LN 2008-4.pdf - Einwohnergemeinde Lengnau BE
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Nr. 4/<strong>2008</strong><br />
Sportliches <strong>Lengnau</strong>
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Delma Watch Ltd., CH-2543 <strong>Lengnau</strong>/Switzerland, Tel. ++ 41 32 654 22 11, Fax ++41 032 654 22 18, www.delma.ch
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Wirft man aus Sicht unserer Gemeinde einen Blick zurück auf das<br />
bald zu Ende gehende Jahr, dann gibt es einiges und verschiedenes<br />
festzustellen, viel Erfreuliches, aber auch weniger Gefreutes.<br />
Beginnen wir mir den positiven Geschehnissen. Es gab 3 Jubiläen<br />
zu feiern, nämlich 20 Jahre Alters- und Pflegeheim Sägematt mit<br />
einem gediegenen Jubiläumsanlass und 3 weiteren Aktivitäten,<br />
ebenfalls 20 Jahre Regionale Musikschule <strong>Lengnau</strong>, wo der Höhepunkt<br />
mit dem Musical «Linie 1» noch bevorsteht, und 30 Jahre<br />
Kunstverein, der mit Ausstellungen, dem Kunstgewerbemarkt und<br />
anderen Anlässen viel Kultur vermittelt hat. Dass <strong>Lengnau</strong> sportlich<br />
einiges zu bieten hat, zeigt schon das Titelblatt dieser Ausgabe der<br />
<strong>Lengnau</strong>er Notizen. Nebst herausragenden Einzelleistungen – wie<br />
den 4 Medaillengewinnen der Familie Jaun bei den Radweltmeisterschaften<br />
der Bäcker-Konditoren – überzeugt die Breite der<br />
angebotenen und ausgeübten Sportmöglichkeiten. Die Anerkennung<br />
folgte mit dem 3. Platz und damit 3000 Franken beim<br />
Schweiz bewegt-Anlass <strong>2008</strong>. Ein schöner Erfolg für die Ortsvereinigung<br />
und die Bildungs- und Kulturkommission für ihren jahrelangen<br />
Einsatz zur Bewegungsförderung unter dem Motto «Sport,<br />
Spiel und Spass». Diesem Erfolg gegenüber steht aber die Tatsache,<br />
dass viele oder sogar die meisten unserer Vereine gegen Mitgliederschwund<br />
kämpfen und Nachwuchssorgen haben. Zu einem<br />
vielfältigen Dorfleben gehört aber auch die Vereinstätigkeit. Den<br />
Vorständen möchten wir einmal mehr in Erinnerung rufen, dass sie<br />
bei uns mit den <strong>Lengnau</strong>er Notizen ein Publikationsorgan haben, in<br />
dem sie gratis und franko ihren Verein vorstellen und über die<br />
Anlässe informieren können. Nutzen Sie diese Gelegenheit und<br />
melden Sie sich bei einem Mitglied der Redaktionskommission.<br />
<strong>Lengnau</strong> wird auch immer beliebter als Standort für Industrie- und<br />
Gewerbebetriebe. Davon zeugen die beiden Neubauten von Etter<br />
Abrasives AG und Mollet Präzisionsmechanik AG an der Industriestrasse,<br />
der Erweiterungsbau der Premex Reactor AG sowie die<br />
Ansiedlung der Uhrenfirma Atlantic im ehemaligen Puma-Gebäude<br />
und weitere Firmagründungen. Nebst der verkehrstechnisch ausgezeichneten<br />
Lage mit dem Autobahnanschluss sind dafür sicher<br />
auch die moderate Steuerpolitik das Zurverfügungstellen des<br />
benötigten Baulandes durch die Burgergemeinde zu günstigen<br />
Bedingungen und die speditive Erledigung von Anfragen und<br />
Gesuchen durch die <strong>Einwohnergemeinde</strong> verantwortlich. Nach<br />
unseren Erkundigungen sind weitere Interessenten für Firmenansiedlungen<br />
oder Neubauten vorhanden.<br />
Zum weniger Gefreuten. Auf Ende Jahr schliessen zwei kleinere<br />
Gewerbebetriebe ihre Türen, weil sie zu wenig besucht werden<br />
und so nicht genügend Einkommen erzielen können. Das heisst für<br />
uns alle, dass wir vermehrt darauf achten sollten, wenn möglich<br />
unser Einkäufe im Dorf und bei unseren Inserenten zu tätigen. Ein<br />
attraktives Dorfleben ist nur möglich, wenn genügend Gewerbe-,<br />
Handwerker- und Dienstleistungsbetriebe in der Gemeinde vorhanden<br />
sind. Auch die vor kurzem eingeweihte Begegnungs- und Flanierzone<br />
blüht nur richtig auf, wenn genügend Geschäfte vorhanden<br />
sind. Und diese Geschäfte brauchen Kunden, also uns.<br />
Am «wienachts-wundermärit» vom 29. November können wir feststellen,<br />
was für ein breit gefächertes Angebot in unserem Dorf vorhanden<br />
ist. An uns und unserem Einkaufsverhalten liegt es, dass es<br />
auch in Zukunft so bleibt.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, liebe <strong>Lengnau</strong>erinnen und<br />
<strong>Lengnau</strong>er, eine frohe Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und – trotz dunklen Wolken am Konjunkturhimmel – ein gefreutes,<br />
erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr.<br />
Impressum<br />
Für die Redaktionskommission<br />
Edi Gubler<br />
Herausgeber: <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong><br />
Redaktionsteam: Jeanette Läderach, Ulrich Scheurer, Linda Aebi, Margrit<br />
Renfer, Peter Rüfli, Danja Marfurt; Koordination: Edi Gubler<br />
Satz und Druck: Print Office Gubler, Industriestrasse 13, 2543 <strong>Lengnau</strong>,<br />
Tel. 032 653 81 30, Fax 032 653 81 32, E-Mail: info@gubler-print.ch<br />
Gedruckt auf Papier aus chlorfrei gebleichten Rohstoffen (umweltfreundlich)<br />
3<br />
In dieser Nummer Seite<br />
– Gemeindenotizen<br />
Neuerungen GA-Flexicards/Tageskarten der SBB . . . . . . 5<br />
Sägematt-Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
<strong>Lengnau</strong> gewinnt den 3. Platz bei<br />
«schweiz.bewegt» <strong>2008</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Gemeindeverband öffentliche Sicherheit Amt Büren<br />
verliert Geschäftsstellenleiterin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Juraplatz in der Flanierzone ist offiziell eingeweiht . . . . . . 9<br />
Qualität des Trinkwassers in <strong>Lengnau</strong> . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Vom Ratstisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Keine Abfälle in den Ofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Lebensraum Leugene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
– Kirchgemeinden<br />
Reformierte Kirchgemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Katholische Kirchgemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Ökumene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
– Schulen<br />
Spezielle Erfahrung mit dem Rollstuhl . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Ferienplan <strong>2008</strong> / 2009 / 2010 der Schulen <strong>Lengnau</strong> . . 27<br />
Tanz durch die Jahrhunderte – ein Familienkonzert . . . . 29<br />
Es war ein FerienSpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
– Buch des Quartals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
– Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
– Geld und Steuern<br />
Die Zukunft können Sie nicht voraussehen – aber dafür<br />
vorsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
– Warum in die Ferne schweifen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
– Personen<br />
Kurt Baumann 30 Jahre bei der Firma Bratschi . . . . . . . 39<br />
Uhren und Wein bleiben sein Metier . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Die Familie Jaun im Medaillenrausch . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Schule geben und Musik als Berufung . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Ein Wechselbad der Gefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
– Industrie in <strong>Lengnau</strong><br />
Midland Chronograph, raffiniertes Zusammenspiel von<br />
Material und Geometrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Tolle Angebote im Delma Uhren-Shop. . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Der nächste Winter steht vor der Tür – mit Pneu-Dick<br />
kein Problem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
– Partnergemeinden<br />
Dudelsackfestival in Strakonice 21.–24. August <strong>2008</strong> . . 55<br />
– Auch das noch … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
– Vereine<br />
Treffpunkt <strong>Lengnau</strong>er Dorfbraderie . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Velofreak gewinnt Flyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Freude herrscht im Seeländer Schwingerland . . . . . . . . 57<br />
Miteinander statt gegeneinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Chilbirennen im Nebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
«wienachts-wundermärit» am 29. November unter<br />
dem Motto «Gold und Silber» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Neuer Weg in den liberalisierten Strommarkt . . . . . . . . . 61<br />
10 Tage attraktives Tennis beim Rohr Cup in <strong>Lengnau</strong>. . 62<br />
Ausstellung Ornithologischer Verein 6./7. Dezember . . . 62<br />
– Gemeindeverwaltung – Öffnungszeiten, Notruf<br />
und wichtige Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
– <strong>Lengnau</strong>er Agenda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Erscheinungsdaten der «<strong>Lengnau</strong>er Notizen» 2009<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss<br />
Nr. 1/09 05. Februar 2009 15. Januar 2009<br />
Nr. 2/09 07. Mai 2009 16. April 2009<br />
Nr. 3/09 06. August 2009 16. Juli 2009<br />
Nr. 4/09 05. November 2009 15. Oktober 2009
Ihre neue Versicherungsund<br />
Vorsorgeberaterin<br />
Karin Hämmerli (links)<br />
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Jeanette Läderach<br />
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Als Genossenschaft beteiligt die Mobiliar die Kundinnen und Kunden am<br />
erarbeiteten Gewinn. Durch die eigene Schadenabteilung werden über 90 %<br />
der Schäden vor Ort ausgemittelt und entschädigt. Keine Über- oder<br />
Unterversicherung, sondern eine Versicherung nach Mass in allen Bereichen.<br />
Gerne überprüfen wir Ihre Versicherungen und erstellen Ihnen eine Gegenofferte.<br />
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4
Aufgrund grosser Nachfrage hat der Gemeinderat <strong>Lengnau</strong><br />
beschlossen, ab Dezember <strong>2008</strong> vier GA-Flexicards (bisher<br />
zwei Stück) anzubieten. Diese können jeweils ab Dezember<br />
des aktuellen Jahres für die nächsten 12 Monate (d.h. bis<br />
Ende November des folgenden Jahres), sofern verfügbar,<br />
frei bezogen werden.<br />
Im Weiteren können die GA-Flexicards/Tageskarten ab dem<br />
01.09.<strong>2008</strong> bequem per Internet über die Homepage der<br />
<strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> unter www.lengnau.ch bezogen<br />
und mit Kreditkarte direkt bezahlt werden. Die Flexicards<br />
werden den Kunden spätestens 5 Tage nach Kauf mit<br />
A-Post zugestellt. Über Feiertage verlängert sich die Frist auf<br />
10 Tage.<br />
Der Preis der GA-Flexicards/Tageskarten der SBB wurde<br />
neu auf Fr. 35.– pro Karte festgelegt.<br />
Die «Richtlinien für die Abgabe von GA-Flexicards der SBB<br />
an die Bevölkerung» wurde wie folgt angepasst:<br />
Der Gemeinderat von <strong>Lengnau</strong> erlässt für den Bezug der<br />
GA-Flexicards der SBB, 2. Klasse, folgende Richtlinien<br />
1. Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> bietet zur Förderung<br />
des öffentlichen Verkehrs GA-Flexicards (Tageskarten) zu<br />
einem Vorzugspreis an.<br />
2. Bezugsberechtigt sind alle Personen mit gesetzlichem<br />
Wohnsitz in der Schweiz.<br />
Gemeinde-<br />
5<br />
Notizen<br />
Neuerungen GA-Flexicards / Tageskarten der SBB<br />
Sägematt-Nachrichten<br />
Margrit Grüninger, Heimleiterin<br />
Langsam und unaufhaltsam neigt sich das Jubeljahr seinem<br />
Ende zu. Nach dem Sommerfest im Juni bot sich am 5.<br />
September anlässlich der Dorfbraderie <strong>2008</strong> Gelegenheit,<br />
unser 20-Jahr-Jubiläum nochmals publik zu machen und<br />
den verdienten OK-Präsidenten herzlich für ihren teils jahrelangen<br />
Einsatz zu danken. Die Dorfbraderie, ursprünglich<br />
zur Geldbeschaffung für das geplante Altersheim ins Leben<br />
gerufen, hat sich zu einem «Grossanlass» entwickelt, der alle<br />
zwei Jahre ein treues Publikum anzieht. Erfreulich ist, dass<br />
das Heim immer noch an einem Teil des Gewinns partizipieren<br />
darf. Mit dem Braderie-Fonds werden Anschaffungen<br />
getätigt, die unseren Bewohnerinnen und Bewohnern den<br />
Heimalltag verschönern oder angenehmer gestalten, durch<br />
die laufende Rechnung aber nicht finanziert werden können.<br />
Einerseits im Rahmen des Jubeljahres, andererseits dank<br />
verwandtschaftlicher Bande durften wir am Sonntag, 14.<br />
September, einen musikalischen Leckerbissen als Geschenk<br />
entgegennehmen. Theo Hänzi und seine Musikerkollegen<br />
der Chicken-Hill-Dixie-Band haben uns ein mitreissendes<br />
Konzert offeriert, das noch lange in bester Erinnerung bleiben<br />
wird. Zu diesem Anlass haben wir einen Brunch organisiert.<br />
Dass so viele Angehörige und Gäste unserer Einladung<br />
folgten, hat uns sehr gefreut. Bei feinen Speisen vom<br />
3. Der Bezug der GA-Flexicards erfolgt am Schalter der<br />
Finanzabteilung <strong>Lengnau</strong>, Dorfplatz 1, oder per Internet<br />
über die Homepage der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong><br />
(www.lengnau.ch). Die Abgabe der GA-Flexicards erfolgt<br />
nur gegen Bar- oder Vorauszahlung (Kreditkarte/Internet).<br />
4. Die GA-Flexicards können jeweils ab Dezember des aktuellen<br />
Jahres für die nächsten 12 Monate (d.h. bis Ende<br />
November des folgenden Jahres), sofern verfügbar, frei<br />
bezogen werden.<br />
5. Die GA-Flexicards sind spätestens am letzten Arbeitstag<br />
vor oder am Reisetag (ab 09.00 Uhr) erhältlich. Bei Bezug<br />
einer GA-Flexicard übers Internet, wird diese dem Kunden/der<br />
Kundin spätestens 5 Tage nach Kauf mit A-Post<br />
zugestellt. Über die Feiertage verlängert sich die Frist auf<br />
10 Tage.<br />
6. Für eine GA-Flexicard ist pro Tag eine Gebühr von Fr. 35.–<br />
zu entrichten.<br />
7. Für bereits bezogene GA-Flexicards haftet die/der jeweilige<br />
Kundin/Kunde. Für bezogene GA-Flexicards besteht<br />
kein Rückgaberecht. Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong><br />
lehnt jede Haftung ab.<br />
8. Mit der Bezahlung und dem Empfang der GA-Flexicards<br />
anerkennt die Kundin/der Kunde diese Richtlinien.<br />
Gemeinderat <strong>Lengnau</strong> <strong>BE</strong> ♣<br />
Brunchbuffet, beschwingter Dixie-Musik und angeregten<br />
Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. An dieser Stelle<br />
danken wir Theo Hänzi und der Chicken-Hill-Dixie-Band<br />
nochmals herzlich für die äusserst grosszügige Geste und<br />
das tolle Konzert.<br />
Bei diesem Anlass wurde die im Sommer montierte Schallschutzdecke<br />
zum ersten Mal wirklich getestet. Sie hat den<br />
Test bestens bestanden! Die vormals bei hohem Geräuschpegel<br />
sehr schlechte Akustik im Heim ist nun markant verbessert.<br />
So freuen wir uns bereits auf die folgenden nächsten<br />
Konzerte:<br />
– Donnerstag, 06.11.08, 18.30 Uhr, Klassisches Konzert<br />
(P. Pawner/I. Klim)<br />
– Montag, 10.11.08, 15.00 Uhr, Unterhaltung mit dem<br />
Duo Romy + Peter<br />
– Dienstag, 25.11.08, 15.00 Uhr, Zithergruppe Edelweiss,<br />
Burgdorf<br />
Mit der traditionellen Weihnachtsfeier, die am 18. Dezember<br />
<strong>2008</strong>, 16.30 Uhr, in der Kirche stattfindet, geht das Jubeljahr<br />
zu Ende. Wie immer ist die Feier in der Kirche öffentlich und<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Wir wünschen Ihnen einen goldenen Spätherbst und grüssen<br />
Sie herzlich aus der Sägematt. ♣
GA-Flexicard<br />
der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong><br />
Wohin Sie wollen, soweit Sie wollen…<br />
– Freie Fahrt in der Schweiz – auf dem gesamten GA-Streckennetz der SBB und vieler Privatbahnen<br />
– mit der GA-Tageskarte der Einwohner-gemeinde <strong>Lengnau</strong> (Tagespreis Fr. 35.–).<br />
– Geniessen Sie Ihre Reise, ohne dass Sie an das Zurückbringen der Karte denken müssen –<br />
Ideal um an Ihr nächstes Reiseziel zu gelangen.<br />
– Die GA-Flexicards können jeweils ab Dezember des aktuellen Jahres für die nächsten<br />
12 Monate (d.h. bis Ende November des folgenden Jahres), sofern verfügbar, frei bezogen<br />
werden.<br />
– Die GA-Flexicards können auch bequem von zu Hause aus per Internet über die Homepage<br />
der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> www.lengnau.ch per Kreditkarte gekauft werden.<br />
Die Flexicards werden den Kunden spätestens 5 Tage nach Kauf mit A-Post zugestellt.<br />
Über Feiertage verlängert sich die Frist auf 10 Tage.<br />
Verkaufsstelle: Finanzabteilung <strong>Lengnau</strong>, Tel. 032 654 71 02, Dorfplatz 1, 2543 <strong>Lengnau</strong><br />
(während den Schalteröffnungszeiten oder nach Vereinbarung)<br />
F. Aeschlimann<br />
Bedachungen<br />
Fassadenbekleidungen<br />
Isolationen<br />
Gräuschenweg 11<br />
2542 Pieterlen<br />
Tel. 032 377 31 65<br />
Fax 032 378 11 72<br />
6<br />
pahr<br />
Inh. R. Rodel Wildigässli 6<br />
2543 <strong>Lengnau</strong><br />
chreinerei<br />
Tel.: 032 652 42 71<br />
Fax: 032 652 42 74<br />
Innenausbau, allg. Schreiner- + Glaserarbeiten<br />
Unterstützende Hilfe bei:<br />
– Lernschwierigkeiten<br />
– Schulproblemen<br />
– Prüfungsangst<br />
– Konzentrationsstörungen<br />
– Überforderung im privaten und beruflichen<br />
Alltag<br />
– gesundheitlichen Beschwerden<br />
– Kopfschmerzen, Migräne<br />
– Allergien<br />
– Phobien<br />
Krankenkassen anerkannt
<strong>Lengnau</strong> gewinnt den 3. Platz bei «schweiz.bewegt» <strong>2008</strong><br />
Monika Gribi<br />
«schweiz.bewegt» ist ein Programm des Bundesamts für<br />
Sport (BASPO) für mehr Bewegung in den Gemeinden. Im<br />
Vorfeld der UEFA EURO <strong>2008</strong> lancierte der Bund<br />
«schweiz.bewegt – Fit für die Euro» als Massnahme für die<br />
Sport- und Bewegungsförderung in der Bevölkerung.<br />
191 Gemeinden traten vom 3. bis 11 Mai <strong>2008</strong> in Duellen<br />
gegeneinander an und sammelten Bewegungsminuten.<br />
Selbstverständlich nahmen auch wir <strong>Lengnau</strong>er an diesem<br />
grössten Breitensportanlass der Schweiz im Jahr <strong>2008</strong> teil.<br />
Unser Duellgegner Pieterlen gewann zwar das Duell, aber<br />
der Einsatz unserer Gemeinde war grandios! Wir sammelten<br />
über 5000 aktive Stunden, d.h. mehr als 1 Stunde pro Einwohner.<br />
Als Abschluss dieses Events wurden alle teilnehmenden<br />
Gemeinden eingeladen, ein Dossier ihrer angebotenen Aktivitäten<br />
einzureichen. Den Gewinnern winkten Geldpreise als<br />
Starthilfe für neue Sportprojekte. Diese Chance lies sich das<br />
OK <strong>Lengnau</strong> nicht nehmen, und stellte ein Dossier über die<br />
in <strong>Lengnau</strong> bereits organisierten Anlässe zusammen. Nicht<br />
nur die Woche im Mai <strong>2008</strong> war ein Erlebnis – nein, auch die<br />
Anlässe «<strong>Lengnau</strong> spaziert, walkt und rennt» im 2005 und<br />
«<strong>Lengnau</strong> spielt» seit 2005 immer während der Wintermonate<br />
und dann natürlich «<strong>Lengnau</strong> fährt» im 2007, waren<br />
volle Erfolge! Als dann die Gemeinde <strong>Lengnau</strong> eine Einladung<br />
für den Schlussanlass des BASPO in Magglingen<br />
erhielt, freuten wir uns, daran mit einer 10er Delegation teilnehmen<br />
zu dürfen. Ein Sonntag voller sportlicher Aktivitäten<br />
erwartete uns. Im Rahmen eines Postenlaufes haben sich<br />
alle sportlich betätigt. Sei es beim Korbballspielen, beim<br />
Tanzen, mit Geschicklichkeitsspielen, beim Golfabschlag<br />
Die Geschäftsstellenleiterin des Gemeindeverbandes öffentliche<br />
Sicherheit Amt Büren, Heidi Scholl, Pieterlen, hat ihre<br />
Stelle per Ende Februar 2009 gekündet. Sicher ist Heidi<br />
Scholl der Entscheid zum Austritt aus der freiwilligen Dienstpflicht<br />
als Rechnungsführerin im Zivilschutz mit 195 Diensttagen<br />
seit 1983 und seit 1.1.2007 als Geschäftsstellenleiterin<br />
nicht leicht gefallen. «Wir bedauern diesen Entscheid<br />
und danken Heidi Scholl für ihre Arbeit» sagt der Präsident<br />
7<br />
oder beim Frisbeespiel – vom jüngsten bis zum ältesten Teilnehmer<br />
– alle hatten wir Spass!<br />
Als Abschluss dieses grandiosen Sportanlasses wurde der<br />
Einsatz aller teilnehmenden Gemeinden verdankt. Zu unserer<br />
