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scania bewegt 2012-02

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FAHRZEUGE | DIENSTLEISTUNGEN | TRENDS 2.<strong>2012</strong> WWW.SCANIA.DE<br />

Spedition koch mit<br />

eiGener FahrSchule<br />

Seite 20<br />

Schwerpunkt entSorGunG<br />

Spezialisten<br />

für die<br />

Branche<br />

Scania Citywide<br />

StadtbuS in<br />

Schönem Gewand<br />

Seite 12<br />

BEWEGT<br />

120090 IFAT12_Gelaendeplan_A4_DE_neu.eps 1 14.<strong>02</strong>.12 16:32<br />

7–11 7.–11. MAY MAI <strong>2012</strong><br />

NEW N E U E MUNICH M E S S E TRADE M Ü N CFAIR H E N<br />

CENTER<br />

#2<br />

iFat <strong>2012</strong><br />

Scania stellt aus:<br />

vom 7.–11. Mai, Freigelände<br />

F 5, Stand 5<strong>02</strong>/2<br />

Seite 6<br />

Eurocombi bei Ansorge<br />

FeldverSuch<br />

mit Scania<br />

Seite 19


WER SIE KENNT,<br />

HAT SIE DRAUF!<br />

WAECO CoolAir Dachklimaanlagen – Stark. Schnittig. Schnell montiert.<br />

Die Vorteile der Dachklimaanlage<br />

WAECO CoolAir CA 850S<br />

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≥ ADR-konform (Zertifikat auf Anfrage).<br />

Keine Umrüstung erforderlich!<br />

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keine Kälteverluste,<br />

minimierte Einbruchsgefahr<br />

≥ Hygienisches, hermetisch geschlossenes<br />

System – kein Nachfüllen von Wasser<br />

oder Kältemittel<br />

≥ Fahrzeugspezifische Installationskits für<br />

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Scania Highline/Topline erhältlich<br />

Oberschale<br />

nachträglich<br />

lackierbar


inhalt<br />

Scania <strong>bewegt</strong> 2.<strong>2012</strong><br />

10 Porträt<br />

Stoff für den Bau – Bauzentrum Schmauder<br />

beliefert ganz Süddeutschland.<br />

14 Logistik<br />

Spedition Weets fährt für Volkswagen und setzt<br />

auf eine Scania R 420 Flotte, weil der Service überzeugt.<br />

18 Hintergrund<br />

Wind aus dem Rechner: Die Ingenieure in der Chassis-<br />

Entwicklung tauchen in die virtuelle Welt ab, um Luftströme<br />

zu berechnen. Der Computer hilft, neue Lkw noch<br />

schneller zu entwickeln.<br />

18<br />

Außerdem<br />

Nachrichten: Das Neueste aus der Scania Welt. Seite 4<br />

Interview: Neuer Scania Geschäftsführer Alexander Vlaskamp Seite 16<br />

Service: So funktioniert der Fahrerwettbewerb weltweit. Seite 22<br />

Service: Rundum sorglos mit dem Scania Reifenservice. Seite 24<br />

Service: Gewinnspiel. Seite 26<br />

10<br />

14<br />

Editorial<br />

„Kundenservice und kundenorientierte<br />

Lösungen werden<br />

bei Scania großgeschrieben.“<br />

Alexander Vlaskamp, Geschäftsführer<br />

Scania Deutschland Österreich<br />

liebe leserin, lieber leser,<br />

DIe IFAt IN MüNCheN, weltweIt wIChtIgSte FAChMeSSe für<br />

die Bereiche Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft,<br />

findet vom 7. bis 11. Mai statt. Selbstverständlich ist Scania mit<br />

seinen vielfältigen Produkten und Dienstleistungen rund um die<br />

Entsorgungslogistik vor Ort. Unter dem Motto „Orange Days meet<br />

IFAT“ erwarten wir Sie in München. Unsere Kunden aus Kommunen,<br />

Behörden und Verbänden können diese Gelegenheit nutzen, um sich<br />

die speziellen Angebote für Kommunalfahrzeuge zeigen zu lassen.<br />

Für alle, die es nicht schaffen, uns in München zu treffen, stellen wir<br />

in dieser Ausgabe einige Fahrzeuge aus dem Segment Entsorgung vor.<br />

beIM FAhrerwettbewerb Young European Truck Driver haben<br />

inzwischen die Vorrunden begonnen. 80 Teilnehmer ringen hierzulande<br />

um den Titel des besten Fahrers. Beim deutschen Finale in<br />

Koblenz wird sich zeigen, wer zur Endausscheidung nach Schweden<br />

reist. Mit dieser Aktion wollen wir unser Engagement für den Nachwuchs<br />

und dessen Ausbildung demonstrieren.<br />

AlS Neuer geSChäFtSFührer von Scania Deutschland Österreich<br />

freue ich mich schon jetzt, Sie in diesem Jahr bei einer der sich bietenden<br />

Gelegenheiten persönlich kennenlernen zu dürfen. Als eine meiner<br />

Hauptaufgaben in den kommenden Jahren sehe ich die zielorientierte<br />

Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Scania – für kundenorientierte<br />

Lösungen und noch mehr Kundenservice. Nehmen Sie mich bitte<br />

beim Wort und messen Sie mich an diesen Plänen. Viel Spaß bei der<br />

Lektüre der aktuellen Ausgabe von SCANIA BEWEGT.<br />

Impressum<br />

SCANIA <strong>bewegt</strong> · 15. JAhrgANg · 2. AuSgAbe · ISSN 1867-3104<br />

herausgeber<br />

Scania Deutschland GmbH<br />

Verantwortlich für<br />

den herausgeber<br />

Mikael Lundqvist<br />

Anschrift<br />

Redaktion SCANIA BEWEGT<br />

c/o Scania Deutschland GmbH<br />

Sieglinde Michaelis<br />

August-Horch-Str. 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Telefon: <strong>02</strong> 61/8 97-2 08<br />

Telefax: <strong>02</strong> 61/8 97-4 05<br />

<strong>scania</strong>.<strong>bewegt</strong>@<strong>scania</strong>.de<br />

Deutsche Internetadresse<br />

www.<strong>scania</strong>.de<br />

realisation/Projektleitung<br />

Paul Göttl<br />

paul.goettl@etmservices.de<br />

ETMservices – Ein Geschäftsbereich<br />

des ETM Verlags<br />

herzlIChSt, Ihr AlexANDer VlASkAMP<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Markus Bauer, Matthias Gaul,<br />

Joachim Geiger, Paul Göttl, Martin<br />

Häußermann, Martin Heying,<br />

Nicole de Jong, Carsten Lange,<br />

Karin Weidenbacher, Scania<br />

Fotos<br />

Matthias Gaul, Joachim Geiger,<br />

Martin Heying, Nicole de Jong,<br />

Carsten Lange, Karin Weidenbacher,<br />

Scania<br />

grafik und Produktion<br />

Simone Strobel, Stephanie<br />

Tarateta, Marcus Zimmer<br />

Anzeigen<br />

Oliver Trost<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-79<br />

oliver.trost@etmservices.de<br />

Bettina Pfeffer<br />

Telefon 07 11/7 84 98-63<br />

bettina.pfeffer@etmservices.de<br />

Verlag<br />

EuroTransportMedia Verlag<br />

Handwerkstraße 15<br />

70565 Stuttgart<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-80<br />

Telefax: 07 11/7 84 98-0<br />

www.etm-verlag.de<br />

Druck: Dierichs Druck + Media<br />

GmbH & Co. KG, 34121 Kassel<br />

Auflage: 24.800 Exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung von Scania Deutschland. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 3


Nachrichten<br />

Scania fährt<br />

mit Bioethanol<br />

Scania verringert die Klimabelastung durch die eigene Geschäftstätigkeit<br />

und ersetzt Diesel durch erneuerbares Bioethanol. Damit<br />

werden die Kohlendioxidemissionen interner Gütertransporte um<br />

rund 70 Prozent gesenkt. „Als Anbieter von Transportdienstleistungen<br />

ist es uns wichtig, selbst Verantwortung zu übernehmen“,<br />

sagt Anders Nielsen, Leiter des Bereichs Produktion und Logistik<br />

von Scania. Am Stammsitz in Södertälje setzt Scania vor allem<br />

Lkw für den Transport von Gütern zwischen den verschiedenen<br />

Bearbeitungs- und Montagewerkstätten ein. „Wenn wir jetzt auf<br />

Ethanolantrieb setzen, machen wir deutlich, was Scania in Form<br />

von ökologisch nachhaltigen Lösungen bereits heute mit heutiger<br />

Technik leistet“, so Anders Nielsen.<br />

121 Biokraftstoffbusse<br />

davon 109 mit Gasmotoren, hat das größte Busunternehmen<br />

Skandinaviens, Nobina, geordert. Dies ist der bislang größte<br />

Auftrag für Scania über Gasbusse und ein Durchbruch für die<br />

2010 eingeführte neue Generation von Gasmotoren.<br />

Der Scania R 480 Euro 6 ist das umweltfreundlichste Nutzfahrzeug in der Klasse der schweren<br />

Sattelzugmaschinen und wurde von den Fachmagazinen „Verkehrsrundschau“ und<br />

„Trucker“ zum „Green Truck <strong>2012</strong>“ gewählt. Mit 5.851 Umweltpunkten lag Scania bei dem<br />

Ranking ganz klar vorne. Ausschlaggebend für die Bewertung der Umweltfreundlichkeit waren<br />

in erster Linie der Kraftstoffverbrauch und die damit verbundenen Kohlendioxid-Emissionen<br />

der beurteilten Fahrzeuge. Berücksichtigt wurden auch die Euro-Schadstoffklasse<br />

sowie Faktoren wie die maximale Nutzlast. Basis für die Wirtschaftlichkeits- und Umweltbewertung<br />

„Green Truck”<br />

waren die umfangreichen<br />

Fahrzeugtests von „Verkehrsrundschau“<br />

und<br />

„Trucker“. „Wir freuen uns<br />

sehr, dass der Scania R 480<br />

mit Euro-6-Motor bei den<br />

Pressetests im vergangenen<br />

Jahr so gut abgeschnitten<br />

hat. Das zeugt von der hervorragenden<br />

Arbeit unserer<br />

Ingenieure, die bei der Entwicklung<br />

des Euro-6-Motors<br />

die Kundenanforderungen<br />

immer im Blick hatten“,<br />

so Alexander Vlaskamp,<br />

Geschäftsführer Scania<br />

Deutschland Österreich.<br />

Die Auszeichnung „Green<br />

Truck <strong>2012</strong>“ wird am 9. Mai<br />

<strong>2012</strong> in Frankfurt überreicht.<br />

Spende an DocStop<br />

Das nennt man großzügig: Ein Großteil des Erlöses der firmeninternen<br />

Weihnachtstombola von Scania Deutschland in<br />

Höhe von 2.000 Euro fließt an die Initiative DocStop. Rainer<br />

Bernickel, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „DocStop für Europäer e. V.“, nahm<br />

den Spendenscheck von Alexander Vlaskamp, Geschäftsführer von Scania Deutschland<br />

Österreich, und Detlev Both, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender für Scania<br />

Deutschland, entgegen. „Es freut mich, dass sich die Mitarbeiter von Scania Deutschland,<br />

Scania Finance und Scania Assistance zur Spende entschieden haben, um damit die medizinische<br />

Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrern und -fahrerinnen zu unterstützen.<br />

Die Geschäftsführung der Scania Deutschland GmbH hat den Betrag gerne aufgestockt,<br />

um die Spende aufzurunden“, so Vlaskamp. Scania Deutschland Österreich ist Förderer<br />

der Initiative – in diesem Jahr wird DocStop daher auch als ideeller Partner den Scania<br />

Fahrerwettbewerb „Young European Truck Driver“ begleiten.<br />

Green Truck <strong>2012</strong> ist ein Scania<br />

4 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Neue Motorengeneration<br />

