel da-<br />

zu findet auch noch ein Tennis -und ein<br />

Stockturnier statt. Nach dem Sport sorgt<br />

die Band „The Memphis Four“, bekannt<br />

unter anderem aus Auftritten in Pullman<br />

City, Für die passende musikalische<br />

Umrahmung. Für die richtige Stimmung<br />

sorgt zudem noch ein Lagerfeuer und ein<br />

gemütlicher Biergarten. Für das leibliche<br />

Wohl wird mit Schmankerl vom Grill<br />

bestens gesorgt sein.<br />

Am Samstag steigt dann der Höhepunkt<br />

des Festes. Schmidham erwartet wieder<br />

an die 2.000 Besucher, wenn die große<br />

Rocknacht ihre Pforten öffnet. Nach bereits<br />

10 Jahren „lustaufzelten“, wird das<br />

Fest heuer nicht wieder zuerkennen sein.<br />

Wir haben jeden Stein umgedreht und<br />

uns ein völlig neues Konzept zurechtgelegt,<br />

heißt es aus dem Kreis des Veranstalterteams.<br />

Statt einer Band, wie in<br />

den Vorjahren, setzen die Schmidhamer<br />

heuer erstmalig auf einen DJ. Wir haben<br />

in vielen Gesprächen erfahren müssen,<br />

dass die Besucher den Eintrittspreis von<br />

8Euro nicht länger bezahlen wollen. Mit<br />

einer Cover-Live-Band konnten wir den<br />

Eintrittspreis aber nicht<br />

senken. So sind wir alternativ<br />

auf einen DJ<br />

gekommen.<br />

Der Eintrittspreis kann<br />

so auf nur 4Euro gesenkt<br />

werden, bis 22<br />

Uhr ist der Eintritt<br />

sogar frei! Weiterer<br />

Vorteil des DJ´s ist,<br />

dass er besser auf die<br />

Stimmung im Zelt reagieren<br />

kann. Es gibt<br />

keine langen Pausen<br />

und der DJ kann wirklich<br />

alle Lieder, egal ob<br />

Hit oder Oldie, spielen.<br />

Auch das Zelt wird<br />

dieses Jahr ein anderes<br />

sein. Mit 25 Meter und<br />

damit 5 Meter breiter<br />

als bisher, wird es kein<br />

so großes Gedränge<br />

mehr an der Bar geben und die Menge<br />

steht kompakter beisammen.<br />

Neu ist auch, dass es ein zweites Zelt<br />

geben wird. Dieses Zelt hat momentan<br />

noch den Arbeitstitel „Weinzelt -Ü30“.<br />

Was genau dort geboten wird, soll eine<br />

Überraschung für alle Besucher sein.<br />

Für alle drei Events, Kabarett am Donnerstag,<br />

Gaudi-Sportturnier mit „The<br />

Memphis Four“ am Freitag und Rocknacht<br />

mit DJ Chakko am Samstag, gibt<br />

es nähere Infos im auf lustaufzelten.de.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 16<br />

Jetzt handeln!<br />

Satelliten-Fernsehen: ab 30. April 2012 nur noch digital!<br />

Die wichtigsten Fakten im Überblick<br />

Die Zukunft des Fernsehens ist digital.<br />

Das gilt auch für Fernsehzuschauer,<br />

die ihre Programme zuhause über eine<br />

Satellitenschüssel empfangen. Bislang<br />

wird dasselbe Programm parallel in unterschiedlichen<br />

Qualitäten ausgestrahlt:<br />

analog, digital in Standardqualität (SD)<br />

und teilweise digital in hochauflösender<br />

Qualität (HD).<br />

Das wird sich ändern. Denn<br />

am 30. April 2012 beenden<br />

alle deutschen Fernsehsender<br />

die analoge Ausstrahlung<br />

ihrer Programme über<br />

Satellit.<br />

Davon betroffen sind alle<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer,<br />