grossen Freude durfte unsere Delegation den 3. Preis für<br />
unser eingereichtes Projekt entgegen nehmen. Dieser ist mit<br />
Fr. 3000.– dotiert. Mit Hilfe dieses Zuschusses können wir<br />
auch im kommenden Jahr etwas wirklich Gutes für die<br />
Sportförderung auf die Beine stellen. Also, liebe <strong>Lengnau</strong>erinnen<br />
und <strong>Lengnau</strong>er, reservieren sie bereits Heute die<br />
Woche vom 5. bis 12. Mai 2009 wenn <strong>Lengnau</strong> anlässlich<br />
der Schweizer Sportwoche Pieterlen erneut zum Duell<br />
herausfordert und den wunderschönen Wanderpokal hoffentlich<br />
zurück holt!<br />
An dieser Stelle möchten wir auch nochmals allen danken,<br />
welche diese bewegt Woche überhaupt ermöglicht haben.<br />
Den verschiedenen Vereinen welche ein Zeitfenster übernommen<br />
haben (Tennisclub <strong>Lengnau</strong>, Skiclub <strong>Lengnau</strong>, TV<br />
und DTV <strong>Lengnau</strong>, FC <strong>Lengnau</strong>, Volleyballclub <strong>Lengnau</strong>,<br />
Obstbauverein <strong>Lengnau</strong> sowie der Voltigeverein <strong>Lengnau</strong>),<br />
den Schulen und vor allem den Schülern, die wirklich mit<br />
grossem Einsatz aktive Zeit gesammelt haben und selbstverständlich<br />
auch jedem Einzelnen, welcher seinen wichtigen<br />
Beitrag geleistet hat!<br />
Für den Anlass im Jahr 2009 benötigen wir auch wieder die<br />
aktive Hilfe von allen <strong>Lengnau</strong>ern. Möchten sie im OK mithelfen<br />
oder haben sie eine geniale Idee, wie aktive Zeit<br />
gesammelt werden kann? Melden sie sich unter folgender<br />
E-Mail Adresse: schweiz.bewegt.lengnau@gmx.ch. Für<br />
detaillierte Informationen zum Projekt «schweiz.bewegt» des<br />
BASPO siehe auch www.schweiz.bewegt.ch. ♣<br />
Gemeindeverband öffentliche Sicherheit Amt Büren<br />
verliert Geschäftsstellenleiterin<br />
des Verbandes Franz Könitzer. Seit 1983 waren der Zivilschutz<br />
in Pieterlen und dann der Gemeindeverband für<br />
öffentliche Sicherheit Amt Büren und der Name Heidi Scholl<br />
unzertrennlich. Heidi Scholl hat die mit mehr Stellenprozenten<br />
dotierte Stelle als Verwalterin der Kirchgemeinde <strong>Lengnau</strong><br />
übernommen. Die Geschäftsstelle für öffentliche Sicherheit<br />
im Amt Büren wird nun mit 50% neu ausgeschrieben.<br />
♣
BGU-Fahrplan für <strong>Lengnau</strong><br />
Gültig ab 14. Dezember <strong>2008</strong> bis 13. Dezember 2009<br />
Linie 14S <strong>Lengnau</strong> - Grenchen Bahnhof Süd<br />
(gültig ab 14. Dezember <strong>2008</strong>)<br />
<strong>Lengnau</strong>, Sportplatz<br />
<strong>Lengnau</strong>, Friedhof<br />
<strong>Lengnau</strong>, Kreisel Badmatt<br />
<strong>Lengnau</strong>, Schulhaus Dorf<br />
<strong>Lengnau</strong>, Grienberg<br />
Grenchen, Sonnmatt<br />
Grenchen, Monbijou<br />
Grenchen, Schlachthaus<br />
Grenchen, Bucheggstrasse<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
���� 0512 ���� 0612 ���� 0712 ���� 0812 ���� 0912 ���� 1012 ���� 1112 ���� 1212 ���� 1312 ���� 1412 ���� 1512 ���� 1612 ���� 1712 ���� 1812 ���� 1912<br />
���� 0512 ���� 0612 ���� 0712 ���� 0812 ���� 0912 ���� 1012 ���� 1112 ���� 1212 ���� 1312 ���� 1412 ���� 1512 ���� 1612 ���� 1712 ���� 1812 ���� 1912<br />
���� 0514 ���� 0614 ���� 0714 ���� 0814 ���� 0914 ���� 1014 ���� 1114 ���� 1214 ���� 1314 ���� 1414 ���� 1514 ���� 1614 ���� 1714 ���� 1814 ���� 1914<br />
���� 0514 ���� 0614 ���� 0714 ���� 0814 ���� 0914 ���� 1014 ���� 1114 ���� 1214 ���� 1314 ���� 1414 ���� 1514 ���� 1614 ���� 1714 ���� 1814 ���� 1914<br />
���� 0515 ���� 0615 ���� 0715 ���� 0815 ���� 0915 ���� 1015 ���� 1115 ���� 1215 ���� 1315 ���� 1415 ���� 1515 ���� 1615 ���� 1715 ���� 1815 ���� 1915<br />
���� 0516 ���� 0616 ���� 0716 ���� 0816 ���� 0916 ���� 1016 ���� 1116 ���� 1216 ���� 1316 ���� 1416 ���� 1516 ���� 1616 ���� 1716 ���� 1816 ���� 1916<br />
���� 0517 ���� 0617 ���� 0717 ���� 0817 ���� 0917 ���� 1017 ���� 1117 ���� 1217 ���� 1317 ���� 1417 ���� 1517 ���� 1617 ���� 1717 ���� 1817 ���� 1917<br />
���� 0518 ���� 0618 ���� 0718 ���� 0818 ���� 0918 ���� 1018 ���� 1118 ���� 1218 ���� 1318 ���� 1418 ���� 1518 ���� 1618 ���� 1718 ���� 1818 ���� 1918<br />
���� Grenchen, Bahnhof Süd, SBB an<br />
0519 ���� 0619 ���� 0719 ���� 0819 ���� 0919 ���� 1019 ���� 1119 ���� 1219 ���� 1319 ���� 1419 ���� 1519 ���� 1619 ���� 1719 ���� 1819 ���� 1919<br />
���� 0520 ���� 0620 ���� 0720 ���� 0820 ���� 0920 ���� 1020 ���� 1120 ���� 1220 ���� 1320 ���� 1420 ���� 1520 ���� 1620 ���� 1720 ���� 1820 ���� 1920<br />
Grenchen Süd ab 0525 0625 0725 0825 0925 1025 1125 1225 1325 1425 1525 1625 1725 1825 1925<br />
nach Solothurn an 0532 0632 0732 0832 0932 1032 1132 1232 1332 1432 1532 1632 1732 1832 1932<br />
Grenchen Süd ab 0528 0627 0727 0827 0927 1027 1127 1227 1327 1427 1527 1627 1727 1827 1927<br />
nach Biel an 0542 0641 0741 0841 0941 1041 1141 1241 1341 1441 1541 1641 1741 1841 1941<br />
Grenchen, Bahnhof Süd, SBB ab ���� Grenchen, Storchengasse ab<br />
0522 ���� 0622 ���� 0722 ���� 0822 ���� 0922 ���� 1022 ���� 1122 ���� 1222 ���� 1322 ���� 1422 ���� 1522 ���� 1622 ���� 1722 ���� 1822 ���� 1922<br />
���� Grenchen, Postplatz an<br />
0523 ���� 0623 ���� 0723 ���� 0823 ���� 0923 ���� 1023 ���� 1123 ���� 1223 ���� 1323 ���� 1423 ���� 1523 ���� 1623 ���� 1723 ���� 1823 ���� 1923<br />
���� 0524 ���� 0624 ���� 0724 ���� 0824 ���� 0924 ���� 1024 ���� 1124 ���� 1224 ���� 1324 ���� 1424 ���� 1524 ���� 1624 ���� 1724 ���� 1824 ���� 1924<br />
Grenchen, Postplatz ab ���� Grenchen, Storchengasse ab<br />
0536 ���� 0636 ���� 0736 ���� 0836 ���� 0936 ���� 1036 ���� 1136 ���� 1236 ���� 1336 ���� 1436 ���� 1536 ���� 1636 ���� 1736 ���� 1836 ���� 1936<br />
���� Grenchen, Bahnhof Süd MMM an<br />
0537 ���� 0637 ���� 0737 ���� 0837 ���� 0937 ���� 1037 ���� 1137 ���� 1237 ���� 1337 ���� 1437 ���� 1537 ���� 1637 ���� 1737 ���� 1837 ���� 1937<br />
���� 0538 ���� 0638 ���� 0738 ���� 0838 ���� 0938 ���� 1038 ���� 1138 ���� 1238 ���� 1338 ���� 1438 ���� 1538 ���� 1638 ���� 1738 ���� 1838 ���� 1938<br />
von Biel ab 0517 0617 0717 0817 0917 1017 1117 1217 1317 1417 1517 1617 1717 1817 1917<br />
Grenchen Süd an 0530 0630 0730 0830 0930 1030 1130 1230 1330 1430 1530 1630 1730 1830 1930<br />
von Solothurn ab 0514 0628 0728 0828 0928 1028 1128 1228 1328 1428 1528 1628 1728 1828 1928<br />
Grenchen Süd<br />
Grenchen, Bahnhof Süd, MMM<br />
Grenchen, Bucheggstrasse<br />
Grenchen, Schlachthaus<br />
Grenchen, Monbijou<br />
Grenchen, Sonnmatt<br />
<strong>Lengnau</strong>, Grienberg<br />
<strong>Lengnau</strong>, Schulhaus Dorf<br />
Lenhgnau, Gemeindehaus<br />
<strong>Lengnau</strong>, Rado<br />
<strong>Lengnau</strong>, Sportplatz<br />
an<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
an<br />
0527 0635 0735 0835 0935 1035 1135 1235 1335 1435 1535 1635 1735 1835 1935<br />
���� 0540 ���� 0640 ���� 0740 ���� 0840 ���� 0940 ���� 1040 ���� 1140 ���� 1240 ���� 1340 ���� 1440 ���� 1540 ���� 1640 ���� 1740 ���� 1840 ���� 1940<br />
���� 0541 ���� 0641 ���� 0741 ���� 0841 ���� 0941 ���� 1041 ���� 1141 ���� 1241 ���� 1341 ���� 1441 ���� 1541 ���� 1641 ���� 1741 ���� 1841 ���� 1941<br />
���� 0542 ���� 0642 ���� 0742 ���� 0842 ���� 0942 ���� 1042 ���� 1142 ���� 1242 ���� 1342 ���� 1442 ���� 1542 ���� 1642 ���� 1742 ���� 1842 ���� 1942<br />
���� 0543 ���� 0643 ���� 0743 ���� 0843 ���� 0943 ���� 1043 ���� 1143 ���� 1243 ���� 1343 ���� 1443 ���� 1543 ���� 1643 ���� 1743 ���� 1843 ���� 1943<br />
���� 0544 ���� 0644 ���� 0744 ���� 0844 ���� 0944 ���� 1044 ���� 1144 ���� 1244 ���� 1344 ���� 1444 ���� 1544 ���� 1644 ���� 1744 ���� 1844 ���� 1944<br />
���� 0545 ���� 0645 ���� 0745 ���� 0845 ���� 0945 ���� 1045 ���� 1145 ���� 1245 ���� 1345 ���� 1445 ���� 1545 ���� 1645 ���� 1745 ���� 1845 ���� 1945<br />
���� 0546 ���� 0646 ���� 0746 ���� 0846 ���� 0946 ���� 1046 ���� 1146 ���� 1246 ���� 1346 ���� 1446 ���� 1546 ���� 1646 ���� 1746 ���� 1846 ���� 1946<br />
���� 0547 ���� 0647 ���� 0747 ���� 0847 ���� 0947 ���� 1047 ���� 1147 ���� 1247 ���� 1347 ���� 1447 ���� 1547 ���� 1647 ���� 1747 ���� 1847 ���� 1947<br />
���� 0548 ���� 0648 ���� 0748 ���� 0848 ���� 0948 ���� 1048 ���� 1148 ���� 1248 ���� 1348 ���� 1448 ���� 1548 ���� 1648 ���� 1748 ���� 1848 ���� 1948<br />
���� 0548 ���� 0648 ���� 0748 ���� 0848 ���� 0948 ���� 1048 ���� 1148 ���� 1248 ���� 1348 ���� 1448 ���� 1548 ���� 1648 ���� 1748 ���� 1848 ���� 1948<br />
�� �� �� �� Montag - Samstag ohne allgemeine Feiertage, 11. Juni, 15. August<br />
���� Montag - Freitag ohne allgemeine Feiertage, 11. Juni<br />
- Bei sämtlichen Haltestellen gilt Halt auf Verlangen<br />
- Für Anschlüsse und Einhaltung der Fahrpläne<br />
besteht keine Gewähr<br />
Linie 14N <strong>Lengnau</strong> - Grenchen Bahnhof Süd<br />
(gültig ab 14. Dezember <strong>2008</strong>)<br />
<strong>Lengnau</strong>, Sportplatz<br />
<strong>Lengnau</strong>, Friedhof<br />
<strong>Lengnau</strong>, Kreisel Badmatt<br />
<strong>Lengnau</strong>, Schulhaus Dorf<br />
<strong>Lengnau</strong>, Grienberg<br />
Grenchen, Sonnmatt<br />
Grenchen, Monbijou<br />
Grenchen, Bahnhof Nord, BLS<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
an<br />
���� 0549 ���� 0649 ���� 0749 ���� 0849 ���� 0949 ���� 1049 ���� 1149 ���� 1249 ���� 1349 ���� 1449 ���� 1549 ���� 1649 ���� 1749 ���� 1849 ���� 1949<br />
���� 0549 ���� 0649 ���� 0749 ���� 0849 ���� 0949 ���� 1049 ���� 1149 ���� 1249 ���� 1349 ���� 1449 ���� 1549 ���� 1649 ���� 1749 ���� 1849 ���� 1949<br />
���� 0551 ���� 0651 ���� 0751 ���� 0851 ���� 0951 ���� 1051 ���� 1151 ���� 1251 ���� 1351 ���� 1451 ���� 1551 ���� 1651 ���� 1751 ���� 1851 ���� 1951<br />
���� 0552 ���� 0652 ���� 0752 ���� 0852 ���� 0952 ���� 1052 ���� 1152 ���� 1252 ���� 1352 ���� 1452 ���� 1552 ���� 1652 ���� 1752 ���� 1852 ���� 1952<br />
���� 0552 ���� 0652 ���� 0752 ���� 0852 ���� 0952 ���� 1052 ���� 1152 ���� 1252 ���� 1352 ���� 1452 ���� 1552 ���� 1652 ���� 1752 ���� 1852 ���� 1952<br />
���� 0553 ���� 0653 ���� 0753 ���� 0853 ���� 0953 ���� 1053 ���� 1153 ���� 1253 ���� 1353 ���� 1453 ���� 1553 ���� 1653 ���� 1753 ���� 1853 ���� 1953<br />
���� 0554 ���� 0654 ���� 0754 ���� 0854 ���� 0954 ���� 1054 ���� 1154 ���� 1254 ���� 1354 ���� 1454 ���� 1554 ���� 1654 ���� 1754 ���� 1854 ���� 1954<br />
���� 0555 ���� 0655 ���� 0755 ���� 0855 ���� 0955 ���� 1055 ���� 1155 ���� 1255 ���� 1355 ���� 1455 ���� 1555 ���� 1655 ���� 1755 ���� 1855 ���� 1955<br />
Grenchen Nord ab 0701 0801 0901 1001 1101 1201 1301 1401 1501 1601 1701 1801 1901 2001<br />
nach Biel an 0710 0810 0910 1010 1110 1210 1310 1410 1510 1610 1710 1810 1910 2010<br />
Grenchen Nord ab 0700 0800 0900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000<br />
nach Basel an 0753 0853 0953 1053 1153 1253 1353 1453 1553 1653 1753 1853 1953 2053<br />
Grenchen, Bahnhof Nord, BLS ab ���� Grenchen, Bürgerhaus ab<br />
0557 ���� 0657 ���� 0757 ���� 0857 ���� 0957 ���� 1057 ���� 1157 ���� 1257 ���� 1357 ���� 1457 ���� 1557 ���� 1657 ���� 1757 ���� 1857 ���� 1957<br />
���� Grenchen, Postplatz an<br />
0558 ���� 0658 ���� 0758 ���� 0858 ���� 0958 ���� 1058 ���� 1158 ���� 1258 ���� 1358 ���� 1458 ���� 1558 ���� 1658 ���� 1758 ���� 1858 ���� 1958<br />
���� 0559 ���� 0659 ���� 0759 ���� 0859 ���� 0959 ���� 1059 ���� 1159 ���� 1259 ���� 1359 ���� 1459 ���� 1559 ���� 1659 ���� 1759 ���� 1859 ���� 1959<br />
Grenchen, Postplatz ab ���� Grenchen, Bürgerhaus ab<br />
0601 ���� 0701 ���� 0801 ���� 0901 ���� 1001 ���� 1101 ���� 1201 ���� 1301 ���� 1401 ���� 1501 ���� 1601 ���� 1701 ���� 1801 ���� 1901<br />
���� Grenchen, Bahnhof Nord, BLS an<br />
0602 ���� 0702 ���� 0802 ���� 0902 ���� 1002 ���� 1102 ���� 1202 ���� 1302 ���� 1402 ���� 1502 ���� 1602 ���� 1702 ���� 1802 ���� 1902<br />
���� 0603 ���� 0703 ���� 0803 ���� 0903 ���� 1003 ���� 1103 ���� 1203 ���� 1303 ���� 1403 ���� 1503 ���� 1603 ���� 1703 ���� 1803 ���� 1903<br />
von Basel ab 0457 0603 0703 0803 0903 1003 1103 1203 1303 1403 1503 1603 1703 1803<br />
Grenchen Nord an 0600 0700 0800 0900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900<br />
von Biel ab 0549 0649 0749 0849 0949 1049 1149 1249 1349 1449 1549 1649 1749 1849<br />
Grenchen Nord<br />
Grenchen, Bahnhof Nord, BLS<br />
Grenchen, Monbijou<br />
Grenchen, Sonnmatt<br />
<strong>Lengnau</strong>, Grienberg<br />
<strong>Lengnau</strong>, Schulhaus Dorf<br />
<strong>Lengnau</strong>, Gemeindehaus<br />
<strong>Lengnau</strong>, Rado<br />
<strong>Lengnau</strong>, Sportplatz<br />
an<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
ab<br />
an<br />
0559 0659 0759 0859 0959 1059 1159 1259 1359 1459 1559 1659 1759 1859<br />
���� 0604 ���� 0704 ���� 0804 ���� 0904 ���� 1004 ���� 1104 ���� 1204 ���� 1304 ���� 1404 ���� 1504 ���� 1604 ���� 1704 ���� 1804 ���� 1904<br />
���� 0605 ���� 0705 ���� 0805 ���� 0905 ���� 1005 ���� 1105 ���� 1205 ���� 1305 ���� 1405 ���� 1505 ���� 1605 ���� 1705 ���� 1805 ���� 1905<br />
���� 0606 ���� 0706 ���� 0806 ���� 0906 ���� 1006 ���� 1106 ���� 1206 ���� 1306 ���� 1406 ���� 1506 ���� 1606 ���� 1706 ���� 1806 ���� 1906<br />
���� 0607 ���� 0707 ���� 0807 ���� 0907 ���� 1007 ���� 1107 ���� 1207 ���� 1307 ���� 1407 ���� 1507 ���� 1607 ���� 1707 ���� 1807 ���� 1907<br />
���� 0607 ���� 0707 ���� 0807 ���� 0907 ���� 1007 ���� 1107 ���� 1207 ���� 1307 ���� 1407 ���� 1507 ���� 1607 ���� 1707 ���� 1807 ���� 1907<br />
���� 0608 ���� 0708 ���� 0808 ���� 0908 ���� 1008 ���� 1108 ���� 1208 ���� 1308 ���� 1408 ���� 1508 ���� 1608 ���� 1708 ���� 1808 ���� 1908<br />
���� 0608 ���� 0708 ���� 0808 ���� 0908 ���� 1008 ���� 1108 ���� 1208 ���� 1308 ���� 1408 ���� 1508 ���� 1608 ���� 1708 ���� 1808 ���� 1908<br />
���� 0609 ���� 0709 ���� 0809 ���� 0909 ���� 1009 ���� 1109 ���� 1209 ���� 1309 ���� 1409 ���� 1509 ���� 1609 ���� 1709 ���� 1809 ���� 1909<br />
�� �� �� �� Montag - Samstag ohne allgemeine Feiertage, 11. Juni, 15. August<br />
���� Montag - Freitag ohne allgemeine Feiertage, 11. Juni<br />
- Bei sämtlichen Haltestellen gilt Halt auf Verlangen<br />
- Für Anschlüsse und Einhaltung der Fahrpläne<br />
besteht keine Gewähr<br />
Bitte ausschneiden und aufbewahren!<br />
8
Wieso nicht für immer verkehrsfrei?<br />
Juraplatz in der Flanierzone ist offiziell eingeweiht<br />
Jürg Amsler<br />
Der Abschluss der flankierenden Massnahmen war für<br />
Leng nauerinnen und <strong>Lengnau</strong>er ein Grund zum Feiern.<br />
Lange hatten sie auf diesen Augenblick warten müssen.<br />
Heute sind nicht nur die Behörden stolz auf den neu gestalteten<br />
Dorfkern.<br />
«Wir leben im schönsten Dorf des Seelandes.» Max Wolf,<br />
Gemeindepräsident von <strong>Lengnau</strong>, wird wie sein Vorgänger<br />
Paul Schaad nicht müde, dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit<br />
zu erwähnen. Eine solche hatte er bei der offiziellen<br />
Einweihung des Juraplatzes in der Flanierzone. Zwar waren<br />
es fast nur <strong>Lengnau</strong>erinnen und <strong>Lengnau</strong>er, die zur schlichten<br />
Feier kamen. Aber sie hörten Wolfs Worte gerne und<br />
stimmten dem Gemeindepräsidenten zu. Dieser könnte sich<br />
sogar vorstellen, dass der Platz nicht nur für Stunden, sondern<br />
für immer verkehrsfrei bleibt.<br />
Hartnäckig geblieben<br />
«Den Verkehr nicht mehr mitten durchs Dorf führen. Das war<br />
das Ziel der flankierenden Massnahmen zur Autobahn A5.<br />
Dass dies möglich ist, wurde vielfach infrage gestellt, ja<br />
sogar bekämpft. Nach Abschluss der Bauarbeiten können<br />
wir feststellen: Es ist möglich.» Paul Schaad, Präsident des<br />
sechsköpfigen Ausschusses, fragte: «Oder weiss jemand<br />
noch wie die Strasse an dieser Stelle vor drei Jahren ausgesehen<br />
hat? Wünscht sich jemand den alten Zustand wieder<br />
zurück?» Schaad ist froh, dass die Politik die «Chance zur<br />
Attraktivierung des Dorfes» genutzt hat. Es sei zwar nicht<br />
immer einfach gewesen, vor allem dann, als es um die<br />
Finanzierung ging. «Wir haben jedoch nach Grenchen<br />
geschielt, sind hartnäckig geblieben und verlangten gleiches<br />
Recht für alle.» Wenn der grosse Nachbar im Kanton Solothurn<br />
Geld vom Bund bekomme, so müsse doch auch die<br />
kleine Berner Gemeinde unterstützt werden. Das Bundesamt<br />
für Strassen, Astra, habe schliesslich zugestimmt, die<br />
geplante Flanierzone mitzufinanzieren. «So konnte der Kanton<br />
Bern sich nicht mehr aus der Verantwortung stehlen und<br />
hat auch seinen Beitrag geleistet.» Denn <strong>Lengnau</strong> hätte sich<br />
dies nie und nimmer leisten können, sagte Schaad.<br />
Hautnah habe er selber diese Hartnäckigkeit erfahren müssen,<br />
liess Roger Montandon, zuständiger Projektleiter vom<br />
Oberingenieurkreis Biel-Seeland, die Gäste der Einwei-<br />
9<br />
hungsfeier wissen. «Oft bin ich alleine gegen sechs gewesen»,<br />
erinnerte er an Sitzungen mit dem <strong>Lengnau</strong>er Ausschuss.<br />
Er begreife die kritische Haltung in der Planungsphase<br />
und während der über vierjährigen Bauzeit. Er verstehe<br />
auch die Ungeduld der Anwohner. «Unbegreiflich ist<br />
für mich jedoch, dass die Bauarbeiter den Unmut zu hören<br />
bekamen und nicht selten mit bösen Worten eingedeckt<br />
worden sind.» Er hoffe, sagte Montandon, dass die stärksten<br />
Kritiker den flankierenden Massnahmen doch positive<br />
Aspekte abgewinnen können. Dass es bereits positive Zeichen<br />
– nicht nur optisch sichtbare – gibt, belegte der stellvertretende<br />
Oberkreisingenieur mit Zahlen: «Vor der Eröffnung<br />
der Autobahn wurden auf der Bielstrasse 15 700 Fahrzeuge<br />
pro Tag gezählt, auf der Solothurnstrasse waren es<br />
sogar 18 000 und auf der Bürenstrasse 5900. Heute, nach<br />
Abschluss der flankierenden Massnahmen, sind auf der<br />
Bielstrasse täglich noch 4800 Fahrzeuge unterwegs, auf der<br />
Solothurnstrasse 9000 und auf der Bürenstrasse 6800.» Die<br />
einzige Zunahme erklärte Montandon damit, dass die<br />
Bürenstrasse nun als Autobahnzubringer diene, «doch das<br />
haben wir gewusst.» Ob die Wohnqualität und sich das<br />
Ortsbild verbessert habe, lasse er die Bevölkerung selber<br />
beurteilen. Den <strong>Lengnau</strong>erinnen und <strong>Lengnau</strong>ern auf dem<br />
Juraplatz riet er jedoch: «Tragt Sorge zu eurem Dorf.»<br />
Beim Apéro und zu Liedvorträgen des Jodlerklubs <strong>Lengnau</strong><br />
genossen sie erst einmal den wunderbaren Herbsttag – und<br />
den verkehrsfreien Platz. ♣<br />
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Qualität des Trinkwassers in <strong>Lengnau</strong><br />
Kommission für Gemeindepolizei und öffentliche Sicherheit<br />
Probeentnahmestelle Mikrobiologische Gesamthärte in Nitratgehalt in mg/l Behandlung/Desinfizierung<br />
Qualität franz. Härtegraden (°fH) (Toleranzwert 40 mg/l) des Wassers<br />
Quelle Grabenbach einwandfrei 24.9 °fH 5 unbehandelt<br />
(Reservoir obere Zone) Härtebereich: mittelhart<br />
Quelle Lochbach einwandfrei 30.6 °fH 7 UV-Desinfektion<br />
(Pumpwerk Quellgässli) Härtebereich: hart<br />
Simon Gfellerweg einwandfrei 25.7 °fH 5 Mischwasser<br />
(Verteilnetz) Härtebereich: mittelhart<br />
Nelkenweg einwandfrei 25.6 °fH 5 Mischwasser<br />
(Verteilnetz) Härtebereich: mittelhart<br />
Grundsätzliches<br />
Trinkwasser ist nicht nur das beste kontrollierte Lebensmittel,<br />
sondern auch konkurrenzlos günstig. Im Vergleich zu<br />
Mineralwasser schneidet «Hahnenburger» qualitativ oft gleich<br />
gut oder besser ab. Hahnenwasser ist auch ökologisch<br />
sinnvoll, denn es muss nicht mit Lastwagen über weite Strecken<br />
transportiert werden. Es fliesst durchs Leitungsnetz,<br />
und kommt frisch in die Haushalte. Gerne informieren wir Sie<br />
über einige wichtige Punkte unseres Leitungswassers.<br />
Herkunft unseres Wassers<br />
Das <strong>Lengnau</strong>er Trinkwasser kommt je nach Niederschlagsmenge<br />
zu 80–95% von der Grabenbachquelle an der<br />
Romontstrasse (Gemeindegebiet Grenchen SO). Bei geringer<br />
Quellschüttung werden aus Sicherheitsgründen 5–20%<br />
des Trinkwassers von der Lochbachquelle (hinter der reformierten<br />
Kirche) über eine UV-Entkeimungsanlage ins Verteilnetz<br />
gepumpt.<br />
Hygienische und chemische Beurteilung einwandfrei<br />
