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editorial – jahresbericht 2011 - 2012 - Schweizerische Gesellschaft ...

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SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE<br />

SOCIETE SUISSE D’ORTHOPEDIE ET DE TRAUMATOLOGIE<br />

SOCIETA SVIZZERA DI ORTOPEDIA E TRAUMATOLOGIA<br />

SGOT-BULLETIN AKTUELL NR 4 MAI <strong>2012</strong><br />

› EDITORIAL <strong>–</strong> JAHRESBERICHT <strong>2011</strong> - <strong>2012</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />

1 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Zielsetzungen helfen etwas zu verwirklichen, von<br />

dessen Notwendigkeit man überzeugt ist. Sie sollen<br />

helfen, kurz- und mittelfristige Ziele ebenso<br />

umzusetzen wie langfristige Visionen der Realisation<br />

näher zu bringen.<br />

Am Ende meiner Amtszeit blicke ich gerne auf die<br />

für diese Zeit vom Vorstand formulierten Ziele zurück und<br />

gehe auf die realisierten, wie die nicht oder noch nicht realisierten<br />

Zielvorstellungen für die SGOT ein.<br />

Wie für mich als Klinikchef gibt es für mich als Präsidenten<br />

eine Entscheidungshierarchie, an welcher alle Projekte<br />

gemessen werden. Diese Hierarchie bestimmt die Zielrichtung,<br />

in welcher Probleme bearbeitet und die Priorität, mit<br />

welcher sie angegangen werden. Die erste Entscheidungsebene<br />

ist das Interesse des Patienten, die zweite Ebene ist<br />

die des Fachs Orthopädie, die dritte die SGOT und die vierte<br />

die Interessen von Einzelpersonen. Falls bei einem Problem<br />

der Ausgang A für Patienten besser ist als Ausgang B, muss<br />

der Ausgang A verfolgt und durchgesetzt werde. Sind A und<br />

B für die Patienten gleich, so muss entschieden werden, ob<br />

A oder B besser wäre für das Fach Orthopädie. Ist beides für<br />

das Fach gleichwertig, wird die Frage auf das Niveau SGOT<br />

abgesenkt und erst, wenn dort auch eigentlich keine der Varianten<br />

einen Vorteil zeigt, sollen unsere persönlichen Präferenzen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die absoluten Topprioritäten für orthopädische Patienten<br />

sind Patientensicherheit und Behandlungsqualität. Entsprechend<br />

sind die die Prioritäten unserer <strong>Gesellschaft</strong>.<br />

Wir haben uns bemüht, nicht mit theoretischen Manifesten,<br />

sondern mit konkreten Schritten die Sicherheit der orthopädischen<br />

Patienten und die Behandlungsqualität in der Schweiz<br />

zu verbessern. Wir haben eine Checkliste für die operative<br />

Versorgung, welche viele von Ihnen in der einen oder anderen<br />

Form schon benutzt hatten, flächendeckend eingeführt<br />

und für die Weiterbildungsstätten obligatorisch erklärt. 87%<br />

von Ihnen verwenden ein solches System und wir alle wissen,<br />

dass bei eventuellen Haftpflichtfragen die SGOT die<br />

Nichtverwendung einer Checkliste als nicht mehr aktuellen<br />

Behandlungsstandard beurteilen wird. Wir haben die obligatorische<br />

Registrierung von Hüft- und Knieprothesen in<br />

einem nationalen Register SIRIS per Herbst <strong>2012</strong> endlich<br />

durchsetzen können. Damit sind die enormen Anstrengungen<br />

insbesondere von Josef Brandenberg und der von ihm<br />

motivierten FASMED und santésuisse zu einem Ziel gekommen.<br />

Die Verbesserung der Patientensicherheit wird damit in<br />

dieser Frage nicht abgeschlossen, sondern begonnen. An<br />

der Jahresversammlung werden wir Ihnen, ohne Sie zusätzlich<br />

finanziell zu belasten, die Einführung des Minimal data<br />

set für alle orthopädischen Patienten beantragen, ein Instrument,<br />

welches ein unerhörtes Potenzial hat, uns gegen Politik<br />

und Ökonomie auszuweisen und zu belegen, dass unsere<br />

Behandlungen nicht nur wirkungsvoll sondern auch ökonomisch<br />

sinnvoll sind. Wir haben eine ökonomische Studie<br />

über den volkswirtschaftlichen Nutzen der Hüfttotalprothetik<br />

in Auftrag gegeben, von welcher wir erwarten zu erfahren,<br />

wie sinnvoll gesamtökonomisch eine solche Behandlung ist.<br />

Das Parlament wurde eingeladen, sich für das obligatorische<br />

Helmtragen für Radfahrer einzusetzen, dies im Rahmen der<br />

Road Safety Decade <strong>2011</strong><strong>–</strong>2020. Dass mit Pierre Hoffmeyer<br />

der letzte Präsident der SGOT Präsident der EFORT geworden<br />

ist, ist nicht nur eine Ehre auch für die SGOT. Diese Position<br />

wird die Position der Schweizer Orthopädie international<br />

weiter stärken. Wir gratulieren und bedanken sehr herzlich.<br />

Die Weiter- und Fortbildung sowie die Unterstützung<br />

der Forschung sichern die Behandlungsqualität unserer<br />

Patienten in der Zukunft und entwickeln unser Fach weiter<br />

und stützen die Position der SGOT. Das Weiterbildungsprogramm<br />

wurde überarbeitet und definitiv verabschiedet,<br />

in unserer Bürokratie eine Herkulesarbeit. Für zukünftige<br />

Kongresse wurden die Weichen gestellt. Die Organisation<br />

wurde durch Erstellen eines Masterplanes und Reglemente<br />

über die Organisation und Durchführung geordnet. Für den<br />

wissenschaftlichen Inhalt wurde die Einführung von multizentrischen<br />

Schweizer Studien beschlossen, es wird dem<br />

› FOLGE


› EDITORIAL<br />

zukünftigen Vorstand vorbehalten sein, diese Beschlüsse<br />

umzusetzen. Wenn wir für die Behandlungsqualität garantieren<br />

wollen, werden wir uns rezertifizieren müssen. Entweder<br />

führen wir das selbst ein oder wir werden in ein paar Jahren<br />

dazu gezwungen werden und zwar höchstwahrscheinlich in<br />

einer Art, die wir nicht wollen. Möchten wir das denn wirklich?<br />

Nein, es ist unangenehm, vielleicht sogar ein wenig anstrengend.<br />

Ist es gut für unsere Patienten? Ja! Entsprechend hat<br />

der Vorstand keine Wahl, er muss ein Konzept für die Rezertifizierung<br />

entwickeln und wir werden Ihnen an der Jahresversammlung<br />

einen ersten, auf freiwilliger Basis gehaltenen<br />

Rezertifizierungsvorschlag machen, der dann über die kommenden<br />

Jahre verfeinert werden kann.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit wird für unsere Patienten und für<br />

die <strong>Gesellschaft</strong> wichtiger. Wir müssen lernen, Gutes zu tun<br />

und darüber korrekt zu informieren, aber wir müssen auch<br />

bereit sein, uns in unsere eigenen Angelegenheiten einzumischen.<br />

Die Schaffung des Swiss Medical Board ist bereits<br />

früher von uns sehr begrüsst worden und trotzdem haben wir<br />

Stellung nehmen müssen zu einer Publikation zur Behandlung<br />

der vorderen Kreuzbandruptur, der keiner auch nur halbwegs<br />

wissenschaftlichen Überprüfung standhält und zu unbewiesenen<br />

und zum Teil sogar falschen Schlussfolgerungen kommt.<br />

Das Swiss Medical Board hat auf eine Intervention der SGOT<br />

reagiert und zugesichert, dass die SGOT künftig für orthopädische<br />

Fragen sowohl Gutachter vorschlagen kann als auch<br />

am Schluss einen Bericht zur Vernehmlassung erhält. Es wird<br />

Ziel der SGOT sein, diese Arbeit sorgfältig und im Interesse<br />

der Patienten und des Faches Orthopädie zu unterstützen.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit hat nicht nur positive Seiten. In letzter<br />

Zeit sind unter Konkurrenzdruck und vielleicht auch gutgemeinter<br />

Überzeugung vermehrt Presseartikel erschienen, die<br />

zu Reklamationen von anderen Mitgliedern und Diskussionen<br />

im Vorstand geführt haben. Einzelne eindeutige Entgleisungen<br />

werden vorläufig mit dem „prix citron“ bekannt gemacht.<br />

Für die Patienten, Orthopädie, SGOT wäre es aber wohl besser,<br />

wenn Eigenbewerbung und Eigendarstellung nicht nur<br />

von Einzelpersonen sondern auch von Kliniken wieder auf<br />

den Boden der Realität zurückfänden. Stark beschäftigt hat<br />

den Vorstand die Tatsache, dass einzelne Presseberichte<br />

heute soweit gehen, nicht nur sich selbst als besonders darzustellen,<br />

sondern auch noch andere Personen oder Methoden<br />

(ohne wissenschaftliche Basis) zu kritisieren. Ich wünsche<br />

mir sehr, dass dies rasch beendet wird, die zum grossen Teil<br />

schon vorhandenen Richtlinien für die Kommunikation respektiert<br />

werden und damit Schaden von Patienten und der<br />

<strong>Gesellschaft</strong> abgewendet wird.<br />

Die Therapiefreiheit sollte nicht leichtsinnig angetastet<br />

werden. Es ist vom Gesetz her notwendig und auch richtig,<br />

Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmässigkeit zu hinterfragen.<br />

Fachgesellschaften wie die SGOT müssen jedoch<br />

fordern, dass die anstehenden Fragestellungen wissenschaftlich<br />

korrekt und damit unvoreingenommen bearbeitet werden.<br />

Wenn Politikern oder nicht medizinischen Fachleuten zusteht,<br />

die Geldmenge für medizinische Leistungen zu begrenzen,<br />

2 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

so ist es ausschliesslich Sache von Patienten und medizinischen<br />

Wissenschaftlern, den Wert (nicht den Preis) von medizinischen<br />

Leistungen zu bewerten und es geht nicht an, dass<br />

plötzlich Ethiker, Politiker oder Ökonomen entscheiden, ob<br />

eine Rücken- oder Knieoperation ein gutes oder schlechtes<br />

Resultat liefert. Wenn eine Rationierung kommt, ist es durchaus<br />

möglich, dass unser minimal data set zu einem ungeheuer<br />

wichtigen Instrument gemacht werden könnte.<br />

Standespolitisch hat sich das Hin und Her im letzten Jahr<br />

fortgesetzt. Die TarVision kommt nicht vorwärts, weil santésuisse<br />

und die MTK nicht Hand bieten (können), die<br />

Tarifstruktur der reellen Wirtschaft anzupassen. Nachdem<br />

Tarmed Milliarden verschlungen und keine Kostensenkung<br />

oder nachweisbare Verbesserung für die Patienten erbracht<br />

hat, sind seit 1. Januar <strong>2012</strong> die DRG eingeführt worden. Ihre<br />

