Download advance 03/2009 - Siemens
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lich visualisiert werden können. Ein Passwortschutz<br />
stellt sicher, dass nur aut orisiertes<br />
Personal Programmänderungen<br />
durchführen kann. Für die Testphase ist das<br />
sogenannte Forcen, das heißt das Aufschalten<br />
eines Ersatzwertes, möglich. Dadurch<br />
kann der Programmier er alle Sic herheitsfunktionen<br />
überprüfen, ohne dass die dazu<br />
gehörigen Sensoren angeschlossen sind.<br />
Als Praktiker schätzt Helmut Heckner an<br />
MSS auch, dass nur noch ein Viertel des<br />
früher benötigten Zeitaufwands für die Installation<br />
und Inbetriebnahme der Sicherheitstechnik<br />
er forderlich ist. Der St euerungsfachmann<br />
berichtet: „Die Projektierung<br />
der Sic herheitstechnik hat bei der<br />
ersten Airbag-Maschine etwa zwei Stunden<br />
in Anspruch genommen, bei den weiteren<br />
musst e das Programm nur noc h<br />
aufgespielt werden.“ Zudem gibt es keine<br />
internen Verdrahtungsfehler mehr, w as<br />
vor allem bei k omplexen und ineinander<br />
verzahnten Sicherheitslösungen von Vorteil<br />
ist. Darüber hinaus k önnen vom MSS<br />
Diagnosedaten per Profi bus an ein überlagertes<br />
Visualisierungssystem wie W inCC<br />
fl exible weitergegeben werden.<br />
Kompakt, fl exibel und einfach<br />
Neben der Zeitersparnis legt Ideal Maschinenbau<br />
vor allem auf die k ompakte Bauweise<br />
des MSS W ert. Die bisher v erwen-<br />
Vorteile des MSS Sirius 3RK3<br />
+ Maßgeschneidertes<br />
Mengengerüst zur Anpassung<br />
an individuelle Applikationen<br />
+ Modularer Aufbau für schnelle<br />
Montage und um fl exibel auf<br />
Anlagenänderungen zu<br />
reagieren<br />
+ Kompakte Bauform spart Platz<br />
im Schaltschrank<br />
Schnelle Parametrierung mit<br />
+ Software MSS ES<br />
+ Komfortable und<br />
benutzerfreundliche<br />
Bedienoberfl äche<br />
An das Basisgerät des Modularen Sicherheitssystems Sirius 3RK3 lassen sich bis zu sieben<br />
weitere Zusatzmodule anreihen. Programmiert wird alles über die Software MSS ES<br />
dete U msetzung der Sic herheitstechnik<br />
mit konventionellen Sicherheitsschaltgeräten<br />
belegte dreimal so viel Platz wie die<br />
neue MSS-Lösung. „Aber auch Wettbewerbsprodukte,<br />
die ähnlic h arbeiten, sind w esentlich<br />
voluminöser – und t eurer“, konstatiert<br />
Helmut Heckner.<br />
Ganz nebenbei ist die Fle xibilität er -<br />
heblich gestiegen, da sich die Verschaltung<br />
bzw. Zuordnung der einzelnen Sicherheitskreise<br />
als besonders einfach erweist. Löst<br />
der Maschinenbediener zum Beispiel die<br />
Sicherheitsfunktion des Lic htgitters v or<br />
der Maschinentür aus, schickt das MSS ein<br />
zeitverzögertes Signal an die St euerung,<br />
um die Maschine zu stoppen. Damit können<br />
Bewegungsabläufe zu Ende gefahren<br />
und St örungen v ermieden w erden. Die<br />
gleiche Flexibilität ergibt sich auch dann,<br />
wenn nach einem Stopp ein automatischer<br />
oder ein manueller Anlauf er folgen soll.<br />
„Für solche und ähnlic he Funktionen ist<br />
nun k eine spezielle Hardw are mehr er -<br />
forderlich, sondern sie können gewissermaßen<br />
‚on demand‘ in Sekundenschnelle<br />
programmiert w erden“, f asst Helmut<br />
Heckner zusammen.<br />
Alle Einstellungen und Programmschritte<br />
in der Sof tware lassen sic h übersichtlich<br />
dokumentieren und entspr echend ausdrucken.<br />
Das Programm wird dann auf<br />
den EPR OM-Speicher des MSS k opiert.<br />
Müssen später im Betrieb tatsächlich einmal<br />
Komponenten getauscht werden, erweist<br />
sich das neue Modulare Sicherheitssystem<br />
ebenf alls als unk ompliziert. Ab-<br />
nehmbare Klemmen sor gen dafür, dass<br />
nur die Geräte getauscht werden müssen<br />
und die Verdrahtung unverändert bleibt.<br />
Sicherheitstechnik so einfach wie<br />
Standardtechnik<br />
Das Anwendungsbeispiel einer Airbag-Faltmaschine<br />
beim Sonder maschinenbauer<br />
Ideal Maschinenbau zeigt deutlich, welche<br />
Vorteile moderne Sicherheitskonzepte wie<br />
das Modular e Sic herheitssystem bie ten.<br />
Helmut Heckner bestätigt das: „Mit dieser<br />
softwarebasierten Sicherheitslösung lässt<br />
sich die Sicherheitstechnik ebenso einfach<br />
umsetzen wie die St andardautomatisierung.“<br />
Für ihn ist der Anspruch erfüllt, dass<br />
gerade eine Maschine, die „Sicherheit“ produziert,<br />
auch bezüglich der eingesetzten<br />
Sicherheitstechnik auf A ugenhöhe mit<br />
dem Stand der Technik sein sollte. +<br />
MEHR ZU DIESEM THEMA:<br />
+ www.siemens.de/sirius-mss<br />
KONTAKTADRESSEN:<br />
+ Ansprechpartner:<br />
Harald Homfeldt,<br />
Promotor Safety Integrated,<br />
München<br />
+ Kontakt:<br />
harald.homfeldt@siemens.com<br />
<strong>advance</strong> 3-<strong>2009</strong> 23<br />
<strong>Siemens</strong> AG