Im Verteilnetz der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> lagen die<br />
mikrobiologischen Proben innerhalb der gesetzlichen Vorschriften.<br />
Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei. Auch<br />
die chemischen Anforderungen gemäss der Lebensmittelgesetzgebung<br />
werden eingehalten.<br />
Wasserhärte<br />
Je mehr Kalk und Magnesium ein Wasser aufnimmt, desto<br />
härter wird es. Dies beeinträchtigt die Qualität des Wassers<br />
nicht, ja es verhilft dem Wasser gar zu einem besseren<br />
Geschmack. Probleme können mit kalkhaltigem Wasser<br />
aber in den Hausinstallationen auftreten (z.B. Wasserwärmer,<br />
Waschmaschinen, Brauseköpfe und Warmwasserleitungen).<br />
Dies bedeutet, dass die Haushaltsgeräte entsprechend<br />
gewartet und die Waschmitteldosierung der Wasserhärte<br />
angepasst werden müssen (weitere Infos unter<br />
www.trinkwasser.ch).<br />
11<br />
Nitratgehalt<br />
Je weniger Nitrat über Lebensmittel aufgenommen wird,<br />
desto besser. Der Toleranzwert für Trinkwasser beträgt 40<br />
mg/l. Unser Wasser weist somit Nitratwerte im tieferen<br />
Bereich auf.<br />
Kontaktstelle für weitere Auskünfte<br />
Wünschen Sie weitere Informationen bezüglich Ihrer Wasserversorgung<br />
oder zur Wasserqualität, gibt Ihnen die Bauund<br />
Werkabteilung (Tel. 032 654 71 04) gerne Auskunft.<br />
Weitere Infos auch unter www.lengnau.ch, www.wasserqualitaet.ch<br />
und www.trinkwasser.ch.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die Besitzer von Privatversorgungen<br />
allfällige Wasserbezüger(innen) gemäss Artikel<br />
275d der Lebensmittelkontrollverordnung ebenfalls jährlich<br />
mindestens einmal über die Qualität des Trinkwassers informieren<br />
müssen.<br />
Bau- und Werkabteilung <strong>Lengnau</strong>, Wasserversorgung<br />
Pfarrgasse 2, 2543 <strong>Lengnau</strong> <strong>BE</strong>, Tel. 032 654 71 04<br />
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Vom Ratstisch<br />
Steueranlage von <strong>Lengnau</strong> wird erneut gesenkt<br />
Der Gemeinderat beabsichtigt die Steueranlage pro 2009<br />
moderat zu senken.<br />
Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> betrieb in den letzten<br />
Jahren eine sehr erfolgreiche Finanzpolitik. Der Gemeinderat<br />
konnte mit grosser Genugtuung überaus positive Rechnungsabschlüsse<br />
vorweisen. Er entschied daher die Steueranlage<br />
auf das Jahr <strong>2008</strong> um 2 Steuerzehntel auf 1,64 Einheiten<br />
zu senken.<br />
Anlässlich der Erarbeitung des Voranschlages 2009, entschied<br />
der Gemeinderat der Gemeindeversammlung im<br />
Dezember <strong>2008</strong> eine weitere Steuersenkung um 0,4 Steuerzehntel<br />
auf 1,6 Einheiten vorzuschlagen. Der Gemeinderat<br />
lässt sich bei seinem Entscheid von folgenden Rahmenbedingungen<br />
leiten:<br />
– Die <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> verzichtet auf eine<br />
Fremdmittelbeschaffung, d.h. der Gemeinderat will eine<br />
Verschuldung vermeiden<br />
– Die steuerfinanzierten Investitionen (jährlich zwischen 1,3<br />
und 1,5 Mio. Franken) sollen mit eigenen Mitteln finanziert<br />
werden können<br />
– Die Finanzpolitik der <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong> soll<br />
weiterhin nachhaltig ausgestaltet sein, d.h. die betrieblichen<br />
Kosten sollen auf einem Minimum gehalten werden<br />
und die notwendigen Investitionen sollen nicht vernachlässigt<br />
werden<br />
– Die von der Gemeindeversammlung beschlossenen<br />
Rückstellungen von Fr. 800 000.–/Jahr für den Neubau<br />
einer Turnhalle sind im Voranschlag vorzusehen<br />
Der Gemeinderat verspricht sich mit dieser Strategie, eine<br />
Entlastung der Steuerzahlenden und die Aufrechterhaltung<br />
eines gesunden Finanzhaushaltes.<br />
Merkblatt für den Betrieb von kleinen Holzfeuerungen und Cheminées<br />
Keine Abfälle in den Ofen<br />
Mit steigenden Entsorgungsgebühren wächst die Versuchung,<br />
Abfall illegal zu entsorgen. Vor allem der Missbrauch<br />
der eigenen Holzfeuerung als «Kehrichtverbrennungsanlage»<br />
– wie auch das Verbrennen oder Deponieren<br />
von Abfällen im Freien – zählt zu den häufigsten Irrwegen<br />
des Haushaltkehrichts. Wer seinen Abfall auf diese Weise<br />
entsorgt, schadet der Umwelt, seinen Mitmenschen und<br />
sich selber, denn die Verbrennungsprodukte des Kehrichts<br />
beschädigen auch den Ofen.<br />
Was ist erlaubt?<br />
In kleinen handbeschickten Stückholzfeuerungen – in Öfen,<br />
Cheminées und Stückholzkesseln – darf nur naturbelassenes,<br />
trockenes und stückiges Holz (Scheiter aus dem<br />
Wald, Abschnitte aus Sägereien, Reisig, Wellen, Zapfen)<br />
verbrannt werden. Zum Anfeuern ist Papier zulässig, aber<br />
nur in kleinen Mengen. Für sauberes Papier und Kartonagen<br />
gibt es separate Sammlungen.<br />
Asche von ausschliesslich naturbelassenem Holz darf in<br />
geringen Mengen im eigenen Garten als Dünger verwendet<br />
13<br />
Verkehrsmassnahme – Schliessung Durchgangsstrasse<br />
nach Grenchen<br />
Die Stadtpolizei Grenchen hat folgende Verkehrsmassnahme<br />
beschlossen: Verbot für Motorwagen und Motor -<br />
räder (2.13) Tannhofstrasse, von der Einmündung Grotweg<br />
bis Ortsgrenze <strong>Lengnau</strong>. Gegen diese Verkehrsmassnahme<br />
kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung (ab<br />
17.10.<strong>2008</strong>) beim Departement des Innern, Amt für öffentliche<br />
Sicherheit, Ambassadorenhof, 4509 Solothurn, Einsprache<br />
erhoben werden.<br />
Schliessung Verbindung Krähenbergstrasse-<br />
Tannhofstrasse<br />
Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung «Flächendeckende<br />
Einführung Tempo 30 <strong>Lengnau</strong>» haben einige Eingaben aus<br />
der Bevölkerung die Problematik des Durchgangsverkehr<br />
bei der Krähenbergstrasse in <strong>Lengnau</strong> angesprochen, resp.<br />
wurde die Schliessung der Strasse nach Grenchen beantragt.<br />
Der Gemeinderat Grenchen sowie der Gemeinderat <strong>Lengnau</strong><br />
haben mit Beschlüssen vom 25.03.<strong>2008</strong> und<br />
10.06.<strong>2008</strong> der Schliessung der Verbindung Krähenbergstrasse-Tannhofstrasse<br />
als Durchgangsstrasse von <strong>Lengnau</strong><br />
nach Grenchen zugestimmt. Die Stadtpolizei Grenchen<br />
wurde angewiesen, die entsprechende Verkehrsmassnahme<br />
anzuordnen.<br />
Umsetzung der Schliessung<br />
Die Schliessung der Durchgangsstrasse nach Grenchen<br />
wird voraussichtlich Mitte November <strong>2008</strong> umgesetzt. Ab<br />
diesem Zeitpunkt wird die Krähenbergstrasse bei der Ortsgrenze<br />
<strong>Lengnau</strong>-Grenchen für jeglichen motorisierten Verkehr<br />
gesperrt. ♣<br />
werden. Bei einer Gartenfläche von 100 m 2 sind dies 30 Liter<br />
pro Jahr, was der Asche von 5 Ster Brennholz entspricht.<br />
Eine intensivere Düngung belastet die Böden und<br />
Gewässer. Überschussmengen sind daher mit dem<br />
Hauskehricht zu entsorgen.<br />
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Was ist verboten?<br />
Nicht zulässig ist das Verbrennen von Abfällen aller Art, insbesondere:<br />
– Papier, Karton und Kunststoff von Verpackungen, Milch -<br />
tüten und ähnlichem<br />
– Restholz aus Schreinereien, Zimmereien oder Möbel -<br />
fabriken<br />
– Altholz von Möbeln, Fenstern, Türen, Böden, Täfer und<br />
Balken (aus Gebäudeabbrüchen, Umbauten oder Renovationen)<br />
sowei Verpackungsholz (Kisten, Harassen,<br />
Paletten usw.).<br />
Das wilde Deponieren von Abfällen ist nicht zulässig. Dies<br />
gilt auch für die Verwendung von Altholz für Transportpisten,<br />
auf Wegen und für Hinterfüllungen auf Baustellen, das Vermischen<br />
von Altholzschnitzeln mit Humus ist nicht erlaubt.<br />
14<br />
Was sind die Folgen illegaler Entsorgung?<br />
Die illegale Entsorgung von Abfällen, auch von Altholz und<br />
Holzresten, belastet die Atemluft und die Pflanzen, die<br />
Böden und das Grundwasser und damit auch den Menschen;<br />
sie ist deshalb strafbar.<br />
Die korrekte Entsorgung reduziert den Schadstoffausstoss<br />
erheblich: Messungen zeigen, dass bei der Abfallverbrennung<br />
im Cheminée oder im Holzofen rund 1000mal mehr<br />
Dioxine freigesetzt werden als in einer modernen Kehricht -<br />
verbrennungsanlage.<br />
Beachten Sie allfällige kantonale und kommunale Vor -<br />
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Lebensraum Leugene<br />
Beat Aeschbacher<br />
Mit dem Ausbau der Leugene sind für Pflanzen und Tiere<br />
zahlreiche ökologisch wertvolle Lebensräume entstanden.<br />
Mit dem gleichzeitigen Ausbau der Flurwege entlang des<br />
Gewässers präsentiert sich den Menschen ein weitläufiges,<br />
interessantes Naherholungsgebiet direkt vor ihrer Haustüre.<br />
Naherholung für die Menschen<br />
Der Lebensraum Leugene ist ein beliebter und wertvoller<br />
Naherholungsraum. Er bietet den Spaziergängerinnen und<br />
Spaziergängern entlang der Leugene spannende und überraschende<br />
Naturfenster wo Amphibien, Reptilien, Libellen,<br />
Schmetterlinge sowie zahlreiche wildwachsende Pflanzen<br />
leben. Seit der Renaturierung nimmt die Artenvielfalt stets<br />
zu.<br />
Die Leugene<br />
Die Leugene ist ein rund acht Kilometer langes, typisches<br />
Mittellandgewässer. Sie entspringt dem Jurasüdfuss aus<br />
zwei Karstquellen im Raume Bözingen, östlich Biel. Der<br />
grösste Teil der Quellschüttung wird als Trinkwasser für die<br />
Stadt Biel verwendet. Das überschüssige Quellwasser entleert<br />
sich im freien Gefälle längs der Strasse Biel-Solothurn<br />
und bildet die Leugene. Sie leitet in der Folge aus ihrem Einzugsgebiet<br />
Jurasüdfuss und Büttenberg Regen- und Siedlungswasser<br />
in Richtung Pieterlen, <strong>Lengnau</strong>, Büren an der<br />
Aare ab. Das<br />
Gefälle der Leugene<br />
beträgt im<br />
Mittel lediglich ein<br />
Prozent. Das<br />
nährstoffreiche<br />
Wasser und die<br />
geringe Fliessgeschwindigkeitlassen<br />
das Bachbett<br />
stark verkrauten.<br />
Hochwasserschutz im Zentrum<br />
Seit der letzten Leugenekorrektion von 1932 hat die Bautätigkeit<br />
und die landwirtschaftliche Praxis stark zugenommen<br />
und vollständig geändert. Heute herrschen im Einzugsgebiet<br />
der Leugene ganz andere hydrologische, hydraulische und<br />
gewässerökologische Voraussetzungen. Das heisst, es ist<br />
infolge wachsender Bautätigkeit (Bauten, Strassen, Plätze,<br />
Drainagen, Oberflächenabfluss usw.) mit einem viel grösseren<br />
und chemisch stärker belasteten Meteorwasseranteil zu<br />
rechnen.<br />
Vor der Realisierung des Wasserbauprojektes kam es im<br />
Bereich der Leugene regelmässig zu kleineren und grösseren<br />
Überflutungen.<br />
Weitere Vorhaben wie die Anschlüsse der Entwässerungssysteme<br />
des Bözingenmoos, der N5, der Gesamtmelioration<br />
<strong>Lengnau</strong>-Pieterlen-Meinisberg, sowie der generellen<br />
Entwässerungsplanungen der Gemeinden Pieterlen und<br />
Lengau machten eine Tieferlegung und einen Vollausbau<br />
der Leugene unumgänglich.<br />
15<br />
Ursache der Überschwemmungen<br />
war zuviel Wasser für die<br />
vorhandene Gerinnkapazität.<br />
Der Wasseranfall kann mit grossen<br />
Retentionsmassnahmen (z.B. Staubecken) verringert<br />
werden. Der Abflussquerschnitt allerdings wurde im obersten<br />
Abschnitt massiv von vorher 15 bis 20 m 2 auf neu 40 bis<br />
50 m 2 erhöht.<br />
Durch diese Massnahmen konnte die Abflusskapazität mehr<br />
als verdoppelt werden. Damit erhöht sich das theoretische<br />
Wiederkehrintervall von Überflutungen von rund 3 Jahren<br />
auf etwa 30 Jahre.<br />
Die Wasserbauetappen<br />
In Abhängigkeit voneinander wurden die drei Werke<br />
Gesamtmelioration <strong>Lengnau</strong>-Pieterlen-Meinisberg, Autobahn<br />
A5 und Renaturierung Leugne im Jahre 2006 vollendet.<br />
Sie haben die Landschaft in und um die drei Dörfer Pieterlen,<br />
<strong>Lengnau</strong> und Meinisberg komplett umgestaltet. Die<br />
Autobahn A5 und deren Anschlussbauwerke prägen nun<br />
das Landschaftsbild. Die Strassenverbindungen mussten<br />
angepasst werden und es entstanden neue Flurwege. Sie<br />
dienen zur Bewirtschaftung der zusammengelegten landwirtschaftlichen<br />
Parzellen und der Naherholung für die Menschen.<br />
Der ökologisch stark aufgewertete Leugenebach<br />
musste teilweise in ein neues Bachbett gelegt werden.<br />
Die lange Planungs- und eigentlich kurze Bauphase der drei<br />
Werke war nicht nur negativ. Unter dem Druck der Expo<br />
2002 wurde rasch gebaut. Die neu strukturierte Landschaft<br />
mit vielen naturnahen Elementen entschädigt die Grundeigentümer<br />
und die Menschen in den drei Dörfern für den einschneidenden<br />
Autobahn-Strich in der Landschaft.<br />
Der Ausbau der Leugene erfolgte zwischen 1993 bis 2007<br />
in Etappen gegen die Fliessrichtung. Dieser Bauablauf war<br />
notwendig, weil mit der Tieferlegung des Gerinnes in Fliessrichtung<br />
nicht Abstürze und Staudämme entstehen, die das<br />
Wasser zurückhalten.<br />
Normalprofil<br />
Durch die Tieferlegung der Leugene sowie der neu zur Verfügung<br />
stehenden Bachbreite wurde das ehemalige Gerinne<br />
(Betonhalbschalen) herausgerissen. Bei schlechtem Baugrund<br />
ist vorgängig der Einbau von Flussmatratzen oder<br />
Lattenrosten zur Stabilisierung des Bachbettes bis auf die<br />
Höhe der Grundwasserlinie unerlässlich. Eine vorgängig eingebaute<br />
Trennschicht mit Lehm oder einer undurchlässigen<br />
Trennmatte soll austretendes Grundwasser im Böschungsbereich<br />
(Hangrutsche) verhindern. Der Bereich der Nieder-
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wasserrinne sowie die Flachuferbereiche werden mit Schotter-<br />
und Kiesmaterial ausgebildet. Seitliche Steine stabilisieren<br />
die Niederwasserrinne. Auf der Aussenseite (Prallhang)<br />
des neuen Wasserlaufes werden je nach Anforderungen und<br />
Platzverhältnissen verschiedene Bauweisen wie Flechtzaun,<br />
Grünschwelle oder Blocksteinmauer angewendet.<br />
Die neuen beidseitigen Uferbereiche weisen je nach Be -<br />
stockung verschiedene Neigungen auf. In der Regel wird die<br />
Uferseite bestockt, wo sich die Kurvenaussenseite (Prallhang)<br />
des neuen Wasserlaufes befindet. Die Uferbestockung<br />
wird mit standortgerechten Laubhölzern und verschiedenartigen<br />
Wildbüschen versehen, in abgestufter Reihenfolge<br />
grosse Bäume wie Schwarzerle und Weiden.<br />
Stabilisierung des Ufers<br />
Auf der Aussenseite einer Kurve werden durch den starken<br />
Druck, den das Gewässer auf die Böschung auswirkt, die<br />
Ufer erodiert. Mit der Zeit kommt es in diesen Bereichen zu<br />
Hangrutschen, die ihrerseits dem Gewässer eine neue<br />
Fliessrichtung geben. Dies führt flussabwärts zu weiteren<br />
Erosionen und Hangrutschen. Aus diesem Grund wurden<br />
die Prallufer durch den Einbau von grösseren Steinblöcken<br />
verstärkt. Die naturnahe Methode besteht darin, dass<br />
Flechtzäune eingebaut werden. In Kombination mit dem<br />
Wurzelwerk geeigneter Bäume und Sträucher entsteht so<br />
eine stabile Böschung.<br />
Ökologische Vernetzung, Lebensräume<br />
Die Autobahn hat Natur und Landschaft der Aareebene zwischen<br />
Biel und Grenchen massgeblich verändert. Die breite<br />
Schnellstrasse zerschneidet die Schwemmlandebene und<br />
stellt für viele Tier- und Pflanzenarten eine unüberwindbare<br />
Barriere dar. Der neue naturnahe Flusslauf der Leugene soll<br />
einen gewissen Ersatz<br />
dafür bieten. Durch die<br />
Renaturierung sind an<br />
der Leugene Lebensräume<br />
entstanden, die<br />
vorher nicht oder nur<br />
bruchstückweise vorhanden<br />
waren.<br />
Lebensraum Auengewässer<br />
Auengewässer sind flachgründige Stillgewässer, die bei<br />
Hochwasser durch die Leugene überflutet werden. Sie sind<br />
wertvoller Lebensraum für Amphibien und Wirbellose. In den<br />
Auengewässern an der Leugene kommen besonders vor:<br />
Wasserfrosch, grosse Königslibelle, Grasfrosch, Kaulquappe<br />
und Laich.<br />
17<br />
Lebensraum Bach und<br />
Eisvogelwand<br />
Steile, nicht bewachsene Erdwände<br />
am Fliessgewässer dienen<br />
als Brutwand für Eisvögel, allenfalls<br />
Uferschwalbe und Insekten<br />
wie Solitärbienen, Erdwespen und andere Wirbellose.<br />
Der Eisvogel (Alcedo atthis) bevölkert die Leugene seit jeher.<br />
Im Rahmen der Renaturierung hat man ihm artgerechte<br />
Steilufer im Raume Westerholz gestaltet. Er ist etwas grösser<br />
als ein Sperling. Sein Rückengefieder schimmert blau,<br />
der Bauch ist orange gefärbt. Trotzdem ist er schwierig zu<br />
beobachten. Oft sitzt er auf einem über dem Wasser hängenden<br />
Ast und hält nach kleinen Fischen Ausschau. Er brütet<br />
an klaren Fliessgewässern, in deren Steilufern er eine bis<br />
einen Meter lange Brutröhre gräbt. Der frisch gefütterte<br />
Jungvogel stellt sich hinter seine Geschwister und wartet<br />
geduldig bis er wieder an der Reihe ist.<br />
Der Bach ist ein naturnahes Fliessgewässer mit sandiger,<br />
kiesiger oder krautiger Sohle, unterschiedlichen Wassertiefen<br />
und Fliessgeschwindigkeiten sowie verschiedenen<br />
Nischen und Schlupfwinkeln insbesondere im Uferbereich<br />
und damit wertvoller Lebensraum für Fische, Wirbellose und<br />
andere ans Wasser gebundene Tiere und Pflanzen.<br />
Das Rotauge (Rutilus rutilus), auch Plötze oder Schwal<br />
genannt, kommt in der Leugene häufig vor. Er ist ein Fisch<br />
aus der Familie der Karpfenfische. Tausende von jungen<br />
Rotaugen schwimmen in Schwärmen. Die Jungfische sind<br />
des Eisvogels Hauptbeute. Die Leugene hat die Funktion als<br />
Rückzugs-, Laich und Nahrungsgebiet für die jungen<br />
Fische, ehe sie dann in die grösseren Gewässer wie die Aare<br />
entschwinden.<br />
Gebänderte Prachtlibelle – das Tier des Jahres<br />
<strong>2008</strong><br />
Natürliche Flusslandschaften bieten der gebänderten<br />
Prachtlibelle genau das, was sie zum Überleben braucht.<br />
Weil solche Flusslandschaften<br />
in<br />
der Schweiz zur<br />
Mangelware werden,<br />
hat Pro<br />
Natura das prächtige<br />
Fluginsekt<br />
zum Tier des Jahres<br />
<strong>2008</strong> auserkoren.<br />
Die gebänderte<br />
Prachtlibelle<br />
(Calopterix splendens)<br />
ist eine typi-
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sche Art für Fliessgewässer mit üppiger Ufervegetation. Sie<br />
kommt an der Leugene reichhaltig vor. Die blaugrün schillernde<br />
Färbung und die dunkle Flügelbinde sind unverkennbare<br />
Merkmale der mittelgrossen Libelle (Flügelspannweite<br />
bis 7 cm). Sie entwickelt sich von einer Wasserlarve zu einer<br />
wahren Luftakrobatin. Die Männchen verteidigen ihr Territorium<br />
von einer höher gelegenen Sitzwarte aus im Schwirrflug<br />
(Flugzeit Mai-August). Die Larven leben in der Wasservegetation.<br />
Lebensraum Ufergehölze<br />
Dichte, hohe und artenreiche Uferbestockung kennzeichnen<br />
diesen Lebensraum als Nahrungs-, Fortpflanzungs- und<br />
geschützten Überwinterungsstandort. Ufergehölze sind an<br />
der Leugene vor allem flussabwärts anzutreffen. Schwarz -<br />
erle, Esche, Weiden und eine reiche Auswahl an Sträuchern<br />
bilden diesen Lebensraum aus. Als Bewohner sind Biber<br />
und Dachs zu nennen. Aber auch zahlreiche Vogelarten wie<br />
Nachtigall und Pirol sind heimisch.<br />
Der Biber (Castor<br />
fiber) ist ein Säugetier<br />
und wird zu<br />
den Nagetieren<br />
gezählt. Weil er<br />
nachtaktiv ist,<br />
bekommt man ihn<br />
kaum zu Gesicht.<br />
Typische Spuren<br />
sind angenagte<br />
oder gefällte<br />
Bäume und Dammbauten, mit denen sie Bäche aufstauen<br />
und künstliche Teiche anlegen. Diese Regulierung gibt den<br />
Bibern einen sicheren Wasserstand um ihre Burg herum.<br />
Gleichzeitig wachsen im Teich Wasserpflanzen, die dem<br />
Biber auch als Nahrung dienen. An der Leugene sind zur<br />
Zeit mehrere Biber sehr aktiv, wie die interessierten Spaziergängerinnen<br />
und Spaziergänger an den zahlreichen abgenagten<br />
Baustämmen bestimmt festgestellt haben.<br />
Der Dachs (Meles meles) ist ein kurzbeiniges, plump wirkendes<br />