Einführung ist mit Misstönen und faulen Tricks erfolgt, welche,<br />

falls noch möglich, ausgeräumt werden müssen. So haben<br />

sich einzelne Kantone entschieden, ihre Spitäler trotz aller<br />

gesetzlichen Vorgaben zu subventionieren, andere Kantone<br />

haben die Spitäler abgeschrieben und den zukünftigen Trägern<br />

geschenkt, währenddem in wieder anderen Kantonen<br />

die Träger horrende Summen für die Verzinsung der ihnen<br />

von ihrem Kanton überlassenen Spitäler aufbringen müssen.<br />

Einzelne Kantone zahlen bis zu CHF 20’000 pro Jahr und<br />

Assistenzarzt an die Weiterbildung, andere Kantone zahlen<br />

nichts und dritte zahlen innerhalb des eigenen Kantons denjenigen<br />

Spitälern, die defizitär sind für die Weiterbildung der<br />

Assistierenden und denjenigen, die gut wirtschaften, zahlen<br />

sie nichts. Dass das Ziel mit DRG für alle Spitäler vergleichbar<br />

lange Spiesse zu schaffen nicht nur verfehlt, sondern gezielt<br />

hintergangen wird, ist auch Uneingeweihten offensichtlich.<br />

Das Referendum gegen die KVG-Revision, sprich „managed<br />

care“, ist zustande gekommen, die Abstimmung findet<br />

am 17. Juni <strong>2012</strong> statt. Wir können mitentscheiden. Einzig<br />

die Aufhebung des Niederlassungsstopps ist ein neues<br />

Element, das im gesundheitspolitischen Umfeld eine Zeitbombe<br />

darstellt; die grosse Zunahme von Praxiseröffnungen<br />

von (ausländischen) Fachärzten spricht Bände. Dass damit<br />

unser Gesundheitswesen nicht nur teurer wird, sondern auch<br />

an Qualität einbüsst, sollte die Politiker aufhorchen lassen.<br />

Als Beispiel sei hier lediglich erwähnt, dass Fachärzte aus<br />

Südeuropa (Italien, Griechenland, usw.) lediglich eine theoretische<br />

Weiterbildung kennen. Mit der gegenseitigen Anerkennung<br />

der Facharztdiplome ist es somit für solche Ausländer<br />

chirurgischer Fachrichtung ein Leichtes, in der Schweiz eine<br />

Praxis zu eröffnen, ohne jegliche chirurgische Erfahrung.<br />

Dass es zusätzlich möglich ist, als Schweizer das Facharztexamen<br />

nicht zu bestehen, ein paar Monate ins nördliche<br />

Ausland zu gehen, dort sich eine Facharztanerkennung ausstellen<br />

zu lassen, in die Schweiz zurückzufahren und dort<br />

Äquivalenzbestätigung und eine Praxisbewilligung zu erhalten,<br />

sind belegt und beim entsprechenden Kanton wie bei der<br />

Eidgenossenschaft als Misstand hinterlegt. Es ist ausserordentlich<br />

störend, dass der Staat Qualität- und Qualitätskontrollen<br />

gesetzlich verlangt und dann unseren Steuerzahlern<br />

und Patienten Ärzte zumutet, deren Weiterbildung nicht den<br />

Qualitätskriterien der Schweiz entspricht.


Diese zwei Präsidialjahre waren für mich eine spannende Zeit.<br />

Vieles, das ich erhofft hatte zu realisieren, gelang nicht oder<br />

noch nicht. Die Fachgesellschaft selbst hat zeitlich limitierte<br />

Möglichkeiten und ein sehr grosses Aufgabengebiet. Die<br />

FMH und die Behörden sind sehr träge und leider oft nicht<br />

sehr beschleunigend, sondern bremsend. Unter den gegebenen<br />

Voraussetzungen haben sich SGOT, Vorstand und<br />

Expertengruppen aber in den letzten zwei Jahren aus meiner<br />

Sicht hervorragend entwickelt. Wir haben uns verpflichtet,<br />

nicht nur zu tun, was uns Spass macht und was angenehm<br />

ist, sondern unsere Verantwortung gegenüber Patienten zu<br />

priorisieren, im Wissen, dass wir damit als <strong>Gesellschaft</strong> als<br />

auch als Einzelpersonen die grossen Gewinner auch nach<br />

zum Teil schwierigen Entscheiden sein werden.<br />

Als orthopädischer Patient, abtretender Präsident und Leiter<br />

einer grossen Universitätsklinik bin ich gewiss, dass unsere<br />

Zukunftsaussichten hervorragend sind, wenn wir als Einzelpersonen<br />

und als <strong>Gesellschaft</strong> die kurz-, mittel- und langfristigen<br />

Interessen der orthopädischen Patienten möglichst<br />

kompromisslos weiter vertreten.<br />

In diesem Sinne verabschiede ich mich als Präsident,<br />

bedanke mich sehr herzlich für die hervorragende Unterstützung<br />

und die Zusammenarbeit mit den Vorstandsmitgliedern,<br />

den Expertenkommissionen, der Leiterin unserer<br />

Geschäftsstelle und allen Mitgliedern. Meinem Nachfolger,<br />

Bernhard Christen, wünsche ich viel Genugtuung, Ausdauer<br />

und Fortune.<br />

3 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Christian Gerber (Präsident)<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG VOM<br />

28. JUNI <strong>2012</strong> (1645 <strong>–</strong> 1845) <strong>–</strong> BASEL<br />

Traktandenliste<br />

1 Eröffnung und Genehmigung der<br />

Traktandenliste<br />

2 Ernennung der Stimmenzähler<br />

3 Genehmigung des Protokolls der ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung vom 23.06.11<br />

4 Bericht des Präsidenten<br />

5 Jahresrechnung <strong>2011</strong>/ Bericht der Revisoren<br />

6 Budget 2013 / Mitgliederbeiträge 2013<br />

7 Statutenrevision<br />

8 Wahlen<br />

8.1 Vorstand<br />

8.2 Revisoren<br />

8.3 Ehrenmitglieder<br />

8.4 Kommissionen, Expertengruppen, Delegationen<br />

8.5 Geschäftsführerin<br />

9 Revision Preisreglement<br />

10 Mitgliederbereich<br />

10.1 Todesfälle<br />

10.2 Aufnahmen von Neumitgliedern<br />

10.3 Mutationen<br />

11 Patientensicherheit, Qualitätsmassnahmen<br />

(minimal data set)<br />

12 TARIFE: TarMed, DRG, etc.<br />

13 SGOT-Jahreskongress 2014<br />

(Ort, Datum und Themen)<br />

14 Nationales Implantatregister SIRIS:<br />

Stand der Dinge<br />

15 Vergabe des Zitronen-Preises<br />

16 Berichte der Stipendiaten und Fellows SGOT<br />

17 Varia


4 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

› INHALT<br />

EDITORIAL - JAHRESBERICHT <strong>2011</strong> - <strong>2012</strong> 1-3<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG <strong>2012</strong> 5-19<br />

WAHLEN 5<br />

ANTRÄGE EHRENMITGLIEDER 6<br />

ANTRÄGE AUF AUFNAHME 6-18<br />

STATUTENREVISION 19<br />

KONGRESS <strong>2012</strong> 19<br />

SIRIS 20<br />

INTERNA 21-23<br />

WEITERBILDUNG: REVISION 21<br />

WEITERBILDUNG: FACHARZTPRÜFUNG <strong>2012</strong> 21<br />

REZERTIFIZIERUNG <strong>2012</strong> 21<br />

FORTBILDUNGSPFLICHT 22<br />

FB-TAG <strong>2012</strong> 23<br />

FB-TAG 2013 23<br />

JAHRESBEITRAG <strong>2012</strong> 23<br />

BERICHTERSTATTUNGEN <strong>2011</strong> 24-31<br />

REISEBERICHTE 32<br />

EFORT:<br />

QUATERLY REPORT (JANUARY <strong>–</strong> MARCH <strong>2012</strong>) 35-36


› MITGLIEDERVERSAMMLUNG 28. JUNI <strong>2012</strong><br />

WAHLEN VORSTAND<br />

<strong>2012</strong> ist Wahljahr. Es gilt, den Vorstand neu zu bestellen. Der Vorstand schlägt als neue Vorstandsmitglieder vor:<br />

5 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

ALAIN FARRON<br />

Alain Farron (1959); Staatsexamen: 1984 Lausanne; Weiterbildung: KS Freiburg i.Ü., Fellowship<br />

Hospital of the University of Pennsylvania (USA); Facharzttitel 1994; Habilitation: 2003; ordentlicher<br />

Professor 2008; Chefarzt CHUV Lausanne 2008.<br />

CLAUDIO DORA<br />

Claudio Dora (1963); Staatsexamen 1991 Bern; Weiterbildung: Regionalspital Langenthal, Bezirksspital<br />

Wattenwil, KS Freiburg i.Ü., Balgrist Zürich, Inselspital Bern; Fellowship: Hôpital St-Vincentde-Paul<br />

Paris (FR); Facharzttitel 2002; Habilitation 2006 Zürich; Chefarzt Stellvertreter Balgrist<br />

Zürich.<br />

MATTHIAS A. ZUMSTEIN<br />

Matthias Zumstein (1973); Staatsexamen: 2000 Bern; Weiterbildung: Balgrist Zürich, Stadtspital<br />

Thun, Inselspital Bern; Facharzttitel 2007; Leitender Arzt Inselspital Bern.<br />

REINHARD ZÜLLIG<br />

Reinhard Züllig (1952); Staatsexamen: 1979 Zürich; Weiterbildung: Spital Neumünster Zollikerberg,<br />

Balgrist Zürich, Spital Pourtalès Neuenburg; Facharzttitel 1988; Praxistätigkeit und Belegarzt seit<br />

1992.<br />

JACQUES MÉNÉTREY<br />

Jacques Ménétrey (1962); Staatsexamen: 1987 Lausanne; Weiterbildung: HUG Genf, University<br />

of Pittsburgh Medical Center (USA), CIRES Vevey, Spital Payerne, KS Freiburg i.Ü., Spital Pourtalès<br />

Neuenburg, CHUV Lausanne, Spital La Chaux-de-Fonds, Spital Gravelone Sitten; Facharzttitel<br />

2002; Leitender habilitierter Arzt im HUG Genf seit 2003.


Vorstand 2010 <strong>–</strong> <strong>2012</strong> Vorstand <strong>2012</strong> - 2014 * (BW=Bestätigungswahl; NW=Neuwahl)<br />

Christian Gerber, Präsident Bernhard Christen, Präsident (BW)*<br />

Bernhard Christen, Vizepräsident Alain Farron, Vizepräsident (NW)<br />

Pierre Hoffmeyer, Altpräsident Christian Gerber, Altpräsident (BW<br />

Andreas Egli, Quästor Andreas Egli, Quästor (BW)<br />

Thomas Böni, Aktuar Matthias Zumstein, Aktuar (NW)<br />

Thomas Kehl, Sekretär Claudio Dora, Sekretär (NW)<br />

Olivier Borens, Fortbildung Olivier Borens, Fortbildung (BW)<br />

Philippe Cerutti, Tarife Reinhard Züllig, Tarife (NW)<br />

Karim Eid, Weiterbildung Karim Eid, Weiterbildung (BW)<br />

Urs Müller, Qualität Urs Müller, Qualität (BW)<br />

Jean Stalder, Expertengruppen Jacques Ménétrey, Expertengruppen (NW)<br />

Marc D. Zumstein, Standespolitik Marc D. Zumstein, Standespolitik (BW)<br />

WAHLEN: EHRENMITGLIEDER<br />

Der Vorstand schlägt den Mitgliedern die Aufnahme von folgenden Mitgliedern als Ehrenmitglied vor:<br />

• Max Aebi • Luzi Dubs • Pierre Hoffmeyer • Werner Zimmerli<br />

WAHLEN: NEUMITGLIEDER<br />

Antrag auf die ordentliche Mitgliedschaft<br />

6 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Bastian Johannes D.<br />

02.03.1976<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Spital STS AG Thun<br />

Staatsexamen: Mainz (D) 2003<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Lutrina Klinik Kaiserslautern (DE), Lindenhofspital Bern;<br />

Orthopädie und Traumatologie: Zieglerspital Bern, Inselspital Bern,<br />

Spital STS AG Thun<br />

Paten: Prof. Dr. Klaus A. Siebenrock, Bern<br />

Dr. med. Rolf Hess, Thun<br />

Benninger Emanuel<br />

30.03.1972<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Kantonsspital St. Gallen<br />

Staatsexamen: Zürich 1998<br />

Weiterbildung: Chirurgie: KS Winterthur, KS Herisau; Orthopädie und<br />

Traumatologie: Universitätsspital Zürich, Balgrist Zürich,<br />

KS St. Gallen<br />

Paten: Prof. Dr. Christian Gerber, Zürich<br />

PD Dr. med. Bernhard Jost, St. Gallen


Bertoglio Simone<br />

11.07.1973<br />

7 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Position actuelle: Chef de Clinique l’Ospedale San Giovanni Bellinzona<br />

