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RN Nr. 2 / 2009 - Reit- und Fahrverein Leonberg e.V.

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<strong>Reit</strong>ernachrichten 2/<strong>2009</strong><strong>Reit</strong>- <strong>und</strong> <strong>Fahrverein</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.Die VoltigiererinformierenWolfgang Renz im GesprächWolfgang (Wooly) Renz ist aus derVoltigierszene nicht mehr wegzudenken.Und auch nicht aus dem <strong>Leonberg</strong>erRuFV e.V., in dem er seit 25Jahren Mitglied ist. Die Voltigierabteilungdes Vereins steht unter seinerLeitung. Lange Zeit war er auch imVorstand des Vereins als Voltigierwartengagiert. Seit 1979 ist WolfgangRenz als Voltigiertrainer <strong>und</strong>seit 1990 auch als Voltigierrichteraktiv.In der Junior-S-Gruppe (S*) <strong>und</strong> derSenior-S-Gruppe (S**) des <strong>Leonberg</strong>erRuFV e.V. voltigieren Leistungssportler.Die Voltigiererinnen derSenior-Gruppe sind zwischen 10 <strong>und</strong>17 Jahre alt, mit Ausnahme einerTeilnehmerin, die schon 21 Jahre altist. Im Junior-Team turnen dem Reglemententsprechend Voltigierer bismaximal 16 Jahre. Die Jüngste istderzeit 10 Jahre alt. Die Gruppenwerden neben Wolfgang Renz voneinem ganzen Trainerstab betreut.Meike Titz <strong>und</strong> Jana Flickinger leistendas Gr<strong>und</strong>lagentraining, organisierendie Trainingsabläufe <strong>und</strong> dengrößten Teil des „Tagesgeschäftes“(Fahrdiensteinteilung, Entwerfenneuer Trikots, Herstellersuche etc.).Sabine Ruf gestaltet das Gr<strong>und</strong>konzeptder Küren, schlägt die Musikdazu vor <strong>und</strong> synchronisiert die Kürmit der Musik. Robert Keil macht dieVoltigierer akrobatisch <strong>und</strong> konditionellfit. Wolfgang Renz konzentriertsich in seiner Trainertätigkeit auf dieAbstimmung aller Beteiligten <strong>und</strong> istfür die Pferde verantwortlich. Er istBesitzer von 3 Pferden, die nebendem <strong>Reit</strong>- auch im Voltigiersporteingesetzt wurden bzw. werden.Nachdem der 18-jährige WürttembergerAlessandro in den Ruhestandgeschickt <strong>und</strong> der 10-jährige HannoveranerCasanova aus dem Turniergeschehenabgezogen wurde, steht nunv. a. der 11-jährige Baden-WürttembergerLeon im Mittelpunkt des Ge-schehens. Mit ihm konnten die S-Teams in jüngster Zeit die größtenErfolge verbuchen. Ein Auszug ausder bisherigen Erfolgsbilanz:• 3. Platz bei der DeutschenJugendmeisterschaft (DJM)2008 mit dem Junior-Team• 1. Platz beim CVIO in Wien2008• 4. Platz bei der DJM 2001 inElmlohe• 5. Platz bei der DJM inKreuth 2002• Süddt. Meister 1999, 2000,2007• Landesmeister 2000, 2001,2002, 2004 <strong>und</strong> 2008Wolfgang Renz mit dem Senior-S-Team, Saumur <strong>2009</strong>.Foto/Copyright: Dominique GautierDie Junior-S-Gruppe trainiert (<strong>und</strong>startet zum Teil auch) mit dem VereinspferdGalbani, einem 13-jährigenWallach österreichischer Herkunft.Die Berufung in den B<strong>und</strong>eskaderVoltigieren 2008/<strong>2009</strong> (C-Kader) istfür das Junior-Team ein besondererErfolg, über den sich Renz <strong>und</strong> seineCo-Trainer freuen.Dieser Erfolg bedeutet aber auchharte Arbeit <strong>und</strong> geschicktes Managementvon Sportlern <strong>und</strong> Pferd(en).Dass der 45-Jährige hierfür ein Händchenhat, ist bekannt. Er wurde daherdieses Jahr vom B<strong>und</strong>eskader zumstellvertretenden Aktivensprecher <strong>und</strong>auch gleich in die Mitgliederversammlungdes Deutschen Olympiade-Komitees für <strong>Reit</strong>erei (DOKR) gewählt.Eine besondere Ehre.Im Interview mit den <strong>RN</strong> informiertWolfgang Renz über die Anforderungenin Training <strong>und</strong> Wettkampf sowiezu aktuellen Aspekten des Voltigiersports<strong>und</strong> zu persönlichen Zielen.<strong>RN</strong>: Wie sind Sie zum Voltigierturniersportgekommen?Ein paar Schulfre<strong>und</strong>innen haben 2Schulkameraden <strong>und</strong> mich zum Trainingmitgeschleppt. Einer ist dannmangels Sportlichkeit, der anderewegen des ständigen „Zickenkriegs“in der Gruppe ausgestiegen. Ich konntemich dann als „Hahn im Korb“etablieren. Aufgr<strong>und</strong> der damaligenAltersgrenze von 16 Jahren habe ichdann nach dem aktiven Gruppenvoltigierengleich als Trainer, späterdann noch eine zeitlang als Einzelvoltigierer,damals noch in Wildberg,weitergemacht.<strong>RN</strong>: An wie vielen Turnieren nehmenSie mit der Junior- <strong>und</strong> derSenior-S-Gruppe des <strong>Leonberg</strong>erRuFV e.V. im Jahr teil?Es sind nicht so viele, da der zeitliche<strong>und</strong> finanzielle Aufwand sehr hochist. Für ein großes Turnier fahren wirja manchmal schon mittwochs los <strong>und</strong>kommen oft sonntags erst spät nachHause. Es sind ca. 6 bis 7 Turnieremit der Senior-Gruppe, <strong>und</strong> die Junior-Gruppesoll dieses Jahr 2-3-malstarten.Das S**-Team hat seit kurzemeinen neuen Hauptsponsor: denFuttermittelspezialisten„Masterhorse“. Die Senior-S-Gruppe startet nun als TeamMasterhorse <strong>und</strong> dankt der FirmaMasterhorse GmbH für dieUnterstützung.<strong>RN</strong>: Wie oft trainieren die Voltigiererder S-Teams in der Woche?Zuerst einmal ist bemerkenswert, dassunser Training zu über 95 % ohnePferd stattfindet. Unser Senior-Teamtrainiert 2-mal wöchentlich <strong>und</strong>durchschnittlich jeden zweiten Sonntagmit dem Pferd. Dabei ist aberjeder Voltigierer pro Training höchstens2 Minuten auf dem Pferd. Freitagabends ist dann Gymnastik in derTurnhalle. Jeden zweiten Samstag istdie Gruppe dann noch in Ruit auf derLandessportschule bei Herrn Dr.Robert Keil, einem Sportwissenschaftler,der früher in der russischenNationalmannschaft geturnt hat.- 10 - <strong>RN</strong> 2/<strong>2009</strong>

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