Raubtier. Da er den Tag meist in seinem Bau verschläft<br />
und erst in der Dämmerung oder nachts aktiv wird, lässt<br />
sich der Dachs nur<br />
schwer in freier Wildbahn<br />
beobachten.<br />
Seine Höhle, den<br />
Dachsbau, gräbt er<br />
selbst. Nur selten erweitert<br />
er die Höhlen anderer<br />
Tiere (z.B. Fuchs) auf<br />
seine eigene Körpergrösse. Dachse halten oft über mehrere<br />
Generationen an ihrem Bau fest, so dass mit der Zeit weitläufige<br />
Röhrensysteme mit mehreren Eingängen und Kesseln<br />
entstehen. Einige der Dachsbauten am Ufer der Leu -<br />
gene werden inzwischen durch Füchse besiedelt.<br />
Lebensraum trockene Böschungen<br />
Steinriegel, Steinhaufen und andere Steinstrukturen dienen<br />
als Verstecke, Unterschlüpfe, Fortpflanzungs- und Überwinterungsorte<br />
für viele wärmeliebende Kleintiere (Wirbellose,<br />
Amphibien, Reptilien, Vögel). Sie sind wichtige Trittsteine für<br />
die ökologische Längsvernetzung. Am Oberlauf der Leu -<br />
19<br />
gene wurden am wärmeren,<br />
stark besonnten Ufer<br />
artgerechte Steinstrukturen<br />
angelegt. Bevölkert<br />
werden diese trockenen<br />
Böschungen durch die<br />
Zauneidechse, durch die<br />
Feldgrille aber auch durch<br />
sehr zahlreiche seltene<br />
Heu schreckenarten.<br />
Lebensraum Feuchtwiese<br />
Früher im Mittelland häufige<br />
zum Teil blumenreiche<br />
Futterwiese. Lebensraum<br />
für zahlreiche Insekten,<br />
Spinnen und Vögel.<br />
Dank spätem Schnitt Aufkommen<br />
von Bodenbrütern<br />
möglich. Das Fachwassergebiet<br />
Ägleren,<br />
wo sich die Gemeindegrenzen von Pietelen, <strong>Lengnau</strong> und<br />
Meinisberg treffen, wurde als Feuchtwiese ausgebaut. Bei<br />
Hochwasser bietet sich diese etwas tiefer gelegene Geländemulde<br />
als natürliche Überflutungszone<br />
an, welche aufkommendes<br />
Hochwasser für einige<br />
Zeit zurück hält. Die Leugene<br />
kann dort bei Bedarf rasch viel<br />
mehr Raum einnehmen. Entsprechend<br />
dieser Bodenbeschaffung<br />
ist die Bewachsung<br />
mit zahlreichen Gräserarten,<br />
Spierstaude, Kukukslichtnelke,<br />
Blutweiderich, Lilienarten wie<br />
z.B. gelbe oder sibirische<br />
Schwertlilie. Diese vielfältige<br />
Bewachsung bietet wiederum<br />
zahlreichen Insekten ihre<br />
Lebensgrundlage.<br />
Menschen nutzen die Lebensräume vielfältig<br />
Im Rahmen der Güterzusammenlegung <strong>Lengnau</strong>-Pieterlen-<br />
Meinisberg und der Renaturierung der Leugene entstanden<br />
im Lebensraum Leugene zahlreiche Flurwege, welche von<br />
den zuständigen Gemeinden unterhalten werden.<br />
Anschluss ans Velonetz Schweiz. Die Jurasüdfussroute 50<br />
der Stifung Veloland Schweiz führt zwischen Biel und Grenchen<br />
meist direkt der Leugene entlang. Bewegung pur.<br />
Sorge tragen<br />
Die Lebensräume und die Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen<br />
sollen sich entwickeln können und auch den nächsten<br />
Generationen erhalten bleiben. Wir können dazu beitragen,<br />
wenn wir ihnen mit Respekt und Verantwortung begegnen<br />
und einige Regeln beachten:<br />
– Hunde an der Leine führen, Robidog benutzen!<br />
– Tiere nicht stören oder fangen, ihre Behausungen<br />
und Nester nicht zerstören
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– Pflanzen nicht pflücken, keine fremden Arten einbringen<br />
– Brutzeit (Frühling) erfordert besondere Rücksicht<br />
– Abfälle mitnehmen und selber entsorgen<br />
– Flurwege zum Spazieren, Wandern Biken, und Reiten<br />
benutzen<br />
– Feuern und Campieren unterlassen<br />
Übernutzung vermeiden<br />
Die Menschen haben grundsätzlich das Recht, die Natur zur<br />
eigenen Erholung zu nutzen. Diese sollte allerdings nicht<br />
darunter leiden. Sport- und Freizeitaktivitäten einer immer<br />
grösser werdenden Anzahl Menschen im selben Gebiet<br />
können die sensiblen Lebensräume rasch beeinträchtigen.<br />
Mögliche Folgen:<br />
– Aufschrecken der wildlebenden Tiere<br />
– Unterbrechung der Brut<br />
– Einschränkung der Nahrungssuche<br />
– Fischlaich wird zerdrückt<br />
– Vegetationsdecke wird zerstört<br />
– Es bilden sich Trampelpfade<br />
– Geschützte Pflanzen werden zerdrückt<br />
– Tiere flüchten panikartig beim Auftauchen von Hunden<br />
und Menschen. Tiere leiden darunter und meiden die<br />
Gegend. Pflanzen sterben ab. Der Artenreichtum wird<br />
vermindert. Die Lebensräume verarmen.<br />
Wollen Sie noch mehr über den Lebensraum<br />
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Kirchgemeinden<br />
Reformierte Kirchgemeinde <strong>Lengnau</strong><br />
Neue Finanzverwalterin/Sekretärin der reformierten<br />
Kirchgemeinde <strong>Lengnau</strong><br />
Margrit Renfer<br />
Per Ende August erfolgte die Amtsübergabe an die neue<br />
Finanzverwalterin und Sekretärin der reformierten Kirchgemeinde<br />
<strong>Lengnau</strong>, Heidi Scholl aus Pieterlen. Nach den verschiedenen<br />
Unstimmigkeiten innerhalb der Kirchgemeinde<br />
demissionierten die Sekretärin Esther Lehmann und die<br />
Finanzverwalterin Therese Leuenberger von ihren Aemtern.<br />
Mit Heidi Scholl aus Pieterlen wurde eine erfahrene Fachfrau<br />
für die 80%-Stelle einer Kirchenverwalterin gefunden, die<br />
das Sekretariat und die Finanzen führt. Die Amtsübergabe<br />
erfolgte im Beisein des Regierungsstatthalters Rolf Widmer.<br />
Singtreffen <strong>2008</strong><br />
Romana Koch<br />
Die Reformierten Kirchenchöre an Aare und Emme treffen<br />
sich einmal pro Jahr zum gemeinsamen Singen anlässlich<br />
eines Gottesdienstes. Dieses Jahr organisierte der Kirchenchor<br />
<strong>Lengnau</strong> das Treffen mit dem Ziel, den Schwung und<br />
die Begeisterung, welche das Projekt «Gospel 4 everybody»<br />
im Frühling ausgelöst hatte nicht verebben zu lassen. So<br />
stellte man das diesjährige Treffen unter das Motto: Gospel<br />
– die gute Nachricht.<br />
Anfänglich stiess dieses Projekt jedoch bei einigen Chören<br />
auf Widerstand. Die englischen Texte und die für uns ungewohnten<br />
Rhythmen machten vielen Sängern/innen zu<br />
schaffen. Schliesslich nahmen aber alle am Singtreffen teil<br />
und gaben ihr bestes: die Kirchenchöre aus Pieterlen-Meinisberg,<br />
Zuchwil Luterbach-Deitingen, Biberist-Gerlafingen,<br />
Besondere Anlässe<br />
MARTINSFEST <strong>2008</strong>, Samstag, 15.November ab 14 Uhr<br />
Dieses Jahr mit dem Motto<br />
Programm<br />
Ab 14 Uhr Kinderprogramm u.a. mit<br />
Dschungelpfad, Froschhüpfen, Spinnenrennen,<br />
Malmaschine, Basteln<br />
und Glücksfischen, sowie einem<br />
Jugendpub für alle.<br />
Grosse Tombola, Kaffeestube<br />
17.15 Uhr Latärnli-Umzug<br />
Ab 17.30 Uhr Dschungelbar<br />
Ab 18 Uhr Martinsfest-Spaghetti<br />
23<br />
Bettlach mit dem Gospelchor Grenchen und <strong>Lengnau</strong>. Viele<br />
Sänger/innen liessen sich von der guten Stimmung, den fulminanten<br />
Gesamtchören sowie der Band mitreissen und<br />
begeistern. In der Kurzpredigt führte Pfarrer D. Meichtry aus,<br />
dass es nicht darauf ankomme welcher Chor der beste sei,<br />
sondern mit welcher Herzenshaltung man singe. Singen<br />
schenkt Freude und befreit, nicht nur den Zuhörer sondern<br />
auch den Sänger. Und Gott liebt Musik! Die Bibel ist voll von<br />
Hinweisen auf Musik. Über 150 Kapitel der Bibel sind Liedtexte!<br />
Man merkt es nicht, weil keine Noten dabeistehen.<br />
Beim anschliessenden wunderbar hergerichteten Apéro<br />
waren viele fröhliche und zufriedene Gesichter anzutreffen.<br />
Ein gelungenes Fest für alle. Mit herzlichem Dank an alle<br />
Beteiligten. ♣<br />
Katholische Kirchgemeinde Pieterlen–<strong>Lengnau</strong>–Meinisberg<br />
20.30 Uhr Unterhaltung mit der One-man-show Cool Cat<br />
Der Reinerlös ist für die Pfadfinder trotz allem, Biel,<br />
bestimmt.<br />
Alle sind herzlich eingeladen! Sono tutti cordialmente invitati.<br />
Mittwoch, 26. November <strong>2008</strong><br />
im kath. Kirchenzentrum <strong>Lengnau</strong><br />
Adventskranzbinden für Kinder<br />
Ab 14 Uhr sind Kinder ab dem Schulalter zum Adventskranzbinden<br />
eingeladen. Das Material ist alles da. Die<br />
Frauen der Gioiagruppe leiten die Kinder wenn nötig an. Wer<br />
selber einen Strohring mitbringt bezahlt Fr. 5.– für das Material;<br />
sonst Fr. 6.– pro Adventskranz.
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Clubmitglieder haben<br />
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Montag geschlossen<br />
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Freitag und Samstag ganzer Tag offen<br />
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Zimmerarbeiten<br />
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und versiegeln<br />
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(Tomaten, 4 verschiedene Käsesorten)<br />
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(Tomaten, Mozzarella, Gorgonzola)<br />
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Am Morgen: (9.30–10.30 Uhr)<br />
Kaffee und Gipfeli für nur Fr. 3.00<br />
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Mo–Do 09.30–14.00/16.00–22.30 Uhr<br />
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Margrit Renfer<br />
Seit 20 Jahren ist Pfarrer<br />
Bernhard Caspar Pfarreileiter<br />
der Pfarrei St.<br />
Martin, der römischkatholischenKirchgemeinde<br />
<strong>Lengnau</strong>, Meinisberg,<br />
Pieterlen. In<br />
seiner Amtszeit wurde<br />
der Mangel an genügend<br />
Räumlichkeiten<br />
zum Leben des Glaubens<br />
behoben. «Der<br />
gelebte Glauben und<br />
Kirche haben Versammlungscharakter»,<br />
sagt<br />
Bernhard Caspar. Das Holzkirchenprovisorium in Pieterlen<br />
und das Kirchenzentrum in <strong>Lengnau</strong> ohne Begegnungsmöglichkeiten<br />
ausserhalb des Kirchenraumes waren Räume<br />
für Gottesdienste. Räume für ebenso wichtige Gesprächsgruppen,<br />
Elternabende, Arbeitsgruppen und vieles mehr<br />
fehlten. Dies bemerkte Bernhard Caspar bereits bei seiner<br />
Amtseinsetzung und sprach darüber. Er ergriff nach der<br />
Ablehnung eines gemeinsamen Zentrums der politischen<br />
und reformierten Gemeinde in Pieterlen die Initiative, suchte<br />
das Gespräch mit den Trägern der reformierten Kirchgemeinde.<br />
Das Oekumenische Zentrum in Pieterlen wurde<br />
Wirklichkeit. In <strong>Lengnau</strong> entstanden innerhalb und neben<br />
des Kirchenzentrums an der Emil-Schilbli-Strasse neue<br />
Räume und die Terrasse für Begegnungsmöglichkeiten im<br />
Sommer.<br />
«Kirche bedeutet Gemeinschaft, gemeinsam öffnen sich die<br />
Menschen für die Gegenwart von Gott, erleben Verbundenheit,<br />
Liebe, das Miteinander in einer Gemeinschaft, die frei<br />
Kleinkindergottesdienste<br />
Ökumene in <strong>Lengnau</strong><br />
Mit Kindern Glauben entdecken, leben und feiern ist schön,<br />
spannend und manchmal gar nicht so einfach.<br />
Seit mehr als 10 Jahren gibt es in unserer Gemeinde ein<br />
ökumenisches Angebot:<br />
Krabbelgottesdienste<br />
Das sind Gottesdienste, die speziell auf die Bedürfnisse von<br />
Kleinkindern (0 bis 4 Jahre) und deren Mütter und Väter<br />
(Grosi, Götti etc.) ausgerichtet sind: mit Liedern und Bewegung,<br />
kurzen Geschichten und Gebeten. Ca. 30 Minuten mit<br />
viel Abwechslung.<br />
Diese Feiern finden im Begegnungszentrum Mühle statt.<br />
Von 9 Uhr an können Sie und Ihr Kind oder Kinder ankommen,<br />
miteinander spielen und um 9.30 Uhr beginnt der Gottesdienst.<br />
Im Anschluss daran gibt es Gelegenheit zum<br />
25<br />
macht» sagt Bernhard Caspar. Diplomatisch arbeitet er<br />
innerhalb der drei Gemeinden. Dem Evangelium verpflichtet<br />
lebt der verheiratete Theologe einen toleranten, offenen<br />
Geist. Eckt damit manchmal auch an. Er vermittelt den Menschen<br />
in Pieterlen, Meinisberg und <strong>Lengnau</strong> die Botschaft,<br />
Gott ist Leben und macht die Erfahrung, die Bindung zu<br />
Gott macht frei. Der Glaube ist in alle Lebensbereiche integriert.<br />
Bernhard Caspar wollte seit seiner Kindheit Priester werden.<br />
Er lebt Theologie im Alltag. Nach den mit seiner Ehefrau Elisabeth<br />
gemeinsam übernommenen Aufgaben in der<br />
Jugendseelsorge und in einem Begegnunszentrum suchten<br />
beide eine alleinige Verantwortung. Bernhard Caspar wurde<br />
hiesiger Pfarreileiter und Elisabeth betreute die Studierenden<br />
an der Universität in Freiburg und arbeitet heute in der<br />
Gesamtkirchgemeinde Biel. Viele Veränderungen und immer<br />
neue Herausforderungen in der Pfarrei St. Martin liessen den<br />
heute 63jährigen Pfarrer die 20 Jahre in <strong>Lengnau</strong>, Pieterlen<br />
und Meinisberg bleiben. Für Bernhard Caspar ist der ganzheitliche<br />
Glauben wichtig. So kann es gut vorkommen, dass<br />
ein Einkauf im Dorfladen etwas länger dauert. Kontakte entstehen<br />
unerwartet. Seine Zusatzausbildungen zum Spitalseelsorger<br />
oder für Medidation öffnen Türen für möglichst<br />
viele Menschen jeden Alters. Ganzheitlich, mit Geduld und<br />
manchmal auch Beharrlichkeit leitet Bernhard Caspar die<br />
Pfarrei St. Martin. «Ich schätze die Selbstverständlichkeit,<br />
die Offenheit und den gelebten Glauben unserers Pfarrers»<br />
sagt ein Pfarreimitglied am Oekumenischen Pic-Nic. Damit<br />
wird Bernhard Caspar auch seine viertelstündige Verspätung<br />
zum Gottesdienst verziehen, weil er zusammen mit<br />
andern Mitgliedern der Kirchgemeinde zu Fuss auf Umwegen<br />
auf die Weide «Les Roches» ob Romont kam. ♣<br />
gemeinsamen Teetrinken, Brot essen, sich Kennenlernen<br />
oder Wiedersehen.<br />
Die nächsten Krabbelgottesdienste: Mittwoch, 5. November<br />
und 3. Dezember.<br />
Ebenso gibt es seit 10 Jahren für Kinder ab 4 Jahren bis ca.<br />
die 2. Klasse das nachfolgende Angebot der Kinderfiir.<br />
Diese findet in der kath. Kirche im Untergeschoss statt.<br />
Zu dieser Feier, die den älteren Kindern angepasst ist, kommen<br />
die Kinder alleine.<br />
Auch in diesem Gottesdienst wird gesungen, Geschichten<br />
gehört, anschliessend etwas gegessen und getrunken.<br />
Die nächsten Daten für die Kinderfiir sind: Donnerstag, 20.<br />
November und 11. Dezember, jeweils um 17 Uhr.<br />
Das ökumenische Vorbereitungsteam freut sich auf viele<br />
Eltern und Kinder.<br />
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2009<br />
Sa 20.12.<strong>2008</strong> – So 04.01.2009<br />
Sportwoche Sa 07.02.2009 – So 15.02.2009<br />
Frühling (Primarstufe) Sa 28.03.2009 – So 19.04.2009<br />
Frühling (Sekundarstufe) Sa 04.04.2009 – So 19.04.2009<br />
Sommer (6 Wochen) Sa 04.07.2009 – So 16.08.2009<br />
Herbst Sa 03.10.2009 – So 25.10.2009<br />
Winter<br />
2010<br />
Sa 26.12.2009 – So 10.01.2010<br />
Schulen<br />
Spezielle Erfahrung mit dem Rollstuhl<br />
Margrit Renfer<br />
Der Rollstuhlparcours ist gar nicht so einfach.<br />
Bewegung war das Thema während des letzten Jahres an<br />
der Primarstufe <strong>Lengnau</strong>.<br />
Der Abschluss des Themas Bewegung an der Primarstufe<br />
<strong>Lengnau</strong> war ein Sponsoring Laufevent aller Schülerinnen<br />
und Schüler. «Bewegung» bewirkte damit nachhaltige Fitness<br />
und einen schönen Geldbetrag. Jede Klasse lief eine<br />
halbe Stunde Runden und die Kinder konnten sich mit drei<br />
Sponsoren die maximal einen Franken pro Runde leisteten,<br />
sponsern lassen. 6300 Franken kamen durch 3203 Runden<br />
und die gelaufenen 1153 Kilometer zusammen. Das gesammelte<br />
Geld sollte jemandem zugute kommen, dem die<br />
Bewegung nicht so leicht fällt. Die Organisation PluSport<br />
wurde gefunden, die sich für jene Menschen einsetzt, bei<br />
denen Bewegung schwierig ist. So kam es, dass die <strong>Lengnau</strong>er<br />
Kinder sich im Rollstuhlfahren und im Klangball-Spielen<br />
üben konnten.<br />
Sportwoche Sa 13.02.2010 – So 21.02.2010<br />
Frühling (Primarstufe) Sa 03.04.2010 – So 25.04.2010<br />
Frühling (Sekundarstufe) Sa 10.04.2010 – So 25.04.2010<br />
Sommer Sa 10.07.2010 – So 15.08.2010<br />
27<br />
«Ich bin froh, dass ich wieder aus dem Rollstuhl aufstehen<br />
kann», sagte eine Schülerin. Für einige war die Fahrt mit<br />
dem Gefährt, das bereits beim kleinen Hindernis anstellt,<br />
megacool. Sie werden die gemachte Erfahrung wohl später<br />
einordnen können. Wie ist es, wenn man die dunkle Brille<br />
nach dem Spiel mit dem Klangball nicht ausziehen kann,<br />
also blind ist und nur nach dem Gehör spielt? Da ist es besser,<br />
seinen Heimweg sehend gehen zu können. Das Angebot<br />
von PluSport, des Behindertensportes Schweiz, beinhaltet<br />
Breiten- und Spitzensport und integriert Sport in das<br />
Leben behinderter Menschen. ♣<br />
Ralph Bollinger re übergibt die symbolischen 6300 Franken<br />
an den Präsidenten von PluSport Kannarath Meystre.<br />
Ferienplan <strong>2008</strong> / 2009 / 2010 der Schulen <strong>Lengnau</strong><br />
Skilager Primarstufe 2009<br />
Montag, 02.03.2009 – Freitag, 06.03.2009 für KKM, 5./6.<br />
Klassen<br />
Skilager Sekundarstufe 2009<br />
Montag, 02.02.2009 - Freitag 06.02.2009, Klassen 7 - 9<br />
Die aufgeführten Daten enthalten den ersten und den letzten<br />
vollen Ferientag<br />
Unterrichtsfrei sind: 1. Mai und Freitag nach Auffahrt<br />
Änderungen bleiben vorbehalten<br />
Ab Herbst 2010 ist der Regierungsrat für die Ferienregelung<br />
zuständig<br />
Bildungs- und Kulturkommission <strong>Lengnau</strong> <strong>BE</strong> ♣
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20 Jahre Regionale Musikschule <strong>Lengnau</strong><br />
Tanz durch die Jahrhunderte – ein Familienkonzert<br />
Edi Gubler<br />
Der 5. Anlass im Rahmen des 20jährigen Jubiläums der<br />
Regionalen Musikschule <strong>Lengnau</strong> ist – wie der Titel aussagt<br />
– auf die Familien zugeschnitten.<br />
Am 22. November um 19.30 Uhr und am 23. November um<br />
17.00 Uhr spielen das Orchester und das Klesmer-Ensemble<br />
der Regionalen Musikschule <strong>Lengnau</strong> im Mehrzweckgebäude<br />
in Pieterlen Tänze vom 17. Jahrhundert bis in die Zeit<br />
der beliebten Walzer. Dazu tanzen die Compagnie enSuite<br />
sowie Schülerinnen der Ballettschule Silvana Baumgartner<br />
aus Biel in historischen Kostümen. Dieses familienfreundliche<br />
Programm sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Der<br />
Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 10 Franken und für<br />
Kinder bis 16 Jahre 5 Franken. Da mit einer grossen Besucherzahl<br />
gerechnet wird, empfiehlt es sich, die Ticket-<br />
Reservation bei der Musikschule zu benützen (Tel. 032 652<br />
11 21, Mail info@musikschule-lengnau.ch).<br />
Die Regionale Musikschule <strong>Lengnau</strong> und die Darstellerinnen<br />
und Darsteller wünschen jetzt schon recht viel Vergnügen.<br />
Es war ein FerienSpass<br />
Annette Bernasconi-Faivre<br />
In den ersten zwei Herbstferienwochen waren über 170<br />
Kinder von <strong>Lengnau</strong> in 50 Ferienpass-Kursen am lachen,<br />
zuhören, staunen, fühlen, produzieren, laufen, sitzen, springen,<br />
… Ein grosses Merci an die Kursleiterinnen und<br />
Kursleiter, die unkompliziert und engagiert Neues und Unerwartetes<br />
boten: Selbst einmal ein «Spitalbett» bedienen,<br />
zuschauen wie ein Baum gefällt wird, zu Bolero malen, die<br />
Melkmaschine ansetzen, wie Hamilton die beste Fahrspur<br />
suchen, dem Himmel ganz nah in der Sternwarte … Derweil<br />
blickt das Ferienpass-Team schon in die Sterne des Ferienpass09.<br />
Sollten Sie eine tolle Idee für einen neuen Kurs<br />
haben, sollte ein Kind sich einen besonderen Kurs wünschen,<br />
der 08 nicht im Büchlein stand. Dann schreiben oder<br />
mailen Sie bitte an Ferienpass <strong>Lengnau</strong>, Annette<br />
Bernasconi-Faivre, Krähenberg 30, 2543 <strong>Lengnau</strong>,<br />
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29<br />
Das Musical «Linie 1» als glanzvoller Abschluss<br />
Als Schlusspunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten der Regionalen<br />
Musikschule <strong>Lengnau</strong> wird das Musical «Linie 1» aufgeführt.<br />