Examen d’Etat: Lausanne 1999<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: Ospedale Beata Vergine Mendrisio, CHUV Lausanne,<br />

Ospedale La Carità Locarno; Orthopédie et Traumatologie: ARS<br />

Ortopedica Gravesano, Schulthess Klinik Zurich, Hôpital Cantonal<br />

Fribourg<br />

Parrains: Prof. Dr Emanuel Gautier, Fribourg<br />

Dr méd. Marc Lottenbach, Fribourg<br />

Bollmann Christof<br />

05.11.1972<br />

Gegenwärtige Stellung: Fellowship Brisbane (Australie)<br />

Staatsexamen: Bern 1999<br />

Weiterbildung: Chirurgie: CHUV Lausanne, Clinique Longeraie Lausanne;<br />

Orthopädie und Traumatologie: KS Freiburg i.Ü., CHUV<br />

Lausanne, EHNV Yverdon, Hôpital Orthopédique Lausanne, Clinique<br />

Longeraie Lausanne, HCUGE Genf, Fellowship Brisbane (AUS)<br />

Paten: Dr. med. Jean Stalder, Lausanne<br />

Dr. med. Olivier Borens, Lausanne<br />

Camathias Carlo<br />

11.02.1974<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt UKBB Basel<br />

Staatsexamen: Zürich 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Spital Davos; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Universitätsspital Basel, KS Bruderholz, UKBB Basel<br />

Paten: Prof. Dr. Reinald Brunner, Therwil<br />

Prof. Dr. Carol-C. Hasler, Basel


El-Masri Isam<br />

24.08.1975<br />

8 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Ziegler Spital Bern<br />

Staatsexamen: 2004 Berlin (DE)<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Regionalspital Emmental Burgdorf; Orthopädie und<br />

Traumatologie: Regionalspital Emmental Burgdorf, Ziegler Spital<br />

Bern, Inselspital Bern<br />

Paten: PD Dr. med. Martin Weber, Bern<br />

Dr. med. Sergio R. Thomann, Bern<br />

Esenwein Philipp M.<br />

30.05.1972<br />

Gegenwärtige Stellung: Praxis Orthopädische Klinik AG, St. Anna-Klinik Luzern<br />

Staatsexamen: Freiburg i. Br. (DE) 2000<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Hospital University of Cambridge Huntingdon (UK), GZO<br />

Spital Wetzikon, Klinikum Memmingen (DE), Lehrkrankenhaus der<br />

Universität Tübingen (DE), Spital Zofingen; Orthopädie und<br />

Traumatologie: Goldenbühl-Krankenhaus Villingen-Schwenningen<br />

(DE), KS Olten, KS St. Gallen<br />

Paten: Prof. Dr. Reinhard Elke, Basel<br />

Dr. med. Philipp R. Meyer, Luzern<br />

Frey Philipp<br />

10.07.1973<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Schulthess Klinik, Zürich<br />

Staatsexamen: Zürich 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: USZ Zürich; Orthopädie und Traumatologie: Spital<br />

Zollikerberg, Spital Bülach, Schulthess Klinik Zürich<br />

Paten: Dr. med. Matthias Flury, Zürich<br />

Dr. med. Hans Kaspar Schwyzer, Zürich


Friedl Gerald<br />

19.10.1969<br />

9 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Gegenwärtige Stellung: Leitender Arzt Spital Davos<br />

Staatsexamen: Graz (AT) 1998<br />

Weiterbildung: Chirurgie und Kinderchirurgie: Universitätsklinikum Graz (AT);<br />

Orthopädie und Traumatologie: Universitätsklinikum Graz (AT),<br />

Klinikum Bremerhaven (DE), Klinikum Oldenburg (DE), Spital Davos<br />

Paten: Dr. med. Thomas Perren, Chur<br />

Dr. med. Urs Munzinger, Zürich<br />

Frigg Arno Martin<br />

24.12.1974 - (Juniorenmitglied)<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Universitätsspital Basel<br />

Staatsexamen: Basel 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: St. Claraspital Basel; Orthopädie und Traumatologie:<br />

KS Aarau, Regionalspital Davos, University of Calgary (CAN),<br />

Universitätsspital Basel<br />

Paten: Prof. Dr. Walter Dick, Basel<br />

Prof. Dr. Beat Hintermann, Basel<br />

Gardon Roland<br />

20.05.1977<br />

Position actuelle: Chef de clinique Hôpital du Valais Martigny<br />

Examen d’Etat: Bratislava (SK) 2002<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: Hôpital du Jura bernois Moutier, Clinique de Longeraie<br />

Lausanne; Orthopédie et Traumatologie: CHUV Lausanne,<br />

Hôpital du Chablais Monthey, Hôpital Neuchâtelois Neuchâtel,<br />

Hôpital du Valais Martigny<br />

Parrains: Dr méd. Harry Huber, privat-docent, La Chaux-de-Fonds<br />

Dr méd. Giorgio Terazzi, Moutier


Graf Christian<br />

06.08.1973<br />

10 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Gegenwärtige Stellung: Leitender Arzt KS Bruderholz<br />

Staatsexamen: München (DE) 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Kreisklinik München-Pasing (DE); Orthopädie und<br />

Traumatologie: Praxis Rembeck/Englhard, Burkhardt<br />

Öttl München (DE), KS Bruderholz, KS Aarau<br />

Paten: PD Dr. med. Dr. Markus P. Arnold, Bruderholz<br />

Dr. med. Claude C. Müller, Bruderholz<br />

Hildebrandt Alexandra<br />

08.01.1976<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberärztin Fusszentrum Bern<br />

Staatsexamen: Tübingen (DE) 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Zieglerspital Bern; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Universitätsklinik Tübingen (DE), Zieglerspital Bern, Inselspital Bern<br />

Paten: Prof. Dr. Hubert Nötzli, Bern<br />

Dr. med. Josef Strehle, Freiburg i.Ü<br />

Huber Hanspeter<br />

11.11.1975 (Juniorenmitglied)<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Kinderspital Zürich<br />

Staatsexamen: Zürich 2002<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Spital Will SG; Orthopädie und<br />

Traumatologie: Spital Ziegler Bern, Balgrist Zürich, Kinderspital Zürich<br />

Paten: KD Dr. med. Thomas Böni, Balgrist<br />

Dr. med. Stefan Dierauer, Zürich


11 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Iselin Lukas Daniel<br />

03.09.1975<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Royal Adelaide Hospital Adelaide (AUS)<br />

Staatsexamen: Basel 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Spital des Seebezirks Murten,<br />

Spital Thun-Simmental Thun; Orthopädie und Traumatologie:<br />

KS Freiburg i.Ü., Inselspital Bern, Royal Adelaide Hospital<br />

Adelaide (AUS)<br />

Paten: Prof. Dr. Emanuel Gautier, Freiburg i.Ü.<br />

Prof. Dr. Stefan Eggli, Bern<br />

Jäger Martin<br />

14.02.1974<br />

Gegenwärtige Stellung: Leitender Arzt KS Aarau<br />

Staatsexamen: Giessen (DE) 2000<br />

Weiterbildung: Chirurgie: St. Vincenz-Krankenhaus Limburg (DE),<br />

KS Will, Spital STS AG Zweisimmen; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Spital Uster, Universitätsspital Basel, KS Aarau<br />

Paten: Prof. Dr. Marcel Jakob, Basel<br />

Dr. med. M.-D. Zumstein, Aarau<br />

Leumann André<br />

14.02.1978 (Juniorenmitglied)<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Universitätsspital Basel<br />

Staatsexamen: Bern 2004<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Spital Thun; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Universitätsspital Basel, Spital Davos,<br />

Universität Calgary Alberta (CAN)<br />

Paten: Prof. Dr. Walter Dick, Basel<br />

Prof. Dr. Dr. Victor Valderrabano, Basel


12 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Merian-Genast Marc<br />

21.10.1972<br />

Gegenwärtige Stellung: Praxistätigkeit Klinik Birshof Münchenstein<br />

Staatsexamen: Basel 1998<br />

Weiterbildung: Chirurgie: KS Olten, Universitätsspital Basel; Orthopädie und<br />

Traumatologie: Universitätsspital Basel, University of Calgary<br />

Alberta (CAN), Felix Platter-Spital Basel, KS Olten,<br />

Universitätskinderspital Basel, Duke University Durham (USA),<br />

Pasqua Hospital Saskatchewan (CAN), Klinik Birshof Münchenstein<br />

Paten: Dr. med. Jean-Pierre Müller, Münchenstein<br />

Dr. med. Martin Zehntner, Münchenstein<br />

Neumann Mirjam V.<br />

04.10.1977<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberärztin Spital Netz Bern Ziegler<br />

Staatsexamen: Dresden (DE) 2004<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Klinikum München Bogenhausen (DE), Klinik Carl Gustav<br />

Carus Dresden (DE); Orthopädie und Traumatologie: Inselspital Bern,<br />

Regionalspital Emmental Burgdorf, Spital Netz Bern Ziegler<br />

Paten: PD Dr. med. Martin Weber, Bern<br />

Dr. med. Andreas Schuster, Köniz<br />

Petek Daniel<br />

10.06.1973<br />

Position actuelle: Médecin-adjoint HC Fribourg<br />

Examen d’Etat: Lausanne 1999<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: Hôpital Régional Sion; Orthopédie et Traumatologie:<br />

HC Fribourg, HCUGE Genève, Centre Hospitalier Universitaire<br />

Grenoble (FR)<br />

Parrains: Prof. Dr Daniel Fritschy, Genève<br />

Prof. Dr Emanuel Gautier, Fribourg


13 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Petrich Munzinger Jeanette<br />

13.02.1962<br />

Gegenwärtige Stellung: Praxistätigkeit Gelenkzentrum Zürich<br />

Staatsexamen: München (DE) 1988<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Universitätsklinikum Witwatersrand Freiburg i.Br. (DE);<br />

Orthopädie und Traumatologie: Universitätsklinikum Witwatersrand<br />

Freiburg i.Br. (DE), KS St. Gallen, Schulthess Klinik Zürich<br />

Paten: Dr. med. Thomas Kehl, Davos<br />

Dr. med. Thomas Perren, Chur<br />

Rosso Claudio<br />

30.09.1978 (Juniormitglied)<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Universitätsspital Basel<br />

Chefarzt Swiss Shotokan Karate-Do Federation<br />

Staatsexamen: Basel 2005<br />

Weiterbildung: Chirurgie: KS Liestal; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Universitätsspital Basel, Felix-Platter Spital Basel,<br />

Universitätskinderspital Basel, Beth Israel Medical Center Boston<br />

(USA)<br />

Paten: Prof. Dr. Dr. Victor Valderrabano, Basel<br />

Dr. med. Lukas Weisskopf, Muttenz<br />

Rüdiger Hannes<br />

10.08.1972<br />

Position actuelle: Médecin associé CHUV Lausanne<br />

Examen d’Etat: Zurich 1998<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: Duke University New Jersey (USA); Orthopédie et<br />

Traumatologie: USZ Zurich, Balgrist Zurich, Université de<br />

Florence (IT), Alfred Hospital Melbourne (AUS), University of<br />

Melbourne (AUS)<br />

Parrains: Prof. Dr Alain Farron, Lausanne<br />

Dr méd. Olivier Borens, Lausanne


Saglini Marco<br />

29.01.1971<br />

14 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Position actuelle: Médecin chef EHC Hôpital de Morges<br />

Examen d’Etat: Lausanne 1996<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: CHUV Lausanne;<br />

Orthopédie et Traumatologie: EHC Hôpital de Morges, CHUV Lausanne<br />

Parrains: Dr méd. Thierry Pache, Morges<br />

Dr méd. Christophe Sadowski, Morges<br />

Seghrouchni Khalid<br />

29.03.1969<br />

Position actuelle: Médecin adjoint Hôpital du Valais Martigny<br />

Examen d’Etat: Sfax (TN) 1998<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: Hôpital St. Luc Bruxelles (BE); Orthopédie et<br />