Die 12-Liter-Motoren von Scania haben ausgedient:<br />

Mit neuen 9- und 13-Liter-Aggregaten, ausgerüstet<br />

mit SCR-Technologie, kann Scania weltweit sämtliche<br />

Emissionsstandards erfüllen. Alle diese Reihenmotoren<br />

erfüllen Euro-5- oder Euro-6-Abgasgrenzwerte, können<br />

technisch aber auch an Euro 4 oder Euro 3 angepasst<br />

werden. Das V8-Motorenprogramm ist weltweit für die<br />

aktuelle Schadstoffnorm verfügbar. Ab Mai <strong>2012</strong> ist die<br />

neue Motorengeneration mit Leistungen zwischen 230<br />

und 730 PS in Deutschland und Österreich zu haben.<br />

Fahrleistungen<br />

deutlich gestiegen<br />

Eine Milliarde Kilometer mehr im Vergleich zum Vorjahr<br />

verzeichnet die Mautstatistik des Bundesamtes für<br />

Güterverkehr (BAG) für 2011. Mit 26,7 Milliarden Kilometern<br />

liegt die Fahrleistung von Lkw über zwölf Tonnen damit um<br />

3,7 Prozent höher als 2010. Fahrleistungen ausländischer<br />

Lkw wuchsen um 6,5 Prozent, die von deutschen um<br />

2,1 Prozent.<br />

Scania wird wieder auf dem diesjährigen Truck-Grand-Prix am<br />

Nürburgring vom 13. bis zum 15. Juli ausstellen und lädt alle<br />

Fans der Marke mit dem Greif herzlich zum Standbesuch ein.<br />

Euro 6 – Fördermittel beantragen<br />

Scania hat damit begonnen, Euro-6-Fahrzeuge<br />

an Kunden in ganz Europa auszuliefern.<br />

Die erste Auslieferung erfolgte im<br />

Februar in den Niederlanden, die meisten<br />

europäischen Länder ermöglichen die<br />

Zulassung in den kommenden Wochen. Seit<br />

Anfang März <strong>2012</strong> können Unternehmer in<br />

Deutschland auch eine erheblich höhere<br />

Förderung für diese Fahrzeuge beantragen.<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />

erkennt ab sofort die realen Investitionsmehrkosten<br />

für Euro-6-Fahrzeuge gegenüber<br />

Euro-5-Lkw und EEV-Fahrzeugen<br />

Texte: Paul Göttl, Scania<br />

Fotos: Scania<br />

1.827 Teile und<br />

Komponenten<br />

sind in einem<br />

Scania V8-Motor<br />

verbaut.<br />

Sportlich unterwegs<br />

mit dem<br />

Scania Fitness-Kit<br />

Viele Lkw-Fahrer klagen<br />

über Bewegungsmangel,<br />

Rückenprobleme und zu viel<br />

sitzende Tätigkeit. Das ändert<br />

sich: Mit jeder neuen Fahrzeugauslieferung<br />

erhalten Scania<br />

Kunden neben ihrem neuen Lkw<br />

auch ein Fitness-Kit, bestehend aus<br />

einer Broschüre mit Dehnungs- und<br />

Trainingsübungen für unterwegs<br />

sowie einem Thera-Band, um die<br />

Pausen sportlicher zu gestalten.<br />

an und fördert diese Anschaffung mit bis zu<br />

55 Prozent der Mehrkosten. Die Förderung<br />

von Kauf und Leasing richtet sich dabei<br />

nach der Firmengröße: Großunternehmen<br />

erhalten eine Fördersumme von 3.850 Euro je<br />

Fahrzeug, mittlere Unternehmen 4.950 Euro<br />

je Fahrzeug und kleine Unternehmen 6.050<br />

Euro je Fahrzeug. Die Anpassung der Fördersumme<br />

war laut KfW-Bank nötig, um der<br />

Preisdifferenz zwischen Euro-6- und Euro-<br />

5-Fahrzeugen besser gerecht zu werden.<br />

Weitere Informationen zur KfW-Förderung:<br />

www.kfw.de, Programm-Nummer 426.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 5


TITEL Text: Martin Häußermann; Fotos: Martin Heying<br />

Der rhein-Sieg-KreiS im SüDen<br />

von Nordrhein-Westfalen ist der drittgrößte<br />

Landkreis in Deutschland. Hier wohnen in 19<br />

Städten und Gemeinden rund 600.000 Menschen.<br />

Und die produzieren – so ist das in der<br />

modernen Industriegesellschaft – eine nicht<br />

unerhebliche Menge Müll, die gesammelt<br />

werden will, um sie dann zu entsorgen oder<br />

wiederzuverwerten. „Wir holen pro Jahr rund<br />

240.000 Tonnen Abfall und Wertstoffe bei Bürgern<br />

und Kleinbetrieben in unserem Einzugsbereich<br />

ab“, sagt Sascha van Keeken, Betriebsleiter<br />

der Abfall Logistik Rhein-Sieg (ARS).<br />

Dazu nutzt Die arS insgesamt 75 Abfallsammelfahrzeuge,<br />

ein Drittel sind neue Scania,<br />

die zum Jahreswechsel in Dienst gestellt wurden.<br />

Die Basis bilden die Typen G 320 und<br />

G 400, auf die Faun-Heckladeraufbauten montiert<br />

sind. Eine programmierbare Standheizung<br />

und Scania Opticruise sind laut Betriebs-<br />

EntsorgEr sEtzt<br />

auf <strong>scania</strong><br />

25 neue Scania Lkw der Typen G 320 und G 400 stehen bereit,<br />

um im Rhein-Sieg-Kreis den Müll abzuholen.<br />

Der starke G 400 macht den Fahrern der<br />

ARS auch im Siebengebirge viel Freude.<br />

Die Abfall Logistik Rhein-Sieg (ARS)<br />

befreit die Bürger des Rhein-Sieg-<br />

Kreises von ihrem Müll. Seit Anfang des<br />

Jahres nutzen die Fahrer und Müllwerker<br />

25 Scania Abfallsammelfahrzeuge.<br />

Der Scania<br />

hat eine sehr gute<br />

Bedienbarkeit und<br />

ein angenehmes<br />

Fahrverhalten.”<br />

Markus Wiesner, Fahrer bei der ARS.<br />

leiter van Keeken die einzigen nennenswerten<br />

Extras, schließlich seien die Scania Fahrzeuge<br />

schon von Haus aus gut ausgestattet. Dass Opticruise<br />

gegen die ebenfalls mögliche Wandlerautomatik<br />

das Rennen gemacht hat, hat einen einfachen<br />

Grund, sagt van Keeken: „Das automatisierte<br />

Schaltgetriebe ist leichter und bei uns geht Nutzlast<br />

über alles.“ Auch eine Low-Entry-Variante, die von<br />

6 SCANIA BEWEGT • 3.2010 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


manchen Kommunen bevorzugt wird, kam für die<br />

ASR nicht in Betracht. „Wir fahren immer mit einer<br />

Zweierbesatzung, also einem Fahrer und einem<br />

Lader.“ Letzterer fahre die meiste Zeit hinten auf<br />

dem Trittbrett mit, sodass kein Beschäftigter ständig<br />

ein- und aussteigen müsse.<br />

DaS junge unternehmen arS – gegründet<br />

im Jahr 2005 – ist eine 100-prozentige Tochter<br />

des kommunalen Betriebs Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />

mbH (RSAG) und darf nicht<br />

nach Gusto einkaufen, wie der Betriebsleiter feststellt:<br />

„Wir müssen solche Beschaffungsaufträge<br />

europaweit ausschreiben. Da spielen technische<br />

Faktoren wie Zuladung oder Wendekreis und<br />

natürlich der Preis eine Rolle. Und hier hat sich<br />

Scania unter dem Strich als wirtschaftlichster<br />

Anbieter herauskristallisiert.“<br />

Der rhein-Sieg-KreiS ist nicht nur bevölkerungsmäßig<br />

der drittgrößte Landkreis Deutschlands,<br />

er misst auch gut 1.100 Quadratkilometer<br />

in der Fläche. Die wiederum ist durch den Rhein<br />

geteilt, weshalb die ARS von zwei Standorten aus<br />

aktiv ist. Der Geschäftssitz mit einem Betriebshof<br />

liegt in Troisdorf/Friedrich-Wilhelms-Hütte, der<br />

die Basis für das rechtsrheinische Entsorgungsgebiet<br />

bildet. Zum Betriebsgelände gehören hier das<br />

Verwaltungs- und Sozialgebäude für rund 120 Mitarbeiter,<br />

der Fuhrpark für 50 Fahrzeuge, das Müllbehälterlager,<br />

die Werkstatt, eine Waschstraße und<br />

die firmeneigene Tankstelle. Ein zweiter Betriebshof<br />

liegt in Swisttal-Miel auf der Entsorgungsanlage<br />

der RSAG. Von dort aus starten rund 60 Fahrer<br />

und Lader ins linksrheinische Revier. So absolviert<br />

ein Fahrer mit seinem Fahrzeug rund 25.000 Kilometer<br />

pro Jahr im Flachland an Rhein und Sieg,<br />

aber auch im Siebengebirge. Beides sei eine Freude<br />

mit den neuen Scania, meint stellvertretend für<br />

seine Kollegen Fahrer Markus Wiesner: „Der<br />

Scania hat eine sehr gute Bedienbarkeit und ein<br />

angenehmes Fahrverhalten.“<br />

120090 IFAT12_Gelaendeplan_A4_DE_neu.eps 1 14.<strong>02</strong>.12 16:32<br />

7–11 7.–11. MAY MAI <strong>2012</strong><br />

N E U E M E S S E M Ü N C H E N<br />

NEW MUNICH TRADE FAIR CENTER<br />

Produktgruppen<br />

Product groups Scania Orange Days<br />

Wissenschaft, Forschung, Technologietransfer Kanalsanierung/-inspektion/-reinigung<br />

Science, research, technology transfer<br />

meet Wassergewinnung IFAT und -aufbereitung ENTSORGA /<br />

<strong>2012</strong><br />

Sewer modernisation / Inspection / Cleaning<br />

Thermische und biologische Behandlung,<br />

Wasser- und Abwasserbehandlung<br />

Deponierung / Energiegewinnung aus Abfallstoffen /<br />

Water extraction and treatment /<br />

Altlastensanierung, Bodenaufbereitung /<br />

Scania präsentiert Water and sewage sich vom treatment 7. bis 11. Mai auf der IFAT ENTSORGA, Abgas- und Abluftreinigung, der weltgrößten Luftreinhaltung Messe für /<br />

Wasser, Abläufe, Abwasser, Armaturen Abfall und Ventile Reinigung. Die Messe gastiert Lärmminderung auf dem Messegelände und Schallschutz München. / Geothermie<br />

Auf 215.000 Outlets, Quadratmetern fittings and valves<br />

Thermal and biological treatment, landfills /<br />

stellen <strong>2012</strong> insgesamt fast 3.000 Generating Firmen energy aus. from Die waste Messe materials bietet / einerseits<br />

einen Mess-, umfassenden Regel- und Labortechnik Überblick über bestehende Technologien, Decontamination soll of aber old sites, auch soil einen treatment Aus- /<br />

Measuring, control and<br />

Flue-gas scrubbing and air extraction /<br />

blick auf zukünftige Entwicklungen geben. Scania ist im Freigelände F5 zu finden. Auf dem Stand<br />

laboratory technology<br />

Noise reduction and abatement / Geothermal energy<br />

5<strong>02</strong>/2 steht eine Scania Kehrmaschine aus der G-Baureihe. Als Antrieb dient der 360 PS starke<br />

Pumpen und Hebeanlagen<br />

Abfallbehandlung, Recycling / Rückgewinnung<br />

12,7-Liter-Sechszylinder. Pumps and lifting tackles Der in diesem Fahrzeug verbaute und hydrostatische Verwertung von Rohstoffen Fahrantrieb von Scania<br />

ermöglicht ein stufenloses Fahren von null bis über 40 Kilometer Refuse treatment pro Stunde / Recycling und Steigungen and utilisation von<br />