Schülerinnen und Schüler der Regionalen Musikschule<br />
und acht Klassen der Mittel- und Sekundarstufe <strong>Lengnau</strong><br />
sind daran beteiligt. Die Solistinnen und Solisten wurden<br />
über ein Casting gesucht und ausgewählt. Regie des Musicals<br />
mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern führt<br />
Charlotte Huldi aus Biel. «linie 1» handelt eigentlich in Berlin,<br />
wurde aber an schweizerische Verhältnisse angepasst. Es<br />
wird auch Schweizerdeutsch gesprochen, nur die Songs<br />
bleiben Hochdeutsch. Das passende Bühnenbild stammt<br />
vom <strong>Lengnau</strong>er Marc Calame.<br />
Die Aufführungen finden im Parktheater Grenchen statt.<br />
Schülervorstellungen am 28. und 29. Januar 2009, Abendvorstellungen<br />
am 23., 24., 29., 30. und 31. Januar. Dazu<br />
kommt eine Nachmittagsvorstellung am Sonntag, 25.<br />
Januar. Über die Details dieses Schluss-Anlasses im Jubiläumsjahr<br />
wird im Dezember mit einer Zeitung informiert, die<br />
allen Haushaltungen zugestellt wird. ♣
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– Die Schmetterlingsjägerin, hist. Roman, Kerstin Cantz<br />
– Brida, Roman, Paulo Coelho<br />
– Bis zum bitteren Ende, Roman, Nicci French<br />
– Über mich sprechen wir ein andermal, Roman, Edna Mazya<br />
– Berufung, Krimi, John Grisham<br />
– Annapurna, Expeditionen in die Todeszone, Reinhold<br />
Messner<br />
– Weil du es dir wert bist, Sicherheit und Stärke gewinnen,<br />
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Die Eleganz des Igels, Roman von<br />
Muriel Barbery<br />
Renée ist Concierge in einer Villa in<br />
Paris. Sie ist vierundfünfzig Jahre alt und<br />
unentwegt bemüht, dem Klischee einer<br />
Concierge bis aufs Genaueste zu entsprechen.<br />
Sie hat einen fetten, faulen<br />
Kater, in ihrer Loge läuft ständig der<br />
Fernseher, ausserdem ist sie niemals liebenswürdig,<br />
aber immer höflich. Die Bewohner der Villa, insgesamt<br />
sechs Parteien, mögen sie nicht, aber tolerieren sie.<br />
Sie ist die Concierge und niemandem würde einfallen, dass<br />
sie mehr sein könnte, als das Klischee, das sie verkörpert.<br />
Paloma ist zwölf Jahre alt. Sie wohnt mit ihren Eltern und<br />
ihrer älteren Schwester in der Luxusresidenz in der Renée<br />
Concierge ist. Sie ist nach eigener Aussage aussergewöhnlich<br />
intelligent, hat längst begriffen, dass das Leben vollständig<br />
vorgezeichnet ist und in einem Goldfischglas endet und<br />
darum beschlossen, sich dem Leben beziehungsweise dem<br />
wartenden Goldfischglas zu entziehen und sich an ihrem<br />
dreizehnten Geburtstag das Leben zu nehmen.<br />
Als ein neuer Bewohner in die Villa einzieht, kommt Bewegung<br />
in die alteingesessenen Bewohner, von der auch<br />
Paloma und Renée nicht unberührt bleiben.<br />
Das Regenorchester, Roman von<br />
Hansjörg Schertenleib<br />
Beide sind sie am Scheideweg: der mittelalterliche<br />
Schriftsteller, der nach dem<br />
Scheitern seiner Ehe neu anfangen<br />
muss und die ältere Frau, die weiss,<br />
dass sie bald sterben wird. Beide<br />
packen sie das Glück ihrer Begegnung.<br />
Der Schriftsteller darf zum Chronisten<br />
von Niamhs Familien- und Liebesgeschichte<br />
werden und begleitet die kranke Frau als anteilnehmender<br />
Zuhörer in den Tod. Die Trennungsgeschichte, von<br />
der er anfangs völlig besessen ist, kann er zusehens mit Distanz<br />
betrachten und schafft damit eigentlich eine Rückkehr<br />
ins Leben. Wir lesen die Geschichten zweier Menschen, die<br />
mit viel Einsamkeit fertig werden müssen und die Auseinandersetzung<br />
mit sich selbst nicht scheuen. Wie «Der Glückli-<br />
Buch des<br />
Quartals<br />
Aktuelle Bücher aus der Mediothek<br />
Marianne Renfer<br />
31<br />
che» ein sehr emotionales Buch von Hansjörg Schertenleib,<br />
das kaum jemanden unberührt lassen wird.<br />
Der Katalane, historischer Roman<br />
von Noah Gordon<br />
Madrid, 1870: Josep Alvarez ist der<br />
zweite Sohn eines Weinbauern und hilft<br />
den Seinen wo er nur kann. Durch<br />
unglückliche Umstände wird er in eine<br />
politische Intrige mit tödlichem Ausgang<br />
verwickelt und gerät ohne sein Zutun<br />
zwischen Fronten, von denen er gar<br />
nichts weiss. Josep muss fliehen. Vier Jahre lang arbeitet er<br />
im Languedoc jenseits der Grenzen bei einem Weinbauer<br />
und lernt die hohe Kunst der Herstellung des Rebensafts.<br />
Während sein Vater die Trauben nur zur Essigherstellung<br />
verwendet, träumt Josep nun davon, den edlen Weinbau<br />
auch in seine heimatlichen Gefilde zu bringen. Zusammen<br />
mit seiner Geliebten Maria nimmt Josep tapfer den Kampf<br />
ums Überleben auf, bis ihn die Vergangenheit einholt …<br />
Bordeaux, ein Roman in vier<br />
Jahrgängen von Paul Torday<br />
Vier Jahre aus dem Leben des Mittdreissigers<br />
Wilberforce werden in diesem<br />
Roman geschildert – vier Jahre, oder,<br />
wie der Weinkenner es ausdrücken<br />
würde: vier Jahrgänge, die aus dem hart<br />
arbeitenden Softwareentwickler Wilberforce<br />
einen Weinkenner gemacht haben,<br />
der sich mit seinem zunehmenden Alkoholkonsum in grosser<br />
Geschwindigkeit zu Tode trinkt.<br />
Die erste Begegnung mit der tragischen Hauptfigur des<br />
Romans findet in einem Restaurant der Spitzenklasse statt.<br />
Doch nicht die anerkannt gute Küche hat Wilberforce in dieses<br />
Lokal gelockt, sondern eine Entdeckung auf der Weinkarte:<br />
ein seltener Bordeaux, Jahrgang 1982, Kostenpunkt<br />
3000 Pfund pro Flasche. Zwei Flaschen hat das Restaurant<br />
vorrätig, beide trinkt er, weil er es nicht ertragen könnte, sie<br />
einem anderen zu gönnen. Es nimmt kein schönes Ende,<br />
dieser Abend …<br />
Bordeaux ist ein mitreissender Roman über Obsessionen,<br />
Sucht, Loyalität und die unglaubliche Kraft des Zufalls.<br />
Weitere Neuerwerbungen finden Sie auf der Webseite der<br />
<strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Lengnau</strong>, www. lengnau.ch/Kultur, Frei -<br />
zeit und Sport.<br />
Öffnungszeiten der Mediothek<br />
Mo/Do 15–19 Uhr, Sa 10–12 Uhr. Jahresmitgliedschaft Fr.<br />
30.–, Kinder/Jugendliche gratis. Mediothek Schulweg 3,<br />
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Kurt Baumann 30 Jahre bei der Firma Bratschi<br />
Die letzten dreissig Jahre waren geprägt von vielen Veränderungen.<br />
Wirtschaftlich gute Zeiten haben sich mit<br />
schlechteren Perioden abgelöst. Grundlegende technische<br />
Neuerungen haben der Beruf des Elektrikers revolutioniert.<br />
Persönliche Erfolge und Glücksmomente konnten gefeiert<br />
werden, aber auch Krankheit und Unfall mussten weg -<br />
gesteckt werden.<br />
In solchen Zeiten ist es wichtig, auf einen fähigen, loyalen<br />
und zuverlässigen Mitarbeiter zählen zu können.<br />
Seit 30 Jahren ist Kurt Baumann genau dies: ein fähiger<br />
Mitarbeiter, auf den man sich verlassen kann, der bei den<br />
Kunden äusserst beliebt ist und sich für die Firma, für die er<br />
arbeitet, einsetzt.<br />
Kurt hat mit der Zeit Schritt gehalten und weder seine<br />
Energie noch seinen Elan eingebüsst.<br />
Kurt, ich danke dir für deine Unterstützung, deinen Einsatz<br />
und deine Mitarbeit.<br />
Peter Bratschi ♣<br />
Golddiplom für Ulrich Wüthrich<br />
Uhren und Wein bleiben sein Metier<br />
Kaspar Haupt<br />
Ulrich Wüthrich, Mitinhaber der Delma Watch Ltd. in Leng -<br />
nau, importiert aus dem Hause Mosso, Argentinien, einen<br />
an Merlot erinnernden Rotwein. An der internationalen Weinprämierung<br />
in Zürich wurde er mit dem Golddiplom ausgezeichnet.<br />
Als Ex-CEO der <strong>Lengnau</strong>er Uhrenfabrik Delma bereiste<br />
Ulrich Wüthrich die ganze Welt. Auch heute noch zieht es<br />
ihn immer wieder nach Argentinien und Chile zur Firma<br />
Mosso. Das seit 1909 bestehende Handelsunternehmen<br />
«Famiglia Mosso» ist Kunde der <strong>Lengnau</strong>er Uhrenfabrik. Bei<br />
seinen häufigen Besuchen in Argentinien bei der Familie<br />
Mosso entwickelte sich bald eine engere Beziehung, und<br />
Ulrich Wüthrich lernte auch das Weingut der Familie Mosso<br />
39<br />
in Mendoza, Argentinien, kennen. Vor der imposanten<br />
Kulisse schneebedeckter Andengipfel pflanzen die Mossos<br />
die aus dem Bordeaux importierte Rebsorte Malbec an. Der<br />
sortenrein ausgebaute Wein erinnert an einen vollmundigen<br />
Merlot. Das trockene und heisse Klima um Mendoza und<br />
San Juan sorgt für einen körperreichen und aromatischen<br />
feinen Tropfen, der auch Ulrich Wüthrich wegen seines weichen<br />
Abgangs begeisterte.<br />
Uhren und Wein – elegant und fein<br />
So fasste Ulrich Wüthrich den Entschluss, sich ein zweites<br />
Standbein zu schaffen als Importeur von feinem Wein. Für<br />
Wüthrich wurde die Symbiose «Uhren und Wein – elegant<br />
und fein» zum neuen Inhalt des dritten Lebensabschnittes.<br />
Nachdem er alle nötigen eidgenössischen Prüfungen<br />
bestanden hatte und die Genehmigung erhielt, Wein aus<br />
Argentinien zu importieren, wurde er zum aktiven Weinimporteur<br />
und Vertreter des Handelshauses Mosso aus Argentinien<br />
in der Schweiz. Hoch hinaus will Wüthrich nicht, denn<br />
er importiert nur den Rotwein der Marke «Mosso Oak».<br />
Beim Eigentümer des Restaurants «Gasthof zum Schützen»<br />
in Seltisberg, Baselland, versteht es sich von selbst, dass<br />
dort der Mosso im Ausschank ist. Stolz ist Weinhändler<br />
Wüthrich über die Würdigung seines importierten Produkts<br />
aus Argentinien, das mit 89 Punkten an der internationalen<br />
Weinprämierung in Zürich mit dem Golddiplom ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
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Radweltmeisterschaften der Bäcker-Konditoren in Holland<br />
Die Familie Jaun im Medaillenrausch<br />
Edi Gubler<br />
An den wie immer gut besetzten 23. Radweltmeisterschaften<br />
der Bäcker-Konditoren im holländischen Ootmarsum hat<br />
die Familie Jaun aus <strong>Lengnau</strong> brilliert: 2x Gold von Vater<br />
Gerhard und Sohn Lukas und 2x Bronze für Mutter Eliane<br />
und Sohn Pascal. Damit haben Jauns in den mit vielen<br />
Lizenzfahrerinnen und -fahrern äusserst stark besetzten<br />
Rennen eine einmalige Bilanz erzielt und fast die Hälfte der<br />
Schweizer Medaillen errungen und bewiesen, dass sie nicht<br />
nur Brötchen backen können.<br />
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Die für Holland typische Flachstrecke mit einer einzigen Steigung<br />
von 30 Metern pro Runde von 6 Kilometern war<br />
wegen des starken Windeinflusses recht anspruchsvoll und<br />
verlangte den Teilnehmern alles ab.<br />
Bei den Senioren 3 (51– 60 Jahre) hatte Gerhard Jaun schon<br />
bei der Besichtigung festgestellt, dass die Strecke mit einer<br />
leicht fallenden Zielgeraden mit Rückenwind auf ihn zugeschnitten<br />
sein könnte. Es entwickelte sich im 10-Runden-<br />
Rennen eine Abnützungsschlacht, Fluchtversuche hatten<br />
keine Chance, das Feld wurde immer kleiner und für die letzten<br />
2 Runden waren noch 8 Fahrer an der Spitze anzutreffen.<br />
Gerhard Jaun verpuffte keine unnötigen Kräfte, konzentrierte<br />
sich voll auf den Spurt, den er 400 Meter vor dem Ziel<br />
überraschend anriss und voll durchziehen konnte. So<br />
gewann der <strong>Lengnau</strong>er vor dem letztjährigen Sieger Kollascheck<br />
seinen bereits 5. Weltmeistertitel nach 1995, 96, 97<br />
und 2001.<br />
In der Damenkategorie mit 8 zu fahrenden Runden wurde<br />
das Feld von den später gestarteten Lehrlingen ein- und<br />
überholt und 2 Schweizerinnen versuchten, das Tempo der<br />
Burschen mitzugehen. Der nachmaligen Siegerin Marlene<br />
Stamm gelang dies auch, die zweite Fahrerin aber fiel<br />
zurück. Jetzt kam des taktische Gespür von Eliane Jaun<br />
zum Tragen. Sobald sie bemerkte, dass Franziska Ebinger<br />
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vorne abreissen lassen musste, setzte sie sich resolut aus<br />
der Verfolgergruppe ab und schloss zu Franziska auf. Die<br />
beiden Schweizerinnen harmonierten ausgezeichnet und<br />
rollten im Stile eines Mannschaftszeitfahrens dem Ziel entgegen.<br />
Da Franziska Ebinger von Haus aus die bessere<br />
Sprinterin war, gab sich Eliane Jaun mit dem Gewinn der<br />
Bronzemedaille zufrieden und stellte so den dreifachen<br />
Schweizer Erfolg sicher.<br />
Im Lehrlingsrennen über ebenfalls 8 Runden setzten sich<br />
früh drei Fahrer ab. Diese Drei arbeiteten gut zusammen und<br />
im Schlusspurt setzte sich Lukas Jaun äusserst knapp<br />
gegen den letztjährigen Weltmeister Magnus Fischer aus<br />
Deutschland durch und gewann die zweite Goldmedaille für<br />
die Schweiz und die Familie Jaun. Lukas bestritt das Rennen<br />
mit Material der <strong>Lengnau</strong>er Firma Leveco Cycling Shop<br />
an der Industriestrasse 18 und wird auch nächste Saison<br />
Schule geben und Musik als Berufung<br />
Margrit Renfer<br />
Das Lehrerehepaar Heidi und Heinz Gerster aus <strong>Lengnau</strong> im<br />
Ruhestand frönt mit der Volksmusikgruppe Sahligut weiter<br />
der Musik. Schule geben war für beide gelebter Traum.<br />
«In <strong>Lengnau</strong> habt ihr einen pensionierten Lehrer, der spielt<br />
Klarinette, sagenhaft und aus dem Stegreif». So erzählten<br />
Besucher eines Konzertes im Bucheggberg. Nach dem<br />
Namen zu rätseln ist einfach. «Er ist noch Masseur», ist zu<br />
vernehmen. Heinz Gerster heisst der Mann mit der Faszination<br />
für Musik, der jahrelang in einem Jazz-Sextett und als<br />
Klarinettist im Grenchner Stadtorchester spielte. Wie vor<br />
allem in seinen jüngeren Jahren war er auch im Bucheggberg<br />
mit der Klarinette unterwegs. Adhoc Konzerte gab<br />
und gibt es immer wieder. Für seine Frau Heidi Gerster ist<br />
die Musik Leben und gehört selbstverständlich dazu. Sie<br />
spielt Klavier, Flöte, Xylophon und vieles mehr. Doch «meine<br />
Lebensaufgabe waren und sind die Kinder» sagt Heidi Gerster.<br />
«Ig ha de o einisch Schuel» sagte sie bereits ihrer Kindergärtnerin.<br />
Ein etwas anderes Jubiläum<br />
Heidi und Heinz Gerster haben immer wieder Überraschungen<br />
bereit. Sie feierten mit ihrer Volksmusikgruppe Sahligut<br />
43<br />
vom Inhaber Hans Ledermann bei den Junioren unterstützt.<br />
Ein neues Zeitfahrenvelo ist bereits in Arbeit.<br />
In der Hauptkategorie Amateure über 15 Runden waren<br />
viele lizenzierte Fahrer am Start und bei starkem Tempo<br />
wurde das Rennen zu einem Ausscheidungsfahren. Am<br />
Schluss blieb eine 8köpfige Spitzengruppe, aus der immer<br />
wieder angegriffen wurde. Schliesslich reüssierte der Deutsche<br />
Andre Kahrger und kam so zu einem Solosieg. Die Verfolgergruppe<br />
reduzierte sich auf 4 Fahrer, welche den Spurt<br />
um die Plätze 2–5 bestritten, in dem sich Pascal Jaun die<br />
Bronzemedaille erkämpfte.<br />
Die Weltmeisterschaften in Holland wurden zu einem eigentlichen<br />
Schweizer Festival mit 3 Gold-, 1 Silber- und 3 Bronzemedaillen.<br />
Da gibt es nächstes Jahr einiges zu verteidigen!<br />
♣<br />
und Freunden 26 Jahre mit einem Jubiläumskonzert. Die<br />
Volksmusikgruppe Sahligut besteht seit 1982. Unter der Leitung<br />
von Heinz Gerster taten sich einige Lehrer des Schulhauses<br />
Sahligut in Biel zusammen, um mit Blockflöten und<br />
Orffgruppen der Schule ein gemeinsames Frühlingskonzert<br />
zu gestalten. Es entstand eine feste Musiziergruppe, zu welcher<br />
immer mehr Spieler von aussen dazu kamen. Die meisten<br />
Stücke der Volksmusikgruppe Sahligut sind Bearbeitun-
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gen von Roland Fink, der Roland Fink Singers. Heinz und<br />
Heidi Gerster arrangieren die Stücke für das Instrumentarium<br />
der Gruppe. «Wir sind immer individuelle Leute in der<br />
Gruppe, die die Musik demokratisch handhaben» sagt<br />
Heinz Gerster, der für die Stimme und den Auftritt verantwortlich<br />
ist. Heidi hört genau mit; es entstehen faszinierende<br />
Konzerte. Neu gehören einige Klezmer-Stücke, jüdisch-östlicher<br />
Hochzeitsfeiern zum Repertoire, neben Schottisch,<br />
Mazurka oder Brasilianischen, Griechischen und weiteren<br />
Volksliedern aus aller Welt.<br />
Jeden Tag üben<br />
Heidi und Heinz Gerster üben ihre Instrumente weiterhin fast<br />
jeden Tag. Gezwungenermassen musste Heinz Gerster mit<br />
11 Jahren Geige spielen. Dabei liebte er Jazz, Benny Goodman,<br />
und Hazy Osterwald. Auf einer alten Klarinette ertönten<br />
die ersten Stücke und für dieses Instrument musste er<br />
die Stunden selber bezahlen, als Ausläufer das Geld dazu<br />
verdienen. Das Seminar kam erst nach der Lehre als Elektriker<br />
und dem Besuch des Technikums in Burgdorf. «Lehrer<br />
ist doch mein Beruf, die müssen mich für den Umschu-<br />
Christian Meissgeier seit neun Jahren im Staff der Fussball-Nationalmannschaft<br />
Ein Wechselbad der Gefühle<br />
Edi Gubler<br />
Ch. Meissgeier mit Senderos, einem der Leistungsträger in<br />
der Nationalmannschaft.<br />
Seit neun Jahren ist Christian Meissgeier vom Physio-Therapie-Trainingscenter<br />
Puma in <strong>Lengnau</strong> ein fester Bestandteil<br />
im Betreuerstab der Fussball-Nationalmannschaft und hat in<br />
dieser Zeit eine eigentliche Berg- und Talfahrt mit Höhepunkten<br />
und Pleiten erlebt. Der Wechsel des Nationaltrainers<br />
von Köbi Kuhn zu Ottmar Hitzfeld und die Ausscheidungen<br />
zur Weltmeisterschaft 2010 sind eine gute Gelegenheit,<br />
dem Physiotherapeuten einige Fragen zu stellen.<br />
Christian, nach der gestrigen Heimkehr aus Athen ist es<br />
sicher angenehmer Red und Antwort zu stehen als noch vor<br />
2 Wochen?<br />
Ja, ganz bestimmt. Aber auch vor 2 Wochen wäre ich zur<br />
Verfügung gestanden, Kneifen bringt nichts in schwierigen<br />
Situationen.<br />
45<br />
lungskurs nehmen» war Heinz Gerster fest überzeugt. Er<br />
war Lehrer in <strong>Lengnau</strong> und später am Sahligut in Biel, liess<br />
sich kurz vor der Pensionierung zum Masseur ausbilden.<br />
«Anatomie und Physiologie büffeln, war in meinem Alter<br />
nicht so leicht» sagt Heinz Gerster. «Und ich war einverstanden»<br />
kommentiert Heidi Gerster. Sie kam nach <strong>Lengnau</strong>,<br />
nachdem sie zuerst in Bern unterrichtet hatte. Sie praktizierte<br />
das Ineinandergreifen der Fächer lange bevor ganzheitliches<br />
Lernen Aufgabe war. Die Kinder hat sie immer für<br />
voll genommen und freut sich heute über den Erfolg ehemaliger<br />
Schülerinnen und Schüler. «Als Lehrer ist man immer<br />
ein wenig im Besitz des Dorfes» resumieren die beiden ihre<br />
Zeit in den Schulstuben oder als Bibliothekar der Schule.<br />
Und doch ist immer wieder Zeit für einen besonderen Auftritt.<br />
Eben jetzt mit der Volksmusikgruppe Sahligut, der jetzt<br />
Christoph Wiedmer, Madeleine Waber, Christine Schmid,<br />
Christina Polixas, Charlotte Käaser, Konrad Hirsch und Pia<br />
Morselli und Heidi und Heinz Gerster angehören. Das Jubiläumskonzert<br />
fand in kleinem Rahmen in Carré Noir in der<br />
Bieler Altstadt statt. Konzerte finden vor allem an Adventsoder<br />
Weihnachtsfeiern, an Geschäftsanlässen und in Altersheimen<br />
statt. ♣<br />
Bis zu den letzten beiden Siegen gegen Lettland und Griechenland<br />
war die Nati in einem Tief. Hat diese Phase mit<br />
dem Ausscheiden gegen die Ukraine im Penaltyschiessen<br />
(oder besser gesagt Penalty-Schieben!) an der letzten WM<br />
begonnen oder erst mit den Spielen an der Euro im eigenen<br />
Land?<br />
Schon nach der letzten WM, aber nur bedingt durch das<br />
Penalty-Schiessen. Es gab personelle Veränderungen nach<br />
der WM, Leistungsträger traten zurück und dadurch wurden<br />
Spieler in die Verantwortung gezogen, die sich vorher im<br />
Schatten der Schlüsselspieler bewegen konnten. Ein solcher<br />
Prozess braucht Zeit und Geduld.<br />
Es stellt sich die Frage, ob es nicht angebracht gewesen<br />
wäre, wenn Köbi Kuhn nach der (abgesehen vom Ukraine-<br />
Spiel) erfolgreich verlaufenen WM und seiner Wahl zum<br />
Schweizer des Jahres zurückgetreten wäre, damit sein<br />