Traumatologie: Hôpital St. Luc Bruxelles (BE), CHUV Lausanne,<br />

HCUGE Genève, Clinique St-Pierre Ottignies (BE), Centre Hospitalier<br />

du Centre du Valais Sion, Hôpital du Valais Martigny<br />

Parrains: Dr méd. Nicolas Riand, Sion<br />

Dr méd. Mathieu Assal, Genève-Meyrin<br />

Siepen Wolf<br />

24.01.1976 (Juniorenmitglied)<br />

Gegenwärtige Stellung: Assistent KS Bruderholz<br />

Staatsexamen: Aachen (DE) 2003<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Inselspital Bern; Orthopädie und Traumatologie: KS<br />

Bruderholz, Bethesda Spital Basel, Spital Region Oberaargau<br />

Langenthal, Universitätsspital Basel<br />

Paten: Dr. med. Jiri Skarvan, Bruderholz<br />

Dr. med. Claude Ch. Müller, Bruderholz


15 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Suhm Norbert<br />

10.11.1964 (Juniorenmitglied)<br />

Gegenwärtige Stellung: Leitender Arzt Universitätsspital Basel<br />

Staatsexamen: Heidelberg (DE)<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Universitätsspital Basel, Ospedale regionale Lugano;<br />

Orthopädie und Traumatologie: Spital Davos, Universitätsspital Basel<br />

Paten: Prof. Dr. Walter Dick, Basel<br />

Prof. Dr. Marcel Jakob, Basel<br />

Vásárhelyi Attila<br />

03.04.1971<br />

Gegenwärtige Stellung: Belegsarzt Klinik Linde Biel<br />

Staatsexamen: Göttingen (DE) 1999<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Städtisches Klinikum Lüneburg (DE), KS St. Gallen,<br />

Krankenhaus Neukölln Berlin (DE); Orthopädie und Traumatologie:<br />

Praxistätigkeit in Berlin (DE), Universität Rostock (DE), Klinik für<br />

Orthopädie Universität Leipzig (DE), Martin-Luther-Universität Halle<br />

(DE), Klinik Linde Biel<br />

Paten: Prof. Dr. Roland Biedert, Biel<br />

Dr. med. Heiner Reichlin, Biel<br />

Vial Nicolas<br />

09.02.1976<br />

Position actuelle: Chef de clinique CHUV Lausanne<br />

Examen d’Etat: Lausanne 2001<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: EHNV Yverdon; Orthopédie et Traumatologie: CHUV<br />

Lausanne, Assistant Cabinet Orthopédique Fribourg, Hôpital<br />

Orthopédique Lausanne, Hôpital Sud fribourgeois Riaz, EHNV<br />

Yverdon, HC Fribourg, Hôpital de Morges<br />

Parrains: Dr méd. Xavier Crevoisier, Lausanne<br />

Dr méd. Olivier Borens, Lausanne


Walcher Matthias<br />

13.05.1977<br />

16 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Universitätsspital Basel<br />

Staatsexamen: Erlangen (DE) 2002<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Universitätsklinikum Tübingen (DE); Orthopädie und<br />

Traumatologie: Bürgerspital Solothurn, Universitätsspital Basel<br />

Paten: Prof. Dr. Dr. Victor Valderrabano, Basel<br />

Prof. Dr. Markus Kuster, Mosman Park (AUS)<br />

Wanner Guido<br />

08.03.1966<br />

Gegenwärtige Stellung: Stv. Direktor und Leitender Arzt USZ Zürich<br />

Staatsexamen: München (DE) 1995<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Universitätsspital Homburg (DE), USZ Zürich,<br />

Universitätsspital Lübeck (DE); Orthopädie und Traumatologie:<br />

USZ Zürich, Trauma Center Murnau (DE), Balgrist Zürich,<br />

Universitätsspital Grosshadern München (DE), University of Utha<br />

Salt Lake City (USA)<br />

Paten: PD Dr. med. Karim Eid, Baden<br />

PD Dr. med. Clément Werner, Männedorf<br />

Würgler-Hauri Carola Ch.<br />

12.09.1971<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberärztin KS Aarau<br />

Staatsexamen: Zürich 2001<br />

Weiterbildung: Neurochirurgie: KS Aarau; Chirurgie: HCUGE Genf; Orthopädie und<br />

Traumatologie: Balgrist Zürich, McKay Orthopaedic Research<br />

Laboratory Pennsylvania (USA), KS Baden, USZ Zürich, KS Aarau<br />

Paten: Prof. Dr. Christian Gerber, Zürich<br />

KD Dr. med. Thomas Böni, Zürich


Antrag auf Juniorenmitgliedschaft<br />

Barg Alexey<br />

08.07.1979<br />

17 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt Universitätsspital Basel<br />

Staatsexamen: Münster (DE) 2006<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Universitätsspital Basel; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Universitätsspital Basel, KS Liestal<br />

Paten: Prof. Dr. Beat Hintermann, Liestal<br />

Prof. Dr. Dr. Victor Valderrabano, Basel<br />

Belaieff Wilson<br />

04.10.1982<br />

Position actuelle: Assistant HCUGE Genève<br />

Examen d’Etat: Genève 2009<br />

Formation postgraduée: Chirurgie: Hôpital du Valais Martigny; Orthopédie et Traumatologie:<br />

Hôpital Hautepierre Strasbourg (FR), HCUGE Genève<br />

Parrains: Dr méd. Yvan Arlettaz, Sion<br />

Prof. Dr Pierre Hoffmeyer, Genève<br />

Bruderer James<br />

22.10.1966<br />

Gegenwärtige Stellung: Oberarzt KS Bruderholz<br />

Staatsexamen: Basel 2001<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Gesundheits-Zentrum Fricktal Laufenburg, KS Bruderholz;<br />

Orthopädie und Traumatologie: KS Bruderholz, Hôpital de<br />

la Croix-Rousse Lyon (FR)<br />

Paten: PD Dr. med. Dr. Markus P. Arnold, Bruderholz<br />

Dr. med. Claude C. Müller, Bruderholz


Farshad Mazda<br />

04.08.1982<br />

18 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Gegenwärtige Stellung: Assistent Balgrist Zürich<br />

Staatsexamen: Zürich 2007<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Stadtspital Triemli Zürich; Orthopädie und Traumatologie:<br />

Balgrist Zürich<br />

Paten: Prof. Dr. Christian Gerber, Zürich<br />

KD Dr. med. Thomas Böni, Zürich<br />

Wiewiorski Martin<br />

11.08.1980<br />

Gegenwärtige Stellung: Assistent Universitätsspital Basel<br />

Staatsexamen: Münster (DE) 2006<br />

Weiterbildung: Chirurgie: Universitätsspital Bergmannsheil Bochum (DE); Orthopädie<br />