die ihre Programme<br />

noch analog über Satellit<br />

empfangen. Sie müssen spätestens<br />

bis zum 30. April<br />

2012 auf digitalen Empfang<br />

umstellen. Nicht betroffen<br />

sind diejenigen, die via Kabel<br />

(analog oder digital),<br />

DVB-T, über IPTV (Internet<br />

Protocol Television) oder<br />

bereits digital über Satellit<br />

empfangen.<br />

Eine einfache Methode, um<br />

festzustellen, ob man von<br />

der Abschaltung des analogen<br />

Satellitensignals betroffen<br />

ist, ist der Blick auf die<br />

Videotextseite 198, die im<br />

Bayerischen Fernsehen, im<br />

Ersten und bei anderen Programmen<br />

gesendet wird. Erscheint<br />

dort ein Hinweis auf<br />

die Abschaltung des analogen<br />

Satellitensignals, ist der<br />

Empfang noch analog und<br />

es gilt zu handeln.<br />

Alternativen<br />

Grundsätzlich sind betroffene Zuschauer<br />

und Betreiber von Satelliten-Gemeinschaftsanlagen<br />

gut beraten, den Umstieg<br />

auf Digitalfernsehen schon jetzt zu planen,<br />

um eventuelle Engpässe oder Mehrkosten<br />

kurz vor der Abschaltung zu vermeiden.<br />

Alternativ stehen verschiedene<br />

digitale Empfangswege zur Verfügung:<br />

Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C), Antenne<br />

(DVB-T) und IPTV.<br />

Um digital über Satellit fernsehen zu<br />

können, ist ein DVB-S-Receiver für jedes<br />

Fernsehgerät oder ein Fernseher mit<br />

integriertem DVB-S-Receiver erforder-<br />

lich. Bei älteren Anlagen kann auch der<br />

Austausch des LNB (Low Noise Blockconverter)<br />

an der Satellitenschüssel notwendig<br />

sein, sofern er noch nicht digitaltauglich<br />

ist.<br />

Für den Empfang aller Landes- und Regionalprogramme<br />

ist ein Empfangsgerät<br />

nötig, das die dynamische PMT-Um-<br />

schaltung (Program Map Table) unterstützt.<br />

Die PMT-Umschaltung ermöglicht<br />

dem Zuschauer den Empfang von<br />

lokalen/regionalen Programmfenstern.<br />

Die Dritten Programme der ARD sowie<br />

die Privatsender SAT.1 und RTL nutzen<br />

diese Möglichkeit zur Ausstrahlung ihrer<br />

Regionalsendungen.<br />

Aktionswoche „klardigital 2012“<br />

Im Rahmen von „klardigital 2012“, einer<br />

gemeinsamen Initiative der deutschen<br />

Programmveranstalter, findet vom 30.<br />

April <strong>2011</strong> bis 6. Mai <strong>2011</strong> eine bundesweite<br />

Aktionswoche statt. Bestandteile<br />

der Kampagne sind Servicebeiträge über<br />

die Beendigung der analogen Satellitenverbreitung,<br />

ein TV-Spot, Laufbänder<br />

im Programm, der Internetauftritt www.<br />

klardigital.de sowie der Analog-Digital-<br />

Check auf der Videotextseite 198 der<br />

größten Programmanbieter (siehe oben).<br />

Die Vorteile des<br />

digitalen Satelliten-<br />

Empfang<br />

Für betroffene Zuschauer<br />

lohnt der Umstieg<br />

auf digitales Fernsehen<br />

schon heute. Denn das<br />

digitale Fernsehen bietet<br />

eine hervorragende<br />

Bild- und Tonqualität -<br />

in Perfektion mit HDTV<br />

und Dolby Digital -und<br />

zugleich eine größere<br />

Programmvielfalt als<br />

das analoge PAL- Fernsehen.<br />

Zudem ist es unempfindlicher<br />

gegenüber<br />

Störungen.<br />

Das digitale Programmbouquet<br />

der ARD ist unverschlüsselt<br />

und ohne<br />

zusätzliche Kosten zu<br />

empfangen: Es umfasst<br />

neben dem Ersten und<br />

den Dritten Programmen<br />

auch alle Landesund<br />

Regionalsendungen.<br />

Hinzu kommen die Digitalprogramme<br />

Eins-<br />

Extra, Einsfestival und<br />

EinsPlus, der Bildungskanal<br />

BR-alpha sowie<br />

die Partnerprogramme<br />

ARTE, PHOENIX, 3sat<br />

und Ki.Ka und attraktive<br />

Zusatzdienste wie<br />

die Elektronische Programmvorschau<br />

der ARD. Mit in dem<br />

Paket sind alle Hörfunkprogramme der<br />

ARD-Landesrundfunkanstalten, darunter<br />

auch neun BR-R<strong>ad</strong>iowellen.<br />

Wichtige Informations<strong>ad</strong>ressen<br />

Auf den Internetseiten www.klardigital.<br />

de, www.ard-digital.de und www.br-online.de/satellit<br />

sowie beim ARD Digital-<br />

Zuschauerservice unter Telefon: 01805<br />

/001495(14 Cent/Minute aus dem dt.<br />

Festnetz und maximal 42 Cent/Minute<br />

aus Mobilfunknetzen) oder per E-Mail<br />

unter: info@ard-digital.de gibt es weitere<br />

Informationen.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 17<br />

Sprachreisen des KJR Passau in Zusammenarbeit mit der Fa. Europartner<br />

England, Weymouth<br />

Datum: 05.08. -21.08.<strong>2011</strong>, Alter: 14 -17Jahre, Preis: 964,— Euro<br />

