Der Bericht 2009 - (VDI) Berlin-Brandenburg
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<strong>Der</strong> Landesverband konzentrierte sich im Wesentlichen auf<br />
den Aufbau eines Kontaktnetzwerkes zu beiden Landesregierungen und<br />
ihren Senats- bzw. Ministerialbürokratien,<br />
die Beteiligung an der Diskussion zur aktuellen Studienreform nach Bologna,<br />
die Unterstützung der Universitäten, speziell der TU <strong>Berlin</strong>, zu Ihrer Finanzierung<br />
und<br />
die Verbesserung der Plattform für Technikunterricht an den Schulen.<br />
Die Kontaktpflege zu den Landesregierungen ist gelungen. Wir haben ein<br />
gutes Netzwerk zu allen für uns wichtigen Senatoren und Ministern, die<br />
uns auch immer wieder bei unseren Veranstaltungen und Vorträgen unterstützten.<br />
Unser Ratschlag wird wahrgenommen, oft auch angenommen.<br />
In der schwierigen Phase der Diskussion über die <strong>Berlin</strong>er Hochschulfinanzen<br />
haben wir in einem weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommenem<br />
Positionspapier Stellung sowohl zu der bildungspolitischen wie wirtschaftlichen<br />
Bedeutung der TU <strong>Berlin</strong> genommen und die TU in ihrer Haushaltsdiskussion<br />
erfolgreich unterstützt.<br />
<strong>Der</strong> immer deutlicher sichtbare Fachkräftemangel und die Dramatik in der<br />
Bildungssituation an den Schulen zeigt, dass unser Weg, die Entscheidung für<br />
einen Ingenieurberuf durch Verbesserung der Kompetenzen der Schüler durch<br />
mit Technikunterricht verbesserte Interdisziplinarität des naturwissenschaftlichen<br />
Unterrichtes zu erreichen, richtig ist. Hier haben wir sowohl in <strong>Brandenburg</strong><br />
wie in <strong>Berlin</strong> umfangreiche Projekte an den Schulen gestartet, die von<br />
der Politik wahrgenommen und anerkannt werden. Die Beteiligung an dieser<br />
bildungspolitischen Situation ist für den <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> das zentrale<br />
und wichtigste Thema überhaupt, da an den Schulen nicht nur das Technikinteresse<br />
geweckt, sondern auch die Basis für wirtschaftliche Stärke gelegt wird.<br />
Beide Punkte sind Voraussetzung für eine erfolgreiche <strong>VDI</strong>- Arbeit.<br />
<strong>Der</strong> <strong>VDI</strong> hat die Studienreformdiskussion intensiv begleitet und die Bologna-<br />
Entscheidungen mit unterstützt. Ebenso deutlich setzen wir uns allerdings<br />
auch auseinander mit den Folgen der Umsetzung dieser Reform, die erhebliche<br />
Defizite sowohl auf der Hochschulseite wie auf der politischen Ebene<br />
offenbaren. <strong>Der</strong> Landesverband hat sich an der Diskussion über diese Defizite<br />
intensiv öffentlich beteiligt. Dies betrifft sowohl die Fragen um die Berufsqualifizierung<br />
des Bachelors, die unselige Quotierung des Masters, wie die<br />
Problematik des neuen Titel-Wirrwarrs und der Frage um den „Dipl.-Ing.“.