und Traumatologie: Universitätsspital Basel<br />

Paten: Prof. Dr. Dr. Victor Valderrabano, Basel<br />

Prof. Dr. Bernard Jeanneret-Iseli, Basel<br />

Marc Daniel Zumstein<br />

Catherine Perrin


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STATUTENREVISION<br />

Der Vorstand beantragt folgende<br />

Statutenänderungen:<br />

2.2<br />

Kandidaten mit ausländischem anerkanntem<br />

Facharztdiplom, die die ordentliche Mitgliedschaft<br />

beantragen, müssen sich zudem über<br />

die bestandene schriftliche Facharztprüfung<br />

ausweisen.<br />

3.5.4<br />

Die Kommission Tarife und Honorare wird auf 7<br />

an Tariffragen Interessierte reduziert. Auf eine<br />

ausgewogene Vertretung der Sprachregionen,<br />

Spitäler und Praxen und Vorschläge der RG<br />

werden verzichtet.<br />

3.5.5<br />

Die Kommission für Qualität und Methodik wird<br />

ebenfalls auf maximal 12 an Qualität und Methodik<br />

Interessierte reduziert. Auf die Vertretung<br />

der Kommissionen und Expertengruppen wird<br />

verzichtet.<br />

3.5.6<br />

Die Prüfungskommission besteht neu aus 8 Mitgliedern.<br />

Die Zusammensetzung berücksichtigt<br />

die Vorgaben der WBO, d.h. die Anzahl Vertreter<br />

der Spitäler darf nicht grösser sein als die der<br />

Niedergelassenen.<br />

7.2<br />

Damit die Steuerbefreiung gelingt, muss Punkt<br />

7.2 mit folgendem Satz ergänzt werden: Dieses<br />

muss an eine in der Schweiz ansässige nicht<br />

gewinnorientierte Institution fliessen.<br />

19 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Catherine Perrin<br />

› KONGRESS <strong>2012</strong><br />

ERÖFFNUNGSFEIER (öffentlich)<br />

MI 27.06.12<br />

1500 Uhr Präsidialansprache:<br />

Christian Gerber, Balgrist, Zürich<br />

1510 Uhr Massimo Rocchi: Schweiz <strong>2012</strong><br />

1630 Uhr Instructional Courses I <strong>–</strong> IV<br />

1815 Uhr Aperitif in der Posterausstellung<br />

(Autorenpräsenz)<br />

1900 Uhr Abfahrt zum Präsidentenessen<br />

Info: http://sgo12.organizers-congress.ch/<br />

german/program_sc.php<br />

PRÄSIDENTENESSEN<br />

MI 27.06.12<br />

1930 Uhr Restaurant Au Ciel<br />

(Novartis Campus)<br />

Info: info@sgotssot.ch<br />

MEM LECTURE<br />

DO 28.06.12<br />

1545 Uhr MEM Lecture: Bernard F. Morrey,<br />

Mayo Clinic, Rochester (USA)<br />

Info: http://sgo12.organizers-congress.ch/<br />

german/program_sc.php<br />

GESELLSCHAFTSABEND<br />

Der <strong>Gesellschaft</strong>sabend findet am DO, 28. Juni<br />

<strong>2012</strong> in der Premium Lounge des St. Jakob<br />

Parks statt. Wie immer werden die Neumitglieder<br />

vorgestellt und die Preisgewinner geehrt.<br />

Info: http://sgo12.organizers-congress.ch/<br />

german/program-abend.php<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

MI 27.06.12<br />

1400 Uhr Unterhaltsamer Altstadtrundgang<br />

über den Spalenberg<br />

DO 28.06.12<br />

1215 Uhr Lunch Boat Rundfahrt auf dem<br />

Rhein<br />

FR 29.06.12<br />

1130 Uhr Schifffahrt auf dem Rhein<br />

„Schleusenfahrt“<br />

DO 28.06.12<br />

1400 Uhr Unterhaltsamer Altstadtrundgang<br />

über den Münsterhügel<br />

Info: http://sgo12.organizers-congress.ch/<br />

german/socialprogram.php


› SIRIS<br />

Siris ist ein Projekt der SGOT-SSOT, das 2005 in Angriff<br />

genommen wurde, unterstützt von der FASMED und<br />

santésuisse. Wir möchten es nicht unterlassen, Josef<br />

E. Brandenberg zu danken. Er hat für das Register<br />

gekämpft. Ohne ihn wären wir heute nicht da, wo wir in<br />

Sachen Qualität stehen.<br />

Nachdem es dann gelungen ist, dieses Register auf den<br />

Messplan des ANQ <strong>2011</strong> zu setzen, ist das Erfassen ab 1.<br />

September <strong>2012</strong> für Spitäler und Kliniken, die Knie- sowie<br />

Hüftprothesen implantieren, Pflicht.<br />

Registrieren<br />

Die Registrierung der Implantate in der SIRIS-Datenbank<br />

erfolgt über ein auf einem Balkencode (Artikelnummer und<br />

Seriennummer der Implantate) basierten Nachverfolgungssystem.<br />

Damit ist eine Identifizierung des eingesetzten<br />

Implantates auch über einen längeren Zeitraum möglich. Das<br />

Register arbeitet mit einem https-Verschlüsselungsprotokoll,<br />

einem Zentralserver und einem Modulserver, die physisch<br />

getrennt sind. Sämtliche identitätsbezogenen Daten (demografische<br />

Daten der Benutzer, Institutionen und Patienten)<br />

sind auf dem Modulserver gespeichert. Die Sicherheit der<br />

beiden Systeme ist dadurch gewährleistet.<br />

Finanzielles<br />

Den Spitälern/Kliniken werden von den Implantat-Lieferanten<br />

für jeden eingekauften Hüftschaft und jedes eingekaufte<br />

Tibiaplateau CHF 35.- (zuzüglich MWST) per Ende jeden<br />

Quartals in Rechnung gestellt. Dieser SIRIS-Betrag wird<br />

von den Lieferanten vollumfänglich der Stiftung und dem<br />

ANQ weitergegeben, die davon pro registrierte Implantation<br />

CHF 15.- (zuzüglich MWST) an das Spital/Klinik<br />

zurückerstattet.<br />

20 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Auswertung<br />

Der Nutzen eines Implantatregisters liegt vor allem Langzeitbetrachtung;<br />

in der Initialphase sind lediglich begrenzte Auswertungen<br />

möglich. Für das Jahr 2013 ist eine deskriptive<br />

Darstellung der Fallzahlen sowie der Patientencharakteristika<br />

vorgesehen. Im Jahr 2014 wird geprüft, in wieweit sich die<br />

Revisionslast von Implantaten analysieren lässt. Das Vorgehen<br />

ab dem Jahr 2014 wird in Absprache mit den Fachexperten<br />

der Stiftung SIRIS und dem IEFO, der Fachkommission<br />

H+ sowie den Gremien des ANQ erfolgen.<br />

Catherine Perrin


› INTERNA<br />

WEITERBILDUNG: REVISION DES<br />

WB-PROGRAMMS<br />

Die von der WB-Kommission, unter der Leitung<br />

von Markus Kuster bis Ende 2010 und ab <strong>2011</strong><br />

von Karim Eid, erarbeitete Revision wurde im<br />

Februar <strong>2011</strong> dem SIWF zugestellt und in Kraft<br />

gesetzt.<br />

Die neue Version kann entweder auf www.fmh.<br />

ch > Weiterbildung oder auf www.sgotssot.ch ><br />

Weiterbildung heruntergeladen werden.<br />

Die wesentlichen Änderungen wurden Ihnen<br />

bereits in der Nr. 2 des SGOT-Bulletin Aktuell<br />

erklärt. Bei Fragen können Sie sich an Karim Eid<br />

wenden (karim.eid@ksb.ch).<br />

Als nächster Schritt gilt es, die Einteilung der<br />

WB-Stätten zu prüfen. Mit der Inkraftsetzung<br />

des WB-Programms ist auch das Moratorium für<br />

die Anerkennung bzw. Umteilung von WB-Stätten<br />

aufgehoben worden. Die Visitationen werden<br />

nach den Sommerferien wieder beginnen.<br />

WEITERBILDUNG:<br />

FACHARZTPRÜFUNG <strong>2012</strong><br />

Die Facharztprüfung findet wie folgt statt:<br />

30.06.12: MC-Prüfung Bern (Inselspital)<br />

24.11.12: Mündliche Prüfung<br />

(KS und Swissendos Fribourg)<br />

(eventuell bereits am 23.11.12)<br />

21 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Karim Eid<br />

REZERTIFIZIERUNG <strong>2012</strong><br />

Vorgeschichte<br />

Der Vorstand hat anlässlich seiner Klausur 2010<br />

beschlossen, ab <strong>2012</strong> die Möglichkeit zur freiwilligen<br />

Rezertifizierung für die Mitglieder der SGOT<br />

anzubieten. Diese Rezertifizierung ist Teil der<br />

Qualitätsmassnahmen, welchen sich die SGOT<br />

gegenüber Patienten und Öffentlichkeit verpflichtet<br />

(vgl. SIRIS, Checklist, Minimal Data Set, etc.).<br />

Vorgehen<br />

Es besteht die Möglichkeit zur kostenlosen,<br />

freiwilligen Teilnahme an der schriftlichen<br />

MC-Facharztprüfung für Orthopädie und<br />

Traumatologie, die am 30. Juni <strong>2012</strong> in Bern<br />

(Inselspital) stattfindet. Dabei müssen innerhalb<br />

von 4 Stunden die gleichen 150 MC-Fragen<br />

beantwortet werden, welche den Facharztkandidaten<br />

vorgelegt werden. Die Auswertung erfolgt<br />

vorläufig ungewichtet, gleich wie bei den Facharztkandidaten.<br />

Es ist vorgesehen, mit Hilfe der<br />

so gesammelten Erfahrungen das Verfahren<br />

künftig besser auf die Anforderungen an den<br />

praktizierenden Orthopäden auszurichten und<br />

ein Auswertungssystem zu entwickeln, welches<br />

pro Kandidat bis zu maximal drei Schwerpunkte<br />

besonders gewichtet. Die Auswertung der Prüfungsergebnisse<br />

von Facharzttitelträgern, welche<br />

die Prüfung zum Zwecke der Rezertifizierung<br />

absolvieren, erfolgt durch das IML (Institut für<br />

Medizinische Lehre) in Bern. Die Resultate<br />

werden anonym ausgewertet und innerhalb<br />

der Gesamtauswertung anonym ausgewiesen,<br />

d.h. der Prüfungsabsolvent ist die einzige<br />

Person, die das Resultat kennt, Resultate von<br />

freiwilligen Prüfungsabsolventen werden weder<br />

dem Vorstand noch der Prüfungskommission<br />

der SGOT offengelegt. Selbstverständlich erhält<br />

jeder Prüfungsabsolvent eine detaillierte Auswertung,<br />

die ihm erlaubt, sich mit der Gesamtheit<br />

der Prüflinge zu vergleichen.


Konsequenzen<br />

Die Rezertifizierung hat eine vorgesehene Gültigkeit<br />

von 10 Jahren. Mitglieder, die sich der<br />

freiwilligen Prüfung unterziehen, erhalten 150<br />

Kreditpunkte unabhängig davon, ob sie die Prüfung<br />

bestehen oder nicht. Sie erfüllen damit ihre<br />

FB-Pflicht für drei Jahre und sind für 10 Jahre<br />

rezertifiziert. Eine zusätzliche mündliche oder<br />

praktische Prüfung ist nicht vorgesehen.<br />

Es ist vorgesehen, dass für die Rezertifizierung<br />

die Prüfung spätestens ab 2017 bestanden werden<br />

muss. Dies würde nahelegen, die Prüfung<br />

bis und mit spätestens 2016 abzulegen, um<br />

damit ohne Bestehenszwang für 10 Jahre (d.h.<br />

bis 2026) rezertifiziert zu sein. Der Vorstand<br />

hat deshalb entschieden, dass jede Teilnahme<br />

an den Prüfungen zwischen <strong>2012</strong> und 2016 als<br />

Rezertifizierung bis 2026 anerkannt wird. Das<br />

Einführen der Bestehenspflicht ab 2017 sowie<br />

die Dauer der Rezertifizierungsgültigkeit (vorgeschlagen<br />

10 Jahre) bedürfen jedoch eines<br />

Beschlusses der Mitgliederversammlung.<br />

Der Vorstand hat sich entschieden, in corpore<br />

an der schriftlichen Prüfung <strong>2012</strong> teilzunehmen.<br />

Anmeldung<br />

Die Anmeldung erfolgt via Geschäftsstelle bis<br />

31. Mai <strong>2012</strong>: info@sgotssto.ch.<br />

22 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Catherine Perrin<br />

BENÖTIGEN SIE EIN FB-DIPLOM?<br />

„Seit dem 1. September 2007 ist das Medizinalberufegesetz<br />

(MedBG) in Kraft. Neu ist die<br />

Fortbildung unter den Berufspflichten aufgeführt,<br />

deren Verletzung mit Sanktionen geahndet<br />

wird. Zu-ständig dafür sind die kantonalen<br />

Gesundheitsdirektionen.<br />

Gestützt auf die im Gesetz (MedBG) verankerte<br />

Fortbildungspflicht hat die FMH im Jahr 2008<br />

ihre Fortbildungsordnung FBO revidiert. Neu<br />

muss sich die FB an der aktuellen Berufstätigkeit<br />

ausrichten. Die FB-Pflicht bezieht sich demnach<br />

auch auf die Tätigkeit, die ausserhalb des<br />

erworbenen Facharzttitels liegen (also auch die<br />

Besitzstandpositionen).<br />

Mit der Revision der FBO hat die FMH 2008<br />

einen neuen Standard definiert, der sich einfach<br />

kontrollieren lässt: Das Fortbildungsdiplom.<br />

Dabei gelten die im FB-Programm erwähnten<br />

Bedingungen: 25 Credits fachspezifische<br />

Kernfortbildung, 25 Credits erweiterte Fortbildung,<br />

darunter fallen auch die Fortbildung für<br />

Besitzstandpositionen. Dazu kommen noch 30<br />

Stunden Selbststudium. Wer auf diese Weise<br />

80 Stunden Fortbildung nachweist, erhält auf<br />

Anfrage ein FB-Diplom.<br />

TarMedSuisse akzeptiert neu das FB-Diplom als<br />

alternativen Nachweis anstelle der geforderten<br />

Fortbildung für einzelne Besitzstandpositionen.<br />

Das FB-Diplom gilt somit als genereller Standard<br />

für die Abrechnungsberechtigung, auch<br />

für Besitzstandpositionen.<br />

Wer kein gültiges Fortbildungsdiplom nachweisen<br />

kann, ist weiterhin verpflichtet, die FB einzelfallweise<br />

mittels myFMH zu deklarieren.“ (vgl.<br />

Factsheet TarMedSuisse vom 23.06.09)


Aufruf<br />

Mitglieder, die im Februar 2010 kein FB-Diplom<br />

2010 - <strong>2012</strong> erhalten haben (weil nicht beantragt),<br />

werden eingeladen, die Selbstdeklaration,<br />

welche ab www.sgotssot.ch > Fortbildung herunterladen<br />

werden kann, einzusenden.<br />

Nächste FB-Periode, für welche die Selbstdeklaration<br />

eingefordert wird (Ende <strong>2012</strong>), decken<br />

die Jahre 2010 <strong>–</strong> <strong>2012</strong> ab. Das FB-Diplom wird<br />

dann für die Jahre 2013 -2015 ausgestellt.<br />

Der Besitz des FB-Diploms wird bei jedem<br />

aufgeführten Arzt auf der Webseite der FMH<br />

vermerkt, damit die Versicherer (und auch Patienten)<br />

dies einsehen können.<br />

23 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Olivier Borens<br />

Catherine Perrin<br />

FB-TAG <strong>2012</strong><br />

Unter der Leitung von Marc Daniel Zumstein,<br />

Präsident der Kommission für Standespolitik, in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Kommission für<br />

Qualität und Methodik und der Expertengruppe<br />

Wirbelsäule, wurden am diesjährigen FB-Tag<br />

(21. Januar <strong>2012</strong>) folgende Themen behandelt:<br />

• Qualitätssicherung, Aufklärung, DRG<br />

• Zervikalte Myelopathie, Spinalstenose LWS<br />

70 Orthopäden haben an dieser Veranstaltung<br />

teilgenommen. Wir danken Marc Daniel Zumstein<br />

und seinem Team sowie der Expertengruppe<br />

Wirbelsäule und den Referenten für ihr<br />

Engagement.<br />

FB-TAG 2013<br />

Der FB-Tag 2013 findet am 19. Januar in Bern<br />

statt. Die Expertengruppe „Hüfte“ stellt das Programm<br />

zusammen. Das Thema lautet: „Hüftchirurgie<br />

kritisch hinterfragt“<br />

JAHRESBEITRAG <strong>2012</strong><br />

Wir erlauben uns, Ihnen die Rechnung für den<br />

Jahresbeitrag <strong>2012</strong> zuzustellen. Für eine fristgerechte<br />

Begleichung wären wir Ihnen sehr<br />

dankbar.<br />

Andreas Egli


› BERICHTE AUS KOMMISSIONEN UND EXPERTENGRUPPEN<br />

STIPENDIENFONDS<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> hat der Stiftungsrat des Stipendiumsfonds<br />

der SGOT dreimal getagt, wobei sich<br />

die erste Sitzung noch auf das Jahr 2010 bezog.<br />

Insgesamt wurden an diesen drei Sitzungen 18<br />

Anträge beurteilt. Davon wurden noch für das Jahr<br />

2010 4 Stipendien über den Gesamtbetrag von<br />

CHF 80’000 und für das Jahr <strong>2011</strong> 6 Stipendien für<br />

insgesamt CHF 132’917 bewilligt.<br />

Folgende Anträge sind bewilligt worden:<br />

2010<br />

Samy Bouaicha, Balgrist,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 25‘000<br />