Rohre und Schächte /<br />

of raw materials<br />

mehr als Küsten- 40 Prozent. und Hochwasserschutz<br />

Das Low-Entry-Fahrerhaus ist eines der wichtigsten Merkmale des Zöller-Heckladers<br />

aus Pipes der and P-Serie shafts / mit Coastal einem protection 320-PS-Motor. / Ein Saug- Dienstleistungen<br />

und Spülfahrzeug mit Euro-6-Motor ist<br />

Flood control<br />

Services<br />

der Dritte im Bunde. Ein Scania Absetzkipper ist auf der Vorführfläche des VAK „Trucks in Action“<br />

im Einsatz (F5 504/1). Neben den neuesten Technologien präsentieren sich auf der IFAT ENTSOR-<br />

GA auch zahlreiche Serviceunternehmen. Die Messe richtet sich dabei vor allem an Fachbesucher.<br />

Im Rahmenprogramm bietet die Messe deshalb zahlreiche Vorträge und Symposien an.<br />

Telefonhotline: (+49) (0) 89 949 113-58<br />

Telefax: (+49) (0) 89 949 113-59<br />

Internet: www.ifat.de, E-Mail: info@ifat.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Scania Messefahrzeuge<br />

● Saug- und Spülfahrzeug<br />

mit Euro-6-Motor<br />

● Kehrmaschine mit<br />

hydrostatischem Fahrantrieb<br />

● Abfallsammelfahrzeug<br />

mit Low-Entry-Fahrerhaus<br />

Die Eintrittspreise liegen zwischen 24 Euro für ein Tagesticket und 62 Euro für ein Dauer-<br />

ticket. Im Online-Vorverkauf kostet das Tagesticket 20 Euro, das Dauerticket 53 Euro.<br />

Hier finden Sie uns!<br />

Freigelände F5,<br />

Stand 5<strong>02</strong>/2<br />

www.<strong>scania</strong>.de 3.2010 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 7<br />

16. Internation<br />

Wasser, Abwa<br />

Abfall, Energie<br />

16th Internatio<br />

Water, Wastew<br />

Solid Waste, E<br />

Abfa<br />

Refu<br />

Fahr<br />

Straß<br />

Vehi<br />

Stree<br />

wint<br />

Außenbre<br />

Outdoor a<br />

Freig<br />

Ope<br />

Park<br />

Park


Wenn Sie wollen, versetzen wir<br />

Berge für Sie“, verspricht Faber-<br />

Bau auf seiner Homepage. In der<br />

Tat ist die Faber-Gruppe in Alzey<br />

ein höchst vielseitiger Betrieb<br />

innerhalb der Baubranche. Das 1909 gegründete<br />

Traditionsunternehmen, das heute zum französischen<br />

Baukonzern Eiffage gehört, bietet im<br />

Bereich Hoch-, Tief- und Straßenbau sowie Wassertechnik<br />

seine Leistungen als Generalunternehmer<br />

an. Straßenbau reicht bei Faber vom einfachen<br />

Radweg bis zur sechsspurigen Autobahn.<br />

Zur Expertise der Baufachleute gehören auch<br />

Dienstleistungen wie das fachgerechte Abfräsen<br />

von Straßenbelägen, was das Tochterunternehmen<br />

Albert Beitz GmbH durchführt.<br />

Dazu nutzt Beitz eine der größten Straßenfräsen<br />

Europas. Alleine allerdings ist diese gigantische<br />

Maschine nutzlos. Sie fährt immer im<br />

Verband mit einem Kipper, der das abgetragene<br />

Fräsgut aufnimmt, und einer Kehrmaschine.<br />

Diese reinigt mit Hochdruck-Wasserstrahl und<br />

Die Scania Kehrmaschine reinigt unter anderem Straßen an Baustellenausfahrten (großes Bild<br />

und oben links). Dazu nutzt sie nicht nur rotierende Bürsten, sondern auch einen Hochdruck-<br />

Wasserstrahl (Mitte). Gesteuert wird die Reinigung über ein Bedienelement im Cockpit (unten links).<br />

Sauber bleiben<br />

Straßen zu kehren ist bei Weitem nicht nur eine kommunale Aufgabe. Auch Bauunternehmen sind verpflichtet, die<br />

Ausfahrten an ihren Baustellen sauber zu halten. Die Faber-Gruppe nutzt ihre Scania Kehrmaschine aber auch, um<br />

abgefräste Straßen für den neuen Asphalteinbau vorzubereiten. Text: Martin Häußermann; Fotos: Martin Heying<br />

rotierenden Bürsten die abgefräste Fläche vom<br />

verbleibenden Fräsgut sowie von Staub und<br />

bereitet sie so für den neuen Asphalteinbau vor.<br />

Diese Kehrmaschine ist ein von Motoren Baader<br />

gelieferter Scania P 320 mit einem Aufbau von<br />

Brock, der für seine Arbeit 3.000 Liter Frisch- und<br />

Schmutzwasser bunkert.<br />

Die GrünDe für Die BeSchaffunG des<br />

Scania, der im Umkreis von rund 150 Kilometern<br />

auch die Zufahrten von Faber-Baustellen<br />

reinigt, nennt der Leiter Maschinentechnik<br />

(MTA) Markus Kasper: „Wir hatten schon vorher<br />

einen Scania und waren mit dem sehr zufrieden.<br />

Außerdem fährt der P 320 nicht nur gut vorwärts,<br />

sondern auch ziemlich schnell rückwärts. Das ist<br />

ein wichtiges Argument, besonders, wenn wir auf<br />

einspurigen Fahrbahnen arbeiten.“ Den positiven<br />

Eindruck kann Udo Brandt, Fahrer und Maschinist<br />

bei Beitz, nur bestätigen: „An dem P 320<br />

gefällt mir die Motorleistung, der geringe Spritverbrauch<br />

und die einfache und übersichtliche<br />

Bedienung.“<br />

Fahrer und Maschinist Udo Brandt ist mit<br />

seinem neuen Scania hochzufrieden.<br />

8 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


TiTel Text und Fotos: Carsten Lange<br />

Die StADtreiniger<br />

von Würzburg<br />

69.000 Müllbehälter stehen im<br />

Stadtgebiet Würzburg und<br />

wollen zuverlässig geleert werden.<br />

Zuständig dafür ist der Eigen-<br />

betrieb der Stadt Würzburg<br />

„Die Stadtreiniger“. Scania unterstützt<br />

sie mit Müllfahrzeugen.<br />

Drei Scania P 320 sind bei<br />

der Stadt Würzburg seit<br />

dem vergangenen Jahr im<br />

Einsatz.<br />

Anders als der name vermuten<br />

lässt, nehmen die Stadtreiniger eine<br />

Fülle weiterer Aufgaben wahr. Neben<br />

dem Säubern der Straßen und dem<br />

Entsorgen von Müll kümmern sie<br />

sich auch um den Winterdienst und halten die<br />

600 Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks am<br />

Laufen. Zudem beraten sie die Bürger in Umweltfragen.<br />

Bereits 1990 richteten sie ein Zentrum für<br />

Umweltbildung ein – die erste Umweltstation in<br />

Bayern mit Vorträgen, Führungen, Ausstellungen<br />

und einer Umweltbibliothek. Der Eigenbetrieb<br />

beschäftigt 280 Mitarbeiter, davon 90 bei den<br />

Abfalldiensten.<br />

Im vergangenen Jahr wollten die Stadtreiniger<br />

drei neue Müllfahrzeuge anschaffen. „Wir<br />

hatten dazu klare Kriterien aufgestellt“, erläutert<br />

Betriebsleiter Christian Strohalm. Die Fahrzeuge<br />

sollten die modernsten technischen Anforderungen<br />

erfüllen und wirtschaftlich zu betreiben sein.<br />

Im Fahrerhaus sollten neben dem Fahrer mindestens<br />

drei Lademitarbeiter Platz finden. Wichtig<br />

waren den Würzburgern zudem die reibungs-<br />

Der Ein- und<br />

Ausstieg fällt<br />

den Fahrern<br />

leicht.<br />

lose Ersatzteilversorgung und die Unterstützung<br />

in technischen Fragen.<br />

dIe stadtreInIger entschIeden sich für drei<br />

Scania P 320 mit jeweils drei Achsen, einer einfach<br />

zu betätigenden Komforthaltestellenbremse,<br />

Low-Entry-Einstieg und einem Aufbau von<br />

Zoeller. Die Abgasnormen entsprechen Euro 5.<br />

„Auf den leichten Ein- und Ausstieg haben wir<br />

sehr geachtet und sind froh, dass auch Scania das<br />

anbietet“, betont Betriebsleiter Strohalm, der seit<br />

20 Jahren bei den Stadtreinigern arbeitet. Durch<br />

“ low-entry ist eine<br />

investition in die<br />

Sicherheit.”<br />

Betriebsleiter Christian Strohalm<br />

den Low-Entry-Einstieg reduziert sich das Risiko<br />

von Verletzungen. „Unsere Investition in Low-<br />

Entry ist eine Investition in die Sicherheit unserer<br />

Mitarbeiter“, sagt Strohalm.<br />

Zehn Kraftfahrer und KfZ-mechanIKer<br />

erhielten durch Scania ein Fahrertraining und<br />

eine Schulung für ein Modul nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz.<br />

Die Übergabe<br />

der Fahrzeuge und die Schulungen fanden in<br />

der Scania Niederlassung Würzburg/Eibelstadt<br />

statt, die im vergangenen Jahr ihren Betrieb aufgenommen<br />

hat. „Die Zusammenarbeit mit Scania<br />

ist angenehm und funktioniert hervorragend“,<br />

betonen Betriebsleiter Strohalm und der stellvertretende<br />

Fuhrparkleiter Jochen Schlager.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 9


