Sektionsmitteilung Sommer 2007 - Alpenverein Sektion Erlangen
Sektionsmitteilung Sommer 2007 - Alpenverein Sektion Erlangen
Sektionsmitteilung Sommer 2007 - Alpenverein Sektion Erlangen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4<br />
VORWORT<br />
2. Vorsitzender<br />
Detlef Baehr<br />
Der Vorstand informiert<br />
Liebe Mitglieder und Freunde unserer <strong>Sektion</strong><br />
Winter ade – jedoch welcher? Sicherlich liegt der Redaktionsschluss unserer Vereinsmitteilung<br />
zu früh, um den bisher ausbleibenden Winter zu beklagen. Allem<br />
Schnee- und Eismangel zum Trotz wurden jedoch geplante Veranstaltungen<br />
durchgeführt. Beispielsweise lässt sich ein Lawinen-Workshop statt im Pulverschnee<br />
des Fichtelgebirges auch im tiefen Laub der Fränkischen Schweiz erfolgreich<br />
durchführen. Ein Lob an die Kreativität unserer Übungs- und Tourenleiter,<br />
Erlebnisse und winterliche Betätigung auch ohne Schneekanonen zu ermöglichen.<br />
Was bewegt uns, erneut einen Weltcup im Bouldern durchzuführen? Ich glaube,<br />
dass unsere <strong>Sektion</strong> noch immer den Spagat zwischen althergebrachtem <strong>Alpenverein</strong><br />
mit schwerpunktmäßiger Ausrichtung auf Hütten- und Wegenetz versus<br />
modernem Bergsportverein hinbekommt. Mit der Weltmeisterschaft bekräftigen<br />
wir unser Engagement im Wettkampfsport und die Beteiligung am Spitzenbergsport.<br />
Aber nicht nur der Spitzensport liegt in unserem Fokus, wie die begeisternde<br />
Teilnahme unserer <strong>Sektion</strong>sjugend an Kletterwettkämpfen zeigt.<br />
Allen voran Milena Krämer als drittplazierte Erlanger Sportlerin des Jahres<br />
2006.<br />
Unsere schon traditionellen Veranstaltungen wie Rädli oder Alpinathlon mit<br />
Sonnwendfeier werden wieder Jung und Alt zusammenbringen und Gemeinschaft<br />
in geselligem Umfeld stärken. Schauen Sie doch einfach mal vorbei, eine Veranstaltung<br />
kennt nicht nur Akteure und Helfer, sondern lebt auch von Zuschauern.<br />
Gleiches gilt für die vielfältigen Vorträge des Referates für Naturkunde und<br />
Naturschutz sowie für die Veranstaltungen des Vortragsreferates.<br />
Wir bemühen uns stets um Aktualität unserer Homepage und erhalten aus der<br />
Zugriffsstatistik von monatlich bis zu knapp 6000 Zugriffen eine positive Rückmeldung.<br />
Bitte halten auch Sie nicht mit Kritik und Anregungen hinterm Berg. Sie<br />
helfen uns damit, noch besser zu werden.<br />
Wie geht es mit der Erlanger Hütte weiter? Wir freuen uns, als Nachfolger für<br />
Astrid Schmid und ihren leider zu früh verstorbenen Ehemann Gotthard deren<br />
Tochter Christine als neue Pächterin zu benennen. Damit wird ein Höchstmaß<br />
an Kontinuität bei der Führung der Hütte gewährleistet und die Erfahrungen, die<br />
Christine in den vergangenen Jahren im Rahmen der Mithilfe auf der Hütte gewinnen<br />
konnte, werden direkt zu Saisonbeginn im Juli eingebracht. Der neue<br />
Pachtvertrag ist so gestaltet, dass beiden Partnern noch der nötige Spaß am Geschäft<br />
bleibt.<br />
Zeigte doch die Diskussion um den Hüttenetat bei der letzten Mitgliederversammlung,<br />
dass Vorstand und Beirat eine große Verantwortung tragen, um mit<br />
dem Einsatz der Mittel den verschiedenen Interessengruppen der <strong>Sektion</strong> gerecht<br />
zu werden. Ich darf Ihnen an dieser Stelle versichern, dass die Vorstandschaft<br />
mit ihrem Hüttenreferent Stefan Rieger bei aller Liebe zu unserer Erlanger<br />
Hütte stets Aufwand und Nutzen abzuwägen weiß. Und: Den bisher noch recht<br />
dürftigen Anteil an Eigenleistung zu erhöhen, senkt nicht nur Kosten, es macht<br />
auch Spaß in einem netten Team etwas zu vollbringen. Deshalb sollte der Aufruf<br />
in diesem Heft (siehe Seite 44) nicht ungehört verhallen und der Hüttenbericht<br />
des abgelaufenen Jahres Sie zur Mitwirkung motivieren.<br />
Das Vereinsleben in unseren Gruppen kann man – nicht nur wegen der interessanten<br />
Planungen für gemeinsame Unternehmungen – als rund laufend bezeichnen.<br />
Leider jedoch ruhen Organisation und Kümmern um dieses Gemeinwohl<br />
oftmals auf wenigen und immer gleichen Schultern. Dass wir nicht nur in den<br />
angestammten Kerndisziplinen wie Klettern und Bergsteigen zu Hause sind, sondern<br />
auch die anderen Gruppen bemerkenswerte Fahrten durchführen, zeigen<br />
der Artikel der Paddelgruppe über Albanien im Heft, der Bericht über eine<br />
Alpenüberquerung auf der Internetseite der Mountainbikegruppe und die reichhaltigen<br />
Aktivitäten der Höhlengruppe.<br />
Besonders umfangreich und vielfältig ist das <strong>Sommer</strong>programm des Ausbildungsreferats<br />
geraten. Dennoch sehen wir uns in erster Linie als Gemeinschaft<br />
und nicht als alpines Dienstleistungsunternehmen – dieses können und wollen<br />
wir nicht sein. Unser Konzept ist vielmehr, dass durch das Ausbildungsreferat<br />
den Mitgliedern das alpine Rüstzeug zum Hineinwachsen in selbständige Unter-