Niklaus Reischl, HC Fribourg,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 20‘000<br />

Andrej Nowakowski, UHBS,<br />

Forschungsstipendium CHF 5‘000<br />

Andreas Müller, UHBS,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 30‘000<br />

<strong>2011</strong><br />

Stephane Tercier, CHUV,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 30‘000<br />

Timo Ecker, Inselspital,<br />

Forschungsstipendium CHF 20‘000<br />

Gabor Puskas, Balgrist,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 22‘917<br />

Christian Egloff, UHBS,<br />

Forschungsstipendium CHF 20‘000<br />

Martin Wiewiorksi, UHBS,<br />

Forschungsstipendium CHF 30‘000<br />

Arne Mehrkens, UHBS,<br />

Forschungsstipendium CHF 10‘000<br />

24 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Um eine möglichst transparente Beurteilung zu<br />

ermöglichen, erarbeiteten wir in mehreren Sitzungen<br />

ein Beurteilungsraster, nach dessen Kriterien<br />

die einzelnen Anträge beurteilt werden. Da die<br />

Stiftung bezweckt, die wissenschaftliche Weiter-<br />

und Fortbildung und die Forschung im Bereich der<br />

Orthopädischen Chirurgie zu fördern, wird insbesondere<br />

bei den Fortbildungsstipendien grossen<br />

Wert auf ein begleitendes gutes wissenschaftliches<br />

Projekt gelegt. Längere Auslandaufenthalte<br />

ohne gutes wissenschaftliches Projekt haben wir<br />

in der Regel nicht mehr bewilligt. Ebenso sind wir<br />

dazu übergegangen, nicht mehr allen Antragsstellern<br />

entsprechend der Güte der Anträge etwas<br />

Geld zukommen zu lassen, sondern selektionieren<br />

jeweils die besten Anträge, welche dann vollumfänglich<br />

unterstützt werden.<br />

Da die beantragten Mittel, die zu verfügenden<br />

bei weitem überschritten, haben wir an alle in<br />

der Schweiz tätigen Prothesenfirmen Gesuche<br />

um Unterstützung gestellt. Es war uns möglich,<br />

von der Zimmer Foundation, Mathys European<br />

Orthopeadics und Medacta namhafte Beträge zu<br />

erhalten, was uns ermöglicht, ein bis zwei zusätzliche<br />

Stipendien auszurichten. Ich möchte mich<br />

an dieser Stelle bei den drei Firmen ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Zum Schluss möchte ich mich im Nahmen des<br />

Stiftungsrates des Stipendienfonds und der Stipendiaten<br />

herzlich bei den Mitgliedern der SGOT<br />

bedanken, ohne deren grosszügigen Unterstützung<br />

diese Stipendien nicht möglich wären.<br />

Martin Beck


PRÜFUNGSKOMMISSION<br />

<strong>2011</strong> haben 52 Kandidaten an der schriftlichen<br />

Facharztprüfung teilgenommen, welche am<br />

2. Juli <strong>2011</strong> in Bern stattgefunden hat. 46 Kandidaten<br />

haben die Prüfung bestanden. 50 Kandidaten<br />

haben sich für die mündliche Prüfung eingeschrieben,<br />

welche am 26. November <strong>2011</strong> in Freiburg i.Ü.<br />

stattgefunden hat. 2 Kandidaten haben die Prüfung<br />

nicht bestanden.<br />

25 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Klaus A. Siebenrock<br />

KOMMISSION FÜR TARIFE UND<br />

HONORARE<br />

TarMed<br />

La version 1.08 du Tarmed est censée entrer<br />

en vigueur le 01.06.<strong>2012</strong>, sous réserve de<br />

l’approbation par le Conseil fédéral. Cette approbation<br />

est retardée en raison de modifications<br />

exigées par santésuisse concernant une seule<br />

position, à savoir l’indemnité forfaitaire de dérangement.<br />

Les nouveautés de cette version concernent<br />

essentiellement le chapitre 29 (traitement<br />

de la douleur).<br />

Pour le chapitre 24 (appareil locomoteur), la seule<br />

modification concerne la position 24.0220 (exploration<br />

et élaboration du plan thérapeutique par le<br />

spécialiste en chirurgie de la main).<br />

Le détail des changements peut être consulté sur<br />

le site www.tarmedsuisse.ch.<br />

TarVision<br />

TarVision est le projet de révision du TarMed mené<br />

conjointement par H+ et la FMH, en réponse à<br />

la demande formulée par le Conseil fédéral. Les<br />

deux associations veulent actualiser les modèles<br />

de coûts et les adapter aux charges réelles<br />

basées sur la gestion d’entreprise. En outre, les<br />

prestations à l’acte seront analysées, réévaluées<br />

le cas échéant et calculées à l’aide des modèles<br />

de coûts actualisés.<br />

Dans le cadre de cette révision basée sur la réalité<br />

des coûts, aucun accord de collaboration n’a pu<br />

être trouvé avec TarMedSuisse et les assureurs,<br />

ceux-ci persistant à exiger une «pseudo» neutralité<br />

des coûts intrinsèque à l’ouvrage tarifaire (en<br />

clair toute réévaluation d’une position doit être<br />

accompagnée d’une dévaluation d’une autre position<br />

!).


Un communiqué de presse du 6 mars <strong>2012</strong><br />

(Déclaration d’intention commune de la FMH et de<br />

H+: révision et actualisation du tarif TARMED), à<br />

consulter sur le site de la FMH, explique parfaitement<br />

la problématique et a d’ailleurs suscité quelques<br />

vives réactions des assureurs…<br />

Parallèlement à la révision des modèles de coût,<br />

les deux tâches principales du projet sont:<br />

- création d’un chapitre 40 : médecine de premier<br />

recours<br />

- révision des 20 positions les plus fréquemment<br />

facturées pour chaque société de discipline<br />

DRG<br />

Le nouveau système de financement des hôpitaux<br />

basé sur les forfaits DRG a été effectivement introduit<br />

le 1er janvier <strong>2012</strong>.<br />

Pour mémoire,le coût d’une hospitalisation est<br />

donné par la formule: cost-weight coefficient<br />

attribué à chaque DRG) x baserate (valeur du<br />

point). 45% du coût est à charge des assurances<br />

sociales, 55% à charge des cantons. En l’absence<br />

de convention entre H+ et les assureurs (pour des<br />

raisons de mésentente sur la transmission des<br />

données), le baserate a été fixé par les cantons ou<br />

dans certains cas par des conventions individuelles,<br />

dans la majorité des cas entre CHF 9000 et<br />

CHF 11‘000. Le forfait doit couvrir la totalité des<br />

frais de l’hospitalisation, infrastructure, personnel,<br />

matériel et implants. Le débat reste ouvert sur le<br />

financement de la formation postgraduée ou continue,<br />

de la recherche et des innovations, ainsi que<br />

sur des rémunérations additionnelles par exemple<br />

pour des implants spéciaux.<br />

Un des changements fondamentaux du nouveau<br />

système est le libre choix pour le patient de<br />

l’établissement, pour autant qu’il fasse partie de<br />

la planification hospitalière du canton. Les cliniques<br />

privées faisant partie de cette planification<br />

26 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

peuvent donc sous certaines conditions (mandats<br />

de prestation) prendre en charge des patients<br />

sans assurance complémentaire, en bénéficiant<br />

de la quote-part (55% du forfait DRG) du canton.<br />

Certaines assurances complémentaires ont malheureusement<br />

déjà sauté dans la brèche pour tenter<br />

de réduire leurs prestations. Pour les médecins<br />

agrées (non salariés), la rétribution dans le cadre<br />

des forfaits DRG doit être fixée par contrat avec<br />

l’établissement où ils opèrent. L’ASMI (SBV) a<br />

publié sur son site un document évaluant la quotepart<br />

médicale pour chaque DRG et pouvant servir<br />

de base de négociation. Une présentation sur<br />

les principes du système et certaines particularités<br />

spécifiques à l’orthopédie a été faite lors de<br />

la journée de perfectionnement SGOT-SSOT du<br />

21.01.12 (consultable sur le site de la société).<br />

Philippe Cerutti


STANDESKOMMISSION<br />

Im vergangenen Jahr hat die Kommission die folgenden<br />

Probleme bearbeitet:<br />

Unlautere Werbung<br />

Es wurden diverse Fälle analysiert. Die Kommission<br />

kam zum Schluss, dass generell die Standesordnung<br />

der FMH zu beachten sei und die SGOT<br />

keine andern Regeln aufstellen soll.<br />

FB-Tag <strong>2012</strong><br />

Im Januar <strong>2012</strong> hat unter der Leitung der Standeskommission<br />

der Fortbildungstag der SGOT zum<br />

Thema: Qualität, Patientensicherheit und DRG<br />

stattgefunden. Der halbtägige Anlass hat ein gutes<br />

Echo ausgelöst.<br />

Neumitglieder<br />

Die Aufnahme von Neumitgliedern gehört seit<br />

2 Jahren zum Aufgabengebiet der Standeskommission.<br />

Wir überprüfen die eingereichten<br />

Unterlagen und stellen so sicher, dass alles<br />

korrekt abläuft.<br />

Aufklärung<br />

Zu handen des Vorstandes wurden erneut Empfehlungen<br />

zur Aufklärung erstellt, die auf der Webseite<br />

publiziert werden.<br />

Gutachten<br />

Im Moment beschäftigt sich die Kommission mit<br />

der Gutachtertätigkeit. Die zunehmende Gründung<br />

von sogenannten Begutachtungszentren beeinträchtigt<br />

die Qualität der Gutachten, da teilweise<br />

Ärzte ohne entsprechende Ausbildung dort tätig<br />

sind. Die Kommission ist daran, Minimalstandards<br />

aufzustellen, die dann vom Vorstand veröffentlicht<br />

werden können.<br />

Varia<br />

Daneben wurden diverse kleinere Probleme<br />

behandelt und für den Vorstand entscheidungsfähig<br />

gemacht.<br />

27 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Ich danke allen meinen Kommissionsmitgliedern<br />

und auch dem Vorstand für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Marc Zumstein