Porträt Text und Fotos: Karin Weidenbacher<br />

Es ist bitterkalt in der idyllischen<br />

Berglandschaft im Herzen der<br />

Schwäbischen Alb. Im Bauzentrum<br />

Schmauder herrscht reger Verkehr.<br />

Im Verkaufsraum drängen sich Handwerker,<br />

Renovierer und Bauspezialisten. Baustoffhandel,<br />

ein modernes Fliesen- und Türenstudio,<br />

eine der größten Gartenbauausstellungen in<br />

Baden-Württemberg und ein beispielhaftes<br />

Dachplattenreservoir – die Kunden kommen<br />

von weit her. Warum sind sie hier und nicht im<br />

nahen Baumarkt?<br />

individuell geschnürte servicepakete,<br />

Bedarfsermittlung direkt beim Kunden, flexibel<br />

terminierte Baustofflieferungen direkt zur<br />

Baustelle und jede Menge wichtiger Expertentipps<br />

gibt es eben nur im Fachhandel. „Unsere<br />

Kunden legen Wert auf Beratung, Service und<br />

fundierte Fachkenntnis“, sagt Geschäftsführer<br />

Martin Schmauder. „Know-how, Termintreue,<br />

funktionierende Netzwerke und regionale<br />

Transportverbünde, das macht uns stark.“ Auf<br />

die erfolgreiche Bündelung seiner Lieferungen<br />

im Rundlaufverkehr ist Schmauder besonders<br />

stolz: „Durch die enge Zusammenarbeit mit der<br />

Baustoffindustrie und zahlreichen Mitgliedsunternehmen<br />

der Kooperation Eurobaustoff<br />

Stoff für<br />

den Bau<br />

Die Bauzentrum Schmauder GmbH in Sonnenbühl<br />

berät seit 45 Jahren Bauträger, Handwerker und<br />

private Bauherren in ganz Süddeutschland. Beliefert<br />

werden sie just in time – natürlich mit Scania.<br />

übersteigen unsere Leerfahrten so gut wie nie<br />

die Zehn-Prozent-Hürde.“ Darüber hinaus<br />

sorgt Eurobaustoff seit 1990 dafür, dass<br />

dringend benötigte Materialien stets rasch<br />

zur Stelle sind.<br />

immer up to date: <strong>2012</strong> feiert das Bauzentrum<br />

sein 45-jähriges Bestehen. Eine Erfolgsgeschichte<br />

im harten Wettbewerb des Baustoffhandels,<br />

die auf Innovation, zuverlässiger<br />

Einhaltung von Lieferterminen und kundenorientiertem<br />

Angebot beruht. Der serviceorientierte<br />

Systemgedanke durchdringt das<br />

gesamte Unternehmen des eingeschworenen<br />

Scania Fans Schmauder. Für seine Mitarbeiter<br />

zählt Weiterbildung zum Pflichtprogramm.<br />

Schmauder legt großen Wert darauf, dass jeder<br />

Einzelne außer einer Fachausbildung auch<br />

über PU/MDI-Beratungszertifikate sowie den<br />

Stapler- und Kranführerschein verfügt.<br />

spezielle material- und Werkzeug-Grundpakete<br />

für unterschiedlichste Gewerke, Handwerker-Checklisten<br />

oder Vorschläge für<br />

Zubehörteile? All das wird bereitgehalten.<br />

Martin Schmauder setzt auf bedarfsgerechte<br />

Servicepakete, mit denen seine Kunden sofort<br />

arbeiten können. Ohne Angst, etwas verges-<br />

Pfiffige Details erleichtern die Arbeit: Der klappbare<br />

Hubwagen hat eine eigene Rampe.<br />

Kontrolliert<br />

absenkbare Bordwände<br />

durch<br />

Gasdruck­Stoßdämpfer:<br />

Das<br />

spart dem Fahrer<br />

Kraftaufwand.<br />

Sicherheit großgeschrieben:<br />

Unterlegscheiben<br />

geben dem Kran<br />

festen Halt, auf<br />

jedem Boden.<br />

sen zu haben. „Zeit, Wege und Kosten durch<br />

innovative Technik und individuelle Serviceleistungen<br />

sparen, dieses Ziel gilt für mich und<br />

meine Kunden“, sagt Schmauder. „Deshalb<br />

ist der Scania Fuhrpark das A und O unseres<br />

Erfolgs - da kann ich mich auf Fahrzeugtechnik,<br />

Einsatzbereitschaft und schnelle Wartung<br />

blind verlassen.“<br />

laufen müssen die fahrzeuge: Täglich liefert<br />

das Bauzentrum bis zu 250 Tonnen Dachziegel,<br />

Steine, Zement und andere Baustoffe zu<br />

Baustellen in ganz Baden-Württemberg und<br />

Bayern. Schmauder vertraut seinem Scania<br />

Partner Hartmut Bertsch aus Eningen: „Er hat<br />

verstanden, was ich brauche – die Fahrzeuge<br />

sind genau nach meinen Anforderungen konfiguriert.“<br />

Die enge Partnerschaft besteht bereits<br />

seit 1976. „Schon unsere Väter setzten alles<br />

daran, dass ein Lkw auch mal ohne Termin<br />

durchgecheckt wird“, erklärt Hartmut Bertsch.<br />

„mit vier kranfahrzeugen und palettenkipperzügen<br />

sind wir rund 300.000 Kilometer<br />

pro Jahr unterwegs, von der Alb bis<br />

nach Straßburg und Dachau“, so Schmauder.<br />

„Unser R 124-Oldie mit Baustoffpritsche und<br />

Kran kommt allerdings nur noch als Reserve-<br />

10 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Bertsch versteht<br />

genau, was ich brauche.<br />

Und liefert es prompt.”<br />

Martin Schmauder (li.) über seinen Scania Partner<br />

Hartmut Bertsch.<br />

fahrzeug zum Einsatz.“ Die Hauptakteure<br />

sind drei 480 PS starke Fernverkehrs-Lkw aus<br />

der R- und G-Baureihe, allesamt ausgerüstet<br />

mit Anhängern und Aufbauten von HGE und<br />

Meusburger. Geriffelte Aluböden sparen nicht<br />

nur Gewicht, sondern verhindern das Verrutschen<br />

der Ladung ebenso verlässlich wie<br />

zusätzliche Kantenschutzwinkel und Hightech-Sicherungsschienen<br />

an Zugfahrzeug und<br />

Hänger. „Unser neues G 480-Kranfahrzeug<br />

ist Innovation und Sicherheit pur“, erklärt<br />

Schmauder. Recht hat der schwäbische Unternehmer,<br />

der zugleich ein ausgefuchster Tüftler<br />

in Sachen Transportsicherheit und Ladungsschonung<br />

ist: Lift-Nachlaufachsen und die<br />

Kombination aus Hochsitzbedienung und<br />

Fernsteuerung beim Kran hat er ergänzt durch<br />

eine auf 2,10 Meter ausziehbare Zuggabel,<br />

Gasdruck-Stoßdämpfer an den Bordwänden,<br />

Unterlegplatten für die Kranstützen und eine<br />

Ladegabel zum schonenden Be- und Entladen.<br />

Nach seinen Vorgaben entstand auch ein<br />

klappbarer Hubwagen, der in einem Staufach<br />

hinter der Zugfahrzeug-Hinterachse untergebracht<br />

ist.<br />

3<br />

fragen an martin böhmerl,<br />

produktmanager<br />

technischer einkauf<br />

der eurobaustoff handelsgesellschaft<br />

mbh & co. kg:<br />

herr böhmerl, wer<br />

ist eurobaustoff?<br />

Wir sind eine europaweite<br />

Kooperation<br />

mittelständischer Fachhändler<br />

für Baustoffe,<br />

Holz und Fliesen. Rund<br />

500 Gesellschafter mit<br />

über 1.400 Standorten in acht westeuropäischen<br />

Ländern sind Eurobaustoff-Partner. Der<br />

Gesamtumsatz der Kooperation lag 2011 bei<br />

über zwölf Milliarden Euro. Allein in Deutschland<br />

betreiben wir sechs Zentrallager.<br />

was leistet eurobaustoff?<br />

Von unserem Sitz in Bad Nauheim und Karlsruhe<br />

aus agieren wir als Dienstleistungszentrale<br />

für unsere Fachhändler. Wir setzen die<br />

gemeinsamen Interessen der Fachhändler<br />

gegenüber Lieferanten, Wettbewerbern und<br />

Abnehmern durch, bieten innovative Konzepte<br />

und marktgerechte Serviceangebote.<br />

welche ziele verfolgen sie?<br />

In erster Linie stärken und sichern wir die<br />

Unabhängigkeit und damit die Zukunft unserer<br />

Mitgliedsunternehmen.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 11


Schöner<br />

Pendeln<br />

Mit dem Scania Citywide bevölkert in Zukunft ein ganz<br />

besonderer Omnibus die Metropolen und Kleinstädte weltweit.<br />

Mit hippem Styling und cleveren Lösungen hebt sich<br />

der Scania Citywide deutlich von anderen Stadtbussen ab.<br />

Text: Markus Bauer Fotos und Illustrationen: Scania<br />

Wenn der neue Scania Citywide an die<br />

Haltestelle fährt, dürfte mancher Fahrgast<br />

aufmerksam werden: Mit dem angestaubten<br />

Design anderer Stadtbusse räumt der neue<br />

Spross der Scania Busfamilie auf. Er ist dem Scania<br />

Touring fast wie aus dem Gesicht geschnitten. Die Front<br />

im Scania T-Design mit LED-Leuchten gibt dem Scania<br />

Citywide ein kraftvolles und zugleich futuristisches<br />

Äußeres, ob als Zweiachser, Dreiachser oder Gelenkbus,<br />

Niederflur oder Low-Entry.<br />

vdaS gefällige deSign setzt sich auch<br />

im Innenraum fort. Helle, freundliche<br />

Farben verleihen dem Bus eine wohnliche<br />

Atmosphäre. Die verwendeten Materialien sind besonders<br />

pflegeleicht. Dem Raum um den Fahrer verpasst Scania<br />

ein ganz eigenes Design. So hebt er sich deutlich vom<br />

Rest der Kabine ab. Das geräumige Cockpit ist ganz auf<br />

den Fahrer zugeschnitten. Sitz und Lenkrad und sogar<br />

Armaturenbrett lassen sich vielfältig verstellen. Zwei<br />

Lenkstockhebel tragen dafür Sorge, dass der Fahrer alle<br />

wichtigen Funktionen erreicht, ohne die Hände vom<br />

Lenkrad nehmen zu müssen.<br />

unter dem Blech arbeiten Motoren mit 230 bis 320<br />

PS, je nach Version und Kraftstoff – der Scania Citywide<br />

schluckt genügsam Diesel, Biodiesel, Gas und Biogas oder<br />

Bioethanol. Die Kraftübertragung übernimmt entweder<br />

eine ZF-Automatik oder Scania Opticruise.<br />

Scania<br />

citywide<br />

Einsatzgebiete:<br />

Stadt und Überland<br />

Konfigurationen:<br />

Low-Entry, Niederflur, Zwei-<br />

und Dreiachser, Gelenkbus<br />

Antrieb:<br />

9-Liter-Fünfzylinder-Motoren<br />

von 230 bis 320 PS.<br />

Automatische Fünf- oder<br />

Sechsganggetriebe von ZF,<br />

Scania Opticruise<br />

Kraftstoffe:<br />

Diesel/Biodiesel, Erdgas/<br />

Biogas und Bioethanol<br />

UnverwechSelbareS deSign<br />

der Scania citywide besticht mit unverwechselbarem,<br />

modernem Design und passt gut<br />

ins urbane Umfeld.<br />

Extragroße Fenster<br />

stellen zwischen<br />

innen und<br />

außen einen<br />

natürlichen Kontakt<br />

her. Dieses<br />

typische Merkmal<br />

der modernen<br />

Architektur steht<br />

dem Stadtbus gut<br />

zu Gesicht.<br />

Seitenteile aus<br />

geschmiedetemAluminium<br />

erhöhen<br />

die Stabilität<br />

und senken den<br />

Schwerpunkt.<br />

Das charakteristische Scania T-Design zieht sich über<br />

die Front bis hin zu den Scheinwerfern. Die T-Linien<br />

verbinden die Frontklappe und die große Windschutzscheibe<br />

zu einem Stück. Das Design verläuft in durchgehenden<br />

Linien bis über die verborgenen A-Säulen.<br />

12 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


verbeSSerUngen für fahrer Und fahrgäSte<br />

der fahrerSitz hat ein eigenständiges Design mit<br />

einheitlichen Oberflächen und ist eindeutig als Scania<br />

zu erkennen. Der Fahrerplatz unterscheidet sich in der<br />

Gestaltung deutlich vom Fahrgastbereich. Das Umfeld des<br />

Fahrers ist ganz auf ergonomisches Arbeiten ausgerichtet. So<br />

hat der Fahrer einen sicheren, komfortablen Arbeitsplatz.<br />

Das Lenkrad<br />

lässt sich großzügig<br />

in Höhe<br />

und Abstand<br />

verstellen und<br />

pneumatisch<br />

verriegeln.<br />

Groß gewachsene<br />

Fahrer schätzen<br />

den Fahrersitz,<br />

der weiter nach<br />

hinten und unten<br />

gerutscht ist.<br />

Die Linienanzeige<br />

ist so positioniert,<br />

dass sie schon<br />

aus der Ferne<br />

und während der<br />

Anfahrt vom Bürgersteig<br />

aus gut<br />

lesbar ist. Auf<br />

Wunsch stattet<br />

Scania den Citywide<br />

auch mit<br />

besonders großen<br />

Displays aus, die<br />

bis zu 2.060 Millimeter<br />

breit sein<br />

können.<br />

Die Rückspiegel<br />

auf der Beifahrerseite<br />

sind am<br />

oberen Rand des<br />

Fensters montiert,<br />

um an den Haltestellen<br />

den Passagieren<br />

nicht zu<br />

nahezukommen.<br />

Das verstellbareArmaturenbrett<br />

genügt<br />

auf Wunsch den<br />

Richtlinien des<br />

deutschen VDV.<br />

Scania bietet alle Funktionen<br />

der Scheinwerfer<br />

auch in LED-Technologie<br />

an. Fern- und Abblendlicht<br />

sind serienmäßig<br />

mit Halogentechnik ausgestattet,<br />

auf Wunsch<br />

aber auch mit LED.<br />

daS gefällige deSign von außen setzt sich auch im<br />

Fahrgastraum fort. Neue verbesserte Materialien und helle<br />

Farben lassen den Raum harmonisch und geräumig wirken.<br />

Scania liefert den Bus-Betrieben einen Leitfaden für die<br />

Auswahl der Materialien und Farben, die am<br />

besten zusammenpassen.<br />

Die Seitenpaneele<br />

sind langlebig und<br />

leicht zu reinigen.<br />

Busbetreiber können für<br />

die Dachblende in der<br />

Mitte ihre eigene Unternehmensfarbe<br />

wählen.<br />

Das Design der Sitzpolster<br />

orientiert sich<br />

an den Wünschen der<br />

Kunden.<br />

Helle Paneele verbessern<br />

das Raumgefühl im Bus.<br />

Die Niederflurbusse sind für reibungslose Personenbeförderung optimiert und bieten<br />

