Zahnärztliche Berufsausbildung - Zahnärztekammer Bremen
Zahnärztliche Berufsausbildung - Zahnärztekammer Bremen
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KAMMER-EXPRESS<br />
MONATSBLATT DER ZAHNÄRZTEKAMMER BREMEN<br />
Neuer Präsident<br />
mit bewährter<br />
Vorstandsmannschaft S. 3<br />
v.l.n.r.: Dr. Dr. Lür Köper, Dr. Wolfgang Menke,<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke, Andreas Bösch<br />
02-2010
2 Vorwort<br />
Unsere Ansprechpartner für Sie:<br />
Buchhaltung<br />
Pamela Behnken<br />
Tel.: 0421 33303-20 / E-Mail: p.behnken@zaek-hb.de<br />
Sekretariat<br />
Nicole Prüßner<br />
Tel.: 0421 33303-22 / E-Mail: n.pruessner@zaek-hb.de<br />
Geschäftsführung<br />
Jörg Bauer<br />
Tel.: 0421 33303-33 / E-Mail: j.bauer@zaek-hb.de<br />
Mitgliederservice / ZÄ -Stelle / Kammer-Express<br />
Astrid Schulz<br />
Tel.: 0421 33303-44 / E-Mail: a.schulz@zaek-hb.de<br />
GOZ / GOÄ / MPG / Patientenberatung /<br />
Sachverständigenkommission<br />
Renate Friedrich-Qorrolli<br />
Tel.: 0421 33303-60 / E-Mail: r.friedrich@zaek-hb.de<br />
Ausbildung / Schlichtungsstellen / Patientenberatung /<br />
Gutachten / Fachmessen<br />
Jutta Bernet<br />
Tel.: 0421 33303-66 / E-Mail: j.bernet@zaek-hb.de<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Rubina Ordemann<br />
Tel.: 0421 33303-77 / E-Mail: r.ordemann@zaek-hb.de<br />
Thorsten Hogrefe<br />
Tel.: 0421 33303-70 / E-Mail: t.hogrefe@zaek-hb.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Haus der Zahnärzte<br />
Universitätsallee 25 · 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon: 0421 33303-0 · Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: info@zaek-hb.de<br />
www.zaek-hb.de<br />
Der Vorstand:<br />
Dr. Wolfgang Menke Tel.: 04 21 449025<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke Tel.: 0421 601336<br />
Andreas Bösch Tel.: 0471 77055<br />
Dr. Dr. Lür Köper Tel.: 0421 611661<br />
Redaktionsleitung, Textchefin, Chefin vom Dienst,<br />
Bildredakteurin:<br />
Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-44<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Jörg Bauer (jb), Jutta Bernet (jub), Andreas Bösch (ab), Renate<br />
Friedrich-Qorrolli (rf ), Thorsten Hogrefe (th), Rubina Ordemann (ro),<br />
Nicole Prüßner (np), Astrid Schulz (as)<br />
Gestaltung:<br />
Bekim Brljajoli / ecce:media GbR, <strong>Bremen</strong> Tel.: 0421 2222492<br />
Fotonachweis: Studio Gielen; <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong>;<br />
Titelfoto: Studio Gielen · studio-gielen.de<br />
Druck:<br />
Merlin, <strong>Bremen</strong><br />
Auflage: 850 Stück<br />
Diese Mitgliederinformation enthält amtliche Bekanntmachungen der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> gem. § 8 Abs. 3 der Satzung.<br />
Wenn in Texten des Kammer-Express die weibliche Form nicht der<br />
männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund dafür allein die bessere<br />
Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich immer auch die weibliche<br />
Form gemeint.<br />
Für unverlangt eingesandte Leserbriefe, Manuskripte, Fotos und Zeichnungen<br />
übernimmt die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> keine Haftung. Die<br />
Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> mit Quellenangabe.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist <strong>Bremen</strong>.<br />
Liebe Kollegen,<br />
Naturkatastrophen, wie jetzt das Erdbeben auf Haiti, zeigen es immer wieder:<br />
die Lebensbedingungen in den Schwellenländern und Drittweltländern sind<br />
oftmals unerträglich. Einziger Ausweg zum Überleben bleibt die Flucht,<br />
oftmals eine Flucht in die Illegalität. Hier ist der Abstieg in Kriminalität und<br />
Prostitution nicht mehr weit. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />
Migranten hier ohne die entsprechenden rechtlich erforderlichen Papiere<br />
aufhalten. Diese Personengruppe ist auch ohne jeden Gesundheitsschutz. Auf<br />
der Koordinierungskonferenz der BZÄK im Juni 2009 ist diese Versorgungslücke<br />
erkannt worden und in einigen Städten wie Berlin und Frankfurt<br />
bereits in sogenannten „Papierlosenambulanzen“ geschlossen worden.<br />
Das Bremer Gesundheitsamt ist jetzt an die Kammer mit Bitte um Hilfe<br />
herangetreten. Die Kommunen sind nach Grundgesetz für alle Menschen in<br />
ihrem Einzugsbereich zur elementaren Daseinsfürsorge verpflichtet. Das HGA<br />
hat hier für unser Land <strong>Bremen</strong> Handlungsbedarf erkannt. Analog zum<br />
Versorgungsmodell auf der medizinischen Ebene soll diesen Menschen eine<br />
unkomplizierte Basisversorgung gewährt werden. Auf ärztlicher Seite besteht<br />
bereits eine solche Einrichtung. Auf zahnärztlicher Seite sich anzuschließen ist<br />
ein Wunsch des HGA, den die Zahnärzteschaft aus ihrem sozialem Engagement<br />
sicher nicht ablehnen wird. Risiken für die Zahnärzteschaft sind aus<br />
rechtlicher Sicht durch die staatliche Trägerschaft ausgeschlossen. Die Behandlung<br />
erfolgt auf Zuweisung einer Clearingstelle, so dass ein Missbrauch<br />
unwahrscheinlich ist. Die Vergütung liegt mit 40,– € je Fall auf einem<br />
Minimalniveau und soll im wesentlichen definitive Auslagen decken. Ich bin<br />
sicher, dass jeder einzelne Bremer Zahnarzt dieses Engagement vor der<br />
Haustür ernst nimmt und hilft. Es handelt sich ohnehin über einen sehr<br />
überschaubaren Personenkreis.<br />
Ihr Lür Köper<br />
02 / 2010
Neuer Präsident mit bewährter Vorstandsmannschaft<br />
Außerordentliche Delegiertenversammlung am 6. Januar 2010<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
hat einen neuen Präsidenten: Dr.<br />
Wolfgang Menke löst Dr. Brita<br />