KICK AND TALK<br />

in Bournemouth<br />

Datum: 05.08. -21.08.<strong>2011</strong> u. 19.08. -04.09.<strong>2011</strong>,<br />

Alter: 12 -16Jahre, Preis: 1.039,— Euro<br />

RIDE AND TALK<br />

auf der Isle of Wight<br />

Datum: 05.08. -21.08.<strong>2011</strong><br />

u. 19.08. -04.09.<strong>2011</strong>,<br />

Alter: 14 -17Jahre,<br />

Preis: 1.389,— Euro<br />

DANCE AND TALK<br />

in Bexhill-on-Sea<br />

Datum: 05.08. -21.08.<strong>2011</strong> u. 19.08. -04.09.<strong>2011</strong>,<br />

Alter: 14 -17Jahre,<br />

Preis: 1.139,— Euro<br />

Frankreich, Saint Malo<br />

Datum: 06.08. -21.08.<strong>2011</strong>, Alter: 14 -17Jahre,<br />

Preis: 979,— Euro<br />

Datum: 19.08. -04.09.<strong>2011</strong>,<br />

Alter: 14 -17Jahre; Preis: 1.029,— Euro<br />

Spanien, Barcelona<br />

Datum: 07.08. -20.08.<strong>2011</strong> u. 21.08. -03.09.<strong>2011</strong>,<br />

Alter: 14 -17Jahre, Preis: 1.155,— Euro<br />

Archäologietag<br />

Datum: 09.07.<strong>2011</strong>, Alter: ab 8Jahre, Preis: 18,— Euro,<br />

mind. TN: 15, max. TN: 25, Anmeldeschluss: 01.07.<strong>2011</strong><br />

Hochseilgarten Passau<br />

Datum: 16.07.<strong>2011</strong>, Alter: ab 11 Jahre,<br />

Preis: 12,— Euro, mind. TN: 10, max. TN: 20<br />

Anmeldeschluss: 08.07.<strong>2011</strong><br />

Nähere Infos und Anmeldung beim<br />

Kreisjugendring<br />

Passau,<br />

Bahnhofstraße 36,<br />

94032 Passau<br />

Telefon: 0851/95675-0<br />

Fax: 0851/95675-33<br />

E-Mail: info@kjr-passau.de<br />

Homepage: www.kjr-passau.de


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 18<br />

Die Schwangerschaft, „Eltern werden“, die Geburt eines Kindes<br />

verändern das Leben eines Paares sehr und stellen sie vor<br />

eine große, schöne, aber nicht immer leichte Aufgabe und Herausforderung.<br />

Vor allem die ersten Lebensjahre kosten die Eltern viel Kraft<br />

und Nerven. Eltern haben oft schlaflose Nächte, sie müssen lernen<br />

das Baby zu verstehen, sein Schreien zu deuten ,mit seinen<br />

Trotzphasen umzugehen, der Eifersucht zu den Geschwistern<br />

begegnen u.s.w.<br />

Zudem ist plötzlich eine Unmenge von Aufgaben zu erledigen<br />

wie, eine größere Wohnung suchen, alles fürs Baby besorgen<br />

wie z.B. ein Babybett, einen Kinderwagen etc., mehr Hausarbeit<br />

erledigen, Termine vereinbaren beim Kinderarzt zu den<br />

Vorsorgeuntersuchungen, Anträge stellen auf Kindergeld und<br />

Elterngeld etc.<br />

Das alles kann zur Belastung und Überforderung führen,<br />

• wenn kein Partner da ist<br />

• wenn die Großeltern nicht helfen können<br />

• wenn man sehr jung ist<br />

• wenn man sehr unsicher ist<br />

• wenn man krank ist<br />

• wenn man zu wenig Geld zur Verfügung hat<br />

• etc.<br />

In dieser Situation kann die Koki-Stelle die entsprechende<br />

Hilfe anbieten und vermitteln.


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 19<br />

LW-Service auf einen KLicK: WWW.Wittich.de


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 20


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 21


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 22


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 23


Nr. 2/11 <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ruhstorf</strong> a. d. <strong>Rott</strong> Seite 24

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