genügend Stehplätze sowie reichlich Raum für Rollstühle und Kinderwagen.<br />

Die Rückspiegel auf<br />

der Fahrerseite sitzen<br />

in der Nähe des<br />

Fensters am unteren<br />

Rand, sodass der<br />

Fahrer einen erweitertenBetrachtungswinkel<br />

hat.<br />

In den Stoßfänger sind<br />

Positionslichter eingelassen.<br />

Mittig prangt<br />

ein großer erhabener<br />

Scania Schriftzug.<br />

Die Scheinwerfer<br />

haben einen dynamischen<br />

und exklusiven<br />

Look. Der Scania Citywide<br />

Schriftzug aus<br />

gebürstetem Aluminium<br />

ist seitlich in der<br />

Lampe eingeprägt.<br />

Das Heck hat eine neue<br />

Heckschürze und eine<br />

größere Kühlerabdeckung.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 13


Porträt<br />

Text: Nicole de Jong, Fotos: Nicole de Jong, Weets<br />

Scania<br />

Flotte<br />

läuft absolut<br />

zuverlässig<br />

Die Spedition Weets aus Emden setzt auf<br />

Scania R 400. Inzwischen stammen 25 der<br />

45 Lkw umfassenden Flotte von Scania.<br />

Auch die rest lichen 20 will der Firmeninhaber<br />

noch tauschen, weil er vor allem vom Service<br />

der schwedischen Marke überzeugt ist.<br />

Jakob Weets gerät regelrecht ins<br />

schWärmen, wenn die Sprache auf seine<br />

Scania Lkw kommt. Der Geschäftsführer der<br />

gleichnamigen Spedition mit Sitz in Emden<br />

lobt vor allem den guten Service der schwedischen<br />

Marke. Die Fachwerkstatt sei gleich um die Ecke und<br />

arbeite auch samstags. „Die Mechaniker haben eine<br />

Zugangsberechtigung zu unserem Tor, holen die<br />

Zugmaschinen hier ab und bringen sie wieder her“,<br />

berichtet er. Probleme gab es bisher keine, die Lkw<br />

laufen absolut zuverlässig. Weets hat einen Reparatur-<br />

und Wartungsvertrag abgeschlossen, der über Scania<br />

gesteuert und pauschal abgerechnet wird. Das Fahrzeug<br />

selbst informiert, wenn es einen Ölwechsel oder<br />

Service benötigt. Der Wartungsvertrag umfasst alle<br />

verschleißbedingten Reparaturen wie den Tausch von<br />

Bremsbelägen und Wischblättern. Das Paket enthält<br />

weiterhin Haupt- und Abgasuntersuchung, großen<br />

Service und Tachoprüfung.<br />

14 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Der Chef fährt nicht, teilt aber die Euphorie der Fahrer.<br />

„viele kollegen behaupten, ich würde zu viel<br />

bezahlen. Doch für mich ist das ein Rechenexempel“,<br />

sagt Weets. Selbst wenn er nach vier Jahren 1.000 Euro<br />

zu viel bezahlt hätte, habe er doch die ganze Zeit ruhig<br />

geschlafen. Zu Christian Pahl, dem Scania Verkäufer, der<br />

ihn betreut, hat Weets einen guten Draht. „Wenn ich ihn<br />

anrufe, ist er zur Stelle“, lobt er. Außerdem kümmere er<br />

sich auch um die Spedition, wenn gerade kein Autokauf<br />

anstehe, so dass Weets sich rundum gut betreut fühlt.<br />

DaS Unternehmen<br />

Jakob Weets hat das mittelständische Logistikunternehmen 1985 gegründet.<br />

Die Weets-Gruppe mit Sitz in Emden beschäftigt mehr als 55 Fahrer und unterhält<br />

eine Flotte von 45 Lkw. Insgesamt sind für Weets 321 Mitarbeiter tätig, die beispielsweise<br />

für Volkswagen sogenannte Mehrwertdienste übernehmen. Für das<br />

Werk Emden etwa montieren sie gemeinsam mit einem spanischen Unternehmen<br />

die Türseitenverkleidungen oder übernehmen für ein koreanisches Unternehmen<br />

die Montage und die Versandlogistik von Innenleuchten. Aus den Einzelteilen<br />

entstehen bei Weets die Fertigteile, die für die Produktionsversorgung der europäischen<br />

Werke des VW Konzerns benötigt werden. Das VW Werk in Emden versorgt<br />

Weets mit Zulieferer komponenten aus dem vorgelagerten Industriepark. Die<br />

Bereitstellung bis an die Produktionslinien erfolgt just in time und just in sequence.<br />

2010 hat Weets den ersten <strong>scania</strong> gekauft. Inzwischen<br />

besitzt er 25 Zugmaschinen der Marke mit dem Greif.<br />

Die restlichen 20 will der Unternehmer nach und nach<br />

tauschen, denn auch die Fahrer sind absolut begeistert<br />

und „dankbar, wenn sie einen Scania kriegen“, sagt der<br />

Geschäftsführer. Er könne sich noch an Zeiten erinnern,<br />

als die Fahrer kündigten, weil sie bei einem anderen<br />

Unternehmen Scania fahren durften. Weets hat sich für<br />

Scania R 400 mit Topline-Fahrerhäusern entschieden.<br />

Die sind geräumig, komfortabel eingerichtet und<br />

verfügen über zwei Betten sowie einen Kühlschrank.<br />

Die Premium-Zugmaschinen sind mit Sicherheits- und<br />

Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Dazu gehört ein<br />

Spurwechselwarnsystem (Scania LDW), das dem Fahrer<br />

hilft, zwischen den Fahrbahnmarkierungen zu bleiben,<br />

oder die adaptive Abstandsregelung (Scania ACC), die einen<br />

konsequenten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug<br />

hält. „Fahrer sind Mangelware. Wir müssen sie gut<br />

behandeln und ihnen gutes Werkzeug an die Hand geben“,<br />

erläutert Weets.<br />

der spediteur versteht sich als vorreiter von<br />

Innovationen und hat eigenen Aussagen zufolge als einer<br />

der ersten Euro-5-Lkw gekauft. Vorteil von Scania sei,<br />

dass sie ohne AdBlue auskommen. „Das war ein Segen<br />

für uns, weil der Zusatzstoff immer Probleme gemacht<br />

hat.“ So seien beispielsweise die Pumpen ständig verklebt<br />

und das Tankprozedere aufwendig gewesen. Das Emder<br />

Unternehmen wird in Kürze einen Scania Euro-6-Lkw<br />

für sechs Monate testen. „Es ging das Gerücht um, sie<br />

würden mehr Sprit verbrauchen“, sagt Weets. Er wolle nun<br />

selbst erfahren, was an den Aussagen dran ist, und hofft,<br />

dass er 2014, wenn Euro 6 offiziell startet, die richtigen<br />

Entscheidungen treffen kann. „Die Spedition bietet sich<br />

als Testkunde an, weil sie viele gleichlaufende Verkehre<br />

bedient“, sagt Lkw-Verkäufer Christian Pahl.<br />

der logistiker hat für seine neuen fahrzeuge –<br />

drei werden in Kürze ausgeliefert – 24-Monats-Verträge<br />

abgeschlossen. Das heißt, wenn er in zwei Jahren auf Euro 6<br />

umsteigen will, gibt er sie zurück, ansonsten verbleiben sie<br />

weitere zwei Jahre in der Flotte. „Scania weiß, dass die Lkw<br />

zurückgehen und ich bekomme die vereinbarte Summe,<br />

egal ob dann gerade Krise herrscht oder nicht“, erläutert<br />

der Geschäftsführer. Normalerweise tauscht Weets die<br />

Fahrzeuge alle vier Jahre aus. Damit ist er technisch immer<br />

auf dem neuesten Stand.<br />

“Unsere<br />

Fahrer sind<br />

begeistert<br />

und dankbar,<br />

wenn sie<br />

einen Scania<br />

kriegen.”<br />

Jakob Weets, Geschäftsführer<br />

der Weets-Gruppe, Emden<br />

Jakob Weets (re.) und<br />

Lkw-Verkäufer Christian<br />

Pahl verstehen sich gut.<br />

Der Unternehmer fühlt sich<br />

optimal betreut.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 15


INTERVIEW<br />

Noch<br />

Näher raN<br />

Schon als Junge haben Alexander Vlaskamp<br />

Lkw fasziniert, nach der Uni ging’s als<br />

Verkaufstrainer zu Scania. Ganz oben auf<br />

der Agenda des neuen Geschäftsführers<br />

Scania Deutschland Österreich stehen<br />

noch mehr Kundenservice und<br />

Kundenlösungen.<br />

WIE SIEHT DAS JOBPROFIL FÜR DEN<br />

GESCHÄFTSFÜHRER SCANIA DEUTSCHLAND<br />

ÖSTERREICH AUS?<br />

VLASkAmP: Basierend auf der globalen Scania<br />

Strategie lege ich gemeinsam mit dem Management-Team<br />

die Ziele fest, die wir in Bereichen wie<br />

Kundenservice, Wirtschaftlichkeit und Personal<br />

erreichen wollen. Zudem unterstütze ich Mitarbeiter<br />

und Händler mit den Ressourcen, die sie für die<br />

bestmögliche Lösung ihrer Aufgaben brauchen.<br />

STImmT ES, DASS SIE 1995 IHR STUDIUm DER<br />

kRAFTFAHRZEUGTECHNIk AN DER HOCH-<br />

SCHULE APELDOORN/NIEDERLANDE mIT EINER<br />

DIPLOmARBEIT ÜBER DEN SCANIA SERVICE<br />

ABGESCHLOSSEN HABEN?<br />

VLASkAmP: Ja, das ist richtig. Dabei ging es um<br />

die Anforderungen der Scania Kunden an den Service<br />

und um die effiziente Gestaltung der Service-<br />

Intervalle. Unterstützt hat mich bei dieser Arbeit die<br />

Scania Produktion in Zwolle sowie der damalige<br />

Service-Chef Anders Melin. Von dort kam später<br />

auch eine Empfehlung für meine erste Stelle als<br />

Verkaufstrainer bei Scania Deutschland in Koblenz.<br />

SCANIA STEHT FÜR ZUVERLÄSSIGE,<br />

WIRTSCHAFTLICHE UND INNOVATIVE<br />

NUTZFAHRZEUGE UND FÜR SCHNELLEN<br />

UND PROFESSIONELLEN SERVICE.<br />

REICHT DAS ZUR kUNDENBINDUNG?<br />

VLASkAmP: Die Frage ist heute, wie wir das Transportgeschäft<br />

unserer Kunden optimieren können.<br />

16 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Alexander Vlaskamp hat 1999 seine Frau in einem<br />