Nachfolger für den Aufbau der neuen Mannschaft mehr Zeit<br />
gehabt hätte?<br />
Eine berechtigte Frage. Wie es aber herausgekommen<br />
wäre, kann man nicht beurteilen. Wobei bei den in Frage 2<br />
angetönten Veränderungen sicher ein Vorteil war, dass Köbi<br />
die bestandenen und neuen Spieler gut gekannt und viele<br />
Gespräche mit ihnen geführt hat.<br />
Mit der Heimniederlage gegen Luxemburg war der Tiefpunkt<br />
erreicht. Musste da der Physiotherapeut Meissgeier bei<br />
gewissen Spielern auch im mentalen Bereich als Seelenheiler<br />
wirken?<br />
Die Stimmung war miserabel, schlechter noch als nach dem<br />
Ukraine-Spiel. Gleich nach der Partie war einfach eine absolute<br />
Leere da. In der Kabine hat Ottmar Hitzfeld erklärt, dass<br />
kein Spieler über die Leistung der Mannschaft, sondern nur
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über sich selbst sprechen soll. Im Nachhinein habe ich<br />
schon versucht, positive Energie in die Mannschaft und die<br />
Spieler einzubringen.<br />
War es von Anfang an klar, dass Du auch bei Ottmar Hitzfeld<br />
zum Team gehören würdest?<br />
Nach Gesprächen und Erkundigungen beim Assistenztrainer<br />
Michel Pont und bei Köbi Kuhn hat der neue Trainer<br />
sofort entschieden, dass er im medizinisch-physiotherapeutischen<br />
Bereich mit den gleichen Leuten weiterarbeiten<br />
wolle.<br />
Wie hat sich der Wechsel des Coaches auf Deine Arbeit<br />
ausgewirkt?<br />
Es hat schon Veränderungen gegeben, weil der neue<br />
Coach andere Vorstellungen hatte, vielleicht bedingt durch<br />
seine Tätigkeit als Vereinstrainer bei Bayern München. Bei<br />
Köbi Kuhn waren die Physioptherapeuten bei jeder Teamsitzung<br />
dabei, jetzt nicht mehr. Das war schon eine grosse<br />
Umstellung für mich. Auch während den Trainingseinheiten<br />
ist jetzt für spezifische Kräftigungen oder sonstige physische<br />
Vorbereitungen der Konditionstrainer auf dem Feld. Die<br />
Physiotherapeuten sind ausschliesslich für die verletzten<br />
Spieler und deren Reintegration zuständig.<br />
Die Erfolge gegen Lettland und vor allem gegen Griechenland<br />
haben das Ansehen der Nati wieder stark aufgewertet.<br />
Es war ein tolles Aufbäumen der ganzen Mannschaft. Wieviel<br />
hat der Spitzentrainer Hitzfeld dazu beigetragen?<br />
Ausstellung geöffnet jeweils<br />
Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr,<br />
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Er hat die richtigen Leute zur rechten Zeit am passenden Ort<br />
eingesetzt. Er sucht auch das individuelle Gespräch mit den<br />
einzelnen Spielern, was sich – auch durch sein Charisma –<br />
positiv auswirkt.<br />
Wie erklärst Du Dir das sensationelle Comeback von Blaise<br />
N’kufo, der unter Köbi Kuhn kein Thema war?<br />
Die Spielanlage ist jetzt besser auf ihn zugeschnitten, weil<br />
Alex Frei etwas zurückhängend spielt und so die Löcher aufreissen<br />
kann. Und Blaise spürt natürlich das Vertrauen des<br />
Trainers in sich und seine Fähigkeiten, was sich positiv auf<br />
seine Leistungen auswirkt.<br />
Ist das Selbstbewusstsein der Mannschaft gross genug,<br />
damit das als «leichter Gegner» eingestufte Moldawien in<br />
den nächsten Spielen nicht unterschätzt wird?<br />
Ein Unterschätzen passiert ganz bestimmt nicht mehr. Ein<br />
zweites Luxemburg will keiner mehr erleben. Die beiden<br />
letzten Spiele haben ja gezeigt, dass die Mannschaft mental<br />
so weit ist, dass sie auch nach einem Ausgleich wieder zulegen<br />
kann.<br />
Zum Schluss die sicher erwartete Frage: Wird die Schweiz in<br />
ihrer Ausscheidungsgruppe am Schluss an der Spitze stehen?<br />
Ich denke, wir werden Platz 2 erreichen und in die Barrage<br />
kommen. Dann aber bitte nicht wieder die Türkei als Gegner!<br />
Besten Dank für die spontanen Antworten und viel Erfolg auf<br />
dem Weg an die WM 2010 in Südafrika. ♣<br />
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Midland Chronograph, raffiniertes Zusammenspiel von<br />
Material und Geometrie<br />
Monique Unterrassner<br />
Zum ersten Mal präsentiert die <strong>Lengnau</strong>er Uhrenfirma<br />
Delma Watch Ltd einen Zeitmesser, in dem alle jemals von<br />
Delma eingesetzten Formen und Materialien zum Ausdruck<br />
kommen. Wenn auch robust wirkend und mehrschichtig<br />
angefertigt, so erstaunt der Chronograph durch eine unerwartet<br />
flache Erscheinung. Sie wird durch die abgerundeten<br />
Kanten des Gehäuses zusätzlich unterstrichen.<br />
Dass Delma Watch Ltd. nicht nur für eine legendäre Vergangenheit<br />
sondern auch für eine innovative Zukunft steht, zeigt<br />
der <strong>Lengnau</strong>er Uhrenhersteller mit dem Design seiner neusten<br />
Kreation. Waren bis anhin die Uhren des Traditionsunternehmens<br />
in den klassischen Formen gehalten, so präsentiert<br />
Delma mit der Linie Midland nun einen raffiniert gestalteten<br />
Chronographen, der bewusst alle Delma-typischen<br />
geometrischen Formen und Materialien vereint. Der auffällige<br />
Zeitmesser ist in einer zweiteiligen verschraubten<br />
schwarzen Stahl-PVD Platte eingebettet. Dadurch wird die<br />
rosettenförmige drehbare Lünette gekonnt betont. Das aus<br />
Karbon angefertigte Zifferblatt mit Zählern für Minuten,<br />
Sekunden und 10’ Sekunden, Tachymeterskala und<br />
Datumsanzeige, ist übersichtlich gestaltet und dadurch gut<br />
ablesbar. Ein nicht reflektierendes, kratzfestes Saphirglas<br />
schützt den mit einem Schweizer Quarz-Chronographen-<br />
Werk ausgestatteten Zeitmesser. Tatsächlich macht der Mix<br />
von Material und geometrischen Formen den unwiderstehlichen<br />
Charme dieser kompakt wirkenden Uhr aus. So<br />
Tolle Angebote im Delma Uhren-Shop<br />
Edi Gubler<br />
Auch dieses Jahr bringt Delma wieder Schwung ins Weihnachtsgeschäft.<br />
Ab dem Erscheinen der <strong>Lengnau</strong>er Notizen<br />
bis zum 23. Dezember gibt es auf allen Delma- und Delbana-Uhrenmodellen<br />
einen Weihnachtsrabatt von 30% auf<br />
den regulären Preisen. Das gilt auch für die oben vorgestellten<br />
Midland-Chronographen, die neuste Kreation der <strong>Lengnau</strong>er<br />
Uhrenfirma (reguläre Preise Fr. 870.– Stahl/PVD und<br />
Fr. 930.– Roségoldplaqué/PVD). Aus dem vielfältigen Angebot<br />
von Alltags- über Sport- bis zu Luxusuhren finden auch<br />
Sie bestimmt das passende Modell um Ihren Lieben mit<br />
einem sympathischen Geschenk vile Freude zu bereiten.<br />
Von den beliebten Calcio-Fussballuhren ist nur noch ein kleines<br />
Sortiment vorhanden. Während des Weihnachtsverkaufs<br />
offeriert Delma die Calcio-Modelle zum sensationellen<br />
Ausverkaufspreis von 25 Franken. Da muss man zugreifen!<br />
Erkundigen Sie sich nach den noch lieferbaren Sujets. ♣<br />
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erstaunt es nicht, dass<br />
auch beim ziselierten<br />
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bewusst auf<br />
das Zusammenspiel<br />
von Stahl und PVD<br />
gesetzt wurde, was<br />
sich bei der Krone wiederholt.<br />
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Delma Watch Ltd:<br />
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schaut auf eine über 80<br />
jährige erfolgreiche<br />
Geschichte zurück und<br />
der Midland Chronograph<br />
ist der Beweis<br />
dafür, wie Bewährtes<br />
und Zukünftiges vereint werden kann. So haben wir bei dieser<br />
Uhr die Herausforderung angenommen, unsere Vorstellung<br />
von Tradition, modernem Design und Materialmix<br />
bewusst umzusetzen.» ♣<br />
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Der nächste Winter steht vor der Tür – mit Pneu-Dick<br />
kein Problem<br />
Edi Gubler<br />
Der Familienbetrieb Pneu-Dick ist 30 Jahre alt und fühlt sich<br />
am Standort Bözingenfeld an der Johann-Renfer-Strasse 56<br />
pudelwohl.<br />
Bei der Geschäftseröffnung von grosser Erfahrung<br />
und enormem Fachwissen profitiert<br />
Roger Dick als Inhaber und VR-Präsident der Familien-AG<br />
Pneu-Dick trat 1966 als kaufmännischer Angestellter in die<br />
Firestone Schweiz AG ein, was sich als Glücksfall herausstellen<br />
sollte. Firestone war die Nummer 1 in der Schweiz im<br />
Pneumarkt, beschäftigte in Pratteln 1300 Angestellte und<br />
produzierte pro Tag bis zu 10'000 Reifen. Roger Dick arbeitete<br />
12 Jahre lang in den verschiedensten Abteilungen und<br />
lernte die Reifentechnologie von A bis Z kennen. Er war zeit-<br />
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weise auch in der Entwicklungs- und Testabteilung für den<br />
Rennsport tätig. Da waren Jo Siffert und Clay Regazzoni die<br />
bewunderten Idole.<br />
Als wegen zu hohen Produktionskosten die Reifenfabrikation<br />
in der Schweiz geschlossen wurde, entschloss sich der<br />
junge Berufsmann, vom erworbenen enormen Fachwissen<br />
und der grossen Erfahrung im Pneusektor zu profitieren und<br />
eröffnete am 1. April 1978 in Biel ein eigenes Reifenfachgeschäft.<br />
Partner für Reifen, Felgen, Batterien und Lenk -<br />
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Das eigene Geschäft entwickelte sich prächtig und beschäftigt<br />
heute 12 Personen. Für den Erfolg sind verschiedene<br />
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Faktoren massgebend. Da ist einmal die Positionierung als<br />
Familienbetrieb. Von Anfang an konnte Roger Dick auf die<br />
Mithilfe und Unterstützung seiner Ehefrau Esther zählen und<br />
heute arbeitet neben Sohn Alain als potentieller Nachfolger<br />
auch die Tochter Nadja Schori-Dick in der Buchhaltung im<br />
Geschäft mit. Auch die Fachkompetenz und Erfahrung des<br />
ganzen Mitarbeiterstabes unter der Leitung des Geschäftsführers<br />
Heinz Jaussi, der seit 24 Jahren bei Pneu-Dick seine<br />
Erfahrung an die Kunden weitergibt, sind wichtige Punkte<br />
für die grosse Akzeptanz der Firma. Entscheidend ist aber<br />
auch die Geschäftsphilosophie. Im Pneusektor bietet die<br />
Firma ein umfangreiches Programm an mit den bekannten<br />
und beliebten Premium-Marken Bridgestone, Continental,<br />
Dunlop, Goodyear, Michelin und Pirelli zu attraktiven Preisen.<br />
Daneben aber auch ein Budget-Sortiment mit preisgünstigen,<br />
aber trotzdem qualitativ sehr guten Marken wie<br />
Nokian und Yokohama. Ziel ist, den Kunden immer das<br />
beste Preis-Leistungsverhältnis zu offerieren. Pneu-Dick<br />
53<br />
verkauft nicht nur, sondern bietet einen kompletten Reifenservice<br />
für Motorräder, Personen-, Liefer- und Lastwagen<br />
sowie Cars, Landwirtschafts- und Industriefahrzeuge. Nebst<br />
dem Einsatz der modernsten 4-Rad-Lenkgeometrieanlage<br />
gehören auch Öl-, Wasser-, Batterie und andere Kontrollen<br />
zum selbstverständlichen Service für die Kunden. Besonders<br />
jetzt in der Winterzeit ist eine leistungsfähige Batterie<br />
wichtige Voraussetzung für einen problemlosen Start am<br />
frühen Morgen. Pneu-Dick hat nicht nur hochwertige Batterien<br />
am Lager – wie zum Beispiel Oerlikon – sondern ist<br />
auch für den einwandfreien und fachmännischen Einbau<br />
besorgt.<br />
Nach 30 Jahren Geschäftstätigkeit zählt die Familienfirma<br />
Dick zu den grössten unabhängigen Reifenfachbetrieben<br />
der Schweiz.<br />
Der nächste Winter mag kommen – Pneu-Dick ist für seine<br />
Kunden bereit und lässt sie nicht im Stich. ♣
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Dudelsackfestival in Strakonice 21. – 24. August <strong>2008</strong><br />
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Alle zwei Jahre findet in unserer Partnerstadt Strakonice ein<br />
internationales Dudelsackfestival statt. Schnell war die Delegation<br />
der Gemeinde <strong>Lengnau</strong>, Jeannette Läderach, Jan<br />
Meyer, Beat Wullimann und Margrit Gatschet Wullimann,<br />
bestimmt. Rasch waren wir uns einig, diese Gelegenheit für<br />
einen privaten Besuch der tschechischen Hauptstadt zu<br />
nutzen und so flogen wir bereits am 20. August <strong>2008</strong> nach<br />
Prag.<br />
Am Donnerstag wurden wir vom langjährigen Chauffeur Jan<br />
der Stadt Strakonice und der Übersetzerin Sarka abgeholt.<br />
Nach der Begrüssung und einem reichhaltigen Apéro ging<br />
es in den Burghof zur ersten Veranstaltung mit der Präsentation<br />
der teilnehmenden Formationen aus ganz Europa.<br />
Neben den oft etwas wehmütigen Klängen der tschechischen<br />
Gruppen begeisterten insbesondere die Vorträge<br />
aus Schottland, Frankreich, Griechenland und Spanien das<br />
Publikum.<br />
Am Freitag standen der Besuch des Museums in der Burg<br />
und die Besichtigung der Bierbrauerei<br />
Nektar auf dem Programm.<br />
Danach gab es in der<br />
Brauerei einen Imbiss und natür-<br />
Fussball vereint Nationen. Für den FCL-Präsidenten Bruno<br />
Hänzi ist es schwierig, die Namen alle richtig auszu -<br />
sprechen. Dazu kommen noch Ribu, Pele, Bötsch, Tschen,<br />
Logi. Ein Fundus für <strong>Lengnau</strong>er «Übernamen». Ob die wohl<br />
in 100 Jahren auch wieder Platz in einem <strong>Lengnau</strong>-Buch<br />
finden?<br />
Die offizielle Einweihung des Juraplatzes in der Begegnungszone<br />
ist vorbei und man hört viele Kommentare zur<br />
Skulptur mit dem Namen vor der Post. «Wie auf einem<br />
Friedhof», «Was ist das für ein Grabstein?» sagen viele <strong>Lengnau</strong>erinnen<br />
und <strong>Lengnau</strong>er. Da fragt man sich schon, wer<br />
oder was denn da gestorben sei. Ist es vielleicht das sei -<br />
nerzeit viel diskutierte und dann abgelehnte Dach über der<br />
Flanierzone?<br />
Herrliches Herbstwetter an der 20JahrJubiläums Leugenenbegehung<br />
an der auch alle ehemaligen Vorstandsmitglieder<br />
Auch das<br />
noch...<br />
55<br />
lich reichlich Bier. Den freien Nachmittag nutzten wir um alte<br />
Bekannte zu treffen und die Stadt anzuschauen. Nach<br />
einem sehr guten Abendessen besuchten wir das Galakonzert<br />
im Freilichtkino.<br />
Ein Ausflug in die Umgebung von Strakonice am Samstag,<br />
führte uns zuerst in das Museum von Volyne und anschliessend<br />
in eine alte Mühle. Zusammen mit den Delegationen<br />
aus Bad Salzungen, Calderdale und Deggendorf wurden wir<br />
zum Abendessen von Bürgermeister Pavel Vondrys empfangen.<br />
Wie üblich, wurden bei diesem Anlass Geschenke<br />
ausgetauscht. Die Gastgeber freuten sich über die moderne<br />
Tannenskulptur des <strong>Lengnau</strong>er Kreisels im Kleinformat wie<br />
auch über die Shirts, gesponsert von der Firma Formex in<br />
<strong>Lengnau</strong> und die Schokolade. Im Gegenzug durften wir<br />
Andenken von Strakonice und Calderdale entgegen nehmen.<br />
Gemeindepräsident Max Wolf ist jetzt stolzer Besitzer<br />
einer Krawatte aus der englischen Grafschaft Calderdale.<br />
Nach dem traditionellen Umzug am Sonntag, hiess es<br />
Abschied nehmen von der Stadt Strakonice mit ihren gastfreundlichen,<br />
herzlichen Menschen. ♣<br />
und Delegierten teilnehmen. Das strahlende Wetter lockt<br />
den Fotografen für den neue <strong>Lengnau</strong>er Prospekt auf die<br />
Piste. Er sucht noch nach Statisten. «Hier kommt gerade<br />
der Pieterler Gemeinderat» erklärt der Präsident des Leugenenverbandes<br />
Beat Aeschbacher aus Pieterlen. Hat er doch<br />
den Fotografen mit dem nicht anwesenden Mann des Bieler<br />
Tagblattes verwechselt.<br />
Das Geplänkel um die gestohlenen Speckseiten sorgt zwi -<br />
schen Pieterlen und <strong>Lengnau</strong> immer wieder für Gesprächs -<br />
stoff. Fisch essen und Oekologie ist seit 20 Jahren mit der<br />
Gesamtmelioration und dem Leugene-Ausbau jedoch<br />
immer mehr Mode. Der gross ausgegrabene und wieder<br />
eingedeckte Hechtengraben gehört bald ebenfalls zum Fi -<br />
scherlatein. Wie wärs, wenn die Speckseite nun durch einen<br />
Hecht abgelöst würde. Hecht essen ist im <strong>Lengnau</strong>er Bahnhofrestaurant<br />
sehr beliebt. Wenn die Pieterler auch über<br />
mehr Gault Millau Punkte vefügen. ♣
Vereine<br />
Treffpunkt <strong>Lengnau</strong>er Dorfbraderie<br />
Margrit Renfer<br />
Tschechisches Temparament und viel Volk an der Leng -<br />
nauer Dorfbraderie.<br />
Es ist Freitagabend an der <strong>Lengnau</strong>er Dorfbraderie. Die<br />
Festhalle an der Nerbenstrasse ist bereits gut besetzt. Mit<br />
der Ehrung der bisherigen OK-Präsidenten Heinz Schneider,<br />
Werner Zurbuchen und Hansruedi Lüthi startet der Stiftungsrat<br />
des Altersheimes Sägematt <strong>Lengnau</strong> die <strong>Lengnau</strong>er<br />
Dorfbraderie. Das Fest, das einen Teil des Reingewinnes<br />
immer noch an das nun 20jährige Altersheim spendet,<br />
kann auf Helfer aus vielen Vereinen und auf Menschen aus<br />
dem Dorf, die eben aus diesem sozialem Grund mithelfen,<br />
zählen.<br />
Musik und Begegnung<br />
Ein Feuerwerk mit südböhmischen Melodien, rassigen Tänzen,<br />
lieblichen Stimmen und allerlei Schabernack zwischen<br />
Männlein und Weiblein, das ist Musik. Von der munteren<br />
Blaskapelle Nektarka und des Prachiner Musik- und Tanzensembles<br />
aus der tschechischen Partnerstadt Strakonice<br />
lassen sich die <strong>Lengnau</strong>er anstecken. Zwar stehen sie nicht<br />
gerade auf den Bänken, aber die präzis gespielte Musik<br />
gefällt, der Tanz steckt zum Mitbewegen an. Es ist das dritte<br />
Mal, dass <strong>Lengnau</strong> mit Musik aus der Partnerstadt<br />
beschenkt wird.<br />
Bunter Markt<br />
Braderie heisst natürlich Markt. Mit ein paar Ständern, nicht<br />
Ständen, hat Marlise Schneider von der damaligen Boutiqe<br />
Pinocchio die erste Braderie durchgeführt. «Das gab nur ein<br />
paar Batzen zugunsten des Grundstocks für den Bau des<br />
Altersheimes» sagt die ehemalige Boutiquebesitzerin. Seit<br />
15 Jahren organisiert Oliver Carrel den Braderiemarkt. Dieses<br />
Jahr boten 70 Stände ein buntes Marktangebot von<br />
Klasse bis Tingeltangel, eben wie ein richtiger Markt zu sein<br />
Velofreak gewinnt Flyer<br />
Margrit Renfer<br />
Nelly Wolf aus <strong>Lengnau</strong> ist absoluter Velofreak. «Du gehst<br />
noch mit dem Velo ins Bett» amüsieren sich ihre Freunde.<br />
Nun hatte sie Glück. An der Verlosung der Festabzeichen<br />
der <strong>Lengnau</strong>er Dorfbraderie gewann sie den «Flyer». Den<br />
ersten Preis, das Elektrovelo. Gesponsert wurde der Flyer<br />
von Velo Süd Grenchen mit Daniel Molliet, der Burgergemeinde<br />
<strong>Lengnau</strong>, mit Präsident Hans A. Renfer und dem OK<br />
der Dorfbraderie <strong>Lengnau</strong> mit dem Präsidenten Hansruedi<br />
Lüthi. 1500 Festabzeichen wurden verkauft und 15 glückliche<br />
Gewinner ausgelost. Ein Teil des Reingewinnes der<br />
Dorfbraderie geht wie seit jeher an das Alters- und Pflegeheim<br />
Sägematt, <strong>Lengnau</strong>. ♣<br />
56<br />
hat. Zuerst kamen viele Besucher und der Regen erst am<br />
Nachmittag.<br />
Partnerschaft<br />
Die Dorfbraderie bietet jeweils der Gemeinde Gelegenheit,<br />
Delegationen aus Partnerstädten einzuladen. Mauro<br />
Madaro, Vizebürgermeister der italienischen Partnerstadt<br />
Monteroni sagt «für uns ist die Pflege der Freundschaften<br />
mit den ehemaligen Monteronesi in und um <strong>Lengnau</strong> und<br />
mit der Gemeinde <strong>Lengnau</strong> wichtig. Ein Fest mit einem<br />
sozialen Hintergedanken, das ist eine Idee, die wir kopieren<br />
möchten.» Vielleicht hat die heutige Delegetation Zeit, dies<br />
durchzuführen. In Italiens Dörfern wechseln die Regierungen<br />
öfters als in <strong>Lengnau</strong>, ist zu vernehmen. Sicher ergeben sich<br />
fruchtbare Ideen aus den Diskussionen der offiziellen Gäste<br />
aus Strakonice, Monteroni und dem marokkanischen Tinghir<br />
mit dem <strong>Lengnau</strong>er Gemeinderat. Die Marokkaner<br />
machen an ihrem Marktstand auf das Reiseland Marokko<br />
aufmerksam. Die Besucher erhalten Münzentee und Süssigkeiten,<br />
derweil sich die Männer am Stand wegen dem<br />
Ramadan bis am Abend der <strong>Lengnau</strong>er-Schweizer Festwirtschaft<br />
mit Fisch, Raclette und Kaffeestube enthalten. ♣<br />
Von links<br />
Daniel<br />
Molliet,<br />
Hansruedi<br />
Lüthi,<br />
Nelly Wolf,<br />
Hans A.<br />
Renfer.