Petersen an der Vorstandsspitze<br />
ab. Petersen war Ende 2009 von<br />
ihrem Amt zurückgetreten.<br />
Die Delegierten der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong> wählten am<br />
6. Januar 2010 den bisherigen<br />
Vizepräsidenten Menke zu ihrem<br />
Nachfolger. Neuer Vizepräsident<br />
ist Dr. Wolf-Peter Behnke, seit 2005<br />
Zur Person:<br />
Dr. Wolfgang Menke<br />
Dr. Wolfgang<br />
Menke, neuer<br />
Präsident der<br />
ZÄK <strong>Bremen</strong><br />
E-M@il für Dich<br />
Auch auf elektronischem Wege<br />
erhalten Sie Informationen von<br />
der Kammer. Sie bisher noch<br />
nicht? Teilen Sie uns einfach Ihre<br />
E-Mail-Adresse mit, wir nehmen<br />
Sie in den Verteiler auf. Einfach<br />
E-Mail an: a.schulz@zaek-hb.de.<br />
Zuletzt in Ihrem E-Mail-<br />
Post kasten:<br />
07.01.2010<br />
Ergebnis Vorstandswahl<br />
03.12.2009<br />
Infos zu kritisch B MP<br />
02 / 2010<br />
im Vorstand. Den beiden zur Seite<br />
stehen weiterhin Andreas Bösch<br />
und Dr. Dr. Lür Köper.<br />
Die Delegierten beschlossen, für<br />
die verbleibende Legislaturperiode<br />
kein fünftes Vorstandsmitglied zu<br />
wählen.<br />
Aufgrund des Rücktritts von Petersen<br />
haben die Delegierten folgende<br />
Ämter neu besetzt:<br />
geboren am 19.07.1960<br />
Approbation als Zahnarzt 1984 nach Studium<br />
in Göttingen<br />
Promotion 1985<br />
Oralchirurg 1990<br />
1991 – 1998 Gemeinschaftspraxis mit Vater<br />
Dr. Dr. Ernst Menke<br />
und Bruder Ralf Menke (MKG-Chirurg) mit<br />
Abteilung im St. Joseph-Stift, <strong>Bremen</strong><br />
seit 1999 Gemeinschaftspraxis mit Ralf Menke<br />
in <strong>Bremen</strong><br />
seit 1992 Mitglied der Delegiertenversammlung<br />
der ZÄK<br />
1988 – 1990 u. seit 1993 Mitglied der Vertreter-<br />
versammlung der KZV<br />
1993 – 2004 Vorstandsmitglied der KZV, zuletzt<br />
als stellver tretender Vorsitzender<br />
2008 – 05.01.2010 Vizepräsident der ZÄK<br />
seit 06.01.2010 Präsident der ZÄK.<br />
Praxisbewertungsausschuss gegründet<br />
Ende des letzten Jahres beschloss<br />
der Vorstand der Kammer, einen<br />
sogenannten Praxisbewertungsausschuss<br />
ins Leben zu rufen. Grund:<br />
Andere Landeskammern bieten<br />
ihren Mitgliedern diesen Service<br />
auch an, der eine kostengünstige<br />
Alternative zu den Angeboten der<br />
Freien Sachverständigen bildet.<br />
Ausschussmitglieder sind die Doktoren<br />
Ralph Deppe und Ekkehard<br />
Fischer, die den zahnärztlichen<br />
Sachverstand einbringen; Jörg Bauer,<br />
Neuigkeiten und Vorstandsinformationen<br />
Delegierter zur Bundesver-<br />
sammlung der Bundeszahn -<br />
ärzte kammer:<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke<br />
Mitglied der Vertreterver<br />
sammlung des Versorgungs-<br />
werks Berlin:<br />
Dr. Wolfgang Menke<br />
Mitglied des Satzungsaus-<br />
schusses: Dr. Wolf-Peter<br />
Behnke und Regina Kolem<br />
Mitglied des Presseausschusses:<br />
Dr. Wolfgang Menke.<br />
Zur Person:<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke<br />
Dr. Wolf-Peter<br />
Behnke, neuer<br />
Vizepräsident<br />
der ZÄK <strong>Bremen</strong><br />
Geschäftsführer der Kammer, deckt<br />
den kaufmännischen Bereich ab.<br />
Was tut der Ausschuss? Praxisin<br />
haber, die ihre Praxis abgeben<br />
möchten, können den Ausschuss<br />
beauftragen, ihre Praxis preislich<br />
zu bewerten. Dies geschieht durch<br />
eine Begehung der Praxis im Beisein<br />
des Inhabers und eines möglichen<br />
Interessenten, der die Praxis übernehmen<br />
möchte. Der Ausschuss<br />
erstellt ein Gutachten, was sowohl<br />
Ferner nahm Dr. Ulrike Mühling<br />
als nachrückende Delegierte an der<br />
Delegiertenversammlung teil. (as)<br />
geboren am 11.03.1963<br />
Approbation als Zahnarzt 1993 nach Studium in<br />
Bonn und Hannover<br />
Promotion 1996<br />
seit 1996 niedergelassen in eigener Praxis in<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord<br />
seit 2005 Mitglied der Delegiertenversammlung<br />
der ZÄK<br />
seit 2005 Mitglied der Vertreterversammlung<br />
der KZV<br />
seit 2005 Mitglied des Vorstandes der ZÄK<br />
seit 2008 Vorsitzender der <strong>Zahnärztliche</strong>n Stelle<br />
Röntgen<br />
seit 06.01.2010 Vizepräsident der ZÄK.<br />
den materiellen als auch den immateriellen<br />
Praxiswert einschließt.<br />
Die Gebühr für eine Praxisbewertung<br />
soll die Kosten des Ausschusses<br />
decken und beträgt zwischen<br />
650,– € und 1.150,– €.<br />
Bei Fragen oder bei Interesse an<br />
einer Bewertung wenden Sie sich<br />
bitte an Astrid Schulz von der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong>: 0421 33303-44.<br />
(jb)<br />
3
4 <strong>Zahnärztliche</strong> Berufsausübung und Recht<br />
Illustration: Bekim Brljajoli | ecce-media.de<br />
Einkaufen, Urlaub buchen, Eintrittskarten<br />
reservieren, Bankgeschäft<br />
e erledigen: Das Internet ist<br />
in unserem täglichen Leben allgegenwärtig.<br />
Das ist bequem und<br />
beschleunigt viele Transaktionen –<br />
ist aber oft auch mit Risiken verbunden,<br />
die man kennen sollte.<br />
So ist zum Beispiel die Gefahr<br />
von illegalen Abbuchungen beim<br />
Online-Banking trotz technischer<br />
Neuerungen immer noch hoch.<br />
Das Th ema sei »durch das I-TAN-<br />
Verfahren nicht gelöst, um es mal<br />
ganz deutlich zu sagen«, erklärte<br />
der Präsident des Bundeskriminalamtes<br />
(BKA), Jörg Ziercke, Anfang<br />
des Jahres auf einer Tagung des IT-<br />
Branchenverbandes BITKOM (Bundesverband<br />
Informationswirtschaft ,<br />
Telekommunikation und neue Medien)<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Technologie in Berlin.<br />