KOMMISSION FÜR QUALITÄT UND<br />

METHODIK<br />

Der gesellschaftliche Wandel hin zu mehr Transparenz<br />

und Kontrolle wird insbesondere auch<br />

im Gesundheitswesen zunehmend präsent. Der<br />

Nationale Verein für Qualitätsmanagement im<br />

Gesundheitswesen (ANQ) bestimmt national<br />

gültige Messungen zum Vergleich von Spitälern<br />

und das BAG fordert die Qualitätszahlen offen zu<br />

legen. Das national lancierte Medical Board gibt<br />

hinterfragbare Empfehlungen heraus und zunehmend<br />

werden die Ärzte zu Zuschauern im ganzen<br />

Qualitätszirkus.<br />

Die Kommission für Qualität und Methodik möchte<br />

diesem Trend entgegen wirken und die Grundlagen<br />

für die Orthopäden erarbeiten damit sie das<br />

medizinische Geschick und die notwendigen<br />

Empfehlungen auch in Zukunft steuern. Um sich<br />

nicht zu verzetteln fokussiert sich die SGOT auf<br />

die Themen der Indikations- und Outcome-Messung<br />

sowie auf die Patientensicherheit.<br />

Während des letzten Jahres hat die Kommission<br />

im Auftrag des Vorstandes und in Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedenen Expertengruppen ein<br />

minimales Fragenset erarbeitet, das die Lebensqualität<br />

des Patienten vor und nach der Therapie<br />

dokumentieren kann. Es ist sehr erstaunlich und<br />

eigentlich eine Weltneuheit, dass man sich auf<br />

ein minimales Fragenset für alle Körperregionen<br />

einigen konnte. Mit diesem Fragenset lassen sich<br />

nun bei konsequenter Anwendung die Indikations-<br />

und Outcome-Qualität einer jeden Behandlung in<br />

Bezug auf die Lebensqualität beantworten. An der<br />

kommenden Mitgliederversammlung im Juni <strong>2012</strong><br />

sollen die Mitglieder dem Antrag zustimmen, dass<br />

dieses Fragenset flächendeckend für alle Behandlungen<br />

angewendet werden soll.<br />

28 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Dazu wird zurzeit eine Erfassungsplattform errichtet,<br />

die die Befragung der Patienten auch in der Privatpraxis<br />

möglich machen wird. Wird dem Projekt<br />

zugestimmt, wäre die SGOT die erste Fachgesellschaft<br />

der Welt die pionierhaft ein solches Projekt<br />

national umsetzen würde. Durch die Auswertung<br />

dieser Befragung kämen dann die Behandlungsempfehlungen<br />

nicht von Versicherungen, Bundesbehörden<br />

etc. sondern von der SGOT selbst.<br />

Im Weiteren wurde ein Strategiepapier zur Qualität<br />

in der SGOT erarbeitet und vom Vorstand<br />

abgesegnet.<br />

Urs Müller


EXPERTENGRUPPE FUSS<br />

Die Expertengruppe wurde im Verlauf des letzten<br />

Jahres neu formiert. Auf 01.01.<strong>2012</strong> wurde<br />

Norman Espinosa als Vorsitzender, respektive Präsident<br />

der Expertengruppe, bestimmt. Weiterhin<br />

setzt sich die Expertengruppe aus Xavier Crevoisier,<br />

Lausanne, Mathieu Assal, Genf; Marino Delmi,<br />

Genf, Beat Hintermann, Liestal, Victor Valderrabano,<br />

Basel und Martin Weber, Bern zusammen.<br />

Es fanden Änderungen der Richtlinien betreffend<br />

der Zusammensetzung der Expertengruppe statt,<br />

welche revidiert und vom Vorstand am 30.04.2010<br />

und 26.01.<strong>2012</strong> genehmigt wurden.<br />

Die Expertengruppe Fuss soll den Vorstand der<br />

SGOT-SSOT in allen Fragen des betreffenden<br />

Spezialgebietes beraten. Die Expertengruppe<br />

kann auch Themen aus eigener Initiative behandeln,<br />

was aber im Jahre <strong>2011</strong> nicht stattgefunden<br />

hat. Die gegenwärtigen Aufträge der SGOT für das<br />

Jahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> ist die Erstellung eines Patientenfragebogens<br />

Minimaldatensets, welches als Basis<br />

für die jeweilige Subspezialität dient. Jede einzelne<br />

Expertengruppe hat ihre Subspezialitäten/<br />

Fragemodule ausgearbeitet. Ziel war ein Minimaldatenset<br />

mit 5 <strong>–</strong> 8 Basicfragen, die durch die<br />

Expertengruppe identifiziert und dann nachbearbeitet<br />

wurden. In dieser Hinsicht wurde der Expertengruppe<br />

Fuss- und Sprunggelenkschirurgie von<br />

Urs Müller deutliche Unterstützung gegeben. Nach<br />

der letztmaligen Sitzung im November <strong>2011</strong>, bei<br />

der stellvertretend Victor Valderrabano für Norman<br />

Espinosa der Vorstandssitzung beiwohnte, ist<br />

gegenwärtig das Projekt Patientenfragebogen<br />

Minimaldatenset “on hold“.<br />

Des weiteren wurde bekannt, dass die SGOT nun<br />

Geld für Multicenter-Studien für verschiedene<br />

Expertengruppen bereitstellen könnte. Gewünscht<br />

wäre, dass die Expertengruppen aktiv werden<br />

und Anträge für solche Multicenter-<br />

29 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Studienfinanzierungen stellen. Als Beispiel wird<br />

