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Download advance 03/2009 - Siemens

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die Farbvariante des Stoßfängers mit dem<br />

Auftrag aus Sindelfi ngen vergleichen, um<br />

etwaige Falschentnahmen aus dem Lag er<br />

zu vermeiden. Zum Einsatz kommen dabei<br />

Handheld-Geräte Simatic RF610M.<br />

In den ansc hließenden Montageschritten<br />

werden nun bis zu 200 w eitere Bauteile<br />

angebracht, von Nebelscheinwerfern<br />

bis zu Sensor en für die Ein parkhilfe. All<br />

dies geschieht individuell für jeden St oßfänger,<br />

weshalb sich als Hilf estellung für<br />

die Werker an jedem Arbeitsplatz RFID-<br />

Antennen befi nden, die die Funketiketten<br />

in den Stoßfängern automatisch auslesen.<br />

Mit dieser N ummer wird der entspr echende<br />

A uftrag auf dem Bildsc hirm angezeigt<br />

bzw. direkt zur Steuerung der Maschinen<br />

genutzt.<br />

Fehlerlose Warenlieferung<br />

Nach abschließender Kontrolle müssen<br />

die Stoßfänger in der r ichtigen Reihenfolge<br />

zur seq uenzgenauen Befüllung der<br />

Ladungsträger gebracht werden (just-insequence),<br />

bevor diese durc h den Spediteur<br />

über nommen w erden. Die RFID-Er -<br />

fassung sorgt für eine aut omatische Ausbuchung<br />

im Warenwirtschaftssystem von<br />

Rehau und für die Einhaltung der Lief er-<br />

Am Warenausgang werden die Stoßfänger gleich durch zwei RFID-Lesegeräte erfasst,<br />

um Verladeanlage und Sequenzprüfung autark betreiben zu können<br />

sequenz, so dass es nic ht zu t eueren Verzögerungen<br />

im Daimler -Werk Sindelfingen<br />

kommt. Auch für das aut omatische<br />

Verladen der K unststoffteile w erden die<br />

Funkchips genutzt. Deshalb arbeit en am<br />

Warenausgang gleich zwei Simatic RF600-<br />

Systeme parallel. Währ end ein Leseg erät<br />

über seine IT-Integration die richtige Ladesequenz<br />

sicherstellt, überwacht das zweite<br />

Gerät autark die aut omatische Verladeanlage.<br />

Damit die Simatic S7-St euerungen<br />

auf die RFID-Daten zugreifen können, setzt<br />

Rehau die RFID-Middle ware Simatic RF-<br />

Manager ein. Be vor die St oßfänger dann<br />

das R ehau-Werk v erlassen, w erden die<br />

Transponder dauerhaft funktionsunfähig<br />

gemacht.<br />

Potenzial für die Zukunft<br />

Seit Februar <strong>2009</strong> ist die Inst allation in<br />

Feuchtwangen nun im Produktivbe trieb<br />

und liefert täglich bis zu 2900 S toßfänger<br />

an Daimler. „Mit dieser RFID-An wendung<br />

haben alle Beteiligten Neuland betreten“,<br />

erklärt R einhard Lipper t, der den f ertigungsnahen<br />

IT-Einsatz bei R ehau verantwortet.<br />

„<strong>Siemens</strong> hat sich als zuverlässiger<br />

Partner er wiesen, der auc h sc hwierige<br />

Probleme g emeinsam mit uns ang eht<br />

und herausragende Lösungen entwickeln<br />

kann.“ Die v ollautomatische Er fassung<br />

jedes Einzelteils macht es für das Unternehmen<br />

möglich, individuelle Einzelstüc ke<br />

nach Kundenauftrag st att einheitlic her<br />

Massenware zu fertigen. Zudem kann Rehau<br />

nun immer das r ichtige Teil in ein wandfreier<br />

Ausführung zum richtigen Zeitpunkt<br />

im r ichtigen LKW lief ern, da die RFID-<br />

Etiketten eine lüc kenlose Kontrolle von<br />

Fertigung und Logistik ermöglichen.<br />

Angesichts des Er folgs plant das U nternehmen<br />

nicht nur, weitere Fertigungslinien<br />

mit RFID auszurüsten, sondern auch neue<br />

Prozesse mit RFID zu verbessern – zum Beispiel<br />

beim internen Warentransport. +<br />

MEHR ZU DIESEM THEMA:<br />

+ www.siemens.de/rfi d<br />

KONTAKTADRESSEN:<br />

+ Ansprechpartner:<br />

Michael Flögel,<br />

Account Manager,<br />

Bayreuth<br />

+ Kontakt:<br />

michael.fl oegel@siemens.com<br />

<strong>advance</strong> 3-<strong>2009</strong> 33

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