Freude herrscht im Seeländer Schwingerland<br />
Margrit Renfer<br />
Einen «Superempfang» boten die Schwinger vom Schwingklub<br />
unteres Seeland und Seeländischen Schwingerverband<br />
«ihrem» Christian Stucki für seinen «Supersieg» am<br />
Kilchberg-Schwinget.<br />
Der Schlussgang in der Mehrzweckhalle in Büren an seiner<br />
Feier zu ehren des Kilchberg-Schwinget Sieges fällt Christian<br />
Stucki nicht leicht. «Jetzt musst Du ans Mikrophon» wird<br />
er aufgefordert. Und er beeindruckt wie im Sägemehlring.<br />
«Ein Superdank an alle, die mich unterstützt haben».<br />
«Super» bleibt das Hauptwort des Empfanges, den die<br />
Schwinger vom Schwingklub unteres Seeland und des Seeländischen<br />
Schwingerverbandes Christian Stucki in der<br />
Mehrzweckhalle in Büren an der Aare für den Sieg des Kilchberg-Schwingets<br />
bereitet haben. Schwingerfreunde aus<br />
nah und fern, Bekannte und Verwandte strahlen mit dem<br />
glücklichen Hühnen Christian Stucki und begrüssen ihn mit<br />
riesigem Applaus. «Freude herrscht im Seeländer Schwingerland»<br />
sagt Christian Wyss, Präsident des Schwingklubs<br />
unteres Seeland, der Stucki mit Jahrgang 1985 seit seinem<br />
siebten Lebensjahr mitbetreut und alle sind mit ihm einig.<br />
«Mit Platt, Gammen, Kurz und auf den Rücken bodigte er<br />
seine Gegner am schönen Fest in Kilchberg und stieg mit 50<br />
Punkten auf dem Notenblatt in den Schlussgang» erzählt<br />
Christian Wyss. Christian Stucki sei einer, bei dem Körperbau,<br />
Talent und Gspüri für den Schwingsport zusammenkomme<br />
und stimme. So habe er mit jahrelanger Aufbauarbeit<br />
den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere erreichen<br />
können. Natürlich passte am letzten Sonntag alles. Das Berner<br />
Team mit allen Betreuern war stark, gewann gegen<br />
handfeste Gegner und ebnete damit den Weg zum Triumpf<br />
von Christian Stucki. Der nun folgende Applaus gehörte<br />
dem ganzen Team und zeugte vom Zusammenhalt der<br />
Schwingerfreunde.<br />
Multitalent<br />
«Christian Stucki ist ein Multitalent» sagt Urs Lanz, ehemaliger<br />
Juniorentrainer des Schwingklubs unteres Seeland in<br />
<strong>Lengnau</strong>. Man könne ihm ebenso wie die Schwinghosen<br />
einen Ball oder einen Golfschläger geben. «Manchmal war<br />
er ein wenig bequem» erinnert sich der Grenchner Paul<br />
Sperisen an die Zeit als Christian Stucki bei den Ringern in<br />
Wenn Wasser ist im Haus<br />
und’s kommt vom Dach,<br />
dann braucht’s dazu<br />
den Mann vom Fach!<br />
Carlo Bertolla<br />
Pleutenenstr. 2<br />
2543 <strong>Lengnau</strong><br />
57<br />
Zwei starke<br />
Chrigus für den<br />
Schwingklub<br />
unteres Seeland<br />
Christian Wyss<br />
und Christian<br />
Stucki.<br />
Grenchen mittrainierte. Die Tischrunde stimmt zu, doch es<br />
müsse eben alles stimmen, auch im Kopf sind sich die Fans<br />
und der mithörende «König» einig. Käse und Speck aus<br />
dem Jura, ein Gutschein für ein Essen, das sind Geschenke<br />
an Christian Stucki . «Dä het immer Hunger» hat es sich<br />
herumgesprochen. Und wenn der Gutschein bei den gegessenen<br />
Mengen nicht lange, so könne er dann immer noch<br />
selber bezahlen, schliesslich habe er seinen Muni verkaufen<br />
können. Das Training wird angesichts des dominanten<br />
Schwingers immer schwieriger. Doch der Technische Leiter<br />
der Seeländer, Dominik Matter, halte schon noch her. Um<br />
träfe Sprüche ist man in der Schwingerfamilie nicht verlegen.<br />
Vielleicht lassen sich vom positiven Geist der Schwinger<br />
neue junge Schwinger anstecken. ♣<br />
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Kurz nach den Sommerferien gab es in <strong>Lengnau</strong> politisch<br />
viel zu tun: das neue, vom Nationalrat verabschiedete<br />
Strommarktgesetz hat für alle <strong>Lengnau</strong>erinnen und <strong>Lengnau</strong>er<br />
massive Konsequenzen. Die Preise steigen in der<br />
ganzen Schweiz unverhältnismässig stark an. Die SP setzt<br />
sich dafür ein, dass der Strom in <strong>Lengnau</strong> so günstig wie<br />
möglich bleibt.<br />
Politik machen soll aber auch Freude bereiten. Für den 22.<br />
August stand ein geselliger Anlass auf dem Jahresprogramm.<br />
Da der Gemeinnützige Frauenverein <strong>Lengnau</strong> am<br />
gleichen Tag ihr traditionelles Spaghettiessen in der Zimmerei<br />
Lüthi durchführte trafen wir uns gleich dort an einem<br />
Tisch. Damit hatten wir gleich den passenden Rahmen, um<br />
den Erlös vom Suppentag dem Frauenverein zu überreichen,<br />
damit mit dem Geld viel Gutes getan werden kann.<br />
Um Geld geht es auch an der nächsten Gemeindeversammlung<br />
vom 4. Dezember. Da ist zuerst einmal das neue<br />
Reglement zur Energieversorgung in <strong>Lengnau</strong>. Noch immer<br />
kontrollieren die <strong>Lengnau</strong>erinnen und <strong>Lengnau</strong>er und nicht<br />
anonyme Aktionäre und überbezahlte Manager das Elektrizitätswerk<br />
unserer Gemeinde. Dank dem Engagement der<br />
SP. Obwohl Pieterlen den Strom bei der BKW etwas billiger<br />
als <strong>Lengnau</strong> beziehen kann, zahlen die Endkunden mit den<br />
kleinsten Bezugsmengen in Pieterlen deutlich mehr (Einfachtarif<br />
«1to1 energy easy light», Netznutzung in Pieterlen<br />
13,87 Rp./KWh, in <strong>Lengnau</strong> 11,57 Rp./KWh, bei einem jährlichen<br />
Grundpreis in Pieterlen von Fr. 126 und in <strong>Lengnau</strong> Fr.<br />
72 und einem Strompreis in Pieterlen von 9,6 Rp./KWh und<br />
in <strong>Lengnau</strong> 9,5 Rp./KWh, ohne MWSt). Dabei muss der<br />
swissgrid für «Systemdienstleistungen» 0,9 Rappen pro<br />
Kilowattstunde abgeliefert werden. Das heisst, die Konsumenten<br />
zahlen einem Grosskonzern Geld für das Höchstspannungsnetz,<br />
das über Generationen aufgebaut und<br />
bezahlt wurde. Gegen diesen Tarif regt sich nun auch im<br />
bürgerlichen Lager Widerstand. Aber denken wir daran: das<br />
unselige Gesetz wurde vom National- und Ständerat<br />
Chilbirennen im Nebel<br />
Andrea Lerch / Peter Rüfli<br />
Die 18. Austragung des Chilbirennens des SSC <strong>Lengnau</strong><br />
war nicht gerade vom Wetter begünstigt. Regen am Vortag<br />
und während der ganzen Nacht liessen erahnen, dass sich<br />
nicht gerade viele Teilnehmer am Start einfinden würden. So<br />
nahmen den zwei Dutzend Unentwegte das Rennen in<br />
Angriff und kamen auch alle im Ziel bei der Skihütte Hintere<br />
Tiefmatt an. Wegen dickem Nebel hatten allerdings einige<br />
Teilnehmer Mühe, den kürzesten Weg zu finden ...<br />
Nach 47 Minuten und 7 Sekunden näherte sich der erste<br />
Velofahrer bereits dem Ziel. Lukas Jaun (Kategorie Junioren)<br />
überquerte wie bereits im letzten Jahr die Ziellinie als erster.<br />
Knapp dahinter folgte der erste Läufer Markus von Gunten,<br />
der vor zwei Jahren das Rennen für sich entschieden hatte.<br />
Pascal Jaun und Christian Zingg als nächste beide Läufer<br />
lieferten sich während des ganzen Rennens einen harten<br />
59<br />
Rebecca Balsiger, Präsidentin der SP <strong>Lengnau</strong> (rechts)<br />
übergibt der Vizepräsidentin Edith Häuptli vom Gemeinnützigen<br />
Frauenverein <strong>Lengnau</strong> (links) den Erlös vom Suppentag.<br />
beschlossen, wo SP und Grüne deutlich in der Minderheit<br />
sind – zusammen belegen sie nicht einmal jeden dritten Sitz.<br />
Nebst dem Voranschlag 2009 wird natürlich auch die Steueranlage<br />
ein Thema sein. Wir unterstützen die Steuersenkung<br />
von 1,64 auf 1,60, wie vom Gemeinderat beantragt.<br />
Weitergehende Senkungen sind aber erst zu verantworten,<br />
wenn die Hausaufgaben gemacht sind. Die Neoliberalen<br />
wollen Steuern senken und Regeln abbauen. Davon profitieren<br />
nur die Starken, denn das Geld für lebensnotwendige<br />
öffentliche Dienstleistungen holt man sich entweder über<br />
«kostendeckende» Gebühren oder baut Leistungen ab.<br />
Welche Konsequenzen am Ende dieser Entwicklung stehen,<br />
zeigt die Finanzmarktkrise, die von US-Banken auf Europa<br />
hinüber geschwappt ist, mit aller Deutlichkeit.<br />
Wie die Stromtarife zeigen, braucht <strong>Lengnau</strong> seine starke SP.<br />
Mehr Fakten und Argumente unter: www.sp-lengnau.ch. ♣<br />
Kampf und gelangten schlussendlich gemeinsam ins Ziel.<br />
Während bei den Herren die Siege zwischen Velofahrer und<br />
Läufer hin und her wechseln, ging bei den Damen in den<br />
letzten sechs Austragungen der Sieg immer an eine Läufer -<br />
in. Sandra Siegenthaler konnte in diesem Jahr das Rennen<br />
für sich entscheiden (Zeit 57:07). Den zweiten Rang belegte<br />
die Vorjahresiegerin Eliane Jaun und auf dem dritten Platz<br />
klassierte sich die jüngste Teilnehmerin Natascha Hofer.<br />
Schlussendlich ist aber jeder ein Sieger, der sich bei diesen<br />
garstigen Bedingungen auf die Strecke wagte.<br />
Wettkämpfer und Chilbibesucher freuten sich danach über<br />
die traditionelle heisse «Gratis-Suppe», die jedermann wieder<br />
aufwärmte. In der geheizten Skihütte bei Grill, Raclette<br />
oder etwas Süssem erlebten die Anwesenden einen gemütlichen<br />
Chilbinachmittag. ♣
<strong>Lengnau</strong> präsentiert am 29. November von 12 bis 24 Uhr 1000 Lichter und viel Glimmer<br />
«wienachts-wundermärit» am 29. November unter dem<br />
Motto «Gold und Silber»<br />
OK «wienachts-wundermärit» <strong>Lengnau</strong><br />
Flanieren am «wienachts-wundermärit» in der Dorfmitte von<br />
<strong>Lengnau</strong>. Zeit verbringen an vielen kleinen Einkaufsläden<br />
und Kunsthandwerkständen, etwas fürs leibliche Wohl tun,<br />
die Weihnachtsstimmung im eigenen Dorf geniessen und<br />
sich mit Leuten aus dem Dorf und Besuchern treffen.<br />
In <strong>Lengnau</strong> wird Weihnachtsstimmung zum Erlebnis. Das<br />
neu gestaltete Dorfbild mit dem Angebot die Fussgängerzone<br />
nutzen zu können, bietet viele Möglichkeiten, <strong>Lengnau</strong><br />
aus der Masse der Dörfer, die in der Weihnachtszeit still und<br />
dunkel dahin dämmern, hervorzuholen. Es braucht lediglich<br />
die Idee für die Realisierung und Leute die etwas unternehmen<br />
und zuletzt entsteht, was ein Traum war, <strong>Lengnau</strong> im<br />
Weihnachtskleid erleben zu können.<br />
Flötenmusik gespielt von den Weihnachtskindern und weihnachtliche<br />
Musikdarbietungen erklingen durch die Gassen.<br />
Das grosse Highlight: der Glut-Feuerofen<br />
Mitten im Dorf flimmert eine Glut zur Erwärmung<br />
der Hände und Füsse, bei der winterlichen klirrenden<br />
Kälte, auf dem Ofenbank sitzend all die Süssigkeiten<br />
und das Angebot für das leibliche Wohl bis in<br />
die tiefe Nacht geniessen zu können. Ein Glas Glühwein<br />
für jedermann, der uns mit dem Kauf eines<br />
Traubenkernbriquets zu CHF 5.– dieses Highlight<br />
unterstützt. Im Monat November werden die Briquets<br />
in unseren Detailläden angeboten.<br />
Alle können mitmachen oder die verschiedenen<br />
Events geniessen<br />
Ab 12.00 Uhr sind viele Marktstände – weihnachtlich<br />
geschmückt – mit dem Verkaufsangebot für die Geschenke,<br />
die ihren Platz unter dem Weihnachtsbaum finden und dafür<br />
sorgen sollen, dass Schenken wieder Freude macht. Süssigkeiten,<br />
Lebkuchen, Schokoladenkläuse, Nüsse und<br />
Zimtsterne; also alles, was zum Kaffee zu Hause oder bei<br />
Freunden auf dem weihnachtlichen Tisch den Tag in <strong>Lengnau</strong><br />
weiter leben lässt. Glühwein, Punsch und Tee mit<br />
Gewürzen beim Treffen mit Freunden an der Theke und<br />
60<br />
Plaudern über <strong>Lengnau</strong>er Ereignisse sollen eine gemütliche<br />
Stimmung erzeugen.<br />
Ab 17.00 Uhr beginnen Pferdekutschenfahrten durch das<br />
alte <strong>Lengnau</strong>. Die dunklen Gassen und Strassen<br />
geschmückt mit Laternen und Lichtern heben den Wert der<br />
verbliebenen alten Häuser von <strong>Lengnau</strong> mit der Kirche, dem<br />
Pfarrhaus und der alten Mühle als Mittelpunkt hervor. Am<br />
Kutschenbahnhof wird die Fahrt als Rundfahrt durch das<br />
Wildigässli, die Beundenstrasse, die Kirchstrasse, die Flanierzone<br />
und die Zollgasse und zurück zum Kutschenbahnhof<br />
angeboten.<br />
Unsere Seniorinnen und Senioren können auf sicheren Stufen<br />
in die Kutsche einsteigen und angenehm wie zu alten<br />
Zeiten auf dem Polstersitz eine Fahrt mit der Kutsche<br />
geniessen. Bei gutem Besuch fährt die Kutsche bis 21.00<br />
Uhr.<br />
Ein weisser Weihnachtsmann verteilt Nüsse und<br />
Mandarinen an die Kinder.<br />
Um 18.00 Uhr fährt ein weisser Weihnachtsmann mit der<br />
Pferdekutsche in die Mitte des nostalgischen «wienachtswundermärit».<br />
Stellen Sie sich die leuchtenden Augen der<br />
Kinder vor, wenn der Weihnachtsmann ihnen Überraschungen<br />
verteilt. Alle sollen den Weihnachtsmann sehen können<br />
und wir bieten ihm ein Podest, wo er all die Kinder einzeln<br />
beschenken kann.<br />
Wenn es uns gelingt, wird als Überraschung durch grosse<br />
Weihnachtsbilder das Dorf <strong>Lengnau</strong> mit der ganzen Welt<br />
verbunden sein. Ein Engelsumzug in der Dämmerung mit<br />
Kerzenlichtern soll die Kinder erfreuen mitzumachen.<br />
Für das leibliche Wohl werden die Restaurants von <strong>Lengnau</strong><br />
mit kleinen und grossen Leckerbissen bis zum weihnachtlichen<br />
Menu sorgen. Es gibt für alle Besucher ein weihnachtliches<br />
Buffet.<br />
Viele Helfer tragen zum Gelingen dieses Events «Weihnachsstimmung<br />
in <strong>Lengnau</strong>» bei. Eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde, der Ortsvereinigung, den Vereinen,<br />
dem Gewerbe und dem Detailhandel helfen, dass dieser<br />
Anlass unvergesslich bleibt. ♣
Neuer Weg in den liberalisierten Strommarkt<br />
Margrit Renfer<br />
Das <strong>Lengnau</strong>er EW im liberalisierten Strommarkt und der<br />
Steuerfuss ab 2009 waren Themen an der Versammlung<br />
der bürgerlichen Parteien <strong>Lengnau</strong>s.<br />
Wenige Jahre sind es her, dass sich die <strong>Lengnau</strong>er Stimmbürger<br />
gegen die Neuorientierung des <strong>Lengnau</strong>er Elektrizitätswerkes<br />
ausgesprochen haben. Nun kommt der Druck<br />
der Strommarktliberalisierung und des Stromversorgungsgesetzes.<br />
Die <strong>Lengnau</strong>er Elektrizitätsversorgung muss sich<br />
kurzfristig den neuen Marktgegebenheiten anpassen. «Die<br />
Energieversorgung <strong>Lengnau</strong>s soll sich im Rahmen der aktuellen<br />
rechtlichen Strukturen am liberalisierten Markt behaupten<br />
können» sagt Departementsvorsteher Jan Meyer. Ein<br />
neues Energielieferungsreglement wurde innert zwei Monaten<br />
erstellt und geht nun in die Vernehmlassung. Bereits am<br />
1. Januar 2009 soll das Reglement in Kraft treten.<br />
Das Reglement<br />
Das EW <strong>Lengnau</strong> soll eine unselbständige aber autonome<br />
öffentlichrechtliche Anstalt werden. Damit wird die Organisation<br />
des EW <strong>Lengnau</strong> grundlegend, nicht aber die Rechtsform<br />
geändert. Der Gemeinderat ist Aufsichtsorgan, das<br />
Weisungen erteilt. Die Gemeindeversammlung erteilt einen<br />
Leistungsauftrag im Rahmen der Gemeinderechnung. Die<br />
Bau- und Werkkommission ist zuständig für die strategischen<br />
Entscheide und die Verwendung der Spezialfinanzierungen,<br />
die für das Leitungsnetz, die Energielieferung im<br />
liberalisierten Markt und weitere gewerbliche Leistungen<br />
separat geführt werden müssen. Ein Teil des Netznutzungsertrages<br />
und ein eventuell mehr als 100'000 Franken betragender<br />
Betrag aus den andern Spezialfinanzierungen soll<br />
der allgemeinen Gemeinderechnung abgeliefert werden. Die<br />
neue Rechtsform des EW <strong>Lengnau</strong> wird ein Novum sein und<br />
ist eine Anpassung, damit das EW überhaupt weiter funktionieren<br />
kann. Etwa dürfen Stromtarife nicht mehr an der<br />
Gemeindeversammlung beschlossen werden.<br />
AusstellerInnen<br />
machen Sie mit am wienachts wundermärit, Samstag<br />
29.11.<strong>2008</strong>, 12.00–24.00 Uhr in der Flanierzone <strong>Lengnau</strong> bei<br />
Biel (Dorfmitte). Das Motto heisst «Gold und Silber». Eine<br />
weihnächtliche Atmosphäre mit 1000 Lichtern, Glimmer und<br />
süssen Düften, umrahmt von Attraktionen erwartet viele neugierige<br />
Besucher.<br />
Anfragen und Unterlagen:<br />
Kunstverein, Postfach 490, 2543 <strong>Lengnau</strong> <strong>BE</strong><br />
Tel. 032 652 53 15 / 032 652 66 24<br />
info@wienachtswundermaerit.ch<br />
Neu: Glut-Feuerofen mitten in der Begegnunszone zur Erwärmung<br />
