Download advance 03/2009 - Siemens
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zwecke zur V erfügung haben. W eiterhin<br />
muss sich ein enorm hohes Datenvolumen<br />
bewältigen lassen, das bei der v ollständigen<br />
Rüc kverfolgbarkeit aller Einzelt eile<br />
entsteht, und für die einzelnen Bearbeitungsschritte<br />
sind Geräte und Systeme mit<br />
unterschiedlichen Dateiformaten zu int egrieren.<br />
Durchgängig und offen für<br />
Erweiterungen<br />
Die Umstellung auf das neue MES-System<br />
erfolgte schrittweise, wobei sich die Realisierungsphasen<br />
am Mat erialfl uss durch<br />
die Produktion orientierten. In der ersten<br />
Phase – W iegen, Mischen und Kne ten –<br />
werden die Technologen dabei unterstützt,<br />
die Zusammensetzung der Masse so zu optimieren,<br />
dass die g eforderten Vorgaben<br />
erreicht w erden. Der Prozess wird dazu<br />
mit der Simatic IT Production Suite modelliert.<br />
Das R ezeptmanagement mit den<br />
komplexen Berechnungen von Rezeptparametern<br />
anhand v on physikalischen Gesetzen<br />
und k undenspezifi schen Formeln<br />
übernimmt der Product Defi nition Manager.<br />
Dabei wird die U msetzung aut oma-<br />
Xavo AG<br />
Enterprise IT Solutions<br />
Als zertifi zierter <strong>Siemens</strong> Solution<br />
Partner Automation realisiert die<br />
Xavo AG maßgeschneiderte MES-<br />
Lösungen auf der Basis von Simatic IT<br />
für die Branchen Tabak, Nahrungs-<br />
und Genussmittel, Umwelt sowie<br />
pharmazeutische Industrie.<br />
Schwerpunkte sind die Produktion,<br />
aber auch die Unterstützung von<br />
Forschung, Entwicklung und<br />
Laborautomatisierung.<br />
Firmensitz: Meistersingerstr. 2<br />
95444 Bayreuth<br />
Tel.: 0921/787779-0<br />
Fax: 0921/787779-29<br />
inf o@xavo.com<br />
www .xavo.com<br />
Unter streng kontrollierten und nachvollziehbaren<br />
Bedingungen fertigt Johnson<br />
Matthey in Redwitz Katalysatoren für<br />
unterschiedlichste Industriebereiche<br />
tisch dokumentiert, ohne dass händischer<br />
Protokollaufwand für die V ersatzversionen<br />
entsteht.<br />
In der zweiten und dritten Phase kamen<br />
das Strainen, Extrudieren und Calcinieren<br />
hinzu. Der Simatic IT Mat erial Manag er<br />
pfl egt die Produktc harakteristiken und<br />
verwaltet die Char gen und Einzelt eile im<br />
gesamten Prozess. Dazu g ehören das Management<br />
von Paletten und Gestellen sowie<br />
die vollständige und lüc kenlose Rückverfolgung.<br />
Die Module w erden über einen<br />
Data Matrix Code identifi ziert, der beim<br />
Extrudieren aufgebracht wird. Das Dat enhandling<br />
ist denkbar einfach: Wird die Palette<br />
in den Ofen gefahren, erfasst ein Laser<br />
das Label, und die Zuordnung ist f estgeschrieben.<br />
Sollte der Code des Moduls aus<br />
irgendeinem Gr und unleser lich w erden,<br />
verhindert das System zuverlässig, dass ein<br />
Ersatz-Code zugeordnet wird, und das Teil<br />
muss verworfen werden – ein wesentlicher<br />
Beitrag zu mehr Betriebssicherheit.<br />
Realisiert ist auc h ber eits die Sc hnittstelle<br />
zu den Robotern für die abschließenden<br />
Fertigungsschritte Sägen, Vermessen,<br />
Sortieren und Verpacken. Bei der abschließenden<br />
Kontrolle zeigt das Syst em noch<br />
einmal eindrucksvoll, welche Datenmengen<br />
es verarbeiten kann: 25 qualitätsrelevante<br />
Messwerte pro Modul werden innerhalb<br />
von einer Sekunde erfasst und verarbeitet.<br />
Vorteile auf einen Blick<br />
+ Transparente Fertigung<br />
+ Gewährleistung der<br />
Chargenrückverfolgbarkeit<br />
+ Erhöhung der<br />
Prozesssicherheit<br />
+ Erhöhung der Produktivität<br />
Verbesserung der<br />
+ Produktqualität<br />
+ Erhöhung der<br />
Mitarbeitermotivation<br />
+ Intelligentes Controlling des<br />
Produktionsprozesses<br />
Positive Resonanz<br />
Durch das neue MES-Syst em konnte die<br />
Transparenz der F ertigung deutlic h er -<br />
höht werden. Positiv aufgenommen wurde<br />
das neue Syst em auch von den Mit arbeitern.<br />
Entsc heidend dafür ist die v erbesserte<br />
Ü bersichtlichkeit, die ohne lästig e<br />
Protokolltätigkeit erreicht wird. So denkt<br />
das bewährte Team von Johnson Matthey<br />
und Xavo bereits gemeinsam darüber nach,<br />
Simatic IT auch für die Fertigungsplanung<br />
einzusetzen. „Das Syst em ist noc h längst<br />
nicht ausg ereizt. W ir sehen noc h eine<br />
Menge Potenzial, bis hin zur vollständigen<br />
Anbindung der Produktion an das SAP -<br />
System“, bestätigt Hans-Jürgen Postler. +<br />
MEHR ZU DIESEM THEMA:<br />
+ www.siemens.de/simatic-it<br />
KONTAKTADRESSEN:<br />
+ Ansprechpartner:<br />
Jürgen Kettlitz,<br />
Promotor für MES-Systeme,<br />
Nürnberg<br />
+ Kontakt:<br />
juergen.kettlitz@siemens.com<br />
<strong>advance</strong> 3-<strong>2009</strong> 15