Scania Oldie zur Hochzeit gefahren. Wichtig sind<br />

ihm Teamplay und offene Kommunikation.<br />

Hier steht eine BU. Hier<br />

steht eine BU. Hier stehteine<br />

BU. Hier steht<br />

eine BU. Hier steht eine<br />

BU. Hier.<br />

Text und Fotos: Joachim Geiger<br />

Ich will Mitarbeitern<br />

helfen, Ziele<br />

erfolgreich umzusetzen.<br />

Das ergibt<br />

einen Gewinn für<br />

unsere Kunden<br />

und uns.”<br />

Alexander Vlaskamp, Geschäftsführer<br />

Scania Deutschland Österreich<br />

Dazu müssen wir ihre Prozesse kennen. Eine gute<br />

Beratung beginnt mit kostenoptimierten Lösungen<br />

für Produkte und Dienstleistungen, zum Beispiel<br />

eine höhere Fuhrparkflexibilität mit Hilfe unserer<br />

Scania Rent Angebote.<br />

WELCHE ROLLE SPIELT FÜR SIE DIE<br />

EFFIZIENTE FAHRZEUGNUTZUNG?<br />

VLASkAmP: Eine große Rolle. Forcieren wollen<br />

wir künftig Ecolution by Scania, das Gesamtpaket<br />

aus CO 2 -optimierter Fahrzeugspezifikation, Scania<br />

Fahrtraining, individuellem Feedback und Eco-<br />

Wartung. Der Bund hat übrigens Ende Februar<br />

eine neue Richtlinie zur Förderung der Anschaffung<br />

emissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge in Kraft<br />

gesetzt. Das bedeutet, für Lkw mit Euro 6 gibt’s<br />

künftig handfeste Zuschüsse. Dass wir diese Norm<br />

heute schon liefern können, ist sicher ein Vorteil für<br />

unsere Kunden.<br />

kÖNNEN SIE SICH AN mAREk<br />

SZENEROS ERINNERN?<br />

VLASkAmP: Natürlich, der sympathische Pole hat<br />

den „Young European Truck Driver 2007“ gewonnen.<br />

Meine erste Amtshandlung als Geschäftsführer<br />

Scania Polen war die Übergabe des Preises, ein<br />

Scania R 500. Ich hoffe, dass ich auch in diesem<br />

Jahr einen Preis vergeben kann. Schließlich sucht<br />

Scania wieder den besten jungen Lkw-Fahrer oder<br />

Lkw-Fahrerin in Deutschland, der oder die dann im<br />

europäischen Finale teilnimmt. Ich freue mich schon<br />

auf einen spannenden Wettbewerb.<br />

HABEN IHRE TÖCHTER EINE AFFINITÄT<br />

ZU SCANIA?<br />

VLASkAmP: Auf jeden Fall. Meine Töchter, die<br />

älteste ist elf, die Zwillinge sind neun, gehen am<br />

liebsten in Scania Shirts zum Sport. Ein beliebtes<br />

Spiel auf der Urlaubsfahrt ist Scania Lkw zählen –<br />

wer die meisten Fahrzeuge sieht, gewinnt.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 17


Hintergrund<br />

Wind aus dem Rechner<br />

Die Ingenieure in der Chassis-Entwicklung tauchen in die virtuelle Welt ab, um<br />

Luftströme zu berechnen. Der Computer hilft, neue Lkw noch schneller zu entwickeln.<br />

Text: Per-Ola Knutas, Markus Bauer Illustration: Thomas Hällqvist Photo: Dan Boman<br />

Früher haben die Entwicklungsingenieure<br />

bei Scania neue<br />

Konzepte praktisch nur mit Modellen<br />

im Windkanal getestet. Heute<br />

übernimmt der Computer solche<br />

Messversuche. Die Leistung der<br />

Rechner reicht sogar für noch<br />

genauere Tests aus, als es im<br />

Windkanal möglich ist – und das<br />

in deutlich kürzerer Zeit.<br />

„Wir greiFen schon früh in<br />

die Entwicklung eines neuen<br />

Lkw-Modells oder einer neuen<br />

Komponente ein“, erklärt Thomas<br />

Hällqvist, Ingenieur in der Scania<br />

Chassis-Entwicklung. „Die Idee<br />

dahinter ist, dass unsere Berechnungen<br />

und Analysen schon früh<br />

die Marschrichtung vorgeben.“<br />

dank der numerischen Strömungssimulation<br />

CFD lassen<br />

sich am Computer verschiedene<br />

Luft- und Wasserströme virtuell<br />

berechnen. „In den vergangenen<br />

Jahren haben wir ganze Lastzüge<br />

mit Anhänger simuliert. Wir können<br />

fast alles untersuchen, von der<br />

Strömungscharakteristik bis zur<br />

Temperaturverteilung im Motorraum.<br />

CFD zeigt auch, wie die<br />

Strömungen um die Spiegel die<br />

Lautstärke im Fahrerhaus beeinflussen“,<br />

sagt Hällqvist. „Auch die<br />

Zeit lässt sich quasi einfrieren. Mit<br />

dem Computer sehen wir genau<br />

hin und verfolgen den Luftstrom<br />

oder das Temperaturfeld um eine<br />

bestimmte Komponente bis ins<br />

kleinste Detail.“<br />

der entWicklungsprozess<br />

beginnt bei Scania nach wie vor<br />

beim Design-Ingenieur. Er lässt<br />

im CAD-Konstruktionsprogramm<br />

ein dreidimensionales Modell des<br />

ganzen Lkw oder einer Komponente<br />

entstehen. Dann speisen die<br />

CFD-Ingenieure die Konstruktionsdaten<br />

in ihre Computer ein. Der<br />

Rechner wirft die virtuelle Turbine<br />

an. Anhand der CFD-Simulation<br />

sehen die Ingenieure, was sie an<br />

der Konstruktion noch verfeinern<br />

müssen.<br />

„Wie die Nase einer Spitfire –<br />

eine sanfte, schlanke Form.”<br />

Entwicklungsingenieur Thomas Hällqvists Traum von einem Lkw<br />

Hohe Strömungsgeschwindigkeiten<br />

der Luft<br />

erscheinen in der Simulation<br />

rot, niedrige blau.<br />

Vorteile von CFD<br />

• Luftwiderstand des Lkw vermindern<br />

und den Kraftstoffverbrauch senken.<br />

• Luftströmung im Kühler und um<br />

Motor und Getriebe beobachten.<br />

• Temperaturverteilung sowie die<br />

Wärmestrahlung im Motorraum<br />

analysieren.<br />

• Die Form des Motorraums optimieren:<br />

Ein gut gestalteter Motorraum<br />

bietet geringere Druckunterschiede<br />

und erhöht damit den Durchfluss<br />

von kühler Luft.<br />

• Lärmquellen identifizieren, die<br />

aus Turbulenzen im Luftstrom<br />

hervorgehen.<br />

• Verbrennungsprozess und Ruß-<br />

bildung im Zylinder analysieren.<br />

• Auspuff- und Ansaugsysteme<br />

optimieren.<br />

18 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


LAnge LAster<br />

Ein Kran hebt Wechselbrücke und Trailer am Stück auf die Spezialwaggons. Die Spedition<br />

setzt auch sonst auf den Kombiverkehr.<br />

An diesem Tag im Februar zeigt<br />

das Thermometer frostige zwölf<br />

Grad unter null. Auf dem Hof der<br />

Spedition Ansorge in Biessenhofen<br />

(Allgäu) steigt Geschäftsführer Wolfgang<br />

Thoma in seinen Scania. Hinter sich hat er<br />

150 Kubikmeter Laderaum, verteilt auf acht<br />

Achsen. Der Eurocombi-Zug ist einer der<br />

Lang-Lkw, die zurzeit in jedermanns Munde<br />

sind. Ein groß angelegter Feldversuch unter<br />

Alltagsbedingungen soll Kritiker Lügen strafen.<br />

Sobald alle Paletten verladen sind, beginnt<br />

Thoma seine Fahrt. Maximal 53 Paletten<br />

finden auf dem Lastzug Platz. Ein normaler<br />

Sattelschlepper fasst gerade einmal 34. Die erste<br />

Tour mit dem Lang-Lkw ist Chefsache. Die<br />

Route führt<br />

Thoma bis zum<br />

“Ich bin begeistert, wie ruhig<br />

und stoßfrei der Lkw läuft.”<br />

Wolfgang Thoma, Geschäftsführer Ansorge Logistik<br />

Bahnterminal<br />

in München-<br />

Riem. Zwei<br />

Stunden<br />

hat er dafür<br />

einkalkuliert.<br />

Dank Stau werden daraus letztlich drei. Sein Lkw<br />

besteht aus einem Scania R 420 Motorwagen mit<br />

Wechselbrücke, einem Dolly mit lenkbarer Achse<br />

und einem Sattelauflieger.<br />

Der Startschuss ist gefallen.<br />

Die Lang-Lkw sind los. Die<br />

Spedition Ansorge schickt<br />

einen Scania R 420 mit Überlänge<br />

auf Bayerns Straßen.<br />

Text: Markus Bauer, Fotos: Jacek Bilski<br />

auf den ersTen Blick scheinen 420 PS für<br />

einen knapp 25 Meter langen Lkw nicht gerade<br />

üppig. Tatsächlich darf der Eurocombi aber nur<br />

44 Tonnen wiegen. „Gegenüber den Lkw, die<br />

wir sonst bedienen, habe ich keinerlei Nachteile<br />

erkannt“, sagt Thoma. „Ich bin begeistert, wie<br />

ruhig und stoßfrei das Fahrzeug läuft.“ Auch was<br />

die Verkehrssicherheit betrifft, zeigen Lang-Lkw<br />

keine Nachteile. Schon laut Gesetz haben sie<br />

Abstandsregelung, Spurhalteassistent und ESP<br />

an Bord. Die Bremsen bleiben serienkonform.<br />

Der Lange profitiert nämlich von der größeren<br />

Zahl der Achsen und damit von mehr Bremsen.<br />

Ein Versuch auf dem Speditionshof zeigt<br />

dies eindrucksvoll: Aus Tempo 50 steht der<br />

beladene Eurocombi einen ganzen Meter<br />

früher als ein ebenso schwerer Sattelschlepper.<br />

Der Gesetzgeber schreibt neben den schon<br />

genannten Systemen eine Rückfahrkamera vor.<br />

Die hat der Scania Händler Alnufa eingebaut.<br />

Vom Heck bis zum Motorwagen schlängelt<br />

sich ein Kabel wie eine Zollleine am Zug<br />

entlang und überträgt das Bild ins Cockpit.<br />

Die vorgeschriebene Achslastanzeige ist ein<br />

Grund, warum Ansorge Scania ausgewählt hat.<br />

Im Gegensatz zur Konkurrenz lassen sich die<br />

Messwerte der Drucksensoren hier direkt im<br />

Kombi-Display einblenden. Am Terminal in<br />

München-Riem verlädt ein Kran Wechsel-<br />

brücke und Auflieger auf die Schiene. Allerdings<br />

werden am Ziel in Köln statt zwei Lang-Lkw drei<br />

normale Lkw nötig sein, um die transportierten<br />

Sanitärartikel aufzunehmen, denn NRWnimmt<br />

nicht am Versuch teil. Bis zur Bahn ist die Ladung<br />

also deutlich sparsamer unterwegs. Im Vergleich<br />

verbrauchen zwei Eurocombis bei Ansorge<br />

33 Prozent weniger Kraftstoff als drei reguläre<br />

Laster mit derselben Ladung. Die Verlader in<br />

Riem sind beeindruckt vom neuen Anblick. Den<br />

anderen Verkehrsteilnehmern ist der Lang-Lkw<br />

hingegen kaum aufgefallen. Auftakt geglückt!<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 19


