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CHINA IST ERST AUF DEM WEG ZUM PODEST - CDH - EPFL

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Für ein Land wie die Schweiz, das starkin der Wissenschaft ist und es bleibenwill, gibt es keine Alternative. Von einerHochenergiegruppe zu erwarten, jedesMal an die Menschenrechtssituation zuerinnern, wenn man etwas mit Chinesenmacht, scheint mir wenig sinnvoll.Geistes- und Sozialwissenschaftensind eine wichtige und notwendigeBereicherung des Studienplanes einerpolytechnischen SchuleNach dem Engagment beiSwissnex sind sie Direktor desCenters for Areal and CulturalStudies CACS an der <strong>EPFL</strong>geworden. Warum braucht eineIngenieursschule ein solchesZentrum?Geistes- und Sozialwissenschaften sindeine wichtige und notwendigeBereicherung des Studienplanes einerpolytechnischen Schule und jeder <strong>EPFL</strong>-Student muss sie als Pflichtfach belegen.Einzelne Fächer sind aber sinnvoller alsandere und die <strong>EPFL</strong> will diese inspezifischen Einheiten speziell pflegen.CACS, und mit ihm der Blick aufnichtwestliche Kulturen, speziell Asienund den mittleren Osten, ist das erstederartige Zentrum; andere werdenfolgen.Warum das?Dahinter stecken zwei Gründe: DieWahrscheinlichkeit, dass Absolventendieser Schule mit diesen Regionen zu tunbekommen, nach dem StudiumKooperationen pflegen oder sogar einmaldort leben und arbeiten werden, wirdimmer grösser. Das ist sozusagen dieutilitaristische Überlegung, die der Ideezugrunde liegt. Die andere ist eher etwasaufklärerisch: Die eingehendeAuseinandersetzung mit anderenKulturen fördert Toleranz und Respekt,aber auch ein kritische Haltung demeigenen Kulturkreis gegenüber.Das Angebot der CACS kann mannur in Anspruch nehmen, wennman es als Nebenfach nimmt.Warum das?Nebenfächer sind etwas, das nichtevident ist an dieser Schule. Esverlängert den Master um ein halbesJahr. Wir haben das Format für Leutegewählt, die wirklich einsteigen wollen.Und wenn jemand ein Nebenfach macht,ist er motiviert.Und ist es erfolgreich?Diesen Sommer führten wir es im drittenJahr durch. Angefangen haben wir mit 12Studierenden. Im zweiten Jahr hat sichdie Zahl verdoppelt. Jetzt stehen wir bei30 Teilnehmern, dem Maximum. Es istdas erste nicht-technische Nebenfach derSchule und gleich das Erfolgreichste.wir gehen essen...Und was lernen die Teilnehmerdenn nun?Neben der Vermittlung von generellemWissen über Politik undGesellschaft diskutieren wir Themen, diein besonderem Masse kulturelleEigenheiten reflektieren undverständlich machen, vom menschlichenKörper über Architektur bis zurPopkultur. Im Fokus stehen natürlichimmer auch Themen, die für einetechnische Hochschule relevant sind undviele nicht-technische Dimensionenaufweisen, wie beispielsweise Wasser.Wasserversorgung im Mekong-Delta isteine ausserordentlich interessanteThematik um Vietnam besser kennen zulernen.Die Kurse finden aber nicht nur inder Schweiz statt. In den SummerSchools wird auch gereist.

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