Beim I-TAN handelt es sich um<br />
„indizierte Transaktionsnummern“,<br />
die der Kontoinhaber vor einer<br />
Überweisung am heimischen PC<br />
eingeben muss. Anders als beim<br />
herkömmlichen TAN-Verfahren<br />
sucht er sich dabei keine beliebige<br />
Nummer aus einer Liste aus, sondern<br />
erhält von seinem Geldinstitut<br />
genaue Anweisungen, welche<br />
Nummer er jeweils verwenden muss.<br />
Zwar seien die Sicherheitsstandards<br />
bei den deutschen Banken hoch,<br />
unterstrich Ziercke. Die Zahl der<br />
Straft aten bewege sich im einstelligen<br />
Prozentbereich. Angesichts der<br />
Masse täglicher Kontobewegungen<br />
Internet:<br />
Zahl der „Phishing“-Opfer steigt<br />
seien jedoch Hunderttausende Kunden<br />
von illegalen Aktionen wie dem<br />
sogenannten Phishing betroff en.<br />
Und: »Das Phishing hat längst<br />
nicht mehr nur das Erlangen klassischer<br />
Online-Banking-Daten zum<br />
Ziel: Die Täter von heute interessieren<br />
sich für alle Arten von Zugangsdaten,<br />
mit denen sie Verfügungen<br />
im Internet vornehmen können«,<br />
erläuterte Ziercke. »Betrüger versuchen<br />
verstärkt, die digitalen Identitäten<br />
der Nutzer anzugreifen, etwa<br />
Benutzerkonten in Firmen, private<br />
E-Mail-Accounts, Konten bei<br />
Internet-Kaufh äusern sowie Banken.<br />
Auch persönliche Steckbriefe<br />
in Communities wie Facebook,<br />
MySpace oder Xing sowie private<br />
Homepages sind potenzielle Ziele«<br />
unterstrich Prof. Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied<br />
des BITKOM und<br />
Vorstandsvorsitzender des Vereins<br />
„Deutschland sicher im Netz“.<br />
Immerhin 29 Prozent der deutschen<br />
Internet-Surfer gaben bei<br />
einer repräsentativen Befragung<br />
des Instituts ARIS im Auft rag des<br />
BITKOM, die anlässlich der CeBIT<br />
2009 in Hannover veröff entlicht<br />
wurde, an, im Zusammenhang<br />
mit Transaktionen im Netz schon<br />
einmal einen fi nanziellen Schaden<br />
erlitten zu haben – etwa durch<br />
Viren, Online-Auktionen oder Online-Banking.<br />
Bei einer ähnlichen<br />
Umfrage im Jahr 2008 waren es erst<br />
sieben Prozent aller Computernutzer<br />
ab 14 Jahren gewesen. Bei den<br />
meisten Opfern (18 Prozent) beschädigten<br />
Viren den privaten Rechner,<br />
jeweils vier Prozent wurden beim<br />
Online-Shopping und bei Online-<br />
Auktionen geschädigt. 0,6 Prozent<br />
beim Online-Banking.<br />
Immer häufi ger strecken nach<br />
Erkenntnissen der Strafverfolger<br />
professionelle und organisierte<br />
Kriminelle und keine jugendlichen<br />
„Gelegenheits-Hacker“ hinter den<br />
Internetdelikten. »Neuartige Kriminalitätsphänomene<br />
ersetzen zunehmend<br />
klassische Deliktsformen.<br />
Zugleich gibt es kaum Kriminalitätsbereiche,<br />
in denen sich die Täter<br />
nicht ausgefeilter und modernster<br />
Technik bedienen und das Internet<br />
als Tatmittel nutzen«, erklärt BKA-<br />
Präsident Ziercke. So wurden 2007<br />
in der polizeilichen Kriminalitätsstatistik<br />
rund 180.000 Fälle – und<br />
damit acht Prozent mehr als im Vorjahr<br />
– in Verbindung mit dem Tatmittel<br />
Internet registriert. »Durch<br />
die zunehmende Verlagerung alltäglicher<br />
Aktivitäten … ins Word<br />
Wide Web ist IT-Kriminalität für<br />
die Angreifer ein lohnenswertes Geschäft<br />
bei vergleichsweise niedrigem<br />
Risiko. So wundert es nicht, dass die<br />
Professionalisierung der Internetkriminalität<br />
weiter fortschreitet«,<br />
schreibt Dr. Udo Helmbrecht, Präsident<br />
des Bundesamts für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik (BSI) in<br />
seinem Vorwort zum „Lagebericht<br />
zur IT-Sicherheit 2009“.<br />
49 Millionen Deutsche ab 14<br />
Jahren nutzen laut der jüngsten<br />
BITKOM-Studie das Internet.<br />
Immerhin 17 Prozent und damit<br />
rund acht Millionen der Internet-<br />
Surfer in Deutschland unterlassen<br />
jedoch Online-Transaktionen aus<br />
Sicherheitsbedenken komplett. 16<br />
Millionen deutsche Internet-Nutzer<br />
verzichten aus Sicherheitsgründen<br />
auf das Online-Banking. 41 Prozent<br />
schicken wichtige Dokumente lieber<br />
per Post statt per Mail. Gut jeder<br />
vierte Surfer verzichtet auf Online-<br />
Shopping, fast jeder fünft e auf die<br />
Buchung von Reisen oder Tickets.<br />
20 Prozent haben nach eigenen Angaben<br />
keine Sicherheitsbedenken bei<br />
Transaktionen im Web.<br />
»Verbraucher sollten Internet-<br />
Dienste weder komplett ablehnen<br />
noch ihnen blind vertrauen«, rät<br />
Kempf. Laut Umfrage haben 81 Prozent<br />
der Internetnutzer ein Virenschutzprogramm<br />
installiert – aber<br />
nur 55 Prozent auch eine Firewall,<br />
die den externen Datenverkehr<br />
überwacht. »Wer keine Firewall<br />
installiert und gedankenlos surft ,<br />
dessen Computer wird schnell zur<br />
Gefahr auch für andere Nutzer«, so<br />
Kempf. Geeignete Schutzmaßnahmen<br />
und das Beachten von Grundregeln<br />
zum „sicheren Surfen“ sind<br />
also dringend geboten.<br />
Wichtig zu wissen ist allerdings<br />
auch, dass es eine hundertprozentige<br />
Sicherheit im Netz nicht geben wird.<br />
Grund genug, um Projekte wie die<br />
elektronische Gesundheitskarte und<br />
vor allem ihre Online-Anbindung<br />
kritisch zu hinterfragen.<br />
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der<br />
KZV Schleswig-Holstein<br />
02 / 2010
Ehrenamt zu vergeben<br />
„Papierlose“ versorgen<br />
Für die Stadt <strong>Bremen</strong> gibt es<br />
keine verlässlichen Informationen<br />
über die Zahl von Menschen,<br />
die sich dauerhaft ohne Aufenthaltspapiere<br />