Porträt<br />

Text und Fotos: Joachim Geiger<br />

ErstE<br />

Sahne<br />

Der Logistiker Koch International<br />

baut seinen angehenden Kraftfahrern<br />

mit einer maßgeschneiderten<br />

Ausbildung eine goldene<br />

Brücke zum Führerschein. In<br />

einem Fahrschulwagen von<br />

Scania lernen die Azubis, wie<br />

sie Technik und Assistenz-<br />

systeme optimal nutzen.<br />

Das Fahrschulschild macht den Scania zum Ausbildungs-Lkw.<br />

Ansonsten kommt das Fahrzeug im Gütertransport zum Einsatz.<br />

Die Zukunft ist gewissermassen eine<br />

Kernkompetenz von Koch International<br />

in Osnabrück. Seit 112 Jahren stellt in dem<br />

Familienunternehmen jede Generation die<br />

Weichen für den Erfolg der nächsten. Heute trägt die<br />

vierte Generation die Verantwortung für mehr als 700<br />

Mitarbeiter an 18 Standorten rund um Osnabrück und<br />

in Berlin. Um das Unternehmen für künftige Aufgaben<br />

fit zu machen, setzt sie auf eine Nachwuchsförderung,<br />

die Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung,<br />

Mechatronikern, Lagerlogistikern und Fachinformatikern<br />

eine goldene Brücke in ihre Berufe baut.<br />

auch für angehende Berufskraftfahrer gibt’s eine<br />

maßgeschneiderte Ausbildung. 20 Azubis stehen derzeit<br />

auf der Gehaltsliste – für die Region Osnabrück ist das<br />

eine sehr hohe Quote. „Die Fahrschulausbildung ist erste<br />

Sahne“, berichtet Azubi Tim Laudan. Der junge Mann hat<br />

zwar erst vor Kurzem seine Führerscheinprüfung bestanden,<br />

trotzdem parliert er wie ein alter Hase über die Vorteile<br />

des Scania Spurassistenten und das Zusammenspiel von<br />

Motordrehzahl, Retarder und Betriebsbremsen, das der<br />

Scania Abstandsregelung zugrunde liegt.<br />

„unsere fahrer sollen sich mit der Technik ihrer<br />

Fahrzeuge auskennen“, beschreibt Prokurist und Leiter<br />

„Nationale Transporte“ Frank Vinke einen Baustein der<br />

Ausbildung. Rund 90 Lkw stehen im Fuhrpark, zwei<br />

20 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


V. li.: Udo Barkey, Markus Klene ( beide Scania), Prokurist<br />

Frank Vinke, Azubi Tim Laudan, Werkstattleiter Wilfried<br />

Barz (alle Koch), Gaston Moschitz (Fahrschule Moschitz),<br />

Fuhrparkleiter Gerald Haucap (Koch).<br />

Drittel der Flotte stellt Scania – für den Fernverkehr<br />

Fahrgestelle und Sattelzugmaschinen der Baureihe R mit<br />

440 PS, für den Tagesverkehr überwiegend Fahrgestelle<br />

der Baureihe G mit 400 PS. Während der zehnwöchigen<br />

Fahrschulausbildung stellt Koch International die Azubis<br />

von ihren Aufgaben im Betrieb frei. Die Ausbildung erfolgt<br />

im Ganztagesunterricht, jeder Azubi wird individuell<br />

gefördert und erhält Nachhilfe, wenn das Rangieren mit<br />

Glieder- oder Sattelzug nicht von der Hand geht.<br />

„Eine gute Ausbildung geht nur mit einem modernen<br />

Lkw“, weiß Fahrlehrer Gaston Moschitz, der seit<br />

“Unsere Fahrschulausbildung<br />

setzt auf erstklassige<br />

Betreuung und<br />

moderne Lkw-technik.“<br />

Frank Vinke, Prokurist von Koch International<br />

sieben Jahren mit Koch International kooperiert. Die<br />

Azubis fahren in einem mit Scania Assistenzsystemen<br />

ausgestatteten Scania R 400, den ihr Arbeitgeber zur<br />

Verfügung stellt. Dieser Lkw ist ein spezieller Typ. Zwei<br />

zusätzliche Seitenfenster im Fahrerhaus sollen dem<br />

Fahrlehrer eine bessere Sicht zur Seite ermöglichen.<br />

Ebenfalls an Bord ist eine Doppelpedalanlage für den<br />

Beifahrersitz und den Sitz in der Mitte – bei einer<br />

Prüfungsfahrt kann der Prüfer den Platz im Fahrerhaus<br />

einnehmen, auf dem er das beste Sichtfeld hat, während<br />

der Fahrlehrer am freien Sitz die Pedalanlage bedienen<br />

kann. Der Fahrschulwagen selbst hat einen doppelten<br />

Job. Wenn gerade keine Fahrstunden anstehen, muss<br />

das Fahrzeug im regionalen Nahverkehr auf der Straße<br />

Geld verdienen. Gut möglich, dass dann bald wieder Tim<br />

Laudan am Steuer sitzt – die Azubis müssen sich nämlich<br />

zuerst ihre Sporen im Verteilerverkehr verdienen, bevor es<br />

auf große Tour geht. Welchen Lkw er sich dazu wünscht?<br />

Klare Sache, natürlich einen Scania.<br />

Die Pedalanlage vor dem mittleren<br />

Sitz für Fahrlehrer oder Prüfer<br />

gehört zur Grundausstattung<br />

eines Fahrschulwagens.<br />

Das zweite kleine Fenster im<br />

Fahrerhaus ist eine Spezialanfertigung<br />

für bessere<br />

Rundumsicht im<br />

Fahrschul-<br />

betrieb.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 21


Jetzt sind Sie dran!<br />

Mehr Fahrer, mehr Länder und der Fokus auf Gesundheit und Sicherheit. Das<br />

sind die wichtigsten Neuerungen in der fünften Runde des weltgrößten<br />

Wettbewerbs für Lkw-Fahrer, den Scania Driver Competitions und dem Young<br />

European Truck Driver.<br />

Text: Ylva Carlsson, Lena Nilsson, Markus Bauer, Illustrationen/Fotos: Ann-Sofi Marminge,Thomas Küppers<br />

FiNalE<br />

8 PRÜFUNGEN<br />

1 Theorie<br />

19–20 9–10 16–17 23–24 7–8<br />

MAI<br />

Finnland<br />

Helsinki<br />

2–3<br />

JUNI<br />

Slovenien<br />

Ljubljana<br />

Aufgabe: Der<br />

Fragebogen enthält<br />

bis zu 30 Fragen<br />

zu Vorschriften,<br />

Kraftstoffeffizienz,<br />

Ladungssicherung<br />

und Notfällen.<br />

Ziel: Prüfung Ihres<br />

themenübergreifenden<br />

Fachwissens.<br />

Ungarn<br />

Budapest<br />

Italien<br />

Trento<br />

Bulgarien<br />

Sofia<br />

Teilnehmende<br />

Märkte<br />

2003<br />

20<br />

Tschechien<br />

Prag<br />

Deutschland<br />

Koblenz<br />

Portugal<br />

Lissabon<br />

Dänemark<br />

Vandel<br />

2 Wirtschaftliches Fahren<br />

Aufgabe: Fahren Sie einen Lkw so wirtschaftlich<br />

wie möglich unter Berücksichtigung<br />

von Zeit und Kraftstoffverbrauch.<br />

Ziel: Zeigen Sie, dass Sie ein wirtschaftlicher<br />

Fahrer sind.<br />

2005<br />

32<br />

Spanien<br />

Madrid<br />

UK<br />

Gaydon<br />

Österreich<br />

Brunn<br />

2007<br />

42<br />

2010<br />

28<br />

<strong>2012</strong><br />

39<br />

30– 14–15 28–29<br />

Slowakische<br />

Republik<br />

Senec<br />

Schweiz<br />

Interlaken<br />

Irland<br />

Strokestown<br />

Hongkong<br />

New Territories<br />

JULI<br />

Frankreich<br />

Nevers<br />

Polen<br />

Opole<br />

Russland<br />

Moskau<br />

3 Defensives Fahren<br />

Aufgabe: Zeigen Sie einen defensiven,<br />

vorausschauenden und ökonomischen<br />

Fahrstil.<br />

Ziel: Zeigen Sie, dass Sie ein defensiver<br />

Fahrer sind.<br />

Rumänien<br />

Bukarest<br />

Fahrer 2003<br />

6.000<br />

Benelux<br />

Assen<br />

Südafrika<br />

Pretoria<br />

Botswana<br />

Namibia<br />

Tansania<br />

China<br />

Hangzhou<br />

4 Abfahrtkontrolle<br />

Aufgabe: Finden Sie innerhalb eines<br />

bestimmten Zeitraums Mängel an einem<br />

Sattelzug.<br />

Ziel: Zeigen Sie, wie wichtig die tägliche<br />

Abfahrtskontrolle ist.<br />

22 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Fahrer 2005<br />

27.000<br />

18–19 24–25<br />

AUgUST<br />

Norwegen<br />

Bergen<br />

Schweden<br />

Jönköping<br />

5 Ladungssicherung<br />

Fahrer 2007<br />

43.000<br />

Aufgabe: Sichern Sie Ladung auf<br />

einem Auflieger.<br />

Ziel: Vermeiden Sie falsche<br />

Ladungssicherung. Sie führt oft zu<br />

Beschädigungen der Ware, verlorener<br />

Ladung oder im schlimmsten<br />

Fall zu Unfällen.<br />

SePTeMBeR<br />

7.–9.<br />

europäisches<br />

Finale<br />

Schweden<br />

Södertälje<br />

Fahrer 2010<br />

45.800<br />

OKTOBeR<br />

Korea<br />

Sacheon<br />

Argentinien<br />

Buenos Aires<br />

6 Gesundheit und Sicherheit<br />

Aufgabe: Auf alle diese Aufgaben sollten<br />

Sie beim Wettbewerb in Deutschland<br />

vorbereitet sein:<br />

1. SICHeRHeITSAUS-<br />

RüSTUNg IM LKw<br />

Aufgabe: Finden Sie innerhalb<br />

der vorgegebenen Zeit die<br />

geforderten Bestandteile der<br />

Sicherheitsausstattung.<br />

NOVeMBeR<br />

Malaysia/Singapur<br />

Kuala Lumpur<br />

Thailand<br />

Bangkok<br />

Australien<br />

Melbourne<br />

Fahrer <strong>2012</strong><br />

55.000<br />

geschätzt<br />

Brasilien<br />

São Paulo<br />

Chile<br />

Santiago de Chile<br />

Peru<br />

Lima<br />

2. ABSTäNDe eINSCHäTZeN<br />

Aufgabe: Schätzen Sie den Abstand<br />

zwischen Ihrem Lkw und drei markierten<br />

Punkten.<br />

3. BReMSweg<br />

Aufgabe: Schätzen Sie den<br />

Bremsweg für einen Lkw auf einer<br />

ebenen geteerten Straße.<br />

ZiElE<br />

• höhere Verkehrssicherheit<br />

• geringere Umweltbelastung<br />

• Qualifizierung für den Fahrerberuf<br />

• weniger Verschleiß und Verbrauch<br />

?<br />

Neue Teilnehmer<br />

Chile Peru Russland<br />

TERmiNE<br />

• 1. Vorrunde: 21.–22.4. in Duisburg<br />

• 2. Vorrunde: 5.–6.5. in Stuttgart<br />

• 3. Vorrunde: 12.–13.5. in Berlin<br />

• 4. Vorrunde: 2.–3.6. in Hamburg<br />

• Deutsches Finale: 16.–17.6. in Koblenz<br />

• Europa-Finale: 7.–9.9. in Södertälje<br />

www.<strong>scania</strong>.com/drivercompetitions<br />

8 Finalübung<br />

Aufgabe:<br />

Stoßen Sie mit<br />

dem Lkw die roten<br />

Säulen im Spielfeld<br />

um. Alle blauen<br />

Hindernisse müssen<br />

stehen bleiben.<br />

Ziel: Zeigen Sie, wie präzise Sie einen<br />

Lkw manövrieren können.<br />

7 Kombination<br />

Aufgabe:<br />

Manövrieren Sie<br />

einen Lkw präzise<br />

durch enge Parcours.<br />

Hier zahlt sich ein<br />

ruhiger Fahrstil aus.<br />

Ziel: Zeigen Sie,<br />

wie sicher Sie das Fahrzeug auf engstem<br />

Raum manövrieren können.<br />

4. eRSTe HILFe<br />

Aufgabe: Leisten Sie Erste<br />

Hilfe am Unfallort. Bergen<br />

Sie einen Verletzten.<br />

Ein Experte<br />

bewertet die<br />

Leistung.<br />

5. ALKOHOL UND FAHReN<br />

Aufgabe: Entscheiden Sie, wie lange<br />

ein Mann (80 kg) oder eine Frau (60 kg)<br />

warten sollten, bevor Sie<br />

weiterfahren, nachdem Sie<br />

eine vorgegebene Menge<br />

Alkohol getrunken haben.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2012</strong> • SCANIA BEWEGT 23