bei winterlicher, klirrender Kälte.<br />
61<br />
Strom wird teurer<br />
Störend für die Teilnehmer an der Parteiversammlung ist die<br />
Tatsache, dass Elektrizität trotz oder wohl wegen der Liberalisierung<br />
und vor allem Reglementierung teurer wird. Das<br />
heisst, vor allem teurer für Kleinkunden. Die höheren Einkaufspreise,<br />
das Finanzgruppenmanagement mit den Anforderungen<br />
an die Rechnungsstellung, die Kontrolle und die<br />
Förderung der kostendeckenden Energievergütung für<br />
erneuerbare Energien sind dafür verantwortlich. Immerhin<br />
wurde der Preis für Elektrizität in <strong>Lengnau</strong> seit 2003 nicht<br />
mehr angepasst.<br />
Steuern weiter senken<br />
Hatte der Gemeinderat in seinen Informationen zum Finanzplan<br />
im letzten Frühjahr noch von einer moderaten weiteren<br />
Steuersenkung gesprochen, soll diese nun wegen der<br />
schwierig abzuschätzenden Steuererentwicklung und<br />
anstehender Investitionen minim ausfallen. Von bürgerlicher<br />
Seite wird ganz klar eine weitere Steuersenkung zur Attraktivierung<br />
des Dorfes auch von finanzieller Seite beantragt<br />
werden. Angesichts der Polster an flüssigen Mitteln brauche<br />
es keine Steuern zum Geld anlegen. ♣
10 Tage attraktives Tennis beim Rohr Cup in <strong>Lengnau</strong><br />
Edi Gubler<br />
Das Dutzend ist voll! Der 12. Rohr Cup mit gegen 100 Partien<br />
ist Mitte August mit den Finals in den 9 Konkurrenzen<br />
zur Zufriedenheit der Organisatoren unfallfrei abgeschlossen<br />
worden. Trotz eigentlich durchzogenem Wetter musste<br />
während des Turniers nur dreimal in die Tennishalle Grenchen<br />
ausgewichen werden und der Betrieb der Cluhausküche<br />
konnte auf dem Stand der letzten Jahre gehalten werden.<br />
Die Finalspiele boten den Zuschauerinnen und<br />
Zuschauern interessantes und teilweise auch spannendes<br />
Tennis auf recht hohem Niveau.<br />
Mit Cornelia Meury-Hofmann<br />
(6:1 und 6:4 gegen<br />
die Grenchnerin Vreni<br />
Kocher) konnte der organisierende<br />
Tennis club <strong>Lengnau</strong><br />
auch eine einheimische<br />
Siegerin feiern. Die Ehefrau<br />
des Mitorganisators Jean-<br />
Pierre Meury brillierte aber nicht nur auf dem Tennisplatz,<br />
sondern hat sich – zusammen mit weiteren Helferinnen und<br />
Helfern – auch vorbildlich in der Organisation und in der<br />
Küche und im Service eingesetzt.<br />
Ornithologischer Verein (OV)<br />
Ausstellung 6./7. Dezember<br />
OV <strong>Lengnau</strong> <strong>BE</strong><br />
Alle zwei Jahre führt der OV eine Kaninchenausstellung mit<br />
Bewertung durch.<br />
Ablauf<br />
Die Züchter bringen die zu bewertenden Tiere am Freitag -<br />
nachmittag ins Zivilschutzzentrum am Rolliweg. Jedes Kaninchen<br />
(ca. 100) kommt in einen bereitgestellten Käfig (ohne<br />
Namen). Über Nacht werden die Tiere durch Mitglieder des<br />
OV betreut (bewachen, füttern, tränken).<br />
Am Samstagmorgen um 8 Uhr beginnt die Bewertung: 3<br />
Experten bewerten die Kaninchen einzeln (Fell, Grösse,<br />
Gewicht, Farbe, Pflegezustand). Es können maximal 100<br />
Demnächst im neuen<br />
Geschäftslokal.<br />
Weitere Infos folgen in der<br />
nächsten Ausgabe<br />
62<br />
Die weiteren Finalspiele und Sieger:<br />
Hauptkategorie MS R2/R5 Vincent Lovens mit einem diskussionslosen<br />
Zweisatzsieg gegen Kevin Fischer. MS R5/R9<br />
Thomas Müller mit 6:0, 6:4 gegen David Perez.<br />
Jungsenioren R3/R6 Endre Bangerter – Stéphane Laub 6:3,<br />
6:4. Jungsenioren R6/R9 Rino Scommegna – Stephan Heiniger<br />
6:2, 6:4. Herren Senioren R3/R6 Marko Dermelj gegen<br />
den <strong>Lengnau</strong>er Jan Andres mit 6:1 und 6:4. Herren Senioren<br />
R6/R9 Rolf Vögeli – Beat Schladitz 6:3, 4:1 w.o. Im Herren-<br />
Doppel R3/R9 Thomas Müller/Pascal Orlando – Philip Beyrer/Simon<br />
Rickli 4:6, 6:4, 6:3.<br />
Erstmals wurde in der Kategorie MS R5/R9 ein Trosttableau<br />
gespielt. Im Endspiel setzte sich Oliver Janz gegen Marco<br />
Salvi mit 6:4 und 6:4 durch.<br />
Das Organisations-Team ist mit dem Erfolg der Veranstaltung<br />
zufrieden und auch die Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
haben sich durchwegs positiv geäussert und waren nicht<br />
nur von den attraktiven Spielen und der speditiven Durchführung<br />
sondern auch von der Kochkunst von Wolfgang<br />
Klotz begeistert.<br />
Das Dutzend ist voll, bereits laufen aber die Vorbereitungen<br />
für die 13. Auflage des beliebten Turniers. ♣<br />
Punkte erreicht werden, 90<br />
bis 94 sind gut, 95 und mehr<br />
sehr gut.<br />
Vom Rechnungsbüro werden<br />
die Bewertungsblätter dann am entsprechenden Käfig<br />
angebracht, aufgeführt sind die Rasse, der Züchter und die<br />
erreichte Punktzahl. Am Sams tag ab 11 Uhr und am Sonntag<br />
können die bewerteten Tiere besichtigt werden.<br />
Am Sonntagnachmittag holen die Züchter ihre Tiere wieder<br />
ab (ab 16 Uhr).<br />
Selbstverständlich bewirtet der OV gerne die Besucher aus<br />
der eigenen Küche – eine kleine Tombola bringt einen<br />
Beitrag an die Unkosten, denn der Eintritt ist frei. ♣<br />
Längfeldweg 40<br />
2504 Biel<br />
079 646 74 18<br />
berger.franz@bluewin.ch<br />
– Grabmale – Natursteinrenovation am Bau<br />
– Brunnen – Vogeltränken<br />
– Gartengestaltung und Pflästerungen/<br />
Mosaike mit Naturstein
Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Lengnau</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Mittwoch 09.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 09.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 09.00 bis 15.00 Uhr<br />
Die zuständigen Sachbearbeiter/innen empfangen Sie<br />
nach Vereinbarung auch gerne ausserhalb dieser<br />
Schalteröffnungszeiten.<br />
Fax-Nummer 032 654 71 99<br />
Internet http://www.lengnau.ch<br />
Telefonnummern<br />
Präsidialabteilung 032 654 71 01<br />
(Einwohner-, Fremdenkontrolle, Mietamt, Bestattungswesen,<br />
Sekretariat Gemeinderat, Gemeindepolizei und öffent -<br />
liche Sicherheit, Hundekontrolle, Fundbüro, Kul tur / Frei zeit /<br />
Bildung)<br />
Finanzabteilung 032 654 71 02<br />
(Zahlungsverkehr, Inkasso, Steuerbüro, amtliche Be wer tung)<br />
Sozialabteilung 032 654 71 03<br />
(Fürsorge- und Vormundschaftswesen, Sozialberatung,<br />
Pflegekinderaufsicht, Alimentenbevorschussung und -in -<br />
kasso, Arbeitsamt)<br />
Schulsekretariat 032 654 71 01<br />
AHV-Zweigstelle 032 654 71 25<br />
Gemeindewerkhof 032 652 59 20<br />
Bau- und Werkabteilung 032 654 71 04<br />
Abdankungshalle, Friedhof 079 437 47 62<br />
In Notfällen Telefon privat<br />
Todesfälle übers Wochenende/Feiertage 032 654 71 70<br />
Sektionschef Seeland<br />
Amtsbezirke Aarberg, Biel, Büren, Erlach, Nidau<br />
Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär des Kantons<br />
Bern (BSM)<br />
Abteilung Militär und Infrastruktur<br />
Papiermühlestrasse 17v<br />
Postfach, 3000 Bern 22 031 634 90 11<br />
Fax 031 634 90 13,<br />
E-Mail: ami.bsm@pom.be.ch, Internet www.pom.be.ch<br />
Notruf<br />
Ärztlicher Notfalldienst 0900 144 111*<br />
Ambulanz 032 652 18 18<br />
Sanitätsnotruf 144<br />
Polizei 117<br />
Feueralarm<br />
Öl-, Chemie- und Giftunfälle 118<br />
Vergiftungsnotfälle<br />
Toxikologisches Institut Zürich 01 251 51 51<br />
* gebührenpflichtig, Fr. 2.50 pro Min., mit Natel easy nicht erreichbar<br />
63<br />
Altersheim Sägematt<br />
Heimleitung, Bahnhofstrasse 12 032 654 14 14<br />
SPITEX, Hilfe und Pflege zu Hause, <strong>Lengnau</strong><br />
Mahlzeitendienst / Rotkreuz-Fahrdienst<br />
Montag bis Freitag, 13.00 bis 14.00 Uhr 032 653 07 52<br />
Krankenpflege / Hauspflege / Haushilfe<br />
Spitex Biel-Bienne Regio, Standort 032 329 39 00<br />
<strong>Lengnau</strong>, Solothurnstr. 12, <strong>Lengnau</strong><br />
Telefax Büro <strong>Lengnau</strong> 032 652 48 18<br />
E-Mail spitex-lengnau@spitex-biel-regio.ch<br />
Büroöffnungszeiten: Dienstag und Freitag<br />
9.00 bis 10.00 Uhr<br />
Telefonische Erreichbarkeit: Montag bis<br />
Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Für den Einsatz zum Wohle der hilfesuchenden und der<br />
alten Menschen ist SPITEX dankbar für Ihre finanzielle Un -<br />
terstützung. Helfen Sie mit dem jährlichen Mitgliederbeitrag<br />
oder mit einer Spende auf Postcheck-Konto 25-11341.8.<br />
Zivilstandsamt des Kreises Büren<br />
Hauptgasse 7 (im Schloss Büren) Tel. 032 352 04 84<br />
3294 Büren an der Aare Fax 032 352 04 85<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag 09.00 bis 11.00 Uhr<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Freitag 09.00 bis 11.00 Uhr<br />
Nachmittag geschlossen (oder nach Vereinbarung)<br />
Gemeindeverband öffentliche Sicherheit<br />
Amt Büren<br />
Zivilschutz Amt Büren<br />
Geschäftsstelle und Verbandssekretariat<br />
Heidi Scholl Tel. 032 351 65 25<br />
Bachstrasse 4, Postfach 41 Fax 032 351 65 26<br />
3295 Rüti b. Büren E-Mail: info@amtbueren.ch<br />
Öffnungszeiten Geschäftsstelle:<br />
Dienstag 8.30–11.00 Uhr und 15.00–17.00 Uhr<br />
Donnerstag 8.30–11.00 Uhr und 15.00–17.30 Uhr<br />
Andere Termine auf Anfrage<br />
Gemeindeversammlungen 2009<br />
Donnerstag, 4. Juni 2009 (Rechnungsgemeinde)<br />
Donnerstag, 3. Dezember 2009 (Budgetgemeinde)<br />
Über Weihnachten und Neujahr<br />
<strong>2008</strong>/2009<br />
sind die Büros der Gemeindeverwaltung <strong>Lengnau</strong> <strong>BE</strong><br />
wie folgt geschlossen:<br />
Mittwoch, 24. Dezember <strong>2008</strong> ab 11.30 Uhr<br />
bis Freitag, 2. Januar 2009<br />
Wir bedienen Sie gerne wieder ab<br />
Montag, 5. Januar 2009, 9.00 Uhr.<br />
Die Gemeindeverwaltung wünscht<br />
allen frohe Festtage!
November <strong>2008</strong><br />
Do 06. Parteiversammlung SP <strong>Lengnau</strong> Rest. Hirschen <strong>Lengnau</strong><br />
Fr–So 07.–09. Abendunterhaltung Turnverein <strong>Lengnau</strong> Aula Dorfschulhaus<br />
<strong>Lengnau</strong><br />
Sa 15. Martinsfest Röm. Kath. Kirchgemeinde <strong>Lengnau</strong> in <strong>Lengnau</strong><br />
Fr/Sa 21./22. Abendunterhaltung Gemischter Chor <strong>Lengnau</strong> Aula<br />
Dorfschulhaus <strong>Lengnau</strong><br />
Sa 22. Familienkonzert 19:30 Uhr regionale Musikschule <strong>Lengnau</strong><br />
Mehrzweckgebäude Pieterlen<br />
Sa 22. Familienabend, Schützenverein <strong>Lengnau</strong><br />
So 23. Familienkonzert 17:00 Uhr regionale Musikschule <strong>Lengnau</strong><br />
Mehrzweckgebäude Pieterlen<br />
Mo 24. Kirchgemeindeversammlung Röm. Kath. Kirchgemeinde<br />
<strong>Lengnau</strong> in <strong>Lengnau</strong><br />
Mo 24. gemeinsame Parteiversammlung FDP/SVP/CVP Rest.<br />
Bahnhof <strong>Lengnau</strong>, 20.00 Uhr<br />
Sa 29. Wiehnachts – Wundermärit Kunstverein <strong>Lengnau</strong> Flanierzone<br />
<strong>Lengnau</strong><br />
So 30. Lottomatch Naturfreunde <strong>Lengnau</strong> Rest. Bahnhof <strong>Lengnau</strong><br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Sa 06. Adventskonzert Musikgesellschaft <strong>Lengnau</strong> in <strong>Lengnau</strong><br />
So 07. Adventskonzert Musikgesellschaft <strong>Lengnau</strong> in Pieterlen<br />
Sa/So 13./14. Lottomatch Schwingklub unteres Seeland Büren a. Aare<br />
Mo 18. Sägematt-Weihnacht in der Kirche<br />
<strong>Lengnau</strong>er<br />
Agenda<br />
Jahresprogramm der <strong>Lengnau</strong>er Vereine <strong>2008</strong>/2009<br />
Bahnhof Bern*<br />
Zollikofen, Bahnhof<br />
Münchenbuchsee, Kipfgasse<br />
Rapperswil <strong>BE</strong>, Schönbrunnen<br />
Schüpfen, Bahnhof<br />
Suberg-G., Bahnhof<br />
Lyss, Seelandhalle<br />
Lyss, Bahnhof<br />
Lyss, Stigli<br />
Kappelen, Kirche<br />
Aarberg, Post/Bahnhof<br />
Worben, Bad<br />
Studen, Wydenplatz<br />
Aegerten, Dorfplatz<br />
Brügg, Möschler<br />
Biel/Bienne, Bahnhof/Gare<br />
Biel/Bienne,<br />
Zentralplatz/Place Centrale<br />
Biel/Bienne, Omega<br />
Biel/Bienne,<br />
Orpundplatz/Place d’Orpond<br />
Orpund, Post<br />
Safnern, Dorfplatz<br />
Meinisberg, Rütti<br />
Pieterlen, Bahnhof<br />
<strong>Lengnau</strong>, Gemeindehaus<br />
Grenchen, Postplatz<br />
Arch, Arche<br />
Büren a/A, Bahnhof<br />
2:30<br />
2:40<br />
2:43<br />
2:45<br />
2:49<br />
2:54<br />
2:58<br />
3:00<br />
3:02<br />
3:05<br />
3:08<br />
3:15<br />
3:18<br />
3:21<br />
3:22<br />
3:35<br />
3:37<br />
3:41<br />
3:45<br />
3:48<br />
3:51<br />
3:55<br />
3:57<br />
4:00<br />
4:05<br />
4:10<br />
4:15<br />
Halt nur zum Aussteigen<br />
2 ab Bern 3 ab Biel/Bienne<br />
* Abfahrtsort Bahnhofplatz Bern, neben der Heiliggeistkirche.<br />
Während Umbau Bahnhofplatz Bern Abfahrtsort verschoben.<br />
Die weiteren Haltestellen auf der Fahrstrecke des M10 werden ebenfalls bedient.<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
◗<br />
Zur Agenda gehört die Uhr:<br />
Rado Watch Co. Ltd. <strong>Lengnau</strong><br />
◗<br />
◗<br />
Bern – Lyss – Biel/Bienne –<br />
Grenchen – Büren a/A<br />
Freitag- und Samstagnacht Tarif 2 Tarif 3<br />
3:45<br />
3:55<br />
3:58<br />
4:00<br />
4:04<br />
4:09<br />
4:13<br />
4:15<br />
4:17<br />
4:20<br />
4:23<br />
4:30<br />
4:33<br />
4:36<br />
4:37<br />
4:45<br />
4:47<br />
4:51<br />
4:55<br />
Fr. 7.–<br />
Fr. 10.–<br />
Fr. 10.–<br />
Fr. 10.–<br />
Fr. 10.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 12.–<br />
Fr. 15.–<br />
Fr. 15.–<br />
Fr. 15.–<br />
Fr. 15.–<br />
Fr. 15.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 20.–<br />
Fr. 5.–<br />
Fr. 5.–<br />
Fr. 5.–<br />
Fr. 5.–<br />
Fr. 5.–<br />
Fr. 7.–<br />
Fr. 7.–<br />
Fr. 7.–<br />
Fr. 10.–<br />
Fr. 7.–<br />
Fr. 7.–<br />
64<br />
Passiveinzug <strong>2008</strong><br />
Woche 45–47 Gemischterchor <strong>Lengnau</strong> Haushaltungen<br />
Januar 2009<br />
Jass- und Kegelabend, Schützenverein <strong>Lengnau</strong>, Rest.<br />
Hirschen<br />
Skiweekend, Schützenverein <strong>Lengnau</strong>, Saas Grund<br />
Mo 12. Generalversammlung <strong>Lengnau</strong>er Orts-Vereinigung<br />
Fr 16. Generalversammlung SP <strong>Lengnau</strong> Rest. Hirschen <strong>Lengnau</strong><br />
Sa 17. Generalversammlung Samariterverein <strong>Lengnau</strong> Rest.<br />
Bahnhof <strong>Lengnau</strong><br />
Fr/Sa/So 36. interkantonale Vogelbörse Vogelliebhaberverein<br />
16./17./18. Farbenpracht Grenchen und Umgebung in der alten<br />
Turnhalle Grenchen<br />
Do 22.–07.02.Marokko-Tage, Restaurant Bahnhof<br />
Fr/Sa 23./24. Musical «Linie 1» Abendvorstellung regionale Musikschule<br />
<strong>Lengnau</strong> Parktheater Grenchen<br />
Sa 24. Heimatobe Trachtengruppe <strong>Lengnau</strong> Aula Dorfschulhaus<br />
<strong>Lengnau</strong><br />
So 25. Musical «Linie 1» Nachmittagsvorstellung regionale<br />
Musikschule <strong>Lengnau</strong> Parktheater Grenchen<br />
Mi/Do 28./29. Musical «Linie 1» Schülervorstellung regionale Musikschule<br />
<strong>Lengnau</strong> Parktheater Grenchen<br />
Do/Fr/Sa Musical «Linie 1» Abendvorstellung regionale Musikschule<br />
29./30./31. <strong>Lengnau</strong> Parktheater Grenchen<br />
Fr 30. Generalvers. Turnverein <strong>Lengnau</strong> Rest. Hirschen <strong>Lengnau</strong><br />
Fr 30. Racletteabend Naturfreunde <strong>Lengnau</strong> Zimmerei Lüthi<br />
<strong>Lengnau</strong><br />
Februar 2009<br />
Fr 06. GV ATB <strong>Lengnau</strong> Rest. Adler<br />
März 2009<br />
Sa 07. Konzert Jodlerklub <strong>Lengnau</strong> Aula Dorfschulhaus<br />
Fr 13. Generalversammlung Tennisclub <strong>Lengnau</strong><br />
August 2009<br />
Sa/So 23./24. Sommernachtsfest ATB <strong>Lengnau</strong> Aula Schulhaus Dorf<br />
Wichtige Termine<br />
Eidgenössische Volksabstimmung vom<br />
30. No vem ber <strong>2008</strong><br />
– Volksinitiative «Für die Unverjährbarkeit pornografischer<br />
Straftaten an Kindern»<br />
– Volksinitiative «Für ein flexibles AHV-Alter»<br />
– Volksinitiative «Verbandsbeschwerderecht: Schluss<br />
mit der Verhinderungspolitik – Mehr Wachstum für<br />
die Schweiz!»<br />
– Volksinitiative «Für eine vernünftige Hanf-Politik mit<br />
wirksamem Jugendschutz»<br />
– Änderung des «Bundesgesetzes über die Betäubungsmittel<br />
und die psychotropen Stoffe»<br />
Kantonale Volksabstimmung vom<br />
30. November <strong>2008</strong><br />
Am gleichen Tag findet im Kanton Bern im Rahmen der<br />
Wahlkreisreform 2010 die folgende kantonale Volksabstimmung<br />
statt:<br />
– Änderung der Verfassung<br />
– Änderung des Gesetzes über die politischen Rechte
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