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Context Nr. 6-7 / Juni/Juli 2013 - Banken (PDF, 5630 kb) - KV Schweiz

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TagungKonferenz der anderen ArtAm 23./24. August findet in Zürich ein24-Stunden-Event zur Zukunft der Arbeitsweltstatt. Der <strong>KV</strong> <strong>Schweiz</strong> ist Partner derzukunftsweisenden Veranstaltung.Eintreffen der Gäste, Kaffee, Vortrag 1,Vortrag 2, Mittagessen, Podiumsdiskussion– so oder ähnlich sehen die Programmevon Veranstaltungen in der Regelaus.Nicht so bei 24thinkpark: Bei diesemAnlass in der Papierhalle in der ZürcherSihlcity ist die Welt nicht zweigeteilt inVortragende und Zuhörende. Während24 Stunden arbeiten rund 100 Köpfe zusammen,tauschen sich aus, entwickelngemeinsam Ideen. Und das Ganze hierarchiefrei,interdisziplinär und ohne Powerpoint-Präsentationen.Gesucht sind für diese VeranstaltungPersonen aus möglichst vielen Bereichen.Solides Fachwissen ist dabei weniger zentralals Kreativität, die Bereitschaft, gedanklichausgetretene Pfade zu verlassenund der Wille, 24 Stunden aktiv mitzuwirken.Sehr bewusst setzen die Veranstalterauf ein möglichst breites Spektrum anBuchhaltungKein MilchbüchleinDer veb.ch empfiehlt KMU, eine minimaledoppelte Buchhaltung zu führen.Mit dem neuen Rechnungslegungsrechtkönnen sich Kleinstunternehmen auf dasFühren einer Einnahmen-Ausgabenrechnungund der Vermögenslage beschränken.Von diesem «Milchbüchlein» rät derveb.ch ab. Er empfiehlt, eine minimaledoppelte Buchhaltung zu führen.Seit der Inkraftsetzung des neuenRechnungslegungsrecht per 1. Januar<strong>2013</strong> reicht für Einzelunternehmen undPer sonengesellschaften mit weniger als500 000 Franken Umsatzerlös im letztenGeschäftsjahr eine einfache Einnahmen-Ausgabenrechnung sowie eine Aufstellungüber die Vermögenslage. Dies istvom Parlament als Entlastung der KMUgedacht, der veb.ch, der grösste <strong>Schweiz</strong>erVerband für Rechnungslegung, Controllingund Rechnungswesen, jedochsieht mehr Nach- denn Vorteile: Das«Milchbüchlein» erfülle beispielsweisedie formellen Anforderungen für die Abrechnungder Mehrwertsteuer nur mangelhaft,und die stillen Reserven könntenTeilnehmenden. Von Architektur und ITüber die Forschung bis zum Personalwesensollen möglichst alle Stimmen vertretensein, die einen Beitrag leisten können.Neben arrivierten Teilnehmenden – unteranderem haben sich bereits MatthiasMölleney und Prof. Dr. Sybille Sachs vonder Hochschule für Wirtschaft Zürich angemeldet– werden gezielt auch jungeTeilnehmende gesucht.Der <strong>KV</strong> <strong>Schweiz</strong> hat sich entschieden,bei dieser Veranstaltung als Partner aufzutreten,denn er ist von ihr gleich in doppelterHinsicht überzeugt. Einerseits willder <strong>KV</strong> <strong>Schweiz</strong> möglichst frühzeitig überEntwicklungen in der Arbeitswelt aufdem Laufenden sein und diese aktiv mitgestalten.Andererseits ist er begeistertvom innovativen Konzept der Veranstaltung,das völlig neue Denkansätze hervorbringenkann.Interessiert?Noch hat es freie Plätze. Weitere Informationenund Anmeldung unter: http://24thinkpark.comunter Umständen nicht vollständig zuGunsten des Steuerpflichtigen ausgeschöpftwerden. Bei der Vermögensaufstellungdrohten den Betrieben sogar aufwendigeErhebungen im Nachhinein.Für den veb.ch liegen die Vorteile derFührung einer minimalen doppeltenBuchhaltung auf der Hand: Die Fehleranfälligkeitnimmt deutlich ab, die Transparenzsteigt und die tatsächliche finanzielleLage ist besser nachvollziehbar. Derveb.ch zeigt mit einem Leitfaden, wie einKleinstunternehmen mit einem minimalenKontenrahmen ohne grösseren Aufwanddie Buchhaltung führen kann.Der Leitfaden zur Einnahmen-Ausgabenrechnungist unter: www.veb.ch, Publikationen,Rechnungswesen, abrufbaroder kann als Broschüre bei veb.ch, Postfach1262, 8021 Zürich kostenlos bestelltwerden. Mit Inkraftsetzung des neuenRechnungslegungsrechts im OR per 1. Januar<strong>2013</strong> hat der veb.ch zudem das Standardwerk«<strong>Schweiz</strong>er KontenrahmenKMU» neu überarbeitet. Das Buch erscheintim Herbst im Verlag S<strong>KV</strong>. pdKOLUMNEMobilität totalVon Franziska HügliMeine Kollegin war hin und her gerissen.Unter dem Motto «Totale Mobilität» hatteihr Arbeitgeber Anfang April den mobilenArbeitsplatz eingeführt. Anstelle desfix zugewiesenen Arbeitsplatzes galt nun:Bei Arbeitsbeginn fasst jeder seinen Rollkorpusund installiert sich, wo immer esgerade passt. Sogar der Chef mache mit,erzählte sie. Einzig die Rechtsabteilung,die Personalabteilung und der Finanzchefhätten noch fixe, abgetrennte Arbeitsplätze– aus Diskretionsgründen.Das Motto «Totale Mobilität» fand meineKollegin eigentlich verlockend. Sie reistohnehin jeden Tag fast anderthalb Stundenzur Arbeit und hält sich für veränderungsbereit,neugierig, kontaktfreudigund kann sich auch bei Lärm gut konzentrieren.Und die berühmte Yucca-Büropalmeund die zahlreichen Familienfotos,die auf und in den schmalen Rollmöbelnkeinen Platz mehr finden, hatten ihr nieviel bedeutet.Doch wenn sie sich in der Firmenzentralenun umhörte, war die Anzahl jener, diein der Kaffeepause über das neue Regimefluchten, grösser als jene, die sich klaglosoder gar freudig darauf eingelassen hatten.Ein Arbeitskollege hatte es lautihren Schilderungen drastisch formuliert:«Unter totaler Mobilität verstehe ichnun, da man mir das letzte StückchenHeimat in dieser rasanten Berufswelt genommenhat, die Freiheit, mich auchnach ausserhalb des Unternehmens zuorientieren.»Das brachte meine Kollegin ins Grübeln.Wie konnte es sein, dass die gesamteLoyalität zum Unternehmen an diesemSymbol des eigenen Bürotisches hing?Da musste, mutmasste sie, vorher schoneiniges an Wertschätzung gefehlt haben.Franziska Hügli ist Unternehmensberaterinund Verwaltungsrätin.mail@huegliconsulting.ch27context 6/7 – <strong>2013</strong>

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