die Expertengruppe Infektionen genannt, welche<br />

im Jahre 2013 eine Multicenter-Studie mit dem<br />

Thema infizierte Hüften starten wird. An diesem<br />

Modell wird der neue Präsident, Norman Espinosa<br />

ebenfalls erste Vorstösse für Multicenter-Studien<br />

im Rahmen von Fuss- und Sprunggelenksuntersuchungen<br />

starten.<br />

Als Fazit bleibt übrig zu sagen, dass von Seiten<br />

des neuen EG-Präsidenten das letzte Jahr sehr<br />

ruhig war. Der gegenwärtige Präsident sieht es als<br />

zwingende Aufgabe, die Position der Expertengruppe<br />

Fuss- und Sprunggelenkschirurgie auch in<br />

der SGOT neu zu definieren.<br />

Norman Espinosa


EXPERTENGRUPPE HÜFTE<br />

Seit Ihrer Gründung im Dezember 1997 hat die<br />

Arbeitsgruppe Hüfte (AGH) im Auftrage der SGOT<br />

unzählige Fragestellungen rund um das Hüftgelenk<br />

bearbeitet und zuhanden des Vorstandes<br />

beantwortet, Expertisen und Gutachten erstellt.<br />

Dabei wurde versucht, bei der Beurteilung von<br />

bestehenden Verfahren, der Einführung von Innovationen<br />

und neuen Konzepten einen fachlich<br />

abgestützten Weg zwischen Mahnung zur Vorsicht,<br />

klar Stellung von Verhältnissen und Unterstützung<br />

bei Weiterbildungsfragen zu gewährleisten. Nicht<br />

immer sind diese Aussagen sofort auf Gegenliebe<br />

gestossen, dennoch haben die verschiedenen<br />

Interventionen stets das Ziel gehabt, aktuelle Fakten<br />

in einen sachdienlichen und möglichst objektiven<br />

Kontext zu stellen. In allen Fällen war das Ziel,<br />

Schaden von Patienten den Orthopäden und der<br />

SGOT fernzuhalten oder mögliche Auswirkungen<br />

so gering wie möglich zu halten.<br />

Eine unverzichtbare Voraussetzung für eine abgewogene<br />

Antwort auf die unterschiedlichsten Fragestellungen<br />

war immer eine breite Abstützung<br />

der Informationen und Meinungen durch Experten<br />

unterschiedlichsten Herkunft wie Universitäten,<br />

grosse Fachkliniken, Kantonsspitäler und Praxen<br />

sowie die Berücksichtigung der verschiedenen<br />

Landesteile und Regionen und der Miteinbezug<br />

unterschiedlicher Altersgruppen. Um diese Vielfalt<br />

der Experten zur Verfügung zu haben, sind zwei<br />

Bedingungen nötig: 1. eine genügende Anzahl<br />

aktiver Mitglieder und 2. eine permanente Erneuerung<br />

der Mitglieder, ohne das bewährtes Wissen<br />

und Gewissen verloren geht.<br />

Ein wichtiges Instrument haben wir aber all die<br />

Jahre vermisst und das ist ein funktionierendes<br />

Implantat-Register. An den unterschiedlichsten<br />

Stellen haben sich Mitglieder der AGH, allen voran<br />

Peppo Brandenberg, für ein solches Register<br />

30 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

engagiert. Es ist daher eine grosse Genugtuung,<br />

dass dieses Jahr SIRIS endlich gestartet werden<br />

kann. Die Angst war gross, dass kurz vor dem<br />

Start Verzögerungen zum Scheitern des ganzen<br />

Projektes führen könnten, hatten wir doch über<br />

zehn Jahre lang erleben müssen, dass unterschiedlichste<br />

Einwände ein früheres Funktionieren<br />

des Registers verhindert hatten. Obwohl wir in der<br />

Schweiz bei weitem nicht zu den frühen Anwendern<br />

eines nationalen Implantat-Registers gehören,<br />

steckt der Teufel aber wie immer im Detail und<br />

es braucht noch gehörigen Einsatz, um SIRIS in<br />

der Praxis erfolgreich werden zu lassen. Die aktuelle<br />

Form wird sicher nicht die definitive bleiben.<br />

Die AGH wird dieses Projekt sorgfältig unterstützen<br />

und begleiten und dabei aber nicht vergessen,<br />

dass die Hüftchirurgie auch noch bei anderen Fragestellungen<br />

gefordert ist.<br />

2013 wird der Fortbildungstag der SGOT wiederum<br />

durch die AGH ausgerichtet, zum dritten<br />

Mal in den letzten zehn Jahren. 2002 lautete das<br />

Thema: „Implantatversagen - wer haftet?“, 2007<br />

zu Ehren von Prof. Maurice E. Müller; „Schwierigkeiten<br />

und Komplikationsmöglichkeiten in der<br />

Hüftchirurgie“ und 2013 wird das Thema lauten:<br />

„Hüftchirurgie kritisch hinterfragt“. Diese Entwicklung<br />

der Fortbildungsthemen zeigt eine generelle<br />

Entwicklung des Fokus unserer Fragestellungen<br />

auf, weg von den reinen technischen Fragen, hin<br />

zu Fragen des Nutzens unserer Tätigkeit für Patienten<br />

und <strong>Gesellschaft</strong>.<br />

In den gut 14 Jahren meines Vorsitzes war dieser<br />

Wandel des Fokus der Fragestellungen eine eindrückliche<br />

Erfahrung und immer auch eine spannende<br />

Herausforderung. Es ist nun Zeit, dass auch<br />

in der Führung der AGH ein Wandel eintritt.<br />

Reinhard Elke


EXPERTENGRUPPE KNIE<br />

Nachdem im Vorjahr die Expertengruppe Knie<br />

eine Verjüngung durchmachen musste, die darin<br />

bestand, die neuen vom Vorstand erstellten Richtlinien<br />

zur Zugehörigkeit in eine Expertengruppe<br />

durchzusetzen, war das Jahr <strong>2011</strong> von der Etablierung<br />

der neuen (und teils noch vorherigen)<br />

Mitglieder gekennzeichnet. Elf davon sind in der<br />

deutschsprachigen und nur eines in der Französisch<br />

sprechenden Schweiz tätig. Die italienisch<br />

sprechende Region ist (leider noch) nicht vertreten.<br />

In der vergangenen Periode haben wir es uns zur<br />

Hauptaufgabe gemacht, aktiv an der Erstellung<br />

des minimal-data-set mitzuarbeiten. An mehreren<br />

Sitzungen wurde der von Urs Müller vorgegeben<br />

Fragebogen überarbeitet und fürs Knie adaptiert.<br />

Die Expertengruppe Knie wurde von der SGOT<br />

auch zur Beurteilung von fachlichen Qualitätsfragen<br />

in Anspruch genommen.<br />

Unseren Sitzungen haben wir aber auch zum<br />

Anlass des fachlichen Austauschs genommen, in<br />

dem wir Fälle demonstriert haben und Lösungsansätze<br />

besprochen haben.<br />

31 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

José Romero<br />

EXPERTENGRUPPE REHABILIATION<br />

UND KONSERVATIVE ORTHOPÄDIE<br />

Die Expertengruppe für konservative Orthopädie<br />

hat sich im Jahre <strong>2011</strong> vorwiegend mit der<br />

Integration der konservativen Orthopädie in den<br />

minimalen Datensets beschäftigt. Ziel war die Integration<br />

der segmentübergreifenden Konzepte der<br />

Orthetik-Prothetik und der orthopädischen Rehabilitation<br />

in den verschiedenen minimalen Datensets<br />

der anderen Expertengruppen.<br />

Die ICF (International Classification of Functioning,<br />

Disabilitiy and Health) in der Rehabilitation<br />

des Bewegungsapparates wurde diskutiert und<br />

die nötigen Schritte zur Verbreitung und Integration<br />

in der Bewegungsapparatmedizin wurden<br />

ausgearbeitet.<br />

Die Erarbeitung von Prüfungsfragen respektive die<br />

Zusammenstellung von Lehrmitteln, worauf sich<br />

die Prüfer für die gestellten Fragen stützen können,<br />

war ebenfalls eine Tätigkeit, die notwendig war.<br />

Fragen aus den Bereichen konservative Orthopädie,<br />

Biomechanik, Orthetik, Prothetik, Rehabilitation<br />

sowie im Bereich der Versicherungsmedizin<br />

wurden entwickelt.<br />

Maximilien Jung


› REISEBERICHTE<br />

TRAVEL-FELLOW <strong>2012</strong> DER<br />

INITIATIVE ’93 UND DER FOT<br />

Die Gruppe der Travel-Fellows <strong>2012</strong> der Initiative’93<br />

setzte sich folgendermassen zusammen: Dr. med.<br />

Martin Berli (Schweiz, Reisemarschall), Dr. med.<br />

Christoph Thaler (Österreich), Dipl. Ing. (FH) Daniel<br />

Heitzmann (Deutschland). Herrn Heitzmann wurde<br />

die Reise durch die Unterstützung mittels der FOT<br />

(Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technk<br />

e.V.) ermöglicht. Der vorgesehene vierte Kollege aus<br />

Deutschland musste leider aus familiären Gründen<br />

kurzfristig von der Reise zurücktreten.<br />

Wir haben eine Strecke von rund 17‘193 Flugmeilen<br />

(27‘670 km) zurückgelegt, um zu unseren 8 Haupt-<br />

Reisestationen zu gelangen, wobei das übliche Kreisen<br />

über dem Zielgebiet vor den Landungen nicht<br />

inbegriffen ist. Die 8 Haupt-Reisestationen wiederum<br />

umfassten diverse Unterkategorien, zu welchen wir<br />

jeweils mit einem vor Ort angemieteten Auto fuhren.<br />

Auf unserer Reise haben wir 13 Spitäler / Krankenhäuser,<br />

5 Firmen der orthopädischen Industrie, 9<br />

Ganganalyse-Laboratorien und rund 5 Forschungszentren<br />

besichtigt und bei dieser Gelegenheit über<br />

50 Visitenkarten gesammelt.<br />

Keine Statistik geführt haben wir über die verschenkten<br />

Kilogramm Schokolade und die verteilten<br />

Geschenke.<br />

32 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Martin Berli<br />

Fellows Berli, Thaler und Heizmann<br />

Besuch der Mayo Clinic in Rochester


EFORT TRAVELLING FELLOWSHIP<br />

FRANCE APRIL 1-7, <strong>2012</strong><br />

In April <strong>2012</strong>, 14 fellows from 13 different countries<br />

were invited to participate in the EFORT Spring Travelling<br />

Fellowship <strong>2012</strong> which was hosted by the<br />

French Society of orthopedics and traumatology<br />

(SOFCOT).<br />

Prof Servien, C. Yilgor, J.H. Goosen, A. Bajraktari,<br />

L. Suhodolcan, Prof. Argenson, Prof Neyret,<br />

J.P. Oliveira, S. Morev, A. Karevski, M. Camilleri,<br />

G. Pavlou, M. Rovnak, S. Joss, P. Belokopytov,<br />

V. Duthon, I.M. Popa, M. Hanslik<br />

33 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Be


During our visit, we were able to visit two university hospitals<br />

(Marseille, Nice). In Marseille the main topics of the scientific<br />

program included custom made hip prosthesis (with<br />

live surgery, Prof. Argenson), 3D dynamic models for patient<br />

evaluation, newest recommendations in knee osteotomies,<br />

acl-reconstructions and meniscal repairs (Prof. Neyret). Furthermore<br />

we learned details about Efort program from the<br />

Chairman Prof. Ph. Neyret and made some short Fellow’s<br />

presentations.<br />

Socially, we enjoyed the tasty French kitchen and wine in „Le<br />

Bistro 31“ and „l’Epuisette“ nearest to the sea.<br />

After bus travel to Nice and some relaxing hours, the topics of<br />

the scientific program were arthroscopilly Latarjet and Trillat<br />

34 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

procedures, reversed short stem shoulder prosthesis in live<br />

surgery presented by Prof Boileau. Prof. Trojani showed us<br />

how to manage 4 knee and 4 hip arthroplasties until 3 o’clock<br />

p.m. and invited us for dinner in the awesome Monaco and<br />

Nice, where we enjoyed afterwards the briskly night life.<br />

We are all very grateful to the SOFCOT and Prof. Argenson<br />

for having organized a fantastic week in France with a comprehensive<br />

and excellent scientific program.<br />

I would personally like to thank the Swiss Orthopaedic<br />

Society for giving me the opportunity to participate in this<br />

fellowship<br />

Stefan Jossi<br />

with Prof. Trojani<br />

and Prof Boileau


› QUARTERLY REPORT FROM THE EFORT PRESIDENT<br />

Q1: 1 JANUARY <strong>–</strong> 31 MARCH <strong>2012</strong><br />

Statutes revision<br />

The Statutes need to be revised so as to adapt to our everchanging<br />

world. These changes will be presented to the<br />

General Assembly for approval and will concern: Change of<br />

legal domicile, mission statement to include traumatology<br />

and ethics, annual terms of the presidency, limitations in time<br />

for Committee members and choice of Congress location<br />

transferred to the Board.<br />

EFORT Academy<br />

A new advisory body: The “EFORT Academy” is introduced.<br />

This is introduced to allow recognition for individuals committed<br />

to EFORT. The EFORT Academy’s goal is to initiate, pilot and<br />

promote educational and research actions. It recommends the<br />

attribution of EFORT stipends and fellowships. The Academy<br />

offers fellowship positions at various levels of affiliation (Fellow,<br />

Associate, Junior, Ex-officio, Honorary, and Corresponding). It<br />

is open internationally and worldwide to all interested surgeons,<br />

physicians, researchers and allied healthcare providers in the<br />

field of orthopaedics and musculoskeletal trauma.<br />

The affiliates of the Academy carry the title: “Fellow of the<br />

Academy of the European Federation of National Societies of<br />

Orthopaedics and Traumatology (EFORT)”. Academy Fellows<br />

will be called upon to play a major role in the teaching, scientific<br />

and research activities of our Federation.<br />

EFORT Head Office relocation issue<br />

The Head Office must relocate and leave Technopark. The<br />

lease ends September 1st <strong>2012</strong>.<br />

The HO should remain in Switzerland because of the economic<br />

stability, political neutrality, fiscal advantages, recruitment<br />

facility and simplicity of access. A prospect has arisen<br />

in a business park, the “A One”, situated in Rolle, halfway<br />

between Geneva and Lausanne.<br />

New Ethics Committee<br />

A new Ethics committee will be presented for approval in<br />

Berlin. Professor Jean PUGET (F) has accepted to chair of<br />

the committee. EFORT is honoured that Professors Michael<br />

BENSON (UK) and Niki BÖHLER (A) have both accepted to<br />

35 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

assist in the task of organizing the committee and to define<br />

the goals and means.<br />

Current public issues of concern<br />

Following the current concerns about large head MoM the<br />

EFORT Executive Board has decided to issue the following<br />

statement on the EFORT website: Statement on use of Large-<br />

Head Metal-on-Metal Stemmed Total Hip Arthroplasty: “Take<br />

a time-out” (read more: http://www.efort.org/)<br />

European Union activities<br />

These activities are fundamental for EFOR; indeed they are<br />

the essence of what our Federation stands for. For this purpose<br />

INTEREL, a Brussels based European strategic communications<br />

and public affairs consultancy was retained.<br />

EULAR-EFORT<br />

The European Musculoskeletal Alliance (EMSA), a cooperation<br />

between EFORT and EULAR will participate in the Berlin<br />

Congress (EU political symposium on a topic of common<br />

interest “Healthy aging”).<br />

International affairs<br />

Professor Karl KNAHR, has put together a sponsored Tribology<br />

Day in New Delhi at the coming APOA meeting. The President<br />

of the COA, Professor Yan WANG from China, offered<br />

the option of a tribology symposium at this year’s December<br />

COA meeting.<br />

The UN backed Decade of Action for Road Safety <strong>2011</strong>-2020<br />

lead by WHO will be highlighted in the Berlin Congress. In<br />

this vein, the Trauma Task Force lead by Professor Norbert<br />

HAAS Berlin, has become very active and has organized very<br />

successful trauma courses.<br />

AAOS<br />

EFORT is arousing interest within AAOS and a delegation<br />

including the Immediate Past President Daniel J. BERRY and<br />

the Chief Executive Officer, Karen L. HACKETT will visit the<br />

Berlin meeting. The AAOS is seen to be open to world concerns<br />

and collaborations and desires to increase its worldwide<br />

influence on orthopaedic education.


Publications<br />

The textbook, is well underway and its Editor in Chief, Professor<br />

George BENTLEY and Springer plan for e- and paper<br />

publication next fall. Professor Wolfhart PUHL, Editor in Chief<br />

of the EFORT Journal is confident of its success. The Book<br />

Series is doing well and the last arrived “Total hip arthroplasty;<br />

wear behaviour of different articulations” edited by Professor<br />

Karl KNAHR will be available for the Berlin Congress. The Instructional<br />

Lectures book for the Berlin Congress, edited by<br />

Professor George BENTLEY, is now finalized.<br />

European Arthroplasty Register (EAR)<br />

Guided by Professors Niki BÖHLER and Gerold LABEK the<br />

EAR aims the European level which will bring visibility to<br />

EFORT in Brussels. European funds will come later to finance<br />

EAR major projects. In the current climate of prosthetic turmoil<br />

(Large MoM issue) it is well possible that things may<br />

move quickly.<br />

Industry<br />

Professor PUHL as liaison with industry has been active with<br />

Eucomed. The industry (EUCOMED) is launching a vetting<br />

system for conferences (see: www.ethicalmedtech.eu).The<br />

newly created EFORT ethics committee will be asked to analyse<br />

these proposals.<br />

EFORT Courses and fellowships<br />

Multiple courses and Fora have been held throughout Europe<br />

in Lyon, Sommerfeld, Vienna, Basel, Barcelona, and Athens<br />

attracting more than a thousand combined participants<br />

Berlin <strong>2012</strong> Congress<br />

For the upcoming Congress in Berlin, an official Guest Nation<br />

has been designated: The Chinese Orthopaedic Association.<br />

The COA has accepted to come to Berlin with a delegation<br />

lead by Professor Yan Wang. A joint event, with the participation<br />

of Dr Manjul Joshipura from the WHO, is organized to<br />

support the Decade for Road Safety. A live car crash scenario<br />

will be organized for the occasion. e.<br />

36 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 4 | MAI <strong>2012</strong><br />

Planned Travelling fellowships <strong>2012</strong>/2013<br />

Spring <strong>2012</strong> France, 01 <strong>–</strong> 07 April <strong>2012</strong> Organiser: Jean-Noel<br />

Argenson The fellowship course will be organised in two<br />

cities in France: Marseille (JN Argenson) and Nice (P. Boileau)<br />

will host the travelling fellowship. P. NEYRET will be the godfather.<br />

14 participants are expected to attend.<br />

Fall <strong>2012</strong> Spain <strong>–</strong> Organiser: Professor Enric CACERES<br />

PALOU<br />

Spring 2013 Belgium <strong>–</strong> Organiser: SORBCOT+BVOT<br />

Fall 2013 Organiser-HAOST- Greece<br />

EFORT FOUNDATION Visiting fellowships<br />

Accepted fellows received EUR 3,000 for a 4-week visiting<br />

fellowship and EUR 7,000 <strong>–</strong> 13,000 for a 3-6 month visiting<br />

fellowship. (For more information: http://www.efortfoundation.org/)<br />

For <strong>2011</strong>: 26 fellows accepted for a 4-6 weeks fellowship and<br />

4 fellows accepted for 3-6 months fellowship.<br />

CONCLUSION<br />

This overview of EFORT activities during this last quarter<br />

shows that intense actions are underway. Many Board members<br />

are much involved and deserve our gratitude. This report<br />

obviously cannot be exhaustive and as time will go on more<br />

and more activities will be described and accounted.<br />

Pierre Hoffmeyer

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