hier aufh alten. Sicher<br />
erscheint lediglich, dass eine<br />
vierstellige Zahl von Migranten,<br />
sogenannte Papierlose, unter den<br />
Bedingungen der aufenthaltsrechtlichen<br />
Illegalität in <strong>Bremen</strong><br />
leben. Dabei geht ein noch nicht<br />
veröffentlichter Bericht von<br />
MediNetz <strong>Bremen</strong> von etwa<br />
4.000 Papierlosen in <strong>Bremen</strong> aus.<br />
Menschen ohne Papiere sind<br />
Personen, die nicht die deutsche<br />
Staatsangehörigkeit haben und<br />
sich auch nicht auf Grund einer<br />
Aufenthaltserlaubnis in Deutschland<br />
aufh alten dürfen.<br />
Aber auch ohne legalen Aufenthaltsstatus<br />
haben diese Menschen<br />
formal das Recht auf eine Gesundheitsversorgung,<br />
die sich auf dem<br />
Niveau des Asylbewerberleistungsgesetzes<br />
bewegt. Doch die Inanspruchnahme<br />
dieses Rechts wird<br />
faktisch durch die Meldepfl icht<br />
öff entlicher Stellen verhindert. So<br />
kommt es nach übereinstimmender<br />
Aussage von Verfassern mehrerer<br />
Studien in deutschen Großstädten<br />
zu vermeidbaren Gesundheitsbelastungen<br />
und Schäden von Menschen<br />
ohne Papiere. Eine Studie des<br />
deutschen Instituts für Menschenrechte<br />
vom November 2007 zum<br />
Recht von Menschen ohne Papiere<br />
auf Gesundheit legt dar, dass das<br />
„Menschenrecht auf Gesundheit“<br />
für jegliche staatliche Körperschaft<br />
als praktisch handlungsleitend<br />
angesehen werden muss. Dabei<br />
kommt dem Gesundheitsamt<br />
<strong>Bremen</strong> wegen seines subsidiären,<br />
sozialkompensatorischen – aber<br />
auch infektionsmedizinischen –<br />
Auft rags in diesem Zusammenhang<br />
eine zentrale Rolle bei der Bearbeitung<br />
des Th emas zu.<br />
02 / 2010<br />
Auch in vielen anderen deutschen<br />
Großstädten existieren Initiativen,<br />
die sich dem politisch ungeklärten<br />
Problem der Gesundheitssicherung<br />
Papierloser widmen. Gemeinsam<br />
ist diesen bürgerschaft lichen oder<br />
wohlfahrtsverbandlichen Ansätzen,<br />
dass sie unzureichend politisch<br />
verankert und auf Spenden angewiesen<br />
sind.<br />
In <strong>Bremen</strong> gibt es seit mehreren<br />
Jahren die Initiative MediNetz <strong>Bremen</strong>,<br />
die Papierlosen Wege zu mit<br />
ihr kooperierenden Ärzten aufzeigt.<br />
Alle Initiativen und Angebote für<br />
Papierlose bewegen sich dabei vor<br />
dem Hintergrund des geltenden<br />
Aufenthaltsrechts,<br />
dass in<br />
den §§ 87 und 88<br />
Aufenthaltsgesetz<br />
Regelungen<br />
zur Mitteilung<br />
von Papierlosen<br />
an Ausländerbehörden<br />
enthält. Das<br />
Gesundheitsamt<br />
<strong>Bremen</strong><br />
strebt deswegen für <strong>Bremen</strong> eine<br />
Lösung an, die einerseits für die<br />
Beteiligten an einem möglichen<br />
Projekt gesetzeskonform ist und<br />
andererseits den Anspruch auf<br />
medizinische Behandlung einlöst.<br />
In <strong>Bremen</strong> gibt es seitens des kommunalen<br />
öff entlichen Gesundheitsdienstes<br />
jahrelange Erfahrungen<br />
in der medizinischen Versorgung<br />
von Menschen mit unsicherem<br />
Aufenthaltsstatus.<br />
Diese Erfahrung ist für ein neues<br />
Angebot zur Gesundheitssicherung<br />
von Papierlosen unverzichtbar und<br />
kann hervorragend genutzt werden.<br />
Das Gesundheitsamt führt neben<br />
dem bestehenden und gesetzlich<br />
verpfl ichtenden Gesundheitsprogramm<br />
für Flüchtlinge, Asylbewerber<br />
und Aussiedler eine „humanitäre<br />
Sprechstunde“ durch.<br />
<strong>Zahnärztliche</strong> Berufsausübung und Recht<br />
Angesprochen für diese<br />
ehrenamtliche Aufgabe der<br />
Behandlung papierloser Menschen<br />
sollten sich Zahnärzte<br />
fühlen, die über eine ärztliche<br />
Qualifi kation hinausgehende,<br />
interkulturelle medizinische<br />
Handlungskompetenz<br />
verfügen.<br />
Unter Nutzung der personellen und<br />
sachlichen Ressourcen des Gesundheitsamtes<br />
wird eine regelmäßige<br />
ärztliche Primärversorgung für<br />
Menschen ohne Aufenthaltsstatus<br />
eingerichtet. Die humanitäre<br />
Sprechstunde ist projekthaft für<br />
zunächst drei Jahre eingeführt. Aus<br />
der Bewertung des Rechtsreferates<br />
Gesundheit geht dabei hervor, dass<br />
eine Ansiedlung der humanitären<br />
Sprechstunde den gesetzlichen<br />
Anforderungen von § 87 in Verbindung<br />
mit § 88 Aufenthaltsgesetz<br />
nicht wiederspricht. Zum gleichen<br />
Ergebnis war auch das Sozialreferat<br />
der Stadt München gekommen. Die<br />
Sprechstunde fi ndet möglichst in<br />
den Räumlichkeiten<br />
des Referats<br />
Migration<br />
und Gesundheit<br />
im Gesundheitsamt<br />
<strong>Bremen</strong><br />
oder an einem<br />
anderen dem<br />
Gesundheitsamt<br />
zur Verfügung<br />
stehenden<br />
Standort statt.<br />
Zwei Ärzte des Gesundheitsamtes<br />
mit Migrationshintergrund<br />
und langjähriger interkultureller<br />
medizinischer Kompetenz bieten<br />
gesundheitliche Beratung und<br />
Diag nostik zweimal wöchentlich<br />
für je zwei Stunden an.<br />
Die humanitäre Sprechstunde im<br />
Gesundheitsamt ist nicht geeignet<br />
zur Behandlung sehr kostenintensiver<br />
oder medizinisch hochkomplexer<br />
Gesundheitsprobleme. Mit<br />
dem Amt für soziale Dienste wird<br />
eine globale Abrechnung der anfallenden<br />
Medikamentenkosten analog<br />
zum Gesundheitsprogramm des<br />
Referats Migration und Gesundheit<br />
angestrebt. Die Nutzerinnen und<br />
Nutzer der Sprechstunde beteiligen<br />
sich an der Finanzierung der an<br />
ihnen erbrachten Dienstleistungen<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten.<br />
