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deutscher - DPI - Georg-August-Universität Göttingen

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Abbildung 7: Der neue ” Hallraum“.<br />

sich bereits früher aufgestellte Pläne für eine großzügige Institutserweiterung nun realisieren<br />

ließen. Schon 1953 hatte der Regierungspräsident das Grundstück Bürgerstr. 44<br />

mit dem kleinen Fachwerkhaus links in Abbildung 4 (S. 8) aufgekauft, ” um Erweiterungsmöglichkeiten<br />

für das Dritte Physikalische Institut zu schaffen“ [227]. Ende 1957<br />

wurden der Abriss dieses Nachbargebäudes und der dreigeschossige große Anbau an<br />

den Altbau Bürgerstr. 42 genehmigt. Ende Mai 1959 war das Richtfest [230, 231], Anfang<br />

1960 wurde der Bau fertig, und am 30. Mai 1960 war die Einweihung mit etwa<br />

150 Ehrengästen, einem eindrucksvollen Experimentalvortrag von Meyer und Laborbesichtigungen<br />

[234, 235]. Abbildung 9 zeigt in einer Fotografie vom gegenüberliegenden<br />

Stadtwall einen Blick auf das neue Institutsgebäude. Gleichzeitig mit dem Anbau wurde<br />

auch der Altbau gründlich saniert.<br />

Das ” Rote Haus“ wurde nun geräumt und von der <strong>Universität</strong> anderweitig genutzt. Im<br />

Neubau gab es Platz für viele Labors, die Praktika, die Elektronik-Werkstatt, die Bibliothek,<br />

den größeren Hörsaal (natürlich mit hervorragender Akustik), die sehr umfangreiche<br />

Sammlung von Vorlesungsgeräten, und außerdem im Keller als Neuheit einen<br />

reflexionsarm ausgekleideten großen Tieftank für Wasserschallexperimente, 4 m tief in<br />

den Boden eingelassen und finanziert durch das Bundesministerium für Verteidigung<br />

[163, 164]. Abbildung 10 zeigt den 100 m 3 fassenden Tieftank mit Rippenabsorbern entlang<br />

den Wänden und auf dem Boden (hier mit einer Installation für Streumessungen<br />

an schallweichen Kugeln [395]).<br />

In diesem Bauzustand blieb das Institut im Wesentlichen bis zu Meyers Emeritierung.<br />

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