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Brucke_Ausgabe12_blau.pub (Schreibgeschützt) - St. Nikolaus

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Schlusslichter<br />

<strong>St</strong>ernsinger für Eine Welt<br />

Weltweites Wirken der Aktion Dreikönigssingen<br />

steht im Jubiläumsjahr im Mittelpunkt<br />

Zum 50. Mal werden rund um den 6.<br />

Januar 2008 bundesweit die <strong>St</strong>ernsinger<br />

unterwegs sein. „<strong>St</strong>ernsinger für die<br />

Eine Welt“ heißt zum 50. Jubiläum das<br />

Leitwort der Aktion - so auch in unseren<br />

Dörfern. Viele Kinder engagieren<br />

sich dann wieder für Not leidende<br />

Gleichaltrige in den Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern. Auf ein Beispielland,<br />

wie sonst bei den Aktionen üblich, wird<br />

im Jubiläumsjahr bewusst verzichtet:<br />

„Im Jubiläumsjahr wollen wir das weltweite<br />

Wirken der Aktion Dreikönigssingen<br />

in den Mittelpunkt stellen. Und wir<br />

wollen feiern, dass aus dem großen<br />

Engagement von Kindern, Jugendlichen<br />

und ehrenamtlichen Helfern die<br />

heute größte Solidaritätsaktion von<br />

Kindern für Kinder weltweit geworden<br />

ist“, so BDKJ-Bundespräses Pfarrer<br />

Andreas Mauritz.<br />

24<br />

GLOSSE<br />

Wenn die <strong>St</strong>ernsinger in Oeventrop und<br />

Rumbeck bei Regen oder Winterwetter<br />

unterwegs sind für Not leidende Kinder,<br />

sollten wir Ihnen unsere Türen nicht<br />

verschließen. �<br />

Was nichts kostet, ist auch nichts<br />

Neue Einnahmequelle für Kirchengemeinden?<br />

Bemüht euch<br />

mit allen<br />

Kräften,<br />

durch die<br />

enge Tür<br />

zu gelangen;<br />

denn viele,<br />

sage ich euch,<br />

werden<br />

versuchen<br />

hinein zu<br />

kommen,<br />

aber es wird<br />

ihnen<br />

nicht gelingen.<br />

Lukas 13,24<br />

Von Frauke Demming<br />

Das Sakrament der Beichte oder die heute modernere Form des Beichtgespräches werden nachweislich kaum noch in Anspruch<br />

genommen. Wer braucht das heute schon noch, seine Untaten vor einem Pfarrer auszubreiten, sich von Sünden lossprechen zu<br />

lassen und anschließend Buße zu tun. Schließlich wird doch inzwischen immer mehr der liebende Gott in den Vordergrund gestellt,<br />

der sowieso alles verzeiht. Der erhobene Zeigefinger und drohende Gott existiert für heutige Christen so nicht mehr. Aber<br />

auch die Beichte ist nicht mehr das, was sie früher war. Mehr und mehr findet diese in angenehmer Gesprächsform von Angesicht<br />

zu Angesicht statt. Ein vertrauensvoller Austausch über Gott und die Welt, Alltagsprobleme und Ängste können besprochen werden.<br />

Fragt man Kommunionkinder und Firmbewerber<br />

nach ihren Eindrücken bei der Beichte, erhält man<br />

überraschend positive Rückmeldungen. Umso mehr<br />

verwundert es, dass das Angebot der Beichte so wenig<br />

in Anspruch genommen wird. Ganz nach dem Motto<br />

„Was nichts kostet, das ist auch nichts“ könnte die<br />

Kirche ihre Weichen neu stellen. In Amerika hat fast<br />

jeder zweite seinen Psychiater, der regelmäßig auf die<br />

Couch bittet und teuer bezahlt wird. Und was in Amerika<br />

bereits läuft, kann hier nicht mehr lange auf sich<br />

warten lassen. Das ist Ihre Chance, Herr Pfarrer: eine<br />

Couch muss her im Beichtzimmer und kosten muss<br />

der Service was. Ich sehe schon das Werbeschild an<br />

der Kirchentür: „Ernst Thomas, Pfarrer und Seelendoktor“.<br />

�<br />

Zeichnung: Andrea Hiller

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