Jetzt strebt das Gesundheitsamt<br />
<strong>Bremen</strong> den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen<br />
mit<br />
ambulanten und stationären<br />
Leistungserbringern an, um eine<br />
Behandlung der erfahrungsgemäß<br />
häufi gsten Gesundheitsprobleme<br />
von Menschen ohne Papiere (z. B.<br />
Geburten, Mundgesundheit) für<br />
diese kostengünstig anbieten zu<br />
können.<br />
Gerne würde das Gesundheitsamt<br />
<strong>Bremen</strong> mit einzelnen Zahnarztpraxen<br />
eine solche Kooperationsvereinbarung<br />
zur zahnmedizinischen<br />
Erstversorgung papierloser<br />
Menschen für einen Festbetrag<br />
von 40,– € pro Fall abschließen.<br />
Zahnmedizinische Erstversorgung<br />
bedeutet dabei, dass eben keine<br />
Rundum-Versorgung angestrebt<br />
wird und auch keine Prothetik.<br />
Angesprochen für diese ehrenamtliche<br />
Aufgabe der Behandlung<br />
papierloser Menschen sollten sich<br />
Zahnärzte fühlen, die über eine<br />
ärztliche Qualifi kation hinausgehende,<br />
interkulturelle medizinische<br />
Handlungskompetenz verfügen.<br />
Sofern Sie Interesse an einer solchen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
in <strong>Bremen</strong> haben, melden sie sich<br />
bitte bei Nicole Prüßner, Tel. 0421<br />
33303-22, von der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong>. Nicole Prüßner gibt<br />
Ihnen gerne weitere Auskünft e zu<br />
diesem Th ema.<br />
Auch der Vorstand der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong> hält es für wichtig,<br />
dass sich möglichst viele Kollegen<br />
bereit erklären, dieses humanitäre<br />
Projekt mehr oder weniger zu unterstützen.<br />
<strong>Bremen</strong> sollte hier dem<br />
guten Beispiel der Großstädte<br />
Frankfurt und München folgen,<br />
die ein solches Behandlungsnetz<br />
bereits aufgebaut haben. (jb)<br />
5
6 Ausbildung und Fortbildung<br />
100 % Werder<br />
Im November 2002 startete<br />
Werder <strong>Bremen</strong> das Projekt<br />
„100% Werder-Partner“ mit 100<br />
Schulen und 100 Vereinen. Ziel<br />
des Projekts war und ist es nicht<br />
nur, gemeinsam den Fußball und<br />
andere Sportarten zu fördern,<br />
sondern Jugendliche auch an<br />
Gesundheits- und Gewaltprävention<br />
heranzuführen. Auf Grund<br />
des großen Erfolges beschloss<br />
Werder <strong>Bremen</strong>, das Projekt auszuweiten<br />
auf 25 Kindergärten, 25<br />
soziale Einrichtungen und auch<br />
25 Ausbildungsbetriebe als 100 %<br />
Werder-Partner zu gewinnen.<br />
Einer dieser Ausbildungsbetriebe<br />
ist die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong> geworden.<br />
Mit Beginn der Rückrunde der<br />
Saison 2009/10 wird die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong> also nicht nur<br />
Fortbildung 2011<br />
FobiAusschüsse planen eifr ig<br />
Werder-Fan sein, sondern auch<br />
Werder-Partner. Bei einem ersten<br />
Kennenlerntreff en am 13. Januar<br />
2010 im Ostkurvensaal des Weserstadions<br />
erfuhren Nicole Prüßner<br />
und Jörg Bauer, die<br />
für die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
an<br />
dem Treffen<br />
teilnahmen,<br />
was Werder<br />
<strong>Bremen</strong> von<br />
seinen Partnern<br />
erwartet,<br />
was aber auch<br />
die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
von Werder<br />
<strong>Bremen</strong> erwarten kann.<br />
Ein wichtiger Punkt ist die gemeinsame<br />
Öff entlichkeitsarbeit,<br />
bezogen auf die Ziele des Projekts.<br />
Zum anderen profi tieren beide<br />
Die Mitglieder der Fortbildungsausschüsse planen für 2011.<br />
Reichen Sie uns Ihre Ideen für 2011 ein!<br />
Am 19. Januar 2010 tagten die Mitglieder<br />
der Fortbildungsausschüsse<br />
Zahnärzte und ZFA auf einer gemeinsamen<br />
Sitzung. Planen der<br />
Fortbildungen für 2011 stand auf<br />
der Tagesordnung. Das Ergebnis<br />
– unser neues Fortbildungsprogramm<br />
2011 – liegt am 18. September<br />
2010 auf dem Zahnärztetag<br />
der Kammern <strong>Bremen</strong> und Niedersachsen<br />
in Oldenburg für Sie bereit.<br />
Natürlich erhalten Sie es zusätzlich<br />
per Post. (th)<br />
Unternehmen vom positiven Image<br />
des jeweiligen Partners. Mehrere unabhängige<br />
Studien haben ergeben,<br />
dass Werder <strong>Bremen</strong> in Deutschland<br />
als der sympathischste<br />
Bundesligaverein gilt.<br />
Die Marke Werder<br />
<strong>Bremen</strong> genießt<br />
gerade bei<br />
jungen Menschen<br />
ein<br />
hohes Ansehen.<br />
Die<br />
in diesem<br />
Zusammenhang<br />
stehenden<br />
Themen Gesundheit,<br />
Sport, Leistung<br />
und Fairness können auch auf<br />
den Beruf übertragen werden und<br />
motivierend auf unsere Auszubildenden<br />
zur ZFA wirken. Weitere<br />
großzügige Geste von Werder <strong>Bremen</strong>:<br />
Unterstützung bei Fortbildungen<br />
unserer Auszubildenden,<br />
teilweise durch Referenten, durch<br />
Seminarräume oder durch Sachartikel,<br />
Unterstützung unserer Aktionen<br />
in Sachen Azubi-Gewinnung<br />
und last but not least die eine oder<br />
andere Einladung ins Weserstadion<br />
zum Besuch eines Heimspiels des<br />
SV Werder. Näheres ist unter www.<br />
werder.de/soziales/100partner/allgemeines.php<br />
zu erfahren.<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
und vermutlich auch alle Auszubildenden<br />
in den Praxen können sich<br />
auf eine interessante und exklusive<br />
Partnerschaft freuen, die wir hoffentlich<br />
gemeinsam über viele Jahre<br />
leben und erleben werden. (np)<br />
Prüfungstermine für die Abschluss- und<br />
Zwischenprüfung ZFA Sommer 2010<br />
Schriftliche Abschlussprüfung<br />