Service<br />

Perfekter Service Schafft<br />

MehrWerte für den kunden<br />

Scania baut an seinen Standorten<br />

die Dienstleistungen<br />

für die Kunden immer weiter<br />

aus. Einen hohen<br />

Stellenwert genießt dabei<br />

auch der Reifenservice.<br />

Ein Beispiel hierfür ist<br />

die Niederlassung Scania<br />

Stuttgart/Möglingen.<br />

Text und Fotos: Matthias Gaul<br />

Wenn es um die Verkehrssicherheit<br />

und die Wirtschaftlichkeit eines<br />

Nutzfahrzeugs geht, spielt die Bereifung<br />

eine ganz zentrale Rolle. Zum<br />

einen ist der Reifen die einzige Kontaktfläche<br />

zwischen Fahrzeug und Straße. Zum anderen<br />

tragen Aspekte wie optimierter Rollwiderstand<br />

und ausreichender Luftdruck wesentlich dazu<br />

bei, die Kraftstoffkosten wie auch die CO2-Emissionen<br />

zu senken. Wer als Transportunternehmer<br />

in diesem Punkt alle Einspar- und Sicherheitspotenziale<br />

nutzen möchte, muss freilich auf<br />

Expertenwissen zurückgreifen. Und genau das<br />

bieten die Scania Servicestützpunkte den Kunden<br />

an zahlreichen Standorten – nicht nur in<br />

Deutschland.<br />

„Wir machen schon seit einiger Zeit die<br />

Erfahrung, dass der Beratungsbedarf rund um<br />

das Thema Reifen immer weiter zunimmt und<br />

auch mehr und mehr nachgefragt wird“, berichtet<br />

Oliver Pfeffer, Technischer Betriebsleiter bei<br />

Scania Stuttgart/Möglingen. „Viele Unternehmer<br />

„Der Kunde bekommt<br />

von uns alles aus einer<br />

Hand und kann so die<br />

Standzeiten seiner<br />

Fahrzeuge auf ein<br />

Minimum verkürzen.“<br />

Jörg Dillmann, Regionaldirektor Scania<br />

Stuttgart/Möglingen<br />

Full-Service-Dienstleister für den Kunden (v. li.): Jörg Dillmann, Michael Thomä und Oliver Pfeffer.<br />

haben erkannt, dass sie durch optimale Produktwahl<br />

und regelmäßige Pflege ganz entscheidende<br />

Weichen im Hinblick auf die Kostenoptimierung<br />

ihres Fuhrparks stellen können“, ergänzt<br />

Michael Thomä, Nutzfahrzeugreifen-Spezialist<br />

und bei Scania Stuttgart/Möglingen als After-<br />

Sales-Betreuer tätig.<br />

Das Dienstleistungsspektrum umfasst<br />

daher nicht nur eine große Auswahl an Nutzfahrzeugreifen<br />

für jeden Bedarf, sondern auch<br />

umfassende Beratung und Tipps im Hinblick auf<br />

die einsatzspezifische Bereifung sowie Diagnose-<br />

und Wartungsarbeiten. „Einseitig abgefahrene<br />

Reifen können zum Beispiel ein Hinweis auf fehlerhafte<br />

Achseinstellungen oder zu geringen<br />

Luftdruck sein“, berichtet Thomä. Darüber hinaus<br />

können auch unnötige Kosten entstehen,<br />

wenn Fernverkehrsreifen aufgezogen wurden,<br />

die Einsatzart aber mehr auf Regionalverkehr<br />

schließen lässt. Auch dies wird gemeinsam mit<br />

dem Kunden analysiert und zudem eine detaillierte<br />

Kilometer-Cent-Preis-Berechnung erstellt.<br />

„Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister“,<br />

bringt Jörg Dillmann, Regionaldirektor<br />

Scania Stuttgart/Möglingen, den Anspruch seiner<br />

Niederlassung auf den Punkt. Ob Lieferung<br />

von Ersatzteilen, Bereitstellung eines maßgeschneiderten<br />

Wartungsprogramms, Schulung der<br />

Fahrer in wirtschaftlicher Fahrweise oder Finanzierung<br />

der Fahrzeuge. Der Kunde bekommt<br />

alle Leistungen rund um den wirtschaftlichen<br />

Betrieb seines Fuhrparks aus einer Hand. Das<br />

spart Zeit und bringt die Fahrzeuge wieder<br />

schnell dorthin, wo der Unternehmer mit ihnen<br />

Geld verdient: auf die Straße.<br />

Ab November <strong>2012</strong> müssen<br />

alle neuen Reifen, die in<br />

der EU verkauft werden,<br />

nach ihrer Treibstoff-<br />

effizienz, Haftung bei<br />

Nässe und Lärmerzeugung<br />

klassifiziert und<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Einzige Ausnahmen<br />

bilden runderneuerte<br />

Reifen, professionelle<br />

Geländereifen und<br />

Rennreifen. Das Label<br />

soll dazu dienen,<br />

den Verbrauchern<br />

die Entscheidung<br />

für kraftstoffsparende,<br />

sichere und leise Reifen zu erleichtern.<br />

„A“ bezeichnet jeweils Reifen mit der besten Einstufung,<br />

„G“ hingegen Reifen mit der schlechtesten<br />

Einstufung.<br />

24 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


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SERVICE Text: Paul Göttl, Markus Bauer, Fotos: Scania<br />

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Antworten in ein Kuvert (Absender nicht vergessen) und<br />

senden oder faxen ihn an folgende Adresse:<br />

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Die zehn Gewinner der Scania Geldbörse aus Leder<br />

aus dem letzten Rätsel heißen:<br />

Ralph Siffermann Birgit Schneider<br />

Werner-Heinrich Klamm Jürgen Douwes<br />

Wolfgang Kreusing Thomas Peters<br />

Wolfgang Dittmer Agneta Pfuhl<br />

Julia Franz Wolfgang Havers<br />

Aktuelle Urteile<br />

§ Führerschein aus dem Ausland<br />

muss nicht anerkannt werden<br />

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die deutschen Behörden<br />

keine Führerscheine aus dem EU-Ausland anerkennen müssen.<br />

Dies gelte aber nur, wenn der betreffende Inhaber keinen Wohnsitz in dem<br />

Land hat, das seinen Führerschein ausgestellt hat. Der Bund darf die Fahrerlaubnis<br />

aber nicht deshalb ablehnen, weil der Besitzer verkehrsrechtlich<br />

vorbelastet ist.<br />

§ Anhänger haftet mit<br />

Bei Unfällen mit Gespannen sind die gezogenen Fahrzeuge zur Hälfte an<br />

den Kosten beteiligt. Das hat der Bundesgerichtshof festgelegt (Az.: IV ZR<br />

279/08). Vor allem Unternehmen, die viele gezogene Einheiten im Fuhrpark<br />

haben, trifft das seitdem hart. Denn die Versicherer haben die Prämien<br />

deutlich angehoben, ohne die Kosten für Zugfahrzeuge zu senken. Auch<br />

für die Versicherer bedeutet das Urteil mehr Aufwand. Deshalb wollen der<br />

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft und der Verband<br />

der Automobilindustrie den Rechtszustand vor dem Urteil wiederherstellen.<br />

Die Chancen, dass 2013 eine entsprechende Gesetzesänderung kommen<br />

könnte, stehen laut des Versicherers Kravag bislang gut.<br />

GewinnFRAGen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

In welcher Stadt findet die Fachmesse<br />

IFAT ENTSORGA <strong>2012</strong> statt?<br />

Wie viele Einwohner hat der<br />

Rhein-Sieg-Kreis?<br />

Wie viele Liter Wasser fasst der<br />

Scania P 320 von Faber?<br />

ABsenDeR<br />

Vorname Name Telefon-Nr.<br />

Adresse E-Mail-Adresse<br />

❑ Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass Scania meine angegebenen Daten zu Werbezwecken per Post und<br />

E-Mail nutzen und verarbeiten darf. Scania versichert, dass eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte für Werbezwecke<br />

nicht erfolgt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Nutzung meiner Daten kann ich jederzeit widersprechen,<br />

es genügt eine kurze schriftliche Mitteilung auf dem Postweg oder per E-Mail.<br />

Mitarbeiter der Scania Deutschland Organisation sind von der Teilnahme<br />

am Gewinnspiel ausgenommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

§ Kein Attest: Kündigung<br />

einsenDesCHlUss:<br />

15. Juni <strong>2012</strong><br />

Unternehmen dürfen Mitarbeiter fristlos entlassen, wenn sie nach einer<br />

Krankmeldung trotz Abmahnung kein ärztliches Attest vorlegen. Das<br />

hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz entschieden (Az.: 10Sa<br />

593/11). Dem Arbeitgeber sei es demnach nicht zumutbar, einen Mitarbeiter<br />

zu beschäftigen, der „hartnäckig und uneinsichtig“ seine Nachweispflicht<br />

verletzt. Im konkreten Fall hätte der Arbeitnehmer laut Arbeitsvertrag<br />

bereits nach einem Krankheitstag ein Attest vorlegen müssen.<br />

§ Überstunden abgelten<br />

Arbeitgeber müssen Überstunden abgelten, wenn der Arbeitsvertrag keine<br />

andere Vergütungsregelung enthält. Das geht aus einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts<br />

hervor (Az.: 5 AZR 765/10). Im konkreten Fall bekam der<br />

Lagerleiter einer Spedition 1.800 Euro brutto für eine vertraglich festgelegte<br />

Arbeitszeit von 42 Stunden pro Woche. Von 2006 bis 2008 hat der<br />

Arbeitnehmer knapp 1.000 Überstunden angehäuft. Laut Gericht müsse<br />

der Spediteur diese vergüten. Vergütungsfreie Überstunden können das<br />

Unternehmen für dieses Gehalt nicht erwarten. Zudem habe der Mitarbeiter<br />

bei Vertragsabschluss nicht absehen können, was auf ihn zukommen<br />

würde.<br />

26 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2012</strong> www.<strong>scania</strong>.de


www.zf.com<br />

ZF sollte drin sein.<br />

Denn EcoLife entlastet<br />

Fahrer und Budget.<br />

Mehr Leistung, weniger Kosten – EcoLife macht‘s möglich. Das moderne, überlegene Automatgetriebe senkt die<br />

Betriebskosten von Bussen. Weil es eine deutlich höhere Lebensdauer hat. Weil die Software TopoDyn Life den<br />

Verbrauch verringert. Weil der Primärretarder verschleißfreies Bremsen ermöglicht. Und die Umwelt? EcoLife<br />

schont natürliche Ressourcen, reduziert den Abgasausstoß, senkt die Fein staubwerte – und leiser ist es auch.<br />

EcoLife. Wirtschaftlicher, ökologischer, komfortabler.<br />

Antriebs- und Fahrwerktechnik


Wir schnüren übrigens auch<br />

Finanzierungspakete.<br />

Kein Wunder, wenn unsere Finanzierungsideen neugierig machen. Als Scania Service­<br />

gesellschaft sind wir nicht nur in der Lage, gute Angebote für neue und gebrauchte Lkw<br />

zu machen. Wir hängen auf Wunsch auch gleich noch welche für Auflieger, Anhänger<br />

oder Aufbauten hinten dran. Fesselnder Vorschlag, oder? www.<strong>scania</strong>­finance.de<br />

Scania Finance. Immer an Ihrer Seite.

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