Behandlungsassistenz<br />
Dienstag, 11. Mai 2010 um 8.00 Uhr<br />
Praxisorganisation/-verwaltung und<br />
Abrechnungswesen<br />
Mittwoch, 12. Mai 2010 um 8.00 Uhr<br />
Wirtschafts- und Sozialkunde<br />
Mittwoch, 12. Mai 2010 um 11.00 Uhr<br />
Zwischenprüfung<br />
Montag, 10. Mai 2010 um 8.00 Uhr<br />
Schulzentrum des Sekundar bereichs II<br />
Walle, Am Wandrahm 23,<br />
28195 <strong>Bremen</strong><br />
Praktische Abschlussprüfung<br />
Mittwoch, 2. Juni 2010 und<br />
Freitag, 4. Juni 2010<br />
Mündliche Prüfung<br />
Mittwoch, 23. Juni 2010<br />
Letzter Ausbildungstag<br />
BREMEN BREMERHAVEN<br />
Die Prüfungsorte und die genauen<br />
Prüfungszeiten gibt Ihnen die<br />
Kammer rechtzeitig bekannt.<br />
Bis zum 3. März 2010 (Datum Poststempel)<br />
müssen die Anmeldungen<br />
zur Prüfung mit allen im Anmeldeformular<br />
aufgeführten Anlagen<br />
bei der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong>,<br />
Universitätsallee 25, 28359 <strong>Bremen</strong>,<br />
Schriftliche Abschlussprüfung<br />
Dienstag, 11. Mai 2010 und<br />
Mittwoch, 12. Mai 2010<br />
Zwischenprüfung<br />
Dienstag, 4. Mai 2010<br />
Gewerbliche Lehranstalten,<br />
Georg-Büchner-Str. 26,<br />
27574 Bremerhaven<br />
Praktische Abschlussprüfung<br />
Mittwoch, 2. Juni 2010 und<br />
Freitag, 4. Juni 2010<br />
Mündliche Prüfung<br />
Dienstag, 22. Juni 2010<br />
Letzter Ausbildungstag<br />
eingegangen sein. Anmeldeformulare<br />
sendet Ihnen die Kammer Anfang<br />
Februar zu.<br />
Info für Vorzieher:<br />
Bitte fordern Sie bei Jutta Bernet<br />
(Tel: 0421 33303-66) die erforderlichen<br />
Unterlagen an. (jub)<br />
02 / 2010
Unser Fortbildungsevent:<br />
„Häuptlingstreffen“ mit Schokolade<br />
und Wein im Anschluss<br />
Beeinflussen Sie Ihren Erfolg durch gute (Praxis-)Führung<br />
02 / 2010<br />
FORTBILDUNG AKTUELL<br />
Guter Häuptling – schlechter Häuptling? Ohne<br />
Kapitän läuft kein Schiff sicher den Hafen an. Ohne<br />
Dirigent wird ein Konzert sicher kein sinnliches Vergnügen.<br />
Für nachhaltigen Erfolg ist gute Führung<br />
notwendig. Aber was ist ein guter Führungsstil, und<br />
was macht ihn aus? Lernen Sie einfache, aber wirkungsvolle<br />
Führungsinstrumente kennen. Der Zahnarzt<br />
von heute ist nur noch „nebenbei“ Zahnarzt. Er soll<br />
betriebswirtschaftlich denken, er muss arbeitsrechtlich<br />
bewandert sein, von Steuern soll er Ahnung haben und<br />
ganz allgemein als Führungskraft seine Mitarbeiter gut<br />
anleiten und motivierend führen. Und gerade durch<br />
den letzten Punkt, durch seinen Führungsstil, beeinflusst<br />
er nachhaltig seinen Praxiserfolg. Lernen Sie in<br />
diesem Seminar, Ihren Führungsstil zu reflektieren<br />
und Neues anzuwenden.<br />
Mittwoch, 21. März 2010<br />
15.00 Uhr – 20.30 Uhr<br />
Reden ist Geld, Zuhören auch!<br />
Wohlfühlpraxis – Geheimtipp oder weit bekannt?<br />
Designtrends für Zahnarztpraxen<br />
Formen, Farben, Lichteffekt, Kriterien der Wohlfühlpraxis,<br />
Gestaltung macht Marketing, von der Idee zum<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
Wohlfühlen für Patienten – Stress fürs Team?<br />
Die richtigen Mitarbeiter und ihre Qualitäten,<br />
Organisation einer Wohlfühlpraxis, Vertrauen, führen,<br />
authentisch sein, Ihr ganz persönliches Wohlgefühl<br />
Reden ist Geld, Zuhören auch!<br />
Psychologie des Verkaufens, Zielgruppen und sonstige<br />
Menschen, Patienten, passend zur Praxis(gestaltung),<br />
Informationsmanagement<br />
Die Kursgebühr beträgt<br />
295,– € inklusive Verpflegung.<br />
Es gibt 4 Fortbildungspunkte.<br />
Genießen Sie im Anschluss ein Event der<br />
besonderen Art!<br />
Wir laden Sie ein in die Unesco-Welterbestätte,<br />
in die tiefen Gewölbe unter das Rathaus in den<br />
Bremer Ratskeller zu einer Exklusiv-Weinprobe<br />
„Schoko & Wein“. Sonst verschlossene Türen<br />
werden vom Ratskellermeister für Sie geöffnet.<br />
Lassen Sie sich von dem betörenden Duft im<br />
Apostelkeller „verführen“.<br />
Wohlfühlpraxis – Geheimtipp oder weit bekannt?<br />
Spuren Ihrer virtuellen Praxis, wenn du mich ärgerst,<br />
sag ich’s online, Warteschleifen und AB, wer schreibt,<br />
arbeitet am Praxis-Image!<br />
Samstag, 20. Februar 2010<br />
9.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Die Kursgebühr beträgt 154,– € für ZFA und<br />
192,– € für ZÄ inklusive Verpflegung. Es gibt<br />
8 Fortbildungspunkte.<br />
Das Fortbildungsteam freut sich auf Ihre Anmeldung:<br />
r.ordemann@zaekhb.de, t.hogrefe@zaekhb.de oder per Fax 0421 3330323.<br />
Ausbildung und Fortbildung<br />
7
8 Fortbildungsveranstaltungen Termine<br />
Bei den folgenden Kursen sind noch Plätze frei:<br />
Bremer Zahnärzte Colloquium (BZC)<br />
No Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
1045 11.03.2010<br />
Dr. Dr. Jan Rustemeyer Bisphosphonate<br />
*<br />
20.00–22.00<br />
2 Punkte<br />
1046 15.04.2010<br />
20.00–22.00<br />
ZÄ Kurse<br />
Dr. Manfred Meyer Schmerztherapie<br />
2 Punkte<br />
No Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
10501 26.02.2010<br />
14.00–19.00<br />
27.02.2010<br />
9.00–16.00<br />
10503 21.04.2010<br />
15.00 –20.30<br />
10504 08.05.2010<br />
09.00–17.00<br />
Teamkurse<br />
Dr. Thomas Schwenk /<br />
Dr. Marcus Striegel<br />
Aesthetic under your Control – White Aesthetics<br />
Intensivkurs Funktion und Vollkeramik<br />
Jörg Bauer Guter Häuptling – Schlechter Häuptling<br />
Erfolg steigern durch gute Praxisführung<br />
PD Dr. Frank Schwarz Minimalinvasive Implantologie: Grenzen und<br />
Möglichkeiten<br />
648,–<br />
12 Punkte<br />
295,–<br />
4 Punkte<br />
250,–<br />
10 Punkte<br />
No Gebühr / EUR<br />
10202 17.02.2010<br />
13.00–18.30<br />
10203 20.02.2010<br />
09.00–17.00<br />
10204 06.03.2010<br />
09.00–17.00<br />
10208 14.04.2010<br />
13.00–20.00<br />
ZFA Kurse<br />
Udo Pollmer Kann denn Essen Sünde sein?<br />
Schluss mit den Klassikern der Ernährungsregeln<br />
Kerstin Schulz Trend: Wohlfühlpraxis<br />
Wie das Praxisteam Patienten nachhaltig begeistert<br />
Christine Rieder Mittelpunkt Patient<br />
Der souveräne Umgang mit Patienten<br />
Annalisa Neumeyer Die zauberhafte Zahnarztpraxis<br />
Ängste lassen sich wegzaubern<br />
160,– ZÄ<br />
125,– ZFA<br />
5 Punkte<br />
192,– ZÄ<br />
154,– ZFA<br />
8 Punkte<br />
210,– ZÄ<br />
168,– ZFA<br />
8 Punkte<br />
172,– ZÄ<br />
138,– ZFA<br />
7 Punkte<br />
No Gebühr / EUR<br />
10020 10.02.2010<br />
13.00–19.00<br />
10028 13.02.2010<br />
10.00–18.00<br />
10701 24.02.2010<br />
15.00–18.00<br />
10021 03.03.2010<br />
13.00–19.00<br />
Alma Ott GOZ Teil I<br />
Grundlagen der GOZ Abrechnung<br />
Melanie Schütte Word für Einsteiger<br />
Dokumente schnell, professionell und effektiv<br />
gestalten<br />
Erika Hötte<br />
Jutta Bernet<br />
Alma Ott GOZ II<br />
Aufbauseminar<br />
AZUBI POWER<br />
Prüfung – alles easy: Prüfungsablauf<br />
Prüfung zum Anfassen<br />
* Bei gebührenfreien Veranstaltungen erhalten Sie keine Anmeldebestätigung.<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programmheft oder unserer Homepage: www.zaek-hb.de<br />
88,–<br />
6 Punkte<br />
149,–<br />
8 Punkte<br />
25,–<br />
88,–<br />
6 Punkte<br />
*<br />
02 / 2010
✁<br />
Verbindliche Anmeldung zu folgenden Kursen: (Bitte ankreuzen und Teilnehmername eintragen)<br />
1045 �.............................................. 1046 �.............................................. 10501 �..............................................<br />
10503 �.............................................. 10504 �.............................................. 10202 �..............................................<br />
10203 �.............................................. 10204 �.............................................. 10208 �..............................................<br />
10020 �.............................................. 10028 �.............................................. 10701 �..............................................<br />
10021 �.............................................. _____ �.............................................. _____ �..............................................<br />
02 / 2010<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Rubina Ordemann / Thorsten Hogrefe<br />
Universitätsallee 25<br />
28359 <strong>Bremen</strong><br />
Fortbildungsveranstaltungen Anmeldung<br />
Absender: (Stempel)<br />
Zahlung bequem per Lastschrift. Die <strong>Zahnärztekammer</strong> zieht die Kursgebühr 14 Tage vor Kursbeginn ein.<br />
Kto ................................................... BLZ .................................................. Bank ...........................................................<br />
Die Teilnahmebedingungen gemäß Programmheft erkenne ich hiermit an.<br />
Datum ............................................................................ Unterschrift .........................................................................................<br />
Die Veranstaltungen finden statt mit freundlicher Unterstützung der<br />
Per Post zusenden oder per Fax: 0421 33303-23.<br />
Anmeldungen per e-mail an: r.ordemann@zaek-hb.de oder t.hogrefe@zaek-hb.de<br />
9
10 GOZAnfragen aus den Praxen und Antworten der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
GOZ<br />
Frage:<br />
Welche Leistungen berechnen wir nach der Nr. 70 GOÄ und<br />
wofür können wir die Nr. 75 GOÄ ansetzen?<br />
Antwort:<br />
Die Nrn. 70 und 75 GOÄ sind unter Abschnitt B VI der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) aufgeführt, der gemäß<br />
§ 6 Abs. 1 GOZ für Zahnärzte geöffnet ist.<br />
Die Nr. 70 GOÄ unterscheidet sich von der Nr. 75 GOÄ durch die Begriffe „kurz“ bzw. „ausführlich“. Dies bedeutet:<br />
Für eine Bescheinigung mit ein oder zwei Sätzen ist die Nr. 70 GOÄ zu berechnen. Die Nr. 75 GOÄ erfordert dagegen<br />
einen ausführlichen, schriftlichen Krankheits- und Befundbericht mit kritischer Wertung. Dabei hat der Zahnarzt<br />
Angaben zur Anamnese und zur epikritischen Bewertung und gegebenenfalls zur Therapie zu geben.<br />
Berechnen der Nr. 70 der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)<br />
»Kurze Bescheinigung oder kurzes Zeugnis, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung«<br />
Voraussetzung für die Berechnung der Nr. 70 GOÄ ist, dass es sich um eine kurze schriftliche Bescheinigung oder ein<br />
Zeugnis handelt. Hierbei kann der Zahnarzt auch vorgefertigte Formulare zum Ausfüllen benutzen. Für das Ausstellen<br />
eines Überweisungsscheines ist die Nr. 70 GOÄ nicht zu berechnen. Auch dann nicht, wenn ein Kurzkommentar<br />
beigefügt wird.<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> vertritt die Auffassung, für das Erstausstellen (zum Beispiel eines Röntgenpasses oder<br />
Implantatpasses) die Nr. 70 GOÄ anzusetzen.<br />
Berechnen der Nr. 75 der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)<br />
»Ausführlicher schriftlicher Krankheits und Befundbericht (einschließlich Angaben zur Anamnese, zu dem(n) Befund(en),<br />
zur epikritischen Bewertung und gegebenenfalls zur Therapie«<br />
Die Kriterien zum Berechnen der Nr. 75 GOÄ sind erfüllt, wenn über den einfachen Befundbericht hinaus unter<br />
Berücksichtigen der aktuellen Anamnese eine epikritische Bewertung des Befundes erfolgt und/oder ein epikritischer<br />
Vergleich mit Vorbefunden und sonstigen Informationen angestellt wird.<br />
Die Epikrise beziehungsweise die epikritische Bewertung ist definiert als »ein zusammenfassender kritischer Bericht<br />
über den Ablauf einer Krankheit nach Abschluss des Falles oder nach endgültiger Diagnosestellung« (Pschyrembel<br />
Klinisches Wörterbuch).<br />
Dementsprechend berechnet der Zahnarzt die Nr. 75 GOÄ für alle im Rahmen der Zusammenarbeit von Ärzten/<br />
Zahnärzten untereinander erfolgenden ausführlichen Krankheits- und Befundberichte. (rf)<br />
go z Fach 24<br />
!<br />
Frage: Welche Leistungen berechnen wir nach der Nr. 70 GOÄ und wofür können wir die Nr. 75 GOÄ ansetzen?<br />
02 / 2010<br />
✁
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12 Persönliches und Verschiedenes<br />
Mit der Silbernen Ehrennadel der<br />
BZÄK geehrt: Eugen Dawirs (Mitte)<br />
Berufspolitisch stark engagiert:<br />
Eugen Dawirs<br />
Um bei der riesigen und unüberschaubaren Not nach<br />
dem Erd beben im ärmsten Land Mittel amerikas zu<br />
helfen, bittet die Stift ung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte<br />
für Lepra- und Notgebiete (HDZ) dringend um<br />
fi nanzielle Unterstützung: Gemeinsam mit den Salesianern<br />
Don Bosco in Bonn hat das HDZ inzwischen<br />
erste Hilfsmaßnahmen und Einsätze fi nanziert: Drei<br />
Don Bosco Einrichtungen in Port-au-Prince – teilweise<br />
früher vom HDZ unterstützt - sind fast völlig<br />
zerstört. 50.000,– € HDZ-Soforthilfe für Medikamente,<br />
Wasser, Nahrung und Decken sind bereits auf<br />
dem Weg. Der Präsident der Bundeszahnärztekammer,<br />
Dr. Peter Engel, unterstützt diesen Appell und bittet,<br />
die in Not geratenen Menschen schnell und aktiv mit<br />
Spenden zu unterstützen.<br />
Anlässlich seines sechzigsten Geburtstages<br />
wurde Eugen Dawirs<br />
2009 mit der Silbernen Ehren nadel<br />
der Bundeszahnärztekammer ausgezeichnet.<br />
Dawirs hat sich in den<br />
zurückliegenden Jahren für den Berufsstand<br />
engagiert. Für die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong> war er unter<br />
anderem Leiter der Bezirksstelle Bremerhaven,<br />
Vorstandsmitglied und<br />
Vizepräsident. Er war in diversen<br />
Ausschüssen tätig, unter anderem<br />
als Leiter der zahnärzt lichen Stelle<br />
Röntgen. Aktuell ist er Mitglied<br />
HDZ – Spendenaufruf für Haiti<br />
Jubiläen in den Praxen<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> gratuliert sehr herzlich:<br />
20jähriges Jubiläum:<br />
1. Februar 2010<br />
Ilona Bramkamp<br />
in der Praxis Dr. Birgitta<br />
Wilde/Peter Blüthmann,<br />
<strong>Bremen</strong><br />
2. Februar 2010<br />
Sabine Schikora<br />
in der Praxis Dr. Florian und<br />
Sabine Bertzbach, <strong>Bremen</strong><br />
der Delegiertenversammlung der<br />
Kammer.<br />
Für die KZV ist Dawirs als Vorsitzender<br />
der Vertreterversammlung<br />
tätig. Weiterhin ist er Mitglied des<br />
Zulassungsausschusses Bremerhaven.<br />
Als Referent für KFO-Fragen berät<br />
er den Vorstand der KZBV. Ferner<br />
engagierte er sich viele Jahre als<br />
KFO-Gutachter sowie als Landes-<br />
und Bundesvorsitzender des Bundes<br />
deutscher Kieferorthopäden.<br />
Im Rahmen einer Feier mit Bremerhavener<br />
Kollegen überreichten ihm<br />
Dafür wurde folgendes Spendenkonto eingerichtet:<br />
Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ)<br />
für Lepra- und Notgebiete<br />
Stichwort: „Haiti“<br />
Bankverbindung:<br />
Deutsche Apotheker und Ärztebank, Hannover<br />
Konto-Nr.: 000 4444 000<br />
BLZ: 250 906 08<br />
Spendenbescheinigungen werden bei vollständiger<br />
Angabe der Ad resse automatisch erteilt.<br />
Der amerikanische Zahnarzt<br />
Albert Southwick wurde 1881 zufällig<br />
Zeuge eines Unfalls: Er sah,<br />
wie ein betrunkener Mann einen<br />
Strom generator berührte und augenblicklich<br />
starb.<br />
Dieser Unfall beschäft ige Southwick.<br />
Im Gespräch mit einem befreundeten<br />
Senator entwickelte sich<br />
der Gedanke, dass diese zugegebenermaßen<br />
schnelle Art des Sterbens<br />
womöglich das Erhängen als<br />
grausame Hinrichtungsmethode<br />
Andreas Bösch, Bezirksstellenleiter<br />
der Kammer, und Bernd Steinberg,<br />
Bezirksstellenleiter der KZV, die silberne<br />
Ehrennadel und dankten ihm<br />
für sein besonderes Engagement<br />
zum Wohle der Kollegenschaft . Da<br />
Dawirs diese umfangreichen Aufgaben<br />
neben seiner Praxistätigkeit<br />
wahrgenommen hat, blieb häufi g<br />
wenig Zeit für die Familie. Der<br />
Dank ging daher auch an Dawirs<br />
Ehefrau Gitta, die seine Aktivitäten<br />
stets unterstützt. (ab)<br />
Termine 2010<br />
Die Delegiertenversammlungen im<br />
Jahr 2010 fi nden statt:<br />
am Mi., 05.05.2010, 17.00 Uhr<br />
am Mi., 16.11.2010, 19.30 Uhr.<br />
Die Delegiertenversammlung ist für<br />
alle Kammerangehörigen öff entlich,<br />
soweit die Delegierten nicht etwas<br />
anderes beschließen.<br />
Die Mitgliederversammlung der<br />
Kammer und KZV fi ndet statt:<br />
am Di., 23.02.2010, 19.30 Uhr.<br />
Die Versammlungen fi nden im<br />
2. Obergeschoß des „Haus der<br />
Zahnärzte“ statt.<br />
Zu Guter Letzt<br />
Oder: vom Zahnarztstuhl zum elektrischen Stuhl.<br />
ersetzen könnte. Die Idee zog weite<br />
Kreise: 1886 rief das Parlament des<br />
Staates New York eine Kommission<br />
ins Leben, die eine „menschliche<br />
und bequeme“ Art der Hinrichtung<br />
fi nden sollte. Vier Jahre später – im<br />
August 1890 – kam der elektrische<br />
Stuhl im Auburn-Staatsgefängnis<br />
im Bundesstaat New York dank des<br />
zahnärztlichen Erfi ndungsreichtums<br />
erstmals zum Einsatz. (as)<br />
02 / 2010